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scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011

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Wandern im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />

WANDERN IM (UR)WALD 17<br />

Auf Urwaldwegen und -pfaden dem wilden Wald begegnen<br />

Im Urwald mit seinen besonderen Orten gibt es ein abgestuftes Wegesystem. Viele<br />

dieser Wege beginnen bzw. enden an der Scheune Neuhaus. Es handelt sich<br />

sowohl um gut ausgebaute Urwaldwege, die auch freigehalten werden, wie auch<br />

um schmale Urwaldpfade, wodurch umgestürzte Bäume Barrieren entstehen<br />

lassen können.<br />

Folgende Wegetypen werden im Urwald unterschieden:<br />

1. Waldwege mit einer Breite von mindestens 2 m, die befestigt (Schotter)<br />

und auch <strong>für</strong> Fahrzeuge, Reiter und Fahrradfahrer nutzbar sind.<br />

2. Waldwege, die nur auf 1 m Breite freigehalten werden; die Nutzung <strong>für</strong><br />

Fahrradfahrer und Kinderwagen ist möglich, aber nicht die <strong>für</strong> motorisierte<br />

Fahrzeuge.<br />

3. Urwaldpfade, das sind Trampelpfade, die grün markiert sind (Wolfstatze,<br />

Wildschwein- und Rehfährte). Hier bleiben umgestürzte Bäume, die quer über<br />

den Pfad gefallen sind, liegen.<br />

Auf allen Wegen wird festes Schuhwerk empfohlen, auf einigen Urwaldpfaden ist<br />

auch gute Trittsicherheit gefordert. Besonders nach Regenfällen und bei Schneelage<br />

sind manche Passagen (z. B. der Weg vom kleinen Fuji bis ins Tal der Stille) nicht<br />

zu empfehlen, da der Pfad entlang einer steilen, ungesicherten Haldenböschung<br />

oberhalb des Steinbachtals verläuft.<br />

Bei Sturm, böigem Wind, Gewitter und anderen<br />

Unwettersituationen ist das Betreten des Urwaldes<br />

strikt untersagt, da die Gefahr durch herabfallende<br />

Äste oder gar abbrechende Baumteile besonders<br />

groß ist.<br />

Ansonsten ist das Betreten des Urwaldes auch<br />

abseits der Wege erlaubt, damit jeder das Erleben<br />

der Wildnis hautnah zu spüren bekommt. Nirgendwo<br />

kann man die Dimension der Nachhaltigkeit durch<br />

die Vernetzung von Ökonomie, Ökologie und Soziokultur<br />

besser verdeutlichen als im Wald. Unser<br />

Trinkwasser kann ohne Wald nicht gespeichert und<br />

gefiltert werden. Wald ist ein Klimafaktor, Kulturgut<br />

und Erlebnisraum <strong>für</strong> Erholung, Ruhe, Ästhetik,<br />

Meditation, Kunst und Spiel.<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Teilnehmerzahl<br />

Kostenpflichtig<br />

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