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DatenblattVersion02.00Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xEOktober20050,3 MHz bis 3000 MHz◆ Hervorragende Genauigkeit undEmpfindlichkeit◆ Kompakter Aufbau◆ Herausragende Großsignalfestigkeit◆ Hohe Nachbarkanalunterdrückung◆ HF-Bereich: 1 MHz FFT-Echtzeitbandbreite,VHF/UHF-Bereich: 2 MHz FFT-Echtzeitbandbreite◆ Schnelle Such- und Scan-Funktionen◆ Breites Antennenprogramm fürstationären und mobilen Einsatz◆ Peilung von GSM-Signalen (Option)◆ Einfache Systemanbindung überEthernet und CORBA


Das Watson-Watt-Verfahren wird vorzugsweiseim HF-Bereich in Fällen angewendet,in denen die Platzverhältnissefür den Aufbau der Peilantenne beengtsind (z.B. auf Schiffen). Außerdem ermöglichtes maximale Suchgeschwindigkeit.Das korrelative InterferometerDas Prinzip des korrelativen Interferometersbietet folgende Vorteile gegenüberden klassischen Verfahren:AllgemeinesDie Digitalen HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler¸DDF 0xE deckenden Frequenzbereich von 0,3 MHz bis3000 MHz entweder durchgehend oderin Teilbereichen ab (siehe Tabelle unten).Die Peiler nutzen die digitale Signalverarbeitungsowohl bei der Filterung (FFTund Filter mit linearem Phasengang) alsauch bei der Peilwertberechnung.Jeder Peiler besteht aus vier Funktionseinheiten:◆ Peilantennensystem◆ Peilumsetzer (DF-Konverter) mit darinenthaltenen Empfangsmodulen◆ Digitale Signalverarbeitungseinheit(Digital Processing Unit)◆ Steuerrechner mit SoftwareDer HF/DF-Konverter ¸EH110 ist fürden Frequenzbereich 0,3 MHz bis 30 MHzausgelegt; der VHF/UHF-DF-Konverter¸ET550 deckt den Frequenzbereich20 MHz bis 3000 MHz ab. Die Digital ProcessingUnit ¸EBD061 hat zwei ZF-Eingänge, so dass beide DF-Konverter(¸EH110 und ¸ET550) gleichzeitigan den ¸EBD061 angeschlossenwerden können (siehe BlockschaltbildSeite 3). In der Software der digitalenSignalverarbeitungseinheit sind serienmäßigdie Algorithmen für die Auswertungnach dem Watson-Watt-Verfahrenund dem korrelativen Interferometer implementiert.Digitale PeilverfahrenDie Typenbezeichnung ¸DDF 0xEwird von dem Begriff „Digital DirectionFinder“ (digitaler Peiler) abgeleitet. Diessoll darauf hindeuten, dass die Peilwertermittlungdigital erfolgt, d.h. die komplexenAntennenspannungen werdennach Art eines Vektorvoltmeters vondem hochwertigen dreizügigen Peilempfängergemessen und anschließend digitalisiert.Die Peilauswertung erfolgt nunauf der Basis mathematischer Algorithmen.Hierbei können sowohl das „klassische“Peilverfahren Watson-Watt alsauch das moderne korrelative Interferometerzugrunde gelegt werden.◆◆◆Verringerung der durch Reflexionenund Depolarisation verursachten PeilfehlerErmittlung eines zuverlässigen Peilgütekriteriumszur Beurteilung und Filterungvon PeilwertenMöglichkeit der Verwendung vonGroßbasispeilantennen mit minimalerZahl an Antennenelementen (vorzugsweisein Kreisgruppenanordnung)Darüber hinaus bietet die digitale Signalverarbeitungdie Möglichkeit, unter Einsatzvon FFT größere Frequenzbereichemit hoher Geschwindigkeit nach Aktivitätenabzusuchen. Die FFT-Echtzeitbandbreitebeträgt bei der Serie ¸DDF 0xEim HF-Bereich 1 MHz und im VHF/UHF-Bereich 2 MHz.Typ Anwendung Frequenzbereich¸DDF 01E HF 0,3 MHz bis 30 MHz¸DDF 05E VHF/UHF 20 MHz bis 3000 MHz¸DDF 06E HF/VHF/UHF 0,3 MHz bis 3000 MHz2 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Bedien-/AnzeigekonzeptDie DF-Konverter und die Digital ProcessingUnit verfügen standardmäßig nichtüber Bedien- und Anzeigeelemente. Dahererfolgt die Bedienung des Peilers übereinen externen, leistungsfähigen Rechner(mit Windows 2000/XP), der an den¸EBD061 über Fast Ethernet angeschlossenwird. Mit jedem Peiler wirdserienmäßig ein Softwarepaket geliefert,das die Bedien-/Anzeigeoberfläche undevtl. optionale Softwaremodule wie SingleStation Location (SSL) für den Kurzwellenbereichund die GSM-Peilung enthält.Zur Auswahl stehen vier Peilbetriebsarten:Fixed Frequency Mode (FFM), Search ModeFixed Frequency Mode (FFM; Betriebauf einer Festfrequenz)In dieser Peilart wird der Peiler auf einerfesten Frequenz betrieben. Der Peilwertwird analog (Polardarstellung) und digitalangezeigt. Alternativ kann der Peilwertauch in einer Histogramm-/Wasserfalldarstellungpräsentiert werden. Weiterhinwerden zu jedem Peilwert auchder Empfangspegel und ein Qualitätswert(0 bis 100) angezeigt. Neben derPeilwertanzeige wird das Echtzeit-Spektrum– zentriert auf die eingestellte Empfangsfrequenz– angezeigt. Die Bandbreitenfür den Peilprozess und die Audio-Demodulationsind unabhängig voneinandereinstellbar.Blockschaltbild des ¸DDF 0xEEmpfänger123Search Mode (Suchbetrieb)In dieser Betriebsart wird entweder einFrequenzbereich (Start-, Stoppfrequenz,Schrittweite) oder eine Frequenzliste(bis zu 1000 Einträge) definiert. Der Peilersucht diesen Bereich nach Aktivitätenab. Stößt er auf ein Signal, das eine festgelegteSchwelle überschreitet, wird füreine vorher eingestellte Zeit auf diesemSignal verweilt. Die Peilergebnisse werdenauf die gleiche Weise präsentiertwie im Fixed Frequency Mode.PeilprozessorADDSPA1-9ϕ1-9α / εWNSAzimut αElevation εOSuchpeilgeschwindigkeit undKanalselektionBei Angaben über die Suchpeilgeschwindigkeitist es immer wichtig, dieSelektionsbedingungen anzugeben,unter denen diese Geschwindigkeitenerreicht werden. Prinzipiell könnenbei geringerer Kanalselektion höhereSuchgeschwindigkeiten erreicht werden.Dann kann es aber vorkommen,dass nebeneinander liegende belegteKanäle gegenseitig Einfluss nehmenauf das Peilergebnis, weil die Nachbarkanalunterdrückungnicht ausreicht.Die Selektionseigenschaften werdendurch den Shape Factor beschrieben,der das Verhältnis der Bandbreite bei60 dB Unterdrückung zur Bandbreitebei 3 dB Unterdrückung angibt. Der¸DDF 0xE hat im Suchbetrieb einenShape Factor von 3,6. Mit dem ShapeFactor verknüpft ist das Produkt ausMesszeit T und Bandbreite B (B x Toder BT). Beim ¸DDF 0xE beträgtB x T = 4 zur Erzielung der gewünschtenSelektionseigenschaften.Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 3


