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Und nach der Wahl ? - St. Remigius Viersen

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aus <strong>der</strong> Gemeinde -PfarrbriefFastenzeit – Ostern 2004In diesen biblischen Erzählungen finden wir viele Motive,die uns in <strong>der</strong> persönlichen Besinnung auf das voranbringen, was heuteFastenzeit sein kann.Darum lade ich Sie zum Lesen und Meditieren dieser Geschichten ein.Jede Woche <strong>der</strong> Fastenzeit eine biblische Erzählung als Begleiter:1. Woche: Die zehn Gebote ( Exodus, Kap. 20 )2. Woche: Das Gottesvolk in <strong>der</strong> Wüste ( Numeri, Kap. 13 u. 14 )3. Woche: Elija ( 1 Könige, Kap. 18 u. 19 )4. Woche: Jona in Ninive ( Jona, Kap. 1 bis 4 )5. Woche: Jesus wird versucht ( Matthäus, Kap. 4, Verse 1 bis 11 )Mit dem Wunsch,dass wir „in <strong>der</strong> Erkenntnis des Herrn voranschreiten“,grüßt Sie herzlichLiebe Schwestern,liebe Brü<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Remigius</strong>-Gemeinde,„In <strong>der</strong> Erkenntnis Jesu Christi voranschreiten“,so beten wir am ersten Sonntag <strong>der</strong> österlichen Bußzeit,die hierzulande Fastenzeit genannt wird: vierzig Tage<strong>der</strong> Vertiefung unseres Glaubens als Zeit <strong>der</strong> Umkehrund Buße hin zur Osterfeier von Leiden, Tod undAuferstehung Jesu Christi.Diesem Zeitraum liegt eine biblische Typologiezugrunde:Vierzig Tage fastet <strong>der</strong> Herr,vierzig Jahre verbringt das Gottesvolk in <strong>der</strong> Wüstevierzig Tage weilt Mose auf dem Berg Sinai,vierzig Tage for<strong>der</strong>t Goliath die Israeliten heraus,vierzig Tage geht Elija in <strong>der</strong> Kraft von Brot undWasser den Weg zum Gottesberg Horebund ebenso lang predigt Jona den Niniviten Buße.IhrPastor <strong>St</strong>ephan Gedden<strong>Und</strong> <strong>nach</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahl</strong> ?Der neu gewählte Kirchenvorstand hat seine Arbeit aufgenommenMitte November wurden fünf neue Kirchenvorsteher/innen von unsererGemeinde gewählt. Diese werden mit den fünf an<strong>der</strong>en, <strong>der</strong>en <strong>Wahl</strong>noch drei Jahre Gültigkeit hat, die Kirchengemeinde verwalten –gemeinsam mit unserem Pastor, dem Vorsitzenden des KV, mit denberatenden Mitglie<strong>der</strong>n : Vertreter aus dem PGR ( PfarrGemeindeRat) /Verwaltungsleiter (Draken) und Rendantin (Peters).Die Aufgaben umfassen im Wesentlichen Fragen <strong>der</strong> allgemeinenVerwaltung, des Personalwesens, <strong>der</strong> Finanzen und auch <strong>der</strong>Liegenschaften ( Grundstücke, Häuser, Einrichtungen ...)


Bei wichtigen Dingen und größeren Investitionen fasst <strong>der</strong> Kirchenvorstandseine Beschlüsse erst <strong>nach</strong> Anhörung des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates.Sie sollten wissen, welche „Ausschüsse“ es im KV gibt und wer dortmitarbeitet.Ausschuss <strong>St</strong>immberechtigt KV beratendDringlichkeit Pastor Gedden, Grundmann, im Verhin<strong>der</strong>ungsfall wird einFöhr, Leyweiterer KV hinzugezogenBau / Planung/LiegenschaftenPapais,Draken,Schmitz-Len<strong>der</strong>s,Personal Pastor Gedden (o<strong>der</strong> Draken) /Thevessen (KiTa) o<strong>der</strong>Grundmann ( OT )Schmitz (Kirche /Pfarrh.)/ 1 MAV - VertreterFinanzenOT Marienheim /Jugendcafe /JugendtreffRahserFöhr, Pastor Gedden,Feyen, Ralph Bodenbenner,<strong>St</strong>ift. Klein - Sahl Pastor GeddenVerwaltungsrat„Don-Boscogemeinnütz.GmbH“Hans Breuer, Danners,SchlägerEinrichtungsleiter+ggfs. 1 Elternratsvertr.(Pers.angeleg. Kiga)Peters, WassenhovenGrundmann, Draken Vanselow, Baier, BerndBodenbenner,Walter Breuer, bis 2 Vertr.PGR ( Büschkes, Naus )Pastor Gedden,Dr. Neuheuser,Ralph BodenbennerAls seine Vertreter schickt <strong>der</strong> KV inden PGR: Feyendas Kuratorium <strong>der</strong> Caritaspflegestation:U. Schmitz-Len<strong>der</strong>sdie Räte <strong>der</strong> Kigä: B. ThevessenG. Hünnekes, I. Ley,B. Thevessenden <strong>St</strong>ift.vorstand AKH: Föhrdie Mitgl.versamml. des KBV:B. Thevessenals stellvertr. Mitgl. in den Kirchensteuerrat:Föhr<strong>St</strong>ellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong> des KV: Michael Grundmann( Unterstrichen sind die jeweiligen Sprecher <strong>der</strong> Ausschüsse)Seite 2 Seite


