2013 Winter.pdf, Seiten 1-52 - St. Pauli-Matthäus in Braunschweig

04|2013WINTERLebendiger AdventskalenderGottesdienst für Liebende

2SUCHENManche fangen schonAnfang November an.Sie können es kaumerwarten und schmückenihre Fenster mitLichterketten undSchwippbögen, mitEngeln und Sternen.Das adventliche Dekorieren hat für vieleeinen großen Reiz. Mit Freude und oft großemAufwand schmücken sie ihre Fensterund Wohnungen. Weil es endlich wiederWeihnachten wird!Ich ahne im allgegenwärtigen Schmückenund Dekorieren eine tiefe Sehnsucht: dieHoffnung, es schön und anders zu habenals sonst. Der Wunsch nach einer heiligenund erfüllten Zeit – wenigstens einmal imJahr. Vermutlich äußert sich in all demauch ein intensives Gefühl, das sonst eherverborgen erscheint. All unser adventlichesGestalten – ich verstehe es auch alsAusdruck einer tiefen Sehnsucht nachGott. Wir wollen es gern so haben undmachen, dass Gott nahe kommt und spürbarwird. Aber gelingt das?Wer Gott begegnen will, muss meinerErfahrung nach erst einmal aushalten,dass Gott nicht da und spürbar ist. Ermuss erleben, dass Nähe sich nicht aufdrängt.Und dass da, wo wir Gott erhoffen,erst einmal Leere, Stille und Dunkelheitist.Darum ist die Adventszeit ursprünglicheine Zeit der Vorbereitung und desWartens. Ein Zeit-Raum, in dem wir unsauf Gott hin ausrichten, um ihn zu suchenund uns von ihm finden zu lassen.Martin Buber überliefert dazu folgendeErzählung:„Rabbi Baruchs Enkel, der Knabe Jechiel, spielteeinst mit einem andern Knaben Verstecken. Erverbarg sich gut und wartete, dass ihn seinGefährte suchte. Als er lange gewartet hatte, kamer aus dem Versteck; aber der andere war nirgendszu sehen. Nun merkte Jechiel, dass jener ihn vonAnfang an nicht gesucht hatte.Darüber musste er weinen, kam weinend in dieStube seines Großvaters gelaufen und beklagtesich über den bösen Spielgenossen. Da flossenRabbi Baruch die Augen über, und er sagte: ‚Sospricht Gott auch: Ich verberge mich, aber keinerwill mich suchen.’ “Unsere Art, Advent zu feiern, hat manchmalwenig mit Gottsuche zu tun. Wirmachen die Nächte taghell, um dieDunkelheit nicht aushalten zu müssen.Wir lassen uns die Ohren volldudeln, weilwir die Stille kaum aushalten können. Wirkonsumieren Kitsch, weil wir uns echteGefühle nicht zutrauen.Was würde passieren, wenn wir es einmalzulassen: die Dunkelheit, die Stille, dieGefühle? Vielleicht würde uns unsereSehnsucht berühren. Und auf ihrem Grundwürden wir etwas von Gottes Nähe erspüren– ganz zart, still und unscheinbar. Wodas Wirklichkeit wird, was wir eigentlichsuchen. Indem wir spüren: Wo wir Gottnoch suchen, hat er uns schon gefunden.Solche Erfahrungen wünsche ich Ihnen!Ihr Pfarrer Mirko GremseFoto: © Mirko Gremse / Titelseite: © Michael Gerloff

3Liebe Leserinnenund Leser,vor uns liegt die Adventszeit,die Zeit desWartens auf die GeburtJesu. Eine Zeit, die Sieausfüllen können, indemSie einige der vielenAngebote unsererKirchengemeinde nutzen: So laden beispielsweiseab dem 1. Advent Gemeindemitgliederjeden Abend zum „Lebendigen Adventskalender“ein. Im Lichtergottesdienstmit dem Friedenslicht aus Bethlehem am 3.Advent in der St. Matthäus-Kirche wird derganze Kirchenraum in heimeliges Kerzenlichtgetaucht – und ein Kind wird getauft.Und der Rundfunk-Jugendchor aus Wernigerodebietet wieder ein Adventssingen inder St. Pauli-Kirche an.Sie finden auch wieder Berichte über besondereEreignisse aus der Gemeinde: So warenunsere Konfirmanden auf Reisen in Hinterglemm,es gab einen Gottesdienst für dieBeteiligten an unserer Nachbarschaftshilfe„Hand in Hand“ und einen für Junge undLebenserfahrene in der Gemeinde.Sie erfahren etwas über geplante Gottesdiensteund Freizeiten, über das Jahresanfangsfestfür die haupt- und ehrenamtlichenMitarbeiter in der Gemeinde und überdie bisherige Entwicklung der St. Matthäus-Kirche, in der jetzt wieder Veränderungenanstehen. Und: wir haben ein neues Gesichtin der Gemeinde, unsere FSJ-lerin.In der Weihnachtszeit finden Sie bestimmtden Gottesdienst, der Ihnen zusagt. Undauch das neue Jahr begrüßen wir mit einerAndacht. Freuen Sie sich auf eine ausgefüllteZeit!Karin JensINHALTLebendiger Adventskalender 5Gottesdienste und Veranstaltungen im Advent 7Konzert RJC Wernigerode 8Friedenslicht aus Bethlehem 9Mit Segen ins neue Jahr 11Neuigkeiten aus der KiTa 12Rückblick Gottesdienst Hand in Hand 15Neue Mitarbeiterin im FSJ 17Konfirmandenfahrt nach Hinterglemm 18Herausforderung Älterwerden 20Parsifal – eine Spurensuche 21Aus der Tanzgruppe 23Veranstaltungen und Termine 24Gottesdienste 26Familiennachrichten 28Gottesdienst für Liebende 29Karla Schefter berichtet 31Kindergottesdienstjahr 2013 33Kleidersammlung Bethel 34Jahresanfangsfest 35Aktuelles aus der Jugendkirche 36Gemeindefest 2014 39Kinderfreizeit 2014 39Weltgebetstag 40Unsere St. Matthäus-Kirche 41Buchzitat 45Kurz notiert 46Wenn Sie Hilfe suchen 47Regelmäßige Gruppen 48Anschriften 50Impressum 51Lebendiger Adventskalender 52Foto: © Helga Greger

Lebendiger Adventskalender 2013Wie in den vergangenen sieben Jahrenwird auch in diesem Advent im GemeindegebietSt. Pauli-Matthäus der guteBrauch gepflegt, allabendlich ein Türchenim Lebendigen Adventskalender zuöffnen.5Beginnend mit dem 1. Dezember jeweilsum 18 Uhr (Achtung: an einigen Tagenzu einer abweichenden Uhrzeit!) gestaltenGemeindemitglieder, Seniorenheimeund Kirchengruppen ein adventliches Beisammenseinim Freien an ihrem Wohnortoder vor ihrer Kirche:Eine Geschichte wird erzählt, Lieder werdengesungen, Kerzen angezündet ...Jeden Abend an einem anderen Ort, verbundendurch ein Ziel, dem Stern zu folgenund in der Gemeinschaft die Vorfreudeauf die Geburt Jesu Christi lebendigwerden zu lassen.Heften Sie die Rückseite dieses Heftesmit dem Lageplan und denAdressen an Ihr Notizbrettund machenSie sich – ggf. mitTaschenlampe – aufden Weg, wenn Ihnenin der Adventszeitder Sinn danachsteht! Dazu laden wirSie herzlich ein ...das Organisationsteam

7Besondere Gottesdiensteund Veranstaltungen in der AdventszeitSo 01.12. 11.00 Uhr Familiengottesdienst (Pauli-Kirche)17.00 Uhr Adventssingen (Pauli-Kirche)So 08.12. 16.00 Uhr Gottesdienst für verwaiste Eltern (Pauli-Kirche)Do 12.12. 19.30 Uhr Konzert Rundfunk-Jugendchor Wernigerode (Pauli-Kirche)So 15.12. 15.00 Uhr Adventskaffee (Gemeindesaal Matthäus)17.00 Uhr Gottesdienst mit Licht aus Bethlehem(Pfr. Gremse – Matthäus-Kirche)Di 24.12. 15.00 Uhr Kinderkrippenfeier (Pfr. Gremse und Team – Matthäus-Kirche)16.00 Uhr „Kleines Licht aus Bethlehem“ – Musikalisches Krippenspiel(Volker Hartz mit Team und Pauli-Band - Pauli-Kirche)17.00 Uhr Christvesper (Pfr. Berzins – Matthäus-Kirche)18.00 Uhr Christvesper (Pfr. Gremse – Pauli-Kirche)23.00 Uhr Christnacht (Pfr. Gerloff – Pauli-Kirche)23.00 Uhr Christnacht (Pfr. Böhm und Team – Matthäus-Kirche)Mi 25.12. 11.00 Uhr Festgottesdienst m. Abendmahl(Pfr. Berzins und Posaunenchor – Pauli-Kirche)Do 26.12. 10.00 Uhr Festgottesdienst m. Abendmahl (Pfr. Gerloff – Matthäus-Kirche)Di 31.12. 17.00 Uhr Jahresschlussandacht m. Abendmahl (Pfr. Berzins – Pauli-Kirche)23.30 Uhr Meditative Andacht zum Jahreswechsel(Pfr. Gremse – Matthäus-Kirche)Gregorianik im AdventPfarrer Berzins bietet vier Treffen an, bei denen gregorianische Musik zur Adventszeitgesungen und erklärt wird. Damit verbunden ist eine Einführung in die Notation unddie verschiedenen musikalischen Formen.Die Termine:jeweils montags 25.11., 2.12., 9.12., 16.12. von 18.00 bis 19.15 Uhrin den Räumen an der Matthäus- Kirche.Komplet-SingenAn den Samstagen in der Adventszeit wird jeweils um 21.00 Uhr zumGESUNGENEN NACHTGEBET in die Pauli-Kirche eingeladen.Bereits ab 20.30 Uhr erklingt adventliche Orgelmusik.Die Termine: 30.11., 7.12., 14.12., 21.12.

