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Volkshochschule aktuell - Gemeinde Teningen

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22 TENINGERNACHRICHTEN 20.April2011<br />

b Katholischer Frauenbund Heimbach<br />

Bericht zur Generalversammlung<br />

Bei der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung des<br />

Frauenbundes konnte die Vorsitzende Gerda Bär zahlreiche Besucher<br />

begrüßen und willkommen heißen. Nach der Totenehrung<br />

gab Schriftführerin Hannelore Metzger einen Rückblick<br />

über die vergangenen zwei Jahre. Zahlreiche Zusammenkünfte<br />

undVeranstaltungenzeugtenvoneinerregenVereinstätigkeit.<br />

Sie berichtete unter anderem über Ausflüge, Wallfahrten, die<br />

Kilwi-Aktionen, die sowohl das Frauenbund-Cafe im <strong>Gemeinde</strong>haus,alsauchdenWaffelstandundVerkaufsstandamMarktplatz<br />

beinhalten.<br />

Die Mitwirkung an der 1250-Jahrfeier, bei der das Frauenbund-Cafe<br />

auf den Kirchplatz verlagert wurde, sowie die Mitplanung<br />

von der Selbstversorgung auf dem Bauernhof im Anwesen<br />

Hildegard Weis wurden erwähnt. Auch die Bildstöckle-<br />

Wanderung mit meditativen Einlagen und anschließendem<br />

Hock in der Strauße hatten eine erfreuliche Resonanz.<br />

Der anschließende Bericht der Schatzmeisterin Edelgard<br />

Blum zeigte ausgeglichene Finanzen. Was erarbeitet wurde,<br />

wurde an caritative Institutionen und dem Fond für Bedürftige<br />

innerhalb der <strong>Gemeinde</strong> gespendet. Die Entlastung des Gesamtvorstandes<br />

durch Pfarrgemeinderätin Martina Rapp war<br />

eine Selbstverständlichkeit und wurde mit viel Lob und Dank an<br />

die Verantwortlichen ausgesprochen. Bevor die Vorsitzende<br />

des Diözesan-Verbandes, Regina Schwalb, die Verabschiedungen<br />

und Ehrungen seitens des Diözesanverbandes vornahm,<br />

würdigte Gerda Bär das Engagement der zu Verabschiedenden<br />

und zu ehrenden Vorstandsmitglieder für den Zweigverein<br />

Heimbach.<br />

Es waren Julia Hügle für 40 Jahre, Elfriede Lehmann für 27<br />

Jahre, Hannelore Metzger für 23 Jahre treue Mitarbeit im Vorstand.<br />

Auch die 2. Vorsitzende Christel Stelzer galt es, nach elf<br />

Jahren Vorstandstätigkeit zu verabschieden. Sie hat allerdings<br />

über 20 Jahre als passives Mitglied an der Frauenfasnacht und<br />

an der Kilwi die Vorstandsfrauen unterstützt. Geehrt wurden<br />

dieBeisitzerinnenRitaHüglefür31JahreundGiselaSchonerfür<br />

23 Jahre Frauenbundarbeit.<br />

Die Vorsitzende Gerda Bär, die als Gründungsmitglied mehrere<br />

Positionen innerhalb des Vorstandes, davon elf Jahre Erste<br />

Vorsitzende, innehatte und somit mehr als ihr halbes Leben im<br />

Dienst des Frauenbundes stand, wurde von Christel Stelzer auf<br />

ganz besondere Weise verabschiedet. Sie hat Gerda Bär mit den<br />

Buchstaben des ABC charakterisiert ( zum Beispiel A – Anspruchsvoll,<br />

B- Beständig, C- Christlich usw.). Ihr und allen anderen<br />

wurden seitens der Pfarrgemeinde von Rudi Hügle und für<br />

diepolitische<strong>Gemeinde</strong>vonThomasHüglefürihrenselbstlosen<br />

EinsatzimDienstdesFrauenbundesgedankt.NunkamdertraurigereTeilderVersammlung,beidernunanstehendenNeuwahl<br />

des Vorstandes fanden sich keine Frauen, die die Aufgaben der<br />

Vorsitzenden und der Schriftführerin übernehmen wollen.<br />

Trotz der im Januar einberufenen Vollversammlung, bei der auf<br />

dieNotdesVereines,diesenzuverjüngenundFrauenzufinden,<br />

die in die Verantwortung treten wollen, konnte sich niemand<br />

durchringen, diese Aufgaben fortzuführen. Damit ist der Frauenbund<br />

als Verein nicht mehr funktionstüchtig. Die Bitte der Diözesanvorsitzenden,<br />

