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Beteiligungsbericht 2009 / 2010 - Dortmund

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<strong>Dortmund</strong>er Energie- und Wasserversorgung – Netz GmbH<br />

(DEW21-Netz)<br />

I. Rechtliche Verhältnisse<br />

Gegenstand der Gesellschaft ist der<br />

Betrieb von Netzen zur Daseinsvorsorge,<br />

Energieversorgung und Informationstechnik<br />

in <strong>Dortmund</strong> und Umgebung.<br />

Das Stammkapital von DEW21-Netz beträgt<br />

zum 31. Dezember <strong>2009</strong> 1.000 T€. Alleinige<br />

Gesellschafterin ist die <strong>Dortmund</strong>er Energieund<br />

Wasserversorgung GmbH (DEW21). Die<br />

DEW21-Netz ist verbundenes Unternehmen<br />

der DEW21 im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB.<br />

In der Gesellschafterversammlung ist die<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong> über die DEW21 mittelbar<br />

vertreten.<br />

Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr<br />

an:<br />

Winfried Keil<br />

Dr.-Ing. Bernd Ramthun<br />

II. Leistungen und öffentlicher Zweck<br />

Als örtlicher Strom- und Gasnetzbetreiber<br />

gewährleistet DEW21-Netz den technischen<br />

und wirtschaftlich einwandfreien Netzbetrieb<br />

in der Region <strong>Dortmund</strong>, sichert im Interesse<br />

der Allgemeinheit eine preisgünstige, effi -<br />

ziente und umweltverträgliche Versorgung<br />

mit leitungsgebundener Energie und gewähr -<br />

leistet einen diskriminierungsfreien Zugang<br />

zu den Netzen.<br />

III. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Die Bilanz wird vor allem durch Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten aus der Tätigkeit der<br />

Gesellschaft als Netzbetreiber für DEW21 und<br />

der Verrechung von Entgelten, die an DEW21<br />

für gegenüber DEW21-Netz erbrachte Dienst -<br />

leistungen für die Betriebsführung der Energie -<br />

netze und für Pachtentgelte zu entrichten<br />

sind, sowie aus der Abgrenzung von Konzessionsabgaben<br />

und Umsatzsteuer bestimmt.<br />

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Bilanzsumme<br />

deutlich vermindert, da die Forde -<br />

rungen und Verbindlichkeiten gegenüber<br />

DEW21 zum Bilanzstichtag geringer ausfielen.<br />

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden<br />

für das Berichtsjahr Umsatzerlöse i.H.v.<br />

177.482 T€ (Vorjahr: 177.337 T€) ausgewie -<br />

sen. Davon entfallen 112.806 T€ (Vorjahr:<br />

109.780 T€) auf Netznutzungsentgelte im<br />

Bereich Strom und 52.982 T€ (Vorjahr:<br />

55.394 T€) auf Netznutzungsentgelte im<br />

Bereich Erdgas. Zudem sind hier Erlöse aus<br />

dem Verkauf des im eigenen Netzgebiet<br />

erzeugten Stroms aus erneuerbarer Energie<br />

und aus Kraft-Wärme-Kopplung (EEG- und<br />

KWK-Strom) i.H.v. 11.694 T€ (Vorjahr: 12.163 T€)<br />

enthalten.<br />

Der Materialaufwand enthält u.a. Aufwendungen<br />

i.H.v. 101,3 Mio. € (Vorjahr: 97,6<br />

Mio. €), die DEW21-Netz aufgrund von<br />

erbrachten Dienstleistungen für den Netz -<br />

betrieb etc. von DEW21 in Rechnung gestellt<br />

wurden. Die sonstigen betrieblichen Auf -<br />

wendungen enthalten im Wesentlichen die<br />

Konzessionsabgaben für Strom und Erdgas<br />

sowie Entgelte für kaufmännische und<br />

administrative Dienstleistungen von DEW21.<br />

Die ausgewiesenen Steuern entfallen auf die<br />

mit DEW21 aufgrund des bestehenden<br />

Ergebnisabführungsvertrags vereinbarte<br />

Steuerumlage. Der außerordentliche Auf -<br />

wand i.H.v. 20 T€ im Berichtsjahr ergab sich<br />

aufgrund der Umstellung gemäß den Vor -<br />

schriften des Bilanzrechtsmodernisie rungs -<br />

gesetzes (BilMoG).<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung der DEW21-<br />

Netz ist abhängig von den zukünftigen<br />

Entscheidungen der Bundesnetzagentur zur<br />

Regulierung der Netznutzungsentgelte. So<br />

könnte ab <strong>2010</strong> die geplante Mehrerlös -<br />

abschöpfung durch die Bundesnetzagentur<br />

bereits deutlich negativ auf die Erlöse von<br />

DEW21-Netz wirken. Mittelfristig wird von<br />

der Geschäftsführung aufgrund der Aus -<br />

wirkungen der Regulierung mit weiter fallenden<br />

Ergebnissen gerechnet.<br />

Eine direkte Verflechtung mit dem städti -<br />

schen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte<br />

Verflechtung besteht aufgrund der über<br />

DEW21 an die Stadt <strong>Dortmund</strong> gezahlten<br />

Konzessionsabgaben.<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

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Versorgung

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