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Pfarrblatt Emmaus Heft 4/2013 - Stift Wilten

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Unser PfarrerUnser PfarrerLiebe Leserin, lieber Leser!Die Welt ist „klein“ geworden.Wir sehen Bilder,die Generationenvor uns nicht sehenkonnten, fantastischeEindrücke fremder Galaxien,staunenswerteBilder unseres Planeten.Im Anfang schuf GottHimmel und Erde; …Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geistschwebte über dem Wasser. Gott sprach: Es werdeLicht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Lichtgut war...(Genesis 1,1-2,4a -Schöpfungshymnus)Den Verfassern der Bibel sind immer wieder solcheEin blicke gewährt worden. In der Advent- undWeihnachtszeit werden wir „in eine Welt des Staunensentführt“. Dies geschieht weder durch Gewalt,noch durch die Kunst der Werbung, sonderndurch den Klang der Kirchenglocken, die zum Gebetdaheim, zur Mitfeier der Rorate und der SonnundFeiertage einladen. Der bewusste Gang zurKirche oder ein erholsamer Waldspaziergangschenken Ruheund Besinnungauf das Wesentliche– auf ein Leben miteinander und mit Gott.Das Lesen in der Bibel kann jahrtausendealteWeisheiten in uns zum Erklingen bringen. DieBroschüre „Hauskirche“, die in der Kirche zum Mitnehmenaufliegt, kann da eine Hilfe sein.Im Anfang war das Wort, und das Wort war beiGott, und das Wort war Gott. Alles ist durch das Wortgeworden und ohne das Wort wurde nichts, was gewordenist. In ihm war das Leben und das Leben wardas Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in derFinsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. ... Erwar in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden,aber die Welt erkannte ihn nicht. … Allen aber, dieihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,… Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige,der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hatKunde gebracht. (Johannesevangelium 1,1-18)Mit der Adventzeit bereiten wir uns auf die GeburtJesu vor. Diese Erinnerung hilft, in der Gegenwartals „Kinder des Lichtes“ zu leben. Die Traditiondes Adventliedersingens, des gemeinsamenBetens und Essens lädt ein, uns zu entschleunigen,um unsere Persönlichkeit zu vertiefen, zu vervollkommnen.An jeder und jedem von uns liegtes, den inneren Kampf aufzunehmen und zu bestehen:Hektik oder Stille, Lebensfrust oder erfülltesLeben, Finsternis der Sinnlosigkeit oderLicht des Glaubens. Natürlich dürfen wir Christennicht im Schwarzweißdenken unser Leben gestalten.Aber zur eigenen Standortbestimmung, diejeweiligen Positionen zu überdenken, tut gut. –Auf welcher Seite stehst du?Die Advent- und Weihnachtszeit lädt uns ein, unsauf die Seite des Lichtes zu stellen, auf die Seitedes menschgewordenen Gottes und seiner irdischenGemeinschaft, der Kirche. Miteinanderkönnen wir in der Finsternis der Welt ein Licht aufleuchtenlassen, ein Friedenslicht, indem wir Gutestun. Dies braucht es im persönlichen Umfeld genausowie weltweit. Die Welt ist „klein“ geworden.In wenigenStunden trifftdas Friedenslichtaus der Grotte von Bethlehem in Völs ein. Inkurzer Zeit werden durch die Hilfsaktionen„Schwester und Bruder in Not“ am 3. Adventsonntag,die „Sternsingeraktion“ vom 2.- 6.1. und die„Dreikönigssammlung“ am 6.1. in der Kirche Tatendes Friedens aufleuchten und ganz konkretenMenschen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.In der Weite des Weltalls und auf unserer kleinenWelt gibt es vieles zu bestaunen. Möge dieAdventzeit mit dem anschließenden Weihnachtsfest,das wir am 25.12. beginnen und bis zumSonntag Taufe des Herrn feiern (12.1.2014), unshineinführen in ein erfülltes Leben.Bewusst Advent und Weihnachten erleben und mitfeiern…2Zum Titelbild: Völser Pfadfinder bringen das Friedenslicht in die EMMAUS-Kirche, das ihnen in Wien bei einergroßen ökumenischen Feier übergeben wurde. Dabei treffen sich über 20 Nationen.

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