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Themenblock 5 Psychosoziale Medizin Seele - Körper - U

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Prodekanat für LehreKlinisches Curriculum <strong>Medizin</strong> (KliniCuM)<strong>Themenblock</strong> 5<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong><strong>Seele</strong> - Körper - UmweltAllgemeinmedizinArbeitsmedizin, SozialmedizinPsychiatrie und PsychotherapiePsychosomatische <strong>Medizin</strong> und PsychotherapieQuerschnittsbereich Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche GesundheitspflegeQuerschnittsbereich <strong>Medizin</strong> des Alterns und des alten MenschenNameMatrikelnummer


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 1Impressum:© 2009Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, <strong>Medizin</strong>ische Fakultät, Dekanat,Prodekanat für LehreMartinistr. 52, 20246 HamburgProf. Dr. Andreas H. Guse, Prodekan für Lehre1.Trimester, Studienjahr 2009/2010Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Schrift lassen sich Fehler leider nicht ausschließen.Alle Angaben sind ohne Gewähr und Haftung ist ausgeschlossen.


2<strong>Themenblock</strong> 5InhaltsverzeichnisVorwort ........................................................................................................................................41 Beteiligte Fächer und Querschnittsbereiche (QB)............................................................51.1 Allgemeinmedizin ..............................................................................................................61.2 Arbeitsmedizin...................................................................................................................71.3 Psychiatrie und Psychotherapie inklusive Kinder- und Jugendpsychiatrie undPsychotherapie..................................................................................................................91.4 Psychosomatische <strong>Medizin</strong> und Psychotherapie ............................................................101.5 Sozialmedizin ..................................................................................................................121.6 QB Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege...........141.7 QB <strong>Medizin</strong> des Alterns und des alten Menschen („Geriatrie“) .......................................151.8 Beteiligte Institute und Kliniken .......................................................................................182 Lernziele .............................................................................................................................192.1 Übergeordnete Lernziele.................................................................................................192.2 Fächerspezifische Lernziele............................................................................................193 Ausbildungsprogramm im Überblick...............................................................................203.1 Ablauf ..............................................................................................................................203.2 Einführungsblock (Propädeutikum), Unterrichtswoche 1 ................................................213.2.1 Lernziele im Einführungsblock ..................................................................................213.2.1.1 Lernzielkomplex 1:.............................................................................................213.2.1.2 Lernzielkomplex 2:.............................................................................................213.2.2 Fachübergreifende Veranstaltungen im Einführungsblock (Woche 1).....................223.2.2.1 Gemeinsame Einführungsveranstaltung............................................................223.2.2.2 Fachübergreifendes Seminar und Kommunikationstraining ..............................223.2.2.3 Fachspezifische Veranstaltungen im Einführungsblock.....................................223.3 Problem-orientiertes Lernen (POL) .................................................................................233.4 Leitthemen-Vorlesungen .................................................................................................243.5 Seminare und Unterricht am Krankenbett (UaK).............................................................263.6 Teilnahme an der Krankenversorgung ............................................................................273.6.1 Blockpraktikum („Clerkship“) Psychiatrie ..................................................................273.6.2 Blockpraktikum Allgemeinmedizin ............................................................................283.7 Exkursionen und Portfolio-Aufgaben...............................................................................303.8 Wie viele und welche Unterschriften brauche ich?..........................................................313.9 Filmreihe : Psychische Störungsbilder im Spielfilm.........................................................32


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 33.10. Prüfungswoche ................................................................................................................343.11. Individuelle Stundenpläne................................................................................................344 Lagepläne............................................................................................................................354.1 Gesamtplan des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ..........................................354.2. Wegbeschreibung für die Anreise ins Albertinen-Haus ...................................................364.3 Lageplan des Zentralinstituts für Arbeitsmedizin .............................................................374.4 Wegbeschreibung zum Klinikum Eilbek……………………………...………………………385 Verbesserungs- und Beschwerdemanagement der Lehre (VuBL)……………………...39


4<strong>Themenblock</strong> 5VorwortLiebe Studierende,willkommen im <strong>Themenblock</strong> 5 des klinischen Studienabschnitts am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.Vertreter aller Fächer und Querschnittsbereiche haben an der Gestaltungdieses Blocks gearbeitet. Die Konzeption und Gestaltung der Lehre wird seit ihrer ersten Durchführungim Frühjahr 2004 auf der Basis der evaluierten Erfahrungen der Studierenden sowieder Dozentinnen und Dozenten Stück für Stück weiterentwickelt. Dabei stellt das Lehrkonzepthohe Anforderungen nicht nur an Letztere, sondern auch an Sie als Studierende. Der Unterrichtwird umso ergiebiger, je besser beide Seiten vorbereitet und motiviert sind. Die Qualität derUnterrichtsveranstaltungen hängt somit auch wesentlich davon ab, wie Sie sich vorbereiten, inden Unterricht einbringen und sich untereinander Erfahrungen und Wissen vermitteln. DiesesBlockbuch soll Ihnen helfen, sich inhaltlich und strukturell im <strong>Themenblock</strong> 5 zu orientieren.Wir begrüßen Sie zu einer gemeinsamen Einführungsveranstaltung, bei der Sie weitereInformationen erhalten werden. Diese findet statt am Dienstag, den 28.09.09 um 11.00 Uhr imPhysiologie-Hörsaal.Wir wünschen Ihnen viele interessante Lernerfahrungen, Spaß und Erfolg in diesem <strong>Themenblock</strong>und sind für Kritik und Anregungen jederzeit offen.Die <strong>Themenblock</strong>koordinatoren und Fachkoordinatoren des <strong>Themenblock</strong>es 5:Maren Ehrhardt, Sarah Eikelmann, Karsten Groth, Christopher Kofahl, Claudia Küver, MartinLambert, Steffen Moritz, Christian Otte, Alexander Rösler, Ulrich Schmidt, Thomas Stegemann,Gaby WiltfangVon links oben im Uhrzeigersinn: von Renteln-Kruse, Moritz, Schmidt, Kuhnigk,Parchmann, Kaatsch, Schuldt, Groth, Kofahl, Aden, Ehrhardt


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 5Beteiligte Fächer und Querschnittsbereiche (QB)• Allgemeinmedizin• Arbeitsmedizin• Psychiatrie und Psychotherapie inklusive Kinder- und Jugendpsychiatrieund Psychotherapie• Psychosomatische <strong>Medizin</strong> und Psychotherapie• Sozialmedizin• QB Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege• QB <strong>Medizin</strong> des Alterns und des alten Menschen („Geriatrie“)<strong>Themenblock</strong>koordinatoren:PD Dr. Christian Otteotte@uke.uni-hamburg.deDr. Maren Ehrhardt (zur Zeit Mutterschutz)ehrhardt@uke.uni-hamburg.de<strong>Themenblock</strong>-Assistenz:Dr. Sabine SchuldtProdekanat für LehreN55, 4.OG, Raum 19.1aTel. 7410-53002schuldt@uke.uni-hamburg.deStudierendensekretariatPsychiatrie:TB-Emailadresse:Frau Christa ParchmannKlinik f. Psychiatrie u. PsychotherapieTel. 7410-54804parchman@uke.uni-hamburg.deTb5@uke.uni-hamburg.deBitte beachten Sie: Alle im Blockbuch genannten Datumsangaben sind vorläufige und könnennach der Fertigstellung des Blockbuches noch geändert werden.Im Folgenden finden Sie eine Kurzbeschreibung der am <strong>Themenblock</strong> 5 beteiligten Fächersowie die Namen und Adressen der Ansprechpartner für die jeweiligen Fächer.


8<strong>Themenblock</strong> 5Die fachspezifischen Seminare• Themen Seminar 1• Krebs als Berufskrankheit (Vorbereitung anhand Casus-Fall AUM08)• Erkrankung durch chemische Stoffe (Vorbereitung anhand Casus-Fall AUM06)• Themen Seminar 2• Pneumokoniosen (Vorbereitung anhand Casus-Fall AUM01)• Atemwegs- u. Hauterkrankungen durch allergisierende Stoffe (Vorbereitung anhand Casus-FallAUM05)• Themen Seminar 3• Arbeitsphysiologie und Ergonomie• Psychomentale Belastung und BeanspruchungEs wird von Ihnen erwartet, dass Sie sich anhand des „Skriptum Arbeitsmedizin“, der Inhaltedes Kurses Arbeitsmedizin auf der E-learning Plattform des UKE (Mephisto) sowie der angegebenenCasus-Fälle, die Sie auch im Kurs Arbeitsmedizin finden, auf die Seminare vorbereiten.Leistungsnachweise und PrüfungenPrüfungsrelevant sind die Inhalte aus folgenden Quellen:• Baur, X. (2005): Skriptum Arbeitsmedizin. Dustri-Verlag. Deisenhofen• Vorlesungen und Seminare, die Sie im Kurs Arbeitsmedizin (E-Learning Mephisto) finden.Die Prüfung findet im Rahmen einer Klausur (MC- und freie Fragen) am Ende des Trimestersstatt. Die für Ihr Studium der Arbeitsmedizin relevanten Informationen, Ankündigungen, Terminesowie den gesamten Lehrplan und die Orte und Anfahrtsbeschreibungen für die Betriebsbegehungenfinden Sie ebenfalls im Kurs Arbeitsmedizin.E-LearningDie Arbeitsmedizin stellt Ihnen auf der E-Learning-Plattform des UKE „Mephisto“ einen „KursArbeitsmedizin“ zur Verfügung. Neben den aktuellen Informationen zum Unterricht, dem gesamtenStundenplan der Arbeitsmedizin sowie zu Adressen und Terminen finden Sie dort – auchals Hilfe zur Vorbereitung auf die Seminare, zur Nachbereitung und zur Prüfungsvorbereitung –etliche arbeitsmedizinische Lehrmaterialien sowie sämtliche in den Veranstaltungen und in denVorlesungen verwendeten Präsentationen.Tragen Sie zu den Betriebsbegehungen bitte unbedingt festes Schuhwerk und bringenSie Ihren Personalausweis mit sowie ein Clipboard als Schreibunterlage!


