Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein
Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein
Ausgabe 05/2012 - Golf am Niederrhein
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NIEDERRHEIN<br />
G LFA M<br />
<strong>05</strong>/<strong>2012</strong><br />
www.golf<strong>am</strong>niederrhein.deG LF<br />
EUR 4,00<br />
AM NIEDERRHEIN<br />
Bester Internet-Auftritt<br />
GOLF AM NIEDERRHEIN-<br />
AWARD FÜR DEN GOLF-<br />
CLUB HÖSEL<br />
Besuch bei Max Rottluff in Phoenix<br />
FAST SCHON EIN<br />
RICHTIGER<br />
SONNENTEUFEL<br />
Gehörlosen-WM in Japan<br />
PETER SCHEEL<br />
IN DEN TOP 20<br />
Interview mit Bernhard Langer<br />
ES GEHT AUFWÄRTS<br />
MIT DEN DEUTSCHEN<br />
SPIELERN<br />
<strong>Golf</strong> statt Fußball, dennoch:<br />
DEUTSCHLAND BESIEGT<br />
HOLLAND<br />
<strong>Golf</strong> & Psyche Kerstin Wittke-Laube<br />
NACH DER SAISON IST<br />
VOR DER SAISON<br />
Kolumne Uschi Beer<br />
THE SPIRIT OF THE GAME<br />
WGC<br />
STARKES DEUTSCHES<br />
TEAM AUF PLATz 12 IN<br />
DURBAN<br />
N<strong>am</strong>en und Nachrichten<br />
Clubnews von A – Z<br />
Jetzt auf Facebook:<br />
fb.golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
MIT PERFEKTEM SCHWUNG<br />
AUF DIE EUROPEAN TOUR<br />
MAX KIEFFER:<br />
ANGEKOMMEN IN LIGA I
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Kollektion „Engelsflügel“<br />
Die außergewöhnliche Liebesgeschichte einer Wellendorff-Liebhaberin hat uns gezeigt, dass Engel nicht nur<br />
beschützen, sondern auch Liebende auf ewig miteinander verbinden. Von diesem schönen Ereignis wurden<br />
wir zur neuen Kollektion „Engelsflügel“ inspiriert, bei der jedes Schmuckstück ein kleines Geheimnis in seinem<br />
Innern trägt - Ihren persönlichen Schutzengel!<br />
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Schöne Bescherung und<br />
ein „Gutes Neues“<br />
Da haben sich zahlreiche deutsche<br />
<strong>Golf</strong>spieler kurz vor Jahresende selbst<br />
noch eine schöne Bescherung bereitet:<br />
Martin Kaymer kassierte als Turniersieger<br />
im südafrikanischen Sun<br />
City – wenn auch „nur“ bei einem<br />
Einladungsevent - ein Weihnachtsgeld<br />
in siebenstelliger Höhe, „Altmeister“<br />
Bernhard Langer war da als dort Bester<br />
der Senioren wesentlich bescheidener.<br />
Max Kieffer schaffte den Sprung in<br />
die erste Liga der European Tour über<br />
die Challenge Tour, der junge Amateur<br />
Moritz L<strong>am</strong>pert überstand die „finale<br />
qualifying stage“ bravourös, wechselte<br />
spontan ins Profilager und teet jetzt<br />
gleichfalls bei den „Großen“ auf. Und<br />
Caroline Masson jettete mal kurz über<br />
den Teich nach Florida zu fünf Qualifikationsrunden<br />
und trat mit der begehrten<br />
Karte 2013 für die dollarträchtige<br />
LPGA-Tour wieder über Dubai die<br />
Heimreise nach Deutschland an. Dafür<br />
gab’s zwar noch keine Kohle, aber die<br />
Türen zu den Euro- bzw. Dollar-Bank-<br />
safes stehen jetzt sperrangelweit auf<br />
für das Trio Masson-L<strong>am</strong>pert-Kieffer.<br />
Ich vermute mal, dass auf Ihrem weihnachtlichen<br />
Gabentisch daheim keine<br />
Tourkarten liegen, keine Tickets für<br />
millionenschwere Einladungsturniere.<br />
Aber was denn? Der neue Driver etwa<br />
mit dem weißen Kopf, verstellbar<br />
nach rechts und links, nach oben und<br />
unten? Schicke <strong>Golf</strong>-Mode für 2013,<br />
auch für oben und unten? Reisegutscheine<br />
vielleicht für die noch folgenden<br />
kalten Wintermonate, dorthin, wo<br />
im Winter Sommer ist? Aber bestimmt<br />
doch ein neuer Trolley, mindestens aus<br />
Titan, Viergangschaltung, Airbag, GPS,<br />
Schiebedach. Mindestens!<br />
Wie wär’s mal mit einem Gutschein für<br />
ein paar Trainerstunden beim Pro Ihres<br />
Vertrauens im <strong>Golf</strong>club Ihres Vertrauens?<br />
Seien wir doch mal ehrlich: aus<br />
dem Bunker sind wir doch in der abgelaufenen<br />
Saison wieder nur erst mit<br />
dem dritten Versuch rausgekommen,<br />
der Driver ging zwar ab wie das Kätzchen<br />
von Herrn Schmitz, aber leider oft<br />
ins Aus oder tief in den Wald. Auf dem<br />
Grün haben wir zunächst über den 2<br />
m-Putt eigentlich gelacht, als aber aus<br />
dem Birdie ein Bogey wurde, waren wir<br />
doch ein bisschen verärgert. Oder wie<br />
wär’s mal mit einem guten <strong>Golf</strong>-Buch?<br />
Den offiziellen Regeln des DGV – Kollegin<br />
Uschi Beer legt Ihnen dieses Werk<br />
in ihrer Kolumne gleichfalls ans Herz.<br />
Schauen wir optimistisch ins Jahr<br />
2013, gehen wir mit frischem Elan an<br />
die Saison heran, gleich schon in den<br />
ersten Tages des neuen Jahres. Auch<br />
wenn’s kalt ist oder Schnee liegt, die<br />
Driving-Range ist selten geschlossen.<br />
Und ein intensives und kontinuierliches<br />
Training wird sich gleich schon<br />
bemerkbar machen, wenn es dann im<br />
April so richtig los geht. Es wird wohl<br />
kaum für die Tourkarte reichen, auch<br />
nicht für hochdotierte Einladungsturniere,<br />
und auch an die dicken Dollar-<br />
oder Euro-Scheine werden Sie kaum<br />
drankommen. Aber das ist und war uns<br />
ja eh nicht wichtig.<br />
Ich wünsche Ihnen ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest, ein „Gutes Neues“ und<br />
eine erfolgreiche <strong>Golf</strong>saison 2013<br />
Claus-Peter Doetsch<br />
EDITORIAL<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
3
IMPRESSUM / INHALT<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
NONNSTOP Marketing Services<br />
Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld<br />
Tel.: 02151 650768-0<br />
Fax: 02151 650768-11<br />
info@golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
www.golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
Art-Direktion<br />
CCM BugaGloede & Friends UG (haftungsbeschränkt)<br />
CrossChannelMarketing<br />
www.bugagloede.de<br />
Chefredaktion<br />
Claus-Peter Doetsch<br />
Redaktion<br />
Uschi Beer, Haide Watermeier, Erhard Wetterich, Wolfgang Nonn<br />
E-Mail: redaktion@golf<strong>am</strong>niederrhein.de<br />
Autoren in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Ann Baer-Schremmer, Birgit Fliege, Claudia Heine, Katrin Henkel,<br />
Marianne Mussalati, Bigga Rodeck, Stephanie Schmidt,<br />
Susanne Schmitz-Abshaben, Daniela Trevor-Owen, Claudia Ulpts,<br />
Haide Watermeier, Kerstin Wittke-Laube, Simone Zwicker-Fuchs,<br />
Robert Bachmann, Christian Börkel, Wolfgang Breuer, Elmar Claus,<br />
Andre Decker, Thomas Edler, Marcel Elbertzhagen, Ralf Eulenpesch,<br />
Peter Géronne, Hans-B. Kleckel, Philipp Kisgen, Dr. Vijay Kothari,<br />
Dennis Küpper, Walter L<strong>am</strong>brecht, Ralf Lingel, Lutz Pleines,<br />
Marius Pudeg, Helmut Schäfers, Dr. Burkhard Scherf,<br />
Helmut O. Scheuffler, Ulli Staege, Werner Strauß, HaWi Stremmel,<br />
Ralf Weihrauch, Dr. Heinz Wittke<br />
Fotoredaktion<br />
Inga Baum, Katinka Jacobi, Haide Watermeier, Klaus Beyer,<br />
Marcel Elbertzhagen, Dr. Volker Koppitsch, Philipp Kisgen,<br />
Torsten Laube, Dieter Niechcial, Helmut O. Scheuffler, Ulli Staege,<br />
Jan Wassermeyer, BMW <strong>Golf</strong>sport, C<strong>am</strong>era 4,<br />
Deutscher <strong>Golf</strong> Verband/stebl, Fortuna Düsseldorf, Gofus,<br />
Greenkeeper-Regionalverband NRW, <strong>Golf</strong>park Meerbusch,<br />
PGA NRW, Rhein-Erft-Kreis, jdga<br />
Titelbild<br />
Max Kieffer (Foto Wolfgang F. Nonn)<br />
Anzeigen<br />
Klaus Kaliebe<br />
Flünnertsdyk 268b, 47802 Krefeld<br />
Tel.: 02151 563989 · Fax: 02151 563976<br />
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40468 Düsseldorf<br />
Tel.: 0152 53931043 · E-Mail: fuetterer@golfrheinruhr.de<br />
Anzeigenpreisliste<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 5<br />
vom 01.01.<strong>2012</strong><br />
Copyright<br />
N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
4 G LFA M<br />
NIEDERRHEIN<br />
GOLF AM NIEDERRHEIN<br />
Die <strong>Golf</strong>clubs der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
TURNIERE<br />
Rory McIlroy – der Spieler des Jahres . . . . . . . . . . . .8<br />
Starkes deutsches WGC-Te<strong>am</strong><br />
auf Platz 12 in Durban . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Peter Scheel: Ziel erreicht bei der WM der<br />
gehörlosen <strong>Golf</strong>er in Japan . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Florian Fritsch ist<br />
Short Track Matchplay–Ch<strong>am</strong>pion . . . . . . . . . . . . .34<br />
Egelsberg Wanderpokal an Petra Doernemann . . . .39<br />
INTERVIEW<br />
Max Kieffer: „Ich werde das Rad nicht neu erfinden,<br />
aber gehe selbstbewusst an die Aufgabe!“. . . . . . . .12<br />
Bernhard Langer: „Es freut mich, dass es weiter<br />
aufwärts geht mit den deutschen Spielern!“ . . . . . .18<br />
SERVICE<br />
„<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“-Webseiten-Award<br />
für den GC Hösel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Rheingolf Messe ab 2013 in Düsseldorf. . . . . . . . . .27<br />
Regelecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
N<strong>am</strong>en & Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
GOLF & PSyCHE<br />
Nach der Saison ist vor der Saison . . . . . . . . . . . . .22<br />
PRODUKTNEWS<br />
Neues von all4golf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Eine für alles – die <strong>Golf</strong>club App . . . . . . . . . . . . . .30<br />
PERSONALITy<br />
Maximilian Rottluff –<br />
fast schon ein richtiger Sonnenteufel . . . . . . . . . . .36<br />
GOLF & FUSSBALL<br />
Deutschland gewinnt Klassiker<br />
gegen die Niederlande . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />
GOLF & JUGEND<br />
GC Hubbelrath wieder vorn bei Jugendliga-<strong>Golf</strong>. . .40
KOLUMNE<br />
Uschi Beer: The spirit of the g<strong>am</strong>e. . . . . . . . . . . . . .42<br />
INDOOR-GOLF<br />
COSMO Indoor <strong>Golf</strong>:<br />
Immer optimale Bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />
CLUBNEWS<br />
LGC Schloss Moyland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />
BSG <strong>Golf</strong> Stadt Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />
GC Wildenrath. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />
GC Stadtwald Krefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55<br />
Krefelder GC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56<br />
GC Rittergut Birkhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
GC Mülheim an der Ruhr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />
Kosaido International GC Düsseldorf. . . . . . . . . . . .59<br />
<strong>Golf</strong>club Hösel e.V.<br />
GC Grevenmühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />
Höseler Str. 147 • 42579 Heiligenhaus<br />
Tel.: +49 2<strong>05</strong>6 9337-0<br />
Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Fax: +49 2<strong>05</strong>6 9337-33<br />
E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />
<strong>Golf</strong>- und Landclub Schmitzhof . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Internet: www.golfclubhoesel.de<br />
Europäischer GC Elmpter Wald . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />
GC Schloss Myllendonk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />
GC Duvenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65<br />
GC Erftaue. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66<br />