Foto: © RJC WernigerodeZum wiederholten Male gastiert in derSt. Pauli-Kirche einer der bekanntestenJugendchöre Deutschlands: der Rundfunk-JugendchorWernigerode. Das Ensemblegilt auf Konzertbühnen, bei Wettbewerbenund in den Medien als internationalesSpitzenensemble im Bereich dergemischten Jugendchöre: Unter der Leitungvon Peter Habermann erklingenweihnachtliche Chorwerke unter anderemvon Andreas Hammerschmidt, RolfLukowsky und Eric Whitacre.Hauptsächlich deutsche Advents- undWeihnachtslieder in unterschiedlichen8Rundfunk-Jugendchor WernigerodeTraditionell & anspruchsvoll im Advent: 12.12., 19. 30 Uhr, St. Pauli-KircheArrangements und aus unterschiedlichenEpochen runden das abwechslungsreicheKonzertprogramm ab.Wie in den vergangenen Jahren gehörtder Rundfunk-Jugendchor für viele Menschenin unserer Gemeinde und darüberhinaus zum festen Bestandteil der Vorweihnachtszeit.Alle, die Freude an weihnachtlichenLiedern haben, sind herzlicheingeladen. Wir freuen uns, dass wir diesesKonzert wie in den vergangenenJahren zu freiem Eintritt anbieten können.Unser besonderer Dank gilt denSponsoren, der Oskar-Kämmer-Schule, derKaufmänninischen Vereinigungsowie den vielenehrenamtlichen Helfern.Ihre Kollekte am Ausganghilft uns, auch inZukunft den Klang diesesChores genießen zukönnen.Jürgen Bernhardt„Wie soll ich dich empfangen …“Adventssingen in der St. Pauli-Kirche Sonntag, 1.12. 17.00 UhrSich einstimmen lassen auf die Adventszeit mit alten und neuenLiedern zum Zuhören und Mitsingen, von den feierlichen und schwungvollenKlängen der Instrumente. Dazu laden wir am 1. Advent ganz herzlichein. Mitwirkende sind die Kantorei St. Pauli-Matthäus,Bläsergruppen unter Leitung von Martin Brandes und andereInstrumentalisten.Irmela Roelke

EINE KIRCHE VOLLER LICHTGottesdienst mit dem Friedenslicht aus Betlehem9Im Jahr 1986 entstand beim österreichischenRundfunk ORF eine Idee, die mittlerweileeine Lichtspur durch ganz Europagezogen hat: Ein Licht aus Betlehemsoll als Botschafter des Friedensdurch die Länder reisen und die GeburtJesu verkündigen.Auch in diesem Jahr wird in den Wochenvor dem Weihnachtsfest ein Kind in derGeburtsgrotte Jesu ein Licht entzünden.Von Betlehem aus reist das Licht dannmit einem Flugzeug in einer explosionssicherenLampe nach Wien. Anschließendgelangt es per Zug in alle Teile Europasund sogar auf andere Kontinente.Eine Lichtspur zieht sich durch die Welt.Und diese Lichtspur erreicht am 3. Advent(15.12.2013) auch uns hier inBraunschweig.Das Friedenslicht, das wir am Hauptbahnhofabholen werden, steht im Mittelpunkteines Lichter-Gottesdienstes, denwir am dritten Adventssonntag um 17.00Uhr in St. Matthäus feiern. Viele hundertKerzen werden die Kirche in ein warmesund Geborgenheit schenkendes Lichttauchen. Eine zu Herzen gehende, wirklichbesinnliche Atmosphäre wird denRaum und die Feier erfüllen. Ein kleinesKind wird im Lichterschein das Taufsakramentempfangen. Und wer mag, kannam Ende des Gottesdienstes eine kleineKerze mit dem Friedenslicht mit nachHause nehmen.Bereits vorher, ab 15.00 Uhr, laden wirzu einer Adventsfeier in den GemeindesaalSt. Matthäus ein. MiteinanderKaffee trinken, Geschichten und Gedichtehören (vielleicht auch einenSketch) – all dies soll unsere Adventsfeierprägen.Herzliche Einladung an alle!Mirko GremseFoto: © C. Schnaubelt

„Nun lasst uns gehn und tretenmit Singen und mit Betenzum Herrn, der unserm Lebenbis hierher Kraft gegeben.Wir gehn dahin und wandernvon einem Jahr zum andern,wir leben und gedeihenvom alten bis zum neuen.“(EG 58, 1-2)Es ist eine besondere Stunde. Wenn dasalte Jahr zu Ende geht und das neue Jahrganz nah ist. Eine heilige Atmosphäre,wenn im Übergang Gedanken und Gefühlezurückgehen, wenn Hoffnung und Sehnsuchtnach vorn greifen.In dieser besonderen Stunde feiern wireine „Meditative Andacht zum Jahreswechsel“.Wir halten Stille, wir singen, wirhören und lassen vor Gott das ausklingendeJahr Revue passieren. Das Vergangenelegen wir in Gottes Hand und bittenum Segen für das Kommende.11MIT SEGEN INS NEUE JAHRMeditative Andacht zum JahreswechselFoto: © pixabay.comDie Andacht beginnt am Altjahrsabend um23.30 Uhr in unserer St. Matthäus-Kircheund endet beim Glockengeläut mit demSegen für das neue Jahr. Wer mag, kann inGemeinschaft bei einem Glas Sekt oderSaft auf das neue Jahr anstoßen und eineWunderkerze anzünden.Mirko Gremse

12Neuigkeiten aus derVergangenes und AktuellesVergangenesDer Erntedankgottesdienst am 06. Oktober2013 wurde von vielen KiTa-Kindern ganzwunderbar mitgestaltet. Das Thema desGottesdienstes war der Sonnengesang desFranz von Assisi in der Kinderversion, unddie Kinder haben Bruder Sonne, SchwesterMond und die Sterne, Schwester Wasserund viele mehr, wie auf den Bildern zusehen ist, dargestellt.Im Anschluss wurde Frau Langhorst alsKiTa-Leiterin in die Gemeinde eingeführt.

13Fünf Bäume-FingerspielFünf Bäume steh’n im Garten.Die will ich fleißig warten,damit sie im Herbst nach sonnigen Tagenrecht viele Früchte tragen.Der Baum, der kleine Daumen,trägt meist die schönsten Pflaumen,der Zeigefinger Birnen süß und fein,für Jungen und für Mädchen klein.Der mittlere ist der Apfelbaum,der vierte ist ein Kirschbaumund dieses kleine Fingerleinsoll mein grüner Weinstock sein.AktuellesDer Herbst, der Herbst,der Herbst ist da …Rätsel mit Fingerfarben malenKomm und hör mir einmal zu,ich mal ein Viereck,die Augen malst du.Die Nase – ein Strich, die male ich.Der Mund ist ein halbes Rund.Nun kommt noch ein langes Band dranmit Schleifen, dass er auch fliegenkann.Ist das ein Starmatz?Eine Krähe? Ein Storch?Nein, nein, kein Vogel –horch nur, horch!Doch kann er auch fliegen und Reisenmachen!– Das ist ein lustiger bunter Drachen!aus dem Buch „Herbst im Kindergarten“von Barbara CratziusAuch in der KiTa werden fleißig Drachenund Laternen gebastelt.Hier warten die Laternen darauf, beiunserem Laternenumzug an St. Martindurch die Braunschweiger Straßengeführt zu werden.Fotos: © KiTa

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DR. HAGENA, SCHUHMANN UND KOLLEGENRechtsanwälte und NotareWir freuen uns darauf, für Sie alsKanzlei Dr. Hagena, Schuhmann und Kollegenin kompetenter und zuverlässiger Weise tätig zu sein.Herr Rechtsanwalt und Notar Dr. jur. Walter HagenaFachanwalt für ErbrechtFachanwalt für SteuerrechtHerr Rechtsanwalt und Notar Helmut SchuhmannFrau Rechtsanwältin und Notarin Silja BredenbreukerFrau Rechtsanwältin Ulrike HagenaFachanwältin für FamilienrechtFachanwältin für ErbrechtFrau Rechtsanwältin Annette HaagenFachanwältin für FamilienrechtBismarckstraße 2 | 38102 BraunschweigTelefon: 0531/220020 | Telefax: 0531/2200222E-Mail: kanzlei@notarerechtsanwaelte.de | www. notarerechtsanwaelte.de