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 91.3 Psychiatrie und Psychotherapie inklusive KinderundJugendpsychiatrie und PsychotherapieMenschen mit psychischen Störungen kommen in allen Bereichender <strong>Medizin</strong> vor. Zu den häufigsten Erkrankungen gehörenu.a. organisch-bedingte psychische Störungen, Suchterkrankungen,Depressionen, Angststörungen, Psychosensowie entwicklungspsychologische Störungen bei Kindern undJugendlichen. Fast alle diese Störungen gehören zu den 10Erkrankungen weltweit, die mit den höchsten Kosten für dieGesellschaft verbunden sind. Bei vielen psychischen Störungenbesteht ein negativer Zusammenhang zwischen der Dauerder unbehandelten Störung und der Prognose.Prof. Dr. Dieter NaberDeshalb ist ein wesentliches Ziel des Psychiatriekurses, dass Sie diese Erkrankungen (früh)erkennen lernen und wissen, welche Schritte Sie dann einleiten sollten. Darüber hinaus ist dieHäufigkeit dieser Störungen so hoch, dass viele dieser Menschenkeine spezialisierte Behandlung erhalten können. Darausfolgt, dass Sie als Arzt im Krankenhaus oder in der PraxisGrundkenntnisse haben müssen, wie man psychische Störungenbehandelt. Diese Wissensvermittlung ist das zweite wichtigeZiel des Psychiatriekurses.Lerninhalte• Grundlagen der Diagnostik und Therapie, vor allem:• Psychiatrische Untersuchung und Befunderhebung• Kinder- und Jugendpsychiatrische und PsychotherapeutischeUntersuchung und Befunderhebung• Psychiatrische Diagnostik und Klassifikation• Psychopharmakologie• PsychotherapiePD Dr. Georg Romer• Psychische Störungen (Schwerpunkterkrankungen): Depression, Alkoholabhängigkeit,Schizophrenie, Angststörungen und weitere Erkrankungen (zum Beispiel): organische (undsymptomatische) psychische Störungen, affektive Störungen, Zwangsstörungen, posttraumatischeBelastungsstörungen, Anpassungsstörungen, somatoforme Störungen, Schlafstörungen.Ferner altersspezifische Entwicklungsaufgaben und -schwierigkeiten bei Kindernund Jugendlichen und Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: PsychopathologischePhänomene im Kindes- und Jugendalter (z.B.: Essverhalten, somatoforme Störungen,Aufmerksamkeitssteuerung und soziale Interaktion).Leistungsnachweise und Prüfungen• Im Fach Psychiatrie wird eine Prüfung abgehalten. Diese besteht aus einem schriftlichen(Klausur, 70% Anteil) und einem mündlichen Teil (OSCE, 30% Anteil). Dieser mündliche Teilsetzt sich aus zwei Stationen zusammen (Psychiatrie und KJP), die zu jeweils 50% in die30% des OSCE-Anteils einfließen. Dabei muss nicht jede Station einzeln bestanden werden.


10<strong>Themenblock</strong> 5Bei einer errechneten OSCE-Gesamtnote von 4,5 müssen beide Stationen wiederholt werden.Wichtige Prüfungsinhalte werden in der Vorlesung gelehrt, deshalb ist eine Anwesenheitsehr zu empfehlen bzw. ein gutes Prüfungsergebnis nur dadurch zu erreichen.• Protokoll der Freizeitgestaltung mit einem Psychiatriepatienten.• Bericht über Aufnahme- bzw. Erstgespräch im Rahmen des Blockpraktikum.Weitere Informationen, insbesondere Anleitungen für die Protokolle, finden Sie ausführlich imSkript auf dem UKE-Server in der Materialsammlung des <strong>Themenblock</strong>s 5 unter Studierende >Studium > <strong>Medizin</strong> II > Material TB 5.Eine Druckfassung unseres eigenen Psychiatrie-Lehrbuches, welches auch Grundlage für dieKlausur ist, kann bei Frau Parchmann im Studentensekretariat gegen eine Gebühr von 5 €bezogen werden.BlockpraktikumStudenten, die daran interessiert sind, das Blockpraktikum in der Kinder- und Jugendpsychiatriezu absolvieren, haben in der Einführungsveranstaltung die Gelegenheit, sich vormerken zulassen, damit dies bei der Einteilung berücksichtigt werden kann. Nach der ersten Woche istdies nicht mehr möglich! Es ist vorgesehen, dass die Studierenden über die Tätigkeit auf derjeweiligen Station hinaus im Rahmen eines Seminars bei Dr. Philipp Kämpf praktischen Einblickin andere Bereiche der Psychiatrie erhalten.WahlfachDie Psychiatrie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie bieten ab sofort ein gemeinsames abwechslungsreichespraxisnahes Curriculum für Wahlfachstudenten an. (Ansprechpartner: Prof.Dr. Moritz -56565 oder G.Wiltfang -55014).1.4 Psychosomatische <strong>Medizin</strong> und PsychotherapieDas Gebiet Psychosomatische <strong>Medizin</strong> und Psychotherapieumfasst die Erkennung, Behandlung, Prävention und Rehabilitationvon Krankheiten und Leidenszuständen, anderen Verursachung psychosoziale und psychosomatischeFaktoren einschließlich dadurch bedingter körperlichseelischerWechselwirkungen maßgeblich beteiligt sind..Der Begriff Psychosomatische <strong>Medizin</strong> umfasst folgendedrei Bereiche:1. Die Psychosomatische <strong>Medizin</strong> beinhaltet eine ärztlicheGrundeinstellung, die bei der Diagnostik und Therapievon Krankheiten somatische und psychischeFaktoren gleichermaßen berücksichtigt.Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Bernd Löwe


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 112. Die Psychosomatische <strong>Medizin</strong> ist eine Forschungsrichtung, die mit quantitativen undqualitativen Methoden die Bedeutung somatischer und psychischer Prozesse und derenZusammenspiel für die Entstehung und Fortdauer von körperlichen Krankheiten untersucht.3. Die Psychosomatische <strong>Medizin</strong> ist ein ärztlicher Versorgungszweig, in dem vor allem mitpsychotherapeutischen Methoden Patienten behandelt werden, bei deren Krankheitsbildsomatische und psychische Faktoren eine Rolle spielen.Fachspezifische Veranstaltungen• Fachübergreifende Vorlesungen• Leitsymptom-Vorlesungen• Fachspezifische Seminare mit Falldarstellungen anhand von Videos und Patienten• Praktika (UaK) am UKE und Klinikum Eilbek zur Veranschaulichung psychosomatischerDiagnostik an poliklinischen, konsiliarischen und stationären Patienten• POL-Fälle• Klinische Visite (Klinikum Eilbek) für einen Einblick in die klinisch-stationäre VersorgungFachspezifische Materialien sind vom UKE-Server in der Materialsammlung des <strong>Themenblock</strong>s5 zu beziehen (s. eLearning). Dort finden sich auch verschiedene Übungsmaterialien und weitere(hoffentlich) interessante Links..Leistungsnachweise und PrüfungenDie Prüfung findet a) durch eine MC-Klausur, b) durch eine OSCE statt. Während des OSCEwird von der/dem Studenten erwartet, ein Interview mit einem Simulationspatienten zu führender ein typisches Erkrankungsbild für das Fachgebiet darstellt (s. Hamburger Lernzielkatalog).Überprüft wird ob die/der Geprüfte in der Lage war, 1) eine empathische Arzt-Patient-Beziehungherzustellen, 2) geeignete Kommunikaitionstechniken beherrschte, 3) Kenntnisse des Krankheitsbildeshatte und 4) mit dem Patienten eine geeignete weitere Behandlungsperspektiveaufzeigen konnte.E-Learning im Pflichtcurriculum Psychosomatische <strong>Medizin</strong> und PsychotherapieSeit dem Wintersemester 2006 steht Ihnen ergänzend zum Unterricht die webbasierte UKE-„Lern-Umgebung zur <strong>Medizin</strong>ischen Ausbildung – LUMA“ zur Verfügung:https://elearning.uke.uni-hamburg.de . Über die ÄZB erhalten Sie eine Zugangsanleitung zumPasswort über die Studentensoftware STINE sowie ggf. Einführungskurse. Die unter der Leitungvon Prof. Richter entstandene Lern-Umgebung beinhaltet Informationen, Präsentationen,Manuale, Verzeichnisse (Glossar, Links, Literaturtipps), multimediale Lernressourcen wieklinische Falldarstellung, Audio/Videodateien, Prüfungsfragen sowie diagnostische Übungenund psychotherapeutische Interventionen in digitaler Form (z. B. Übung zur Progressiven Muskelentspannung).Über die Ergänzung dieser Materialien hinaus werden videogestützte Kasuistikenaus der klinischen Psychosomatik erarbeitet, die im Unterricht, im Rahmen des Erlernensärztlicher Gesprächsführung unter besonderer Beachtung interaktioneller und affektiver Themen,gezeigt und diskutiert werden. Zusätzlich können Sie über LUMA Grundkenntnisse vonStörungsbildern (ICD-10) und die AWMF-Leitlinien für die Diagnostik und Behandlung abrufen.Kontakt: Kerstin Sude ■ ksude@uke.uni-hamburg.de