GC Hünxerwald. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67<br />
GC Haan-Düsseltal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68<br />
GC Haus Bey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69<br />
GC Essen Heidhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
GC Issum-<strong>Niederrhein</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
GC Op de Niep. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72<br />
<strong>Golf</strong>park Meerbusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73<br />
Lernen Sie einen der<br />
GC Weselerwald. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74 schönsten <strong>Golf</strong>plätze in der<br />
Region kennen. Der <strong>Golf</strong>-<br />
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freuen sich auf Sie.<br />
GC Mönchengladbach-Wanlo . . . . . . . . . . . . . . . . .79<br />
Herzlich willkommen im<br />
<strong>Golf</strong>riege ETuF Essen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80 GC Schmitzhof.<br />
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GC Mülheim a.d.Ruhr Raffelberg. . . . . . . . . . . . . . .82 <strong>Golf</strong>- und Landclub Schmitzhof e.V.<br />
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6 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
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DUISBURG<br />
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MÖNCHENGLADBACH<br />
DÜSSELDORF<br />
WUPPERTAL<br />
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Grevenbroich<br />
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Mettmann<br />
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Velbert<br />
Haan<br />
Langenfeld<br />
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Niederkrüchten-Elmpt<br />
Issum<br />
Geldern<br />
Nettetal-Hinsbeck<br />
Emmerich Isselburg<br />
Kalkar<br />
Bedburg-Hau<br />
K<strong>am</strong>p Lintfort<br />
Neukirchen-Vluyn<br />
Hünxe<br />
Schermbeck<br />
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13<br />
<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />
präsentiert von:<br />
GOLFCLUB-ANLAGEN
1 GC Am Katzberg<br />
Katzbergstr. 21<br />
40764 Langenfeld<br />
Tel.: 02173 919741<br />
Fax: 02173 919743<br />
E-Mail: gc<strong>am</strong>katzberg@t-online.de<br />
www.golf<strong>am</strong>katzberg.com<br />
2 GC Am Kloster K<strong>am</strong>p<br />
Kirchstraße 164<br />
47475 K<strong>am</strong>p-Lintfort<br />
Tel.: 02842 4833<br />
Fax: 02842 4835<br />
E-Mail: golfclub@<strong>am</strong>klosterk<strong>am</strong>p.de<br />
www.golfclub-<strong>am</strong>-kloster-k<strong>am</strong>p.de<br />
3 Mühlenhof G&CC<br />
Greilack 29<br />
47546 Kalkar-Niedermörmter<br />
Tel.: 02824 924092<br />
Fax: 02824 924093<br />
E-Mail: info@muehlenhof.net<br />
www.muehlenhof.net<br />
4 GC Borghees<br />
Abergsweg 30<br />
46446 Emmerich<br />
Tel.: 02822 92710<br />
Fax: 02822 10804<br />
E-Mail: info@golfclub-borghees.de<br />
www.golfclub-borghees.de<br />
5 Düsseldorfer GC<br />
Rommeljansweg 12<br />
40822 Ratingen<br />
Tel.: 02102 81092<br />
Fax: 02102 81782<br />
E-Mail: info@duesseldorfer-golf-club.de<br />
www.duesseldorfer-golf-club.de<br />
6 GC Düsseldorf-Grafenberg<br />
Rennbahnstr. 24-26<br />
40629 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 964950<br />
Fax: 0211 9649537<br />
E-Mail: info@golfclub-duesseldorf.de<br />
www.golf-duesseldorf.de<br />
7 GSV Düsseldorf<br />
Auf der Lausward 51<br />
40221 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 41<strong>05</strong>29<br />
Fax: 0211 412007<br />
E-Mail: info@gsvgolf.de<br />
www.gsvgolf.de<br />
8 GC Duvenhof<br />
Hardt 21<br />
47877 Willich<br />
Tel.: 02159 911093<br />
Fax: 02159 911095<br />
E-Mail: gc.duvenhof@t-online.de<br />
www.gcdw.de<br />
9 GC Elfrather Mühle<br />
An der Elfrather Mühle<br />
47802 Krefeld<br />
Tel.: 02151 49690<br />
Fax: 02151 477459<br />
E-Mail: info@gcem.de<br />
www.gcem.de<br />
10 GC Erftaue<br />
Zur Mühlenerft 1<br />
41517 Grevenbroich<br />
Tel.: 02181 280637<br />
Fax: 02181 280639<br />
E-Mail: gc.erftaue@t-online.de<br />
www.golf-erftaue.de<br />
11 GC Grevenmühle<br />
Grevenmühle<br />
40822 Ratingen<br />
Tel.: 02102 95950<br />
Fax: 02102 95951<br />
E-Mail: golfclub@grevenmuehle.de<br />
www.grevenmuehle.de<br />
12 GC Haan-Düsseltal<br />
Pannschoppen 2<br />
42761 Haan<br />
Tel.: 02104 170307<br />
Fax: 02104 809838<br />
E-Mail: info@golfclub-haan-duesseltal.de<br />
www.golfclub-haan-duesseltal.de<br />
13 GC Haus Bey<br />
An Haus Bey<br />
41334 Nettetal<br />
Tel.: 02153 91970<br />
Fax: 02153 919750<br />
E-Mail: info@hausbey.de<br />
www.hausbey.de<br />
14 GC Hösel<br />
Höseler Str. 147<br />
42579 Heiligenhaus<br />
Tel.: 02<strong>05</strong>6 93370<br />
Fax: 02<strong>05</strong>6 933733<br />
E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />
www.golfclubhoesel.de<br />
15 GC Hubbelrath<br />
Bergische Landstr. 700<br />
40629 Düsseldorf<br />
Tel.: 02104 72178<br />
Fax: 02104 75685<br />
E-Mail: info@gc-hubbelrath.de<br />
www.gc-hubbelrath.de<br />
16 <strong>Golf</strong> & More Huckingen<br />
Altenbrucher D<strong>am</strong>m 92a<br />
47269 Duisburg<br />
Tel.: 0203 7386286<br />
Fax: 0203 7385483<br />
E-Mail: info@golfandmore.net<br />
www.golfandmore.net<br />
17 GC Hummelbachaue<br />
Am <strong>Golf</strong>platz<br />
41469 Neuss<br />
Tel.: 02137 91910<br />
Fax: 02137 4016<br />
E-Mail: info@hummelbachaue-golf.de<br />
www.hummelbachaue.de<br />
18 GC Hünxer Wald<br />
Hardtbergweg 16<br />
46569 Hünxe<br />
Tel.: 02858 6480<br />
Fax: 02858 82120<br />
E-Mail: info@gc-huenxerwald.de<br />
www.gc-huenxerwald.de<br />
19 GC Issum<br />
Pauenweg 68<br />
47661 Issum<br />
Tel.: 02835 92310<br />
Fax: 02835 923120<br />
E-Mail: golfclub-issum@t-online.de<br />
www.golfclub-issum.de<br />
20 KOSAIDO<br />
Internationaler GC Düsseldorf<br />
Am Schmidtberg 11<br />
40629 Düsseldorf<br />
Tel.: 02104 77060<br />
Fax: 02104 770611<br />
E-Mail: info@kosaido.de<br />
www.kosaido.de<br />
21 Krefelder GC<br />
Eltweg 2<br />
47809 Krefeld<br />
Tel.: 02151 15603-0<br />
Fax: 02151 15603-222<br />
E-Mail: kgc@krefelder-gc.de<br />
www.krefelder-gc.de<br />
22 GC Stadtwald Krefeld<br />
Hüttenallee 188<br />
47800 Krefeld<br />
Tel.: 02151 590243<br />
Fax: 02151 500248<br />
E-Mail: info@golfclub-stadtwald.de<br />
www.golfclub-stadtwald.de<br />
23 GC Meerbusch<br />
Badendonker Str. 15<br />
40667 Meerbusch<br />
Tel.: 02132 93250<br />
Fax: 02132 932513<br />
E-Mail: info@golfpark-meerbusch.de<br />
www.golfpark-meerbusch.de<br />
24 GC Mettmann<br />
Obschwarzbach 4a<br />
40822 Mettmann<br />
Tel.: 02<strong>05</strong>8 92240<br />
Fax: 02<strong>05</strong>8 922449<br />
E-Mail: info@gc-mettmann.de<br />
www.gc-mettmann.de<br />
25 GC Mönchengladbach Wanlo<br />
Kuckumer Str. 61<br />
41189 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02166 145722<br />
Fax: 02166 145725<br />
E-Mail: info@mg-golfsport.de<br />
www.golgclub-mg.de<br />
26 GC Mülheim a.d.R.<br />
Am <strong>Golf</strong>platz 1<br />
45481 Mülheim<br />
Tel.: 0208 483607<br />
Fax: 0208 481153<br />
E-Mail: info@gcmuelheim.de<br />
www.gcmuelheim.de<br />
27 GC Mülheim a.d.R. Raffelberg<br />
Akazienallee 84<br />
45478 Mülheim a.d.R.<br />
Tel.: 0208 58<strong>05</strong>690<br />
Fax: 0208 58<strong>05</strong>699<br />
E-Mail: info@srs-enterprise.com<br />
www.golfplatz-raffelberg.de<br />
28 GC Op de Niep<br />
Bergschenweg 71<br />
47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel.: 02845 28<strong>05</strong>1<br />
Fax: 02845 28<strong>05</strong>2<br />
E-Mail: info@gc-opdeniep.de<br />
www.gc-opdeniep.de<br />
29 GC Rittergut Birkhof<br />
Rittergut Birkhof<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel.: 02131 510660<br />
Fax: 02131 510621<br />
E-Mail: info@gc-rittergutbirkhof.de<br />
www.gc-rittergutbirkhof.de<br />
30 GC Schloss Haag<br />
Bartelter Weg 8<br />
47608 Geldern<br />
Tel.: 02831 94777<br />
Fax: 02831 94778<br />
E-Mail: gcschlosshaag@golf.de<br />
www.gc-schloss-haag.de<br />
31 Schloss Moyland<br />
<strong>Golf</strong>resort & Country Club<br />
Moyländer Allee 10<br />
47551 Bedburg-Hau<br />
Tel.: 02824 95250<br />
Fax: 02824 952525<br />
E-Mail: info@golf-park-moyland.de<br />
www.golf-park-moyland.de<br />
32 LGC Schloss Moyland<br />
Moyländer Allee 1<br />
47551 Bedburg-Hau<br />
Tel.: 02824 4749<br />
Fax: 02824 809128<br />
E-Mail: info@landgolfclub.de<br />
www.landgolfclub.de<br />
33 GC Schloss Myllendonk<br />
Myllendonker Str. 113<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel.: 02161 641049<br />
Fax: 02161 648806<br />
E-Mail: info@gcsm.de<br />
www.gcsm.de<br />
34 G & LC Schmitzhof<br />
Arsbecker Str. 160<br />
41844 Wegberg<br />
Tel.: 02436 39090<br />
Fax: 02436 390915<br />
E-Mail: info@golfclubschmitzhof.de<br />
www.golfclubschmitzhof.de<br />
35 GC Velbert-Gut Kuhlendahl<br />
Kuhlendahler Str. 283<br />
42553 Velbert<br />
Tel.: 02<strong>05</strong>3 923290<br />
Fax: 02<strong>05</strong>3 923291<br />
E-Mail: info@gcvelbert.de<br />
www.gcvelbert.de<br />
36 GC Wasserburg Anholt<br />
Schloss 3<br />
46419 Isselburg-Anholt<br />
Tel.: 02874 915120<br />
Fax: 02874 915128<br />
E-Mail: sekretariat@golfclub-anholt.de<br />
www.golfclub-anholt.de<br />
37 GC Weseler Wald<br />
Steenbecksweg 12<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel.: 02856 91370<br />
Fax: 02856 913715<br />
E-Mail: info@golfclub-weselerwald.de<br />
www.gcww.de<br />
38 GC Wildenrath<br />
Friedrich-List-Allee<br />
41844 Wegberg<br />
Tel.: 02432 81500<br />
Fax: 02432 8508<br />
E-Mail: info@golfclub-wildenrath.de<br />
www.golfclub-wildenrath.de<br />
39 <strong>Niederrhein</strong>ischer GC Duisburg<br />
Großenbaumer Allee 240<br />
47249 Duisburg<br />
Tel.: 0203 721469<br />
Fax: 0203 719230<br />
E-Mail: info@ngcd.de<br />
www.niederrheinischergolfclube.de<br />
40 Europäischer GC Elmpter Wald e.V.<br />
Javelin-Kaserne,<br />
41372 Niederkrüchten-Elmpt<br />
E-Mail: info@egc-elmpter-wald.de<br />
www.golf-in-elmpt.de<br />
41 GC Röttgersbach<br />
Ardesstr. 76<br />
47167 Duisburg<br />
Tel.: 0203 4846725<br />
Fax: 0203 4846726<br />
E-Mail: info@gc-roettgersbach.de<br />
www.gc-roettgersbach.de<br />
42 GC Essen-Heidhausen<br />
Preutenborbeckstr. 36<br />
45239 Essen<br />
Tel.: 0201 404111<br />
Fax: 0201 402767<br />
E-Mail: office@gceh.de<br />
www.gceh.de<br />
43 <strong>Golf</strong>-Riege ETuF Essen<br />
Freiherr-vom-Strein-Str. 92 a<br />
45133 Essen<br />
Tel.: 0201 444600<br />
Fax: 0201 4309698<br />
E-Mail: etuf.golf@cityweb.de<br />
www.etuf.de<br />
44 <strong>Golf</strong>park Renneshof<br />
Zum Renneshof (ehem. Holterhöfe 1)<br />
47877 Willich-Anrath<br />
Tel.: 02156 4965709<br />
Fax: 02156 4965710<br />
E-Mail: info@gc-renneshof.de<br />
www.gc-renneshof.de<br />
45 <strong>Golf</strong>club Residenz Rothenbach e.V.<br />
Rothenbach 10<br />
41849 Wassenberg<br />
Tel.: 02432 902209<br />
Fax: 02432 902306<br />
E-Mail: golfclub-rothenbach@t-online.de<br />
www.gc-rothenbach.de<br />
46 GC Bruckmannshof e.V.<br />
An den Höfen 7<br />
46569 Hünxe-Bruckhausen<br />
Tel.: 02064 33043<br />
Fax: 02064 32011<br />
E-Mail: gc-bruckmannshof@t-online.de<br />
www.gcbruckmannshof.de<br />
47 GC Am Römerweg e.V. /<br />
Am Birkenbusch<br />
Rittergut Birkhof<br />
41352 Korschenbroich<br />
Tel.: 02131 51 06 60<br />
Fax: 02131 153 225<br />