Markern gekennzeichnet werden. DerAnwender kann dann per Mausklick aufeinfache Weise in das FFM-Menü wechseln,um das ausgewählte Signal näherzu analysieren.Neu:Wideband Fixed Frequency ModeScan ModeScan Mode (schneller Peilsuchbetrieb)Die Peilerfamilie ¸DDF 0xE bietet darüberhinaus die Möglichkeit, definierteFrequenzbereiche mit wählbarer Schrittweite(Frequenzsuchlauf) oder bis zu1000 abgespeicherte Frequenzkanäle(Speichersuchlauf) auf Aktivitäten hinabzusuchen. Für die Darstellung derResultate stehen verschiedene Möglichkeitenzur Verfügung. Grundsätzlichwerden alle Informationen in einerSpektraldarstellung über der Frequenzangezeigt. Die Peilwerte werden in derDarstellung “Azimut über Frequenz“ dargestelltund können je nach Alter, Pegeloder Azimut farbig markiert werden.Zur Datenreduktion lassen sich zusätzlichAzimutsektoren, Pegel- und Elevationsbereichedefinieren. BestimmteFrequenzen können mit Linealen oderWideband Fixed Frequency Mode(WFFM, Betrieb innerhalb der FFT-Echtzeitbandbreite)In dieser Betriebsart werden alle Kanäleinnerhalb der FFT-Echtzeitbandbreiteparallel gepeilt. Alle Parameter wie beispielsweiseKanalraster, Integrationszeitund Güteschwelle sind direkt einstellbar.Für die Darstellung der Ergebnisse stehenmehrere Möglichkeiten zur Verfügung,wie die Spektrumsdarstellung, dieDarstellung der Peilwerte über der Frequenzund die Wasserfall-Darstellung.Suchpeilgeschwindigkeit undKanalbelegungDer ¸DDF 0xE ist einer der ganzwenigen Peiler, bei denen die Suchpeilgeschwindigkeitnicht von derKanalbelegung abhängt. Die Geschwindigkeitändert sich also nicht und bleibtsogar bei 100 % Kanalbelegung gleich.Bei den meisten anderen Geräten sinktdie Suchpeilgeschwindigkeit rapide mitsteigender Kanalbelegung. Meist wirdsie deshalb für eine Kanalbelegungvon nur 10 % spezifiziert. Dieser Wertist aber schnell überschritten, wennschwache Signale nahe der Rauschgrenzeoder DSSS(Direct SequenceSpread Spectrum)-Signale unterhalbder Rauschgrenze gepeilt werden.Wideband Fixed Frequency Mode (WFFM)4 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Neu:Parallele Mittelung aller KanäleZusätzlich bietet der WFFM-Mode dieinnovative parallele Mittelung auf allenKanälen. Mit diesem Feature wirddie Peilung schwacher Signale erheblichverbessert. Sogar DSSS-Signale unterhalbder Rauschgrenze werden auf dieseWeise sicher entdeckt und gepeilt.Suchpeilgeschwindigkeit undKanalauflösungDie Suchpeilgeschwindigkeit hängtprinzipiell von der ausgewählten Kanalauflösungab. Je geringer die Auflösung,desto kürzer ist die Filter-Einschwingzeitund desto höher ist dieSuchpeilgeschwindigkeit. Deshalb istes wichtig, dass die Suchpeilgeschwindigkeitimmer zusammen mit einer Angabeüber die Kanalauflösung spezifiziertwird.Peilgenauigkeit und -empfindlichkeitWenn der ¸DDF 0xE in realer Umgebunggetestet wird, fällt immer wiederdie beeindruckend stabile und genauePeilung auch bei schwachen Signalenauf. Diese Beobachtung lässt sich technischbegründen und ist ein Vorteil desKonzeptes.Das Konzept„virtuelle Empfangszüge“Schon bei der grundsätzlichen Planungwurde der Schwerpunkt auf Genauigkeitund Empfindlichkeit gelegt. Die Wahlfiel auf das Konzept der „virtuellen Empfangszüge“,welches hier signifikanteVorteile bietet.Bei diesem Konzept werden viele Antennenelementeso schnell auf wenigeEmpfänger geschaltet, dass es für denBenutzer aussieht, als stünde jedem Antennenelementein eigener Empfangszugzur Verfügung. Der entscheidendeVorteil ist, dass große Peilantennen mitvielen Antennenelementen verwendetwerden können, ohne entsprechendviele Empfangszüge bereitstellen zumüssen, was sehr kostspielig wäre.Denn je größer eine Peilantenne wird,desto mehr Antennenelemente müssenverwendet werden.Anzahl der AntennenelementeGrundsätzlich können Peilantennenmit einer höheren Anzahl an Antennenelementeneinen größeren Durchmesserbekommen. Aber auch wennder Durchmesser zweier Peilantennengleich ist, hat der Einsatz von mehrAntennenelementen klare Vorteile.Beispielsweise hat eine 9-Element-Peilantenne im Vergleich zu einer 5-Element-Antenneeine höhere Genauigkeitund Fehlertoleranz durch die Tatsache,dass über nahezu doppelt so viele Antennensignalegemittelt werden kann.Größere Peilantenne=Bessere Genauigkeit undEmpfindlichkeitEine bekannte Tatsache ist, dass ein Peilerin realer Umgebung umso höhere Genauigkeitund Empfindlichkeit bietet, jegrößer der Durchmesser der Peilantenneist. Diese Verbesserung zeigt sich abererst im echten Arbeitseinsatz, wo es Reflexionenund schwache Signale gibt. Inden Spezifikationen fällt dieser Vorteilnicht auf, da sich die in Datenblätternangegebene Instrumenten- und Systemgenauigkeitzwecks Vergleichbarkeit aufideale reflexionsfreie Peilantennen-Umgebungenund starke Signale beziehen.¸Wie man im Bild links sieht, bietet der¸DDF 0xE mit seiner 9-Element-Antenneund dem Peilverfahren korrelativesInterferometer die mit Abstandgrößte Peilantenne und damit eine höhereGenauigkeit und Empfindlichkeit.4 ElementeAdcock/Watson-WattD/λ = 0,28 ElementeAdcock/Watson-WattD/λ = 1,05 ElementeKorrelatives InterferometerD/λ = 2,09 ElementeKorrelatives Interferometer ¸DDF0xED/λ = 4,3Maximal zulässiger Peilantennen-Durchmesser bezogen auf die Wellenlänge für eindeutige Peilungenbis zu Umgebungsreflexionen von 50 %Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 5


ReflexionsfestigkeitPrinzipiell können Reflexionen die Peilgenauigkeitbeeinträchtigen. Abhängigvom Konzept können verschiedene Peilantennenunterschiedlich gut mit Reflexionenumgehen. Der ¸DDF 0xEwurde so ausgelegt, dass er selbst beieinem 50 %igen Anteil an Reflexionennoch genaue Peilungen erlaubt. Diesehohe Reflexionsfestigkeit ist ein Vorteilder großen Anzahl an Antennenelementen.DSSS-Signal unterder RauschgrenzeDas Bild unten zeigt die Verbesserungder Peilgenauigkeit in Abhängigkeit vonder Peilantennen-Apertur.DSSS-Signal unter der Rauschgrenze (–6 dB)Die höhere Genauigkeit und Empfindlichkeitdes ¸DDF 0xE macht ihn besondersgeeignet für die Peilung:◆ von schwachen Signalen◆ von „Spread Spectrum“- oder DSSS-Signalen unter der Rauschgrenze◆ mit hoher Genauigkeit auch in nichtidealen Antennenumgebungen◆ in extrem schlechter Umgebung wiez.B. in der StadtInnovation:Mittelung im Scan-BetriebZusammen mit der momentan einzigartigenMöglichkeit der Mittelung währendder Breitbandpeilung kann der¸DDF 0xE Signale wie z.B. DSSS sogarunterhalb der Rauschgrenze zuverlässigfinden und peilen. Damit ist der¸DDF 0xE gewappnet für diese immeraktueller werdende Form der Datenübertragung.Das Bild oben zeigt, wie ein ca. 5,5 MHzbreites DSSS-Signal mit einem Soll-Peilwertvon 48 ° unterhalb der Rauschgrenze(–6 dB) gepeilt wird. Aufgrunddes negativen Signal-Rauschabstandesist das DSSS-Signal im Spektrum nichtzu erkennen. Bemerkenswert ist auchdas sehr schmale Peilwerte-Histogramm,welches auf eine sehr kleine Peilwertschwankungund damit auf eine ebensozuverlässige Peilung schließen lässt.80Verbesserungsfaktor in Bezug auf Kleinbasis-Peilsysteme7060504030201000.55 Antennenelemente9 Antennenelemente1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5Durchmesser bezogen auf die Wellenlänge D/λVerbesserungsfaktor in Abhängigkeit von der Peilantennen-Apertur für das korrelative Interferometer6 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Hohe Empfindlichkeit für maximaleReichweite und AbdeckungDie Empfindlichkeit des ¸DDF 0xEist ebenfalls bemerkenswert: von HF bis1,3 GHz wird typischerweise nur die geringeFeldstärke von 0,2 μV/m (HF) bis1 μV/m (V/UHF) benötigt, um ein Signalstabil zu peilen. Über 1,3 GHz sind es nur3 μV/m bis 10 μV/m.Damit gehört der ¸DDF 0xE auchdank seiner großen Peilantenne zu denempfindlichsten Peilern auf dem Markt.Peilsystem mittypisch 1 μV/mEmpfindlichkeitwie ¸DDF05Eca. 30 kmVHF-Sender mit 1 Watt effektiverSendeleistung und 2 m Antennenhöheca. 17 kmVergleich der Reichweite bei unterschiedlicher Empfindlichkeit am Beispiel VHFPeilsystem mittypisch 3 μV/mEmpfindlichkeitPeilempfindlichkeitMomentan gibt es noch keine einheitlicheMethode zur Messung und Spezifikationder Peilempfindlichkeit. Umsowichtiger ist es, dass genaue Informationenüber den Messablauf gegebenwerden. Spezifikationen zur Peilempfindlichkeitohne Informationen zumMessablauf sind wertlos, da verschiedeneMessmethoden erheblich unterschiedlicheErgebnisse zur Folge haben.Bei Rohde & Schwarz ist die Peilempfindlichkeitdefiniert als die minimaleFeldstärke, die der Peiler in Verbindungmit der Peilantenne braucht, um einegenaue Peilung zu ermöglichen (sieheDiagramme auf Seite 19 „Empfindlichkeitender Peilantennen“).Je höher die Empfindlichkeit, desto größerist die Reichweite eines Peilers. Dieszeigt der Vergleich im Bild unten anschaulich.Grundlage für diesen Vergleichsind die von der ITU empfohlenenFormeln zur Funkausbreitung für denVHF-Bereich. Nach diesen Formeln wirdein 1-Watt-VHF-Sender bei Sichtverbindungmit dem ¸DDF 05E bis zu einerEntfernung von typisch 30 km zuverlässiggepeilt. Sinkt die Empfindlichkeit,muss der Abstand zum Sender verringertwerden, wobei schon wenige μV/mdeutliche Unterschiede bedeuten.¸DDF05E 1¸DDF05E 2Hohe Abdeckung reduziertden AufwandDank der hohen Empfindlichkeit ist die Abdeckungmit einem ¸DDF 0xE deutlichgrößer. Damit sind zur Funk überwachungeines bestimmten Gebietes weniger Peilernötig als mit weniger empfi ndlichen Geräten,obwohl der Unterschied vielleicht nurwenige μV/m beträgt.Der Aufwand reduziert sich damit beträchtlich,wie das Bild unten zeigt.DF 1 DF 2 DF 3DF 4 DF 5 DF 6¸DDF05E 3 ¸DDF05E 4DF 7 DF 8 DF 9Räumliche Abdeckung bei einertypischen Empfindlichkeit von 1 μV/mwie ¸DDF0xERäumliche Abdeckung bei einertypischen Empfindlichkeit von 3 μV/mVergleich der Abdeckung bei unterschiedlicher EmpfindlichkeitDigitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 7