12<strong>Themenblock</strong> 51.5 SozialmedizinSozialmedizin ist ein Querschnittsfach, dessen Inhalte indie verschiedenen klinischen Einzeldisziplinen hineinragen.„Sozialmedizin ist ein interdisziplinäres theoretischesund angewandtes Fachgebiet. Es verbindet die sozialwissenschaftlichemit der medizinischen Sichtweise vonKrankheit und Behinderung und wendet sie in Prävention,Sozialtherapie und Rehabilitation praktisch an.“ (Waller,2002: Sozialmedizin. Grundlagen und Praxis)Sozialmedizin spielt im Rahmen der Individualmedizineine besondere Rolle für sozialrechtliche Begutachtungen.Daher wird manchmal auch mit dem Begriff nur derTeilbereich "Sozialversicherungsmedizin" angesprochen.Prof. Dr. Dr. Alf TrojanDer von der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention zusammengestellteGegenstandsbereich enthält die großen Gebiete:• sozialmedizinische Probleme der Krankheitsentstehung• sozialmedizinische Probleme der Krankheitsverhütung und Gesundheitsförderung• sozialmedizinische Probleme der Rehabilitation• Grundfragen der sozialen und gesundheitlichen Sicherung• Ökonomie des Gesundheitswesens.In etwas neuerer Bezeichnung und Gewichtung sind alle diese Themen enthalten im aktuellen„Lehrbuch Sozialmedizin“ von R. Brennecke (Hg.), Huber, Bern 2004. Alle diese großen Querschnittsthemender <strong>Medizin</strong> wurden konsequenterweise im Rahmen der neuen AO als Querschnittsbereicheund nicht als Teilgebiete der Sozialmedizin konzipiert. Der Unterricht im FachSozialmedizin im Rahmen des <strong>Themenblock</strong>s 5 fokussiert daher auf einzelne Themen, die ananderen Stellen allenfalls gestreift werden.Lerninhalte• Kommunikationstraining: (Psycho-)Soziale Probleme und Anliegen im ärztlichen Gesprächerkennen und verstehen• Einführungs-Seminar: sozialbedingte gesundheitliche Chancenungleichheit; „Das Soziale inder Anamnese"• Seminar 2 - Grundlagen rationalen Handelns auf Bevölkerungsebene: Gesundheitsberichterstattung,Gewinnung und Verwendung von Gesundheitsdaten auf Bevölkerungsebene;• Seminar 3 - Grundlagen rationalen Handelns auf individueller Ebene: Evidenzbasierte <strong>Medizin</strong>(EBM) und Leitlinien;• Seminar 4 - Rechtliche und ethische Grundlagen: Patientenrechte und Selbstbestimmungam Ende des Lebens• Vorlesungen: „Laiensystem und Selbsthilfegruppen" und "Versorgungsprobleme vonMigranten"


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 13Konzept der SeminareDie Seminare werden durch Referate der Teilnehmer/innen gestaltet. Jede/r Teilnehmer/inmuss einen Beitrag für die Seminare übernehmen, d.h. in einer Kleingruppe ein Referat odereine gestellte Aufgabe und hierzu ein Handout für die anderen Teilnehmer/innen erstellen. AlleAufgaben werden während des Einführungsseminars vergeben. Das zur Vorbereitung derReferate notwendige Hintergrundmaterial ist zum größten Teil in der Materialsammlung abgelegt,weiteres Material kann von den entsprechenden Websites im Internet bezogen werden.Die Adressen dazu sind auf den Aufgabenzetteln angegeben.Die Referate verfolgen den Zweck, sich in der Vorbereitung und Durchführung von Präsentationenzu üben und erfahren zu können. Sie übernehmen mit den Referaten und zugehörigenHandouts die Verantwortung dafür, dass Ihren Kommilitonen/innen die klausurrelevanten Inhaltevermittelt werden. Die Dozenten unterstützen Sie bei der Vorbereitung, indem Sie Ihnenbereits im Vorfeld des Seminars Feedback und Tipps zu Ihren Präsentationen und Handoutsgeben. Während der Seminare selbst ergänzen und vertiefen sie die von Ihnen vorgestelltenThemen. Die Qualität des Seminars liegt demnach nicht nur in der Hand der Dozenten, sondernwesentlich auch in Ihrer eigenen.Konzepte der Vorlesungen• „Laiensystem und Selbsthilfegruppen“In der Einleitung wird das Konzept des Laiensystems in den Kontext der professionellen Versorgungeingeordnet. Dabei werden Begriffe wie „duales System der Gesundheitssicherung“und „intermediärer Sektor“ erläutert. Im zweiten Teil werden empirische Ergebnisse zu den(selbstberichteten) Erfolgen von Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen präsentiert. Imdritten Teil geht es um die Kooperation von Ärzten mit Selbsthilfegruppen und die Unterstützungsmöglichkeitenfür Selbsthilfegruppen durch Ärzte.• „Versorgungsprobleme von Migranten“Einleitend wird auf die Problematik der Zielgruppen-Definition (Migranten, Immigranten, Zuwanderer,Ausländer, Deutsche, Flüchtlinge etc.) eingegangen, wobei mehrere Modelle vorgestelltwerden. Es werden bisherige Ergebnisse aus der Gesundheitsberichterstattung (GBE) undderen Relevanz für die Versorgung und Versorgungsforschung diskutiert und diesen Ergebnissendas Vorgehen bei neuesten Surveys (Bundesgesundheitssurvey, Robert-Koch-Institut u.a.)gegenübergestellt. Die in früheren Erhebungen dargestellten Versorgungsprobleme und Datenwerden vor dem Hintergrund der defizitären Kommunikation mit Migranten beleuchtet, wobei dieerhobenen Daten anhand der Erfahrungen mit Projekten der Sprach- und Kulturmittlung relativiertwerden. Zum Abschluss wird ein Ausblick auf ein GBE-Konzept zur bundesweiten Umsetzunggegeben, das eine detaillierte, sensible und nicht-diskriminierende Datenerhebung ermöglicht.Hierfür werden regional begrenzte Good-Practice-Modelle als Beispiele angeführt.Leistungsnachweise und PrüfungenVoraussetzung für den Erfolg im Teilbereich Sozialmedizin ist die angemessene Bewältigungdes Referats oder der Aufgaben (wissenschaftlich und formal korrekt, gut gegliedert, inhaltlichvollständig, von didaktisch guter Qualität). Die Referate werden von den Dozenten als Ganzesangenommen oder abgelehnt, jedoch nicht zensiert und sind somit nicht Teil der Zensur inSozialmedizin. Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice- und Essay-Fragen. Grundlage für dieVorbereitung sind die Seminare und die in der Materialsammlung entsprechend gekennzeichnetenMaterialien.


14<strong>Themenblock</strong> 51.6 QB Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche GesundheitspflegeDas deutsche Gesundheitssystem ist einem permanenten Wandelunterworfen. Veränderungen der ökonomischen Rahmenbedingungen,der Demographie, der Gesetze und der diagnostischenund therapeutischen Möglichkeiten haben dabei oft direkte Auswirkungenauf Ihre konkrete Arbeit am Patienten. In diesem Querschnittsbereichsollen Sie einen ersten Überblick über den Aufbaudes deutschen Gesundheitswesens erhalten. Darüber hinauswerden Sie fortschrittliche Projekte kennen lernen, die eine Verbesserungder Versorgung zum Ziel haben.Fachspezifische VeranstaltungenZum Unterrichtsangebot des Querschnittsbereiches gehören:• 4 VorlesungenDr. Claudia Küver• eine Unterrichtseinheit zur Qualitätssicherung (QS), bestehend aus einem Vorbereitungsseminar,einer Gruppenarbeit zu einem definierten Thema und einem Nachbereitungsseminar• in den Nachbereitungsseminaren sollen Sie jeweils eine. 15 minütige Präsentation über eingestelltes Thema halten.• ein Seminar zur Versorgungssituation von SuchtpatientenLeistungsnachweise und PrüfungenDie Note setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen:• einer Klausur, die in Woche 12 geschrieben wird• einer Hausarbeit und einer Präsentation über das gestellte Thema: Hausarbeit und Präsentationwerden in Gruppen von jeweils maximal 3 Studierenden angefertigt. Die Einteilung derGruppen erfolgt so, dass ein Leistungsnachweis in der Unterrichtseinheit Qualitätssicherungund der andere in der Unterrichtseinheit Neue Versorgungsformen erbracht wird.Die Klausur bezieht sich in erster Linie auf die Themen der Vorlesungen (weniger auf die Seminare).Jeder Leistungsnachweis geht zu einem Drittel in die Gesamtnote ein. Jeder einzelneTeilleistungsnachweis muss bestanden werden.Vorbereitende MaterialienWeiteres Informationsmaterial zu den einzelnen Veranstaltungen dieses Querschnittbereichesfinden Sie in der Materialsammlung des Blockes V im Internet. Wir empfehlen dringend, die imNetz befindlichen Vorlesungsfolien zu Beginn des Blockes herunter zu laden, auszudruckenund zu den Vorlesungen mitzubringen.


