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m-Unit - Motogadget

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Gebrauchsanweisung für die digitaleKontrolleinheit m-<strong>Unit</strong>Looking for the English manual?Visit “support” at www.motogadget.com for a downloadable PDF document._______________________________________________________________0Version 2.6


Vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt von motogadget entschiedenhaben. Alle Produkte aus dem Hause motogadget werden in Deutschlandentwickelt und hergestellt. Mit Ihrer Entscheidung sichern Sie Arbeitsplätze amStandort Deutschland.ACHTUNG !DIESES PRODUKT SCHALTET HOHE STRÖME.ANSCHLUSSFEHLER KÖNNEN ZU EINEM KABELBRAND ODERZUR EXPLOSION DER FAHRZEUGBATTERIE FÜHREN. ESBESTEHT DIE GEFAHR SCHWERER ODER TÖDLICHERVERLETZUNGEN. DER EINBAU DARF AUSSCHLIEßLICHDURCH QUALIFIZIERTES PERSONAL IN EINERFACHWERKSTATT ERFOLGEN.Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise vollständig und beachten Sie diese beider Handhabung des Gerätes. Für Schäden, die aus der Nichtbeachtungdieser Anleitung resultieren, bestehen keinerlei Garantieansprüche undmotogadget übernimmt keine Haftung.Benötigen sie Abmessungen, 2D oder 3D Pläne oder weitere Hilfe? Dannwerden Sie fündig unter support auf www.motogadget.deKontakt:motogadget GmbHKöpenicker Str. 145D - 10997 BerlinTel. 030-27 59 19 20Fax 030-27 59 19 22www.motogadget.deinfo@motogadget.de© Copyright und alle Rechte bei motogadget GmbH, Berlin 2009-2011motogadget und m-<strong>Unit</strong> sind eingetragene Markenzeichen der motogadget GmbH, Berlin, Deutschland1


1 Überprüfung der LieferungJedes Produkt von motogadget wird in einwandfreiem und funktionsgeprüftem Zustandausgeliefert. Bitte überprüfen Sie die erhaltenen Waren sofort auf eventuelle Transportschäden.Sollten Schäden oder Mängel vorhanden sein, setzen Sie sich bitte sofort mit uns in Verbindung.Es gelten diesbezüglich unsere allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen. Sollte eineRücksendung mit uns vereinbart werden, achten Sie bitte darauf, dass wir nur Waren in derOriginalverpackung und ohne Gebrauchsspuren innerhalb der angegebenen Fristenzurücknehmen. Für unzulänglich versicherte oder verpackte Rücksendungen übernehmen wirkeine Haftung.2 HaftungsausschlussDIE M-UNIT SCHALTET HOHE STRÖME. ANSCHLUSSFEHLER KÖNNEN ZU EINEM BRANDODER ZUR EXPLOSION DER FAHRZEUGBATTERIE FÜHREN. ES BESTEHT DIE GEFAHRSCHWERER ODER TÖDLICHER VERLETZUNGEN. DER EINBAU DARF AUSSCHLIEßLICHDURCH QUALIFIZIERTES PERSONAL IN EINER FACHWERKSTATT ERFOLGEN.BEI VERPOLUNG UND BETRIEB MIT SPANUNGEN HÖHER ALS 18V VERHINDERT EININTERENER SICHERHEITSKREIS DIE WEITERBENUTZUNG DES BESCHÄDIGTENGERÄTES. DIE M-UNIT MUSS IN DIESEM FALL ERSETZT WERDEN, GARANTIE- ODERGEWÄHRLEISTUNGSANSPRÜCHE SIND AUSGESCHLOSSEN.MOTOGADGET ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG FÜR DIREKTE ODER INDIREKTESCHÄDEN ODER FOLGESCHÄDEN ALLER ART, DIE DURCH DIE VERWENDUNG, DENANBAU ODER DEN ANSCHLUSS DES GERÄTES ODER DES MITGELIEFERTEN ZUBEHÖRSENTSTEHEN. DARUNTER FALLEN UNTER ANDEREM ALLE SCHÄDEN AN