E-Mail: <strong>Golf</strong>park@Birkhof.de<br />
www.golfpark-rittergut-birkhof.de<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
7
TURNIERE<br />
Rory McIlroy –<br />
der Spieler des Jahres<br />
8 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Text und Fotos: Wolfgang F. Nonn
Rory McIlroy, derzeit bester <strong>Golf</strong>er der<br />
Welt, krönte sein überragendes Jahr in<br />
der Wüste von Dubai gleich mit zwei<br />
Trophäen. Dagegen boten Deutschlands<br />
Ryder-Cup-Sieger Martin Kaymer<br />
und Open de France Sieger Marcel<br />
Siem beim Abschlussturnier der<br />
European Tour leider nur Mittelmaß.<br />
Martin Kaymer und Marcel Siem hatten<br />
ihre Sachen schon längst gepackt,<br />
als der beste <strong>Golf</strong>er des Jahres <strong>2012</strong><br />
auf dem 18. Grün des edlen Jumeirah<br />
<strong>Golf</strong> Estates mit seinen beiden<br />
riesigen Trophäen im Blitzlichtgewitter<br />
der Fotografen stand. Auch<br />
diese Aufgabe bewältigte der Nordire<br />
bei der Abschlussveranstaltung der<br />
European Tour mit Bravour. Der erst<br />
23 Jahre alte Weltranglisten-Erste<br />
gewann die World Tour Ch<strong>am</strong>pionship<br />
und krönte d<strong>am</strong>it sein unglaubliches<br />
Jahr. Da war es nicht verwunderlich,<br />
dass die Spieler den sympathischen<br />
Lockenkopf auch direkt<br />
zum Spieler des Jahres der PGA-Tour<br />
kürten.<br />
„Ich hätte diese Saison nicht besser<br />
beenden können“, freute sich Rory<br />
McIlroy nach dem Triumph bei dem<br />
mit acht Millionen Dollar dotierten<br />
Abschlussturnier in Dubai. Der junge<br />
Nordire spielte eine starke 66-er<br />
Schlussrunde und gewann mit 265<br />
Schlägen vor seinem Ryder-Cup-Kollegen<br />
Justin Rose (267). Der Engländer<br />
verbesserte mit 62 Schlägen den<br />
Platzrekord auf dem über 7000 Meter<br />
langen Earth Course. Platz drei teilten<br />
sich der Weltranglisten-Zweite Luke<br />
Donald aus England und der Südafrikaner<br />
Charl Schwartzel (beide 270).<br />
Rory McIlroy kassierte für den Turniererfolg<br />
rund eine Million Euro.<br />
Eine knappe Million zusätzlich gab es<br />
noch für seinen ersten Platz im „Race<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
9
TURNIERE<br />
to Dubai“. Rang eins in der europäischen<br />
Geldrangliste hatte er sich<br />
bereits vor zwei Wochen mit seinem<br />
dritten Platz bei den Singapur Open<br />
gesichert.<br />
Für Martin Kaymer blieb <strong>am</strong> Ende<br />
nur der 26. Platz übrig. Der 27-Jährige<br />
aus Mettmann konnte in Dubai<br />
nur <strong>am</strong> ersten Tag an seine starke<br />
Leistung von den Südafrika Open<br />
anknüpfen. Dort hatte der zweimalige<br />
Ryder-Cup-Sieger mit dem dritten<br />
Platz sein bisher bestes Saisonergebnis<br />
eingespielt. An den restlichen<br />
10 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Turniertagen bot der Mettmanner auf<br />
dem Earth Course leider nur Mittelmaß<br />
und haderte mit zahlreich vergebenen<br />
Putts, die einen wesentlich<br />
besseren Score zugelassen hätten.<br />
Von Dubai aus flog die ehemalige<br />
Nummer eins der Welt direkt zu<br />
seinem letzten Turnier des Jahres<br />
ins südafrikanische Sun City. Dort<br />
konnte er dann doch noch einen versöhnlichen<br />
Saisonabschluss mit dem<br />
Turniersieg bei der Nedbank <strong>Golf</strong><br />
Challenge feiern. Bei diesem Einladungsturnier<br />
setzte er sich gegen so<br />
starke Spieler wie Louis Oosthuizen,<br />
Lee Westwood und Justin Rose durch<br />
und gewann ein beachtliches Preisgeld<br />
von 1,25 Millionen Dollar.<br />
Für Marcel Siem endete der Saisonabschluss<br />
in Dubai auf dem enttäuschenden<br />
42. Platz. D<strong>am</strong>it verpasste<br />
es der 32-jährige Ratinger auch,<br />
sich noch unter die besten Zehn in<br />
der europäischen Geldrangliste zu<br />
spielen. An die Top Ten des „Race to<br />
Dubai“ wurden noch zusätzliche 3,75<br />
Millionen Dollar extra ausgeschüttet.<br />
Vor dem Turnier lag der „Open de<br />
France“ Sieger auf dem 14. Rang.
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27.04.13 Cindy aus Marzahn<br />
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„Der tut nix“<br />
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RUBRIK INTERVIEW<br />
Start in die European-Tour 2013 in Südafrika<br />
Max Kieffer: „Ich werde das Rad<br />
nicht neu erfinden, aber gehe<br />
selbstbewusst an die Aufgabe!“<br />
12 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Claus-Peter Doetsch / Fotos: Wolfgang F. Nonn
Dank eines energischen Schlussspurts<br />
auf der Zielgeraden der European<br />
Challenge Tour hat sich der Düsseldorfer<br />
<strong>Golf</strong>-Pro Max Kieffer doch<br />
noch die Spielberechtigung für das<br />
Jahr 2013 auf der European Tour gesichert.<br />
Vor seinen ersten beiden Turnieren<br />
in Südafrika sprach „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Niederrhein</strong>“ mit dem 22-Jährigen<br />
Tour-Neuling.<br />
Herzlichen Glückwunsch, Max<br />
Kieffer, dass Sie sich die Karte für<br />
die European Tour 2013 erspielt<br />
haben. Wie schwer war es, die<br />
letzten Turniere zu spielen, wenn<br />
man weiß, dass man noch eine<br />
Vielzahl an Euros einspielen muss,<br />
um ganz vorne mit dabei zu sein?<br />
Max Kieffer: „Es war schon nervenaufreibend,<br />
wenn man in die letzten<br />
Turniere geht und man weiß, dass es<br />
um alles geht. Ich habe versucht, zwischen<br />
den Runden und auch zwischen<br />
den Turnieren abzuschalten, aber das<br />
ist schwer. Man möchte nicht an die<br />
Rangliste denken und sich, zum Beispiel,<br />
auf das Training konzentrieren,<br />
aber es k<strong>am</strong> dann doch immer wieder<br />
hoch.“<br />
Der Start in die Challenge-Tour <strong>2012</strong><br />
mit dem Turniersieg in Indien war<br />
mehr als vielversprechend, und<br />
viele sagten, jetzt macht der Max<br />
den Durchmarsch. Gab es Gründe,<br />
warum Sie nicht an die Leistungen<br />
von Indien haben anknüpfen können.<br />
Im letzten Jahr war das ja ähnlich,<br />
Platz 2 im vierten Turnier der<br />
Saison nach Stechen gegen Nicolas<br />
Meitinger in Toulouse, und auch<br />
danach stellten sich die Erfolge nicht<br />
so ein, wie Sie es sich gewünscht<br />
hätten.<br />
Max Kieffer: „So ist halt der<br />
<strong>Golf</strong>sport. Man holt sich zwar mit<br />
einem Sieg viel Selbstvertrauen, aber<br />
die Stärke eines Spielers zeigt sich<br />
darin, wie er mit Rückschlägen, die es<br />
immer geben wird, zurechtkommt. Ich<br />
habe im Verlauf der Saison viele Cuts<br />
gemacht, doch es fehlte immer so der<br />
letzte Schliff. Mal war es beim Putten,<br />
mal bei den langen Schlägen. Da muss<br />
man als Profi durch, und <strong>am</strong> Ende der<br />
Saison hat ja alles wieder gepasst.“<br />
Es ist immer töricht, wenn ein<br />
normaler <strong>Golf</strong>spieler bei den<br />
anderen von Doppel- oder gar Triple-<br />
Bogeys spricht, deshalb mit aller<br />
Bescheidenheit die Frage nach dem<br />
warum oder wieso, wenn bei Ihnen<br />
auf der Scorekarte manchmal gar<br />
auf zwei der vier Runden eine „8“<br />
steht beim Par 5-Loch oder eine „7“<br />
beim Par 4? Gehen Sie zuweilen zu<br />
riskant an einige Abschläge? Wollen<br />
Sie vielleicht zu viel? Oder sind<br />
das einfach nur schlechte Schläge,<br />
gepaart mit einer Menge Pech?<br />
Max Kieffer: „Solche Schläge können<br />
immer passieren, auch Weltklasse-<strong>Golf</strong>er<br />
versemmeln das eine<br />
oder andere Loch während eines Turnier.<br />
Wenn man, zum Beispiel, einen<br />
schlechten Abschlag macht, wird der<br />
nächste Schlag auch nicht leichter.<br />
Dann fällt es einem immer schwer, aus<br />
diesem Negativ-Trend wieder herauszukommen.<br />
Im Vergleich zum letzten<br />
Jahr sind meine hohen Scores aber<br />
schon weniger geworden (grinst).“<br />
Vor wenigen Tagen ging die ersehnte<br />
European Tour 2013 mit den ersten<br />
beiden Turnieren in Südafrika los.<br />
Haben Sie sich anders auf diese<br />
beiden Events vorbereitet oder laufen<br />
die Vorbereitungen alle gleich ab?<br />
Max Kieffer: „Ich habe Ende November<br />
noch ein Trainingslager in Dubai<br />
eingelegt, bevor es dann nach Südafrika<br />
geht. Dort habe ich perfekte Bedingungen,<br />
was das Wetter und die <strong>Golf</strong>plätze<br />
betrifft. Im Grunde genommen<br />
bereite ich mich auf die kommende<br />
Saison genauso vor wie im letzten Jahr.<br />
Ich werde das Rad nicht neu erfinden,<br />
sondern selbstbewusst an die kommenden<br />
Aufgaben herangehen.“<br />
Ist das Niveau auf der European<br />
Tour eigentlich viel höher als auf der<br />
Challenge-Tour? <strong>Golf</strong> spielen können<br />
die Jung’s doch alle sehr, sehr<br />
gut. Oder wo liegt der Unterschied<br />
zwischen European Tour und<br />
Challenge-Tour?<br />
Max Kieffer: „Genau beurteilen kann<br />
ich das noch nicht, aber schauen Sie<br />
sich die Spieler auf der European Tour<br />
an. Da sind Majorsieger, Gewinner<br />
großer Turniere oder über Jahre etablierte<br />
Spieler <strong>am</strong> Start. Das kann man<br />
mit der Challenge Tour nicht vergleichen,<br />
die aber auch ein gutes Niveau<br />
hat, denn einige schafften in der Vergangenheit<br />
ja auch den Durchbruch.<br />
In diesem Jahr spielte zum Beispiel<br />
Nick Dougherty, dreifacher Turniersieger<br />
auf der European Tour, bei uns mit.<br />
Ein großer Unterschied sind natürlich<br />
die <strong>Golf</strong>plätze. Ich will jetzt die Plätze<br />
auf der Challenge Tour nicht schlecht<br />
reden, aber die auf der European Tour<br />
sind schon um Klassen besser.“<br />
Bernhard Langer, den wir unlängst in<br />
Scottsdale trafen, hat sich sehr über<br />
Ihre Leistungen gefreut, zur Tour-<br />
Karte gratuliert, und er drückt Ihnen<br />
gleichfalls für die kommende Saison<br />
die Daumen. Sie selbst haben schon<br />
ein, zweimal mit ihm gemeins<strong>am</strong><br />
Proberunden gespielt. Wie profitiert<br />
man davon, wenn man mit der<br />
deutschen <strong>Golf</strong>-Ikone auf den Platz<br />
geht?<br />
Max Kieffer: „Die Runden mit Bernhard<br />
Langer waren super. Ich habe von<br />
ihm gerade im Bezug auf das Course-<br />
Management viel gelernt. Er kennt<br />
sein Spiel ganz genau und erkennt<br />
auch in jeder Situation den richtigen<br />
Schlag. Da will ich noch hinkommen.<br />
Wie gewissenhaft Bernhard Langer<br />
jedes Loch und jeden Schlag angeht,<br />
beweist er ja fast wöchentlich auf der<br />
Ch<strong>am</strong>pions Tour. Da kann man nur<br />
den Hut vor ziehen.“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
13
INTERVIEW<br />
Journalisten der European-Tour<br />
haben unlängst eine längere<br />
Geschichte über Sie und mit Ihnen<br />
veröffentlicht und dabei häufig<br />
erwähnt, hoppla, da kommt ein<br />
neuer ‚Martin Kaymer’. Klar, Sie sind<br />
und bleiben Max Kieffer, aber setzt<br />
man Sie mit diesen Vergleichen<br />
nicht ein bisschen unter Druck?<br />
Max Kieffer: „ Den Vergleich finde<br />
ich gut (lacht). Man ist natürlich<br />
man selbst, aber wenn man mit Martin<br />
Kaymer verglichen wird, ist man<br />
doch auf einem guten Weg. Sie kennen<br />
doch auch die Presse, wenn es gut<br />
läuft. wird man hochgejubelt, läuft<br />
es schlechter, ist man der Depp, wie<br />
in anderen Sportarten auch. Was die<br />
