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Volkshochschule aktuell - Gemeinde Teningen

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20 TENINGERNACHRICHTEN 20.April2011<br />

b Hauptübung der Gesamtwehr <strong>Teningen</strong><br />

Eine schwierige Übung, die bestens gemeistert wurde<br />

Esistganzklar,dassnureinerfolgreicheseingespieltesArbeiten<br />

aller beteiligten Abteilungen den Einsatzerfolg gewährleisten<br />

kann. So kommentierte Kreisbrandmeister Jörg Berger bei der<br />

Übungsbesprechung nach der Hauptübung der Gesamtwehr<br />

<strong>Teningen</strong>, den Ablauf der diesjährigen Hauptübung. „Was wir<br />

gesehen haben, ist, dass die Teninger Feuerwehr in ihrer Gesamtheit<br />

gut ausgestattet ist und dass sie gut zusammenarbeiten<br />

kann. Dies vor allem auch kommunikationsmäßig, was den<br />

Funkverkehr betrifft, ich bin sehr zufrieden“, so Berger.<br />

Zu seiner letzten Übung als Gesamtwehrkommandant hatte<br />

sich Bruno Neumann ein nicht gerade leichtes Übungsobjekt<br />

ausgesucht. Das Übungsobjekt, eine Produktionshalle der Firma<br />

Otto Graf GmbH, entsprach voll und ganz dem Gedanken<br />

einer Einsatzsituation bei einem Brand in einem Industrie- oder<br />

Großgewerbebetrieb, mit all seinen Besonderheiten, die es in<br />

solch einem Ernstfall zu beachten gilt. Angenommen wurde ein<br />

Brand an einer Maschine zur Herstellung von Granulat aus Recyclingmaterial.<br />

Eine Staubexplosion hatte einen Hydraulikschlauch beschädigt,<br />

wodurch es zu einer schnellen Brandausbreitung kam. Zunächst<br />

versuchten die Mitarbeiter mit eigenen Mitteln den<br />

Brandzulöschen,wasaberdurchdiegroßeHitzeundRauchentwicklung<br />

fehlschlug.<br />

Einigen der Arbeiter gelang es nicht mehr, den Ausgang zu<br />

finden. Also ein Szenario, dass durchaus realistisch ist und so jederzeit<br />

und vor allem auch in <strong>Teningen</strong> als Gewerbestandort, so<br />

oder ähnlich passieren könnte. Beim Einsatzort angekommen<br />

war es für die Einsatzleitung schnell klar, hier wird jede zur Verfügung<br />

stehende Einsatzkraft gebraucht und so wurden sofort<br />

alle Abteilungen nachalarmiert. Mit Unterstützung der Abteilung<br />

Nimburg begannen die Teninger unverzüglich mit der<br />

Menschenrettung. Die verletzten Personen konnten reibungs-<br />

los an den Sanitätsdienst des DRK-Ortsverbands <strong>Teningen</strong> übergeben<br />

werden, die bereits eine Notversorgungsstation aufgebauthatten.AuchdieKöndringerundHeimbacherWehrunterstützte<br />

die Menschenrettung und Brandbekämpfung von<br />

einem anderen Zugang her. Notwendig war vor allem auch ein<br />

ausreichender Löschwasseraufbau der teils lange Wegstrecken<br />

vonüber400Metererforderte.Auchdieswurdevondenjeweils<br />

dafür eingeteilten Trupps übersichtlich und reibungslos absolviert.<br />

Bei dieser Übung, die einen großen Einsatz an feuerwehrtechnischem<br />

Gerät und Einsatzkräften erforderte, spielte die<br />

funktionierende Funkkommunikation unter den jeweiligen<br />

Truppführern und der Einsatzleitung eine gravierende Rolle.<br />

Zum einen um logistisch, wie zum anderen vor allem auch strategisch<br />

optimal vorgehen zu können. Die Fahrzeuge mussten<br />

richtig platziert sein, die Atemschutzträger optimal eingesetzt<br />

und überwacht werden und natürlich das Löschwasser im richtigen<br />

Augenblick am richtigen Ort zur Verfügung stehen. Bei<br />

solch einem Großgebäudebrand spielt der Einsatz der DrehleiterebenfallseinewichtigeRolle.Nichtnurbeieinereventuellen<br />

Menschenrettung aus großer Höhe, sondern auch zur Abschirmung<br />

und Schadensbegrenzung. Sowohl Gesamtwehrkommandant<br />

Neumann, wie vor allem auch die Einsatzkräfte von<br />

Feuerwehr und DRK, konnten mit dem Ablauf der Übung zufrieden<br />

sein, alles lief perfekt ab und nach über einer Stunde<br />

konnte die Übung beendet werden.<br />

Den zahlreichen Zuschauern, die allerdings aus Sicherheitsgründen<br />

die Übung nur aus einiger Entfernung beobachten<br />

konnten,präsentiertedieGesamtwehreineanspruchsvolleEinsatzsituation.<br />

Auch diesmal wieder wurde die Hauptübung sowohl<br />

von Kreisbrandmeister Berger wie von Bürgermeister<br />

Heinz-Rudolf Hagenacker und den anwesenden <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

mit anerkennenden Worten lobend honoriert.<br />

Abteilungskommandant Lars Stukenbrock informiert Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker über die Einsatzsituation.

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