Neue Mitarbeiterin für ein Freiwilliges Soziales JahrMein Name istGreta Girdzijauskaiteundich bin 19 Jahrealt. Ich wurde inLitauen geborenund bin bis zumeinem zehntenLebensjahr dortaufgewachsen.Danach bin ichdann mit meinerMutter und ihrem Ehemann nach Deutschlandgekommen. Ich ging in Völkenrodezur Grundschule. Danach habe ich dieRealschule Maschstraße mit Freude besucht.Dort habe ich erfolgreich meinenerweiterten Realschulabschluss absolviert.17Nun mache ich seit dem 15.Septemberdiesen Jahres mein Freiwilliges SozialesJahr in der St. Pauli-Matthäus Gemeinde.Alle sind sehr nett und zuvorkommend.Meine Aufgaben sind vielfältig: Ob Besuchebei hilfsbedürftigen älteren Menschenoder anliegende Büroaufgaben, oderauch Beteiligungen an Vorbereitungen fürbevorstehende Gemeindefeste und anderweitigeVeranstaltungen.Bis jetzt habe ich viel Spaß bei meinerArbeit, und ich hoffe, dass sich das biszum Ende des FSJ nicht ändert.In meiner Freizeit treffe ich mich am liebstenmit meinen guten Freunden. Ichhabe auch einen kleinen Bruder von sechsJahren. Er ist ein kleiner Sonnenschein,und wir verstehen uns sehr gut. Am Wochenendegehe ich gerne mit meinemFreund ins Tierheim, und dort machen wir,gemeinsam mit ein paar Hunden, langeSpaziergänge, soweit das Wetter es erlaubt.In meiner restlichen Freizeit leseich gerne und gehe ab und zu auch malBabysitten oder auch ins Fitnessstudio.Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeitin dieser Gemeinde.Liebe GrüßeGretaFoto: © Greta GirdzijauskaiteFotos: © Hans Almstedt

18ES WAR WIEDER SCHÖN!

19HINTERGLEMM 2013Fotos: © Michael Gerloff

20Herausforderung ÄlterwerdenTag der Lebenserfahrenen in unserer Gemeinde„Gott spricht: Hört mir zu, ihr alle,die ihr von mir getragen werdet vonMutterleibe an und vom Mutterschoßean mir aufgeladen seid: Auch bis in euerAlter bin ich derselbe, und ich will euchtragen, bis ihr grau werdet. Ich habe esgetan; ich will heben und tragen underretten.“ (Jesaja 46, 3-4).Dieses Bibelwort stand über dem Gottesdienst,den wir im Rahmen des „Tags derLebenserfahrenen“ in der St. Matthäus-Kirche gefeiert haben.Vorbereitet vom „Arbeitskreis Senioren“ging es um das Älterwerden und Altsein.Darum, dass der Alterungsprozess schonmit der Geburt beginnt und fortan jedeLebensphase ihre eigene Herausforderunghat. Beim Älterwerden bestehe die Hauptaufgabedarin, Abschied zu nehmen vondem, was nicht mehr geht, und das wertzuschätzen,was möglich ist. Dabei – sodie Predigt – sei es der tiefe Wunsch nichtnur älterer Menschen, angesehen undwahrgenommen zu werden im eigenenGewordensein und mit den ganz persönlichenPrägungen und Bedürfnissen. Eineschöne Lebenserfahrung sei es dabei,wenn im Rückblick etwas spürbar werdevom Behütet- und Getragenwerden durchGott, vom Gesegnetsein in all den Jahrzehntendes eigenen Lebensweges. Dassdie Seele ewig jung bleibe, dass sie imLaufe des Lebens stärker und erfahrener,www.thomaehof.deMit 40pflegebedürftig?Unvorstellbar!„Bis vor kurzem habe ich das auch gesagt.Aber als mich meine Krankheit immer mehr einschränkte,war das Angebot der Jungen Wohngruppedoch sehr verlockend.“Info: Frau Jasper | Tel. 0531 - 581140[ Thomaestr. 10 | 38118 Braunschweig ]Gemeinnützige Stiftung · gegründet im 13. Jh.

21Foto: © Helga Gregerja weiser, werde, gehöre zu den kostbarenAspekten des Älterwerdens. Deswegen seienSeniorenkreise auch so besondere undwertvolle Gemeindegruppen, weil dort soviel an Lebenserfahrung und -klugheit aneinem Tisch sitze. „Gut, dass es Sie gibt“ –dieses Wort an die Älteren stand am Endeder Predigt.Nach dem Gottesdienst wurden alle zumMittagessen ins Gemeindehaus eingeladen.Im Rahmen kurzer Vorträge wurdendie Angebote für Senioren in unserer Kirchengemeindevorgestellt. Und es wurdespürbar: St. Pauli-Matthäus ist eine Gemeinde,die Heimat ist für Jüngere undÄltere. Alle sind wichtig und willkommen!Mirko GremseRichard Wagners ParsifalRichard Wagners Oper „Parsifal“ wird in dieser Spielzeit am BraunschweigerStaatstheater gegeben.Ein Werk voller christlicher Symbole und Themen:Es geht um Tod und Erlösung, um Versuchung, um gut und böse.Und daneben steht viel Mittelalterlich-Mystisches – der heilige Gral, die heiligeLanze, Klingsors Zauberreich.Als Ausdruck „tiefen Christentums“ wurde die Oper bezeichnet,anderen Hörern erschienen die christlichen Elemente als letztlichentbehrliche Dekoration.Herzliche Einladung zur musikalisch-theologischen Spurensuchemit Musikbeispielen am Dienstag, 18.3.14 um 19 Uhr im Anbau der Paulikirche.Janis Berzins

Barbara Knuth & TeamNLP-MEDIATION-COACHINGORGANISATIONSBERATUNGWolfenbütteler Str. 4 | 38102 BraunschweigTel 0531 341020 | Fax 0531 2337613info@knuth-team.de | www.knuth-team.de

23Oh, tanzen ist schön ...Vor fast einem Jahr fassten wir, Barbaraund Simone, ganz spontan den Entschluss:„Morgen gehen wir in die Paulikirchetanzen, das macht Volker Hartz!“Noch ein kurzer Anruf bei Volker mit derBestätigung, ja jeden Mittwoch um 20Uhr, morgen haben wir Gäste aus Neuerkerode.Da wird’s turbulenter.Wir erlebten einen sehr herzlichen,lebensfrohen Tanzabend und wurdentrotz der Quirligkeit als „Neue“ interessiertwillkommen geheißen.Und so ist es geblieben: Jeder, der amMittwoch die Kreistänze zu Musik ausaller Welt mittanzen möchte, ist willkommen.Auch wenn man mal längernicht teilnehmen konnte: Ist man wiederdabei, öffnet sich der Kreis der Tanzenden,die Hände werden gereicht, undman gehört dazu.Wir 2 „stolpern“ auch heute manchmalbei unbekannten Tänzen. Doch es dauertnicht lange, und schon funktioniert's!Diese Form des Tanzens hat viel von Gemeinsam,Freude, Willkommen sein,Meditation, Tempo, Ruhe und Bewegung.In der abendlichen Pause kommen alleschnell zum Plauschen. Kein Wunder,denn viele der Teilnehmer kennen sichschon viele, viele Jahre. Oft gibt es zumPlausch einen kleinen Imbiss von den„Geburtstagskindern“ des Monats.Barbara und ich hatten in diesem Jahrauch die Möglichkeit, in der „ProitzerMühle“ an einem Tanzwochenende dabeizu sein. Es wurde getanzt, was das Zeughält, neue Tänze gelernt, lecker gegessenund der Ort des Geschehens genossen.Wir könnten jetzt weiter schwärmen ...Zum Tanzen kommen müsst ihr allein,dort angekommen und ausprobiert seidihr es nicht mehr.Simone Weckmüller und Barbara KoseckFoto: © Volker Hartz

