ne Mitschülerin alles. Während dessenversucht die Kursleiterin die anderendezent zu motivieren.Nachdem die Schulinspektorin in ihremComputer die Häkchen, nach unserenBemühungen, hoffentlich, an der richtigenStelle gemacht hat, verließ sieuns, leider.Aylin Neufeld, Stufe 13Nach den Sichtweisen einiger Schüler auf die Unterrichtsbesuche folgen dieeiniger Lehrer. <strong>Die</strong>se beiden Sichten zu vergleichen, ist recht interessant. Besonders,wenn auch einmal zufällig die gleiche Stunde geschildert wird.Bei mir waren sie auch....Irgendwie kam ich mir trotz 30 JahrenUnterrichtserfahrung wieder wie in derReferendarzeit vor, dieses merkwürdigeGefühl im Magen schon beimFrühstück....Am Montag blieb ich dann ungeschoren.Schade eigentlich, die Stundenwaren gut gelaufen. <strong>Die</strong>nstag der freieTag- Teilzeit hat eben auch gute Seiten.Dann der Mittwoch- 6 Stunden- dieWahrscheinlichkeit war schon nichtgering. Zum Glück war es nur einer,der dann in die Klasse kam. Es wareine Punktlandung. Nach etwa 20 Minutenim so verpönten Plenum hatteich gerade mit den Partnerbögen zumThema Bakterien angefangen. 15 MinutenPartnerarbeit + Austausch inGruppen- was will man mehr. Dasfreundliche Lächeln des Qualitätsscoutssignalisierte mir, dass ich wohlnicht alles falsch gemacht hatte.Manche Dinge sind erst schön, wennsie vorbei sind.Ingrid WittelsbürgerSeltsame ErscheinungPlötzlich kam die InspektionIn die 5 und in Rel`ion.Stummen Blicks saß er im WinkelGanz im Inspektorendünkel.Bibel kennt sehr gut MarieUnd er staunte über sie –war nicht Kür, war bloß die Pflicht,und man nennt es Unterricht.Was er sich dabei wohl dachteUnd sich an Notizen machte?Niemand wird es je erfahren,ein recht seltsames Gebaren.Ließ uns plötzlich dann in Ruh`,ging ganz still – und: Türe zu.G. Allhoff
„Sie ist da!!!“Eigentlich schadeWie üblich war ich kurz vor dem Gongin meiner 6. Klasse und versuchte amLehrerpult mit dem Rücken zur Türdem morgendlichen Informationsbedürfnismeiner Schüler gerecht zuwerden – „Heft vergessen“, „Entschuldigungabzeichnen“, „Mir-ist-schlecht-Trost spenden“ – mit anderen Wortenes ging laut zu, als alle lauten Gespräche,alles Hin und Her meiner Kleinenschlagartig abbrach, jeder sich still aufseinen Platz setzte, ich überrascht aufschauteund der Schüler, der mir amnächsten saß mir zuhauchte: „Sie istda!!!“ Gemeint war eine der Schulinspektorinnen,die unhörbar hereingekommenwar, einen Platz hinten imKlassenraum einnahm und ihren Laptopbediente. An diesem Morgen benötigteich nicht einmal mehr unser Ruhezeichen,bevor ich der Klasse einenguten Morgen wünschte.Als die Dame nach 20 Minuten ebensoleise, wie sie gekommen war, denRaum wieder verließ, ging der Ruhe-Ruck vom Anfang in entgegengesetzterRichtung vonstatten. Es wardas hörbare Aufatmen: Wir hatten dieBegegnung überstanden.Ulrich GroteMontag, 14. September 2009, 11.15Uhr. Ich habe sie gerade gesehen: <strong>Die</strong>nette Dame von der <strong>Schulinspektion</strong>steht direkt vor dem Klassenraum, indem ich jetzt Französisch unterrichtensoll. Jetzt ist es soweit. Nein, dochnicht. Sie geht zu der Lateingruppe nebenan.Aber das heißt doch wohl, dasssie nach 20 Minuten zu uns kommt, o-der? Das liegt doch nahe, da die Inspektorennach circa 20 Minuten dieGruppe wechseln. Also, dann mal los.Es ist ja auch alles vorbereitet: Briefumschlägemit Dialogschnipseln für einesinnvolle Partnerarbeit, Folien zur Kontrolleetc. Eigentlich alles wie immer...Oder doch nicht? 11.40 Uhr... Nichts.11.45 Uhr: Jetzt müsste sie sich aberlangsam beeilen. Außerdem ist diePartnerarbeit jetzt so gut wie beendet.11.50 Uhr: Das gibt's doch gar nicht!12.00 Uhr: So, das war's jetzt. <strong>Die</strong>Schüler haben einen schönen Dialogerstellt, ihn vorgespielt, noch einen eigenenselbst geschrieben und keinerhat es gesehen. Eigentlich schade.Trotzdem bin ich irgendwie erleichtert.Zum Glück ist morgen mein unterrichtsfreierTag.Heike Jülicher-BökerDanke für diese Antwort!In einer Doppelstunde meines BiologieLeistungskurses der Jahrgangsstufe12 betrat endlich eine Dame des Inspektorenteamsden Raum. <strong>Die</strong> Schülerbefanden sich mitten in einer Gruppenarbeitsphase.Ihre Aufgabe war eseinen recht komplexen biologischenVorgang in Form einer Bildabfolge sodarzustellen, dass man diesen ohneweitere Erklärungen verstehen kann.<strong>Die</strong> Schüler diskutierten heiß, wie manwas darstellen könnte, welche Schrittein jedem Fall dargestellt werden müssten,welche Symbolik man wählen sollteetc. MICH haben diese engagiertenDiskussionen sehr gefreut, ABER sie