Nudelpastete - Wohnbau Lemgo eG
Nudelpastete - Wohnbau Lemgo eG
Nudelpastete - Wohnbau Lemgo eG
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Nachbarschaftszentrum<br />
Hilfe und Pfl ege daheim<br />
Bündnis für Familien<br />
Interview mit Dr. Wolfgang Honsdorf<br />
<strong>Nudelpastete</strong><br />
Heimische Gerichte<br />
WOHNBAUMAGAZIN<br />
ZEITUNGDAS<br />
Infos, Tipps und Mitbewohner<br />
1<br />
2007<br />
FÜR ALLE<br />
MITGLIEDER UND FREUNDE<br />
DER WOHNBAU LEMGO <strong>eG</strong>
Themen<br />
Nicht nur in <strong>Lemgo</strong> wird erfolgreich Handball<br />
gespielt. Auch die jungen Spielerinnen der<br />
Handballmannschaft des TuS Oerlinghausen<br />
stellen immer wieder ihr großes sportliches<br />
<br />
2<br />
Editorial<br />
Mit <strong>Wohnbau</strong>-Trikots zum Sieg<br />
<strong>Wohnbau</strong> aktuell<br />
Neue Trikots für den Sportnachwuchs<br />
Viel Lob für das Modell des betreuten<br />
Wohnens<br />
Bündnis für Familie<br />
Familienfreundliches Wohnen mitten in<br />
Schötmar<br />
Wer gab der Straße ihren Namen?<br />
Vertreterwahl 2007<br />
Die <strong>Wohnbau</strong> stellt sich vor<br />
Reihenhäuser in <strong>Lemgo</strong>-Brake wurden<br />
bezogen<br />
Zeichen der Zeit erkannt<br />
Neues vom Nachbarn<br />
Familiäre Atmosphäre und ein rundum<br />
sicheres Gefühl<br />
Rauchmelder können Leben retten<br />
Heimische Gerichte:<br />
Pikante <strong>Nudelpastete</strong><br />
Tipps, Trends und Termine<br />
Gewinnspiel<br />
Gewinnerin des vorherigen Spiels<br />
Impressum<br />
Titelbild<br />
Sponsoring – Handball TuS Oerlinghausen<br />
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Editorial<br />
von Thorsten Kleinebekel<br />
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
der demographische Wandel stellt unsere<br />
Gesellschaft vor große Herausforderungen.<br />
Experten gehen davon aus, dass bis zum<br />
Jahr 2020 die Einwohnerzahl in der Hälfte<br />
der deutschen Kommunen schrumpfen<br />
wird. Für alle Städte und Gemeinden gilt:<br />
Sie werden deutlich älter. Denn schon in<br />
wenigen Jahrzehnten steigt der Anteil<br />
von Menschen über 60 Jahren von derzeit<br />
20 auf 35 Prozent. Bevölkerungsforscher<br />
sagen zudem voraus, dass im Jahr 2050<br />
jährlich nur noch halb so viele Menschen<br />
geboren werden wie jährlich sterben.<br />
Da wir diese Entwicklung jedoch nicht<br />
aufhalten können, bleibt nur eins: den<br />
Wandel in unserer Gesellschaft als Chance<br />
anzusehen und frühzeitig darauf zu<br />
reagieren. Die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> stellt sich<br />
dieser Aufgabe. In einer Zeit, in der immer<br />
weniger Kinder geboren werden, engagie-<br />
ren wir uns für Familien. Wir bieten jungen<br />
Familien kinderfreundliche Wohnungen<br />
zu erschwinglichen Preisen und errichten<br />
speziell für diese Zielgruppe zurzeit<br />
Einfamilienhäuser am Montessoriweg<br />
in Schötmar. Die Gestaltung von famili-<br />
engerechten Wohnquartieren ist zudem<br />
ein Bestandteil des von der Stadt Bad<br />
Salzufl en ins Leben gerufenen „Bündnisses<br />
Mit <strong>Wohnbau</strong>-Trikots zum Sieg<br />
Sponsoring für Jugendsportmannschaften<br />
Können unter Beweis. Jetzt können sie sich<br />
nicht nur über ihre Siege auf dem Spielfeld,<br />
sondern auch über neue Trikots freuen, die<br />
ihnen die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> geschenkt hat.<br />
für Familie“, dem sich die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
angeschlossen hat.<br />
Darüber hinaus haben wir auch die älteren<br />
Menschen im Blick, die ja bekanntlich<br />
einen immer größeren Anteil an unserer<br />
Bevölkerung ausmachen. Unser Ziel ist es,<br />
attraktive Lösungen zu entwickeln, die es<br />
den Menschen ermöglichen, auch im hohen<br />
Alter in den eigenen vier Wänden wohnen<br />
bleiben zu können. Dieses Konzept setzen<br />
wir in unseren Nachbarschaftshilfezentren<br />
um: am Spiegelberg in <strong>Lemgo</strong> und seit<br />
diesem Sommer auch An der Landwehr in<br />
Bad Salzufl en.<br />
Nähere Informationen zu unseren Angeboten<br />
für Familien und Senioren fi nden Sie in<br />
dieser Ausgabe der <strong>Wohnbau</strong>-Zeitung. Ein<br />
weiteres Thema sind die anstehenden Ver-<br />
treterwahlen. Und selbstverständlich gibt es<br />
auch dieses Mal wieder etwas zu gewinnen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und<br />
interessante Lektüre!<br />
Thorsten Kleinebekel<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> <strong>eG</strong><br />
Zur Förderung des sportlichen Nachwuchses<br />
stattet die <strong>Wohnbau</strong> als Sponsor derzeit Hand-<br />
ball-, Volleyball- und Korbballmannschaften<br />
mit hochwertigen Trikotsätzen aus.<br />
Trikots für den Sportnachwuchs<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> unterstützt Vereine<br />
Carina Kache spielt seit zehn Jahren<br />
Korbball. „Damals hat mich eine Freundin<br />
auf diese Sportart aufmerksam gemacht.<br />
Das Spielen hat mir sofort großen Spaß<br />
gemacht – und so bin ich bis heute dabei<br />
geblieben“, sagt sie. Doch die 20-Jährige<br />
ist nicht nur eine gute Korbballspielerin,<br />
sie trainiert zudem auch den Nachwuchs.<br />