24DezemberSonntag, 01.12. – Montag 23.12. LEBENDIGER ADVENTSKALENDERSonntag 01.12. 17.00 Uhr PK AdventssingenMontag 02.12. 18.00 Uhr MG Gregorianik im AdventMittwoch 04.12. 19.30 Uhr PD Taizé-GottesdienstDonnerstag 05.12. 09.00 Uhr MG Gemeindefrühstück19.45 Uhr MK Jugend-Taizé-AndachtSamstag 07.12. 20.30 Uhr PK Orgelmusik und Gesungenes Nachtgebet (Komplet)Sonntag 08.12. 16.00 Uhr PK Gottesdienst für verwaiste ElternMontag 09.12. 18.00 Uhr MG Gregorianik im AdventDienstag 10.12. 15.00 Uhr PA Weihnachtsfeier „Hand in Hand“15.30 Uhr Gottesdienst für Menschen mit DemenzSeniorenwohnheim SteinbrecherstraßeMittwoch 11.12. 10.30 Uhr PK Adventsgottesdienst mit GS ComeniusstraßeDonnerstag 12.12. 19.30 Uhr PK Konzert Rundfunk-Jugendchor WernigerodeFreitag 13.12. 19.00 Uhr MG KirchenvorstandssitzungSamstag 14.12. 20.30 Uhr PK Orgelmusik und Gesungenes Nachtgebet (Komplet)Sonntag 15.12. 15.00 Uhr MG Adventskaffee17.00 Uhr MK Gottesdienst mit Licht aus BethlehemMontag 16.12. 18.00 Uhr MG Gregorianik im AdventMittwoch 18.12. 10.30 Uhr PD Krabbelgottesdienst10.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnanlage Feuerbachstr.15.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim Am Wasserturm20.00 Uhr PA Weihnachtsfeier TanzgruppeFreitag 20.12. 15.00 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim WiesenstraßeSamstag 21.12. 21.00 Uhr PK Orgelmusik und Gesungenes Nachtgebet (Komplet)mit gregorianischen GesängenDienstag 24.12. 10.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnanlage Feuerbachstr.11.00 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim Wiesenstraße14.00 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim Am WasserturmDienstag 31.12. 17.00 Uhr PK Jahresschlussandacht mit Abendmahl23.30 Uhr MK Meditative Andacht zum JahreswechselJanuarMittwoch 08.01. 19.30 Uhr MK Jugend-Taizé-AndachtDonnerstag 09.01. 09.00 Uhr MK GemeindefrühstückSonntag 12.01. 10.00 Uhr PD Beginn Kindergottesdienst im neuen Jahr

Veranstaltungsorte: PK – St. Pauli-Kirche | PA – Anbau der St. Pauli-KirchePD – Dachboden der St. Pauli-Kirche | MK – St. Matthäus-KircheMG – Gemeindesaal der St. Matthäus-Kirche | J14 – Gemeinderäume Jasperallee 14Dienstag 14.01. 16.00 Uhr Gottesdienst für Menschen mit DemenzSeniorenwohnheim SteinbrecherstraßeMittwoch 15.01. 10.30 Uhr PD Krabbelgottesdienst10.30 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlSeniorenwohnanlage Feuerbachstr.15.30 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlSeniorenwohnheim Am Wasserturm20.00 Uhr PA Beginn Tanzgruppe im neuen JahrFreitag 17.01. 15.00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlSeniorenwohnheim WiesenstraßeMontag, 20.01. – Samstag, 25.01. ALTKLEIDERSAMMLUNG BETHELFreitag 31.01. 19.30 Uhr PA Jahresanfangsfest für EhrenamtlicheFebruarMittwoch 05.02. 19.30 Uhr PD Taizé-GottesdienstDonnerstag 06.02. 9.00 Uhr MK GemeindefrühstückDienstag 11.02. 16.00 Uhr Gottesdienst für Menschen mit DemenzSeniorenwohnheim SteinbrecherstraßeMittwoch 12.02. 10.30 Uhr PD KrabbelgottesdienstMittwoch 19.02. 10.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnanlage Feuerbachstraße15.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim Am WasserturmFreitag 21.02. 15.00 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim WiesenstraßeSonntag 23.02. 15.00 Uhr PA BabybasarMärzSonntag 02.03. 11.00 Uhr PA Familiengottesdienst mit Karla SchefterMittwoch 05.03. 19.30 Uhr PD Taizé-GottesdienstDonnerstag 06.03. 09.00 Uhr MK GemeindefrühstückFreitag 07.03. 18.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in St. Albertus MagnusDienstag 11.03. 16.00 Uhr Gottesdienst für Menschen mit DemenzSeniorenwohnheim SteinbrecherstraßeMittwoch 12.03. 10.30 Uhr PD KrabbelgottesdienstDienstag 18.03. 18.00 Uhr PA Parsifal – theologisch-musikalische SpurensucheMittwoch 19.03. 10.30 Uhr PK Frühlingsgottesdienst mit GS Comeniusstraße10.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnanlage Feuerbachstraße15.30 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim Am WasserturmFreitag 21.03. 15.00 Uhr Gottesdienst Seniorenwohnheim Wiesenstraße25

26 GOTTESDIENSTEDezember01.12.1. Advent08.12.2. Advent15.12.3. Advent22.12.4. Advent24.12.Heiligabend25.12.1. Weihnachtstag26.12.2. Weihnachtstag29.12. 1. So. n.Weihnachten31.12.SilvesterJanuar01.01.Neujahr05.01. 2. So. n.Weihnachten12.01. 1. So.nach Epiphanias19.01. 2. So.nach Epiphanias26.01. 3. So. nachEpiphaniasSt. Matthäus10.00 Uhr GottesdienstPfr. Gerloff10.00 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl (Wein) Pfr. Berzins17.00 Uhr LichtergottesdienstPfr. Gremse10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl(Traubensaft) Pfr. Gerloff15.00 Uhr KinderkrippenfeierPfr. Gremse17.00 Uhr ChristvesperPfr. Berzins10.00 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl (Wein) Pfr. Gerloff10.00 Uhr GottesdienstPrädikantin Karin Jens23.30 Uhr Meditative Andacht zumJahreswechsel Pfr. Gremse17.00 Uhr Neujahrsgottesdienstmit Abendmahl, Pfr. Gremse10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl(Traubensaft) Pfr. Gremse10.00 Uhr GottesdienstLektorin Helga Greger10.00 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl (Wein) Pfr. Berzins10.00 Uhr GottesdienstPfr. GremseSt. Pauli11.00 Uhr FamiliengottesdienstPfr. Berzins, Volker Hartz16.00 Uhr Gottesdienst fürverwaiste Eltern Pfr. Gerloff11.00 Uhr GottesdienstPfr. Berzins11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Gremsemit Blöckflöten-Quartett16.00 Uhr FamiliengottesdienstVolker Hartz18.00 Uhr Christvesper Pfr. Gremse23.00 Uhr Christnacht Pfr. Gerloff11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,Pfr. Berzins, Posaunenchor11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Gremse17.00 Uhr Jahresschlussandachtmit Abendmahl Pfr. Berzins11.00 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl Pfr. Gerloff11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Gremse11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Gerloff11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Berzins

GOTTESDIENSTE27Februar02.02. 4. So. nachEpiphanias09.02. Letzter So.nach Epiphanias16.02.Septuagesimae23.02.SexagesimaeMärz02.03.Estomihi09.03.Invokavit16.03.Reminiszere23.03.Okuli30.03.LaetareSt. Matthäus10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl(Traubensaft) Pfr. Gremse10.00 Uhr GottesdienstPfr. Berzins10.00 Uhr Gottesdienst für LiebendePfr. Gremse10.00 Uhr GottesdienstN.N.10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl(Traubensaft) Pfr. Gremse10.00 Uhr GottesdienstPrädikantin Karin Jens10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl(Wein) Pfr. Gerloff10.00 Uhr GottesdienstPfr. Berzins10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl(Traubensaft) Pfr. GremseSt. Pauli11.00 Uhr Gottesdienstmit Abendmahl Pfr. Gerloff11.00 Uhr GottesdienstPfr. Gremse11.00 Uhr GottesdienstPfr. Berzins11.00 Uhr GottesdienstPfr. Gerloff11.00 Uhr Familiengottesdienstmit Karla Schefter und Pauli-BandVolker Hartz und KiGo-Team11.00 Uhr GottesdienstPfr. Gremse11.00 Uhr GottesdienstPfr. Berzins11.00 Uhr GottesdienstLektorin Ulrike Englisch-Simons,Pfr. Gerloff11.00 Uhr GottesdienstPfr. BerzinsKindergottesdienst: Jeden Sonntag um 10.00 Uhr auf dem Dachboden der Pauli-Kirche(mit dem Kindergottesdienstteam unter Leitung von Volker Hartz)Achtung: Weihnachtspause am 29.12. und 05.01.!Krabbelgottesdienst:einmal monatlich am Mittwoch um 10.30 Uhr auf dem Dachboden der Pauli-Kirche:18. Dezember / 15. Januar / 12. Februar / 12. März (Volker Hartz + Team)

28Getraut wurdenGéraud und Jill de Dieuleveult geb. DrescherThomas und Johanna Siebert geb. GörlitzThomas und Swantje Winder geb. HagenaFelix und Sonja Schenk geb. PaszkowskiJens Christoph Wilke und Luisa EichstädtStefan und Sonja Hintz geb. KahntNiels und Svenja Stottmeister geb. SliepenViktor und Ludmila Radke geb. NiedensGetauft wurdenClemens Siebke • Carl von KaehneFranz und Ella Schamuhn • Lenn Nielsen • Lias-Janis GonschorekErik Langelüddecke • Wilmo Wenzel • Julia-Isabell AdolfJele-Marie Apitz • Antonia Dammann • Marie EitnerMerle Oldenburg • Mattis Rössig • Jascha Salehi • Raffael SchepersLudmilla Kristen • Lea zur Lage • Nina Müller • Anna NeugebauerJonathan Schütze • Florian Schwarz • Tina-Kristin SiefkenLaura Vierling • Oscar Kraus • Finn MetznerBestattet wurdenLisa Mehmel, Roonstr. 25, 96 J.Evelyn Küppers, Wachholtzstr. 9, 81 J. • Horst Dangelat, Comeniusstr. 10, 81 J.Elfriede Kaufmann, Gliesmaroder Str. 107, 98 J.HausabendmahlGemeindemitglieder, die wegen Krankheit oderGebrechlichkeit nicht zum Gottesdienst kommenkönnen, sind herzlich eingeladen, sich mit einem derPfarrer zur Verabredung einer Hausabendmahlsfeierin Verbindung zu setzen.