PfarrerWilhelm DAHMENHausgeistlicher im Altenheim Maria HilfDie Sanierungsarbeiten an Wand und Fenstern des Chorraumes in <strong>der</strong><strong>Remigius</strong>kirche sind Ende Januar 2004 abgeschlossen worden –Glas und Wand erscheinen in frischen Farben.Die Ausmalung des Chorraumes durch den <strong>Viersen</strong>er Künstler Georg Ettlhat begonnen und wird voraussichtlich vor dem Osterfest abgeschlossensein.Der Umbau <strong>der</strong> Alten Sakristei, die bisher als Lagerraum diente, wirdgleichzeitig in Abstimmung mit <strong>der</strong> Denkmalpflege durchgeführt. Sie wirdzukünftig ausschließlich den Tabernakel <strong>der</strong> Kirche beherbergen.Dazu wurde die <strong>St</strong>irnwand des nördlichen Seitenschiffes geöffnet, sodass ein sichtbarer und begehbarer Zugang zum Allerheiligsten besteht.Damit gibt es für den Aufbewahrungsort <strong>der</strong> Eucharistie einen eigenen,herausgehobenen Platz, <strong>der</strong> diesbezüglich an älteste bekannte Konzeptefür Kirchenräume anknüpft.Dem Architekten, Prof. Heinz Döhmen, dem Künstler Georg Ettl und allenbeteiligten Handwerkern und Fachleuten sei an dieser <strong>St</strong>elle herzlichgedankt für die Arbeitad maiorem Dei gloriam – zur größeren Ehre Gottes.Liebe <strong>Remigius</strong> – Gemeinde !Nachdem ich nunmehr 3 Monate im Schatten <strong>der</strong> schönen <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong>kirchewohne, stelle ich mich gerne <strong>der</strong> Gemeinde im Pfarrbrief vor.Ich bin also Pfr. Wilhelm Dahmen und stamme aus Wegberg-Dalheim.Im November vorigen Jahres habe ich die Aufgabe als Hausgeistlicher imAltenheim Maria Hilf übernommen, die mir unser Bischof Dr. H.Mussinghoff angeboten hatte. Ihr Pfarrer, Dechant <strong>St</strong>ephan Gedden,führte mich feierlich ein. ( Darüber berichtete auch die RP am 27. 11. )Schwester Raphaele, Oberin, und die übrigen Schwestern haben michherzlich in ihr Haus aufgenommen. Den Hausbewohnern stellte ich michauch gleich in den Haus<strong>nach</strong>richten vor.Davor war ich mehr als 20 Jahre in den Pfarren Wassenberg-Oberstadtund Myhl in <strong>der</strong> Gemeindeseelsorge tätig. Meine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung zwang mich lei<strong>der</strong>, diese schöne Aufgabe aufzugeben.Mein priesterliches Leben habe ich unter den <strong>Wahl</strong>spruch gestellt:DIENER EURER FREUDE IM GLAUBEN ( 2 Kor 1,24 )Dieses Wort möchte ich mit den Bewohnern des Altenheimes teilen. Ichwill die Freude am Leben auch im Alter vermitteln und den Glauben, <strong>der</strong>Kraft und Leben schenkt.Seite 3 Seite


Als Hausgeistlicher bin ich für die Seelsorge im Haus zuständig. Dazugehört an erster <strong>St</strong>elle die tägliche Messfeier mit den Schwestern, Bewohnernund Gästen. Des öfteren hörte ich, dass sich die Schwesternund Bewohner über die wie<strong>der</strong> regelmäßige Messfeier sehr freuen.Ebenso wird es geschätzt, dass ich den Geburtstag keines Hausbewohnersvergesse – egal ob Schwester, Bewohner o<strong>der</strong> Personal – jedes„Geburtstagskind“ wird von mir besucht und mit einer Karte beschenkt.Ein weitere, ganz wichtige Aufgabe für mich ist es, die Kranken zu besucheno<strong>der</strong> denen zuzuhören, die ein Gespräch wünschen. Bei einer TasseKaffee in unserer Cafeteria finde ich schnell Kontakt zu den Bewohnernund ihren Angehörigen und erfahre viel von den Sorgen und Freuden<strong>der</strong> Menschen hier. <strong>Und</strong> es wird viel gelacht – das ist die besteMedizin !Fast täglich bin ich auf den einzelnen <strong>St</strong>ationen unseres Hauses und machemeine kleinen Visitationen, lasse mich einfach mal sehen und nehmeAnteil am Leben <strong>der</strong> Menschen hier. Dabei erfahre ich natürlich auch vielFreundlichkeit und Liebe.So darf ich <strong>nach</strong> den ersten Monaten sagen: Ich fühle mich hier rundumwohl. Ich habe hier eine neue Familie gefunden. Dafür bin ich dankbarund froh. Hier habe ich wie<strong>der</strong> eine sinnerfüllte Aufgabe, die ich trotz meinesschlechten Gesundheitszustandes voll ausüben kann.So wünsche ich mir noch viele schöne gemeinsame Jahre mit denSchwestern und Bewohnern im Haus Maria Hilf in <strong>der</strong> Pfarre<strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong>.1LFKWZLHDOWPDQLVW]lKOWVRQGHUQZLHPDQDOWLVW(Marie Dressler).U7H0X:] 95#lW9V8H0O:R4U7Wnicht nur Balken - nicht nur SplitterVERSUCH EINER ANNÄHERUNGSehr geehrte, liebe Gemeinde,ich lade Sie ein, mit mir einen „etwas an<strong>der</strong>en“ Kreuzweg zu gehen.STATIO IVon einem Priester mit großem Kunstverständnis wird berichtet:Als er im <strong>St</strong>erben lag, reichte man ihm ein <strong>St</strong>erbekreuz.Er betrachtete das Crucifix und konnte mit letzter Kraft sagen: „Ende 18.Jahrhun<strong>der</strong>t – mittelmäßige Arbeit.