Gemeinsam mit Miriam Figge (19) ist sie<br />
Trainerin der 2. Jugendmannschaft (C und<br />
D) des TuS Asemissen. Und das mit Erfolg:<br />
Die 12- bis 13-jährigen Mädchen spielen<br />
in der Verbandsliga, der höchsten Liga für<br />
Schüler und Schülerinnen.<br />
Dies ist für Carina Kache und Miriam Figge<br />
jedoch nicht der einzige Grund zur Freude.<br />
Die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> wird die jungen Korb-<br />
ballerinnen demnächst mit hochwertigen<br />
Trikotsätzen ausstatten. „Obwohl Korbball<br />
in Asemissen eine hohe Popularität besitzt,<br />
ist es schwer, Sponsoren dafür zu fi nden.<br />
Das liegt wohl daran, dass diese Sportart längst<br />
nicht so bekannt ist wie zum Beispiel Fußball,<br />
für den es ja immer sehr viel Unterstützung<br />
gibt“, erklären die beiden Trainerinnen.<br />
Nachdem die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> zum Saisonstart<br />
2005/2006 bereits den Jugendmannschaften (E,<br />
F und Minikicker) im Fußballkreis <strong>Lemgo</strong> neue<br />
Trikots geschenkt hat, unterstützt sie jetzt vor<br />
allem den weiblichen Sportnachwuchs. Um die<br />
Trikotsätze können sich Handball-, Volleyball-<br />
und Korbballmannschaften bewerben. Einer<br />
Siegesserie dürfte damit nichts mehr im Wege<br />
stehen.<br />
Kennen auch Sie Mädchen, die sich von<br />
Handball, Volleyball oder Korbball begeistern<br />
lassen? Dann so schnell wie möglich die<br />
0 52 61 . 25 99 31 wählen und bei Andreas<br />
Riepe nach unserer Aktion fragen!<br />
Viel Lob für das Modell des betreuten Wohnens<br />
Bauminister Wittke besuchte Nachbarschaftshilfezentrum<br />
Preisübergabe für den Wettbewerb „Lippe 2020“<br />
Miriam Figge<br />
Carina Kache<br />
Ministerbesuch bekam am 17. August das<br />
Nachbarschaftshilfezentrum der <strong>Wohnbau</strong> am<br />
Spiegelberg in <strong>Lemgo</strong>: Vor Ort informierte<br />
sich Oliver Wittke, Minister für Bauen und<br />
Verkehr des Landes NRW, über das inno-<br />
vative Projekt. Wittke zeigte sich spontan<br />
begeistert. „Was man hier sieht, lässt einem<br />
das Herz aufgehen“, sagte er. In dem von<br />
der <strong>Wohnbau</strong> umgebauten Haus aus den<br />
50er Jahren werden sieben pfl egebedürftige<br />
Menschen von einem Team der „Freien Alten-<br />
hilfe“ betreut. Darüber hinaus garantiert der<br />
ambulante Pfl egedienst für die Bewohner der<br />
umliegenden Siedlung Versorgungssicherheit<br />
3
und um die Uhr. „Das Projekt entspricht<br />
voll und ganz den neuen Leitlinien des<br />
Bauministeriums. Angesichts des demogra-<br />
phischen Wandels in unserer Gesellschaft<br />
muss in den Bestand investiert werden. Weil<br />
die Menschen immer älter werden, ist es<br />
erforderlich, Angebote zu schaffen, die auf<br />
ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />
sind und ihnen erlauben, auch im Alter in<br />
ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben zu<br />
können“, betonte der Minister.<br />
Oliver Wittke, Minister für Bauen und<br />
Verkehr des Landes NRW<br />
Lob für ihr Modell des betreuten Wohnens<br />
im Alter erhielt die <strong>Wohnbau</strong> auch vom Kreis<br />
Lippe. Für die Präsentation ihres Projektes<br />
„Nachbarschaftshilfezentren der <strong>Wohnbau</strong><br />
<strong>Lemgo</strong> in Kooperation mit sozialen Dienst-<br />
leistern“ wurde sie mit dem ersten Preis des<br />
Wettbewerbs „Lippe 2020“ ausgezeichnet,<br />
zu dem Landrat Friedel Heuwinkel im Herbst<br />
2005 aufgerufen hatte. Privatpersonen und<br />
Unternehmen wurden aufgefordert, ihre<br />
Vorstellungen von einem Lippe im Jahr 2020<br />
kreativ aufzubereiten und somit Lippes<br />
Zukunft mitzugestalten. „Wir hoffen, dass<br />
das Projekt der <strong>Wohnbau</strong> viele Nachahmer<br />
fi ndet“, erklärte Landrat Heuwinkel bei der<br />
Übergabe des symbolischen Preises, eines<br />
„Hermanns in Glas“.<br />
4<br />
Bündnis für die Familie<br />
Drei Fragen an Dr. Wolfgang Honsdorf<br />
Die Stadt Bad Salzufl en beteiligt sich<br />
an der bundesweiten Initiative „Lokale<br />
Bündnisse für Familie“ und hat Anfang<br />
November das Bad Salzufl er Bündnis für<br />
Familie gegründet. Diesem Bündnis hat sich<br />
auch die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> angeschlossen.<br />
Über Hintergrund und Ziele dieser Initiative<br />
sprachen wir mit Dr. Wolfgang Honsdorf,<br />
Bürgermeister der Stadt Bad Salzufl en.<br />
Warum hat die Stadt Bad Salzufl en am<br />
3. November das Bündnis für Familie<br />
gegründet?<br />
Honsdorf: Die Frage<br />
lässt sich in drei<br />
Schritten beantworten.<br />
Erstens: Bad Salzufl en<br />
gilt als überalterte<br />
Stadt, in der junge<br />
Familien und Kinder<br />
kaum eine Rolle<br />
spielen. Dieses Bild ist<br />
durchaus nicht richtig,<br />
und es darf nicht weiter<br />
transportiert werden.<br />
Wir wollen für junge<br />
Familien attraktiv<br />
bleiben und werden. Eine Stadt braucht<br />
auch in Zukunft ein Miteinander der Gene-<br />
rationen, um zu bestehen.<br />
Zweitens: Die Stadt Bad Salzufl en hat sich<br />
immer schon für Familien, für Kinder und<br />
Jugendliche in der Stadt eingesetzt. Das ist<br />
