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BVZ Bericht Akademie | MDK | Mode & DesignMDK -Medizinischer Dienst derKrankenversicherungMDK Fortbildungsveranstaltung in EisenachVergangenen Monat führte der MDKin Eisenach eine bundesweite Fortbildungsveranstaltungfür Dermatologendurch.Auf Einladung des MDK konnte der 1.Vorsitzende des BVZ, Peter Volk, 90 Minutenauf die Versorgung von Patientenmit krankheitsbedingter Alopecie eingehen.2/3 der anwesenden interessierten Dermatologenwaren Frauen. Aber auch diemännlichen Kollegen folgten gespanntden Ausführungen von Herrn Volk.Dieser zeigte auf, welches fachlicheWissen und Können erforderlich ist, umzum einen eine gute fachliche Beratungdurchzuführen und wie wichtig es zumanderen ist, dass die Perückenmonturso optimal wie möglich sitzt. Dies ist z.B.notwendig, um Druckstellen zu vermeidenaber auch, damit diese nicht vomKopf rutschen kann. Ausführlich erläuterteVolk, warum dieses Anpassen derStandardperücken so zeitaufwändig ist.Beim Vorstellen der unterschiedlichenProduktionsarten – von der einfachstenTressenperücke bis hin zur feinstenAusführung, eine Eurohaarperückenach Maß – konnten die teilnehmendenÄrztinnen und Ärzte alle Modelle begutachten.Danach waren sich die meisteneinig darüber, dass die Tressenperückeauf kahler Kopfhaut keine gute Versorgungdarstellt.Herr Volk versuchte auch darzustellen,warum bei Dauerträgerinnen - wie z.B.bei Alopecia Areata Kundinnen – ausmindestens zwei Gründen Echthaarperückenzum Einsatz kommen sollten:1. Wegen der Tragbarkeit (bei Synthetikperückenist diese höchstens 6 Monate,bei manchen noch weniger)2. Wegen des Funktionsausgleichs aufder Haut (z.B. beim Schwitzen).Bei der sich anschließenden DiskussionsundFragerunde wurden noch viele Fragengestellt, die aufzeigten, wie wichtig solcheaufklärenden Veranstaltungen sind.Nach dem Dank an den Veranstalter,dass dieser dem BVZ die Möglichkeitgab, das Hilfsmittel „PG24 Prothesen“vorzustellen, erinnerte Volk die Teilnehmeran folgenden Satz, entnommen ausder Homepage des MDK:„Ziel der sozialmedizinischen Beratungdurch den MDK ist eine qualitativ hochwertigeHilfsmittelversorgung, die die individuellenUmstände des Versichertenberücksichtigt, indem sie eine entsprechendeFunktionalität und damit auchKomfort in den Nutzungseigenschaftenerfüllt. Gleichzeitig dem Gebot der Wirtschaftlichkeitzu folgen, steht dem nichtentgegen! Nach § 275 Abs. 3 SGB V beurteiltder sozialmedizinische Gutachternicht nur die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeiteines verordneten Hilfsmittels,er erfüllt gleichzeitig den gesetzlichformulierten Auftrag, den Versichertenzu beraten.“ (Ende des Zitats)Im Anschluss bat er die Teilnehmer, diesesZiel nicht aus den Augen zu lassen.14