Qualität der EmpfängerOb ein schwaches Signal überhauptempfangbar ist, oder ob ein Peiler auchin ungünstigen Aufstellungsorten in derNähe starker Sender noch brauchbareErgebnisse liefert, hängt maßgeblichauch von der Qualität der eingesetztenEmpfänger ab.Weniger Störung durch starkeSignale dank höchster Linearitätund geringstem PhasenrauschenDie durch die Interceptpunkte zweiterund dritter Ordnung (IP2 und IP3) beschriebeneLinearität definiert, wie starkIntermodulationsprodukte in der Umgebungstarker Sender sichtbar werden.Leider ist die Messung von IP2 und IP3momentan noch nicht vereinheitlicht.Das erschwert den Vergleich anhandvon Datenblättern. In den Fällen vergleichbarerMessungen zeigen die Empfängerim ¸DDF 0xE häufig deutlichgrößere und damit bessere Werte.Das sehr geringe Phasenrauschen verbessertzusätzlich die Immunität gegenzu starke Signale.Und hier zeigt sich ein weiterer Vorteil,den das Konzept der „virtuellen Empfangszüge“mit sich bringt: die geringereAnzahl benötigter Empfangszüge.Im ¸DDF 0xE arbeiten drei kohärenteEmpfangszüge im sog. Konverter.Verglichen mit 5-Kanal-Peilern reduziertsich der Aufwand allein durch das Konzeptum 40 %. Das eröffnet die Möglichkeit,besonders hochwertige Empfängerzu benutzen.Die Grundlage:State-Of-The-Art-EmpfängerDer ¸DDF 0xE ist mit jeweils dreiEmpfängern ausgestattet, die zu den bestenauf dem Weltmarkt gehören undpraktischerweise von Rohde & Schwarzentwickelt und hergestellt werden:◆◆Im Konverter für den HF-Bereich arbeitendrei Empfänger nahezu baugleichmit dem ¸EM010Im Konverter für den V/UHF-Bereicharbeiten drei Empfänger nahezu baugleichmit dem ¸EM050Oft wird besonders im V/UHF-Bereichdie Auswahl eines geeigneten Peilantennen-Standortsdurch die Nähe starkerSender wie z.B. Rundfunk- oder Fernsehsendererschwert. Die hohe Linearitätund das sehr geringe Phasenrauschendes ¸DDF 0xE erlauben es, ihn näheran starken Sendern zu platzieren.Hohe Linearität erleichtert dieStandort-SucheWie Simulationen zeigen, kann der¸DDF 0xE bei gleicher Intensität derIntermodulationsprodukte um mehr als30 % näher an einem starken Senderplatziert werden als ein Peiler mit 10 dBkleineren Intercept-Punkten. Im Vergleichzu Peilern mit 18 dB kleineren Intercept-Punktenhalbiert sich der Abstandsogar. Damit wird die Suche einesPeilantennen-Standorts erleichtert.8 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


E-Peiler-ApplikationenStationäre VHF/UHF-FunküberwachungFür stationäre und semi-mobile V/UHF-Peilanlagen wurde das Antennensystem¸ADD053 und ¸ADD070 entwickelt,welches zusammen mit dem¸DDF 05A ein sehr genaues undempfindliches Peilsystem bildet.Drei Peilantennen mit großem Durchmesserdank 8 bis 9 Antennenelemententeilen sich den Frequenzbereich undsind die Grundlage für die hohe Immunitätgegen Reflexionen und die beeindruckendeEmpfindlichkeit.Bei den meisten Frequenzen reicht bereitseine Feldstärke von nur 1 μV/m füreine genaue Peilung (siehe Peilantennen-Datenblatt¸ADDx).Auf der Spitze befindet sich die Peilantenne¸ADD153, die den Frequenzbereich200 MHz bis 1300 MHz abdeckt.Zwar ist die ¸ADD153 bis 20 MHz hinuntereinsetzbar, hier bietet aber diewesentlich größere ¸ADD050 nochbessere Ergebnisse.Peilantennensystem ¸ADD053 und¸ADD070Höchste Genauigkeit undEmpfindlichkeit im taktischenVHF-BereichDie ¸ADD050 in der Mitte mit einemDurchmesser von 3 m ist für die Peilungim Frequenzbereich 20 MHz bis 200 MHzoptimiert. Sie bildet zusammen mit der¸ADD153 und einem Zwischenmastaus Glasfaser das Antennensystem¸ADD053.Für den Frequenzbereich 1300 MHzbis 3000 MHz ist die Peilantenne¸ADD070 entwickelt worden. Sieist als besonders stabile Ausführungerhältlich und trägt die Kombination¸ADD053.Besonders bei Benutzung hoher Masteoder größerer Entfernung zu den Peilgerätenempfiehlt sich die Unterbringungder Geräte im Wetterschutzschrank¸KK500. Hierdurch entfallen langeKoaxialkabel, welche die Empfindlichkeitbei hohen Frequenzen reduzieren undsehr kostspielig sind.Wird zusätzlich die Ethernet-Verbindungüber Glasfaserkabel hergestellt, kann derBedienrechner ohne Einschränkungenmehrere hundert Meter von den Peilgerätenentfernt platziert werden.Produkt¸DDF 05E¸ADD053¸ADD070¸KK500KurzbeschreibungSchneller V/UHF-Überwachungspeiler mit hoher Genauigkeit und EmpfindlichkeitPeilantennensystem für den Frequenzbereich 20 MHz bis 1300 MHz, bestehendaus ¸ADD050 und ¸ADD153Peilantenne für den Frequenzbereich 1300 MHz bis 3000 MHz in der besondersstabilen Variante 02 zur Montage der ¸ADD053Wetterschutzschrank zur geschützten Unterbringung der GeräteDigitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 9