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 151.7 QB <strong>Medizin</strong> des Alterns und des alten Menschen („Geriatrie“)In der 2002 zuletzt reformierten Approbationsordnung für Ärztewurde die „<strong>Medizin</strong> des Alterns und des alten Menschen“ alsein neuer Querschnittsbereich mit erforderlichem Leistungsnachweisin das <strong>Medizin</strong>studium aufgenommen. Die Definitionder „Klinischen Geriatrie“ (Weiterbildungsordnung der Ärzte)beschreibt die Inhalte: „Prävention, Erkennung, Behandlungund Rehabilitation körperlicher und seelischer Erkrankungen imbiologisch fortgeschrittenen Lebensalter, die in besonderemMaße zu dauernden Behinderungen und dem Verlust derSelbstständigkeit führen, unter Anwendung der spezifischengeriatrischen Methodik mit dem Ziel der Wiederherstellunggrößtmöglicher Selbstständigkeit.“Aufgabe der 2002 eingerichteten Stiftungsprofessur für Geriatrieund Gerontologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist die Vertretung dieses Querschnittsbereiches inProf. Dr. Wolfgangvon Renteln-KruseLehre und Forschung. Der Unterricht wird größtenteils in der <strong>Medizin</strong>isch-Geriatrischen Klinikam Albertinen-Haus, Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, einem wissenschaftlichen Institutan der Universität in Hamburg Schnelsen durchgeführt: http://www.albertinen.de.Die zur Verfügung stehende Unterrichtszeit erfordert eine Auswahl der Lerninhalte, um einenEinblick zu erlangen. Die Schwerpunkte liegen deshalb auf geriatrischer Methodik, ausgewähltenCharakteristika alt gewordener Menschen und Patienten sowie klinisch geriatrischen Syndromenals häufig wiederkehrende praktische Herausforderungen. Zum Selbststudium und zurgründlichen Prüfungsvorbereitung ist eine Einführung geeignet, die sämtliche angebotenenLehrinhalte umfasst und von den Dozentinnen und Dozenten der <strong>Medizin</strong>isch-GeriatrischenKlinik geschrieben wurde: http://www.steinkopff.springer.de. Titel: „<strong>Medizin</strong> des Alterns und desalten Menschen“, Steinkopff-Verlag, Darmstadt, 2., überarbeitete und erweiterte Neuauflage imFrühjahr 2009.Fachspezifische VeranstaltungenZum fachspezifischen Unterricht des QB gehören:• 4 Vorlesungen• 2 Seminare à 1,5 Std. im Rahmen des Einführungsblocks (Propädeutik)• 3 Seminare à 1,5 Std. während der Wochen 3-11 (Es wird empfohlen, sich die entsprechendenMaterialien aus dem Netz herunterzuladen und zu den Seminaren mitzubringen)• POL-Fall Nr. 10Zum interdisziplinären Unterricht gehören:• 2 Vorlesungen (2. Vorlesung im Einführungsblock, „Demenzielle Erkrankungen“)• 1 Seminar (4 Std.) zusammen mit der Allgemeinmedizin und der Inneren <strong>Medizin</strong>Die Seminare finden im Albertinen-Haus statt, siehe Lageplan Seite 36!


16<strong>Themenblock</strong> 5Konzepte der Vorlesungen in StichwortenAusgewählte Folien zu den Vorlesungen sind aus dem Netz herunterzuladen.• Einführungsblock, 1. Woche• Ausgangspunkt: Was spricht dafür, sich mit alten Menschen besonders zu beschäftigen?• Demographie, Diskriminierung und „Ageism“, veränderte Lebensläufe, Würde im Alter,„best ageing“: Endpunkte erfolgreichen und krankhaften Alterns, „The Top Seven“,Merkmale alt gewordener Menschen und Schlussfolgerungen• Alter und Behinderung• Ausgangspunkt: Schlussfolgerungen der Einführungs-Vorlesung. Was ist erfolgreichesAltern, welches sind Konsequenzen pathologischen Alterns?• Definition von Pflegebedürftigkeit, Pflegebedingende Hauptdiagnosen mit Bezug zurPrävention, Gesundheitsbegriff der ICIDH, Modell nach Verbrugge und Jette, Beispielalltagsrelevanter Funktionen, Konzept der Health State Expectancy und Schlussfolgerungen• Funktionalität und Assessment• Ausgangspunkt: Funktionalität als wichtiger diagnostischer Bereich• Gründe für systematisches Vorgehen, Definition von geriatrischem Assessment und Dimensionen,AGAST-Empfehlungen, geriatrisches Screening, Beispiele von Instrumenten,Zeitaufwand, Ergebnisse der Meta-Analyse (Stuck), Annahmen zur Wirkungsweise,Befunde durch Assessment in der Praxis und Schlussfolgerungen• Geriatrische Syndrome• Übersicht: der Begriff „Frailty“ und Schlüsselkomponenten funktionaler Kompetenz; Definition„Sturz“: Epidemiologie und Übersterblichkeit, Extrinsische und intrinsische Faktoren,gesicherte Risiko-Indikatoren, orthostatische Hypotension und assoziierte klinischeBefunde, Post-Fall Syndrom, Checkliste, Prinzip der Risikominimierung, Pharmaka undStürze (Mechanismen), Synkope im Alter und Schlussfolgerung: diagnostisches Vorgehen• Präventionsansätze in der Geriatrie• Ausgangspunkt: extrinsische Ursachen des Alterns und Krankheiten• Begriffsherkunft, Definitionen, Gesundheitsförderung, Präventionsformen in der Geriatrie,gesicherte Risikofaktoren für „functional decline“, Vorstellung der Essenz der EU-Studie: Nutzung präventiver Gesundheitsleistungen, verändertes Gesundheitsverhaltenund funktionelle Auswirkungen, Schlussfolgerungen• Demenzielle Erkrankungen (Geriatrie und Psychiatrie)• Definition, Epidemiologie, Demenzformen, klinische Syndrome, Neuropsychologie undUnterscheidungsmöglichkeiten, Zusatzdiagnostik (Labor und Bildgebung), Therapien(Psychiater)Leistungsnachweise und PrüfungenDie Leistungsnachweise erfolgen mittels einer Klausur, die MC- sowie Essay-Fragen enthältund einer praktischen OSCE-Prüfung, bei der unter standardisierten Bedingungen eine Fertig-


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 17keit überprüft und nach festgelegten Kriterien beurteilt wird. Beide Prüfungen müssen separatbestanden werden und können – bei Nichtbestehen einer Prüfungsform – nicht gegeneinander„verrechnet“ werden. Mögliche Inhalte der schriftlichen Prüfung beziehen sich auf den Lehrstoffder Seminare und Vorlesungen. In die Ermittlung der Gesamtnote gehen die Note der Klausurmit 70%, die OSCE-Note mit 30% ein.Informationsmaterial zum Querschnittsbereich (Materialsammlung) auf dem UKE-Server in derMaterialsammlung des <strong>Themenblock</strong>s 5 unter Studierende > Studium > <strong>Medizin</strong> II > MaterialTB 5.


18<strong>Themenblock</strong> 51.8 Beteiligte Institute und KlinikenInstitut für AllgemeinmedizinMartinistraße 52, Gebäude W 3420246 HamburgLeitung: Prof. Dr. H. van den BusscheStudierendensekretariat: Frau SchromTel. 7410-56715schrom@uke.uni-hamburg.deFachkoordinatorin: Dr. M. Ehrhardtehrhardt@uke.uni-hamburg.deZentralinstitut für Arbeitsmedizin undMaritime <strong>Medizin</strong> (ZfAM)Seewartenstraße 10,20459 HamburgLeitung: Prof. Dr. X. BaurStudierendensekretariat: Frau NiedersetzTel. 42889-4501Fachkoordinator: K. GrothKarsten.Groth@bsg.hamburg.deKlinik und Poliklinik für Psychiatrie undPsychotherapieMartinistraße 52,20246 HamburgLeitung: Prof. Dr. D. NaberStudierendensekretariat: Frau ParchmannTel. 7410-54804Fachkoordinatoren:OA PD Dr. M. Lambertlambert@uke.uni-hamburg.de,Prof. Dr. Steffen Moritzmoritz@uke.uni-hamburg.deKlinik für Kinder- und Jugendpsychiatrieund PsychotherapieMartinistraße 52,20246 HamburgLeitung (kommissarisch): PD Dr. G. RomerStudierendensekretariat: Frau Deptulske-Kathm.deptulske-kath@uke.uni-hamburg.deTel. 7410-56389Fachkoordinatoren: OA Dr. T. Stegemannt.stegemann@uke.uni-hamburg.deGaby Wiltfangg.wiltfang@uke.uni-hamburg.deInstitut und Poliklinik fürPsychosomatische <strong>Medizin</strong> undPsychotherapieMartinistraße 52, Gebäude O 5920246 HamburgLeitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. B. LöweInstitutssekretariat: Frau EggersTel. 7410-53993Fachkoordinatoren: Dr. med. H. U. Schmidtuschmidt@uke.uni-hamburg.deSarah Eikelmanns.eikelmann@uke.uni-hamburg.deInstitut für <strong>Medizin</strong>-SoziologieMartinistraße 52, S15, 8OG20246 HamburgLeitung: Prof. Dr. Dr. A. TrojanStudierendensekretariat: Frau TomadichTel. 7410-53382, Mo-Do 10.00-14.00Fachkoordinator: Christopher Kofahlkofahl@uke.uni-hamburg.deQB GesundheitsökonomieAdresse siehe Institut für AllgemeinmedizinFachkoordinatorin Dr. med. C. Küverc.kuever@uke.uni-hamburg.de<strong>Medizin</strong>isch-Geriatrische Klinik, AlbertinenHaus, Zentrum für Geriatrie undGerontologieWiss. Einrichtung an der Universität HamburgSellhopsweg 18-22,22459 HamburgLeitung: Prof. Dr. W. von Renteln-KruseStudierendensekretariat: Frau HerkommerTel. 5581-1351Vera.Herkommer@albertinen.deFachkoordinator: PD Dr. A. RöslerAlexander.Roesler@albertinen.de


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 192 Lernziele2.1 Übergeordnete LernzieleDie Studierenden sollen• eine umfassende, patientenzentrierte Anamnese erheben lernen,• eine reflektierte, patientenzentrierte Kommunikationsweise lernen,• die jeweiligen problem-, disziplin- und settingspezifischen Kommunikationsvarianten anwendenund situationsadäquat angemessen agieren lernen,• fachspezifische kommunikative Strategien bei in psychischer und/oder sozialer Hinsichtschwer belasteten, bzw. schwer kranken Menschen kennen lernen,• Erst- und Beratungsgespräche mit kranken Menschen führen können,• die Bedingungen und Versorgungsbedürfnisse von kranken und sterbenden Menschen, diesich in verschiedenen Lebensabschnitten befinden, kennen und die Möglichkeiten der ärztlichenHilfe in diesen Situationen darstellen können,• die Bedeutung der sozialen Umwelt für die Entstehung von Krankheiten erkennen können,• die Möglichkeiten der interdisziplinären Behandlung und Risiken der Behandlung multimorbiderPatienten benennen können,• ärztliches Handeln im Kontext des jeweiligen Gesundheitswesens bzw. im Spannungsfeldvon Ethik und Ökonomie kritisch beurteilen können,• die gesellschaftliche Verantwortung des Arztes reflektieren können.2.2 Fächerspezifische LernzieleSiehe hierzu bitte die Seiten 106 bis 120 des Hamburger Lernzielkataloges (KliniCuM – KlinischesCurriculum <strong>Medizin</strong>).


