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Ansprache Pfarrer Martin Adel - von St. Paul

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Grundsteinlegung des neuen Gemeindehauses <strong>St</strong>. <strong>Paul</strong> am Kirchplatz am So. 22.04.2012im fertigen RohbauANSPRACHE!Über das Wort Jesu zum Haus, das auf festem Grund gebaut ist, haben wir bereits drüben imGottesdienst tiefgreifendes gehört.Wobei: wir bauen hier in der Südstadt nur auf Sand doch das hält, weil auch unsere Vorfahrenschon wussten, wie man richtig auf Sand baut und nicht einfach nur schnell dahin hudelt.Worin wir hier bereits stehen dürfen ist die Zukunft unserer Gemeinde <strong>St</strong>, <strong>Paul</strong>, quer durch alleGenerationen und quer durch alle Frömmigkeiten hindurch, quer durch alle Schichten. Es wird einHaus für alle werden und ein lebendiger und pulsierender Punkt für die Südstadt, ein Ort derBegegnung, der Verständigung und mancher Versöhnung - (Gottesdienste, Treffen, Feiern,Freude und Trauer, Tafel e.V... verschiedene Funktionen und Aufgaben)Was für ein großartiges Geschenk.Der Weg bis hierher war lange Zeit mühsam und beschwerlich.Doch seitdem wir aufgebrochen sind auf den KV-<strong>St</strong>udientagen in Bad Alexandersbad im März2009 (20-22.3.) ist es ein aufregender, ein verheißungsvoller und ein erfolgreicher Weg, der <strong>St</strong>ückfür <strong>St</strong>ück ans Ziel führt. Dort haben wir die Eckpunkte beschrieben, unsere Ideen undVorstellungen <strong>von</strong> Gemeinde. Eine geistliche Bestimmung - ein kirchliches und geistlichesZentrum rund um die Kirche.Noch im Herbst 2009 hatten wir - was nie einer geglaubt hatte - einen Käufer gefunden, bzw. erhat uns gefunden, noch bevor wir genau wissen konnten, was wir wollten. Im Mai 2010 haben wirverkauft und im Juli 2010 war dann erst der Architekten-Wettbewerb. Den Zuschlag hat dasArchitekturbüro Heid aus Fürth bekommen und wenn sie sich nachher das Gebäude ansehen,werden sie merken, dass sie es zu Recht bekommen haben.Auf dem Weg bis hierher haben wir so große und breite Unterstützung erhalten, angefangen <strong>von</strong>der Landeskirche mit der tatkräftigen und finanziellen Unterstützung aus dem Förderprogramm"Räume für die Zukunft" und sehr gut begleitet durchOberkirchenrat Dr. Hübner, dem Leiter der Abteilung E"Gemeinden und Kirchensteuern" imLandeskirchenamt in MünchenHerrn Kirchenbaudirektor Harald Hein <strong>von</strong> Landeskirchenamt<strong>St</strong>adtbaurat KrauseProfessor Heid, der Architektenwettbewerb souverän und zielführend geleitet hatDekan Jörg Sichelstiel und der DekanatsausschussGeschäftsführer der GKG Klaus Klemm und die Mitglieder der Hauptversammlung derGesamtkirchenverwaltungDer KirchenvorstandDie GemeindeAuch wenn wir unseren Eigenanteil <strong>von</strong> 200.000 Euro durch Spenden erst zu 1/5 erbracht haben,erfahren wir so viel Fürsprache und Unterstützung.


Der Abschied und Auszug aus dem alten Gemeindehaus Anfang März war so würdig undgleichzeitig vorwärts denkend.Die Zerstreutheit der Gruppen und Kreise über die ganze Südstadt läuft ohne großes Murren undso ermutigend. Der Altenclub hat keine Besucher verloren und z.B. das Geburtstagskaffee - jetztim Josefsheim (in dem wir kostenfrei aufgenommen wurden) hatte diesmal 34 Besucher - zehnmehr, als sonst kommen.Woran dürfen wir die Spuren Gottes in unserem Leben festmachen, wenn nicht an diesen. Undwir wissen bei alle dem, dass es "ohn unser Verdienst und Würdigkeit" geschieht. Wir strengenuns an, doch dass es gelingt ist Segen und Gnade. Deshalb steht auf dem Grundstein unter derJahreszahl der Sinnspruch: Christus der Grund.Er ist der Grund seiner KircheEr ist der Grund, warum wir überhaupt ein Gemeindehaus bauen - um an seiner Gemeinde zubauen. Und das wollen wir auch mit den Beigaben in die Wandnische sichtbar machen.1. Wir kommen woher. Schon vor uns haben die Christen für uns gebaut, geplant, gesungen undgebetet.2. Wir haben den <strong>St</strong>ab übernommen. Nun tragen wir, quer durch alle Generationen. Die einenaktiv, weil sie noch jung sind und breite Schultern haben, die andere passiv durch Gebet, Rat undSpende, Pläne, Monatsgruß, wichtige zeitgeschichtliche Namen und Ereignisse (Urkunde, Zeitung,Gemeinde-DVD, Geld)3. Wir strengen uns an für uns und für die nach uns. Deshalb die Beigabe, die wie ein Schatz überdie Zeit trägt. Und ein Neues Testament: Ausgabe 1000 Jahr Fürth, denn für die wird es auchheißen: Christus der Grund - hinter allem Auf- und Ab der Kirche, der Gemeinde, der Familien undunseres je persönlichen Lebens.Es ist ein Privileg, dass wir mit diese Grundsteinlegung haben. Nicht jeder Generation ist diesesVorrecht geschenkt. Gehen wir achtsam und in Ehren damit mit, voller Dankbarkeit, was Gott unsdamit anvertraut und in die Verantwortung gibt, damit wir hinaus strahlen.Amen

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