Mobile GSM-PeilungZusammen mit der GSM-Option ist der¸DDF 05E in der Lage, sämtlicheMobiltelefone eines Kanals separat zupeilen. Abhängig von der Anzahl der belegtenZeitschlitze erscheinen also bis zu8 Peilwerte auf der Benutzeroberfläche.Die Peilung von Mobiltelefonen stellthohe Anforderungen an einen Peiler,da ein einzelnes GSM-Signalpaket nur577 μs lang ist. Die sehr kurze minimaleSignaldauer des ¸DDF 05E von nur500 μs ermöglicht aber auch in dieserAnwendung eine sichere Peilung.¸DDF 05EPeilantenne ¸ADD170Darüber hinaus bietet Rohde & Schwarzdie Peilantenne ADD170, die speziell fürdie Peilung von Mobiltelefonen entwickeltwurde:◆◆◆Beste Peilgenauigkeit durch großenAntennendurchmesserWeniger Störungen von Reflexionendurch optimierte AntennengeometrieHöchste Empfindlichkeit durch Konzentrationauf den GSM-Frequenzbereich800 MHz bis 2000 MHz◆ Kompakte Bauform zur getarntenMontage unter Kunststoff-Aufbautenauf einem FahrzeugdachDie Peilung von Mobiltelefonen in derStadt ist aufgrund von Abschattungenund Reflexionen prinzipiell eine Herausforderung.Der ¸DDF 05E in Verbindungmit der ¸ADD170 zeigt aberauch hier erstaunlich genaue und stabilePeilergebnisse.Produkt¸DDF 05E¸ADD170¸DDF-GSMKurzbeschreibungSehr schneller V/UHF-Überwachungspeiler mit hoher Genauigkeit und EmpfindlichkeitFür das GSM-Band optimierte kompakte PeilantennePeiler-Option zur Peilung sämtlicher belegter Zeitschlitze eines GSM-Kanals10 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Fernbediente HF-PeilstationZusammen mit der Großbasis-Peilantenne¸ADD011 bildet der Peiler¸DDF 01E ein beeindruckend empfindlichesund genaues Peilsystem fürden HF-Bereich 300 kHz bis 30 MHz.Die große 9-Element-Peilantenne miteinem Durchmesser von 50 m sorgt inVerbindung mit dem Peilverfahren korrelativesInterferometer dafür, dass der Peilerunempfindlicher auf Reflexionen undBodenunebenheiten reagiert. Hierdurchwird die Suche nach einem geeignetenStandort für die Peilantenne deutlich vereinfacht.Durch die Verwendung von Kreuzrahmen-Antennen ist sogar bei steiler Elevationvon bis zu 85 ° eine Peilung gewährleistet.Der Elevationswinkel wird ebenfalls berechnet,so dass SSL (Single Station Location)optimal möglich wird.Herausragende Genauigkeit undEmpfindlichkeitSo erreicht die Kombination ¸DDF 01Eund ¸ADD011 auch in realen, zurPeilung geeigneten Umgebungen (nichtnur in idealem Testgelände) eine typischePeilgenauigkeit nahe bei 1 ° RMSund eine typische Empfindlichkeit von0,25 μV/m (siehe Spezifikationen).Peilantenne ¸ADD011Bekanntlich werden HF-Peiler in möglichstabgelegenen Gebieten gebaut.Dies hat zwei Gründe:◆ Das von Maschinen und elektrischenGeräten verursachte elektromagnetischeGrundrauschen ist deutlich geringer◆ Die Peilgenauigkeit ist höher, da wenigerHindernisse wie Hochspannungsmasten,Gebäude oder Straßenin der Nähe sind, die das EmpfangswellenfeldverzerrenFür die dann häufig notwendigeFernbedienung wird die Software¸DDF E-REM auf einem handelsüblichenRechner in der Nähe der Peilgeräteinstalliert. Sie sorgtu.a. für eine intelligente Datenreduktion,die auf die zur Verfügung gestellteKommunikationsverbindung (ISDN, GSM/GPRS, Modem etc.) zugeschnitten ist.Werden die Geräte im Wetterschutzschrank¸KK500 untergebracht, istnur noch eine einfache Behausung zumSchutz vor Diebstahl und Vandalismusnotwendig.Produkt¸DDF 01E¸ADD011¸DDF-SSL¸DDF E-REM¸KK500KurzbeschreibungSchneller HF-Suchpeiler mit hoher Genauigkeit und EmpfindlichkeitHF-Großbasis-Peilantenne mit hoher Peilgenauigkeit und EmpfindlichkeitSoftware Peiler-Option Single Station Locator zur Ortung von HF-Sendern mit nureinem Peiler über Ionosphären-DatenPeiler-Option zur Fernsteuerung des Peilers über ISDN o.Ä.Wetterschutzschrank zur geschützten Unterbringung der GeräteDigitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 11


Mobile HF/VHF/UHF-FunküberwachungSoll der gesamte Frequenzbereich mobilerfasst und gepeilt werden, braucht manGeräte mit kleinen Abmessungen, Breitband-Peilantennenund angepasste Peilmethoden.300 kHz bis 1,3 GHzmit 2 kompakten PeilantennenHier bietet Rohde & Schwarz optimiertePeilgeräte und -antennen, die trotz derkleinen Abmessungen den Frequenzbereich300 kHz bis 3 GHz lückenlos abdecken.Für den gesamte Frequenzbereichwerden nur drei Peilantennen benötigt,die bei kleinen Abmessungen sehr guteResultate liefern. Oberhalb von 200 MHzist die Peilgenauigkeit und -empfindlichkeitsogar identisch mit der stationärenVariante.300 kHz bis 1,3 GHzmit 8 HöheneinheitenDer ¸DDF 05E mit der Option¸DDFE-HF braucht für den gesamtenFrequenzbereich nur 8 Höheneinheiten,ein sensationell kleiner Wert füreinen so leistungsfähigen Peiler. Oberhalbvon 20 MHz entspricht die Signalverarbeitungder stationären Variante,mit drei Vorselektionen und Empfangskonvertern.Im HF-Bereich dagegenwerden die drei Kanäle direkt auf dieA/D-Wandler im Peilprozessor geschaltet.Die Empfangszüge werden dann digitalals Software-Empfänger realisiert.Mit der ¸ADD119 schaltet der Peilerautomatisch auf das Watson-Watt Peilverfahrenum, wenn HF eingestellt wird.Antenne und Dreibein sind mit wenigenHandgriffen montiert.Den V/UHF-Bereich bis 1300 MHz decktdie Peilantenne ¸ADD153 ab, die sichmittels Adapter flach auf ein Autodachmontieren lässt. So kann sie bei Bedarfunter einem aufgesetzten Kunststoff-Dach getarnt werden.Die Peilantenne ¸ADD070 erweitertden Frequenzbereich bis 3 GHz und istebenfalls in flacher Ausführung erhältlich.Im nebenstehenden Bild ist sie aufeinem ausfahrbaren Mast montiert, wasdie Reichweite deutlich erhöht.Auf Wunsch mit FehlerkorrekturGenerell wird die Peilgenauigkeit besondersunterhalb von 200 MHz durch Resonanzenund Reflexionen eingeschränkt.Hier bietet Rohde & Schwarz eine Kalibrierungdes Peilfahrzeugs auf einemDrehstand an. Nach einer solchen Kalibrierungist die Peilgenauigkeit durchschnittlichdoppelt so hoch.V/UHF-PeilfahrzeugPeilantenne ¸ADD119Für die mobile HF-Peilung wurde diePeilantenne ¸ADD119 entwickelt.Ein Kreuzrahmen bildet zusammen miteiner Referenzantenne eine klassischeWatson-Watt-Peilantenne. Sie ist für Bodenwellenbis 30 MHz ausgelegt undbietet trotz ihrer kleinen Abmessungeneine Peilgenauigkeit von 2 ° RMS beiguter Empfindlichkeit.Produkt¸DDF 05E¸E-HF¸ADD119¸ADD153¸ADD070¸AP502Z1KurzbeschreibungSchneller V/UHF-Überwachungspeiler mit hoher Genauigkeit und EmpfindlichkeitPeiler-Option zur HF-Frequenzbereichserweiterung des V/UHF-Peilers¸DDF 05EKompakte HF-Peilantenne für das Watson-Watt-PeilverfahrenV/UHF-Peilantenne für den Frequenzbereich 20 MHz bis 1300 MHzPeilantenne für den Frequenzbereich 1300 MHz bis 3000 MHz in einer besondersflachen Variante zur Montage auf einem AutodachAdapter zur flachen Montage der ¸ADD153 auf einem Autodach12 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