PERSONEN,SACHSCHÄDEN UND FINANZIELLE SCHÄDEN. SPEZIELL DIE VERWENDUNG IM BEREICHDES ÖFFENTLICHEN STRAßENVERKEHRS ERFOLGT AUF EIGENE GEFAHR.DAS GEHÄUSE DES GERÄTES DARF NICHT GEÖFFNET WERDEN. IN DIESEM FALLEERLISCHT JEDER GEWÄHRLEISTUNGSANSPRUCH. BEI VERWENDUNG UNTER RENN-ODER WETTBEWERBSBEDINGUNGEN, SOWIE ALLEN EINSÄTZEN, DIE DEMVORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK NICHT ENTSPRECHEN, ERLÖSCHENSÄMTLICHE GARANTIEANSPRÜCHE.2.1 EintragungspflichtDie m-<strong>Unit</strong> ist nicht eintragungspflichtig. Die Konformität bestimmter optionaler Anschluss- undBetriebsmöglichkeiten der Fahrzeugbeleuchtung hat den jeweils geltenden Regelungen desLandes zu entsprechen und muss im Einzelfall vom Anwender vor der Inbetriebnahme desGerätes überprüft werden.3 Technische DatenLänge / Breite / TiefeGewichtBefestigungRuhestromstromaufnahmeBetriebsspannung101 / 61 / 28 mm180 g2 x M5, Abstand 84 mm1,5 mA5 – 15VBetriebstemperatur -20°... + 80°CEingänge 8Ausgänge 8Anzeige15 interne LED2


4 Sicherheitshinweise• VOR DEM ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS DES GERÄTES SOWIE GENERELL VORJEDER ART VON ARBEIT AM ELEKTRISCHEN SYSTEM DES FAHRZEUGS IST DIEBATTERIE VOLLSTÄNDIG ABZUKLEMMEN. DAZU WERDEN ZUERST DER MINUSPOLUND ANSCHLIEßEND DER PLUSPOL ABGEKLEMMT. BEIM ERNEUTEN ANSCHLIEßENIST IN UMGEKEHRTER REIHENFOLGE VORZUGEHEN.• DIE VERWENDUNG DER M-UNIT MIT PLUSPOL AN FAHRZEUGMASSE (ÄLTEREENGLISCHE MOTORRÄDER) IST NICHT MÖGLICH.• DER ANBAU UND ANSCHLUSS DER M-UNIT DARF AUSSCHLIEßLICH DURCHQUALIFIZIERTES FACHPERSONAL ERFOLGEN.• ALLE KABELQUERSCHNITTE MÜSSEN DEM STROMFLUSS ENTSPRECHENDDIMENSIONIERT WERDEN. DIE IN KAPITEL 7.4 ANGEGEBENENKABELQUERSCHNITTE DÜRFEN NICHT UNTERSCHRITTEN WERDEN.• DIE KABELENDEN ZUM ANSCHLUSSTERMINAL DER M-UNIT MÜSSEN MITADERENDHÜLSEN VERCRIMPT WERDEN. DAFÜR IST EIN GEEIGNETES WERKZEUGZU VERWENDEN.• ALLE ELEKTRISCHEN VERBINDUNGEN IM KABELBAUM UND AN DENSCHRAUBKLEMMEN SIND FACHGERECHT UND EINWANDFREI AUSZUFÜHREN. BEIFEHLERHAFTEN VERBINDUNGEN KANN ES BEI HOHEM STROMFLUSS DURCH EINENÜBERGANGSWIDERSTAND ZUR HITZEENTWICKLUNG UND SOMIT ZUM BRANDKOMMEN. ES BESTEHT DIE GEFAHR SCHWERER ODER TÖDLICHERVERLETZUNGEN.5 Funktionen und BedienungDie m-<strong>Unit</strong> kann alle Aufgaben im Bordnetz übernehmen. Sie bietet folgende Funktionen:• komplette digitale Tastersteuerung• kompletter Ersatz für den Sicherungskasten. 8 unabhängige Stromkreise werden digitalüberwacht und bei Störungen abgeschaltet. Nach Beseitigung der Störung wird dieSicherungsfunktion automatisch zurückgesetzt• Integriertes, digitales, lastunabhängiges Blinkrelais, Abschaltautomatik optionalprogrammierbar• integrierter digitaler Bremslichtmodulator, Blinkmodus programmierbar• integriertes Starterrelais für Magnetschalter (bis 30A Schaltleistung)• intelligente Steuerung/Abschaltung der Verbraucher um z.B. beim Startvorgang, die maximaleStartenergie der Batterie nutzen zu können• Steuerung von Abblend- und Fernlicht (bis 60W Schaltleistung) mit nur einem Taster möglich• integriertes digitales Hupenrelais• integrierte Alarmanlage• integrierte Warnblinkanlage• Diagnosefunktion für Belegung von Eingang, Ausgang, Schaltstatus des Stromkreises,Kurschlussdiagnose usw.