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Gemeinde unterwegs 3-2007 - Evangelische Schaustellerseelsorge

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Aus dem Terminkalenderder SchaustellerpfarrerinHier meine geplanten Besuchstermine auf denFestplätzen:BASE: 0177- 55 55 303Mainzer JohannisfestMo 25.6.07Gibber KerbFr 29.6.07Darmstädter HeinerfestMo 2.7.07Schiersteiner HafenfestSa 7.7. und So 8.7.07UrlaubMo 9.7. - Fr 27.7.07Ingelheimer HafenfestMo 30.7.07Frankfurter MainfestFr 3.8.07Niersteiner WinzerfestMo 6.8.07<strong>Evangelische</strong> <strong>Schaustellerseelsorge</strong> der EKHNPfarrerin Christine B.-Lotz * Tulpenstr. 19 * 55276 DienheimTel/Fax 06133-924627 * mobil 0172-9055294 oder Base 0177-55 55 303mail: schaustellerseelsorge.b-lotz@t-online.de *www.schaustellerseelsorge.de


Der Fisch auf dem AutoChristen geben sich zu erkennenSie führen immermal wiederzu Irritationen,wenn man sieals Aufkleber aufden Autos sieht:Die Fische! Aberwas bedeuten sie? Da viele Reisendesich selbst und mich öftermal nachder Bedeutungfragen, willich hiergerne eineAntwortdarauf geben.Essen dieFahrzeughaltervielleichtgerne Fisch oder fahren immeran die Nordsee? Nein.Haben sie sich das Angeln zumHobby gemacht?Mit Angeln sind wir der Sacheschon ein Stücknäher gekommen,denn Jesus verglichim MatthäusevangeliumdenMissionsauftragmit dem Fischen.Statt des Fischfangssollten seine Anhänger jetztauf Menschenfang gehen. „Ersprach zu ihnen: Folget mirnach; ich will euch zu Menschenfischernmachen!“(Matthäus 4,19)Man sprich davon, dass die Urchristen,als sie verfolgt wurden,dieses Fischzeichen zur gegenseitigenErkennunguntereinanderverwendeten:Eine/rzeichnete einenBogen inden Sand undder/die Anderevollendete dasSymbol mitdem zweitenBogen zumFisch und gab sich dadurch alsChrist zu erkennen. Die Zeichnungim Sand sah für Außenstehenderecht bedeutungslos ausund war doch für die ersten Christenein ganzesGlaubensbekenntnis.Denn das Zeichendes Fischeswurde natürlichauch mitInhalt gefüllt.3. Einbindung in die GruppeNach wenigen Wochen oder Monaten werden die neuen Anhänger mit derIdee konfrontiert, die bisherigen Lebenswurzel abzuschneiden und ein neuesLeben in der Gruppe zu beginnen. Das ist der heikelste Schritt der Manipulation,denn der Sektenalltag und die schöngefärbten Heilsversprechen sind zweipaar Schuhe. Die Missionstätigkeit, Geldbeschaffung und Rituale sind Knochenarbeitund die Schonzeit ist vorbei.4. Entfremdung von der Umwelt und IsolationDa die größte Gefahr der Gegenbeeinflussung von engenBezugspersonen ausgeht, werden sie isoliert und von unerwünschtenAußeneinflüssen abgeschirmt. Das geschiehteinmal durch eine starke Abwertung der bisherigen Lebenserfahrungenund eine große Arbeitsbelastung, damit die hohenMissionsziele erreicht werden. Die Werte der Gruppewerden das Mittel der Manipulation. Ihnen wird von derGruppe die Verantwortung für die Entwicklung der Menschheitaufgeladen.5. Festigung der HeilslehreIn der 5. Phase der Einflussnahme (Indoktrination) werden die Abhängigkeitsmechanismenverfeinert und die Sektenidentität verstärkt. Die endlose Wiederholungder Rituale und die permanente Unterordnung sollen verhindern,dass sich die ursprüngliche Identität wieder in die Seele einnistet. Die anstrengendeArbeit laugt die Anhänger aus. Der wachsendeWiderspruch zwischen den Zielen und den Resultaten nährtdie Zweifel. Außerdem weckt die Abstumpfung zwangsläufigdas Bedürfnis nach Erholung. Damit es nicht zu einerAbkehr der Sektenmitglieder kommt, ist ständige Manipulationnötig. Manchmal wird der Bogen überspannt und esentsteht ein Psychostress bei vielen Anhängern. LabileMenschen reagieren gar mit psychosomatischen Krankheiten.Impressum: ViSdP Pfarrerin Christine Beutler-Lotz, Ev.<strong>Schaustellerseelsorge</strong> der EKHN, Dienheim,Auflage: 150 Exemplare; Ca. 6 kostenlose Ausgaben jährlich, Ausgabe 3 (Juni/Juli) <strong>2007</strong>