OptionenPeilung von GSM-MobiltelefonenOption ¸DDF-GSMMit dieser Option bietet der ¸DDF 05Edie Möglichkeit, alle Mobiltelefone einesKanals quasi-simultan zu peilen. Für jedenbelegten Zeitschlitz erscheint ein Peilwert.Nur so ist es möglich, in dichtenFunkszenarien ein bestimmtes Mobiltelefonzu orten.Peilwerte in der DarstellungRichtung über ZeitschlitzStabile Peilungin dichtesten FunkszenarienMobiltelefone senden immer in kurzenPaketen von 577 μs. Mit einer minimalenSignaldauer von nur 500 μs ist der¸DDF 05E für diese kurzen Aussendungenvorbereitet. Die wichtigste Aufgabeder GSM-Option ist es nun, denPeiler genau dann mit der Messung beginnenzu lassen, wenn das Mobiltelefonmit der Aussendung beginnt. Hierfür stehendrei Möglichkeiten zur Auswahl:◆◆◆Der ¸DDF 05E synchronisiert sichauf die Basisstation, mit der das interessierendeMobiltelefon verbunden istDer Beginn einer Aussendung wirdüber ein externes Trigger-Signal dem¸DDF 05E mitgeteiltDer ¸DDF 05E wird mit einemhochstabilen Takt (z.B. GPS) versorgtund einmalig auf eine Basisstationsynchronisiert. Abhängig von derTaktstabilität kann die Synchronisationauf diese Weise über viele Stundenaufrecht erhalten werden.Option ¸DDF-GSM: Steuersoftware im GSM-Modus mit 8 MobiltelefonenDie Wahrscheinlichkeit, dass beispielsweiseFrequenz-Hopper mit hohen Bandbreitenoder kurze Burst-Aussendungenauf unbekannter Frequenz übersehenwerden, steigt entsprechend.Der Vorklassifikator sorgt dafür, dasspraktisch kein Signal unentdeckt bleibt:Automatische Erkennungvon Hoppern, Bursts usw.Nach Eingabe von Start- und Stopp-Frequenzwird der Frequenzbereich kontinuierlichgescannt und die Ergebnissegespeichert. Tauchen neue Signale auf,werden sie mit den Ergebnissen ausdem Speicher verglichen. Ist ein Mustererkennbar (z.B. mehrere Burst-Aussendungen aus der gleichen Richtung→ Frequenz-Hopper), werden dieAutomatische VorklassifizierungOption ¸DDF-CLBesonders Mitarbeiter der militärischenFunküberwachung stehen vor immerkomplexeren Funk-Szenarien. Einerseitswird das Spektrum immer dichter, andererseitswerden die Techniken zurTarnung von Funkaussendungen immerraffinierter.Option ¸DDF-CL: Prinzip der VorklassifizierungDigitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 13


Signale in die Klassen Festfrequenz,Hopper, Chirp oder Burst einsortiert. DieEinzelergebnisse werden zu einem Gesamtergebniszusammengefasst und gemittelt.Damit ist der Vorklassifikator derGrundstein zur automatisierten Ortungvon LPI-Signalen.Neben dem Vorteil, von der Erfahrungdes Bedieners unabhängig zu sein,kommt ein weiterer wesentlicher Aspekt,nämlich die Datenreduktion hinzu.Option ¸DDF-HFR: Peilung zweier Emitter im gleichen Frequenzbereich mit 20 Hz AuflösungMaximale DatenreduktionNetzwerke aus mehreren Peilern zurFunkortung müssen ihre Ergebnisse andie Zentralstation übermitteln. Je wenigerDaten übermittelt werden müssen,desto unauffälliger kann dies geschehen.Mit der Vorklassifizierung werdendie Daten maximal reduziert und esmuss nur noch die wesentliche Informationübermittelt werden.Hohe FrequenzauflösungOption ¸DDF-HFRDer ¸DDF 0xE bietet standardmäßigeine hohe Frequenzauflösung (HF:100 Hz, V/UHF: 1000 Hz), die für die meistenAnwendungen ausreicht. Es gibtaber Anwendungen, für die eine nochhöhere Auflösung gebraucht wird:◆ Peilung von Gleichkanalstörern:Wenn zwei Sender sich spektral überlappen,nimmt der Peilfehler zu, teilweiseist der Peilwert sogar unbrauchbar.◆ Peilung versteckter Signale:Hier gilt das Gleiche wie bei Gleichkanalsendern.Die Besonderheit ist,dass das gesuchte Signal sich gewolltz.B. im Spektrum eines Radio- oderFernsehsenders versteckt.Neu:Auf Wunsch extrem hoheFrequenzauflösungDurch die hohe Frequenzauflösung derOption ¸DDF-HFR werden bis zu hundertMal mehr Peilwerte pro Frequenzbandberechnet. Dadurch liefern statistischeHilfsmittel wie Histogramm undgleitende Mittelung wesentlich schnellergenauere Ergebnisse. Zusätzlich erhöhtsich die Menge an ungestörten Peilwerten,weil bei der betreffenden Frequenzim Moment der Messung nur einerder Sender Energie abgestrahlt hat.Das Bild oben zeigt einen Screenshot inder WFFM-Betriebsart mit einer Auflösungvon 20 Hz. Das interessierende Signalim orangefarben umrahmten Bereichist von einem Gleichkanalstörer überlagert.Aufgrund der hohen Auflösung sindim Histogramm zwei Maxima klar erkennbarund erlauben die präzise Peilung.Ferngesteuerte BedienungOption ¸DDF E-REMEs gibt u.a. zwei wesentliche Gründe fürdie Fernbedienung des ¸DDF 0xE:Verbesserung der Empfangseigenschaftenund Vereinfachung der Bedienungvon Peiler-Netzwerken.Fernbedienung über fast jedeDatenverbindungVerbesserung der Empfangseigenschaften:Im Kurzwellen-Frequenzbereich ist daselektrische Grundrauschen besondershoch. Ein großer Abstand zu Ballungszentrenist daher wichtig für die Peilungschwacher Signale. Zusätzlich wird zurVermeidung starker Reflexionen empfohlen,den HF-Peiler möglichst weit weg vonGebäuden, Hochspannungsleitungen undStraßen zu positionieren. Wenn die Anwendernicht in so abgelegenen Ortenstationiert sind, bleibt nur noch die Fernbedienung.Option ¸DDF E-REM14 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Vereinfachung der Bedienung von Peiler-Netzwerken:Werden mehrere Peiler zu Netzwerkenmiteinander verbunden, bietet die zentralisierteBedienung große Vorteile, weilnur an einer Stelle erfahrene Anwendersitzen müssen.Die Fernsteuer-Software ¸DDF E-REMwird auf einem handelsüblichen Rechnerin der Nähe der Geräte installiert. Die eigentlicheDatenübertragung wird vonebenfalls handelsüblichen „Routern“ organisiert.In der Wahl der Kommunikations-Verbindungist der Benutzer völligfrei:◆ ISDN◆ GSM/GPRS◆ Satellitenverbindung◆ Funkmodems◆ Richtfunk◆ … und viele mehrDie Fernsteuer-Software ¸DDF E-REMübernimmt mehrere Aufgaben, die überdie einfache Fernsteuerung hinaus gehen:◆ Anpassung der übertragenen Datenmengean die verfügbare Kommunikationsverbindungdurch intelligente Datenreduktion◆ Komprimierung der Audiodaten◆ Verwaltung von mehreren StationenSingle-Station-LocatorOption ¸DDF-SSLIm Kurzwellen-Frequenzbereich bietetsich die besondere Möglichkeit, Sendermit nur einem Peiler zu orten, die überRaumwelle empfangen werden. Dazuwird über die Reflexion an der Ionosphäreder Standort des Senders ermittelt,nach dem Grundsatz „Einfallswinkelgleich Ausfallswinkel“. Zu diesem Zweckberechnet der ¸DDF 01E die Elevationund bietet mit dem Gütefilter unddem Histogramm Werkzeuge zur Mittelungder Daten.Option ¸DDF-LFEinfachste Bedienung dankintegrierter Ionosphären-DatenbankDie Höhe der Ionosphäre wird komfortabelnach Eingabe der aktuellen gemitteltenAnzahl der Sonnenflecken aus einerDatenbank berechnet. Diese Datenbankenthält die gemittelten Daten vielerJahre und ist erstaunlich genau. Selbstverständlichkönnen auch sämtliche Parametervorgegeben werden.Zusätzlich bietet ¸DDF-SSL die Möglichkeitder Kalibrierung durch einenSender mit bekannter Position.Option ¸DDF-SSLA/D-WandlungDSPs¸EBD660/061¸EH110¸EN110VorselektionKonverterVorselektionVLF-FrequenzbereichserweiterungOption ¸DDF-LFNeu: Peilung bis 9 kHzMit der Frequenzbereichserweiterung¸DDF-LF wird die untere Grenzfrequenzdes ¸DDF 0xE auf 9 kHz erweitert.Der Frequenzbereich 1 MHz bis30 MHz wird beispielsweise von der Peilantenne¸ADD011 abgedeckt.Unterhalb von 1 MHz bilden eine Kreuzrahmen-Antenneund ein Monopol eineklassische Watson-Watt-Peilantenne.Abhängig von der Frequenz wird derPeilwert entweder nach der Methodekorrelatives Interferometer oder Watson-Watt berechnet. So werden die jeweiligenVorzüge dieser beiden Methodengenutzt: genaue Peilung und geringe Abmessungen.Die Signalverarbeitung ist ebenfalls unterschiedlich.Oberhalb von 1 MHz arbeitendrei klassische analoge Empfängermit Vorselektion und Konverter. Unterhalbdieser Frequenz werden die Empfangssignalelediglich breit gefiltert unddann direkt auf die A/D-Wandler gegeben.Die weitere Filterung erfolgt digitalin den Software-Empfängern.Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 15