20<strong>Themenblock</strong> 53 Ausbildungsprogramm im Überblick3.1 AblaufDer <strong>Themenblock</strong> 5 besteht aus drei Teilen:• Ein einwöchiger Einführungsblock (Propädeutikum) (Woche 1) ist durch einen hohenAnteil an interdisziplinären Veranstaltungen gekennzeichnet und hat insbesondere die Einübungder Techniken einer reflektierten Arzt-Patienten-Kommunikation und umfassendenAnamnese zum Ziel. Die Einführungsseminare dienen außerdem der Vorbereitung derDurchführungsseminare in dem sich anschließendem Unterrichtblock.• In einem zehnwöchigen Unterrichtsblock (Woche 2-11) werden die Inhalte aus der Einführungvertieft und auf einzelne Krankheitsbilder und ärztliche Handlungssituationen angewendet.• Der <strong>Themenblock</strong> schließt mit einem einwöchigen Prüfungsabschnitt (Woche 12), in demunterschiedliche Prüfungen durchgeführt werden.(Infos unter http://www.uke.uni-hamburg.de/studierende/index_32266.php)Diese 12 Wochen des Trimesters finden in den Kalenderwochen 40 bis 51 statt.DatumBezeichnung der Woche imBlockbuchBemerkung28.09. – 02.10.2009 Woche 1 Einführung05.10. – 09.10.2009 Woche 2 Unterricht12.10. – 16.10.2009 Woche 3 Unterricht19.10. – 23.10.2009 Woche 4 Unterricht26.10. – 30.10.2009 Woche 5 Unterricht02.11. – 06.11.2009 Woche 6 Unterricht09.11. – 13.11.2009 Woche 7 Unterricht16.11. – 20.11.2009 Woche 8 Unterricht23.11. – 27.11.2009 Woche 9 Unterricht30.11. – 04.12.2009 Woche 10 Unterricht07.12. – 11.12.2009 Woche 11 Unterricht14.12. – 18.12.2009 Woche 12 Prüfungswoche


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 213.2 Einführungsblock (Propädeutikum), Unterrichtswoche 1 (zum Teil Woche 2)3.2.1 Lernziele im EinführungsblockEin gemeinsamer Nenner aller Fächer und Querschnittsbereiche des <strong>Themenblock</strong>es 5 sind dieThemen „Arzt-Patienten-Verhältnis“, „Kommunikation“, „Anamnese“ und „Assessment“.Dementsprechend werden diese Themen zum Leitmotiv der interdisziplinären Veranstaltungen,insbesondere im Einführungsblock. In beiden Lernzielkomplexen wird der Akzent vornehmlichauf die ärztliche bzw. studentische Seite der Kommunikation gelegt. Dies beinhaltet insbesonderedie Reflektion des eigenen Hintergrundes, der eigenen sozialen Normen, Vorerfahrungen,Abwehrmechanismen und Wunschvorstellungen.3.2.1.1 Lernzielkomplex 1:Die Studierenden sollen eine möglichst umfassende, patientenzentrierte Anamnese erhebenlernen. Hierzu gehört insbesondere:• die Patienten nicht als Träger einer Krankheit, sondern als kranke Menschen mit eigenensubjektiven Vorstellungen über Ursachen, Verlauf und Behandlung sowie mit Hoffnungen,Erwartungen und spezifischen Ressourcen begreifen und darauf angemessen bei derAnamneseerhebung reagieren zu können,• Verstehen, dass Gesundsein und Kranksein fließende Übergänge bilden. Die diagnostischeSicht des Arztes und die des Patienten können dabei durchaus sehr unterschiedlich sein,• die lebensphasen-spezifischen Unterschiede im Arzt-Patienten-Verhältnis begreifen und imeigenen Verhalten bei der Anamneseerhebung berücksichtigen können,• die Abhängigkeit der eigenen Wahrnehmung und deren Bewertung im diagnostischtherapeutischenProzess von sozialen Normen und zeitspezifischen Interessen zu begreifen.3.2.1.2 Lernzielkomplex 2:Die Studierenden sollen eine möglichst reflektierte patientenzentrierte Kommunikationsweisepraktizieren lernen. Hierzu gehört insbesondere:• für die verbalen, nonverbalen und versteckten Botschaften im Arzt-Patienten-VerhältnisAufmerksamkeit entwickeln und diese deuten können,• neben der sachlichen und krankheitsorientierten auch die Beziehungsebene des Arzt-Patienten-Verhältnisses verstehen und die eigene Haltung als Studierender bzw. als Arzt beschreibenund reflektieren können,• das Arzt-Patienten-Verhältnis partnerschaftlich gestalten können,• die therapeutische Funktion des Arzt-Patienten-Verhältnisses begreifen und nutzen können,• die lebensphasen-spezifischen Besonderheiten im Arzt-Patienten-Verhältnis begreifen undim eigenen Verhalten bei der Behandlung berücksichtigen können,• die Beziehung zwischen spezifischen Aspekten des Arzt-Patienten-Verhältnisses und allgemeinenTheorien über menschliche Verhaltensformen und Kommunikationsweisen herstellenkönnen.


22<strong>Themenblock</strong> 53.2.2 Fachübergreifende Veranstaltungen im Einführungsblock(Woche 1)3.2.2.1 Gemeinsame EinführungsveranstaltungDiese findet am Dienstag, den 28.09.2009 um 11:00 Uhr im Physiologie-Hörsaal statt.3.2.2.2 Fachübergreifendes Seminar und Kommunikationstraining mit Simulationspatienten• Seminar: Das „ideale“ Anamnesegespräch (3 Stunden)Inhaltliche Schwerpunkte sind:• Eigene positive und negative Erfahrungen als Patient/in im Kontakt mit Ärzten• Anamnesetechniken und Aufbau einer biografischen Anamnese• Was wird wie bei einer psychosozialen Anamnese gefragt?• Vorbereitende Übung auf das Kommunikationstraining• Praktische Übung: Kommunikationstraining mit Simulationspatienten (2 Stunden)Inhaltliche Schwerpunkte sind:• Kleingruppen à 5 Studierende erleben 5 verschiedene Gesprächssituationen• Jede/r Studierende erhält die Gelegenheit, ein ärztliches Gespräch zu führen• Individuelles Feedback zur Gesprächsführung• Videodokumentation zur persönlichen Vertiefung3.2.2.3 Fachspezifische Veranstaltungen im EinführungsblockFolgende Kliniken und Institute bieten fachspezifische Seminare in der Propädeutikwoche an(Dauer 2h):Fach Stunden UnterrichtsinhaltePsychiatrie / KJP 2 Erhebung eines psychopathologischen BefundesAllgemeinmedizin 2 Nr. 1: Problemorientierte AnamneseerhebungPsychosomatik 2 Krankheitsbilder in der PsychosomatikGeriatrie 3Selbsthilfestatus und Geriatrisches AssessmentErnährung und Flüssigkeitshaushalt (erst in Woche 2)Arbeitsmedizin 1 Grundlagen der Arbeits- und Berufsanamnese


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 233.3 Problem-orientiertes Lernen (POL)Die unten genannten POL-Fälle werden jeweils binnen einer Woche (Mi bis Mi) in Gruppen (àca. 11-12 Studierende) bearbeitet. Die verantwortlichen zugeordneten Tutoren stammen ausden Fächern Psychiatrie (5), Psychosomatik (3), Allgemeinmedizin (2), Arbeitsmedizin (1) undSozialmedizin (1) und betreuen ihre jeweilige POL-Gruppe durch sämtliche POL-Fälle im Trimester.Die Titel der zu bearbeitenden POL-Fälle lauten in chronologischer Reihenfolge:• POL-Fall 1:• POL-Fall 2:• POL-Fall 3:• POL-Fall 4:• POL-Fall 5:• POL-Fall 6:• POL-Fall 7:• POL-Fall 8:• POL-Fall 9:• POL-Fall 10:„Berlin, Berlin“„Wer bin ich?“„Scheiden tut weh“„Armes Herz…“„Der kranke Kollege“„Die Nacht zum Tag gemacht“„Viel, hilft viel“„Der Akku ist leer“„Frau Peters und ihr Struppi“„Bitte, einmal die große Inspektion“


24<strong>Themenblock</strong> 53.4 Leitthemen-VorlesungenIngesamt 44 Leitthemen-Vorlesungen (einstündig) werden gehalten (eine Zusatzvorlesung amFreitag der 4. Woche). Die Themen entstammen aus den Fächern und QuerschnittsbereichenPsychiatrie/KJP (15 Vorlesungen), Psychosomatik (7 Vorlesungen), Allgemeinmedizin (5 Vorlesungen),Geriatrie (4 Vorlesungen), Arbeitsmedizin (4 Vorlesungen), Gesundheitssystem (4Vorlesungen) und Sozialmedizin (2 Vorlesungen) sowie 3 fächerübergreifenden Vorlesungen.Vorlesungsthemen(bei Redaktionsschluss noch vorläufiger Stand, Änderungen möglich)Sept.OktoberTagWoche/Vorlesungsthemen Fach DozentenPOL28 W 1 Mo Vom Symptom zum Syndrom zur Diagnose P Naber28 Mo Entwicklungspsychologie: Mensch FÜ Richter-Appelt29 Di Entwicklungspsychologie und -psychopathologie KJP Romer30 POL 1 Mi Entwicklungspsychologie: Mensch (Fortsetzung) FÜ von Renteln-Kruse1 Do Wechselspiel zwischen Leib und <strong>Seele</strong> PS Löwe5 W 2Schizophrene und bipolare Psychosen und derenMoDifferenzialdiagnoseP Naber6 DiDepressive Syndrome und deren DifferentialdiagnosenP Wiedemann7 POL2 Mi Depressive Symptome im Kindes- und Jugendalter KJP Romer8 DoSind wir nicht alle ein bisschen schizophren? Wahrnehmungund WirklichkeitP Karow12 W 3Theorie und Therapie der Angststörungen inklusiveMoPTSD und ZwangP Kellner13 DiPsychische Traumatisierungen im Kindesalter (incl.PTSD)KJP Romer14 POL3 Mi Neuronale Grundlagen der Angst P Kalisch15 DoVon der Struktur über den Konflikt zum Affekt_Beispiele der PsychodermatologiePS Richter19 W 4Lust und Leid beim Essen – Adipositas, eine Essstörung?Mo PS Rose20 Di Anorexia nervosa / Bulimia nervosaKJP/PSRomer / Stuhr21 POL4 Mi Sich selbst schädigen - Artifizielle Störungen PS Löwe22 Do Forensik P Berner26 W 5Von den Beschwerden zur Berufskrankheit – Einführungin die Arbeits- und BetriebsmedizinMo ArM Baur27 DiAtemnot bei der Arbeit – Arbeitsmedizinische Untersuchungenund DiagnostikArM Baur28 POL5 Mi Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ArM Baur29 DoÄußere Belastung – Beanspruchung – BerufskrankheitArM Budnik