• einfache Konfigurationsmöglichkeit der m-<strong>Unit</strong> durch einen anzuschließenden Taster möglichDie Einheit ist komplett vergossen und beständig gegen Feuchtigkeit, Hitze, Kälte und Vibrationen.Höchste Betriebssicherheit wird durch Mikroprozessorgesteuerte und -überwachte Schaltvorgängeerreicht. Der Strom in jedem Stromkreis wird hochgenau gemessen und wenn nötig, z.B. beiKurzschluss, blitzschnell abgeschaltet. Dabei werden alle Schaltvorgänge durch Halbleiterschalterder neuesten Generation nahezu verlustfrei, schnell und abnutzungsfrei ausgeführt.3


Es sind somit normalerweise keine weiteren Geräte, Relais, Boxen oder Einheiten im Kabelbaumnotwendig und es kann in kürzester Zeit mit minimalen Kabel- und Verdrahtungsaufwand einekomplett neue, minimierte Verkabelung des Motorrades erfolgen. Dabei wird im Vergleich zukonventionellen Lösungen nur ein Bruchteil an Platz und Kabeln benötigt. Durch moderneTechnologie wie Pulsweitenmodulation wird zum Beispiel für die Verkabelung von Rücklicht undBremslicht nur noch ein Kabel benötigt.WarnblinkerUm den Warnblinker zu betätigen, muss der linke und rechte Blinkertaster gleichzeitig für 2sgedrückt werden. Wird ein Blinkerumschalter verwendet, ist diese Funktion nur möglich, wenn miteinem separatem Warnblinklichtschalter beide Blinkereingänge gleichzeitig geschaltet werden.LichtsteuerungUm die Batterie zu schonen ist nach dem Einschalten der Zündung ist das Licht immerausgeschaltet. Das Abblendlicht wird automatisch eingeschaltet nachdem der Startknopf betätigtwurde oder (für Kickstart) wenn der Lichtschalter oder -Taster einmalig kurz betätigt wird.Wird ein Taster für die Lichtsteuerung verwendet, wechselt ein kurzer Tastendruck zwischenFern/Abblendlicht. Halten des Taster für 2s schaltet das Licht komplett aus. Ein erneuter Tastendruckschaltet das Abblendlicht wieder ein.Wird ein Umschalter verwendet, kann nur zwischen Fern/Abblendlicht gewechselt werden.Die Ausgänge für das Licht (Light Hi Out / Light Low Out) sind für eine Standard H4 55W/60WHalogenlampe ausgelegt. Es ist nicht möglich Lampen mit mehr Leistung direkt anzuschließen.KillschalterDer laufende Motor kann durch zwei Möglichkeiten abgeschaltet werden:a) Doppelklick auf den Startknopf (zweimaliges schnelles drücken des Startknopfes)Erneutes betätigen des Startknopfes startet den Motor erneut.b) Es kann auch ein separater Killschalter oder -Taster an den "Config" - Eingang angeschlossenwerden. Bei Verwendung eines Killtasters wird beim einmaligen schnellen Drücken der Motorabgeschaltet. Um den Motor erneut zu starten muss der Taster 2s gedrückt werden oder alternativdas Zündschloss betätigt werden. Wenn ein Killschalter verwendet wird, muss zwischenAusschalten und dem Wiedereinschalten Killschalters eine Zeit von mindestens 2s liegen.Der Schaltzustand jedes Stromkreises wird durch eine interne LED wie folgt angezeigt:kein Leuchten - Schalteingang nicht aktiv, Schaltausgang nicht aktivDauerleuchten - Schalteingang