Beteiligungsbericht 2009 / 2010 - Dortmund
Beteiligungsbericht 2009 / 2010 - Dortmund
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Kulturbetriebe <strong>Dortmund</strong><br />
(Eigenbetrieb)<br />
I. Rechtliche Verhältnisse<br />
Gegenstand des Eigenbetriebes ist der<br />
Betrieb und die Unterhaltung städtischer<br />
Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die Kulturbetriebe<br />
widmen sich insbesondere der<br />
Kultur- und Gemeinschaftspflege, der Pflege<br />
von Theater – soweit dies nicht durch den<br />
Eigenbetrieb „Theater <strong>Dortmund</strong>“ abge -<br />
deckt wird –, der Musik, der Literatur, der<br />
Kunst, der Volksbildung, der Pflege und<br />
Ergänzung der Archivbestände sowie der<br />
Erforschung der Stadtgeschichte.<br />
Die Kulturbetriebe gliedern sich in die<br />
Geschäftsbereiche Kulturbüro, Bibliotheken,<br />
Museen, Musikschule, Dietrich-Keuning-<br />
Haus, Volkshochschule und Stadtarchiv.<br />
Das Stammkapital der Kulturbetriebe<br />
beträgt satzungsgemäß 511 T€.<br />
Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen<br />
Angelegenheiten des Eigenbetriebes.<br />
Der Betriebsausschuss für die Kulturbetriebe<br />
ist der Ausschuss für Kultur, Sport und Frei -<br />
zeit des Rates der Stadt <strong>Dortmund</strong>. Die Mitglieder<br />
des Ausschusses sind in der Anlage<br />
„Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe<br />
der Stadt <strong>Dortmund</strong>“ verzeichnet.<br />
Der Betriebsleitung gehörten im Wirtschaftsjahr<br />
<strong>2009</strong> an:<br />
Kurt Eichler, Geschäftsführer und bis 22.07.<strong>2009</strong> Leiter des<br />
Kulturbüros<br />
Claudia Kokoschka, Leiterin des Kulturbüros, ab 22.07.<strong>2009</strong><br />
Ulrich Moeske, Leiter der Bibliotheken<br />
Wolfgang Weick, Leiter der Museen<br />
Volker Gerland, Leiter der Musikschule<br />
Helga Kranz, Leiterin des Dietrich-Keuning-Hauses<br />
Heinz Bünger, Leiter der Volkshochschule<br />
Dr. Günther Högl-von Achenbach, Leiter des Stadtarchivs<br />
II. Leistungen und öffentlicher Zweck<br />
Die Kulturbetriebe verwirklichen ihren<br />
Sat zungszweck hauptsächlich durch Bildungs -<br />
angebote, Veranstaltungen, sozialpädago -<br />
gische Angebote und Begegnungs möglich -<br />
keiten, Förderprogramme, wissenschaftliche<br />
Forschung, das Sammeln, Bewahren und<br />
Erschließen von Kulturgütern sowie die<br />
Sicherung der qualifizierten Informations -<br />
basis der Bevölkerung durch Bereitstellung<br />
aktueller Medien für Wissenschaft, Bildung,<br />
Arbeit und Freizeit.<br />
Eine Übersicht über wesentliche Leistungen<br />
in den sieben Geschäftsbereichen bietet die<br />
Tabelle „Sonstige Unternehmensdaten“.<br />
III. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Die Bilanz der Kulturbetriebe ist durch das<br />
Anlagevermögen geprägt, das mit rd. 86 %<br />
den Großteil der Bilanzsumme darstellt. Es<br />
handelt sich überwiegend um Immobilien<br />
und Sammlungsgegenstände der Museen<br />
und der Bibliothek. Im Berichtsjahr wurden<br />
Investitionen i.H.v. insgesamt 1.481 T€ vor ge -<br />
nommen, davon betrafen 1.009 T€ verschie -<br />
dene Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />
Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen<br />
werden Forderungen<br />
gegen den Träger i.H.v. 5.294 T€ ausgewiesen.<br />
Diese ergeben sich i.H.v. 2.898 T€ korrespon -<br />
dierend zu den gebildeten Rückstellungen<br />
für die Bauinstandhaltung der Stadt- und<br />
Landesbibliothek. Die im Vorjahr außerdem<br />
noch ausgewiesenen Forderungen gegen<br />
den Träger aus Pensionen und Beihilfen und<br />
für ZKW-Sanierungsgeld i.H.v. insgesamt<br />
7.105 T€ sowie deren korrespondie ren den<br />
Rückstellungen wurden aufgelöst, da die<br />
Pensionsverpflichtungen ab dem Jahr <strong>2009</strong><br />
ausschließlich bei der Stadt bilanziert werden.<br />
Bei der Ermittlung der Eigenkapitalausstattung<br />
der Kulturbetriebe werden die empfangenen<br />
Ertragszuschüsse, bei denen es sich<br />
um nicht rückzahlbare Zuschüsse der Stadt<br />
zur Finanzierung von Sachanlagevermögen<br />
handelt, sowie Sonderposten aus sonstigen<br />
Fördermitteln dem bilanziellen Eigenkapital<br />
hinzugerechnet. Die modifizierte Eigenkapitalquote<br />
des Eigenbetriebes hat sich zum<br />
Bilanzstichtag auf 67 % erhöht.<br />
Unter den sonstigen Rückstellungen werden<br />
Rückstellungen für Instandhaltung i.H.v.<br />
5.331 T€ ausgewiesen. Diese Rückstellungen<br />
stehen i.H.v. 2.898 T€ im Zusammenhang mit<br />
der Anmietung des Gebäudes der Stadt- und<br />
Landesbibliothek. Da der Mieter zur Instandhaltung<br />
verpflichtet ist, stellt die Stadt den<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />
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Veranstaltungen, Kultur<br />
und Freizeit