an vielen Einrichtungen zu sehen. Es gibt<br />
aber die Notwendigkeit einer Förderung für<br />
Familien, die über die politische Unterstüt-<br />
zung hinaus geht. Die Stadt kann Rahmen-<br />
bedingungen schaffen. Aber sie braucht die<br />
Initiative der Bürgerinnen und Bürger und<br />
der gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt,<br />
wenn der Rahmen gefüllt werden soll. Hier<br />
bietet das lokale Bündnis für Familien<br />
Dr. Wolfgang Honsdorf<br />
eine große Chance, Ideen und Vorhaben<br />
gemeinsam anzupacken und für eine fami-<br />
lienfreundliche Stadt zu arbeiten. Drittens:<br />
Mit dem Anschluss an die bundesweite<br />
Initiative nehmen wir die Möglichkeit in<br />
Anspruch, gut entwickelte Strukturen und die<br />
professionelle Begleitung eines Fachmanns<br />
in Anspruch zu nehmen. Wir nutzen hier mit<br />
unserem Vorhaben Synergien, die uns voran<br />
bringen können.<br />
Wer beteiligt sich an diesem Bündnis und<br />
wie sieht die Zusammenarbeit aus?<br />
Honsdorf: Zu den Bündnispartnern gehören<br />
neben der Stadt und ihren Einrichtungen<br />
vor allem eine Reihe von Organisationen,<br />
Vereinen, Kirchen, Unternehmen. Sie arbeiten<br />
bei den drei großen<br />
Themen des Bad Salzufl er<br />
Bündnisses für Familien<br />
zusammen: bei der<br />
Ernährung, Bewegung und<br />
Gesundheit für die ganze<br />
Familie, bei der Erziehung,<br />
Förderung und Betreuung<br />
von Kindern und Jugendli-<br />
chen, bei Wohn-, Arbeits-<br />
und Freizeitmöglichkeiten<br />
für die ganze Familie.<br />
Was kann die <strong>Wohnbau</strong><br />
<strong>Lemgo</strong> e.G. hier leisten?<br />
Honsdorf: einige Vorhaben der <strong>Wohnbau</strong><br />
<strong>Lemgo</strong> sind gute Beispiele dafür, was im<br />
Rahmen des lokalen Bündnisses für Familien<br />
erwünscht ist. Zum Beispiel ist da das Projekt<br />
„Gelebte Nachbarschaft“ mit seinen Gemein-<br />
schaftsräumen „An der Landwehr“. Oder die<br />
Einfamilienhäuser am Montessoriweg für<br />
junge Familien, die in ruhiger Umgebung und<br />
doch mitten im Ortsteil Schötmar gelegen<br />
sind und im nächsten Jahr bezugsfertig sein<br />
werden. Hier können Einkäufe zu Fuß gemacht<br />
werden, die Kinder haben Kindergarten und<br />
Schule quasi nebenan, Jugendliche haben<br />
eine Menge von Möglichkeiten, sich zu<br />
beschäftigen. Solche Beispiele wünschen wir<br />
uns. Es ist schön, die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> e.G. als<br />
offi ziellen Bündnispartner beim Bad Salzufl er<br />
lokalen Bündnis für Familien begrüßen zu<br />
können.<br />
Familienfreundliches Wohnen mitten in Schötmar<br />
<strong>Wohnbau</strong> errichtet sechs moderne Stadthäuser am Montessoriweg<br />
Familienfreundliches Wohnen im Herzen von<br />
Schötmar: in zentraler und doch ruhiger<br />
Lage errichtet die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> derzeit<br />
sechs attraktive und hochwertig ausge-<br />
stattete Einfamilienhäuser am Montessori-<br />
weg. Die zweigeschossigen Häuser, die im<br />
Spätsommer 2007 bezugsfertig sein werden,<br />
verfügen über eine Wohnfl äche von jeweils<br />
126 Quadratmetern. „Da die Gebäude nicht<br />
unterkellert sind, gehört zu jeder Einheit<br />
ein eingeschossiger Anbau mit einem<br />
Hauswirtschaftsraum und einem zum Garten<br />
ausgerichteten Geräteabstellraum“, erläutert<br />
<strong>Wohnbau</strong>-Architekt Uwe Nagel.<br />
Neben dem großzügigen und hellen Wohn-<br />
und Essbereich befi nden sich im Erdgeschoss<br />
die Küche, ein Gäste-WC und der Hauswirt-<br />
schaftsraum, der genügend Platz für eine<br />
Waschmaschine und einen Wäschetrockner<br />
bietet.<br />
Im Obergeschoss liegen drei Zimmer mit<br />
Flächen von knapp 12 bis 18,5 Quadratme-<br />
tern, die aufgrund der zeitgemäßen Verka-<br />
belung und der umfassenden Ausstattung<br />
mit Strom- und Telefonanschlüssen fl exibel<br />
als Schlaf-, Kinder-, Arbeits- oder Gäste-<br />
zimmer genutzt werden können. Ebenfalls<br />
im Obergeschoss befi ndet sich ein hochwer-<br />
tiges Badezimmer mit Badewanne, Dusche<br />
und WC. Zu jedem Haus gehören zudem<br />
eine geschützte Terrasse in Südausrichtung<br />
und ein kleiner Garten. Direkt vor dem<br />
Haus befi ndet sich ein Autostellplatz. Die<br />
Wohnlage zeichnet sich durch eine optimale<br />
Infrastruktur aus. Nur eine Gehminute vom<br />
Zentrum Schötmars entfernt sind Einkaufs-<br />
möglichkeiten, Apotheken, Banken, Post<br />
und Arztpraxen fußläufi g zu erreichen. Auch<br />
Schulen und eine Kindertagesstätte sind in<br />
unmittelbarer Nähe. Schon jetzt steht fest:<br />
Die neuen Häuser am Montessoriweg werden<br />
ein attraktiver Blickfang sein. Denn bei der<br />
Fassadengestaltung hat sich die <strong>Wohnbau</strong><br />
etwas ganz Besonderes ausgedacht: Jedes<br />
Haus bekommt einen individuellen Farbton.<br />
„Die Gebäude werden nach modernsten<br />
Niedrigenergiestandards errichtet. Dadurch<br />
wird der künftige Energieverbrauch sehr<br />
gering sein – ein wichtiger Aspekt angesichts<br />
der steigenden Energiekosten“, betont Uwe<br />
Nagel.<br />
Die Stadthäuser am Montessoriweg können<br />
sowohl gemietet als auch gekauft werden. Die<br />
monatliche Nettokaltmiete beträgt 820,00<br />