Synchrones ScannenOption ¸DDF-TSSoll ein Sender mit mehreren Peilern geortetwerden, wird von jedem Peiler einPeilwert benötigt. Dies ist für Signale mitnormalen Sendedauern von einigen hundertMillisekunden oder länger auch gewährleistet.Grundlage zur Ortungvon LPI-SignalenBei getarnten LPI-Signalen wie Hopperund Bursts ist die Dauer einer Einzelaussendungaber sehr gering. Zusätzlich istdie Frequenz unbekannt und es müssengroße Frequenzbereiche abgesucht werden.Es passiert, dass nur ein Peiler imMoment der Aussendung auf der richtigenFrequenz misst. Eine Ortung istdann unmöglich.Mit der Option ¸DDF-TS wird derSuchvorgang synchronisiert und die Peilermessen alle zur gleichen Zeit auf dergleichen Frequenz. Jedes erfasste Signalwird fortan von allen Peilern zuverlässiggepeilt und die Ortungsgenauigkeit istmaximal. Dabei ist die Genauigkeit derSynchronisation dank GPS sehr hoch. FürPeiler-Netzwerke zur Ortung von LPI-Signalenist die Option ¸DDF-TS deshalbeine wichtige Grundlage.Werkzeuge zur Wartung und FehlersucheOption ¸DDF-SKMit dem ¸DDF-SK (Service-Kit) könnenBetreiber des ¸DDF 0xE bei derWartung und Fehlersuche eine MengeZeit sparen.Schnelle und erfolgreicheFehlersucheIn einem stabilen Koffer sind alle wesentlichenWerkzeuge zur Überprüfungder Anlage übersichtlich angeordnet.Wesentlicher Bestandteil ist die Antennensimulation¸ZT660, die fürden Test statt der Peilantenne am Peilerangeschlossen wird und eine beliebigeeinstellbare Peilantenne vonRohde & Schwarz simuliert. So kann komfortabelüberprüft werden, ob sich derFehler in der Peilantenne oder in denGeräten verbirgt. Eine unnötige Besteigungdes Antennenmastes oder garDemontage der Peilantenne wird vermieden.Zusätzlich bietet die Antennensimulationdie Möglichkeit, einen Signalgeneratoranzuschließen und dessen Signale mitdefinierter Richtung zu peilen.Folgende Teile befinden sich in demKoffer:◆ Antennensimulation ¸ZT660◆ Diverse Kabel und Adapter◆ Verschiedene Werkzeuge zum sachgemäßenÖffnen der GehäuseUnter anderem können folgende Testsdurchgeführt werden:◆ Eingrenzung eines Fehlers auf die Geräteoder die Peilantenne◆ Überprüfung aller drei Empfangszüge◆ Test-Peilung mit Hilfe eines SignalgeneratorsOption ¸DDF-TS16 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


HF-Erweiterung für den V/UHF-PeilerOption ¸DDF E-HFMit der Option ¸DDF E-HF wird derV/UHF-Peiler ¸DDF 05E zu einem extremkompakten Vollbereichs-Peiler miteinem Frequenzbereich von 300 kHz bis3 GHz. Da es sich um eine reine Software-Optionhandelt, ändert sich an derGerätegröße nichts.Eine kompakte HF-Peilantenne wiedie ¸ADD119 wird am Konverter¸ET550 angeschlossen. Bei der Einstellungvon V/UHF durchlaufen die Antennensignaledie Vorselektionen unddie Empfangskonverter. Bei HF werdendie Antennensignale direkt an dieA/D-Wandler im Peilprozessor überge-ben. Nach der Digitalisierung übernehmendann Software-Empfänger die Vorselektionund Konvertierung der HF-Signale.Abhängig von der Peilantenne erfolgtdie Peilwertberechnung dann nachder Methode korrelatives Interferometeroder Watson-Watt.Die Tatsache, dass die HF-Signale direktan die A/D-Wandler übergegeben werden,macht den Peiler etwas empfindlicherfür starke Sender. Da die Option¸DDF®E-HF aber ohnehin meist ankompakten und damit naturgemäß wenigerempfindlichen Peilantennen betriebenwird, fällt dieser kleine Nachteilkaum auf.Ausgabe der digitalen RohdatenOption ¸DDF-DRWird der ¸DDF 0xE als Quelle fürein Analysesystem wie beispielsweise¸AMMOS benutzt, müssen die digitalisiertenZwischenfrequenz-Daten unbehandeltausgegeben werden.Neu:Ausgabe der Rohdaten zur AnalyseEine solche Möglichkeit bietet die Option¸DDF-DR mittels einer standardisiertenFPDP-Schnittstelle. An diesemAusgang liegen die digitalisierten Zwischenfrequenz-Datensämtlicher dreiEmpfangszüge an und können z.B. mit¸AMREC aufgezeichnet werden.V/UHF-PeilantenneHF-PeilantenneEmpfängerVorselektionD/A-WandlungPeilsignalverarbeitungRF-KonverterRohdaten-Aufzeichnungz.B. ¸AMRECV/UHF-Empfänger¸ET550Option ¸DDF-DRA/D-WandlungPeilprozessor¸EBD660Option ¸DDF E-HFSoftware-Empfängerund SignalverarbeitungDigitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 17


PeilantennenDie Peilantennen für die Peilerfamilie¸DDF 0xE tragen die Typenbezeichnung¸ADDx und sind dieselben wiefür die Peilerfamilien ¸DDF 0xM,¸DDF 0xS und ¸DDF 0xE.Die modifizierte Peilantenne ¸ADD150mit erhöhter Empfindlichkeit im Bereich20 MHz bis 100 MHz heißt jetzt¸ADD153.Grundsätzlich lassen sich in vielen Fällenauch bereits vorhandene Peilantennen(insbesondere HF-Adcock-Antennen) andererHersteller weiterverwenden, wobeiin jedem Fall die Anpassungseinheit¸GX 060 erforderlich ist. Die Einzelheitenmüssen im Anwendungsfall geprüftwerden.Feldstärke in µV/m16141210864Feldstärke in µV/m43,532,52¸ADD1191,5¸ADD010, ¸ADD011, ¸ADD01210,500 5 10 15 20 25 30Frequenz in MHz¸ADD153¸ADD050¸ADD070¸ADD1702010100100010000Frequenz in MHzEmpfindlichkeiten der Peilantennen; Mittelungsdauer 1 s, Peilwertschwankung


Technische Daten – HF-AntennenTyp (Bestellnummer) ¸ADD119 (4053.6509.02) ¸ADD010 (4045.0105.03) ¸ADD011 (4045.0005.13)Das Bild zeigt ein Antennenelement der ¸ADD010, die aus 9Elementen auf einem Kreis mit 50 m Durchmesser besteht.Farbe RAL 1015 RAL 6014 RAL 6014stationär, Erhebungswinkel der Signale ≤85 °, SSL möglichEinsatzbereich mobil, schneller Suchbetrieb für Bodenwellen und flach einfallendeRaumwellensemi-mobil und stationär, Erhebungswinkel der Signale ≤50 °,SSL eingeschränkt möglichFrequenzbereich (0,3 MHz) 1 MHz bis 30 MHz, unterhalb 1 MHz mit eingeschränkter Empfindlichkeit und GenauigkeitAntennentyp 1 Kreuzrahmen und 1 aktiver Dipol aktive 9-Elemente-Kreisgruppe aus Stabantennen aktive 9-Elemente-Kreisgruppe aus KreuzrahmenantennenAuswerteverfahren Watson-Watt Korrelation KorrelationPolarisation vertikal vertikal vertikal, horizontal, zirkularPeilfehler 1) 2 ° RMS 1 ° RMS 1 ° RMSEmpfindlichkeit typ. 4 μV/m bis 2,5 μV/m (2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)typ. 1 μV/m bis 0,2 μV/m (2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)typ. 1 μV/m bis 0,2 μV/m (2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)Stromversorgung über Peilgerätesatz über serienmäßig integriertes Netzteil über serienmäßig integriertes NetzteilAbmessungen (ca.) ∅ 1100 mm × Höhe 232 mm Antennenkreis: ∅ 50 m, Stabantennenhöhe: 2 m Antennenkreis: ∅ 50 m, Kreuzrahmenhöhe: 3,5 m inkl. DreibeinGewicht (ca.) 25 kg Einzelelement mit Bodenplatte: 14 kg, Netzwerk: 22 kg Einzelelement mit Bodenplatte: 32 kg, Netzwerk: 22 kg1)Messung in refl exionsfreier Umgebung. Der RMS-Fehler wird aus den Peilwerten einer gleichmäßig verteilten Stichprobe über Azimut und Frequenz berechnet.Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 19