“ Dann starb er.Ist das hier <strong>der</strong> Ort für eine zum Schmunzeln anregende Episode ? O<strong>der</strong> könntesie uns <strong>nach</strong>denklich machen?Haben nicht die unzähligen Kreuzesdarstellungen – künstlerisch oft großartiggestaltet – unseren Blick verschleiert und vom Eigentlichen abgelenkt? Habenwir nicht all zu oft die in Bild und Form gebrachte Tragik übersehen? Nehmenwir etwa vor lauter Kreuzen den Gekreuzigten nicht mehr als einen leibhaftigen,grausam zu Tode geschundenen Menschen wahr?.Wenn wir uns auf eine Blick-Korrektur einlassen, kann doch jedes noch sounscheinbare Kreuz zu einer neuen Herausfor<strong>der</strong>ung werden –fern je<strong>der</strong> Gewöhnung!STATIO IIAus einem Pressebericht:„... Geschäft mit dem Tod. Ein Pathologe soll jahrelang für seine Präparate auchKörper hingerichteter <strong>St</strong>rafgefangener verwendet haben. ...“Meine Gefühle sind verletzt. Die Worte des Berichtes sind kaum zu ertragen. Ichwende mich entsetzt ab. Wie ergeht es Ihnen?Vielleicht schauen wir jetzt mit verletzten, aber wachen Augen, hervorgerufendurch kantige Splitter eines realen Zeitungsberichtes, auf den Gekreuzigten.Seite 4 Seite


Dennoch erkennen wir mehr: Da ist verdammt mehr als ein Balken! – Kreuz undquer! – Ein „versilberter“, bemooster, verwitterter, nicht mehr zu erkennen<strong>der</strong>menschlicher Leib – „zweitausend Jahre alt“ ! –Keine Spur von Gewöhnung.STATIO IIIEine Lehrerin befragt Kin<strong>der</strong> einer Grundschulklasse <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Bedeutung desZeichens auf <strong>der</strong> Kirchturmspitze. Die Antwort: „Ein ‚Plus’ – Zeichen!“Ist das Wort Kreuz für Kin<strong>der</strong> / unsere Gesellschaft ein Rätsel.Ist statt des Kreuzes nur noch das + das Zeichen positiven Denkens?STATIO IVAus einer Predigt von Oberstudienrat H. Schwelm:„In einem französischen Dorf stehen Großvater und Enkel vor einem <strong>St</strong>raßenkreuz.Der Junge fragt: „Wer ist eigentlich dieser ‚INRI’ ?“Wie gehen Kin<strong>der</strong> mit den oft furchterregenden Kreuzesdarstellungen um?Was muten wir ihnen zu, helfen wir ihnen, den Gekreuzigten zu verstehen?ZwischenstationSie sind zu Gast in einem Land, das keine christliche Traditionkennt. In einem versteckten Winkel entdecken Sie ein Kreuz. Könntenicht dieser unbeachtete Ort für Sie ein <strong>St</strong>ück Heimat auf fremdemBoden werden? - Psalm 91 konkret(Wer im Schutz des Höchsten ... im Schatten des Allmächtigen lebt)STATIO VIKönnen Sie sich das vorstellen:In einer Dorfgemeinde am Oberrhein bemerkt <strong>der</strong> Pfarrer am Karfreitag 1976beim ersten „Ecce lignum“ <strong>der</strong> Kreuzenthüllung, dass in <strong>der</strong> Nacht zumKarfreitag ein Unbekannter den „Crucifixus“ entwendet hat.Die Gemeinde ist entsetzt. Der Pfarrer, ein erfahrener Seelsorger, erkennt dieSituation und führt mit bewun<strong>der</strong>nswerter Ruhe die Kreuzenthüllung in denliturgisch vorgesehenen Schritten fort und for<strong>der</strong>t die Gemeinde zur Verehrung<strong>der</strong> beiden Kreuzbalken auf - auf dem Holzweg?Zwei Hölzer, längs und quer.Dabei verweist er eine ähnliche Begebenheit, die er aus einer Erzählung desSchriftstellers Reinhold Schnei<strong>der</strong> kannte:„Flan<strong>der</strong>n im Jahre 1566. Es geschah in einer Kirche, dass sich die Anführereiner aufgewühlten Volksmasse an einer mächtigen alten Kreuzigungsgruppevergriffen und das mittlere Kreuz umstürzten, während sie die Kreuze <strong>der</strong>Schächer stehen ließen. So entstand dieses Sinnbild, das <strong>der</strong> Menschengeistvielleicht nicht hätte ersinnen können: Die Schächer ohne den Herrn.Ein furchtbare Lücke klaffte zwischen den beiden Kreuzen ... Die Kreuzestanden in einer grundlosen Nacht, im reinen Nichts. Was für ein Zeichen!“STATIO VAm Altweiber-Donnerstag 2003 verunglücken zwei junge Männer auf einerBundesstraße im Südschwarzwald tödlich. Monate später entdecke ich dieUnfallstelle, zwei junge Mädchen sitzen betroffen am <strong>St</strong>raßenrand. DieUnglücksstelle mit Blumen geschmückt, in <strong>der</strong> Mitte ein Kreuz.Viele Generationen vor uns haben immer wie<strong>der</strong> Kreuze als Erinnerungs-,Mahn- und Orientierungszeichen aufgestellt. Dann verschwanden sie aus denKlassenzimmern und öffentlichen Gebäuden. Schattenhafte Umrisse blieben, diefür uns zu „Brandzeichen“ wurden. Heute finden wir sie wie<strong>der</strong> landauf landabam <strong>St</strong>raßenrand.Da geht die Rechnung von Plus und Minus nicht auf . „Gewinnt“ auf diesem Wegdas Kreuz seine Bedeutung zurück?Der Pfarrer hat sich und seiner Gemeinde die entstandene Leere zugemutet. Erbittet schließlich alle Anwesenden, in je eigener Wahrnehmung undBetrachtungsweise den abwesenden „Gekreuzigten Herrn“ in ihre Mitte zurückzu holen und dem Kreuz seine Würde wie<strong>der</strong>zugeben.Seite 5 Seite