Wie gelingt es Sekten,Menschen wie du und ich einzufangen...… und woran erkenne ich eine SekteImmer wieder werde ich gefragt, wie es denn passieren kann, dass Menschenin christliche Sekten gezogen werden. Ich möchte 5 Punkte beschreiben,1. AnwerbungObwohl die Mitglieder einer Sekte glaubwürdig erscheinen,ist bereits das erste Gespräch ein Angriff auf die Gedanken-und Gefühlswelt. Denn erklärtes Ziel ist es, sie indie Gruppe zu locken. Zunächst bauen sie eine Vertrauensbasisauf. Durch ihre antrainierte gemeinschaftlicheGlückseligkeit wirken sie verführerisch. Bei den Neulingenwecken sie den Eindruck einer großen glückseligenGemeinschaft, die verspricht, das Urbedürfnis nach derverlorenen Geborgenheit befriedigen zu können. DieGruppe scheint die ideale Gesellschaft zu verkörpern. Außenstehendesind hingerissen von der scheinbar perfekten Harmonie. Die Neulingeerleben eine Glaubensgemeinschaft ohne Widersprüche undKonflikte, die durch die hohe religiöse Ziele vereint ist.2. Einführung in die HeilslehreAus den griechischen Buchstabendes Wortes I (lat.„ichthys) = FISCH lassen sich folgendefünf Worte bilden, die zusammengesetztdie Grundfestendes christlichen Glaubens bilden:Jesus, Christus, Gottes, Sohn,Retter/Erlöser =Ich glaube an JESUS CHRISTUS,er ist GOTTES SOHN, und meinRETTER/ERLÖSER.Somit ist das Fischzeichen das Erkennungszeichenaller Christenmit seinen Ursprüngen in der Urchristenheitund keine noch so engagierteGruppierung wie z.B. dieFreien Christen kann darauf alleinigeBesitzansprüche geltend machen.Anhand dieses Fischzeichensgibt man sich ganz allgemeinals Christ zu erkennen.Dieses Symbol gibt es als Aufkleberfürs Auto, aber natürlich auchals Anhänger für die Halskette, aufTassen, T-Shirts und was es dasonst noch alles gibt. Als Logo wares für den diesjährigenDeutschen<strong>Evangelische</strong>nKirchentagdas Erkennungszeichen.Herzlichst Ihre/EureChristine Beutler-LotzWurden die Angeworbenen in der ersten Phaseerfolgreich von den Heilsversprechungen geködertund ist ihre Sehnsucht geweckt, werden sie in dieGrundzüge der Heilslehre eingeführt mit dem Zielsich an den Kult zu binden. Sie müssen sich intensivmit den Lehrinhalten auseinandersetzen undsich in die Denkkategorien der Gruppe vertiefen.Dabei verschlingen sie die ersten Schriften oft infiebriger Erwartung um zur versprochenen "Wahrheit" vor zu stoßen.Die Gruppen lassen ihren neuen Anhängern jetzt keinen Raum, sichkritisch mit der neuen Heilslehre auseinanderzusetzen. Sie werdenstark eingebunden und mit Zuwendungen und Komplimenten überschüttet.Die Überbetonung der Gefühlsebene gehört zur Strategieder Sekten: Die emotionale Verwirrung überlagert das kritische Denkenund raubt den neuen Anhängern in der entscheidenden Phasedie Möglichkeit, die Sektenideologie zu hinterfragen.aus: Werner Küstenmacher, Chris, die Kerze, und die Geschichte von Brot und WeinAugsburg 1994