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 25NovemberDezemberTagWoche/ POLVorlesungsthemen Fach Dozenten2 W 6 Mo Das Gesundheitswesen: Struktur und Finanzierung GS van den Bussche3 DiSektoren und Einrichtungen des Gesundheitswesens:Die ambulante VersorgungGS van den Bussche4 POL6 MiSektoren und Einrichtungen des Gesundheitswesens:Die stationäre VersorgungGS van den Bussche5 DoGesundheitsökonomie, öffentliches GesundheitswesenGS van den Bussche9 W 7 Mo Versorgungsprobleme von Migranten SM Albrecht10 Di Laiensysteme und Selbsthilfegruppen SM Kofahl11 POL7 MiÄrztliche Kommunikation: Tipps, „Tricks undFallstricke“AM Bachmann12 Do Multimorbidität AM van den Bussche16 W 8 Mo Leitlinien: Sinn und Unsinn AM van den Bussche17 DiWas steckt dahinter? Müdigkeit und andere unspezifischeBewerdenAM van den Bussche18 POL8 MiCheck up, Früherkennung, Impfungen und Reisemedizin;Gesunde in der PraxisAM van den Bussche19 DoWie motiviere ich Patienten? Compliance undEmpowermentAM van den Bussche23 W 9 Mo Alter und Behinderung G von Renteln-Kruse24 Di Funktionalität und Assessment (im HS Orthopädie) G von Renteln-Kruse25 POL9 Mi Häufige geriatrische Syndrome G von Renteln-Kruse26 Do Präventionsansätze in der Geriatrie G von Renteln-Kruse30 W 10 Mo Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze P Peter1 DiSprechen hilft – Einführung in tiefenpsychologischorientierte TherapieformenPS Richter2 POL10 Mi Suchtstörungen (Alkohol, Tabletten) P Haasen3 Do Suchtstörungen ( illegale Drogen) P/KJP Thomasius7 W 11 MoPsychische Faktoren bei körperlichen Erkrankungen– Psychokardiologie und PsychoendokrinologiePSLöwe8 DiDer „eingebildete“ Kranke – somatoforme undfunktionelle StörungenPS Spitzer9 MiOrganische psychische Störungen (Delir/Demenzund DD)PJahn10 Do Demenzielle Erkrankungen FÜ Rösler/JahnFÜ = fachübergreifend; P = Psychiatrie; GS = Gesundheitssystem; SM = Sozialmedizin;KJP = Kinder- und Jugendpsychiatrie; PS = Psychosomatik; ArM = Arbeitsmedizin;AM = Allgemeinmedizin; G = Geriatrie


26<strong>Themenblock</strong> 53.5 Seminare und Unterricht am Krankenbett (UaK)Folgende Seminare (Gruppengröße in der Regel ca. 22 Studierende) und Unterricht am Krankenbett(Gruppengröße in der Regel max. 3-4 Studierende) werden abgehalten:FachStundenThemen der Seminare, bzw. des UaKPsychiatrie /KJP5 Doppelstunden Unterricht am KrankenbettDepression; Alkoholabhängigkeit; Schizophrenie; Angststörung; SpezifischeEntwicklungsstörungen bei Kindern/Jugendlichen6 Doppelstunden SeminarNotfälle in der Psychiatrie; Alkoholentzug und organische psychischeStörungen; Affektive Störungen; Schizophrenie; Das Erstgespräch in derKinder- und Jugendpsychiatrie; Kinder- und Jugendpsychiatrische Störungsbilder4 Doppelstunden Seminar (zusätzlich Nr. 1 in der Propädeutikwoche)Nr. 2: Einschätzung der Krankheitsschwere am Beispiel „banaler“ ErkrankungenNr. 3: Epidemiologie und Testen im Niedrigprävalenzbereich sowie Berechnenvon Risiken Teil INr. 4: Risikoorientierte individuelle Beratung an Beispielen der SekundärundTertiärpräventionNr. 5: Epidemiologie und Testen im Niedrigprävalenzbereich sowie Berechnenvon Risiken Teil II3 Doppelstunden Unterricht am KrankenbettLife-Patientendemonstration aus dem Ambulanz- und Konsilbereich (internistisch,dermatologisch, neurologisch) mit gemeinsamer Analyse desInterviewverlaufs unter Einbeziehung der objektiven, subjektiven undszenischen Informationsebene sowie Klärung der Therapieindikation3 Doppelstunden SeminarImmobilität und DecubitusPharmakotherapie und iatrogene StörungenVerwirrtheit und Demenz4 Doppelstunden Seminar1. Krebs als Berufskrankheit, Erkrankung durch chemische Stoffe2. Pneumokoniosen, Atemwegs- u. Hauterkrankungen durch allergisierendeStoffe3. Arbeitsphysiologie u. Ergonomie, Psychomentale Belastung undBeanspruchung4. Belastungs- und Gefährdungsanalyse / Auswertung derBetriebsbegehung1 Doppelstunde Seminar/UaKErhebung einer Arbeitsanamnese am PatientenAllgemeinmedizinPsychosomatik2086Geriatrie 6Arbeitsmedizin10


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 27Sozialmedizin 6Gesundheitsökonomie,Gesundheitssystem,öffentlicheGesundheitspflegeInterdisziplinäreVeranstaltung(Allgemeinmedizin,Geriatrie undInnere <strong>Medizin</strong>)1143 Doppelstunden SeminarGrundlagen rationalen Handelns auf Bevölkerungsebene: Gesundheitsberichterstattung,Gewinnung und Verwendung von Gesundheitsdaten aufBevölkerungsebene;Grundlagen rationalen Handelns auf individueller Ebene: Evidenzbasierte<strong>Medizin</strong> (EBM) und Leitlinien;Rechtliche und ethische Grundlagen: Patientenrechte und Selbstbestimmungam Ende des Lebens3 Themenkomplexe werden in den Seminaren und Exkursionenbehandelt:Neue VersorgungsformenVorbereitungsseminar (120 min)Gruppenarbeit zu einem definierten Thema mit Erarbeitung einer schriftlichenHausarbeit oder einer PräsentationNachbereitungsseminar (120 min)QualitätssicherungVorbereitungsseminar (90 min)Exkursion (2 Zeitstunden) mit Erarbeitung einer schriftlichen Hausarbeitoder einer Präsentation über das aufgesuchte ProjektNachbereitungsseminar (120 min)SuchtEin zweistündiges Seminar (90 min) zur Versorgungssituation von Suchtpatientenmit Schwerpunkt auf der Versorgung von Patienten mit Alkoholproblemen(in Kooperation mit der Psychiatrie)Überbringen schlechter Nachrichten /Sterben und TodKurzvorträge, Fallbeispiele und praktische Übungen zum „Bringen“schlechter Nachrichten (180 min)3.6 Teilnahme an der Krankenversorgung3.6.1 Blockpraktikum („Clerkship“) PsychiatrieDas Blockpraktikum Psychiatrie findet ab Woche 3 bis Woche 11 (Woche 3 & 4, 5 & 6, 8 & 9und 10 & 11) 2-wöchig von 8 bis 12 Uhr auf Stationen bzw. Ambulanzen im UKE oder in psychiatrisch-psychotherapeutischenLehrkrankenhäusern statt (jeweils Mo, Di, Do & Fr). Die Studierendenwerden einem Einsatzort zugelost. Jeder Studierende hat einen festen Ansprechpartner(Praxisausbilder) an seinem Einsatzort. Zusätzlich zum Clerkship erhalten die Studierendendurch Dr. Philipp Kämpf individuellen und praxisnahen Einblick in die Behandlung vonStörungen, die nicht im jeweiligen Fokus der Clerkship-Station stehen. So ist beispielsweisegeplant, dass Studierende, die auf der Psychosestation eingeplant sind, von Dr. Kämpf über die