Presse über mich schreibt oder sagt,<br />
das macht mir keinen Druck, denn<br />
ehrlich gesagt interessiert es mich eher<br />
weniger, wenn sie irgendwelche Vergleiche<br />
anstellt.“<br />
Bei der Agentur RDI-Sports in<br />
München bzw. beim ehemaligen<br />
Tour-Spieler Christian Reimbold als<br />
Ihrem Manager sind Sie in besten<br />
Händen. Welche ‚Arbeiten’ werden<br />
Ihnen jetzt abgenommen?<br />
Max Kieffer: „Die Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit RDI-Sports ist hervorragend. Sie<br />
helfen mir beim Buchen von Flügen<br />
und Hotels, bei der Organisation der<br />
14 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Trainingslager oder bei der Sponsorensuche<br />
etc., d<strong>am</strong>it kann ich mich voll<br />
auf mein Spiel konzentrieren. Christian<br />
ist ein Freund und mein Mentor, die<br />
Arbeit mit ihm macht wirklich Spaß,<br />
und ich kann mit jedem Problem zu<br />
ihm kommen, das hilft mir gerade als<br />
Neuling auf der European Tour sehr.“<br />
Haben sich nach Ihrem diesjährigen<br />
Erfolg im Hinblick auf die Saison<br />
2013 neue Möglichkeiten ergeben<br />
in Sachen Sponsoring? Ist die<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit größer geworden?<br />
Wieviel Glückwunsch-Telegr<strong>am</strong>me<br />
oder sms’s hat’s gegeben?<br />
Max Kieffer: „Es gab eine Unmenge<br />
an Glückwünschen auf jede erdenkliche<br />
Art, das hat mich sehr gefreut.<br />
Was die Sponsorenverhandlungen<br />
angeht, so macht dies mein Management,<br />
d<strong>am</strong>it habe ich nichts zu tun.“<br />
Werden Sie mit einem eigenen<br />
Caddy ‚um die Welt’ reisen oder<br />
sich mehr der örtlichen Caddies<br />
bedienen? Denn die Zeiten, da Ihr<br />
Vater an Ihrer Seite war, sind ja wohl<br />
vorbei, oder?<br />
Max Kieffer: „Ab der The Nelson Mandela<br />
Ch<strong>am</strong>pionship Anfang Dezember<br />
in Durban, Südafrika, wird mein fester<br />
Caddie Gary Marshall sein, der über<br />
Toller Einstand<br />
viel Erfahrung verfügt. Zuletzt war<br />
er bei Estanislao Goya, einem jungen<br />
Argentinier, an der Tasche oder früher<br />
bei Andrew Coltart. Trotzdem wird<br />
auch ab und zu mein Vater mit zu dem<br />
einen oder anderen Turnier reisen.“<br />
Apropos Vater – als 22-jähriger<br />
junger Bursche allein durch die<br />
Welt zu ziehen bringt zuweilen auch<br />
Nachteile mit sich. Wie wichtig<br />
ist es für Sie, zwischendurch<br />
immer mal wieder bei Muttern<br />
vorbeizuschauen?<br />
Max Kieffer: „Das ist natürlich sehr<br />
wichtig, denn zu Hause fühlt man sich<br />
immer <strong>am</strong> wohlsten. Hier kann man<br />
sich vom Turnierstress erholen, Energie<br />
tanken und richtig abschalten. Das ist<br />
wichtig, d<strong>am</strong>it man frisch gestärkt neue<br />
sportliche Aufgaben angehen kann.“<br />
Was sind Ihre Ziele für die erste<br />
Tour-Saison 2013, wohin geht die<br />
sportliche Reise?<br />
Max Kieffer: „Mein primäres Ziel für<br />
meine erste Saison auf der European<br />
Tour ist, mit mindestens Platz 115 im<br />
Ranking die Tourkarte für 2014 zu<br />
sichern, mich im mentalen Bereich<br />
noch mehr zu festigen und meine<br />
Schläge zwischen 70 m und 120 m zu<br />
verbessern.“<br />
Einen brillanten Einstand in seine erste European Tour Saison<br />
2013 feierte Rookie Maximilian Kieffer bei der „Nelson<br />
Mandela Ch<strong>am</strong>pionship“ im Royal Durban <strong>Golf</strong> Club. Bei<br />
dem aufgrund der katastrophalen Witterungsverhältnisse<br />
mit tagelangem Regen nur über 36 Löcher und ohne Cut<br />
gespielten Auftakt-Turnier belegte der Düsseldorfer den hervorragenden<br />
4. Platz, nur einen Schlag hinter dem Trio mit<br />
Steve Webster, Eduardo de la Riva und dem Sieger <strong>am</strong> zweiten<br />
Extra-Loch, Scott J<strong>am</strong>ieson. Max Kieffer spielte auf dem<br />
auf Par 65 verkürzten Platz zwei Runden von je 62 Schlägen.<br />
Er teilte Platz 4 mit Matthew Nixon, Morten Orum<br />
Madsen und Tim Clark. In dieser Woche spielt Max Kieffer<br />
bei der „Alfred Dunhill Ch<strong>am</strong>pionship“ im Leopard Creek CC<br />
im südafrikanischen Malelane.
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den Gürtel oder Ihr Bag. Auf<br />
Wunsch sagt er Ihnen per<br />
Knopfdruck die Entfernung<br />
zum Grün an. Alternativ können<br />
Sie die Distanzen auch<br />
von dem kristallklaren und<br />
kontrastreichen LCD-Display<br />
ablesen. Einstellbar sind die<br />
Messpunkte für Anfang, Mitte<br />
oder Ende des Grüns. Selbstverständlich<br />
können Sie auch<br />
-von jedem Punkt aus Ihre<br />
Schlaglängen genau messen.<br />
Ihr persönlicher Caddie begleitet<br />
Sie weltweit auf den über<br />
35.000 vorinstallierten <strong>Golf</strong>plätzen.<br />
D<strong>am</strong>it gibt es kaum<br />
noch einen <strong>Golf</strong>platz auf dem<br />
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fi nden wäre.<br />
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Ionomer-Schicht, die Urethan-Elastomer-<br />
Schale und das neue 352-Tetraeder-Dimple-<br />
Design, das mit drei Symmetrieachsen eine neue<br />
Aerodyn<strong>am</strong>ik erzielt und den Ball selbst bei Wind<br />
Gleichmäßig und stabil fl iegen lässt.<br />
Spielvorteile<br />
■ Außergewöhnliche Länge<br />
■ Gleichmäßig stabile Flugkurve<br />
■ Drop-and-Stop-Kontrolle beim Anspielen<br />
der Grüns<br />
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■ Außergewöhnliche Haltbarkeit<br />
■ Tourerprobt<br />
■ Mehrkomponenten-Technologie<br />
■ Innovative ZG-Prozesstechnologie<br />
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<strong>am</strong> meisten strebt: einen kraftvollen<br />
und konsistenten Schwung.<br />
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der Europäischen <strong>Golf</strong>tour, segmentiert<br />
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in sieben Schlüsselabschnitte.<br />
Jeder einzelne wird im<br />
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eine Reihe praktischer Übungen,<br />
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die großen Weiten, die dieser Ball macht.<br />
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Driver von Callaway, war die<br />
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Tour. Er verzeichnete 10 Turniersiege<br />
weltweit, darunter<br />
drei Siege bei Majors.<br />
Der RAZR Fit Driver verfügt<br />
über ein OptiFit Hosel, mit dem<br />
sich der Schlagfl ächenwinkel<br />
beim Ansprechen auf offen, square<br />
oder geschlossen einstellen lässt, um<br />
die Genauigkeit und die Flugbahn zu verbessern.<br />
Außerdem bietet der RAZR Fit Driver zwei<br />
OptiFit Gewichte, 12 Gr<strong>am</strong>m und 2 Gr<strong>am</strong>m, die den<br />
Gewichtsschwerpunkt des Schlägerkopfes verlagern,<br />
um entweder Draw-Flugbahnen oder neutrale Flugbahnen<br />
zu fördern.<br />
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GARMIN Approach S1<br />
Der Approach S1 setzt sich von anderen <strong>Golf</strong>-GPS-Geräten ab. Das Gerät kombiniert<br />
einen GPS-Empfänger mit hoher Empfi ndlichkeit und mit<br />
einer leicht, fl exiblen Sportuhr. Somit erhalten Sie vom<br />
Approach S1 Distanzinformationen zum vorderen,<br />
hinteren und mittleren Bereich des Grüns. Sie<br />
können individuelle Schlaglängen messen,<br />
verfolgen, welche Strecke Sie<br />
auf dem Platz zurücklegen und<br />
dann den Alarm verwenden,<br />
um morgens aufzuwachen. Der<br />
Approach S1 vereint als eines<br />
der ersten Geräte im <strong>Golf</strong><br />
eine Sportuhr mit vollem<br />
Funktionsumfang und ein<br />
<strong>Golf</strong>-GPS-Gerät.<br />
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Begleiter, der es Ihnen erlaubt, sich voll auf Ihr Spiel zu konzentrieren. Das Ges<strong>am</strong>tgewicht<br />
liegt inkl. Akku bei nur 9,5 kg. Die Kapazität des mitgelieferten Akkus (Made<br />
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RBZ steht für „RocketBallz“, was bei diesem<br />
Driver Progr<strong>am</strong>m ist. Die Kombination<br />
aus einem aerodyn<strong>am</strong>ischen Schlägerkopf,<br />
leichtgewichtigen Materialien und einem<br />
einstellbaren Schlägerkopf machen aus diesem<br />
Driver eine echte Rakete. Auch beim RBZ<br />
setzt TaylorMade auf die weiße Krone, die sich<br />
mittlerweile international mehr als bewährt<br />
hat.<br />
Erhältlich mit 9,5; 10,5 oder als HL (13°) Loft.<br />
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G LFA M NIEDERRHEIN<br />
17
INTERVIEW<br />
18 G LFA M NIEDERRHEIN
Bernhard Langer:<br />
„Es freut mich, dass es<br />
weiter aufwärts geht mit den<br />
deutschen Spielern!“<br />
Herzlichen Glückwunsch zu<br />
Platz 2 in der Ges<strong>am</strong>twertung im<br />
Charles Schwab Cup, das war ja<br />
ein erfolgreicher Abschluss einer<br />
Saison, die, wie Sie sich selbst<br />
äußerten, wieder sehr gut verlaufen<br />
ist. Von einer erfolgreichen Saison<br />
kann man ja wohl auch bei vielen<br />
anderen deutschen <strong>Golf</strong>spielern<br />
sprechen, in erster Linie ja wohl bei<br />
Marcel Siem.<br />
„Ja, ich war mit dem Jahr <strong>2012</strong> mehr<br />
als zufrieden. Und was man so hört<br />
und liest von den anderen deutschen<br />
Pros, das ist ja sehr erfreulich,<br />
ich verfolge das alles ganz genau.<br />
Marcel Siem – das war ja wohl die<br />
beste Saison, der er je gespielt hat.<br />
Das freut mich natürlich sehr. Er ist<br />
wohl ruhiger geworden, konstanter<br />
in seinen Leistungen. Er wird es<br />
bestimmt schaffen, in der Weltrangliste<br />
(momentan auf Platz 62) noch<br />
weiter nach oben zu klettern und<br />
vielleicht bald bei allen Majors mitspielen<br />
können.“<br />
Mit Bernhard Langer sprach Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum<br />
Martin Kaymer war Anfang des<br />
Jahres 2011 die Nummer 1 der<br />
Weltrangliste, jetzt nach Abschluss<br />
der Saison <strong>2012</strong>, ist er ‚nur’ noch<br />
auf Rang 32 zu finden.<br />
„Für mich persönlich hat Martin<br />
Kaymer auch eine sehr gute Saison<br />
gespielt, auch wenn die ganz großen<br />
Siege in diesem Jahr ausgeblieben<br />
sind. Man erwartete vielleicht ein<br />
bisschen zu viel von ihm und vor<br />
allem zu schnell. Ich habe absolutes<br />
Verständnis dafür, dass er weiter an<br />
seinem Schwung arbeitet. Er will halt<br />
auch in 10 Jahren noch in der Weltspitze<br />
vertreten sein, da ist es schon<br />
notwendig, sich modern auszurichten.“<br />
Bleiben wir kurz bei Martin Kaymer.<br />
Sie haben ihn beim Ryder Cup im<br />
Medinah G&CC getroffen und ihn<br />
gewissermaßen eingestellt „auf<br />
Sieg“!<br />
„Ja, zwei Tage vor dem ersten Spieltag<br />
habe ich mit Martin Kaymer<br />
gesprochen und ihm Mut gemacht<br />
für die kommenden drei Tage. Am<br />
S<strong>am</strong>stag, als er nicht eingesetzt<br />
wurde im Vierer, hat er mich noch<br />
mal angerufen. Wir haben uns dann<br />
eine Stunde zus<strong>am</strong>mengesetzt, und<br />
ich glaube schon, dass ihm diese<br />
Stunde etwas gebracht hat. Jedenfalls<br />
habe ich mich außerordentlich für<br />
ihn gefreut, dass er sein Match gegen<br />
Steve Stricker gewonnen und zudem<br />
auch noch den entscheidenden Putt<br />
zum Sieg der Europäer gelocht hat.“<br />
Mit dem Düsseldorfer Maximilian<br />
Kieffer hat ein dritter deutscher<br />