aktiv, Schaltausgang aktiv – Zustand normalkurzes Blinken - Abschaltung wegen Überlast oder Kurzschlusskurzes aufblitzen imAbstand von 2s(nur bei „Lock“) - Alarmanlage scharf6 Mechanischer Anbau6.1 Allgemeine HinweiseDas Gerät wird auf einer ebenen Oberfläche (Grundplatte aus Metall) durch zwei M5 Schraubenspannungs- und verzugsfrei befestigt. Am Gerät dürfen keine Zug- oder Druckspannungen wirken.Der Befestigungsort muss vor Spritzwasser geschützt sein und sich mindestens 30 cmentfernt von heißen Motor- oder Auspuffteilen befinden. Die maximale Außentemperatur darf imBetrieb +80°C nicht überschreiten und -20°C nicht u nterschreiten.Die Masseverbindung zum Gerät wird über die Befestigungsschrauben hergestellt. Dazumuss eine der beiden Befestigungsschrauben der m-<strong>Unit</strong> durch ein Massekabel mit demBatterie Minuspol verbunden werden. Für dieses Kabel genügt ein Querschnitt von 1,5mm².4


6.2 EinbaulageDie Einbaulage der m-<strong>Unit</strong> beeinflusst die Empfindlichkeit des integrierten Erschütterungsschalters.Daher ist die Verwendung der Alarmanlage nur für Motorräder mit Seitenständer möglich. DieAlarmfunktion kann nicht für Motorräder mit Hauptständer oder in Gespannen bzw. Automobilenverwendet werden.Die Montage erfolgt vertikaler Lage, dabei zeigtdie Seite der Ausgänge nach oben und dieOberseite der m-<strong>Unit</strong> zeigt zum Seitenständer.In dieser Einbaulage wird die Alarmanlagebeim Aufrichten des Motorrades vom Seitenständerausgelöst.7 Elektrischer Anschluss7.1 Allgemeine HinweiseDie m-<strong>Unit</strong> arbeitet mit Spannungen von 9V bis 15V Gleichspannung. Der Betrieb an Fahrzeugenohne Batterie im Bordnetz ist nicht möglich. Der Stromverbrauch der m-<strong>Unit</strong> im ausgeschaltetenZustand beträgt ca. 1,5mA, daher empfiehlt sich bei längerer Standzeit (Winterpause) die Batterievom Bordnetz zu trennen um eine Tiefenentladung und Beschädigung der Batterie zu vermeiden.Grundvoraussetzung für die sichere Funktion der Einheit ist eine entstörte Zündanlage.Achten Sie unbedingt darauf, dass entstörte Zündkerzenstecker oder Zündkabel zumEinsatz kommen. Der Abstand zur Zündspule bzw. Zündkabeln muss mindestens 30cmbetragen.Wichtig! Bei einem Starthilfevorgang können im Bordnetz extreme Spannungs- undStromspitzen auftreten, welche elektronische Geräte, wie auch die m-<strong>Unit</strong>, beschädigenkönnen. Kommt die m-<strong>Unit</strong> zum Einsatz, darf das Fahrzeug nicht mit Fremdunterstützung(Starthilfe) gestartet werden.7.2 SicherheitskreisVerpolung oder Betrieb bei Spannungen über 18V beschädigendie m-<strong>Unit</strong>. Überspannung kann bei defekten Reglern, Starthilfeoder bei defekten Batterien (zB. abvibrierte Batteriekabel)auftreten.Ein interner Indikator zeigt eine Beschädigung durchÜberspannung oder Verpolung an.Ein ausgelöster Indikator wird durch eine zerstörteIndikatorfläche auf der Oberseite der m-<strong>Unit</strong> angezeigt.Die defekte Einheit muss ersetzt werden. Garantie- oderGewährleistungsansprüche können in diesem Fall nichtgeltend gemacht werden.5