STATIO VIIIrak-Krieg 2003Bei den täglich erschütterndenFernsehberichten fiel es mir <strong>nach</strong>längerer Zeit wie Schuppen von denAugen: BAGDAD! Das sind ja Ton-Buchstaben. Was ich dann gemachthabe, ist nichts an<strong>der</strong>es, als aus demzertrümmerten „Gestein“ <strong>der</strong> zerstörten<strong>St</strong>adt ( „... aus Ruinen ...“ –Bruchstücke, die erinnern ) diese Melodie entstehen zu lassen:Ich habe die Melodie nicht erfunden son<strong>der</strong>n gefunden. Sie gehört mir nicht. Ichhöre und schaue durch die Melodie hindurch und erkenne umrisshaft den„Gekreuzigten Herrn“, <strong>der</strong> sich uns bis in die tiefsten Tiefen des Menschseinszuneigt, gleichzeitig verwiesen mit weitem Blick <strong>nach</strong> oben. Aufgerichtetzwischen Himmel und Erde. Sodann habe ich die folgenden Worte „angenagelt“:Hier breche ich den <strong>St</strong>ationsgang ab.Warum eigentlich ? Wo ich IHM dochspürbar nahe gekommen bin.Zugegeben, manches Kreuz, manchesWort erscheint rätselverhüllt.An dieser Bruchstelle aber, wo sich die unzähligen Wege von Leid und Schmerz,aber auch von Zuversicht und Hoffnung kreuzen, können Sie Ihre persönlichenLebens- und Todeserfahrungen gleichsam am Wegesrand einpflocken.Ich bleibe im Schatten des Kreuzes vom Karfreitag 2004 stehen.Ihnen wünsche ich, aus dem Schatten heraus in die Ruhe des Karsamstagshineinzuhorchen.STATIO VIIIH. Wilh. Hoff ( g.s. / m.g.)Lautlose <strong>St</strong>ille – Ahnen Sie etwas ?Donnerstag1.4.2004 19.00 Uhr BußgottesdienstPALMSONNTAG4.4.2004 8.00 Uhr Gemeindemesse10.45 Uhr Palmweihe auf dem Alten Friedhofmit anschließen<strong>der</strong> Prozession zur Kirche11.00 Uhr Familienmesse17.00 Uhr Orgelkonzert mit M. Hospach-Martini19.00 Uhr GemeindemessePredigttriduum in <strong>der</strong> KarwocheBitte beachten Sie bitte die Ankündigungen im PfarrspiegelMo., 5.4.2004 Predigttriduum19.00 Uhr Gemeindemesse mit PredigtDi., 6.4.2004 Predigttriduum19.00 Uhr Gemeindemesse mit PredigtMi., 7.4.2004Predigttriduum19.00 Uhr Gemeindemesse mit PredigtGRÜNDONNERSTAG8.4.2004 19.30 Uhr Abendmahlfeier mit Erstkommunionfeierunter Mitwirkung des Kirchenchores:Deutsche und Gregorianische GesängeMissa in FV. RathgeberUbi caritasJ. Berthier / trad.Aller AugenH. SchützAnschließend Agapemahl22.00 -23.00 Uhr BetstundeDie Kirche ist bis Mitter<strong>nach</strong>t geöffnet.Seite 6 Seite


Karfreitag 9.4.200404.00 Uhr Radwallfahrt <strong>nach</strong> Kevelaer10.00 Uhr Kreuzweg für Kin<strong>der</strong>11.00 Uhr Beichtgelegenheit15.00 Uhr Liturgievom Leiden und <strong>St</strong>erben JesuMitwirkung des Kirchenchores:Deutsche und Gregorian. Gesänge21.00 Uhr <strong>St</strong>ationsgang zu den FußfällenKarsamstag 10.4.2004 Oster<strong>nach</strong>tsfeier11.00 Uhr Beichtgelegenheit21.30 Uhr Auferstehungsfeier mitDeutschen und Gregorian. GesängenOstersonntag 11.4.20048.00 Uhr Festmesse11.00 Uhr Feierlicher OstergottesdienstOstermontag 12.4.2004mitgestaltet vom Kirchenchor:Missa in CJ. E. EberlinRegina coeliG. Aichinger8.00 Uhr Gemeindemesse11.00 Uhr Gemeindemesse mit Begleitwortgottesdienstfür Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahren19.00 Uhr Jugendmesse(Die Termine <strong>der</strong> Erstkommunionfeiern stehen auf <strong>der</strong> nächste Seite.)19.30 h Abendmahlfeier mit ErstkommunionfeierCremers, Moritz Danners, Felix Hoff, JonasHorschmann, Dominik Kessing, Paula Krause, FelixRosinski, AlinaSonnt., 18.4., 11.00 Uhr ErstkommunionfeierMont., 19.4., 10.00 h Dankmesse<strong>der</strong> Erstkommunionkin<strong>der</strong> und ihrer FamilienBellen, Jacqueline Bock, Julien Bock, MerleErath, Judith Frieters, Kevin Hamacher, DennisJochem, Nicole Kessel, Isabell Klein IsabellKlocke Maurice Kother, Vanessa Kubitza, JasminLouis, Sebastian Maubach, Mareike Münten, SaschaRichter, Lucas Rum, Lisa-Marie Schmitz, Sascha<strong>St</strong>einhäuser, Eric Thimm, JonasSonnt., 2.5., 11.00 Uhr ErstkommunionfeierMont., 3.5., 10.00 h Dankmesse<strong>der</strong> Erstkommunionkin<strong>der</strong> und ihrer FamilienBaumeister, Anna-Sophia Bodenbenner, Miriam Fausten, SaskiaHahn, Markus Hamacher, Daniel Hüskens, JaennineJakubczyk, Jaana Ewa Janssen, Adrian Kretschmar, JohannaKruse, JanaLaskowski, Alexan<strong>der</strong> Laufenberg, TobiasLilienweiß, John Machnik, David Montzka, Fre<strong>der</strong>ikParsch, Annika Radtke, Kai Rickers, EvaSchmidt, Katharina Scholz, Maximilian Vohsels, KlaraWerminghaus, ChristianSeite 7 Seite