„Es ist was es ist ...“29Ein Gottesdienst für Liebende am Sonntag nach dem ValentinstagAm 14. Februar ist Valentinstag. Weltweitwird er gefeiert als „Tag der Liebenden“.Zurecht wird kritisiert, dass dieser Tag vorallem dem Blumenhandel und der Süßwarenindustrienützt. Trotzdem: Begangenund gefeiert wird der Valentinstag von vielen.Der Liebe einen Tag zu geben – das entsprichtoffenbar einer weitverbreitetenSehnsucht. Anlass für uns, die Liebe in denMittelpunkt eines Gottesdienstes zu stellen.Um das Lieben soll es gehen, um die vielenunterschiedlichen Facetten und Formen derLiebe, auch um Freundschaft. Dabei geht esimmer auch um Gott, von dem die Bibelsagt, dass er selbst die Liebe ist (vgl. 1.Johannes 4, 16b). Er ist der Atem der Liebe,die Menschen zusammenführt.Liebesworte aus der Bibel und der Lyrikerklingen, Liebeslieder werden gesungen.Und Liebende, die das möchten, können fürihr Miteinander ein Segenswort empfangen.Den „Gottesdienst für Liebende“ feiern wiram Sonntag nach dem Valentinstag(16.2.2013) um 10.00 Uhr in St. Matthäus.Alle sind herzlich eingeladen!Mirko GremseFoto: © pixabay.com

Vergessene Provinz –Karla Schefters Situationsbericht zum Hospital„Kabul, Sommer 2013. Unser Hospital läuftgut. Eigentlich eine sensationelle Nachricht,wenn man sich in Erinnerung ruft, dass sichdas Land inmitten eines furchtbaren Bürgerkriegsbefindet und die Provinz Wardak besondersstark betroffen ist. Das Hospital läuft gutdank der afghanischen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter, dank dem nicht verzagenden Komitee,dank der weiterhin großzügigen Spenderund Freunde Chaks.Für unsere Patienten, die Armen in der Provinz(mehr als 70% Frauen und Kinder), ist dasHospital überlebenswichtig. Es ist auch Arbeitgeberfür 59 Mitarbeiter und 15 Mitarbeiterinnen,von denen jeder und jede eine Großfamilievon zwölf oder mehr Personen zu versorgenhat. Zu unserem Team gehören auch zwei Witwenund vier Frauen, deren Männer keine Arbeithaben. Gerade den Frauen stärkt dieArbeit das Selbstwertgefühl.Seit Jahren fragen wir die erwachsenen, stationärenPatienten nach Herkunft, Schulbildungund Beschäftigung. Von 1.000 Patientenhaben nur 24 Arbeit und zwei eine Schulbildung.Ein bestürzender Befund. Er sollte allendie Augen öffnen, welch verheerende Auswirkungenmehr als dreißig Kriegsjahre in Folge31sowie der fast zwölfjährige „NATO-Einsatz“haben. Und die Situation verschlechtert sichweiter: Mehr Kämpfe und Übergriffe, mehrTote. Verständlich, dass die Menschen sich dieSoldaten aus der Provinz fort wünschen.Unsere Mitarbeiter verhalten sich strikt neutral.Wir machen keine Politik, wir sind ausschließlichmedizinische Partei. Das ist bisheute akzeptiert, und auch von den Talibanwird dies mit Hochachtung gewertet.Bei alledem haben die Mitarbeiter unsereMaxime „Weil es um die Menschen geht“ verinnerlicht,zeigen durch großes Interesse anihrer Arbeit sowie in allen Besprechungen,dass sie „das Haus mit Begeisterung undVerstand in Ordnung halten“. Für mich als verantwortlicheProjektleiterin ist dies eineBestätigung des eingeschlagenen Weges.“(Auszüge aus dem letzten Info-Briefvon Karla Schefter)Karla Schefter, deren humanitäre Arbeit für dieMenschen in Afghanistan wir weiterhin treuund tatkräftig unterstützen wollen, wird amSonntag, den 2. März 2014 um 11.00 Uhr imFamiliengottesdienst (Anbau der Pauli-Kirche)zu Gast sein.Foto: © Karla Schefter

33BegegnungenWieder ist ein Kindergottesdienstjahr wieim Flug vergangen, und wenn man einMotto für dieses Jahr suchen würde,könnte man es „Begegnungen“ nennen.Wir haben uns mit alten Menschen getroffen,sie in ihrem Zuhause im Altenpflegeheimbesucht und einen gemeinsamenGottesdienst gefeiert, und sie haben unsbeim Kindergottesdienstfest vor den Sommerferienwieder besucht.Man konnte Engeln, Psalmen, Abraham,Gottes Haus, Jesus mal mächtig, mal zärtlich,Bileam und dem heiligem Feuer begegnen.Ein Höhepunkt unter den Begegnungendes Jahres sind die Tage mit Karla Scheftergewesen, die uns zweimal besuchte undeinen schönen Gottesdienst – auf derSuche nach dem Glück – mit uns feierte,und uns über Hochzeiten in Afghanistanin Bildern und Gedichten berichtete.Dann hat das KiGo-Team einen Ausflugnach Magdeburg gemacht und ist dort derKälte und vielen Hornochsen (ein Kartenspiel)begegnet.Seit diesem Jahr kann man bei Taufen aufdem Dachboden auch den Pastoren derGemeinde begegnen.Begegnen kann man im Kindergottesdienstauch immer wieder neuen Mitarbeitern;so verstärkt seit den SommerferienHelene unser Team und begeistert unsmit ihren musikalischen Vorspielen. Auchdie Konfirmanden, die ihr Praktikum imKindergottesdienst machen, sind begeistertdabei.Beim Gemeindefest begegneten wir einemTiger und Bären auf der Suche nachPanama.Immer trifft man auf dem Dachboden amSonntag Kinder, Eltern und Großeltern,die sich mit dem KiGo-Team auf die Suchenach Begegnungen mit Gott machen.Wir freuen uns auf alles, das uns auch inZukunft begegnen wird.Bis bald auf dem Dachboden, Andi.Foto: © pixabay.com

34Kleidersammlung für Bethel: Mo. 20. bis Sa. 25.1.2014Gesammelt werden: Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere,Pelze und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln)Nicht in die Sammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder beschädigteKleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Gummischuhe, Skischuhe,Klein- und Elektrogeräte.Abgabestelle: Anbau der Pauli-Kirche (Seiteneingang Ost)täglich 8 – 18 UhrInh. Knut BotheBerliner Straße 64, 38104 Braunschweig Telefon 37 52 28, Fax 37 40 75

35Psalm 73, 28Jahreslosung„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ 2014Jahresanfangsfest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der GemeindeAm Freitag, dem 31. Januar 2014 sind alle,die in der Kirchengemeinde St. Pauli-Matthäus mitarbeiten, zum traditionellenJahresanfangsfest eingeladen. Es beginnt um19.30 Uhr und soll in den Räumen der Pauli-Kirche stattfinden.Das Gemeindeleben ist äußerst vielfältig:Gottesdienste, Seelsorge, Unterricht,regelmäßige Gruppen für Jung und Alt,musikalisch kreative Angebote, sozialeAktivitäten, Fahrten und Freizeiten, diverseFeste und Veranstaltungen sowiedie planende und lenkende Arbeit inAusschüssen und Gremien.All das ist nicht denkbar ohne das ehrenamtlicheEngagement vieler, die aktivund verbindlich mitarbeiten und ihrenGlauben und ihre Begabungen einbringen.Viele suchende Menschen erfahrendurch dieses lebendige Gemeindelebendie glücklich machende, heilende undbelebende Nähe Gottes, von der dieJahreslosung spricht. Das ist ein Grundzu danken.Beim Jahresanfangsfest miteinanderessen und trinken, sich singend und imAustausch begegnen und Kraft schöpfenfür die Herausforderungen im neuenJahr, dazu sind alle guten Pauli-Matthäus-Geister sowie gute Nachbarn aus demStadtteil im Namen des Kirchenvorstandeseingeladen.Jede/r bekommt noch eine schriftlicheEinladung! Aber bitte schon mal vormerken!Volker Hartz