Technische Daten – VHF/UHF-AntennenTyp (Bestellnummer) ¸ADD153 (4053.0003.02) ¸ADD050 (4041.4006.02) ¸ADD053 (4062.8800.02) ¸ADD070 (4043.4003.02/.12) 2) ¸ADD070M (4059.6000.02) ¸ADD170 (4055.7502.12)Farbe RAL 1015 RAL 1015 RAL 1015 RAL 1015 RAL 1015 RAL 1015Einsatzbereich VHF/UHF, mobil und stationär VHF, stationär, insbesondere beiMehrwellenausbreitung erhöhte GenauigkeitVHF/UHF, stationär, Kombination von¸ADD153 und ¸ADD050UHF, stationär, Montage auf demselbenAntennenmast wie VHF/UHF-Antennen unterhalb von diesenmöglichUHF, mobil Mobile Peilung in den GSM-BereichenFrequenzbereich 20 MHz bis 1300 MHz 20 MHz bis 200 MHz 20 MHz bis 1300 MHz 1300 MHz bis 3000 MHz 1300 MHz bis 3000 MHz 800 MHz bis 2000 MHzAntennentyp 9 aktive Antennenelemente imRadomaktive 9-Elemente-Kreisgruppe 2 × aktive 9-Elemente-Kreisgruppe 8-Elemente-Kreisgruppe 8-Elemente-Kreisgruppe 8-Elemente-Kreisgruppe mit MittelantenneAuswerteverfahren Korrelation Korrelation Korrelation Korrelation Korrelation KorrelationPolarisation vertikal vertikal vertikal vertikal vertikal vertikalPeilfehler 1) 2 ° RMS (20 MHz bis 200 MHz)1 ° RMS (200 MHz bis 1300 MHz)Empfindlichkeit typ. 8 μV/m bis 0,5 μV/m(2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)Windlast/Windschwerpunktohne Eisbei 188 km/h: 710 N/210 mmmit 30 mm Eisansatzbei 162 km/h: 770 N/270 mm1 ° RMS 1 ° RMS 2 ° RMS 2 ° RMS 2 ° RMStyp. 2,5 μV/m bis 1 μV/m(2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)bei 188 km/h: 1700 N/380 mmbei 162 km/h: 2800 N/410 mmtyp. 0,5 μV/m bis 1 μV/m(2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)bei 188 km/h: 2700 N/800 mmbei 162 km/h: 3700 N/690 mmStromversorgung über Peilgerätesatz über Peilgerätesatz, für Kabellänge >20 m evtl. Netzteil ¸IN061 erforderlich(Näheres dazu auf Anfrage)Abmessungen (ca.) ∅ 1100 mm × Höhe 297 mm(Höhe mit Blitzfangstab: 1327 mm)Antennenkreis: ∅ 3 m,Höhe: 800 mm, mit Blitzfangstab: 3 mAntennenkreis: ∅ 3 m,Höhe: 800 mm, mit Blitzfangstab: 3 mtyp. 3 μV/m bis 10 μV/m(2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)bei 180 km/h: 200 N/250 mm (Var. 12)bei 200 km/h: 530 N/620 mm (Var. 02)bei 140 km/h: 210 N/260 mm (Var. 12)bei 176 km/h: 530 N/680 mm (Var. 02)typ. 3 μV/m bis 10 μV/m(2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)bei 180 km/h: 199 N/170 mmbei 140 km/h: 160 N/180 mmtyp. 5 μV/m bis 10 μV/m(2 ° Schwankung, 1 kHz Bandbreite,1 s Mittelungsdauer)bei 180 km/h: 350 N/180 mmbei 140 km/h: 280 N/200 mmüber Peilgerätesatz über Peilgerätesatz über Peilgerätesatz∅ 340 mm × Höhe 1200 mm (.02)∅ 340 mm × Höhe 492 mm (.12)∅ 455 mm × Höhe 364 mm ∅ 455 mm × Höhe 393 mmGewicht (ca.) 30 kg 70 kg 114 kg 90 kg (.02), 11 kg (.12) 11 kg 11 kg1)Messung in refl exionsfreier Umgebung. Der RMS-Fehler wird aus den Peilwerten einer gleichmäßig verteilten Stichprobe über Azimut und Frequenz berechnet.2)Modell 12: leichte Ausführung für mobilen Einsatz.20 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Technische Daten – ¸DDF 01EFrequenzbereichPeilverfahrenBedienungGeräte-PeilgenauigkeitSystem-Peilgenauigkeit (im Testgelände)mit ¸ADD010 oder¸ADD011AnzeigeAnzeigeauflösungPeilempfindlichkeit0,3 MHz bis 30 MHzKorrelatives Interferometer, Watson-Wattüber grafische Benutzeroberfläche(GUI) auf externem PC mitWindows XP0,5 ° RMS1 ° RMSAzimut-Frequenz-Spektrum, Polardiagramm,Histogramm, Wasserfall,Echtzeit-ZF-Panorama (Bandbreite20 kHz oder 1 MHz)0,1 ° oder 1 ° (wählbar)0,2 μV/m bis 0,5 μV/m typ.(siehe Diagramm für die HF-PeilantennenSeite 18)Betriebsarten SCAN (f-scan, m-scan), SEARCH 1) ,Fixed Frequency Mode (FFM), WidebandFixed Frequency Mode (WFFM)FFT-Echtzeitbandbreite1 MHz0,5 MHz/0,2 MHz/0,1 MHz zusätzlichmit Option ¸DDF-HFRMininale SignaldauerKorrelatives InterferometerWatson-WattSuchgeschwindigkeit für Suchbereiche>1 MHzKorrelatives InterferometerWatson-WattVerarbeitungsgeschwindigkeitKorrelatives InterferometerWatson-WattKanalraster(abhängig von der eingestellten FFT-Echtzeitbandbreite)BandbreitenPeilenDemodulationNachbarkanalunterdrückung ≥10 kHzPeilbare ModulationsartenEmpfangsbetriebsartenFilter-Selektionseigenschaften„ Shape Factor“ (60 dB/3 dB)Dynamikbereich (inkl. AGC)2 ms0,8 msbei 5 kHz Auflösung, 100 % Kanalbelegung,BT = 450 MHz/s (5 kHz Auflösung, mit Berechnungder Elevation)200 MHz/s (5 kHz Auflösung)10 000 Kanäle/s (mit Berechnung derElevation)40 000 Kanäle/s20 kHz/10 kHz/5 kHz/2 kHz/1 kHz/0,5 kHz/0,2 kHzmit Option ¸DDF-HFR: zusätzlich0,1 kHz/0,05 kHz/0,02 kHz12 kHz/6 kHz/3 kHz/1,2 kHz/0,6 kHz/0,3 kHz/0,12 kHz20 kHz/12 kHz/10 kHz/6 kHz/3,4 kHz/3 kHz/1,2 kHz/0,6 kHz/0,3 kHz/0,12 kHz/0,06 kHz80 dB (FFM), 60 dB (SCAN)CW, AM, FM, SSB, FSK, PSKCW, AM, FM, SSB2,5 (FFM)3,6 (SCAN)>120 dBLinearitätIP2IP3 2)Intermodulationsfreier DynamikbereichInbandAußerbandPhasenrauschenImpedanz≥75 dBm≥32 dBm≥75 dBm typ.≥90 dBm typ.95 dB, 110 dB typ.ZF-Störfestigkeit>95 dB, 110 dB typ.MTBF¸EBD661¸EH110>28 000 h>60 000 h1) Erhältlich ab 12/2005.2) Frequenzabstand zwischen den intermodulierenden Signalen ≥30 kHz. Bei Messungenmit größeren Frequenzabständen sind höhere Werte erreichbar.Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 21