7.3 Hinweise zum Verlegen der LeitungenDie zu verwendenden Kabel müssen für den Einsatz im KFZ- Bereich geeignet sein. Die Isolationmuss über eine ausreichende Dicke verfügen sowie Hitze-, Kälte-, Benzin- und Ölbeständig sein.Nicht abgesicherte Plusleitungen die direkt zur m-<strong>Unit</strong> oder zum Anlasser gehen sind so kurz wienötig zu halten. Die Isolation dieser Kabel muss unbedingt vor Beschädigung (durchscheuern)geschützt werden. An Kontaktpunkten zwischen diesen Kabeln und Fahrzeugteilen ist zusätzlicherIsolationsschutz zu verwenden. Vor dem Verlegen der Leitungen sollten Sie einen geeignetenKabelweg suchen. Er sollte möglichst entfernt von heißen Motorteilen sein.Suchen Sie sich einen geeigneten Platz für die Zusammenführung der Kabel und ggf. der Stecker.Meist finden sich ähnliche Verbindungspunkte im Kabelbaum bereits im Scheinwerfer, unter demTank oder im Cockpit. Achten Sie vor dem Kürzen der Kabel auf eine ausreichende Kabellänge.Bedenken Sie dabei auch den Lenkeinschlag und die Federwege Ihres Fahrzeuges.Alle Anschlusskabel sollten knickfrei, zugentlastet und gut isoliert verlegt werden. Zur Verlegungund Befestigung der Kabel empfehlen wir Kabelbinder aus Kunststoff.Um Korrosion der Anschlussklemmen der m-unit zu verhindern, muss auf die Schraubenund in die Kabelöffnungen Kontaktfett aufgetragen werden.Vom anzuschließenden Kabel werden 10mm abisoliert und in eine Aderendhülse gesteckt. DieAderendhülse mit dem herausstehenden Kabel wird auf ca. 6mm gekürzt, in die entsprechendeSchraubklemme gesteckt und verschraubt.7.4 Hinweise zur Dimensionierung von KabelquerschnittenDer Kabelquerschnitt des jeweiligen Stromkreises muss dem maximalen Stromfluss angemessensein. Die im folgenden Plan angegebenen Kabelquerschnitte dürfen nicht unterschritten werden.6


7.5 Anschluss des Batterie PluskabelsDer Anschluss des Batterie Pluskabels an das Geräterfolgt wie in der Zeichnung dargestellt.Das Kabelende wird mit einer Ringöse verpresst undmit einer M5 Schraube am Gerät befestigt.Das maximale Drehmoment von 4 Nm ist einzuhalten.Es muß mittelfester Schraubenkleber verwendetwerden.Wird das mitgelieferte Batteriekabel verwendet, ist dieKabelseite mit der vormontierten Ringöse mit derkurzen M5 Schraube am Gerät zu befestigen. Dasandere Kabelende wird gekürzt, abgemantelt und mitder mitgelieferten Ringöse verpresst. Dafür ist eingeeignetes Crimpwerkzeug zu verwenden.Anschließend wird diese Ringöse mit demmitgelieferten Schrumpfschlauch ummantelt.ES IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE RINGÖSEAUSREICHEND ISOLIERT IST UND IN KEINEMFALL KONTAKT ZU MASSEFÜHRENDEN TEILENBEKOMMEN KANN.7.6 Anschluss der SchaltarmaturenEs können vier verschiedene Arten von Schaltarmaturen angeschlossen werden. Die Wahl derjeweiligen Konfiguration erfolgt im Setup Menü. Es wird unterschieden in:Konfiguration A) – Taster Armaturen- Blinker links - Taster- Blinker rechts - Taster- Abblendlicht / Fernlicht - Taster- Starter - Taster- Hupe - TasterKonfiguration B) – Harley Davidson und BMW Armaturen- Blinker links - Taster- Blinker rechts - Taster- Abblendlicht / Fernlicht - Umschalter- Starter - Taster- Hupe - TasterKonfiguration C) – viele Japanische und europäische Motorräder- Blinker links/rechts - Wechselschalter mit Neutralstellung- Abblendlicht / Fernlicht - Umschalter- Starter - Taster- Hupe - TasterKonfiguration D) – neue Ducati- Blinker links/rechts - Wechselschalter mit Neutralstellung- Abblendlicht / Fernlicht - Taster- Starter - Taster- Hupe - TasterBei der Verwendung von Originalarmaturen der Fahrzeughersteller zusammen mit der m-<strong>Unit</strong>entfällt generell der Lichthupentaster. Weiterhin besteht keine Möglichkeit das Standlicht(Parkleuchte) über die m-<strong>Unit</strong> zu schalten.Kommt ein Seitenständerschalter zum Einsatz, wird dieser in Reihe zur Zündbox geschaltet (sieheKapitel 7.9).7


7.7 Anschluss der VerbraucherDie m-<strong>Unit</strong> verfügt über 8 unabhängige Stromkreise, die permanent überwacht werden. Bei allenangeschlossenen Verbrauchern wird der Pluspol geschaltet, d.h. es führt von jedem Stromkreis einKabel zum entsprechenden Verbraucher der mit Masse verbunden ist. An den jeweiligenStromkreis darf ausschließlich der vorgesehene Verbraucher angeschlossen werden. Die in Kapitel7.4 angegebenen Stromstärken der Stromkreise dürfen durch die angeschlossenen Verbrauchernicht überschritten werden. Kontrolllampen werden wie in Kapitel 7.8 beschrieben angeschlossen.7.7.1 BesonderheitenStarterausgangAn den Starterausgang können Anlasser mit integriertem Magnetschalter (z.B. Valeo, Bosch,Harley Davidson) mit einem Stromfluss von maximal 30A direkt verbunden werden. In diesem Fallmuss ein Anschlusskabel von 2,5mm² verwendet werden. Alle Anlasser mit separatemAnlasserrelais (z.B. Japanische Modelle) müssen weiterhin über das originale Anlasserrelaisbetrieben werden. In diesem Fall ist der Starterausgang mit dem Relais verbunden, das dann deneigentlichen Anlassstrom (>100A) schaltet. Bei manchen Modellen wird das Anlasserrelais miteinem 2. Relais geschaltet um den Startknopf zu schützen. Dieses 2. Relais kann entfallen.EindrahtrücklichtDer Ausgang „Brake“ führt zum Bremslicht, das Rücklicht wird mit dem Ausgang „AUX“ verbunden.Soll die Verkabelung von Rücklicht und Bremslicht zusammen nur durch ein Kabel erfolgen, mussin Setup Menü (siehe Kapitel 8) die richtige Einstellung erfolgen. In diesem Fall wird das Rücklichtund Bremslicht parallel zusammen geschaltet und gemeinsam mit dem Ausgang „Brake“verbunden.Rücklicht (5W)Masse vom Rahmenoder Schutzblechein Kabel führt zurm-<strong>Unit</strong> Ausgang "brake"Bremslicht (21W)8


Auxiliary AusgangDer Ausgang AUX (auxiliary) versorgt die Zündanlage. Die Zündanlage darf nur an diesemAusgang angeschlossen werden. Alle weiteren Verbraucher (Radio, Heizgriffe usw.) werdenebenfalls ausschließlich über diesen Ausgang betrieben.ZündschossWird das m-Lock als Zündschloss verwendet, kann der Schaltausgang (braunes Kabel) ohneRelais direkt mit dem Zündschlosseingang der m-<strong>Unit</strong> verbunden werden.7.8 Anschluss der Kontrolllampen7.9 Anschluss der Zündanlage9