AKTUELLES AUS DER JUGENDKIRCHE36Liebe Leserinnenund Leser,nachdem ich imApril 1995 aus derSt. Matthäus-Gemeinde,wo ich dreiJahre als Pfarrer imProbedienst tätig war, in die PropsteiVechelde gewechselt bin und nun in denletzten Jahren eine volle Schulpfarrstelleam Gymnasium Neue Oberschule innehatte,hat mich mein Weg wieder zu Ihnenhier ins östliche Ringgebiet geführt. Seitdem 01. August 2013 habe ich eine halbeStelle mit allgemeinkirchlicher Aufgabefür die Jugendkirche in der St. Matthäus-Kirche übernommen. Die andere halbeStelle, die mit dieser Aufgabe verknüpftist, besteht für mich weiterhin in derErteilung von Religionsunterricht an derNO Braunschweig.Ein ausgesprochen erfolgreiches Re-Openingder Jugendkirche mit dem OpenStage am 20. September sowie die einzigartigeSoul-Night am 01. November diesesJahres liegen nun schon hinter uns. Vieleneue Kontakte haben sich ergeben. Einigevon Ihnen habe ich bereits im Reformationsgottesdiensttreffen können. Und alldies waren gute und gesegnete Begegnungen.Ich will es kurz machen: Ichfreue mich sehr, wieder hier bei Ihnen zusein und bin gespannt auf die Aufgabenund Ereignisse, die die Zukunft noch bringenwird.Wenn Sie mehr über die Jugendkirche, dasneue Team, das neue Konzept oder auchüber mich erfahren wollen, kann ichIhnen nur ans Herz legen, sich einmal aufunserer Webseite, die laufend aktualisiertwird und der Sie auch unsere weiterenVeranstaltungen und Angebote entnehmenkönnen, umzuschauen.Sie finden sie unter der Webadressewww.jugendkirche-braunschweig.deWenn Sie automatisch auf dem Laufendengehalten werden möchten, können Siedort auch unseren kostenlosen Newsletterbestellen. Oder noch besser: Schauen Sieeinfach einmal bei uns herein. Wir möchtenallen Interessierten, auch den junggebliebenenErwachsenen, ein offenes HausGottes bieten.Einige bereits feststehende Highlights desJahres 2014 zum Beispiel sind:Frühjahr 2014: Ausstellung „Weltethos- Dialog der Religionen“ mit begleitendenAbendveranstaltungenEnde Februar: Workshop und Konzertmit „Grupo Sal“ zu religiösen und entwicklungspolitischenThemen25.04.: Juki-Abend mit Tschernobyl-Gedenkgottesdienst25.07.: „Braunschweig frühstückt fair“29.08. – 07.09.: Segelfreizeit„Juki on tour“20.09.: Workshop und Konzert mit derGruppe „Fünf vor der Ehe“ aus Hannover(bitte Vorverkauf beachten!)05.10.: „Verantwortung für dieSchöpfung“ - InSpirit-Veranstaltung zumErntedank in Kooperation mit derPropstei Braunschweig10.10. – 12.10.: Fortbildung„Jugendliche werden Friedensstifter“31.10.: „Gott ist gegenwärtig“ - InSpirit

37zum ReformationstagHerbst 2014: Ausstellung „Was glaubstdu denn?! - Muslime in Deutschland“ mitBegleitveranstaltungen09.11.: „25 Jahre Mauerfall“ - InSpiritmit dem Lewin-Landgren-Björänge-Trio19.11.: Buß-und-Bettags-Veranstaltung– InSpirit mit Eric Schaefer30.11.: „Braunschweiger Weihnachtsfrieden1914“ – InSpirit Benedikt Reidenbach/ A. EdelmannDarüberhinaus bieten wir Ihnen – undnatürlich vor allem den Jugendlichen ausBraunschweig – folgende regelmäßigenDauerangebote:Juki-Abend, Chor, Theatergruppe, Gebetskreis,Gesprächskreise zu aktuellen Themenauf biblischem Hintergrund, Filmclubund natürlich immer wieder Jugendgottesdiensteund andere Gottesdienste im„neuen Gewand“.Weiteres ist in Planung ...Möge Gott Sie und uns alle segnen, damitwir auf unserem gemeinsamen Weg hierim Verbund von St. Pauli-Matthäus, Jugendkircheund in Kürze dann ja auchdem Jugendzentrum viele gute Erfahrungenmachen können und damit unsereGemeinschaft im Sinne Gottes wächst.Ich wünsche Ihnen im Namen allerehren-, neben- und hauptamtlichenMitarbeiter/innen der Jugendkirche einebesinnliche Zeit und ein frohes Weihnachtsfest!Mit ganz herzlichen GrüßenIhr Harald Böhm

Gemeindefest 2014Es ist geplant, am Wochenende vor Beginn derSommerferien, vom 25. – 27. Juli, ein großesGemeindefest rund um die Pauli-Kirche zu veranstalten.Nach einem Auftakt mit Tanz undGeselligkeit am Freitagabend soll es amSamstag, dem 25. Juli, am Nachmittag ein Festder Begegnung mit Kaffee und Kuchen,Bücherflohmarkt, Kinderprogramm, Informations-und Aktionsständen sowie vielfältigenmusikalischen Darbietungen auf der Open-Air-Bühne geben. Am Sonntag wird um 11 Uhrzum Ferieneröffnungsgottesdienst mit anschließendemMittagessen und abschließendemChorsingen eingeladen.39Für den traditionellen Bücherflohmarkt erbittenwir ab 1. März 2014 (bitte nicht vorher!)Ihre Bücherspenden, die Sie bitte in tragbarenKartons oder stabilen Plastiktüten am Seiteneingangzum Anbau der Pauli-Kirche abstellen.Mitarbeiter der Gemeinde werden die Bücherin den Räumen der Kirche deponieren. Im Ausnahmefallkönnen größere Bücherladungennach vorheriger Absprache auch abgeholt werden.Mithilfe beim Sortieren der Bücher nach Sachgebietenist vom 14. – 18. Juli sehr willkommen!Interessenten können sich unter Tel.338247 melden. Danke! Volker HartzNoch Plätze frei – Kinderfreizeit 2014auf dem Regenbogenhofin den OsterferienNach einer einjährigen Pause gibt es wiedereine Kinderfreizeit in den Osterferien.Vom 11. – 17. April 2014 können Kinder imAlter von 8 – 12 Jahren eine ereignisreicheWoche auf dem Regenbogenhof im Wendlanderleben. Auf dem wunderschönen ehemaligenBauernhof in dem kleinen RundlingsdorfMützen wird das Freizeitteam unter Leitungvon Volker Hartz ein spannendes Programmanbieten: Ein Höhepunkt ist die Aufführungeiner Fortsetzungsgeschichte. Dazu gibt esSpiele und Bastelarbeiten „mit Kick“. Nichtfehlen dürfen die gruselige Nachtwanderungund ein aktionsreiches Geländespiel. Es gibtsportliche Angebote, einen Filmabend und vielZeit zum Entdecken, Toben, Spielen und Entspannenauf dem idyllischen Regenbogenhofmit Bootsteich, Schafswiese, Kaninchenstall,Tischtennis-Scheune und einem holprigenFußballfeld. Die Unterbringung erfolgt ingemütlichen 3- bis 5-Bett-Zimmern. Das Essenist super lecker, und die Heimeltern Monikaund Roman Graef sind total nett.Wer Interesse hat mitzukommen, sollte sicham besten telefonisch voranmelden (Tel.338247). Im Januar 2014 werden dann derProspekt mit weiteren Informationen undAnmeldeformular zugeschickt.Volker HartzFoto: © Hartz

40Weltgebetstag 2014„Wasserströme in der Wüste“ – unterdiesem Motto steht der Weltgebetstag2014. Die Gottesdienst-Ordnung wurde indiesem Jahr von Christinnen aus Ägyptenzusammengestellt: dem Land in der Wüstemit einer Jahrtausende alten Kultur, dasnur einen schmalen fruchtbaren Streifenentlang des Nils hat. Hier stehen dieberühmten Pyramiden, hier pulsiert dasLeben.Schon früh gab es in Ägypten die erstenchristlichen Gemeinden; heute leben vorallem koptische Christen in Ägypten.Zum Gottesdienst am Weltgebetstag lädtunsere Partnergemeinde St. Albertus Magnusganz herzlich alle Gemeindemitgliederein!Gottesdienst: am 7. März 2014 um 18.00Uhr in St. Albertus MagnusAnschließend ist ein fröhliches Beisammenseingeplant, das dem gegenseitigenKennenlernen dienen soll. Auch für dasleibliche Wohl wird gesorgt: Geplant istein „ägyptisches Büffet“, zu dem die ökumenischeWallfahrt im vergangenenSommer bereits die ersten Ideen gelieferthat!Karin Jens