Technische Daten – ¸DDF 05EFrequenzbereichPeilverfahrenBedienungGeräte-PeilgenauigkeitSystem-Peilgenauigkeit (im Testgelände)mit ¸ADD053mit ¸ADD070AnzeigeAnzeigeauflösungPeilempfindlichkeit20 MHz bis 1300 MHz1300 MHz bis 3000 MHzBetriebsartenFFT-EchtzeitbandbreiteMinimale SignaldauerKorrelatives InterferometerSuchgeschwindigkeit für Suchbereiche>2 MHzKorrelatives InterferometerVerarbeitungsgeschwindigkeitKorrelatives InterferometerKanalraster(abhängig von der eingestellten FFT-Echtzeitbandbreite)BandbreitenPeilenDemodulationNachbarkanalunterdrückung ≥10 kHzPeilbare ModulationsartenEmpfangsbetriebsarten20 MHz bis 3000 MHzKorrelatives Interferometer, Watson-Wattüber grafische Benutzeroberfläche(GUI) auf externem PC mitWindows XP0,5 ° RMS1 ° RMS2 ° RMSAzimut-Frequenz-Spektrum, Polardiagramm,Histogramm, Wasserfall,Echtzeit-ZF-Panorama (Bandbreite100 kHz oder 2 MHz)0,1 ° oder 1 ° (wählbar)0,5 μV/m bis 1 μV/m typ.3 μV/m bis 10 μV/m typ.(siehe Diagramm für V/UHF-PeilantennenSeite 18)SCAN (f-scan, m-scan), SEARCH,Fixed Frequency Mode (FFM), WidebandFixed Frequency Mode (WFFM)2 MHz1 MHz/0,5 MHz/0,2 MHz/0,1 MHz zusätzlichmit Option ¸DDF-HFR500 μsBei 25 kHz Auflösung, 100 % Kanalbelegung,BT=4250 MHz/s10 000 Kanäle/s100 kHz/50 kHz/25 KHz/20 kHz/12,5 kHz/10 kHz/8,33 kHz/5 kHz/2 kHz/1 kHzmit Option ¸DDF-HFR: zusätzlich1 kHz/0,5 kHz/0,2 kHz/0,1 kHz/0,05 kHz/0,02 kHz60 kHz/30 kHz/15 kHz/12 kHz/7,5 kHz/6 kHz/5 kHz/3 kHz/1,2 kHz/0,6 kHz150 kHz/60 kHz/30 kHz/15 kHz/12 kHz/7,5 kHz/5 kHz/3 kHz/1,2 kHz/0,6 kHz80 dB (FFM), 60 dB (SCAN)CW, AM, FM, SSB, FSK, PSKCW, AM, FM, SSBFilter-Selektionseigenschaften„ Shape Factor“ (60 dB/3 dB)Dynamikbereich (inkl. AGC)LinearitätIP2IP2IP3 1)IP3 2)Intermodulationsfreier DynamikbereichInbandAußerbandPhasenrauschenImpedanz2,5 (FFM)3,6 (SCAN)>120 dB≥50 dBm63 dBm typ.≥18 dBm22 dBm typ.≥75 dBm typ.≥90 dBm typ.90 dB, 110 dB typ.ZF-Störfestigkeit>95 dB, 110 dB typ.MTBF¸EBD061¸ET550>28 000 h>25 000 h1) Frequenzabstand zwischen den intermodulierenden Signalen ≥2,2 MHz.2) Frequenzabstand zwischen den intermodulierenden Signalen >50 MHz.22 Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE


Allgemeine Daten(gültig für ¸DDF 01E, ¸DDF 05E und ¸DDF 06E)¸EBD061 ¸EH110 ¸ET550Betriebstemperaturbereich –10 °C bis +55 °C gemäß DIN EN 60068-2-1, DIN EN 60068-2-2, MIL-STD-810E Methode 501.3/502.3Lagertemperaturbereich –40 °C bis +71 °C gemäß DIN EN 60068-2-1, DIN EN 60068-2-2, MIL-STD-810E Methode 501.3/502.3Feuchtigkeit max. 80 % zykl. 25 °C/40 °C gemäß DIN EN 60068-2-30max. 95 % relative Feuchtigkeit, ohne Kondensation gemäß MIL-STD-810E Methode 507.3, ohne zyklische BetauungStoßbelastung 30 g, 11 ms Halbsinus gemäß DIN EN 60068-2-2740 g Schock-Spektrum, 45 Hz bis 200 Hz gemäß MIL-STD-810E, Methode 516.4VibrationSinusRandom5 Hz bis 55 Hz, max. 2 g, 55 Hz bis 150 Hz, 0,5 g konst., 12 min/(3)Achse gemäß DIN EN 60068-2-610 Hz bis 500 Hz, 1,9 g (RMS), 30 min/(3)Achse gemäß DIN EN 60068-2-64EMV 30 MHz bis 1000 MHz, 30/37 dBμV/m, Feldstärke (Emission) gemäß EN 550220,15 MHz bis 30 MHz, Klasse B Störspannung auf Hochspannungsleitungen gemäß EN 550220 Hz bis 2 kHz Störstrom auf Hochspannungsleitungen gemäß EN 61000-3-2±8 kV/±4 kV statische Entladung gemäß EN 61000-4-280 MHz bis 1000 MHz, 10 V/m Feldstärke (Immunität) gemäß EN 61000-4-3±2 kV/±1 kV transient Burst am Netz-/Signalanschluss (Immunität) gemäß EN 61000-4-4±2 kV/±1 kV Burst (Immunität) gemäß EN 61000-4-50,15 MHz bis 80 MHz, 10 V unmod./mod. 80 % AM (1 kHz) auf den Leitungen gemäß EN 61000-4-610 ms/30 %, 100 ms/60 % Spannungsrückgang, 5 s Spannungsunterbrechung auf den Netzleitungen gemäß EN 61000-4-11Stromversorgung100 V bis 230 V AC, +10 %/–12 %, 47 Hz bis 63 HzElektrische Sicherheit(gemäß EN 61010, VDE 0411) max. 350 VA, typ. 250 VA max. 150 VA, typ. 120 VA max. 200 VA, typ. 180 VAAbmessungen (B × H × T)436 mm × 192 mm × 460 mm (19“ × 4 HE)Gewicht ca. 15 kg ca. 16 kg ca. 18 kgBestellangabenBestellbezeichnung Typ BestellnummerDigitaler HF-Überwachungspeiler ¸DDF 01E 4059.9600.02Digitaler VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 05E 4059.9700.02Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 06E 4059.9800.02Antennen (siehe Datenblatt) ¸ADDx siehe Tabellen Seite 19 und 20OptionenMaster-Slave-Handover ¸RA-MSH 3020.9690.02LF-Frequenzerweiterung ¸DDF-LF 4060.0348.02GSM-Erfassung ¸DDF-GSM 4059.9951.02Synchrones Scannen ¸DDF-TS 4060.0290.02Rohdatenspeicherung ¸DDF-DR 4060.0390.02Vorklassifikator ¸DDF-CL 4059.9900.02Single Station Locator für HF ¸DDF-SSL 3020.8864.02Fernsteuererweiterung ¸DDF E-REM 3020.8841.02Geografische Informationssoftware ¸MapView 4046.1105.02HF-Frequenzerweiterung für den ¸DDF 05E ¸DDFE-HF auf AnfrageErhöhung der Frequenzauflösung ¸DDF-HFR auf AnfrageService-Kit zur Wartung und Fehlersuche ¸DDF-SK 4060.0454.02Die Peiler der Familie ¸DDF 0xE lassen sich selbstverständlichin ¸ARGUS- und ¸RAMON-Systeme (¸RAMONmit der Ortungssoftware ¸MONLOC und ¸SCANLOC)integrieren. Näheres hierzu auf Anfrage.Digitaler HF/VHF/UHF-Überwachungspeiler ¸DDF 0xE 23


Certified Quality SystemISO 9001DQS REG. NO 1954 QMWeitere Informationen unterwww.rohde-schwarz.com(Suchbegriff: DDF0xE)Certified Environmental SystemISO 14001DQS REG. NO 1954 UM¸ist eingetragenes Warenzeichen der Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG · Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer · Printed in Germany (Pe ed/we)PD 0758.0400.31 · ¸DDF 0xE · Version 02.00 · Oktober 2005 · Daten ohne Genauigkeitsangabe sind unverbindlich · Änderungen vorbehaltenwww.rohde-schwarz.comRohde & Schwarz GmbH & Co. KG ⋅ Mühldorfstraße 15 ⋅ 81671 München ⋅ Postfach 801469 ⋅ 81614 München ⋅ Tel. (089) 4129-0CustomerSupport: Tel. +491805124242, Fax +(089) 4129-13777, E-Mail: CustomerSupport@rohde-schwarz.com

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