Euro. Mietinteressenten können sich an Bernd<br />
Mellies, Telefon: 0 52 61 . 25 99 17, wenden.<br />
Die Kaufpreise liegen je nach Grundstücks-<br />
größe zwischen 224.000 und 229.000 Euro.<br />
Ansprechpartner sind Thorsten Kleinebekel,<br />
Telefon: 0 52 61 . 25 99 41, und Andreas<br />
Riepe, Telefon: 0 52 61 . 25 99 31.<br />
Wer gab der Straße ihren Namen?<br />
Der Montessoriweg in Schötmar ist nach<br />
der italienischen Ärztin, Pädagogin und<br />
Philosophin Maria Montessori benannt.<br />
Sie wurde im Jahr 1870 in der Nähe von<br />
Ancona geboren<br />
und schloss als<br />
eine der ersten<br />
Frauen in Italien<br />
ein Medizin-<br />
studium mit<br />
Promotion ab.<br />
Maria Montessori<br />
entwickelte eine<br />
Pädagogik, bei<br />
der das Kind und seine Individualität im<br />
Mittelpunkt stehen. Sie vertrat die Ansicht,<br />
dass Kinder frei lernen sollen, ohne dabei<br />
kritisiert oder belohnt zu werden. Der Kern<br />
der Montessori-Pädagogik wird meistens<br />
mit dem Motto „Hilf mir, es selber zu<br />
tun“ zusammengefasst. Maria Montessori<br />
gründete 1907 den ersten Kindergarten, in<br />
dem die Mädchen und Jungen nach ihrer<br />
Bildungsmethode gefördert wurden. Die<br />
erste deutsche Montessori-Schule wurde<br />
1923 in Jena eröffnet. Die Montessori-<br />
Pädagogik wird heute in fast allen Ländern<br />
der Welt an Schulen und in Kindertagesstät-<br />
ten praktiziert. Maria Montessori starb im<br />
Jahr 1952.<br />
5
Vertreterwahl 2007<br />
Mitbestimmung zum Wohl der ganzen Genossenschaft<br />
„Warum soll ich mir bloß die Mühe machen,<br />
an dieser Wahl teilzunehmen?“.<br />
So oder so ähnlich denken sicher viele,<br />
sobald sie die Einladung zur Wahl der genos-<br />
senschaftlichen Vertreter für die <strong>Wohnbau</strong><br />
<strong>Lemgo</strong> <strong>eG</strong> erhalten. Doch dem relativ kleinen<br />
Aufwand der Wahlbetei-<br />
ligung stehen zahlreiche<br />
Gestaltungs- und Mitbe-<br />
stimmungsmöglichkeiten<br />
gegenüber.<br />
Über 5000 Mitglieder der<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> sind vor-<br />
aussichtlich vom 1. bis zum<br />
3. März 2007 berechtigt,<br />
über die Zusammensetzung<br />
der Vertreterversammlung<br />
für die nächsten vier Jahre<br />
zu entscheiden. Dabei ist<br />
für je 75 Mitglieder ein<br />
Vertreter zu bestimmen.<br />
Wie schon zur letzten Wahl<br />
im Jahre 2003 gilt es auch<br />
diesmal, für die Bezirke<br />
<strong>Lemgo</strong>, Bad Salzufl en, Oerlinghausen, Leo-<br />
poldshöhe, Barntrup, Extertal, Dörentrup und<br />
Kalletal verantwortungsvolle Mitglieder zu<br />
fi nden, die gemeinsam mit dem Vorstand und<br />
dem Aufsichtsrat die Zukunft der Genossen-<br />
schaft gestalten wollen.<br />
Dieses Prinzip trägt dem Genossenschaftsge-<br />
6<br />
setz Rechnung, nach dem die Mitglieder der<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> <strong>eG</strong> eben nicht nur Mieter,<br />
sondern vielmehr Eigentümer der Genossen-<br />
schaft und der ihr zugehörigen Wohnungen<br />
sind und ihre Rechte und Interessen selbst<br />
wahrnehmen können.<br />
Deshalb unsere Bitte: auch<br />
wenn Sie nicht selbst als<br />
Vertreter tätig sein können<br />
oder möchten, geben Sie<br />
anderen Ihre Stimme.<br />
Und dass die ehrenamtliche<br />
Rolle als Vertreter nicht nur<br />
Verpfl ichtungen mit sich<br />
bringt, zeigen sicher auch<br />
die Impressionen, die wir am<br />
25. November 2006 während<br />
unseres Besuches des<br />
Musicals „Phantom der Oper“<br />
in Essen gesammelt haben.<br />
Zu dieser Fahrt ins Essener<br />
Colosseum-Theater wurden<br />
im Vorfeld alle derzeitigen<br />
Vertreter zusammen mit einer<br />
Begleitung herzlich eingeladen – als kleines<br />
Dankeschön für ihre Tätigkeit.<br />
Genauere Informationen zum Ablauf der<br />
anstehenden Wahl erhalten natürlich alle<br />
Mitglieder unserer Genossenschaft rechtzei-<br />
tig vor dem oben genannten Termin.<br />
Satzungsauszug § 35 – Zuständigkeit der<br />
Vertreterversammlung<br />
(1) Der Zuständigkeit der Vertreterver-<br />
sammlung unterliegt die Beschluss-<br />
fassung über<br />
a) den Lagebericht des Vorstandes,<br />
b) den Bericht des Aufsichtsrates,<br />
c) den Bericht der gesetzlichen Prüfung<br />
gemäß § 59 GenG,<br />
d) die Feststellung des Jahresabschlusses<br />
(Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />
Anhang),<br />
e) die Verwendung des Bilanzgewinnes,<br />
f) die Deckung des Bilanzverlustes,<br />
g) die Verwendung der gesetzlichen Rücklage<br />
(…),<br />
h) die Entlastung des Vorstandes und des<br />
Aufsichtsrates,<br />
i) die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern,<br />
j) die Abberufung von Aufsichtsratsmit-<br />
gliedern sowie den Widerruf der<br />
Bestellung und die fristlose Kündi-<br />
gung von Vorstandsmitgliedern,<br />
k) die Genehmigung von Richtlinien für<br />
Gemeinschaftsleistungen,<br />
o) die Änderung der Satzung,<br />
r) die Aufl ösung der Genossenschaft<br />
(…),<br />
s) sonstige Gegenstände, für die die<br />
Beschlussfassung durch die Vertreter-<br />
versammlung gesetzlich vorgeschrie-<br />
ben ist,<br />
u) die Zustimmung zu einer Wahlordnung<br />