Im letzten Jahr, 2003, ging mein Ältester zur Erstkommunion. Damals hatte ichnoch nicht den nötigen Mut, mich auf die Aufgabe als Katechetin einzulassen –gefragt hatte man mich ja. Aber ich wollte mir lieber zuerst einmal ansehen, wiedie „Sache“ an <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong> so läuft und ob ich mich mit dieser Aufgabeidentifizieren kann – das war mir lieber so.Mein Sohn hatte eine schöne Zeit erlebt und ich war von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong>Vorbereitung und <strong>der</strong> Atmosphäre in <strong>der</strong> Gemeinde so begeistert, dass ichInteresse hatte, es diesmal als Katechetin zu versuchen – denn in diesem Jahrist mein Jüngster mit dabei.Aber Bedenken waren da immer noch:Schaffe ich es, die Kin<strong>der</strong> zu begeistern und bei Laune zu halten. Schließlich jaschon ein langer Schulmorgen hinter ihnen!Bin ich überhaupt in <strong>der</strong> Lage, den Kin<strong>der</strong>n inhaltlich Rede und Antwort zugeben auf ihre Fragen. Bin ich selbst so „bibelfest“? <strong>Und</strong> wie organisiere ich dasalles zuhause.Nach etlichen Gesprächen stand für mich am Ende aber fest: Ja, ich will esangehen! Beson<strong>der</strong>s gefreut habe ich mich dann noch, als meine FreundinUlrike sich kurzfristig anbot, mit mir gemeinsam die Gruppe zu betreuen.Anfang November fand das erste Katechetentreffen statt. Die meisten Gesichterkannte ich schon: Alles ganz „normale“ Mütter – so wie ich – und auch ein Vater.Dann ging es auch schon los:Wir besprachen die ersten Gruppenstunden und bekamen eine dicken Ordnermit allen notwendigen Unterlagen, darin:Anregungen – Spiele – Geschichten - Lie<strong>der</strong> – Gebete.Von nun an sollte es unsere Aufgabe sein, den werdenden Kommunionkin<strong>der</strong>nvon Jesus zu erzählen, wie er lebte und wie er handelte. Immer wie<strong>der</strong> kann jasein Handeln auf unser tägliches Leben übertragen werden.Wir erarbeiteten mit den Kin<strong>der</strong>n, welche Taten Jesus vollbracht hat und was eruns damit sagen will.Vor <strong>der</strong> ersten Gruppenstunde war ich doch etwas aufgeregt. Aber die Kin<strong>der</strong> –sieben wurden es letztendlich – kamen so zutraulich und erwartungsvoll auf unszu, dass gar nichts schief gehen konnte. Von <strong>St</strong>unde zu <strong>St</strong>unde lernten wir unsbesser kennen und „unsere Kin<strong>der</strong>“ sprudelten vor Ideen. Auch die ruhigerenunter ihnen gingen <strong>nach</strong> und <strong>nach</strong> aus sich heraus.Zuweilen hatte ich das Gefühl, dass nicht nur die Kin<strong>der</strong> von uns etwas lernenkonnten son<strong>der</strong>n wir auch von ihnen.<strong>Und</strong> noch eines stellten wir erleichtert fest: Sie behalten vieles – immer wie<strong>der</strong>erinnern sie sich an die vergangenen <strong>St</strong>unden.Zum Beispiel an unsere erste <strong>St</strong>unde in <strong>der</strong> wir lernten: Je<strong>der</strong> von uns istwichtig. Je<strong>der</strong> hat seinen Platz in unserer Gruppe. Wir haben eine eigeneGruppenkerze gebastelt, auf <strong>der</strong> sich je<strong>der</strong> „verewigt“ hat. Diese Kerze zündenwir immer an, wenn wir von Jesus hören.Beson<strong>der</strong>e Freude machte es den Kin<strong>der</strong>n, wenn wir Szenen aus dem LebenJesu <strong>nach</strong>spielten – als Rollenspiel o<strong>der</strong> auch mit Playmobil-Figuren. In dieserForm können die Kin<strong>der</strong> erahnen, was es bedeutet, z. B. blind zu sein wieBartmäus – auf die Hilfe an<strong>der</strong>er angewiesen zu sein – und was es bedeutet,dass Jesus ihn gesund macht.Als wir einmal die Szene vom Zöllner Zachäus spielten, wollte einer sogar denBaum darstellen, auf den Zachäus klettert, um Jesus besser sehen zu können.Eine sehr schöne <strong>St</strong>unde war auch die zum „Vater unser“. Als wir aus <strong>der</strong> Bibelvorlasen, wie