Schiersteiner HafenfestZum Konfirmanden-Kurs <strong>2007</strong>/2008 in Hessenund Nassau haben sich folgende Jugendlicheangemeldet:Rudi Kaiser, NeuenhasslauEmely Roie, NeuenhasslauMarilyn Störtz, WiesbadenPhilipp Vespermann, NeuenhasslauLoreen Willems, WormsDie Arbeitsblätter aus der ersten Arbeitseinheitmit einer DVD sind bis vor Beginn derSommerferien ausgefüllt zurückzusenden!In der Zeit vom9. - 27. Juli <strong>2007</strong>werde ich mit meinerFamilie wieder in derNähe von Schweinfurtauf einem FerienhofUrlaub machen.ÖkumenischerGottesdienstSO 8.7.07um 10.00 Uhram SpielplatzBei Regen:auf dem Autoscooter Laux8 7 6 59 8 6 16 48 32 9 7 32 75 36 5 2 95 4 9 1Ich freue mich, dass die Resonanzauf die farbigen Ausgabenes <strong>Gemeinde</strong>briefes überwältigendpositiv ist.Diese Ausgabe wird gesponsertvon zwei Schaustellerfamilien, diegerne ungenannt bleiben möchten.Herzlichen Dank!Wir machen also weiter - in Farbe!Wenn Sie für die nächsteAusgabe einen Obolus dazu gebenmöchten, sprechen Sie mich bittean.Ev. SchaustellergemeindeEv. ChristophorusgemeindeEv. AuferstehungsgemeindeKath. <strong>Gemeinde</strong>St. Peter und PaulNatürlich wird es auch wieder die Möglichkeit zu Gesprächen geben.Am Samstag 7.7.07 werde ich auf den Platz kommen, und für IhreProbleme und Freuden ein offenes Ohr haben. Wenn Sie unabhängigdavon gerne einmal ein Gespräch ohne die Hektik des Geschäftsmit mir führen möchten, rufen Sie mich gerne an und lassenuns einen Termin ausmachen. Base: 0177-55 55 303