Unsere St. Matthäus-KircheAus Platzmangel im Dom, in dem dieBraunschweigischen Soldaten die Sonntagsgottesdienstebesuchten, wurde zuAnfang des 20. Jahrhunderts eine eigeneGarnisonkirche benötigt. Damals nochauf freiem Feld vor der Stadt, wurde sieam 4. Advent 1904 nach einer Bauzeitvon nur gut zwei Jahren eingeweiht. Dasmuss eine eindrucksvolle Feier gewesensein! Auch der Regent des HerzogtumsBraunschweig, Prinz Albrecht von Preußen,war anwesend. Es geht allerdingsdas Gerücht, dass dies das einzige Malwar, dass er die extra für ihn gebaute„Fürstenloge“ (die durch den südlichenSeiteneingang mit den Löwen erreichbarwar) benutzt hat.Auf dem Bild ist erkennbar, dass damalsdie Inneneinrichtung der Kirche dochetwas anders war als heute:Rechts vorne ist die „Fürstenloge“ erkennbar,links vorne die Orgel und darunterdas Taufbecken. Der Altar standsehr weit hinten, fast in der Rundungder Apsis. Dadurch war der Blick auf diedamals farblich gestalteten Altarfensterfrei. Die Ausstattung war zum größtenTeil gestiftet, nicht nur von Prinz Albrecht,sondern sogar von KaiserinAuguste Viktoria, aber auch von Offizierenund Braunschweiger Bürgern.Nach Auflösung der BraunschweigischenGarnison fanden zwischen 1920 und1925 in der Garnisonkirche keine Gottesdienstestatt, aber die neue Garnisongemeindefeierte anschließend bis 1944weiterhin Gottesdienste in der Kirche.Dann entstanden durch eine Sprengbombegroße Schäden am Dach und anFoto: Archiv41den Gewölben, und die Fenster gingen zuBruch. Zudem leisteten Plünderer ganzeArbeit: fast das gesamte Inventar einschließlichder Orgelpfeifen wurde fortgetragen.Die Plünderungen wurden fortgesetzt,auch weil die Kirche infolge verschiedenerUmstände zunächst nicht wiederaufgebaut wurde. Erst 1965 ging derKirchenbau vom Staat in das Eigentumdes evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandesüber, und nun wurde dieRestaurierung schnell vorangetrieben.Die Kirche sollte Gemeindekirche für densüdlichen Teil der St. Pauli-Gemeindewerden, da diese inzwischen auf ca.11.000 Mitglieder angewachsen war.Unter dem Namen St. Matthäus-Kirche

42wurde sie der neu gegründeten Gemeindezur Verfügung gestellt.Bei der Neueinweihung 1967 sah dieKirche ein wenig verändert aus: dieDeckengewölbe und Wände warenschlicht weiß gestrichen, nur die Bögenwaren farbig abgesetzt. Der Altar warweit in den Vordergrund gerückt, dahinterwurde eine kleine Taufkapelle miteiner Sitzbank in der Rundung der Apsisangelegt, in der auch das renovierteTaufbecken seinen Platz fand.Der Altarschmuck bestand nun auseinem schlichten Mosaikkreuz, das vonder Braunschweiger Künstlerin GreteKraemer-Zschäbitz entworfen wordenwar, ebenso wie die Abendmahlsgeräte,die Taufschale, die Antependien (die inliebevoller Handarbeit von einem Gemeindemitgliedgestickt wurden) unddie bunten Fenster in der Apsis.Der Altar, die Kanzel und auch das Lesepultsind sehr schlicht aus Beton gestaltet.Die Kanzel erhielt zunächst einenmuschelförmigen Schalldeckel, der besserenAkustik wegen. Dieser wurde aberim Zuge der Renovierungsarbeiten in den1980er Jahren des vergangenen Jahrhundertswieder entfernt. Damals wurdeauch das Gewölbe mit einer blauen Übermalungversehen, die GewölbebögenMARTINA NOTTHOFFFACHANWÄLTINFÜR VERWALTUNGSRECHTFACHANWÄLTINFÜR FAMILIENRECHTMEDIATORINWolfenbütteler Str. 13 I 38102 BraunschweigTel. 0531.71091 I Fax 0531.794211info@kanzlei-martina-notthoff.dewww.kanzlei-martina-notthoff.de

43erhielten einen neuen, bunten Anstrich.Die ehemals grau gestrichenen Emporenwurden wieder freigelegt und ihreSchnitzereien neu ausgemalt.Das Original-Altarkreuz mit seinenAufbauten wurde erneut am Altar angebracht,verdeckt allerdings durch seineHöhe nun zum Teil die bunten Apsisfenster.Vor fünf Jahren, als die MatthäuskircheJugendkirche wurde, hat man denInnenraum „jugendlicher“ gestaltet.Statt der Bänke erhielt die Kirche leichterote und blaue Stühle, Scheinwerferund eine zusätzliche mobile Lautsprecheranlagewurden angeschafft.Im vorderen Bereich ist nun rechts eineKüche und links ein Büroraum. DieseEinbauten haben aber Glaswände, diesich öffnen lassen. Dadurch kann dereigentliche Kirchenraum vergrößert werden.Die Bestuhlung erlaubt eine individuelleAnpassung an die Zahl der erwartetenGottesdienstbesucher: an „normalen“Sonntagen reichen ca. 50 Stühleaus, während bei Festgottesdienstenweit mehr als die doppelte Besucheranzahleinen Sitzplatz findet.Nach fünf Jahren als Jugendkirche wirdnun die Gemeinde wieder in die Kirchenräumeeinziehen. Zur Zeit überlegen wir,ob das Gemeindebüro und auch ein Gemeinderaumim vorderen Teil der Kircheuntergebracht werden können. Dannkönnte auch der Kirchenkaffee nach densonntäglichen Gottesdiensten in derKirche stattfinden!Karin JensFotos: © Helga Greger

Kurz notiert...Kurz notiert...Kurz notiert...Am Mittwoch, den 11. Dezember wirdin einem adventlichen Gottesdienst mitder Grundschule Comeniusstraße dasMusical „Applaus für den Nikolaus“ aufgeführt(10.30 Uhr Pauli-Kirche).Die nächsten Krabbelgottesdienste:18. Dezember / 15. Januar / 12. Februar/ 12. März jeweils mittwochs um 10.30Uhr auf dem Dachboden der Pauli-Kirche.Winterkirche: Um Heizkosten zu sparen,finden die sonntäglichen St. Pauli-Gottesdienste vom 6. Januar bis 13.April 2014 im Anbau der Pauli-Kirchestatt.Der Kindergottesdienst beginnt imneuen Jahr wieder am 12. Januar 2014um 10.00 Uhr auf dem Dachboden.Nach dem Jahreswechsel startet dieTanzgruppe wieder am Mittwoch, den15. Januar 2014 um 20.00 Uhr im Anbauder Pauli-Kirche.46Vom 20. – 25. Januar 2014 findetdie jährliche Kleidersammlung fürBethel statt.Am Freitag, den 31. Januar 2014wird zum Jahresanfangsfest für Ehrenamtlicheeingeladen.Die Baby-Basar-Termine für 2014:23. Februar / 25. Mai / 14. September /9. November (Anmeldung über BirgitGeipel, Tel. 70215383)Die nächsten Helfertreffen „Hand inHand“ finden am 15. Januar, 12. Februarund 12. März 2014 um 16.00 Uhr in derJasperallee 14 statt.Am Sonntag, den 2. März gibt es um11.00 Uhr einen Familiengottesdienstmit Karla Schefter und der Pauli-Band.Am Mittwoch, den 19. März 2014 feiertdie Grundschule Comeniusstraße um10.30 Uhr in der Pauli-Kirche einenGottesdienst zum Frühlingsanfang.Mit der Jahreslosung für2014 wünschen wir allenLeserinnen und Lesernein gutes Neues Jahr,viel Kraft und GottesSegen!Ihre und Eure GemeindebriefredaktionMotiv von Stefanie Bahlinger,www.verlagambirnbach.de

47WENN SIE HILFE UND UNTERSTÜTZUNG SUCHEN …Begleitung, Unterstützung und Hilfestellungen im AlltagNachbarschaftshilfe „Hand in Hand“ und Milde Stiftung St. KatharinenGemeindepflegestiftung St. Pauli-Matthäus | Telefon: 0531 – 34 95 504Beratung bei ErwerbslosigkeitAktion „Brückenbau“ e. V.Telefon: 0531 – 12 51 36 | www.aktionbrueckenbau.deKrankheit und PflegebedürftigkeitDiakoniestation BraunschweigTelefon: 0531 – 23 866 0 | www.diakoniestation-braunschweig.deBeratung bei persönlichen KrisenEhe-, Lebens- und KrisenberatungTelefon: 0531 - 220 330 | www.lebensberatung-braunschweig.deBeratung für Jugendliche und junge ErwachseneJugendberatung mondo X für Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 26 JahrenTelefon: 0531 – 37 73 74 www.mondo-x.deFreiwilligendienste (FSJ und BFD)Diakonisches Werk BraunschweigTel.: 0531 – 3703 –220 | www.diakonie-braunschweig.deTelefonseelsorgeTelefon: 0800 - 111 0 111 | www.telefonseelsorge-bs.deSozialberatung, Schwangeren- und FamilienberatungDiakonisches Werk – Kreisstelle BraunschweigTelefon: 0531 – 88 92 010 | www.diakonie-braunschweig.deBegleitung im SterbenHospizhaus BraunschweigTelefon: 0531 – 129 77 90 | www.hospiz-braunschweig.deAmbulanter HospizdienstHospizarbeit Braunschweig e.V. | www.hospizarbeit-braunschweig.deSuchtberatung und -hilfe (Alkohol, Spielsucht …)Fachambulanz der Lukas-Werk Suchthilfe gGmbHTelefon: 0531 – 88 92 60 | www.lukas-werk.de