8 Setup8.1 AufbauDas Setup ist in 7 Menüs (1-7) mit entsprechenden Auswahloptionen (A-F) wie folgt gegliedert:Menü 1 – Bremslicht KonfigurationA) Standard (Dauer aktiv) > VoreinstellungB) auf- und abschwellen mit 3HzC) Blinken mit 5HzD) 8mal blinken mit 5Hz, dann DauerleuchtenE) 2mal blinken dann 1s Dauerleuchten und wieder von vornF) 3s leuchten, dann blinken mit 5HzMenü 2 – Rücklicht KonfigurationA) Standard (Bremslicht verbunden an „Brake“ und Rücklicht an „AUX“) > VoreinstellungB) Eindraht Rücklicht/Bremslicht für LEDC) Eindraht Rücklicht/Bremslicht für GlühbirnenMenü 3 – Blinker KonfigurationA) Standard (keine Abschaltung) > VoreinstellungB) Abschaltung nach 10sC) Abschaltung nach 20sD) Abschaltung nach 30sE) Abschaltung nach 40sF) Abschaltung nach 50sMenü 4 – Alarm KonfigurationA) Alarm deaktiviert > VoreinstellungB) Alarm scharf nach 5s Zündung ausC) Alarm scharf nach 15s Zündung ausD) Alarm scharf nach 30s Zündung ausE) Alarm scharf nach 60s Zündung ausMenü 5 – Schaltarmatur Konfiguration (siehe Kapitel 7.6)A) Konfiguration A (Taster) > VoreinstellungB) Konfiguration B (HD und BMW)C) Konfiguration C (Japanische und viele europäische Motorräder)D) Konfiguration D (neue Ducati)Menü 6 – Blinker als PositionslichterA) Funktion deaktiviert > VoreinstellungB) Helligkeit 10%C) Helligkeit 20%D) Helligkeit 30%E) Helligkeit 40%F) Helligkeit 50%Menü 7 – m-Wave Blinkmodus (sanftes Blinken)A) Funktion deaktiviert > VoreinstellungB) Funktion aktiviert10


8.2 Navigation durch das SetupDie LEDs auf der Eingangsseite stellen die Menüs 1 bis 7 dar. LED auf der Ausgangsseite zeigendie Auswahloption A bis F des gewählten Menüs an. Das Blinken der LED zeigt den momentanaktiven Menüpunkt bzw. Auswahloption an. Ein kurzer Tastendruck wechselt zum nächsten Menübzw. Auswahloption. Ein langer Tastendruck (2s) wechselt zwischen Menü und Auswahloption hinund her. Die nachfolgende Zeichnung zeigt alle Menüs und Auswahloptionen im Überblick.8.3 Starten des SetupDer Schalteingang "Config" dient als optionaler Eingang für einen Killschalter oder -Taster, dieserEingang wird auch für das Setup wie folgt verwendet:• Falls kein Killtaster verwendet wird, schließen sie einen Taster temporär zwischen Masse undSchalteingang „Config“ (Behelfsmäßig kann auch mit einem Kabel an Masse getippt werden)• schalten sie die Zündung ein• drücken Sie jetzt den Taster sofort wenn das Lauflicht startet und halten Sie den Taster 2s.Wird der Taster vor dem Lauflicht oder erst nach dem Lauflicht betätigt wird das Setup nichtaufgerufen. Richtiges Timing ist daher wichtig.• lassen sie den Taster los - wenn die LED bei "Turn R in" blinkt, ist das Setup gestartet8.4 Beenden des SetupHalten Sie den Taster so lange gedrückt bis das Gerät in den Normalbetrieb umschaltet.8.5 BeispielAn folgendem Beispiel soll die Bedienung noch einmal veranschaulicht werden. Der Alarm istdeaktiviert, er soll aktiviert werden und die Einschaltverzögerung soll auf 30s gesetzt werden. DasSetup wird gestartet wie in Kapitel 8.3 beschrieben.11


