GaN 05 2005 - Golf am Niederrhein
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16<br />
PERSONALITY<br />
„We like to be in America”<br />
Vom Schlägerputzer zum<br />
Scratchspieler …<br />
Diesmal in eigener <strong>Golf</strong>-Sache unterwegs:<br />
Philipp Dirkx (vorne) und Andreas Ehrlich<br />
Vor zwei Monaten waren die Fünf<br />
vom LGC Schloss Moyland aufgebrochen,<br />
um in den USA in einem <strong>Golf</strong>club<br />
zu jobben: Philipp Dirkx, Jens<br />
Bauer, Felix Paul, Andreas Ehrlich<br />
und Patrick Roßberg. Jetzt meldete<br />
sich Handicap-2-Spieler Philipp Dirkx<br />
erstmals bei „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“<br />
und brachte seine ersten Eindrücke<br />
zu Papier.<br />
Das Wichtigste zuerst: Die Hurricanes<br />
„Katrina“ und „Wilma“ haben<br />
wir gut überstanden! Haben im<br />
Clubhaus übernachtet und dann<br />
<strong>am</strong> Morgen den Sturm abgewartet!<br />
Danach ging’s dann an die große<br />
Aufräum-Aktion. Die Häuser hier in<br />
der Gegend hatten zum Glück wenige<br />
Schäden, lediglich einige Laubbäume<br />
waren umgestürzt und lagen auf den<br />
Straßen! Inzwischen aber hat sich die<br />
Lage wieder normalisiert, und das<br />
Leben geht störungsfrei weiter.<br />
Am 19. Oktober, kurz nach<br />
unserer Ankunft im „Frenchman’s<br />
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Creek Beach & Country Club“ in Palm<br />
Beach Gardens, FL, startete unsere<br />
„Orientation“, bei der uns dann drei<br />
Tage lang über den Club und die<br />
Standards erzählt wurde. War recht<br />
interessant, wir mussten auch alle<br />
in Anzügen und so kommen. Untergebracht<br />
sind wir in einer drei bis<br />
vier Meilen entfernten „Living Area“<br />
n<strong>am</strong>ens Mira Flores. Hier wohnt man<br />
zu Viert, aber sehr komfortabel mit<br />
Küche, Wohnzimmer, zwei Schlafzimmern,<br />
zwei Badezimmern und<br />
einem Balkon, außerdem für die<br />
Anwohner noch ein Tennisplatz, zwei<br />
Swimming-Pools und ein Fitness-<br />
Center.<br />
Zwei Tage nach der „Orientation“<br />
hieß es dann: Ran an die Arbeit.<br />
Zuerst wurden alle 25 im <strong>Golf</strong>bereich<br />
arbeitenden Kräfte von den vier oder<br />
fünf <strong>Golf</strong>pros und den Trainees vom<br />
Vorjahr eingewiesen. Wir arbeiten<br />
alle sechs Tage <strong>am</strong> Stück, verteilt auf<br />
drei Schichten und täglich mindestens<br />
8 bis 9 Stunden, aber wir haben<br />
alle großen Spaß! Die Woche danach<br />
haben wir dann jeder drei Tage frei<br />
bekommen, um u.a. auch mehr <strong>Golf</strong><br />
spielen zu können!<br />
Die Arbeit macht Spaß und<br />
gefällt uns allen recht gut. Es gibt<br />
bis jetzt drei verschiedene Bereiche,<br />
in denen wir eingesetzt werden:<br />
Entweder als Caddie (Einzelbag, nur<br />
Vorcaddie ohne Taschen oder Doublebag!),<br />
Bagdrop (alle Members und<br />
Gäste kommen dorthin, dort werden<br />
die Carts arrangiert, geparkt und<br />
die Schläger und Carts gewaschen)<br />
oder die Drivingrange! Die Bälle in<br />
diesem Privat-Club sind natürlich<br />
frei! Auf der Range werden die Bälle<br />
(Titleist NXT Tour !) dann pyr<strong>am</strong>idenweise<br />
aufgebaut, alles muss perfekt<br />
aussehen!<br />
Die anderen Mitstreiter aus dem<br />
<strong>Golf</strong>bereich kommen aus Haiti,<br />
South Afrika und England! In der<br />
Hauptsaison sind hier zwischen 300<br />
und 400 Personen angestellt. Der<br />
Frenchman’s Creek Beach & Country<br />
Club ist ein sehr angesehner Club,<br />
einer der besten in ganz Süd-Florida!<br />
Gegenüber auf der anderen Straßenseite<br />
befi ndet sich zum Beispiel der<br />
„Bears Club“ von Jack Nicklaus und<br />
der „Ritz Carlton Jupiter Club“! Feine<br />
Adresse, nicht wahr?!<br />
Trotz der vielen Arbeit noch Zeit zum<br />
Strahlen: Felix Paul und Jens Bauer