Jesus seine Jünger das Beten lehrte, waren wir überrascht: DieKin<strong>der</strong> stimmten sogleich in den Text ein und beteten fehlerlos mit uns weiter.Was die einzelnen Zeilen des Vater unser ausdrücken wollen? Wir haben dieKin<strong>der</strong> gefragt und haben viele gute Antworten bekommen.Natürlich war nicht immer alles eitel Sonnenschein. Da gab es auch mal ein,zwei <strong>St</strong>unden – da war einfach <strong>der</strong> Wurm drin! Doch in Gesprächen mit an<strong>der</strong>enKatechetinnen erfuhr ich, dass so etwas „ganz normal“ ist. Nicht nur uns erginges so.Es macht viel Spaß, weiter zu geben, was für das eigene Leben Bedeutung hat -weiterzugeben nicht nur an die eigenen Kin<strong>der</strong> son<strong>der</strong>n auch an an<strong>der</strong>e.Ich habe meine Entscheidung nicht bereut !!!Martina WerminghausAußerdem sprachen und sprechen wir natürlich über Buße und Eucharistie.Seite 8 Seite


Für viele Kranke und Senioren, die an <strong>der</strong> Teilnahme am Gottesdienst in<strong>der</strong> Pfarrkirche gehin<strong>der</strong>t sind, bedeutet die Mitfeier von Gottesdienstenin Rundfunk und Fernsehen eine willkommene Gelegenheit, den Sonntagbewusst zu feiern.Darüber hinaus bietet unsere Gemeinde diesem Personenkreis denKommunionempfang zu Hause an.Wenn Sie regelmäßig o<strong>der</strong> auch nur zu den hohen Festtagen desKirchenjahres den Hauskommunionbesuch wünschen, rufen Sie bittezu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong> an: Tel 93 14 0KircheDi., 24.2. Tag des Gebetes <strong>St</strong>undengebete16.00 – 17.00 h18.00 h19.00 h Totengedenken15.3. bis 19.3. 6.00 h MorgenmeditationDo., 1.4. Bußgottesdienst 19.00 hKiga <strong>St</strong>. HildegardisDo., 19.2. Karnevalsfeier 11.11 h mit Eltern und Kin<strong>der</strong>nFr., 12.3. Griechischer Abend 19.30 h Veranst: För<strong>der</strong>vereinKABMo., 16.2. Dialog zwischen 19.45 – 22.00 hden Religionen<strong>Remigius</strong>haus, Pastor EsserDie DON-BOSCO-HEIM gGmbH suchtfür einen jungen, ordentlichen Auszubildenden( Heizungs- und Lüftungsbauer )eine kleine Wohnung ( max. 45 m 2 )ab März o<strong>der</strong> April d. J.Mo., 15.3. Einführung in das 19.45 – 22.00 hEvangelium n. Johannes <strong>Remigius</strong>haus, Pfr. BoeckerMo., 19.4. Patientenverfügung 19.45 – 22.00 hWas ist das ?<strong>Remigius</strong>haus, M. Ley, RA<strong>Und</strong> jetzt schon vormerken:Ansprechpartner: Herr Oswald, Tel.: 530 270Seite 9 Seite


.LQGHUVHLWH:DVSDVVLHUWH]X2VWHUQ"*ODXEW,KUGDVVGLH(UZDFKVHQHQ*HQDXHVZLVVHQ":HQQMDGDQQIUDJWVLHGRFKHLQIDFKPDO<strong>Und</strong> lasst Euch erzählen von <strong>der</strong>BBBBBBBBBBBBB-HVXDXVGHP*UDEXQGGHUYRUKHULJHQ.UHX]LJXQJDie Freiwilligen-Zentrale <strong>Viersen</strong> geht ins vierte Jahr ihres Bestehens.Letzte Neuigkeit :die gemeinsame Trägerschaft für unsere Einrichtung¾<strong>der</strong> Diakonie Krefeld-<strong>Viersen</strong>,¾<strong>der</strong> katholischen Kirchen in <strong>Viersen</strong>,¾des katholischen Vereins für soziale Dienste in <strong>der</strong> RegionKempen-<strong>Viersen</strong> e.V. ( SKM ) und¾des Sozialdienstes katholischer Frauen <strong>Viersen</strong> e.V. ( SKF )Wir, die hauptberuflichen und freiwilligen Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Freiwilligen-Zentrale,möchten Ihr Interesse für das weite Feld des freiwilligenEngagements wecken. Über neue Anregungen, Anfragen und persönlicheKontakte freuen wir uns.Unsere Aufgaben sehen wir darin¾Menschen, die sich für ein freiwilliges Engagement interessieren, zuinformieren, zu beraten und helfen, eine geeignete Einsatzmöglichkeit<strong>nach</strong> dem Motto „<strong>der</strong> richtige Mensch am richtigen Ort“ zu finden¾Interessierte Institutionen, Sozialorganisationen und Gemeinden, dieFreiwillige einsetzen o<strong>der</strong> einsetzen möchten, zu beraten und uns beiihnen für angemessene Rahmenbedingungen und Anerkennung desehrenamtlichen Engagements einzusetzen¾durch Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge und Seminare auf die Bedeutungdes freiwilligen Engagements hinzuweisen+DVWGXGDV/|VXQJVZRUWUDXVEHNRPPHQ"+HU]OLFKHQ*O FNZXQVFKXQG)URKH2VWHUQ¾Aktionen und neue Projekte ins Leben zu rufen – z.B. arbeiten wir z. Zt.an dem Projekt Handicap+, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, fürMenschen mit Behin<strong>der</strong>ungen neue Engagementfel<strong>der</strong> zu entwickelnund auch individuelle Vermittlungen durchzuführenSeite 10 Seite