28<strong>Themenblock</strong> 5Behandlung von affektiven Störungen wie Depression informiert werden. Diese Neuerung solldas Praktikum „ganzheitlicher“ machen.Ziel:Im Rahmen des Blockpraktikums Psychiatrie und Psychotherapie sollen einige in den anderenUnterrichtsveranstaltungen des <strong>Themenblock</strong>s 5 erworbenen Fertigkeiten, das Krankheitsverständnisund das Wissen exemplarisch im klinischen Alltag umgesetzt werden.Aufgaben:Die Studierenden begleiten ihren Praxisausbilder bei seiner ärztlichen Tätigkeit – Aufnahmegespräche,Einzel- und Gruppentherapien und Besprechungen.Darüber hinaus haben Sie folgende definierte Aufgaben:• Blutabnahmen durchzuführen,• mindestens zwei Aufnahme- bzw. Erstgespräche unter Supervision zu führen,• dazu jeweils einen Bericht zu verfassen inklusive der Darstellung differentialdiagnostischerÜberlegungen und der Erstellung eines Behandlungskonzeptes (vorgegebener Aufbau),• den Behandlungsverlauf von 4 Patienten, die sich schon länger in Behandlung befinden,anhand von Akten und Gesprächen nachzuvollziehen.Uns liegt sehr am Herzen, dass sich die Studierenden bei uns wohl fühlen. Bei eventuell auftretendenProblemen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Steffen Moritz (-56565;moritz@uke.uni-hamburg.de).3.6.2 Blockpraktikum AllgemeinmedizinAufbau des Lehrangebots:Das einwöchige ganztätige Blockpraktikum in der Allgemeinmedizin wird an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in einer Lehrpraxis in Hamburg absolviert. In der Woche vor dem Praktikumbesuchen Sie ein Vorbereitungsseminar „Fit für die Praxis“, im Anschluss an das Praktikum wirdein Nachbereitungsseminar durchgeführt. Die Einteilung in die Praxen erfolgt in den erstenbeiden Wochen (siehe FACT Stundenplan).Arbeitsaufgaben für das Praktikum:Um Ihnen zu helfen, die Vielzahl der Fälle und Einzelerfahrungen besser zu strukturieren, habenwir für Sie verschiedene Aufgaben vorbereitet. Es handelt sich dabei um kurze Arbeitsbögen,die spezifisch allgemeinmedizinische Konsultationsanlässe zum Thema haben sowie umeine umfangreichere Falldarstellung, die „Epikrise“.Leistungsnachweis:Folgende Leistungsnachweise müssen Sie im Rahmen des Blockpraktikums erbringen:• Teilnahme an einem Vor- und einem Nachbereitungsseminar• Teilnahme am einwöchigen ganztägigen Praktikum


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 29• Verfassen einer Epikrise• Ausfüllen von 5 ArbeitsblätternBezüglich der Ausfallzeiten gelten die Regelungen der Studienordnung.Weitere Informationen zur Allgemeinmedizin, die Arbeitsbögen und die Anleitung zum Erstellender Epikrise finden Sie im „Praktikumsheft Allgemeinmedizin“. Das Praktikumsheft sowie dieInformation, in welcher Praxis Sie das Blockpraktikum absolvieren werden, erhalten Sie imInstitut für Allgemeinmedizin. Datum und Uhrzeit entnehmen Sie bitte Ihrem FACT Stundenplan.Sie können das Praktikumsheft aber auch selbst aus dem Internet herunterladen („PraktikumsheftAllgemeinmedizin“ unter Materialsammlung, <strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>). Dort finden Sie auchweitere Informationen zu den Lehrpraxen.


30<strong>Themenblock</strong> 53.7 Exkursionen und Portfolio-AufgabenFachPsychiatrie /KJPAllgemeinmedizinPsychosomatikGeriatrieArbeitsmedizinDreistündige Betriebsbegehung pro Student in Gruppen mit jeweils maximal 25Studierenden. Dabei Kennenlernen und Beurteilen von arbeitsbedingten Belastungenund Unfallgefährdungen unter betriebsmedizinischer Führung. Im Anschlussals Gruppenarbeit Erarbeitung einer arbeitsplatzbezogenen BelastungsundGefährdungsanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsschutzes.SozialmedizinQB GesundheitssystemExkursionen und Portfolio-AufgabenFreizeitgestaltung mit einem Psychiatriepatienten und nachträgliches Protokoll(am Ende des Clerkships dem Dozenten abzugeben)Kindergarten-, bzw. Schulbesuche mit Verhaltensbeschreibung bei KindernVerfassen einer Epikrise über einen allgemeinmedizinischen PatientenBearbeiten von 5 Arbeitsblättern während des BlockpraktikumsBesuch einer stationären bzw. teilstationären psychosomatischen Einrichtung(2-3 Stunden).Dokumentation einer psychosomatischen Untersuchung mit einem Patienten imRahmen des UaK und Verfassen einer Aktennotiz nach einer vorgegebenerGliederung.Literaturstudium zu psychosomatischen und somatopsychischen Störungensowie Kriterien für PsychotherapieindikationTeilnahme an der geriatrischen Visite, selbstständige Untersuchung von Patientenin der <strong>Medizin</strong>isch-Geriatrischen Klinik des Albertinen-Hauses; anschließendeNachbesprechung (Mi u. Do, 3,5 Stunden). Beginn auf den Stationen um9.30 Uhr pünktlich. Sie müssen unbedingt Ihren Kittel, ein Stethoskop undeinen Reflexhammer mitbringen.Portfolio-Aufgaben sind Referate und die Erarbeitung von gestellten Aufgabenzu bevölkerungsbezogenen Interventionen und dem Seminar über Patienteninformation.Jede(r) Studierende wird in Kleingruppen eine Präsentation und eineschriftliche Ausarbeitung (Handout für die Seminargruppe) zu Einzelthemenoder exemplarischen Aufgaben/Lösungen erstellen.Bei den Exkursionen wird jede/r Studierende ein Projekt aus dem Bereich „Qualitätssicherung“kennen lernen. Im Bereich „Neue Versorgungsformen“ werdenanhand von Literatur und Internetrecherche vier verschiedene Versorgungsformenerarbeitet. In Gruppen von max. 3 Studierenden werden Sie ein Projektbzw. die erarbeitete Versorgungsform im Rahmen einer zu benotenden Hausarbeitund bzw. im Rahmen einer 10 (QS) bzw. 15 (NV) minütigen Präsentationdarstellen und kritisch diskutieren. Die Präsentationen werden im Nachbereitungsseminarvorgetragen. Die Hausarbeiten sollen im Nachbereitungsseminarabgegeben werden.


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 313.8 Wie viele und welche Unterschriften brauche ich?UnterrichtAnzahl der möglichenUnterschriftenAllgemeinmedizinEinführungsseminar 1Seminare 2-5 4Nachbereitungsseminar 1Anzahl der unbedingt nötigenUnterschriftenBlockpraktikum gesamt 1 1Vorbereitungsseminar 1 1Bearbeitung von 5 Arbeitsblättern 1 1ArbeitsmedizinArbeitsanamnese 1 1Fachspezifische Seminare 1-3 3 2Betriebsbegehung mit Seminar BelastungsundGefährdungsanalyse2 2PsychosomatikSeminare 2UaK 34Klinische Visite 1 1Psychiatrie / KJPBlockpraktikum gesamt 1 1Einführungsseminare 3Seminare 1-5 57UaK 5 4Protokoll Freizeitgestaltung 1 1Protokoll Erstgespräch 1 1SozialmedizinEinführungsseminar 1 1Seminare 2-4 3 3Fächerübergreifende VeranstaltungenEinführungsseminar 1 1*Kommunikationstraining 1 1Seminar Überbringen schlechter Nachrichten 1 1QB GesundheitsökonomieVor- u. Nachbereitungsseminare Neue Versorgungsformen(NV)2Vor- u. Nachbereitungsseminare Qualitätssicherung(QS) 25Exkursion 1Seminar Suchterkrankungen 1QB Geriatrie5Einführungsseminare 2Seminare 34Klinische Visite 1 1POL-Unterricht 10 8* Bei entschuldigtem Fehlen muss eine handschriftliche Äquivalenzleistung (Hausarbeit) erbracht werden.Durch Feiertage ausgefallener Unterricht zählt nicht als Fehltermin.Hinweis zum Betrug bei Leistungsnachweisen: Einige Teilnahmenachweise werden nach jedemTrimester den Dozenten zur Überprüfung der Unterschriften vorgelegt.


32<strong>Themenblock</strong> 53.9 Filmreihe: Psychische Störungsbilder im Spielfilm„Psychische Störungsbilder im Spielfilm“Ort: Campus Lehre, N55Zeit: 18.15 Uhr bis ca. 21.30 UhrSeminartermine:1.10.09 Raum 4070 (Dokumentarfilm, D, 2006)Regie:Torsten Striegnitz, Jana KalmsLänge:87 MinutenModeration: Prof. Dr. Peter StolzStörungsbild: Schizophrene Erkrankung (ICD-10 F20)13.10.09 Iris (UK/USA, 2001)Regie:Richard EyreLänge:91 MinutenSchauspieler: Judi Dench, Kate WinsletStörungsbild: Demenz (ICD 10 F00.- bis F03)28.10.09 Allein (Spielfilm, D, 1999)Regie:Thomas DurchschlagLänge:88 MinutenSchauspieler: Lavinia Wilson, Maximilian BrücknerStörungsbild: Emotional instabile Persönlichkeitsstörung / Borderline(ICD-10 F60.3)


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 33SeminarablaufMenschen mit einer psychischen Erkrankung spielen in vielen zum Teil sehr bekannten Filmeneine zentrale Rolle. Wir bieten Ihnen an, monatlich an einem Abend im Trimester mit uns gemeinsameinen Spielfilm anzuschauen, in dem Menschen mit einer psychischen Störung DrehundAngelpunkt der Handlung sind. Dem Publikum fehlt in der Regel das tiefer greifende Verständnisfür die psychiatrischen Störungsbilder. Gemeinsam mit Ihnen als angehende Ärztinnenund Ärzte möchten wir nach dem Film auf dessen Grundlage• die Nosologie (Krankheitslehre),• Symptome der Erkrankung,• die Krankheitsklassifikation (nach ICD 10 - International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems),• die Ätiologie (Krankheitsursache),• Behandlungsmöglichkeiten,• Prognose und Verläufe der Erkrankungen,• Auswirkungen auf das persönliche Leben der erkrankten Menschen,• Wahrnehmung und Stigmatisierung der Erkrankung in der Gesellschaft,• Übereinstimmung besonderer Gestaltungsmerkmale des Films mit der Realitäterarbeiten und diskutieren. Die Diskussion soll unter Einbezug verschiedener Perspektivenstattfinden und neben der professionellen Perspektive von in der Psychiatrie Tätigen auch diesubjektive Perspektive Betroffener und Angehöriger berücksichtigen.In einer kurzen Pause nach dem Film bieten wir mit Hilfe des Cateringservices der Osterkus[S]gGmbH Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen zum Verkauf an. Die Osterkus[S] gGmbHbeschäftigt seit vielen Jahren Menschen mit schweren Vermittlungshemmnissen, insbesondereMenschen mit psychischer Behinderung.Unterstützung bei den Veranstaltungen, Anregungen oder Kritik sind uns jederzeit willkommen.Kontakt: Email: o.kuhnigk@uke.deWir freuen uns darauf, Sie an den oben genannten Terminen zu begrüßen! Die Filmreihe richtetsich an alle Studierenden des ersten und zweiten Studienabschnitts, bringen Sie gerne IhreKommilitoninnen und Kommilitonen aus den anderen Blöcken mit.Prof. Dr. Dieter Naber, Dr. Olaf Kuhnigk