für die Wahl von Vertretern zur Vertre-<br />
terversammlung oder ihre Änderung,<br />
v) die Wahl der von der Vertreterversamm-<br />
lung zu bestimmenden Mitglieder des<br />
Wahlvorstandes.<br />
Die <strong>Wohnbau</strong> stellt sich vor<br />
Heute: das Team <strong>Lemgo</strong> und Lippe-Ost<br />
Damit Sie immer genau wissen, mit wem<br />
Sie es bei der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> zu tun<br />
haben, stellen wir Ihnen auch in dieser<br />
Ausgabe unserer <strong>Wohnbau</strong>-Zeitung unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor.<br />
Heute: das Team <strong>Lemgo</strong> und Lippe-Ost, das<br />
zuständig für <strong>Lemgo</strong>, Extertal, Kalletal,<br />
Dörentrup und Barntrup ist.<br />
Heinz Wiedemeier ist der Objektbetreuer<br />
für alle Genossenschaftswohnungen in<br />
diesem Bereich. Er ist Ihr Ansprechpartner,<br />
wenn in Ihrer Wohnung oder im Haus eine<br />
Reparatur anfällt. Für sämtliche Vermie-<br />
tungsangelegenheiten vom Ausstellen des<br />
Mietvertrages bis zur Wohnungsübergabe<br />
nach dem Auszug sind Elsbeth Heym (links<br />
im Bild) und Jessica Hentze zuständig.<br />
Und hier sind die Kontaktdaten des Teams:<br />
Heinz Wiedemeier,Tel.: 0 52 61 . 25 99 24,<br />
wiedemeier@wohnbau-lemgo.de<br />
Elsbeth Heym, Tel.: 0 52 61 . 25 99 16,<br />
heym@wohnbau-lemgo.de<br />
Jessica Hentze, Tel.: 0 52 61 . 25 99 19,<br />
hentze@wohnbau-lemgo.de<br />
Reihenhäuser in <strong>Lemgo</strong>-Brake<br />
wurden bezogen<br />
Im Herbst sind die zehn Reihenhäuser<br />
bezogen worden, die von der <strong>Wohnbau</strong> in<br />
der Straße Zum kleinen Siek in <strong>Lemgo</strong>-Brake<br />
errichtet wurden. Die Häuser in ruhiger Lage<br />
und mit Blick ins Grüne verfügen über Wohnfl<br />
ächen von rund 109 bzw. 98 Quadratmetern.<br />
Jedes Haus hat zudem eine großzügige<br />
Terrasse und einen eigenen Garten.<br />
Zeichen der<br />
Zeit erkannt<br />
Immer wichtiger wird das Internet als<br />
Informations- und Kommunikationsplattform<br />
– dieser Entwicklung verschließen<br />
sich weder die Wohnungswirtschaft im<br />
Allgemeinen, noch die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> im<br />
Besonderen.<br />
Anerkennung<br />
VdWEB<br />
BEWERB<br />
für Gestaltung, 2006<br />
Informationsgehalt<br />
Ausgezeichnete Website<br />
und Nutzerfreundlichkeit erhielt unsere<br />
Internetpräsenz www.wohnbau-lemgo.de<br />
beim 2006 erstmalig ausgelobten „VdWeb-<br />
Bewerb“. Ergebnis ist ein zweiter Platz in<br />
der Wettbewerbskategorie NRW – Genossenschaften.<br />
Dabei verteilte die Jury zwar<br />
viel Lob an alle Teilnehmer, machte aber<br />
zugleich auf weitere Verbesserungsmöglichkeiten<br />
aufmerksam und bot individuelle<br />
Lösungsansätze an.<br />
Daran anschließend werden natürlich auch<br />
wir versuchen, unser Online-Angebot weiter<br />
zu entwickeln und über die gute Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Lemgo</strong>er Werbeagentur<br />
sagner-heinze stets aktuell zu halten.<br />
Schauen auch Sie einfach mal rein…<br />
www.wohnbau-lemgo.de<br />
7
Fünf Jahre lang hat Marie-Luise Palm ihren<br />
Ehemann Jürgen, der nach einem Schlag-<br />
anfall schwerstpfl egebedürftig ist, in der<br />
eigenen Wohnung in Schötmar gepfl egt.<br />
„Doch irgendwann waren die körperli-<br />
chen und seelischen Kräfte meiner Mutter<br />
aufgezehrt, und wir haben meinen Vater in<br />
einem Pfl egeheim untergebracht“, berich-<br />
tet Sandra Palm. Als klar wurde, dass auch<br />
Marie-Luise Palm nicht mehr länger allein<br />
in ihrer Wohnung leben konnte, suchte<br />
die Familie nach einer anderen Lösung.<br />
In einer Beratungsstelle des Kreises Lippe<br />
wurde Sandra Palm auf das neue Nachbar-<br />
schaftshilfezentrum der <strong>Wohnbau</strong> An der<br />
Landwehr 8 in Bad Salzufl en aufmerksam<br />
gemacht. „Wir haben uns das Haus an dem<br />
Eröffnungswochenende im Mai angesehen<br />
und waren sofort davon begeistert“, erinnert<br />
sie sich. Schon im Juni bezog Marie-Luise<br />
Palm eine Wohnung im Erdgeschoss, die<br />
sie sich mit ihrem Ehemann teilt. „Vorher<br />
habe ich meinen Mann sehr oft im Pfl ege-<br />
heim besucht, was mir aber auch zusehends<br />
schwer fi el. Jetzt bin ich froh, dass ich ihn<br />
jeden Tag um mich habe“, sagt die 72-<br />
Jährige. Und auch für Tochter Sandra steht<br />
fest: „Das ist die perfekte Lösung, über die<br />
wir jeden Tag aufs Neue froh sind.“<br />
Im Rahmen der umfassenden Moderni-<br />
sierung ihres Wohngebietes am Fuße des<br />
Asenbergs hat die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eines<br />
ihrer Siedlungshäuser, das in den 50er<br />
Impressum<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> <strong>eG</strong><br />
Pagenhelle 13<br />
32657 <strong>Lemgo</strong><br />
8<br />
Neues vom Nachbarn<br />
Familiäre Atmosphäre und ein rundum sicheres Gefühl<br />
Nachbarschaftshilfezentrum garantiert Versorgung im Alter<br />
Jahren errichtet wurde, zu einem Nachbar-<br />
schaftshilfezentrum umgebaut. Entstanden<br />
sind vier Wohneinheiten mit jeweils zwei<br />
Zimmern, einer gemeinsamen Küche und<br />
einem barrierefreien Badezimmer. Damit ist<br />
für insgesamt acht Bewohner Platz. „Für<br />