Im Rahmen des Projektes Handicap+ veranstalten wir in Ihrer Gemeindejeden ersten Mittwoch im Monat das Trödelcafé von 9 – 12 UhrDort kann jede(r) im <strong>Remigius</strong>haus gegen eine geringe <strong>St</strong>andgebührprivaten Kleintrödel, Kitsch und Wertvolles verkaufen und dabeigemütlich frühstücken.Die Organisation und <strong>der</strong> Cafébetrieb werden von einem Team behin<strong>der</strong>terund nicht behin<strong>der</strong>ter Menschen übernommen.Wir freuen uns über Anmeldungen zu einem <strong>St</strong>and – aber auch überTrödelbesucher, die durch ihr Kommen unser Projekt unterstützen.Ansprechpartner:¾Ute Hohlweger ( Leiterin )¾Claudia Derksen-Beyer ( Mitarbeiterin )¾Ingeborg Klinken ( ( Verwaltungsangestellte )¾Matthias Meuter ( Zivi )Anschrift:FREIWILLIGEN – ZENTRALE VIERSENHauptstr. 84 a, 41747 <strong>Viersen</strong>02162 / 103 42002162 / 103 422www.freiwilligenzentrale-diakonie-viersen.deÖffnungszeiten:Mont.- Freit. : 9,00 – 12,30 hMi. Nachmittag: 17,00 – 19,00 hWenn Gott den Menschen misst,legt er das MassbandNicht um die TailleSon<strong>der</strong>n ums Herz.(G. Bröcker)Die Kaiser Karl und <strong>St</strong>. Sebastianus Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Viersen</strong> Noppdorf e.V.feiert vom 5. Juni bis 7. Juni ihr jährliches Schützenfest.In diesem Jahr besteht die Bru<strong>der</strong>schaft 125 Jahre. Wir werden diesenAnlass gebührend feiern. So wird die Bru<strong>der</strong>schaft eine neue, handgestickteFahne bekommen.Schon jetzt möchten wir Sie zu unseren Veranstaltungen herzlich einladen.Einer alten Tradition folgend werden wir in den nächsten Wochen beiIhnen vorsprechen, um eine Trommelgeldsammlung durchzuführen.Schon jetzt sagen wir Ihnen herzlichen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung.An dieser <strong>St</strong>elle für Ihre persönliche Terminplanung ein Ausblick auf dasProgramm:6., 13. und 19. Mai Kränzerabende im Vereinslokal„Zum Dorfkrug“, Noppdorf 28Samstag, 5. Juni 20,oo h Schützenball im FestzeltSonntag, 6. Juni 9,30 h Hl. Messe u. feierliche Fahnenweihein <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong>10,45 h Parade u. große Musikdemonstrationam Amtsgericht19,30 h Königs-Gala-Ball im FestzeltMontag, 7. Juni 19,30 h Dorfabend im Festzelt am NopperwegSeite 11 Seite


... ein neuer,monatlicherTreffpunktfür Menschen ab 50Ziel und Zweck des Cafés ist <strong>der</strong>kulturelle, persönliche Erfahrungsaustauschin einergeselligen Runde Gleichgesinnter und Interessierter. Über Sprache – also überdas Erzählen, das Singen, das Reimen o<strong>der</strong> über Sprichwörter soll altesBrauchtum wie<strong>der</strong> belebt werden. Das Leben und Arbeiten unserer Vorfahrensteht ebenso lebendig im Vor<strong>der</strong>grund wie die Entwicklung von Tradition undKultur unserer ländlich geprägten Region Kempen – <strong>Viersen</strong>.Wurden früher Bräuche, Brauchtumsfeste und Kulturgeschichtentraditionsgemäß von <strong>der</strong> älteren Generation innerhalb <strong>der</strong> Familieweitergegeben, geraten heute diese „Schätze“ mehr und mehr in Vergessenheit.In diesem Jahr dreht sich im Café CHRONIK alles „Rund um die Landwirtschaft“.Zu <strong>der</strong> bunten Themenvielfalt lade ich Sie herzlich ein!Persönliche Fotos / Bil<strong>der</strong>, Dias o<strong>der</strong> diverse Gegenstände dürfen gerne zu deneinzelnen Veranstaltungen mitgebracht werden.Café CHRONIK ist jeweils donnerstags von15.00 – 16.30 h geöffnet.In <strong>der</strong> Teilnahmegebühr von 3,00 ¼VLQG.DIIHHXQG*HElFNLQNOXVLYHEine Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich.Leitung: Brigitte Lück, Dipl. Sozialpädagogin,Ort: KBV, Rektoratstr. 25, <strong>Viersen</strong>KursNr Datum Dauer Thema15-001L Do 29.o1. 1x2Ust Mit Bauern- und Wetterregeln durch das Jahr15-002L Do 26.o2. 1x2Ust Der Bauernhof mit Haus und <strong>St</strong>all15-003L Do 25.o3. 1x2Ust <strong>St</strong>arke Riesen ..... „Kaltblutpferde“15-004L Do 29.o4. 1x2Ust Von <strong>der</strong> Feldbestellung15-005L Do 27.o5. 1x2Ust Von <strong>der</strong> Heuernte15-006L Do 24.o6. 1x2Ust Vom Mähen und Dreschen15-007L Do o9.09. 1x2Ust Rund um die Kartoffelernte15-008L Do o7.1o. 1x2Ust Der Bauerngarten mit seinen Schätzen15-009L Do 04.11 1x2Ust Hausschlachtung … und das „Tüütscharre“15-010L Do 02.12. 