34<strong>Themenblock</strong> 53.10 PrüfungswocheDie Prüfungen finden vom 14.12. bis 18.12.09 statt. Die Klausuren finden voraussichtlich amMontag, den 14.12.09 vormittags (Arbeitsmedizin, QB Geriatrie, QB Gesundheitsökonomie,Sozialmedizin je 30 min, Gesamtklausurzeit: 120 min) und nachmittags (Psychiatrie/KJP (60min), Psychosomatik (30 min), Gesamtklausurzeit: 90 min) statt. Die OSCE Prüfungen (Allgemeinmedizin,Psychosomatik, Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Geriatrie; Dauer proStudent insgesamt ca. 1h) finden voraussichtlich vom 15.12. bis zum 17.12.09 statt. Die genauenTermine und Ihre Einteilung werden Ihnen ca. zwei Wochen vor der Prüfung über Ihre UKE-Email-Adresse mitgeteilt. Zusätzlich erfolgt ein Aushang neben dem Studierendensekretariatder Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Gebäude W37, 1. Stock, Raum1044).Es müssen alle Prüfungsabschnitte eines Faches bestanden werden Bei Nichtbestehen einesAbschnittes können sie nicht gegeneinander verrechnet werden. Es gibt zwei Ausnahmen: Beiden drei OSCE-Stationen der Allgemeinmedizin und den zwei OSCE-Stationen der Psychiatrie/KJPmuss nicht jede Station bestanden werden. Sollte der Notendurchschnitt der drei Stationender Allgemeinmedizin bzw. der zwei Stationen der Psychiatrie/KJP schlechter als 4,0 sein,müssen alle drei bzw. zwei Stationen wiederholt werden.Sollten Sie im Anschluss an diesen Block Ihr praktisches Jahr beginnen, informieren Sie die<strong>Themenblock</strong>assistentin bitte mindestens drei Wochen vor der Prüfung darüber. Nach derAnmeldung zum PJ und Abschluss des letzten Trimesters wird vom Prodekanat für Lehre einGesamtschein über alle erbrachten Leistungen angefertigt. Studierende, die vor Abschluss des2. Studienabschnittes an eine andere Universität wechseln, erhalten vom Prodekanat für Lehreeinen gedruckten und gesiegelten Leistungsnachweis über alle erbrachten Leistungen.Die Anmeldung zur Nachprüfung des <strong>Themenblock</strong>es 5 erfolgt per Email an die <strong>Themenblock</strong>assistentin(schuldt@uke.uni-hamburg.de). Es werden nur Anmeldungen mit der STUD-E-Mail-Adresse angenommen. Bitte entnehmen Sie die jeweilige Anmeldefrist der UKE-Homepage.3.11 Individuelle StundenpläneInformationen zu Ihrem individuellen Stundenplan erhalten Sie durch das Studiendekanat (viaFACT-System).Hier noch ein wichtiger Hinweis!Wir bieten den Studierenden, die sich durch den Umgang mit psychisch Kranken belastet fühlen,z.B. weil ihnen Schicksale besonders nahe gegangen sind oder weil ihnen eigene psychischeProbleme bewusst geworden sind, die Möglichkeit sich vertraulich anHerrn Prof. Dr. Moritz (Tel. 7410-56565; E-Mail: moritz@uke.uni-hamburg.de) oderFrau M. Deptulske-Kath (Sekretariat; Tel. 7410-56389; E-Mail: m.deptulske-kath@uke.unihamburg.de)zu wenden.


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 354 Lagepläne4.1 Gesamtplan des Universitätsklinikums Hamburg-EppendorfGenauere Pläne zum Finden der einzelnen Kliniken und Institute erhalten Sie an der Pforte desUKE oder unterwww.uke.uni-hamburg.de > Studierende / Lehrende > LageplanPhysiologie-Hörsaal


36<strong>Themenblock</strong> 54.2 Wegbeschreibung für die Anreise ins Albertinen-HausAlbertinen-HausAkademie= Eingang Heidlohstraße oder Sellhopsweg= separates Gebäude am SellhopswegAkademieAlbertinen-HausAnreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:1. Ab UKE/Martinistr.Metro-Bus 20 bis Gärtnerstr, weiter Metro-Bus 52. Ab Stadtmitte/HauptbahnhofMetro-Bus 5 bis zur Haltestelle Sellhopsweg/Albertinen-Haus3. Ab Eidelstedt/Altona:S3, S21 bis ElbgaustraßeAb Elbgaustraße: Metrobus 21 bis Graf-Johann-WegAnreise mit dem PKW:(Hinweis: Parkplätze auf dem Gelände sind nur begrenzt vorhanden.)Ausfahrt A23 HH-Eidelstedt: Holsteiner Chaussee – HeidlohstraßeAusfahrt A7 HH-Schnelsen: Schleswiger Damm – Frohmestraße – HeidlohstraßeAus der Stadtmitte: Kollaustraße – Niendorf Markt – Friedrich-Ebert-Straße – Heidlohstraße


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 374.3 Lageplan des Zentralinstituts für ArbeitsmedizinÖffentliche Verkehrsmittel: U/S LandungsbrückenFolgen Sie vom Bahnhof den Treppen hoch zur Jugendherberge, dann dem Weg links an derJH vorbei. Biegen Sie links in die Seewartenstraße. Nach der Brücke über die Helgoländer Alleefinden Sie auf der rechten Seite das Haus Seewartenstraße 10 (ehemaliges Hafenkrankenhaus),dort benutzen Sie den Haupteingang in der Mitte des Gebäudes (Haus 1) oder folgendem Durchgang auf der linken Seite des Gebäudes zum Haus 2.


38<strong>Themenblock</strong> 54.4 Wegbeschreibung zum Klinikum EilbekKlinikum EilbekDehnhaide 12022081 HamburgTel.: 040 20 92-0Fax: 040 20 92-3061S-BahnS1 und S11 bis Haltestelle FriedrichsbergBitte beachten Sie: Kein barrierefreier Zugang S-Bahn-Haltestelle FriedrichsbergU-BahnU2 bis Haltestelle Dehnhaide und Bus 171 bis Haltestelle Klinikum EilbekBitte beachten Sie: Barrierefreier Zugang U-Bahn-Haltestelle Dehnhaide (Fahrstuhl)Bus171 bis Haltestelle Klinikum Eilbek271 bis Haltestelle Friedrichsberg36 (Schnellbus) bis Haltestelle Friedrichsberg


<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 395 Verbesserungs- und Beschwerdemanagement der Lehre (VuBL)Liebe Studierende,mit dem aktuellen Trimester starten wir an der <strong>Medizin</strong>ischen Fakultät der Universität Hamburgdas Verbesserungs- und Beschwerdemanagement der Lehre (VuBL). Das VuBL wird aus Studiengebührenfinanziert. Es wurde in Kooperation mit dem Fachschaftsrat <strong>Medizin</strong> und denGremien, die sich mit der Lehre an der <strong>Medizin</strong>ischen Fakultät beschäftigen, entwickelt.Was wir gemeinsam erreichen wollen...VuBL dient allen Studierenden und Lehrenden als eigenständiges Verbesserungs- und Vorschlagswesen,um gemeinsam die Qualität der Lehre am UKE weiter zu entwickeln.Dabei soll VuBL nicht die Lehrevaluation ersetzen, sondern als ein zeitnahes Instrument dasgesamte Studium begleiten.Die direkte Kommunikation mit den <strong>Themenblock</strong>assistent(inn)en soll nicht entfallen. Mit demVuBL wird eine zusätzliche und zentrale Plattform angeboten, um Ihre Meinung unmittelbar zuerfassen. Natürlich haben Sie darüber hinaus auch die Möglichkeit Ihre Meinung im Rahmender regelmäßigen Lehrevaluationen frei zu verfassen.Einige Punkte sind Ihnen noch unklar?Auf der UKE Homepage finden Sie unter dem Punkt „Studierende und Lehrende“ weitere nützlicheInformationen zum VuBL sowie Kontaktmöglichkeiten oder falls Sie dann immer noch unbeantworteteFragen haben, auch Ansprechpartner.Was bietet das VuBL Ihnen…Sei es Lob, ein Verbesserungsvorschlag oder Tadel – jeder Eingabe wird von uns nachgegangen!Falls nicht immer eine zeitnahe Lösung gefunden werden kann, so wird Ihre Eingabe nichtvergessen, sondern findet sich in regelmäßigen Auswertungen wieder, welche den Gremienund Projektgruppen für Lehre am UKE zur Verfügung gestellt werden. So wird eine kurzfristigeund eine langfristige Verbesserung erreicht.Wir garantieren Ihnen…Der Datenschutz ist ein zentraler Aspekt in VuBL und wird mit strengsten Auflagen versehen.Das Vertrauen, welches Sie uns mit Ihrer Eingabe entgegen bringen, wollen wir mit gleichemVertrauen begegnen – dem Schutz Ihrer Daten, der zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist, sei esbei Lob, das wir gerne weiterleiten oder bei Recherchen zu einer Beschwerde. So werdenAuswertungen nur anonymisiert und ab einer bestimmten Anzahl von Verbesserungsvorschlägen,Lob oder Beschwerden vorgenommen, damit es keine Möglichkeit gibt, Rückschlüsse aufdie Verfasser(innen) zu ziehen!

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