Spieler den Sprung auf die European<br />
Tour 2013 geschafft, eine starke<br />
Leistung des 22-Jährigen!“<br />
„Ja, ich habe das mitverfolgt, dass er<br />
sich für die Tour qualifiziert hat. Das<br />
ist gut für den jungen Burschen und<br />
gut natürlich auch für den <strong>Golf</strong>sport<br />
in Deutschland. Ich habe zweimal<br />
mit ihm bei Trainingsrunden gespielt,<br />
er hat ein großes Potential. Es ist ja<br />
nicht so einfach, sich über die Challenge-Tour<br />
für die 1. Liga in Europa<br />
zu qualifizieren, aber er hat sich dort<br />
durchgekämpft, und wer das schafft,<br />
der hat auch das Zeug dazu, auf der<br />
Tour zu bestehen.“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
19
INTERVIEW<br />
Wir dürfen natürlich nicht die<br />
deutschen Proetten vergessen und<br />
die Amateure.<br />
„Die Ergebnisse von Sandra Gal auf<br />
der LPGA-Tour bekomme ich hier<br />
etwas direkter mit als die Resultate<br />
von Caroline Masson auf der europäischen<br />
Tour. Aber beide bringen<br />
schon starke Leistungen. Sandra Gal<br />
hat hier in den USA einen festen Platz<br />
auf der Tour, und Caroline Masson –<br />
Nummer 2 in Europa ist schon eine<br />
klasse Leistung, vielleicht schafft sie<br />
ja auch den Sprung auf die <strong>am</strong>erikanische<br />
Tour (den sie inzwischen auch<br />
geschafft hat, Anm. der Redaktion).<br />
Spielerisch ist sie dazu auf jeden Fall<br />
in der Lage. Und was die Amateure<br />
in Deutschland betrifft: Platz 2 bei<br />
der Weltmeisterschaft für die D<strong>am</strong>en,<br />
Platz 3 bei der Weltmeisterschaft für<br />
die Herren – alle Achtung. Daran<br />
erkennt man, dass es in Deutschland<br />
aufwärts geht mit den deutschen<br />
<strong>Golf</strong>ern – und das freut mich sehr!“<br />
20 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Mit der deutschen Ryder-Cup-<br />
Bewerbung für 2018 hatte es ja<br />
bekanntlich nicht geklappt, jetzt<br />
aber zumindest der Solheim-<br />
Cup 2015 auf deutschem Boden.<br />
Kommt bei Ihnen angesichts<br />
dieser eigentlich ja erfreulichen<br />
Entscheidung immer noch Ärger<br />
hoch?<br />
„Natürlich bin ich immer noch verärgert<br />
über die „deutsche Regierungs-<br />
Entscheidung“ und die d<strong>am</strong>it verbundenen<br />
null Chancen bei der Bewerbung.<br />
Das war d<strong>am</strong>als – und bleibt<br />
es auch – eine falsche Entscheidung.<br />
Wir wollten ja kein Geld geschenkt<br />
bekommen, das, was man uns vorgestreckt<br />
hätte, wäre in weit höherer<br />
Summe von uns zurück bezahlt<br />
worden. Jetzt freut es mich natürlich,<br />
dass es zumindest mit der Bewerbung<br />
für den Solheim Cup geklappt hat.<br />
Man wird sehen, dass auch dieser<br />
Wettbewerb ein finanzieller Erfolg<br />
wird.“<br />
Im Jahr 2016 steht <strong>Golf</strong> endlich<br />
wieder auf dem Progr<strong>am</strong>m der<br />
Olympischen Spiele von Rio de<br />
Janeiro. Wäre eine olympische<br />
Teilnahme für Sie denkbar?<br />
„Olympia in vier Jahren? Wer weiß,<br />
ob ich da noch lebe. Wenn <strong>Golf</strong> schon<br />
vor 20 Jahren ins olympische Progr<strong>am</strong>m<br />
aufgenommen worden wäre,<br />
dann wäre das natürlich für mich ein<br />
großes Thema gewesen. Aber 2016?<br />
Ich weiß gar nichts über die Regularien,<br />
ob ein Einzel gespielt wird, wie<br />
viele Spieler sich qualifizieren, und,<br />
und, und. Meine Konzentration gilt<br />
jetzt, mich so langs<strong>am</strong> schon wieder<br />
auf die Ch<strong>am</strong>pions-Tour-Saison 2013<br />
vorzubereiten.“
Platz 2 im Charles Schwab Cup<br />
hinter Tom Lehman<br />
Es war zwar nicht ganz das Saison-<br />
Finale, wie es sich Bernhard Langer<br />
vorgestellt hatte, aber dennoch verließ<br />
er mehr als zufrieden die noble Stätte<br />
im Desert Mountain Club in der Nähe<br />
von Scottsdale in Arizona. Platz 6 beim<br />
Ch<strong>am</strong>pions-Tour-Abschluss „Charles<br />
Schwab Cup Ch<strong>am</strong>pionship“, Platz 2<br />
im Ges<strong>am</strong>tklassement der Jahreswertung<br />
um den „Charles Schwab Cup“.<br />
In beiden Kategorien hieß der Sieger<br />
Tom Lehman, er setzte sich nach<br />
den vier Runden souverän durch und<br />
verwies Jay Haas (Platz 2), Jay Don<br />
Blake (3), Fred Funk und Fred Couples<br />
(beide 4) sowie Bernhard Langer<br />
(6) auf die nachfolgenden Ränge. Und<br />
in der Ges<strong>am</strong>twertung, in der Bernhard<br />
Langer bis zum letzten Turnier<br />
führte, überholte er dank des Sieges<br />
und der ernorm hohen Punktzahl<br />
seinen deutschen Freund und Kontrahenten<br />
noch, der sich mit Platz 2<br />
Der doppelte Sieger Tom Lehman<br />
zufrieden geben musste. „Natürlich<br />
hätte ich gerne gewonnen“, so der<br />
zweimalige Masters-Sieger, „aber<br />
Tom hat an allen vier Tagen hervorragend<br />
gespielt, deshalb hat er auch<br />
verdient gewonnen!“ Dennoch war<br />
Bernhard Langer mit dem Jahr <strong>2012</strong><br />
zufrieden: „Zwei Turniersiege habe<br />
ich erringen können, war bei 20 Starts<br />
5 mal Zweiter und insges<strong>am</strong>t 17 mal<br />
in den Top Ten, außerdem habe ich<br />
besser geputtet und bin auch von<br />
der Driving Distance etwas länger<br />
geworden. Schade nur, dass ich bei<br />
zwei Majors, bei denen ich als Führender<br />
in die Schlussrunde gegangen<br />
bin, die Spitzenposition nicht erfolgreich<br />
habe verteidigen können. Aber<br />
ansonsten war alles bestens!“<br />
Nach dem letzten Putt nahm sich<br />
Bernhard Langer wieder viel Zeit für<br />
ein ausführliches Interview mit „<strong>Golf</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“.<br />
Platz 2 für Bernhard Langer,<br />
Platz 1 für Tom Lehman<br />
Klasse Caro –<br />
LPGA-Tourkarte 2013<br />
Caroline Masson (GC Hubbelrath) hat<br />
es geschafft – sie hat sich in Daytona<br />
Beach, FL., als Elfte der „finale<br />
stage“ die begehrte Tourkarte für die<br />
LPGA-Saison 2013 gesichert, und<br />
zwar in der Kategorie 12, der besten,<br />
die es auf der letzten Qualifikationsstufe<br />
zu gewinnen gab. Sie spielte<br />
auf den Par 72-Plätzen Runden von<br />
76+69+70+70+71 Schlägen. D<strong>am</strong>it<br />
werden mit Sandra Gal (GC Hubbelrath)<br />
und Caroline Masson im nächsten<br />
Jahr zwei deutsche Proetten auf<br />
der LPGA-Tour aufteen.<br />
„Super! Ich bin echt zufrieden,<br />
obwohl es <strong>am</strong> ersten Tag gar nicht so<br />
gut anfing“, freute sich die 23-Jährige,<br />
auch über eine Steigerung auf<br />
der zweiten und den gleichmäßig<br />
guten Runden an den drei letzten<br />
Tagen. Unmittelbar nach dem letzten<br />
Putt düste Caroline Masson von<br />
Orlando nach Dubai, wo das „Omega<br />
Dubai Ladies Masters“ der Ladies<br />
European Tour auf dem Progr<strong>am</strong>m<br />
stand und sie dieses Jahresabschluss-<br />
Turnier mit einem glänzenden geteilten<br />
3. Platz beendete.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
21
GOLF & PSyCHE<br />
Nach der Saison ist vor der Saison<br />
Die <strong>Golf</strong>saison <strong>2012</strong> ist vorüber. Die<br />
letzten Turniere sind gespielt, die letzten<br />
Scores aufgeschrieben, das Handicap,<br />
mit dem überwintert wird, steht<br />
fest. Der eine Spieler ist glücklich und<br />
zufrieden mit den erreichten Ergebnissen,<br />
der andere froh, dass die Saison<br />
vorbei ist, weil nichts so gelaufen ist,<br />
wie er es sich vorgestellt hat.<br />
Werfen wir doch mal einen Blick<br />
zurück auf Ihre Saison. Sind Sie mit<br />
bestimmten Zielen im Frühjahr in<br />
die neue Saison gestartet? Wollten<br />
Sie ein gewisses Handicap erreichen?<br />
Oder wollten Sie im Turnier einen<br />
bestimmten Mindestplatz belegen?<br />
Und? Wie ist es gelaufen? Woran<br />
erinnern Sie sich? Wie ist das Gefühl,<br />
mit dem Sie in den Winter gehen?<br />
Da hat jemand, für seine Verhältnisse,<br />
im Sommer eine hervorragende<br />
Runde gespielt. Doch die Bilder der<br />
Runde sind verblasst. Was sich aber<br />
ins Gedächtnis eingebrannt hat, ist<br />
der Vier-Putt <strong>am</strong> leichtesten Loch des<br />
Platzes. Ein anderer <strong>Golf</strong>er spielt in<br />
einem Turnier ausgezeichnetes <strong>Golf</strong>,<br />
seine Kommentare auf der Runde<br />
deuten aber eher darauf hin, dass er<br />
22 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Text: Kerstin Wittke-Laube und Dennis Küpper / Fotos: Torsten Laube<br />
mit allem unzufrieden ist. „Der Pitch<br />
war technisch nicht gut.“ „Der Chip<br />
hätte näher an der Fahne sein sollen.“<br />
„Den Putt habe ich etwas gepullt.“ In<br />
Kombination mit der Erkenntnis <strong>am</strong><br />
„10.“ Loch, dass er für die vorangegangenen<br />
neun Loch Par liege, nahm<br />
dann das Schicksal seinen Lauf. Die<br />
Schläge wurden immer stärker kontrolliert,<br />
der <strong>Golf</strong>er verlor sein entspanntes<br />
Spiel. Statt der Runde seines<br />
Lebens k<strong>am</strong> er mit einem für ihn<br />
indiskutablen Score ins Clubhaus.<br />
Jeder, dem er es erzählte, bek<strong>am</strong> zu<br />
hören, dass er ganz gut angefangen<br />
habe und gar nicht wisse, was dann<br />
passiert sei. Aber er würde häufiger<br />
gut liegen und dann einbrechen.<br />
Die bewusste Erkenntnis, wie gut es<br />
auf einer Runde läuft, ist meist der<br />
Anfang vom Ende. Statt das gute<br />
Spiel zu genießen und sich vom<br />
Rückenwind der gespielten Löcher<br />
durch den Rest der Runde tragen zu<br />
lassen, sind plötzlich Zahlenspiele im<br />
Kopf. Wie viele Punkte habe ich bisher,<br />
was passiert, wenn ich noch ein<br />
Birdie spiele, einen Ball ins Wasser<br />
schlage, weiter so präzise pitche oder<br />
nicht aus diesem Topfbunker heraus-<br />
komme? Welches Handicap habe ich<br />
dann, was sage ich im Clubhaus? Der<br />
Fokus auf das eigene Spiel geht verloren,<br />
der <strong>Golf</strong>er verliert den Bezug<br />
zum Hier und Jetzt. Und schon kippt<br />
die Runde.<br />
Aus der Sicht des Profis<br />
Dennis Küpper<br />
„Ich erlebe sehr häufig, dass Spieler<br />
einen tollen, unbeschwerten Start<br />
haben und dann einige Zeit diese<br />
Form beibehalten können. Doch beim<br />
ersten negativen Erlebnis des Tages<br />
sind Aussagen zu hören wie: „Jetzt<br />
verlier nicht die Kontrolle über dein<br />
Spiel“, oder „Bitte nicht wieder an<br />
diesem Loch ein Doppelbogey“.<br />
Da geht es uns Profis nicht viel<br />
anders als den Amateuren. Auch in<br />
unseren <strong>Golf</strong>runden gibt es immer<br />
wieder indiskutable Schläge und ausgelippte<br />
Putts. Wenn ich es schaffe,<br />
diese Dinge als Bestandteil der Runde<br />
zu akzeptieren, und <strong>Golf</strong> „spiele“,<br />
dann habe ich eine Chance, die gut<br />
angefangene Runde auch stark zu<br />
beenden.“
Die 40-jährige Kerstin Wittke-Laube ist Gelassenheitstrainerin. Die Verbesserung<br />
von Wohlbefinden und Leistung auf dem <strong>Golf</strong>platz und darüber hinaus<br />
sind die erklärten Ziele ihres Coachings. Sie spielt selbst <strong>Golf</strong> im GC Düsseldorf-<br />
Grafenberg.<br />
Kerstin Wittke-Laube und Dennis Küpper, der für den GC Düsseldorf-Grafenberg<br />
spielt, seit 7 Jahren Playing Pro ist und in dieser Saison auf der European<br />
Challenge-Tour aufteet, arbeiten mittlerweile im zweiten Jahr zus<strong>am</strong>men. Die<br />