48Regelmäßige Gruppen und VeranstaltungenAndachten / MeditationenGottesdienste für Dienstag 16.00 Uhr Seniorenwohnheim Steinbrecherstr. 5Menschen mit Demenz (monatlich) (Volker Hartz, Tel. 338247)Gottesdienste in Mittwoch 10.30 Uhr Feuerbachstr. 2den Seniorenwohnheimen Mittwoch 15.30 Uhr Am Wasserturm, Husarenstr. 79Freitag 15.00 Uhr Wiesenstr. 1-2(monatlich) (Mirko Gremse, Tel. 334890)Taizé-Gruppe Mittwoch 18.00 Uhr PDTaizé-Gottesdienst 1. Mittwoch 19.30 Uhr PKWochenandacht Freitag 17.30 Uhr PK/PAFür KinderKindergarten Montag – Freitag MA (Britta Kayser, Tel. 0177-6743144)an St. Pauli-Matthäus7.30 –15.30 UhrEltern-Kind-Kreise Montag 9.00 Uhr PA (Katharina Bruns, Tel. 4803057)für 1 - 3-jährige Donnerstag 9.30 UhrSpielkreis Dienstag und 9.30 Uhr PA (Esther Fischer, Tel. 2702793für 2 ½ - 3 ½-jährige Freitag und Alexandra Schwarzer,Tel. 72238)Singen, Tanzen, MusizierenTrommelgruppe Dienstag (14-tägl.)18.30 Uhr PD (Heinz Scharun, Tel. 3499559)Singkreis Mittwoch 18.00 Uhr MG (Dr. Karin Jens, Tel. 347123)Kirchliche Nachbarschaftshilfe „Hand in Hand“Kirchliche Nachbarschaftshilfe der GemeindepflegestiftungSt. Pauli-Matthäus mit der Milden Stiftung St. Katharinenund der Diakoniestation BraunschweigJasperallee 14 | 38102 BraunschweigTelefon: 3 49 55 04 | Telefax: 33 82 45E-Mail: hand_in_hand@gmx.deBürozeiten:Mo: 8.30 - 10.30 UhrMi: 10.00 - 12.00 UhrFr: 8.30 - 10.30 UhrWeitere Termine, Hausbesucheetc. nach Absprache

Veranstaltungsorte:PK – St. Pauli-KirchePA – Anbau der St. Pauli-KirchePD – Dachboden der St. Pauli-Kirche49MK – St. Matthäus-KircheMA – Anbau der St. Matthäus-KircheMG – Gemeindesaal der St. Matthäus-KircheJ14 – Gemeinderäume Jasperallee 14Mitmachtänze Mittwoch 20.00 Uhr PA (Volker Hartz, Tel. 338247)Blockflöten-Ensemble Donnerstag 17.30 Uhr PA (Frau Groth, Tel. 331043)Kantorei Donnerstag 19.45 Uhr PA (Irmela Roelcke, Tel. 8863379)Für ErwachseneLiteraturkreis Montag (14-tägl.) 10.00 Uhr J14 (Pfr. i.R. Joachim Vahrmeyer,Tel. 342262)Frauengruppe 3. Montag 19.30 Uhr J14Seniorennachmittag 2., 4. Montag 15.00 Uhr MG (Dr. Karin Jens, Helga Greger)Seniorennachmittag 1., 2., 3. Mittwoch 15.00 Uhr PA (Irmhild Wiemann, Tel. 332498)Gemeindefrühstück 1. Donnerstag 09.00 Uhr MG (Marlies Havekost, ü. Tel. 341344)Offene Kirche Sonntag 14 – 17 Uhr PK (Martin Koos, Tel. 346826)Möglichkeiten zur MitarbeitGeburstagsbesuchsdienst letzter Montag 16.00 Uhr J14 (Sibylle Gerloff, ü. Tel. 338242)Kindergottesdienst Donnerstag 18.00 Uhr PD (Volker Hartz, Tel. 338247)Nachbarschaftshilfe J14 (Angelika Löwe, Tel. 3495504)Seniorenkreis-Team nach Verabredung (Irmhild Wiemann, Tel. 332498)Unter unserem DachKammerchor venti voci Montag 19.30 Uhr MG (Stefanie Bucher-Pekrun,Tel. 372328)Posaunenchor Montag 19.45 Uhr PK (Martin Brandes,Tel. 0175-8846126)Tanzgruppe Dienstag 10.00 Uhr MG (K. u. J. Arnemann, Tel. 334331)Musische Frühförderung Dienstag 17.00 Uhr MG (Gesa Schlüter, Tel. 344686)Flötengrundkurs Mittwoch 17.00 Uhr MG (Gesa Schlüter, Tel. 344686)Blockflötenkurse Mittwoch nachmittags PD (Susanne Ehlers, Tel. 76305)

50Wir sind für Sie daPostanschriftEv.-luth. Kirchengemeinde St. Pauli-MatthäusJasperallee 1438102 BraunschweigPfarramt St. Pauli-Matthäus I Janis Berzins, Bernerstr. 3 Tel. 39 04 97 03(geschäftsführender Pfarrer) Fax 39 04 97 06j.berzins@pauli-matthaeus.dePfarramt St. Pauli-Matthäus II Mirko Gremse, Yorckstr. 9 Tel. 33 48 90m.gremse@pauli-matthaeus.de Fax 23 42 91 28Pfarramt St. Pauli-Matthäus III Michael Gerloff, Jasperallee 14 Tel. 33 81 78m.gerloff@pauli-matthaeus.de Fax 33 82 45Gemeindebüros Christine Gehrke, Jasperallee 14 Tel. 33 82 42Montag 10-12 Uhr, 16-17.30 Uhr Fax 33 82 45E-Mail: buero@pauli-matthaeus.deCarmen Gantert, Herzogin-Elisabeth-Str. 80a Tel. 34 13 44Montag 10-12 Uhr Fax 39 07 98 89Mittwoch 10-12 UhrDonnerstag 16-18 UhrFreitag 10-12 UhrE-Mail: buero@pauli-matthaeus.deGemeindepädagoge Volker Hartz, Jasperallee 14 Tel. 33 82 47E-Mail: v.hartz@pauli-matthaeus.deKirchenvögte Carmen Gantert, Herzogin-Elisabeth-Str. 80a Tel. 34 13 44Viktor Weigum, Jasperallee 35c Tel. 0176 – 64 64 82 18Vorsitzende des Kirchenvorstandes St. Pauli-MatthäusGunther Hartmann, Cheruskerstr. 20 Tel. 32 30 57Dr. Karin Jens, Am Horstbleek 37 über Tel. 34 13 44Kirchenführung in der St. Pauli-Kirche Martin Koos, Wachholtzstr. 1 Tel. 34 68 26

51Kirchliche Nachbarschaftshilfe „Hand in Hand“Sozialarbeit:Angelika Löwe, Jasperallee 14 Tel. 34 95 504Montag 8.30-10.30 Uhr Fax 33 82 45Mittwoch 10-12 UhrFreitag 8.30-10.30 UhrE-Mail: hand-in-hand@gmx.deKindertagesstätte Böcklinstraße 28Leiterin: Kristine Langhorst Tel. 34 63 44Montag – Freitag 7.30-17.00 UhrBankverbindungenEv.-luth. Kirchengemeinde St. Pauli-Matthäus,IBAN: DE45 2501 0030 0073 5603 04, PIC: PBNKDEFFGemeindepflegestiftung St. Pauli-MatthäusIBAN: DE33 2505 0000 0000 5141 82, PIC: NOLADE2HKindertagesstätte St. Pauli-MatthäusIBAN: DE36 2505 0000 0002 2384 00, PIC: NOLADE2HStichwort „Kita“ImpressumHerausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Pauli-Matthäus, Jasperallee 14, 38102 BraunschweigRedaktion: Janis Berzins (V.i.S.d.P.), Jürgen Bernhardt, Carmen Gantert, Christine Gehrke,Michael Gerloff, Helga Greger, Mirko Gremse, Brigitte Hartmann, Volker Hartz, Dr. Karin JensLayout, Druckvorstufe: Susanne PichlakBildnachweis: dem jeweiligen Foto zugeordnet.Druck: Schwarz Druck, Meerane, Auflage: 11.000Verteilung: östliches Ringgebiet zwischen Kastanienallee und Gliesmaroder Straße / Theaterund Prinzenpark an ca. 10.000 Haushalte • Werbung / Anzeigen übers GemeindebüroDer nächste Gemeindebrief erscheint Ende März 2014.Die Artikel müssen spätestens bis zum 14. Februar 2014 vorliegen.