Scootergottesdienst auf dem Bienenmarktwieder mit sehr guter ResonanzBereits eine gute Tradition ist der Gottesdienst amzweiten Sonntag des Bienenmarktes, der gemeinsammit der Stadtkirchengemeinde und Pfarrer JostMager auf dem Autoscooter der Familie Nickel stattfindet.Für diejenigen, denen es leider nicht möglichwar zu kommen, wurde der Gottesdienst vom BienenmarktradioB46 live übertragen. (Wer Interesse hat,kann ihn sich auf der Homepage derwww.<strong>Schaustellerseelsorge</strong>.de unter „Podcast“ anhören.) Wieimmer nahmen derBürgermeister, HerrRuhr und der Platzmeister,Herr Seitz in der ersten ReihePlatz und Herr Ruhr war es auch, deres sich nicht nehmen lässt, mit demKlingelbeutel am Ende durch die Reihenzu gehen, um nachdrücklich fürdie Unterstützung der beiden <strong>Gemeinde</strong>nzu werben. Der eingeladene Posaunenchor spielte die Chorälesehr flott und beschwingt, sodass auch beim letzten Musikstück alleauf ihren Bänken gehalten wurden.Außergewöhnlich war sicher ein Lied,mit dem die Schaustellerpfarrerin beiallen zunächst für Verwunderung sorgte,denn als aus den Lautsprecherboxendes Autoscooters „Marmor, Steinund Eisen bricht“ von Drafi Deutscherertönte, hörte man die <strong>Gemeinde</strong> mitdem überarbeiteten Text noch etwasalle Fotos: Frau Dima Silber-Bonzzaghaft. Die zweite Strophe erklangdann schon kräftiger und bei der dritten wurde der Interpret endlichlautstark übertönt.Die Pfarrerin gab den über 150 Gläubigen in ihrer Predigt gar eineHausaufgabe für das nächste Mal auf und ist gespannt, wie viele ihrim nächsten Jahr von ihren Erfahrungen berichten werden.Der Beschicker-Kindergarten findeterstmals nicht statt, da sichbereits in den vergangenen Jahrenabgezeichnet hat, dass momentanso gut wie kein Bedarf mehr besteht.Schade! Sollte sich dieNachfrage im nächsten Jahr wiederändern, kann er natürlich neuAm 24. Juni ist Johannistag. Fürmanche mag das ungewohnt sein,aber der Johannistag ist auch einFesttag in der evangelischen Kirche.Dann erinnern Christen anden Namensgeber, Johannes denTäufer. Sein Leben und seine Predigtenwaren so bedeutsam undvorbildlich, dass er als Heiliger inder evangelischen Kirche gilt. Dochwelch ein Mensch war Johannesder Täufer? Auch astronomisch istder 24. Juni ein besonderer Tag –er liegt drei Tage später als dieSommersonnenwende, an der esam längsten hell und die Nacht dieKürzeste im Jahr ist. Dieses Ereigniswar bereits in vorchristlicherZeit ein guter Anlass, um Feste zufeiern. In Hessen-Nassau ist vorallem heute das Mainzer Johannesfestberühmt.


Anthony Levy, 3.8.07mit viel Gottvertrauen hater bereits eine schweregesundheitliche Krisevorbildlich gemeistert,liebt Fußball und lebt inLangenselbold.Der Segen Gottesmöge mit dir seinwie ein sanfterFlügelschlag,der die Seele berührt.Mario Roscher, 24.7.07lebt in Darmstadt, reist imRhein-Main-Gebiet undlässt sich gerne von seinerEhefrau Kitty sowie denKindern und Enkelin Zoefeiern.Andre Hübsch,19.7.07, iststolzer Familienvaterund reist mit seinerFamilie überwiegendim süddeutschenRaum.David Levy, 4.7.07,mit seiner Frau Jessicaund FamilienmittelpunktZoe betreibter ein Pfeilwurfgeschäftund ist in Neuenhasslauzu Hause.Marco Levy,27.7.07 ist gesellig,gerne Vaterund gehört zuden Schaustellern,die auchbundesweit zuHause sind.Tilli Eberhardt ,16.7.07,ist in Hanau und der Imbiss-Branchezu Hause,liebt die Geselligkeit undbesticht durch ihr junggebliebenesAussehen.BrigitteEberhardt,13.7.07lebt in Hanau undreist mit ihremMann Siegfriedmit Schießen undImbiß.Heinrich Roie30.7.07, derFachmann inSachen Fahrgeschäfteist ander Seite seinerFrau Vera bundesweitauf derReise und inFrankfurt zu Hause.GotthardHeppenheimer,24.7.07reist mit seinerPartnerinClaudia Nickelund demgemeinsamenStolz - SohnManfred - mit dem Wellenflug überwiegendim Rhein-Main-Gebiet.Thomas Eberhardt,21.7.07stammt aus hanau,ist mit Spielüberwiegend inHessen <strong>unterwegs</strong>und mitFrau Sabrina, Vanessaund Fabianglücklicher Vater.Wenn ich mir etwas wünschen könnte,dann möchte ich weder Reichtum noch Macht,sondern Leidenschaft für das Mögliche.Ich möchte Augen, die auf ewig jung bleibenund immer hell leuchten vor Verlangen,das zu sehen, was möglich ist.Sören Kierkegaard

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