Weiterentwicklung von Dennis Küppers mentalen Stärken und der Ausbau seiner<br />
inneren Gelassenheit stehen im Mittelpunkt der Coachings, d<strong>am</strong>it er sein<br />
hohes technisches Vermögen jederzeit voll ausschöpfen kann.<br />
In diesem Beitrag sind die Erfahrungen beider Experten zus<strong>am</strong>mengefasst und<br />
während der Runde für jeden <strong>Golf</strong>spieler anwendbar.<br />
n e o m i n d<br />
Gelassenheitstraining<br />
Wer gelegentlich <strong>Golf</strong> im Fernsehen<br />
schaut, hat vielleicht schon einmal<br />
festgestellt, dass die Professionals<br />
nur sehr selten negative Aussagen<br />
über ihr Spiel machen. Sie beantworten<br />
die Fragen der Journalisten meist<br />
nüchtern und positiv. Auch, wenn der<br />
Journalist das dritte Mal nach dem<br />
verpassten 20 cm Putt von Loch 7<br />
fragt, ist es eher wahrscheinlich, dass<br />
der Spieler sein Gegenüber an den<br />
hervorragenden 15 m Putt an Loch<br />
12 erinnert. Das liegt nicht daran,<br />
dass der Spieler keine Lust auf weitere<br />
Fragen hat, sondern daran, dass<br />
er diese positiven Formulierungen als<br />
selbstverständlich erachtet. Schließlich<br />
spielt er nicht umsonst auf einem<br />
solch hohen Niveau <strong>Golf</strong>. Der Glaube<br />
an sich selbst ist die sicherste Basis<br />
des Profis für sein Können.“<br />
Die Gespräche im Clubhaus drehen<br />
sich nach Turnieren immer um die<br />
gerade gespielte Runde. Aber, haben<br />
Sie schon einmal genauer hingehört?<br />
Sind es nicht meistens die gelippten<br />
Putts, die getoppten Chips und die<br />
www.neomind.de<br />
gesliceten Drives, über die geredet<br />
wird? Vielleicht spricht ein <strong>Golf</strong>er<br />
auch von einem tollen Abschlag, der<br />
unglaublich lang war, aber zum Longest<br />
Drive nicht gereicht hat, weil er<br />
im Rough lag. In den seltensten Fällen<br />
wird von Schlägen erzählt, bei<br />
denen einfach alles gestimmt hat.<br />
Das Gefühl war gigantisch, der Spieler<br />
war ruhig und fokussiert und hat<br />
einfach nur den Schwung genossen.<br />
Schade eigentlich! Gerade eine intensive<br />
Auseinandersetzung d<strong>am</strong>it, was<br />
wirklich gut gelaufen ist, ist die beste<br />
Grundlage dafür, dass es öfter gut<br />
läuft. Gute Schläge, eventuell auch<br />
im Nachhinein mit starken, positiven<br />
Emotionen zu verbinden, führt dazu,<br />
dass diese fest im Gedächtnis verankert<br />
werden. Und, je öfter der <strong>Golf</strong>er daran<br />
denkt und in diesen gedanklichen<br />
Schubladen kr<strong>am</strong>t, desto eher kann das<br />
Gehirn dem Körper vorgaukeln, dass<br />
er diese guten Schläge viel häufiger<br />
gemacht hat. Sie brennen sich in das<br />
prozedurale Gedächtnis, das für unsere<br />
Muskelbewegungen verantwortlich ist.<br />
Ziehen Sie Ihre eigenen Lehren aus<br />
der vergangenen Saison. Seien Sie<br />
offen, ehrlich und reflektiert. Was<br />
ist besonders gut gelaufen? Warum<br />
ist es so gut gelaufen? Was haben<br />
Sie anders gemacht als sonst? Was<br />
waren die besonderen Umstände?<br />
Was lief nicht so, wie erhofft? Wie<br />
war Ihre Einstellung da? Welche Faktoren<br />
waren noch im Spiel? Kr<strong>am</strong>en<br />
Sie einmal in Ihrem Gedächtnis.<br />
Bauen Sie sich ganz bewusst Ihre<br />
„Highlight“-18 Loch auf Ihrem Heimatplatz<br />
zus<strong>am</strong>men. Aus jeder Runde<br />
nur die besten, eventuell auch glücklichsten<br />
Schläge. Sehen Sie die Bälle<br />
in traumhaften Kurven fliegen, spüren<br />
Sie den einzigartigen Ballkontakt,<br />
hören Sie das wunderbare Geräusch<br />
eines fallenden Putts. Erleben Sie<br />
diese perfekte Runde wieder.<br />
Diese mentale Arbeit erfordert ein<br />
bisschen Zeit und Vorstellungsvermögen.<br />
Lassen Sie sich darauf ein! Halten<br />
Sie es wie Jack Nicklaus, der es sein<br />
„Going to the movies“ nennt. Er hat<br />
vor seinen Turnieren den Platz immer<br />
mit einem hervorragenden Score<br />
mental durchgespielt. Treten Sie in die<br />
Fußstapfen dieses einzigartigen Spielers<br />
und durchleben Sie Ihren ganz<br />
persönlichen <strong>Golf</strong>-Kinofilm!<br />
Lernen Sie aus vermeintlichen Fehlern.<br />
Vielleicht haben Sie im Laufe<br />
der vergangenen Saison herausgefunden,<br />
was Ihnen hilft, besseres <strong>Golf</strong><br />
zu spielen. Stört es Sie beim Putten,<br />
wenn jemand in der Verlängerung<br />
Ihrer Puttlinie steht? Gut, sprechen<br />
Sie es freundlich an. Haben Sie <strong>am</strong><br />
Abschlag gestanden und ein Zipfel<br />
Ihrer Jacke hat geflattert? Sie haben<br />
gemerkt, dass es sie stört, haben es<br />
aber als lächerlich abgetan. Natürlich<br />
gehorchte der Ball dann nicht mehr<br />
Ihrem Spielplan. Sie haben sich über<br />
sich selbst geärgert. Kennen Sie das?<br />
Gut. Ändern Sie es! Erkenntnis ist der<br />
erste Schritt zur Besserung. Wenn Sie<br />
etwas stört, dann ist das erst einmal<br />
so. Akzeptieren Sie es und lernen Sie,<br />
d<strong>am</strong>it umzugehen.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
23
GOLF & SERVICE<br />
„<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“-Webseiten-Award<br />
für den GC Hösel Marius Pudeg<br />
Erster Webseiten-Award von „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“ für den GC Hösel – es freuen<br />
sich (v.l.): Dennis Barkow und Geschäftsführer Matthias Nicolaus, daneben der<br />
Autor Marius Pudeg<br />
24 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Der Sieger: www.golfclubhoesel.de<br />
The winner is: <strong>Golf</strong>club Hösel. Nicht<br />
in vergleichbar großem Scheinwerferlicht<br />
wie bei den <strong>am</strong>erikanischen<br />
Award-Verleihungen, sondern eher<br />
bescheiden und in privatem Rahmen<br />
verliehen Verlag und Redaktion<br />
von „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“ den erstmals<br />
vergebenen Webseiten-Award<br />
für den besten Internet-Auftritt im<br />
„world wide web“ an den GC Hösel.<br />
Geschäftsführer Matthias Nicolaus<br />
und der u.a. für den Inhalt der Webseite<br />
www.golfclubhoesel.de verantwortliche<br />
Dennis Barkow nahmen mit<br />
erkennbarer Freude und sichtlichem<br />
Stolz aus den Händen von „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Niederrhein</strong>“-Autor Marius Pudeg<br />
sowie in Anwesenheit von Wolfgang<br />
F. Nonn (Verlag) und Claus-Peter<br />
Doetsch (Redaktion) die Urkunde und<br />
die gläserne Weltkugel als sichtbares<br />
Zeichen der Prämiierung entgegen.<br />
„Wir freuen uns natürlich sehr über<br />
diese Auszeichnung“, so Matthias<br />
Nicolaus, „ein Beweis dafür, dass wir<br />
mit großer Seriosität an den auch uns<br />
sehr wichtig erscheinenden Bereich<br />
einer gut funktionierenden <strong>Golf</strong>anlage<br />
herangehen. Natürlich gibt es<br />
immer wieder neue Verbesserungsmöglichkeiten,<br />
aber ich denke, wir<br />
spielen schon mit auf einem sehr<br />
hohen Niveau!“<br />
Auf dem zweiten Platz landete der<br />
Internet-Auftritt des GC Wasserburg<br />
Anholt, Platz 3 belegte der GC Hubbelrath,<br />
dahinter folgten der LGC<br />
Schloss Moyland, der GC Mülheim<br />
a.d.Ruhr und der GC Schloss Haag.<br />
Das Internet ist die Erfindung des 20.<br />
Jahrhunderts. Es bringt neben Kommunikations-<br />
und Informationsmöglichkeiten<br />
auch die Werbung auf eine<br />
neue, globale Ebene. Längst machen<br />
es sich nicht mehr nur noch Großunternehmen<br />
im Globalisierungsprozess<br />
zu Nutze. Auch immer mehr Privatleute<br />
nehmen diese Möglichkeit der
weltweiten Vernetzung in Anspruch.<br />
Doch nicht nur Großunternehmen,<br />
sondern auch die <strong>Golf</strong>-Clubs und<br />
<strong>Golf</strong>anlagen-Betreiber haben die Vorzüge<br />
einer Website erkannt und rüsten<br />
auf. Hierbei geht es nicht einfach<br />
nur um Präsenz, sondern vielmehr<br />
um Informationsfluss. Außerdem<br />
versprechen Online-Angebote, wie<br />
beispielsweise ein Vorgabenrechner,<br />
Kriterium 1:<br />
Das Kriterium 1 verschafft sich den<br />
ersten optischen Eindruck der Website.<br />
Es wurde besonders auf Aktualität<br />
und userfreundliche Navigation<br />
geachtet. Neben beeindruckenden<br />
Bildern wurden Informationen wie<br />
Wetter, Platzbelegung und Routenplaner<br />
erwartet.<br />
Kriterium 2:<br />
Das Kriterium 2 beinhaltet das multimediale<br />
Angebot der jeweiligen<br />
Websites. Hierbei wurden Punkte für<br />
eine Webc<strong>am</strong>, einen Wetterbericht,<br />
den aktuellen Platzzustand, Videos,<br />
Anfahrt, online Newsletter, Galerien,<br />
Impressionen und die aktuelle Platzbelegung<br />
vergeben.<br />
Kriterium 3:<br />
Das Kriterium 3 beinhaltet Informationen<br />
wie eine Übersicht des ges<strong>am</strong>ten<br />
Platzes sowie jeweils eine detailgetreue<br />
Ansicht der einzelnen Bahnen.<br />
Außerdem werteten eine Scorekarte,<br />
ein Vorgabenrechner, Vorgabentabellen,<br />
eine Handicap-Abfrage, ein Birdiebook<br />
und ein aktueller Turnierkalender<br />
die Websites auf.<br />
Kriterium 4:<br />
Das Kriterium 4 beinhaltet die Darstellung<br />
der Gastronomie, des Pro-<br />
Shops und der <strong>Golf</strong>schule – insofern<br />
vorhanden. Positiv bewertet wurden<br />
online Startzeiten buchen und die<br />
online Turnieranmeldung ein stressfreies<br />
<strong>Golf</strong>spiel trotz Berufstätigkeit<br />
o.ä.. Wetterberichte und aktuelle<br />
Platzinformationen sowie Öffnungszeiten<br />
und Kontaktdaten können<br />
durch meist nur einen Klick eingesehen<br />
werden. Eine stets aktuelle und<br />
benutzerfreundliche Website hebt das<br />
Clubleben auf ein neues Level an.<br />
Kontaktdaten, welche direkt mit<br />
dem jeweiligem Button „Gastronomie“,<br />
„ProShop“ oder „<strong>Golf</strong>schule“<br />
angezeigt wurden. Außerdem gab es<br />
Punkte für aktuelle Angebote, Speisekarten<br />
und Bilder. Gerade bei den<br />
<strong>Golf</strong>schulen sollte man die Möglichkeit<br />
haben, direkten Kontakt zum<br />
Trainer herzustellen und sich schon<br />
im Vorfeld über Kurse sowie Preise zu<br />
informieren.<br />
Kriterium 5:<br />
Das Kriterium 5 befasst sich mit dem<br />
Gästeservice. Guter Gästeservice<br />
beinhaltet schnellen und einfachen<br />
Zugang zu relevanten Informationen<br />
sowie Greenfees, Routenplanung,<br />
Kontaktdaten und freien Spielzeiten.<br />
Ebenso wurden Angebote, wie Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und kulturelle<br />
Informationen über den jeweiligen<br />
Ort, berücksichtigt.<br />
Kriterium 6:<br />
Kriterium 6 ist ein rein technisches<br />
Kriterium. Hier haben wir den Aufbau<br />
und die Kompatibilität der Websites,<br />
wie z.B. mit Tablets und Smartphones<br />
sowie die verwendete Technologie<br />
im Hinblick auf Zukunftssicherheit,<br />
untersucht.<br />
Kriterium 7:<br />
Kriterium 7 beschäftigt sich mit der<br />
Bewertung eines passwortgeschützten<br />
Mitglieder- oder Loginbereiches.<br />
Wir, das Te<strong>am</strong> von „<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“,<br />
hat sich die Websites der 45 im<br />
Verbreitungsgebiet liegenden <strong>Golf</strong>clubs<br />
<strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong> mal genauer<br />
angeschaut. Bei unseren Recherchen<br />
wurden alle 45 Websites mit Hilfe der<br />
Kriterien 1 bis 10 untersucht. Hierbei<br />
konnten die Websites pro Kriterium<br />