Menschen mit Pfl egebedarf ist das Haus<br />
eine echte Alternative zur klassischen Heim-<br />
unterbringung“, betont Sabine Schwital,<br />
Leiterin des Nachbarschaftshilfezentrums<br />
An der Landwehr. Gemeinsam mit ihrem<br />
Team vom ambulanten Pfl egedienst „zuhilfe<br />
– Hilfe und Pfl ege daheim“ ist sie rund<br />
um die Uhr vor Ort. Je nach Hilfebedarf<br />
nehmen Sabine Schwital und ihre Mitarbei-<br />
terinnen den älteren Menschen den Einkauf<br />
Fon 0 52 61. 25 99-0<br />
Fax 0 52 61. 1 21 22<br />
E-Mail info@wohnbau-lemgo.de<br />
Nachbarschaftshilfezentrum<br />
An der Landwehr 8<br />
32105 Bad Salzufl en<br />
Telefon: 05222 / 983331<br />
E-Mail: wohngruppe.zuhilfe@sad-lippe.de<br />
Redaktion<br />
Thorsten Kleinebekel, Jutta Müller,<br />
Andreas Riepe, Regina Doblies<br />
ab, sorgen für eine saubere Wohnung und<br />
leisten das gesamte Spektrum der pfl egeri-<br />
schen Versorgung.<br />
„Ich fi nde es gut, dass meine Mutter zu<br />
jedem Zeitpunkt genau die Hilfe bekommt,<br />
die sie gerade benötigt“, beschreibt Sandra<br />
Palm den großen Vorzug des Konzeptes.<br />
Die Versorgungssicherheit, die das Ehepaar<br />
Palm genießt, besteht zudem auch für die<br />
Bewohner der umliegenden Häuser, ohne<br />
dass diese dafür eine Pauschale bezahlen<br />
müssen. Sie können ambulante Pfl ege in<br />
Anspruch nehmen oder auch zu den Mahl-<br />
zeiten in den großen Gemeinschaftsbereich<br />
mit Wohnküche und Wintergarten kommen.<br />
„Wir haben bereits etliche regelmäßige<br />
Mittagsgäste aus dem Umfeld“, sagt Sabine<br />
Schwital.<br />
Leben im Nachbarschaftshilfezentrum – das<br />
ist mehr als Wohnen und die Gewissheit,<br />
gut und sicher versorgt zu werden. „Hier<br />
herrscht einfach eine tolle, familiäre<br />
Atmosphäre“, stellt Sandra Palm bei jedem<br />
Besuch fest. Dazu gehören gemeinsame<br />
Aktivitäten wie Basteln, Singen, Gesell-<br />
schaftsspiele, Spaziergänge oder Ausfl üge<br />
in die Innenstadt, vor allem aber die<br />
Tatsache, dass sich Sabine Schwital und ihr<br />
Team sehr viel Zeit für die Bewohner des<br />
Hauses nehmen.<br />
Alle vier bis sechs Wochen wird zu einem<br />
Nachbarschaftstreffen eingeladen, das<br />
von Anfang an gut angenommen wurde:<br />
Jedes Mal fi nden sich rund 30 <strong>Wohnbau</strong>-<br />
Mitglieder aus der Nachbarschaft zu<br />
dem geselligen Beisammensein ein.<br />
„Die Menschen können aber auch ohne<br />
Einladung zu uns kommen, denn unser<br />
Haus steht dem ganzen Wohngebiet offen“,<br />
erklärt Sabine Schwital. Wer in den hellen,<br />
freundlichen Gemeinschaftsräumen seinen<br />
Geburtstag feiern oder sich mit Bekannten<br />
zum Kartenspielen oder Kaffeeklatsch<br />
verabreden möchte, ist An der Landwehr<br />
8 jederzeit willkommen – Anruf genügt.<br />
„Unser Wunsch ist es, dass das Haus zu<br />
einem beliebten Treffpunkt für die gesamte<br />
Siedlung wird“, so die Leiterin.<br />
Ebenfalls von der Nachbarschaft können<br />
die beiden Gästezimmer genutzt werden,<br />
die Besuchern zur Verfügung stehen.<br />
„Wer auswärtigen Besuch bekommt und<br />
dafür nicht genügend Platz in der eigenen<br />
Wohnung hat, kann seine Gäste gern<br />
bei uns einquartieren. Dieses Angebot<br />
wurde bereits einige Male in Anspruch<br />
genommen“, berichtet Sabine Schwital.<br />
Mit 25 Euro pro Übernachtung ist der<br />
Preis deutlich geringer als in einem Hotel.<br />
Vom ersten Moment an hat sich Marie-<br />
Luise Palm in ihrem neuen Zuhause wohl<br />
gefühlt – und das lag nicht nur daran,<br />
dass sie ihre Lieblingsmöbel aus der<br />
früheren Wohnung mitnehmen konnte.<br />
Die 72-Jährige wird in den täglichen<br />
Ablauf des Nachbarschaftshilfezentrums<br />
miteinbezogen und leistet auch schon<br />
mal kleine Dienste in der Küche. „Wenn<br />
ich aber meine Ruhe haben oder mich um<br />
meinen Mann kümmern möchte, kann ich<br />
mich jederzeit zurückziehen“, sagt sie.<br />
Und Tochter Sandra ergänzt: „Im Nach-<br />
barschaftshilfezentrum wird viel Wert auf<br />
Gemeinschaft gelegt, doch die Privat-<br />
sphäre der Bewohner bleibt jederzeit<br />
gewahrt.“<br />
Das engagierte Team im Nachbarschaftshilfezen<br />
trum An der Landwehr: v. l. Tatjana Dick, Isolde<br />
Busch, Sabine Schwital, Heidelore Kalms, Annett<br />
Fischer und Lydia Dück.<br />
Die Köchin Ella Klassen ist der gute Geist der<br />
Küche.<br />
Ob Gesellschaftsspiele oder gemeinsames Basteln:<br />
Für die Bewohner des Nachbarschaftszentrums<br />
gibt es zahlreiche Freizeitangebote. Marie-Luise<br />
Palm (2. v. l.) nimmt regelmäßig daran teil.<br />
9
Rauchmelder können Leben retten<br />
Brandschutzexperten empfehlen Frühwarnsystem<br />
Nach einem verheerenden Brand in einem<br />
Kölner Wohnhaus, bei dem Heiligabend<br />
2005 fünf Menschen ums Leben kamen, hat<br />
auch in Nordrhein-Westfalen die Diskussion<br />
um die gesetzliche Einführung der Rauch-<br />
melderpflicht eingesetzt. In fünf anderen<br />
Bundesländern besteht diese Pflicht bereits.<br />
Zwar wurde in NRW darüber bislang noch<br />
keine Einigkeit erzielt, doch haben seitdem<br />
zahlreiche Privatpersonen ihre Wohnungen<br />
mit den elektronischen Frühwarnsystemen<br />
ausgestattet. Was man beim Kauf und im<br />
