AnnaBelle - Ciao – Verlag
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Reise<br />
Ludwig Liebel - "Das Schiff ist mein Leben"<br />
"Last Love" im Hafen von Monastir<br />
Für den Österreicher Ludwig Liebel hat sein Segelschiff wohl eine weitaus wichtigere<br />
Bedeutung als für jeden anderen. Statt nach seiner Krebsdiagnose den<br />
Optimismus zu verlieren, schmiedete er entschlossen Pläne für den Bau seines<br />
eigenen Segelschiffes und sieht dies als wirkungsvollste Therapie an. Er taufte<br />
sein Schiff liebevoll "Last Love".<br />
Bereits in seiner Kindheit war<br />
Ludwig Liebel von dem Element<br />
Wasser und der Seefahrt<br />
begeistert. Heute, nachdem er<br />
seit vielen Jahren geheilt ist,<br />
sagt er, "das Schiff ist mein<br />
Leben, es hat mir geholfen<br />
gesund zu werden. Das weiß<br />
ich hundertprozentig." Die<br />
Pläne für den Schiffsbau ließ er<br />
gut ein Jahr reifen, ehe er diese<br />
in die Tat umsetzte. Er folgte<br />
seinem Grundsatz, "wenn Du<br />
etwas baust, dann etwas großes".<br />
Und so misst sein Schiff<br />
stolze zwölf Meter. Was die<br />
Einzelteile anbelangt, so zeigte<br />
er sich auch hier sehr einfallsreich.<br />
Die Haltegriffe im<br />
Inneren stammen aus einem<br />
ehemaligen Linienbus. Ebenso<br />
die Fenster, wobei einige davon<br />
aus einer Lokomotive entnommen<br />
wurden. Den Motor baute<br />
er damals kurzerhand aus seinem<br />
Mercedes aus.<br />
Jungfernfahrt<br />
Am 02. Mai 1982 war es endlich<br />
so weit. Die Bauphase war<br />
beendet und der Jungfernfahrt<br />
stand nichts mehr im Wege. In<br />
diesem Jahr erwarb er auch<br />
sein Schiffführerpatent. Auf der<br />
Donau stach die "Last Love" in<br />
See. Seine Reise führte ihn u.a.<br />
nach Ungarn, Serbien,<br />
Bulgarien, Rumänien, durchs<br />
Schwarze Meer nach Russland,<br />
durch die Ägäis, entlang der<br />
türkischen Mittelmeerküste,<br />
über Malta ins afrikanische<br />
Monastir.<br />
"Last Love" Ludwig Liebel<br />
Glücklicher Weltenbummler<br />
Seit "vierzehn Jahren" überwintert<br />
Ludwig Liebel jetzt schon<br />
im Hafen von Monastir in<br />
Tunesien. Seine Heimat Wien<br />
und seine Familie besucht er<br />
für "ein bis zwei Monate im<br />
Jahr". Auch nach "vierundzwanzig<br />
Jahren", die er nun schon<br />
zur See fährt, hat er seinen<br />
sympathischen Wiener<br />
Schmäh nicht abgelegt. Er<br />
bezeichnet sich selbst als<br />
einen "Weltenbummler", der in<br />
seinem Leben "keine Minute<br />
und keine Situation missen<br />
möchte."<br />
© St. Ebert<br />
BERGLANDHOTEL<br />
UNTERTHEIMERHOF IM EISACKTAL<br />
E n t s p a n n u n g u n d K o m f o r t<br />
i m H e r z e n d e r B e r g e<br />
Eine kurvenreiche Straße führt von Klausen direkt in das idyllische<br />
Dorfzentrum der Gemeinde Villanders in Südtirol. Das<br />
Bergdorf liegt auf einer Meereshöhe von 880 Meter - der<br />
Gemeindebezirk beginnt auf 491 Meter und endet<br />
auf 2509 Meter, dem Gipfel des Villanderer<br />
Berges. Diese Gegend zählt zu den schönsten<br />
Urlaubs- und Erholungsgebieten im Eisacktal.<br />
Die Gemeinde besteht aus drei Gebieten - St.<br />
Stefan, St. Moritz und St. Valentin - und hat rund 1860 Einwohner. In St.<br />
Stefan liegt das familiengeführte Berglandhotel Untertheimerhof.<br />
Der ehemalige Theimerhof wurde vor<br />
Generationen geteilt und die Familie<br />
Rabensteiner erhielt geographisch gesehen den<br />
unteren Teil, den heutigen Untertheimerhof. Das<br />
drei Sterne Haus verfügt über insgesamt 50<br />
Zimmer, davon acht Einzelzimmer und drei<br />
behindertengerechte. Die komfortablen und<br />
gemütlichen Zimmer sind alle mit Telefon,<br />
Fernseher und einem Safe ausgestattet. Drei<br />
Kategorien stehen zur Auswahl: Zimmer mit oder<br />
ohne Balkon und Luxuszimmer<br />
mit Balkon und unvergleichlichem<br />
Blick auf die Dolomiten.<br />
Die Preise liegen zwischen<br />
47 Euro und 60 Euro pro<br />
Person und Tag. Darin enthalten<br />
sind ein Begrüßungstrunk, ein<br />
reichhaltiges Frühstücksbuffet,<br />
ein vier Gänge Menu mit<br />
Walter<br />
Rabensteiner<br />
Südtiroler und regionalen<br />
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