1x2Ust Vom Spinnen und Weben... und an<strong>der</strong>em ZeitvertreibSeite 12 SeiteGESUCHT GEFRAGT GESAGTLiebe Leser des Pfarrbriefes,die „Pfarrbrief – Crew“ bedankt sich zunächst für Hilfen, Beiträge undAnregungen im letzten Jahr und wünscht sich dasselbe für das vor unsliegende Jahr. Der Pfarrbrief wird sicher noch interessanter und„lesenswerter“ werden, wenn wir von Ihnen erfahren, über welcheTHEMENim Pfarrbriefberichtet, informiert o<strong>der</strong> diskutiertwerden sollte -Fragen und Beiträge, die über Termininformationen hinausgehen,Fragen und Beiträge unter dem (religiös-kirchlichen )Motto:Was ich schon immer fragen wollte ...o<strong>der</strong>Meiner Meinung <strong>nach</strong> ....Verfassen Sie doch einmal selbst einen Beitrag –geben Sie Anregungen- kritisieren Sie! Wir werden uns große Mühe geben, diese bei unserer„Redaktionsarbeit“ mit einzuplanen und zur Diskussion zu stellen.Der nächste Pfarrbrief erscheint zu den ThemenPfingsten / Christi Himmelfahrt / Fronleichnam / Ferien / PfarrfestAbgabeschluss für Beiträge:19.4. ( Montag <strong>nach</strong> den Osterferien )Beiträge und Anregungen bitte an die „Pfarrbrief-Crew“Frau Irma Reinartz,Schlehdornweg 9,Tel.: 1 62 08, email: reinartz@online-club.deFrau Jongmanns,Altenheim Maria Hilf, Goetersstr. Tel.: 2 656 email: info@MariaHilf-<strong>Viersen</strong>.deFrau B. Lanwerd,C.-v.-Ossietzky-<strong>St</strong>r. 4,Tel.: 914 007, email: blanwerd@web.deHerr Michael Grundmann,Hofstr. 51, Tel.: 1 09 40, email: MiGrundmann@web.de


ORATORIUM, op. 36aufführen.Im Herbst– Sonntag., den10.Okt. 2004 -wird unser Kirchenchor,zusammen mit <strong>der</strong> Kurrende,dem Sinfonischen Collegium,und einigen Solistenunter Leitung unseres KantorsTh. Konigorski dasPAULUSF. MENDELSSOHN - BARTHOLDYin unserer Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong>Interessierte Sängerinnen und Sängersind herzlich eingeladen,projektorientiert ( nur für dieses Werk )o<strong>der</strong> auch längerfristigunsere Gemeinschaft zu unterstützen.Wir proben mittwochs ( 20 – 22 Uhr )im Gemeindehausund freuen uns auf Ihren Besuch.Kirchenchor CÄCILIA an <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong> in <strong>Viersen</strong>KINDERBAUENBRÜCKEN... unter diesem Leitgedanken zogen am 5. Januar gegen 9.30 Uhr ca.56 <strong>St</strong>ernsingerund ihre jugendlichen und erwachsenenBegleiterinnen und Begleiter in die <strong>St</strong>raßen <strong>der</strong>Gemeinde, um denSegen Gottes für das neue Jahr zu bringenund für Kin<strong>der</strong> in Ruanda zu sammeln.An <strong>der</strong> ersten <strong>St</strong>raßenkreuzung – die <strong>St</strong>ernsingerhatten noch nirgendwo geklingelt – kam eine ältereDame auf uns zu und gab eine Geldmünze in unsereSammel-büchse., ein guter motivieren<strong>der</strong> <strong>St</strong>art.Das Brücken bauen stellte sich jedoch nicht immer so einfach dar: An denersten 4 Türen von Mehrfamilienhäusern öffnete keiner die Türe, obwohl wirhörten, dass sich jemand in den Wohnungen aufhielt. O<strong>der</strong> die Tür wurdeabrupt und ohne Kommentar wie<strong>der</strong> geschlossen. Diese Erfahrungenwie<strong>der</strong>holten sich im Laufe des Tages immer wie<strong>der</strong>.Aber es gab auch freundliche Begegnungen, in denen wir spürten, dassMenschen dankbar für den Besuch und den Neujahrsgruß <strong>der</strong> <strong>St</strong>ernsingerwaren und gerne für die Kin<strong>der</strong> in Ruanda spendeten. Irgendwann im Laufedes Vormittags rief uns eine Dame aus ihrem Küchenfenster zu und lud unszu einem Glas Limonade o<strong>der</strong> Cola ein – auch einen Brücke, eine Brücke <strong>der</strong>Freundlichkeit, in <strong>der</strong> sich Anerkennung und Zuspruch für unser Tunausdrückten.Auch hinter den Kulissen bauten Menschen aus <strong>der</strong> Gemeinde mit an <strong>der</strong>Brücke, indem sie die <strong>St</strong>ernsingeraktion vorbereiteten, die Gewän<strong>der</strong>inspizierten und reinigten, das Mittagessen für die Kin<strong>der</strong> Begleiterinnen undBegleiter anboten – und sicher noch so manches mehr taten.Kontaktadresse: B. Korischem, 02162 / 7917Seite 13 SeiteDas Ergebnis wird später im Pfarrbrief und in <strong>der</strong> Kirche bekannt gegeben. Eswar aber bereits am Ende <strong>der</strong> Haussammlung absehbar, dass wie<strong>der</strong> eintoller Ertrag zusammen gekommen ist, mit dem in Ruanda gearbeitet werdenkann, um „Brücken“ für Kin<strong>der</strong> zu bauen, Brücken, die den Kin<strong>der</strong>n einmenschenwürdiges Leben, Bildung u.v.m. bringen sollen. Andreas Bodenbenner

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