Umgang mit Rauchmeldern beachten sollte,<br />
erläutern Klaus Wegener, Leiter der <strong>Lemgo</strong>er<br />
Feuerwehr, und Brandschutztechniker<br />
Andreas Schröder.<br />
Könnte die Zahl der Brand- und Rauchto-<br />
ten durch den Einsatz von Rauchmeldern<br />
tatsächlich erheblich reduziert werden?<br />
Wegener: Auf jeden Fall. In Deutschland<br />
sterben jährlich rund 600 Menschen an den<br />
Folgen von Bränden, die meisten davon in<br />
den eigenen vier Wänden.<br />
Eine flächendeckende Ausstattung der<br />
Wohnungen und Häuser mit Rauchmeldern<br />
könnte diese Zahl um 40 bis 50 Prozent<br />
senken. Dies belegen Statistiken aus den<br />
USA, Großbritannien und Schweden, wo<br />
Rauchmelder bereits seit geraumer Zeit<br />
Pflicht sind.<br />
Warum ist es offensichtlich so schwer,<br />
sich im Falle eines Brandes aus der<br />
Wohnung zu retten?<br />
Wegener: Zwei Drittel aller Opfer werden<br />
nachts im Schlaf überrascht, wobei die<br />
Mehrheit nicht verbrennt, sondern an einer<br />
Rauchvergiftung stirbt. Rauch ist schneller<br />
und lautloser als Feuer, und eine Rauch-<br />
vergiftung kann schon nach zwei Minuten<br />
tödlich sein. Da ist ein Rauchmelder der<br />
beste Lebensretter, denn sein lauter Alarm<br />
weckt auch den tiefsten Schläfer rechtzeitig.<br />
10<br />
Es wird ja immer wieder von Billig-<br />
Rauchmeldern gewarnt, die ihre<br />
Funktion nicht erfüllen. Worauf sollte<br />
man beim Kauf eines solchen Gerätes<br />
achten?<br />
Schröder: Der Rauchmelder sollte das VdS-<br />
Zulassungszeichen haben und über eine<br />
Lautstärke von 85 Dezibel in drei Metern<br />
Entfernung verfügen. Wichtig ist zudem,<br />
dass er eine Montagesperre bei nicht ein-<br />
gelegter Batterie und einen Testknopf zur<br />
Überprüfung von Batterie, Elektronik und<br />
Rauchkammer besitzt. Weitere Kriterien<br />
sind eine Leuchtdiode zur Anzeige der<br />
Funktionsbereitschaft und eine Batterie-<br />
wechselanzeige über 30 Tage.<br />
Und wo sollte man die Rauchmelder<br />
anbringen?<br />
Schröder: In allen Schlafräumen und auf<br />
dem Flucht- und Rettungsweg, also im Flur.<br />
Die Rauchmelder sind einfach zu montieren<br />
und sollten in der Raummitte an der Decke<br />
angebracht werden.<br />
Wie soll man sich im Falle eines Brandes<br />
verhalten?<br />
Wegener: Man sollte die Türen und Fenster<br />
brennender Räume geschlossen halten<br />
und dann umgehend die Wohnung und<br />
das Haus verlassen. Falls möglich, sollte<br />
man andere Hausbewohner warnen. Und<br />
selbstverständlich die Feuerwehr unter der<br />
Rufnummer 112 alarmieren. Wir bieten<br />
übrigens allen Mietern der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
an, gemeinsam mit ihren Nachbarn einmal<br />
an einer Brandschutzunterweisung bei der<br />
Feuerwehr teilzunehmen. Sie wird von allen<br />
örtlichen Feuerwehren angeboten.<br />
Klaus Wegener (rechts) und Andreas Schröder von<br />
der <strong>Lemgo</strong>er Feuerwehr raten zur Installation von<br />
Rauchmeldern.<br />
Nachts die Haustür abschließen?<br />
Laut Hausordnung ist die Hauseingangs-<br />
tür nachts „verschlossen“ zu halten. Doch<br />
rät die Feuerwehr, auf ein Abschließen zu<br />
verzichten. So sei im Notfall besser gewähr-<br />
leistet, die Tür auch während eines Brandes<br />
als Fluchtweg nutzen zu können.<br />
Zu oft würden sonst Schlüssel vergessen<br />
oder auf dem panischen Weg durchs ver-<br />
rauchte Treppenhaus verloren. Und laut<br />
der lippischen Polizei wird die Sicherheit<br />
innerhalb des Hauses hierdurch in keinerlei<br />
Weise verringert.<br />
Pikante <strong>Nudelpastete</strong><br />
Aus unserer Serie: Lieblingsrezepte unserer Mitglieder<br />
Jeden Dienstag ist für die kleine Sabrina<br />
Hesse Oma-Tag. Wenn die aufgeweckte<br />
Fünfjährige aus dem Kindergarten kommt,<br />
wartet ihre Großmutter schon mit einem<br />
leckeren Mittagessen auf sie. „Am liebsten<br />
mag Sabrina Nudeln, und so steht meine<br />
<strong>Nudelpastete</strong> selbstverständlich regel-<br />
mäßig auf dem Speiseplan“, berichtet<br />
Adolfine Hesse. Vor mehr als 30 Jahren<br />
hat die <strong>Lemgo</strong>erin das Rezept für den<br />
Auflauf aus Nudeln,<br />
Rinderhackfleisch<br />
und Käse in einer<br />
Frauenzeitschrift<br />
entdeckt und das<br />
Gericht seitdem<br />
unzählige Male<br />
zubereitet. „Es lässt<br />
sich sehr gut vorbe-<br />
reiten – auch wenn<br />
ich mehrere Gäste<br />
erwarte“, sagt sie.<br />
Wenn dann aber<br />
doch einmal 300 Gäste kommen, bleibt<br />
selbst bei der leidenschaftlichen Köchin<br />
der Backofen kalt und kommen stattdes-<br />
sen die Bratwürstchen auf den Grill. Mit<br />
170 Schützenbrüdern und -schwestern<br />
und weiteren 130 Musikern wurde nämlich<br />
in diesem Sommer an der Slavertrift<br />
fröhlich gefeiert. Denn Adolfines Sohn<br />
Axel, der Vater der kleinen Sabrina, hatte<br />
allen Grund zum Feiern: Er war dreifacher<br />
Schützenkönig auf Stadt-, Bezirks- und<br />
Kreisebene. Am Ende seiner Amtszeit lud<br />
er seine Wegbegleiter zu einem Fest rund<br />
um das von der <strong>Wohnbau</strong> errichtete Haus<br />
an der Slavertrift ein, in dem seine Mutter<br />
in ihrer Eigentumswohnung lebt.<br />