bis zu 6 Punkten erreichen. Um ein<br />
möglichst faires Endergebnis präsen-<br />
In der Vergangenheit haben verschiedene<br />
Vorfälle gezeigt, dass vereinsinterne<br />
Infos, wie beispielsweise<br />
Fotoalben etc., nicht unbedingt für<br />
die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die<br />
Mitglieder eines <strong>Golf</strong>clubs sollten<br />
die Möglichkeit haben, clubintern zu<br />
kommunizieren und Informationen<br />
zu teilen.<br />
Kriterium 8:<br />
Das Kriterium 8 beinhaltet die Präsenz<br />
der <strong>Golf</strong>plätze im Bereich „Social<br />
Media“, wie zum Beispiel Facebook,<br />
Twitter, etc.<br />
Kriterium 9:<br />
Das Kriterium 9 nimmt Online-Angebote,<br />
wie beispielsweise die Anfrage<br />
für Startzeiten und die Möglichkeit<br />
der Turnieranmeldung online, unter<br />
die Lupe. Mit einer App für Smartphones<br />
hatten die Websites hier die<br />
Möglichkeit, sich besonders hervor<br />
zu heben.<br />
Kriterium 10:<br />
Das Kriterium 10 beinhaltet die barrierefreie<br />
Gestaltung der Websites.<br />
Barrierefreiheit schließt sowohl Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen<br />
als auch Benutzer mit technischen<br />
(z.B. textbasierten Internetbrowsern)<br />
oder altersbedingten Einschränkungen<br />
(Sehschwächen) sowie Webcrawler,<br />
mit denen Suchmaschinen den<br />
Inhalt einer Seite erfassen, ein.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
25
GOLF & SERVICE<br />
tieren zu können, wurden die verschiedenen<br />
Kriterien unterschiedlich<br />
gewichtet. So erschienen uns die Kriterien<br />
1 bis 6 als die wichtigsten und<br />
wurden mit 100 % in die Endauswertung<br />
mit eingerechnet, das Kriterium<br />
7 mit 50 % und die Kriterien 8 bis 10<br />
mit jeweils 15 %.<br />
Besonders das Kriterium 6 war wichtig,<br />
da sich das Medium Internet<br />
zurzeit im Wandel befindet. Websites<br />
werden nicht mehr nur vom<br />
fest installierten Computer zu Hause<br />
betrachtet, sondern auch von Tablets<br />
und Smartphones. Hier sind<br />
Websites, die auf der Technologie<br />
„Flash“ basieren, klar im Nachteil –<br />
Flash wird von iOS (also iPhone und<br />
iPad) schlichtweg nicht unterstützt.<br />
Android-fähige Smartphones und<br />
Tablets (z.B. von S<strong>am</strong>sung) sind zwar<br />
prinzipiell in der Lage, Flash-Inhalte<br />
anzuzeigen, jedoch muss dafür der<br />
Flash-Player von Adobe (dem Entwickler<br />
von Flash) installiert werden.<br />
Adobe hat zudem bereits angekündigt,<br />
die Weiterentwicklung von<br />
Flash für mobile Geräte (also auch<br />
für Android) mittelfristig einzustellen.<br />
Außerdem haben flashbasierte<br />
Platz 2: www.golfclub-anholt.de / Platz 3: www.gc-hubbelrath.de<br />
26 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Websites weitere Nachteile in der<br />
Bedienerfreundlichkeit – sie sehen<br />
zwar oftmals schön aus, sind aber für<br />
viele Anwendungen nicht zu gebrauchen.<br />
Flashbasierte Webseiten sind<br />
demnach nicht zukunftsfähig, und<br />
wer auf diese Technologie setzt, muss<br />
d<strong>am</strong>it rechnen, in ein bis zwei Jahren<br />
seinen Webauftritt neu konzipieren<br />
zu müssen.<br />
Bitte beachten Sie, dass wir natürlich<br />
nur die jeweils offenen Bereiche der<br />
Websites betrachten und bewerten<br />
konnten, da uns die Mitgliederbereiche<br />
nicht offen standen.<br />
Kriterium 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Ges<strong>am</strong>t<br />
Wertung 100% 100% 100% 100% 100% 100% 50% 15% 15% 15%<br />
1 GC Hösel 6 5 5 5 6 6 3 0,13 0,26 0 36,39<br />
2 GC Wasserburg Anholt 5 6 6 3 6 6 3 0 0,13 0 35,13<br />
3 GC Hubbelrath 6 4 6 3 6 6 3 0,4 0,13 0 34,53<br />
4 LGC Schloss Moyland 5 4 5 5 6 6 3 0 0,26 0,13 34,39<br />
5 GC Mülheim a.d.R. 5 5 5 6 3 6 3 0 0,2 0 33,2<br />
6 GC Schloss Haag 4 4 5 5 6 6 3 0 0,13 0 33,13<br />
7 GC Meerbusch 5 5 5 5 4 6 3 0 0,06 0 33,06<br />
8 GC Op de Niep 5 5 5 5 3 6 3 0 0,13 0 32,13<br />
9 GC Schloss Myllendonk 3 5 6 6 6 5 0 0,13 0,13 0,13 31,39<br />
10 GC Mettmann 5 6 5 4 5 6 0 0 0 0,2 31,2<br />
11 GC Düsseldorf-Grafenberg 4 4 3 6 5 6 3 0 0,13 0 31,13<br />
11 GC Duvenhof 6 4 5 2 5 6 3 0,13 0 0 31,13<br />
11 GC Essen-Heidhausen 4 5 5 4 4 6 3 0 0,13 0 31,13<br />
11 GC Weseler Wald 4 5 5 4 4 6 3 0,13 0 0 31,13<br />
15 GC Elfrather Mühle 6 4 3 5 6 6 0 0,13 0,26 0 30,39
Rheingolf Messe<br />
ab 2013 in Düsseldorf<br />
Ab 2013 findet die Rheingolf Messe<br />
nicht mehr in Köln, sondern in Düsseldorf<br />
statt. Zuvor war die Rheingolf<br />
14 Jahre in Köln, davon 12 Jahre in<br />
der Koelnmesse. Vom 1.-3. März 2013<br />
öffnet die RHEINGOLF nun in Düsseldorf<br />
im AREAL BÖHLER, auf der<br />
Stadtgrenze zu Meerbusch, ihre Tore<br />
für das <strong>Golf</strong>-interessierte Publikum.<br />
Im AREAL BÖHLER ist die RHEIN-<br />
GOLF die erste Messe in der zur<br />
Eventhalle umgebauten ehemaligen<br />
8.000 qm großen Schmiedehalle (großes<br />
Foto oben). „Die Schmiedehalle<br />
hat eine einmalige Atmosphäre”,<br />
sagt Rheingolf-Veranstalter Michael<br />
Jacoby. „Wir haben lange nach einer<br />
solchen Halle gesucht, in die unsere<br />
Messe einfach perfekt passt“. Düsseldorf<br />
liegt, als Standort, zentral inmit-<br />
Rheingolf-Chef Michael Jacoby<br />
präsentiert das Messeplakat 2013<br />
ten von über 250 <strong>Golf</strong>anlagen innerhalb<br />
eines 200-km-Radius. Jacoby:<br />
„Die Rheingolf ist jetzt aus den Niederlanden,<br />
aus dem Ruhrgebiet und<br />
vom <strong>Niederrhein</strong> her noch besser und<br />
schneller erreichbar. Das wird viele<br />
neue Besucher in die Messe führen.“<br />
Präsentiert wird die ganze Faszination<br />
des <strong>Golf</strong>sports. Die Messe steht<br />
für drei große Themen: Shoppen –<br />
Testen – Informieren. Alle wichtigen<br />
Schlägerneuheiten der neuen <strong>Golf</strong>saison<br />
können getestet und auf der<br />
Messe gekauft werden. Die schönsten<br />
<strong>Golf</strong>-Reiseziele präsentieren sich, und<br />
die neue <strong>Golf</strong>-Mode wird vorgeführt.<br />
<strong>Golf</strong>-Interessierte erhalten viele Infos<br />
zum Einstieg in den Trendsport und<br />
können, unter Anleitung von <strong>Golf</strong>-<br />
auf Facebook:<br />
www.facebook.com/rheingolf.messe<br />
lehrern, auf der Rheingolf den ersten<br />
Schlag machen.<br />
Partnerdestinaton der Messe ist Warnemünde.<br />
Zum kleinen Jubiläum,<br />
2013 findet die Rheingolf zum 15.<br />
Mal statt, werden 20.000 Besucher<br />
und 200 Aussteller aus 15 Nationen<br />
erwartet. Täglich um 17:00 Uhr gibt<br />
es dann die Jubiläumstombola mit<br />
Reisen und Equpimentpreisen, an der<br />
jeder Besucher teilnehmen kann.<br />
Aktuelle News über Aussteller, Events<br />
und Neues rund um die Rheingolf-<br />
Messe findet man auf Facebook:<br />
www.facebook.com/rheingolf.messe<br />
und unter: www.rheingolf.de. Hier<br />
kann man sich für einen Newsletter<br />
per e-mail eintragen.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
27
TURNIERE<br />
Starkes deutsches WGC-Te<strong>am</strong><br />
auf Platz 12 in Durban<br />
Mit einer Fülle lang anhaltender Eindrücke<br />
im sportlichen, kulturellen<br />
und zwischenmenschlichen Bereich,<br />
mit einer starken Platzierung als<br />
Zwölfter bei 38 teilnehmenden Nationen<br />
aus aller Welt – auch wenn’s<br />
nicht ganz für einen Rang in den<br />
Top-Ten gereicht hat – und gefestigt<br />
vom Gedanken „sports promotes<br />
friendship“, mit dem die im letzten<br />
Jahr verstorbene schwedische Eishockey-,<br />
Fußball- und <strong>Golf</strong>-Legende<br />
Sven Tumba vor 18 Jahren dieses<br />
Turnier ins Leben gerufen, ihm ein<br />
Leitmotiv verliehen hat und das jetzt<br />
wieder voll in die Realität umgesetzt<br />
wurde, und mit noch leicht durchnässten<br />
Kl<strong>am</strong>otten ist das deutsche<br />
Te<strong>am</strong> von der „18. World <strong>Golf</strong>ers<br />
Text: Lars Wenningstedt / Fotos: Jan Wassermeyer<br />
„Official Opening Gala Dinner“ und „Flag Rising Ceremony“: Sie bildeten das deutsche Te<strong>am</strong> bei der „18. World <strong>Golf</strong>ers<br />
Ch<strong>am</strong>pionship“ (WGC) in Durban (v.l.): Gerd Fülling, Norbert Lichtenberg, Jan Wassermeyer, Dirk Schemmann und Tim<br />
K<strong>am</strong>men. In der Mitte der ehemalige südafrikanische Weltklasse-<strong>Golf</strong>er Dale Hayes, ganz rechts Te<strong>am</strong>chef Hans Lichtenberg<br />
28 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Amateur Ch<strong>am</strong>pionship“ (WGC) aus<br />
dem südafrikanischen Durban wieder<br />
in der trockenen niederrheinischen<br />
Heimat angekommen.<br />
„Einmalig, deutscher Nationalspieler,<br />
unvergessen, sofort wiederholbar“,<br />
so lautete übereinstimmend und mit<br />
immer noch glänzenden Augen der<br />
Kommentar des deutschen Quintetts,<br />
das sich bei den widrigen Witterungsverhältnissen<br />
mit starkem<br />
Sturm und heftigem Regen, mit demzufolge<br />
aufgeweichten <strong>Golf</strong>-Plätzen<br />
als Ges<strong>am</strong>t-Zwölfter ausgesprochen<br />
gut geschlagen und die beste Platzierung<br />
einer deutschen Mannschaft seit<br />
vielen Jahren erreicht hatte. „Obwohl<br />
wir streckenweise nass bis auf die<br />
Haut waren, weil selbst der beste<br />
Regenanzug die Wassermassen nicht<br />
aufhalten konnte – ich würde mich<br />
morgen wieder in den Flieger setzen<br />
und zur WM nach Südafrika jetten“,<br />
so Tim K<strong>am</strong>men vom GC Op de Niep.<br />
Natürlich hofft er dann auf besseres<br />
Wetter!<br />
Qualifiziert für das zum zweiten Mal<br />
in Durban stattfindende Weltfinale<br />
hatten sich Jan Wassermeyer (GC<br />
Bonn-Godesberg/Handicap-Klasse<br />
A), Norbert Lichtenberg (GC Issum-<br />
<strong>Niederrhein</strong>/B), Tim K<strong>am</strong>men (GC<br />
Op de Niep/C), Dirk Schemmann<br />
(GC Oberhausen/D) und Gerd Fülling<br />
(GC Duvenhof/E) beim Deutschland-<br />
Finale im GC Issum-<strong>Niederrhein</strong>,
und ausgestattet mit u.a. schicken<br />
Mizuno-Bags, Deutschland-Trikots<br />
und Callaway-WGC-Logobällen<br />
waren die Fünf dann von Düsseldorf<br />
über Dubai nach Durban geflogen. An<br />
insges<strong>am</strong>t sechs Tagen wurde auf vier<br />
verschiedenen Plätzen gegolft, zwei<br />
Trainings-, vier Wettk<strong>am</strong>pf-Runden.<br />
Stress pur, aber wunderschön!<br />
Gespielt wurde im Cotswold Down<br />
GC, im Durban Country Club, im<br />
Umhlali Country Club und im Prince’s<br />
Grant <strong>Golf</strong> Estate – auf vier hervorragenden<br />
Anlagen, die alles<strong>am</strong>t leider<br />
ihre wahre Schönheit nicht präsentieren<br />
konnten, weil es nahezu ununterbrochen<br />
regnete und die Plätze<br />
förmlich unter Wasser standen. „Normalerweise<br />
hätte gar nicht gespielt<br />
werden dürfen, aber was nimmt man<br />
für eine Weltmeisterschaft nicht alles<br />
in Kauf“, sagten sich Spieler und<br />
Organisatoren und zogen gnadenlos<br />
das volle Progr<strong>am</strong>m komplett durch.<br />
Letztlich zur Zufriedenheit aller, vornehmlich<br />
derer, die in den Wertungen<br />
ganz vorne lagen.<br />
In der Mannschaftswertung setzte<br />
sich Malaysia sicher durch und verwies<br />
Indonesien und Gastgeber Südafrika<br />
auf die Plätze zwei und drei,<br />
Deutschland folgte auf dem starken<br />
12. Platz. „Eine Top-Ten-Platzierung<br />