9 Fehlersuche9.1 Nach dem Anbau und bei der Inbetriebnahme• achten Sie auf eine ausreichende Batteriespannung von mindestens 12,6V (Bordnetz aus)• vergewissern Sie sich von der optimalen Masseverbindung zwischen Befestigungsbolzen der m-<strong>Unit</strong> und Batterie Minus (Fahrzeugmasse)• benutzen Sie kein Batterieladegerät um die Funktion des Gerätes zu testen• eine Spannungsmessung an Ein- oder Ausgängen ist nicht möglich, da dort stets eine geringeSpannung gemessen wird. Diese Spannung sagt nichts über die korrekte Funktion des Ein- oderAusgangs aus. Ein Funktionstest muss immer mit einem Verbraucher (z.B. Glühbirne erfolgen)• überprüfen Sie alle Kabel auf korrekten Anschluss und Kontakt, sowie Verpolung, Kurzschluss oderMasseschluss• prüfen Sie ob die Indikatorfläche auf der Geräteoberseite beschädigt ist - wenn ja, muss das Gerätgetauscht werden.Fehler Ursache AbhilfeAlarmanlage funktioniert nichtDie m-unit Schaltet sich beimBetätigen des Anlassers ausund startet neu (Lauflichterscheint)Die m-unit schaltet beimStartversuch denStarterausgang ab (LEDblinkt)Die m-unit schaltet denVerbraucher ab (LED blinkt)Alle Blinker leuchten oderglimmen dauerhaftEinbaulage falschFunktion ist nicht aktiviertBatteriespannung bricht beimStartversuch zusammenschlechte elektrische Verbindungzwischen Fahrzeugmasse und denAnschlussbolzen der m-<strong>Unit</strong>Stromfluss durch Anlasser bzw. originalAnlasserrelais ist zu hochschlechte elektrische Verbindung vonBatterie zum Bordnetzschlechte elektrische Verbindungzwischen Fahrzeugmasse und denAnschlussbolzenschlechte elektrischen Verbindung ander Schraubklemme der m-unitStromfluss des Verbrauchers ist zu hochKurzschluss am AusgangPositionslampen sind aktiviertschlechte elektrische Verbindungzwischen Fahrzeugmasse und denAnschlussbolzenEinbaulage (Kapitel 6.2) beachtenSetup Menüpunkt 4 auf Option B-E stellenBatterie laden, oder Batterie ersetztenseparates Kabel von Batterie Minus zu einemder Anschlussbolzenseparates Starterrelais verwendengeeignete Verbindung herstellen, geeignetesMassekabel verwendenseparates Kabel von Batterie Minus zu einemder AnschlussbolzenAderendhülen verwenden, Kabelquerschnittbeachten, Klemme festziehengeeigneten Verbraucher anschließen(Glühlampe max. 60W)Kurzschluss beseitigenSetup Menüpunkt 6 auf Option A stellenseparates Kabel von Batterie Minus zu einemder Anschlussbolzen9.2 Rücksendung und ReklamationWird ein defektes Gerät zur Reparatur oder Umtausch eingeschickt, ist folgendes zu beachten:• vergewissern Sie sich nochmals, dass kein Anschlussfehler vorliegt. Benutzen Sie ggf. eine andereSpannungsquelle• unfreie Sendungen werden nicht angenommen• der Versand zu uns erfolgt auf eigenes Risiko, Sie sind für die ausreichende Versicherung derSendung verantwortlich• achten Sie auf eine ausreichende Verpackung• legen Sie die Rechnung und eine Fehlerbeschreibung mit Fahrzeugtyp und Baujahr bei• legen Sie ebenfalls Ihre Adresse, Email und Telefonnummer für eventuelle Rücksprachen bei• bei nicht EU-Staaten muss in der Zollerklärung „Repair Item“ und als Wert 1 Euro stehenDas motogadget - Team wünscht Ihnen eine angenehme, sichere Fahrtund viel Spaß mit Ihrer neuen m-<strong>Unit</strong>.13

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