Hell und freundlich ist die Wohnung, die<br />
Adolfine Hesse im Januar 2004 gegen<br />
das eigene Haus an der Hamelner Straße<br />
tauschte. „42 Jahre lang habe ich in dem<br />
Haus gelebt, das meine Schwiegereltern<br />
Mitte der 50er Jahre gekauft haben. Aber<br />
nachdem zunächst mein Mann und dann<br />
meine Schwiegermutter gestorben waren,<br />
wurde mir das Haus zu groß. Da habe ich<br />
sofort zugegriffen, als ich von dem Bau-<br />
vorhaben der <strong>Wohnbau</strong> hörte“, berichtet<br />
sie. Ihr ganzer Stolz: eine neue, kom-<br />
fortable Küche mit modernsten Geräten,<br />
in der sie so manche<br />
Stunde verbringt. „Ich<br />
koche noch jeden Tag<br />
für mich und bereite<br />
alles frisch zu. Fertig-<br />
klöße aus der Packung<br />
kommen bei mir nicht<br />
auf den Tisch“, sagt<br />
die liebenswürdige<br />
Seniorin. Kein Wunder,<br />
denn das Kochen hat<br />
Adolfine Hesse von<br />
der Pike auf gelernt.<br />
Nach der Schulzeit<br />
hat sie eine zweijährige Hauswirtschafts-<br />
lehre gemacht. „Nur das Tortenbacken ist<br />
nicht so mein Ding. Das habe ich immer<br />
meinem Mann überlassen, der Konditor<br />
war“, erzählt sie und fügt hinzu: „Dafür<br />
backe ich umso lieber Plätzchen. Meine<br />
Spezialität sind Vanillekipferl mit gemah-<br />
lenen Walnüssen.“<br />
Haben Sie auch ein Lieblingsrezept,<br />
das Sie uns verraten möchten?<br />
Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie<br />
uns an! Wir stellen Ihr Gericht gern<br />
in einer der nächsten Ausgaben der<br />
<strong>Wohnbau</strong>-Zeitung vor!<br />
<strong>Nudelpastete</strong><br />
von Adolfine Hesse<br />
Zutaten (für 4 Personen)<br />
250 g Spiralnudeln<br />
500 g Rinderhack<br />
2 Zwiebeln<br />
3 EL Öl<br />
1 Gewürzgurke<br />
1 kl. Dose Tomatenmark<br />
200 g Schmand<br />
2 Eier<br />
40 g geriebener Emmentaler<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Majoran<br />
Muskat<br />
Zubereitung<br />
Die Nudeln in Salzwasser kochen. Die<br />
Zwiebeln fein würfeln und im Öl anbraten,<br />
Rinderhack dazugeben und weiterbraten.<br />
Gurkenwürfel und Tomatenmark hinzufügen<br />
und mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen.<br />
Nudeln und Rinderhack schichtweise in<br />
eine gefettete Auflaufform geben. Schmand<br />
mit Eiern, Salz und Muskat verrühren und<br />
darübergießen. Mit Käse bestreuen und im<br />
Backofen etwa eine Stunde bei 170 Grad<br />
backen.<br />
Guten Appetit!<br />
11
Unser Gewinnspiel<br />
Haben Sie’s gewusst?<br />
Die <strong>Wohnbau</strong> baut in Schötmar sechs Einfamilienhäuser am<br />
Wie heißt die kleine Enkelin von Adolfi ne Hesse?<br />
Wozu raten die Brandschutzexperten der Feuerwehr?<br />
Wie heißt der ambulante Pfl egedienst im Nachbarschaftszentrum An der Landwehr?<br />
In welcher Sportart trainieren Carina Kache und Miriam Figge den Nachwuchs?<br />
Für wen hat die Stadt Bad Salzufl en ein Bündnis geschlossen?<br />
Was wird demnächst bei der <strong>Wohnbau</strong> gewählt?<br />
Lösungswort<br />
Die Gewinnerin...<br />
... des letzten Rätsels<br />
12<br />
Tipps, Trends und Termine<br />
Ein Städtetrip übers Wochenende, ein erlebnisreicher Musical-Besuch, ein Wanderaufenthalt in den Bergen oder eine Fluss-<br />
kreuzfahrt – haben sie vielleicht schon öfter daran gedacht, sich einmal wieder einen Urlaub vom Alltag zu gönnen? Wir<br />
möchten Sie dazu ermuntern und verlosen unter den Einsendern unseres Gewinnspiels einen Reisegutschein über 100 Euro,<br />
den sie bei dem Bad Salzufl er Reisebusunternehmen Niebäumer einlösen können. Ob nach York, Südtirol oder auch nur für<br />
einen Tag in die Kulturstadt Weimar: Sie haben die Auswahl aus einer Fülle von attraktiven Angeboten, denn Sie können den<br />
Gutschein individuell bei allen Niebäumer-Reisen einsetzen.<br />
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund haben wir fünf Sets mit jeweils drei Rauchmeldern für Sie reserviert,<br />
die Sie im Falle eines Wohnungsbrandes rechtzeitig warnen. Die Geräte der Firma „FlammEx“ werden von den Brandschutz-<br />
experten der Feuerwehr empfohlen, denn sie erfüllen sämtliche Qualitätskriterien und haben fünf Jahre Garantie.<br />
nnnnnnnnnnnnn<br />
nnnnnnn<br />
nnnnnnnnnnn<br />
nnnnnnn<br />
nnnnnnnn<br />
nnnnnnn<br />
nnnnnnnnn<br />
nnnnnnn<br />
Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese zur <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> <strong>eG</strong>, Pagenhelle 13, 32657 <strong>Lemgo</strong>.<br />
Einsendeschluss ist der 31. Januar 2007. Unter allen Einsendern werden die Preise ausgelost. Ein Umtausch in Geld ist leider nicht<br />
möglich. Viel Glück!<br />
Für lange Zeit in Erinnerung behalten wird Brigitte Westermann aus Bad Salzufl en den Abend des<br />
25. Oktober 2006 – gemeinsam mit einer guten Freundin konnte sie zum insgesamt dritten Mal ein<br />
Udo Jürgens-Konzert genießen. In der <strong>Lemgo</strong>er Lipperlandhalle ließ Deutschlands vielleicht bekann-<br />
tester Künstler dann auch keine Wünsche offen und begeisterte sein Publikum. Und für Brigitte<br />
Westermann steht fest: „Die Teilnahme am Rätsel hat sich mehr als gelohnt!“.<br />
Gestaltung und Satz: sagner-heinze Werbeagentur GmbH, <strong>Lemgo</strong>