den 44 Jahre bestehenden Verein nicht<br />

der Auflösung preiszugeben, löste eine kontroverse Diskussion<br />

aus. Schlussendlich einigten sich die Anwesenden darauf, ein<br />

Sabbatjahr einzulegen. In dieser Zeit könnte die Chance wahrgenommenwerden,sichneuzuorientieren.DieVakanzkönnte<br />

neue Kräfte wecken, und die Vereinsstruktur des Frauenbundes<br />

fortführen. Diese Hoffnung drückte Regina Schwalb eindrücklich<br />

aus.<br />

Amtsblatt auch jeden Mittwoch unter<br />

www.teningen.de<br />

b Ein eher seltenes Jubiläum<br />

Andreas und Emma Föhrenbach<br />

feierten ihre Eiserne Hochzeit<br />

Es ist ein seltenes Glück, nach 65 Ehejahren die Eiserne Hochzeit<br />

feiern zu dürfen und wäre nicht der Krieg dazwischen gekommen,<br />

dann hätte es schon die Gnaden Hochzeit sein können,<br />

verraten Andreas und Emma Föhrenbach, geborene Schuldis,<br />

zu ihrem Ehrentag. Glücklich wie am ersten Hochzeitstag und<br />

beirelativguterGesundheitkonntensienuninLandeckimKreise<br />

ihrer Familie dieses eher seltene Ehejubiläum feiern. Sie erinnern<br />

sich noch ganz genau an ihren Hochzeitstag am 11. April<br />

1946, als eine Frau zu ihr sagte: „Habt ihr Mut.“<br />

Man kannte sich schon seit dem 15. Lebensjahr, sie arbeitete<br />

in einer Bäckerei in Tittisee-Neustadt und er fuhr als junger Bub<br />

für die Bäckerei am Samstag die Weckle aus, um sich neben seiner<br />

Lehre zum Maschinenschlosser etwas dazu zu verdienen.<br />

Nach der Lehre wurde er zur Marine einberufen und kam erst<br />

1945 schwer erkrankt aus der Gefangenschaft zurück. So kam es<br />

dann, dass man sich erst, er mit 26 Jahren und sie mit 24 Jahren,<br />

das Jawort geben konnte.<br />

„Wir würden es wieder tun“ sagen beide und strahlen dabei<br />

ein ebensolches Glück aus, als wäre ihr erster Hochzeitstag erst<br />

gestern gewesen. „Es waren schwere Zeiten“, erinnert man<br />

sich, „aber bei uns hat alles gestimmt, auch wenn nicht immer<br />

alles glatt lief“, so ihr Resümee nach über 65 Jahren Eheglück.<br />

Während sie hauptsächlich den Haushalt führte und sich um die<br />

vier Söhne kümmerte, verdiente er den Unterhalt bei der Post<br />

und späteren Telekom. Es begann 1948 mit dem Verlegen von<br />

Notanschlüssen, dazu wurden oftmals die alten Verdrahtungen<br />

genutzt, doch es kam häufig vor, dass diese bereits zum Binden<br />

von Reisig verwendet wurden, erinnert er sich. Bei der Telekom<br />

arbeitete er sich bis zum Bauleiter hoch und blieb dort bis zu seiner<br />

Pensionierung im Jahr 1982.<br />

Erst vor fünf Jahren beschloss man das Angebot anzunehmen,<br />

zu einem der Söhne nach Landeck zu ziehen. Es war kein<br />

einfacher Entschluss, einmal wollte Andreas nicht und das andere<br />

Mal Emma. „Irgendwann beim Frühstück waren wir uns einig<br />

und heute wissen wir, dass es richtig war“. Sie fügen hinzu:<br />

„Uns geht es hier gut und unser Sohn und die Schwiegertochter<br />

kümmernsichliebevollumunsundsindimmerfürunsda.“Mittlerweile<br />

erfreut man sich an den sechs Enkeln und ebenso vielen<br />

Urenkeln. Und nicht nur ihre Gratulationen durfte das Jubelpaarentgegennehmen,auchdernochamtierendeMinisterpräsident<br />

Stefan Mappus sprach in Form einer Urkunde seine Hochachtung<br />

aus. Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker war<br />

nicht nur beeindruckt, in welch einem vitalen Zustand das Paar<br />

seine Eiserne Hochzeit feiern darf, sondern wünschte dem Jubiläumspaar<br />

vor allem noch viele schöne gemeinsame Jahre bei<br />

guter Gesundheit.<br />

Andreas und Emma Föhrenbach freuten sich sehr über die Gratulation<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Teningen</strong>, die Bürgermeister Heinz-<br />

Rudolf Hagenacker überbrachte. „Hier fühlen wir uns jetzt<br />

wohl“, gestand das Jubelpaar.

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