war für uns durchaus machbar“, so<br />
Dirk Schemmann, „aber ich selbst<br />
habe zum Beispiel an allen Tagen mit<br />
Glückwunsch – Platz 3 beim World<br />
<strong>Golf</strong>ers Invitational-Turnier für<br />
Susanne Dieners<br />
grippalem Infekt gekämpft, und, als<br />
die deutsch-chinesische Freundschaft<br />
in die Brüche zu gehen drohte, war<br />
ich spielerisch völlig von der Rolle“,<br />
erklärte der Oberhausener. Auch in<br />
den Einzelwertungen erreichte leider<br />
kein deutscher Spieler das Treppchen,<br />
obwohl es sowohl für Tim K<strong>am</strong>men<br />
als auch für Dirk Schemmann so<br />
vielversprechend begann – Tim K<strong>am</strong>men<br />
lag nach zwei Wettspieltagen<br />
auf Platz 3, Dirk Schemmann, dem<br />
in einer der Einspielrunden gar ein<br />
hole-in-one gelang, führte nach dem<br />
ersten Tag sogar seine Handicap-<br />
Klasse D an, rutschte dann aber leider<br />
auch weiter ab. Einen tollen Endspurt<br />
legte Jan Wassermeyer (Klasse A) hin,<br />
vor der Schlussrunde noch auf Platz<br />
17 liegend, glänzte er <strong>am</strong> letzten Tag<br />
mit einer Netto 66 im schweren Cotswold<br />
Down GC und arbeitete sich bis<br />
auf Rang 6 vor, den letztlich auch<br />
Dirk Schemmann und Tim K<strong>am</strong>men<br />
im Ges<strong>am</strong>tklassement belegten.<br />
Beim gleichzeitig ausgespielten WGI-<br />
Einladungsturnier gab es letztlich<br />
doch noch einen Preis für die deutsche<br />
Equipe: Susanne Dieners (G&LC<br />
Schmitzhof) k<strong>am</strong> in ihrer Handicap-<br />
Klasse A auf Platz 3, nachdem sie im<br />
letzten Jahr als strahlende Einzel-<br />
Siegerin beim WGC-Turnier gefeiert<br />
wurde.<br />
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier<br />
– und so werden schon die ers-<br />
Immer wieder ein toller Blick auf die „15“<br />
im Prince’s Grant <strong>Golf</strong> Estate<br />
ten Vorbereitungen getroffen für die<br />
deutsche WGC-Turnierserie 2013.<br />
„Ich kann nur jedem empfehlen, die<br />
Qualifikationsturniere mitzuspielen<br />
und sich für das Deutschland-Finale<br />
zu qualifizieren“, so Dirk Schemmann,<br />
„ich werde jedenfalls alles<br />
dransetzen, um noch einmal die<br />
deutschen Farben bei der WM in<br />
Südafrika zu vertreten.“<br />
Die entsprechenden Turniere der<br />
WGC-Serie 2013 werden derzeit<br />
vorbereitet, die Clubs werden angeschrieben<br />
und der Turnierkalender<br />
wird dann auf der Homepage www.<br />
wgc-germany.de veröffentlich. Also,<br />
immer mal im eigenen Club nachfragen,<br />
immer mal wieder ins Internet<br />
reinschauen. Diese einmalige Chance<br />
darf man auf keinen Fall auslassen.<br />
Bereit für große sportliche Taten (v.l.):<br />
Jan Wassermeyer, Dirk Schemmann<br />
und Tim K<strong>am</strong>men<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
29
PRODUKTNEWS<br />
Eine für alles – die <strong>Golf</strong>club App<br />
Eine neue <strong>Golf</strong>-App vereint die Leidenschaft des Spiels mit der Begeisterung<br />
für Technik. Zur Freude der Spieler und zum Erfolg der Clubs.<br />
Über 27 Millionen Menschen haben in<br />
Deutschland mittlerweile ein Smartphone.<br />
Und es werden immer mehr.<br />
Heute schon werden mehr Smartphones<br />
verkauft als herkömmliche<br />
Handys. Einher mit dieser Erfolgsgeschichte<br />
geht die Entwicklung der<br />
Apps. Hunderttausende finden sich<br />
in den Shops von Apple oder Google.<br />
Auch im <strong>Golf</strong>sport gibt es eine<br />
immer größere Auswahl. Da fällt<br />
die Entscheidung für das richtige<br />
Angebot nicht immer leicht. Besser<br />
haben es da nun die Mitglieder<br />
des <strong>Golf</strong>clubs Hösel mit einer App,<br />
die sowohl mit Apples iOS als auch<br />
mit Googles Android läuft. Ob sie<br />
Neuigkeiten von Ihrem Club erfahren,<br />
sich einen Überblick über die<br />
Platzverhältnisse verschaffen, für<br />
ein nahendes Turnier anmelden<br />
oder anschließend dessen Ergebnisse<br />
30 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
abrufen oder eine persönliche Scorecard<br />
anlegen möchten - dies alles ist<br />
mit der App des <strong>Golf</strong>clubs möglich.<br />
Und noch vieles mehr. Alles ist dabei<br />
speziell auf die Bedürfnisse der<br />
Smartphone-Besitzer abgestimmt –<br />
von der Benutzerfreundlichkeit bis<br />
hin zur perfekten Darstellungsgröße<br />
auf den Displays.<br />
Technik trifft Sport<br />
„Nur <strong>Golf</strong> spielen müssen unsere<br />
Mitglieder noch selbst“, lacht Markus<br />
Eirund, der Te<strong>am</strong>kapitän der I. Herrenmannschaft<br />
des Clubs. Als solcher<br />
kennt er den Wert einer Te<strong>am</strong>arbeit<br />
genau. Und genau das zeichnet diese<br />
App aus, ist sie doch im Zus<strong>am</strong>menspiel<br />
zwischen Entwicklern der Firma<br />
arvatis und einem national erfolgreichen<br />
<strong>Golf</strong>spieler wie Markus Eirund<br />
entstanden. „Wir haben von Anfang<br />
an radikal an die praktische Umsetzung<br />
und an den Endverbraucher,<br />
also den <strong>Golf</strong>spieler, gedacht“, so<br />
Joachim Drügg, einer der Geschäftsführer<br />
von arvatis media GmbH. „Erst<br />
so schaffen wir sowohl für die Mitglieder<br />
als auch für das Clubmanagement<br />
den optimalen Mehrwert für<br />
beide Seiten.“<br />
Scorecard und andere<br />
Highlights<br />
So bietet die App für die Mitglieder<br />
des Clubs zahlreiche nützliche Funktionen<br />
aus einer Hand. Besonders<br />
stolz ist Markus Eirund dabei auf die<br />
personalisierte Scorecard. Diese kann<br />
von bis zu vier Mitspielern genutzt<br />
und problemlos per Mail versendet<br />
oder auf dem eigenen Facebook-Pro-
fil geteilt werden. „Aber auch das Birdiebook<br />
ist ein Highlight“, so Markus<br />
Eirund. Hier kann der ges<strong>am</strong>te Platz<br />
des Clubs auf einen Blick betrachtet<br />
werden. „Von der Ges<strong>am</strong>tübersicht<br />
bis hin zur Darstellung der einzelnen<br />
Grüns kann alles eingesehen werden“,<br />
ergänzt er, „und das alles ist mit Zoomfunktion<br />
und der Zwei-Finger-Technik<br />
möglich.“<br />
Darüber hinaus können sich die Mitglieder<br />
über die App problemlos für<br />
kommende Turniere anmelden. Dabei<br />
werden die einzelnen Turniere übersichtlich<br />
im Monatsrhythmus gelistet<br />
und der Nutzer gelangt per Klick auf<br />
die gewünschte Detailansicht des Turniers.<br />
Hat er sich angemeldet, erhält<br />
er nach Meldeschluss alle relevanten<br />
Informationen über seine persönliche<br />
Abschlagszeit, die der anderen Teilnehmer<br />
und das jeweilige Abschlag-<br />
Tee. Ebenso benutzerfreundlich können<br />
auch die kompletten Ergebnisse<br />
der letzten Turniere aufgerufen werden.<br />
„Dabei haben wir wie in der<br />
ges<strong>am</strong>ten Entwicklung besonderen<br />
Wert darauf gelegt, durch modernste<br />
Schnittstellentechnologie den Datentransfer<br />
für den Nutzer so aktuell und<br />
für die Clubs so einfach wie möglich<br />
zu halten“, sagt Joachim Drügg. Mit<br />
dieser innovativen Technologie kön-<br />
Hier geht´s App in die Welt<br />
des <strong>Golf</strong>clubs. Und Platz für<br />
Sponsoren ist auch noch da.<br />
nen auch direkt Nachrichten aus dem<br />
<strong>Golf</strong>club auf die Smartphones der<br />
Mitglieder gesendet werden. Benachrichtigungen<br />
(Push-Applications)<br />
über Wetterwarnungen, Turnierergebnisse,<br />
Veranstaltungen, Platzarbeiten<br />
oder Mannschaftsergebnisse<br />
kommen so schnell und direkt an die<br />
richtige Adresse.<br />
Eine App für alle Fälle<br />
Die Clubs haben zudem mit dieser<br />
App eine hervorragende Möglichkeit,<br />
sich bei den Mitgliedern und anderen<br />
Interessierten umfangreich zu<br />
präsentieren, die Mitgliederbindung<br />
zu intensivieren und den Sponsoren<br />
ausreichend Raum zur Darstellung<br />
zu geben. Letzteres ist schon auf dem<br />
Startbildschirm (Splashscreen) möglich.<br />
Alle Informationen rund um den<br />
Club und die Plätze werden dabei einfach<br />
und schnell in die App integriert.<br />
Das Angebot reicht von der Wettervorhersage<br />
über den Platzbelegungsplan,<br />
Kontaktdaten zum Club-Management<br />
und Trainern, die Übersicht der Greenfees<br />
und der <strong>Golf</strong>kurse bis hin zum<br />
Trainingsplan der Jugend. Weitere,<br />
auch individuell auf den jeweiligen<br />
<strong>Golf</strong>club zugeschnittene Features sind<br />
dabei jederzeit möglich.<br />
Alles auf einen Blick. Und<br />
Appsolut einfach zu bedienen.<br />
Ergebnisse schnell eintragen.<br />
Und App an Freunde und<br />
Mitspieler schicken.<br />
„Durch die unkomplizierte Handhabung<br />
und den umfassenden technischen<br />
Support unseres Te<strong>am</strong>s erreichen<br />
wir, dass die Clubmanager<br />
ein Top-Produkt für ihre Mitglieder<br />
bereitstellen können, welches<br />
zudem durch stetige Weiterentwicklung<br />
immer auf dem neuesten Stand<br />
gehalten wird. Und d<strong>am</strong>it gewinnen<br />
sie nicht nur die Gunst ihrer Mitglieder,<br />
sondern sparen auch noch Zeit<br />
und d<strong>am</strong>it Geld“, erläutert Geschäftsführer<br />
Joachim Drügg noch einmal<br />
die Vorteile der App für die Clubs.<br />
Über die zahlreichen Möglichkeiten<br />
der Vermarktung kann die App für<br />
die Clubs refinanziert werden. Dazu<br />
und bei der Einbindung der Sponsoren<br />
steht die Firma Eirund Consulting<br />
den Clubs mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Darüber hinaus besteht noch die<br />
Möglichkeit zur Refinanzierung über<br />
ein automatisiertes Add-Banner-System.<br />
„Und für die Mitglieder wird die App<br />
schon nach einer kurzen Zeit zu<br />
einem unverzichtbaren Bestandteil<br />
ihres <strong>Golf</strong>erlebens. Bis hin zur Bestellung<br />
des Tisches im Club-Restaurant<br />
nach der Runde ist hier für alles und<br />
alle gesorgt“, ergänzt Markus Eirund.<br />
Eine für alles eben.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
31
TURNIERE<br />
Peter Scheel unter den Top 20 Text: Haide Watermeier<br />
ziel erreicht bei der WM der<br />
gehörlosen <strong>Golf</strong>er in Japan<br />
Insges<strong>am</strong>t 55 Teilnehmer aus 13 Nationen<br />
(Australien, Kanada, Dänemark,<br />
England, Finnland, Deutschland,<br />
Irland, Japan, Niederlande, Schottland,<br />
Südafrika, Schweden und USA )<br />
traten vom 7. bis 12. Oktober im japanischen<br />
„Tsu Country Club“ an zur alle<br />
zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaft<br />
der World Deaf Federation,<br />
der Weltmeisterschaft der gehörlosen<br />
<strong>Golf</strong>spieler. Für Peter Scheel, den Grevenbroicher<br />
aus dem GC Erftaue, war<br />
es nach dem Ch<strong>am</strong>pionat im schottischen<br />
St. Andrews vor zwei Jahren<br />
bereits die zweite Teilnahme an der<br />
Weltmeisterschaft. Diesmal aber <strong>Golf</strong><br />
im Land der aufgehenden Sonne, 700<br />
km südlich von Tokio, nahe der Formel<br />
I-Rennstrecke von Suzuka bei<br />
hochsommerlichen Temperaturen, mit<br />
noch höherer Luftfeuchtigkeit und<br />
einem Jetlag von plus 7 Stunden.<br />
Die Eröffnungsfeier startete mit einem<br />
Fackelzug, bei der die teilnehmenden<br />
Nationen, begleitet von 13 japanischen<br />
32 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Kindern, die Schilder mit den Ländern<strong>am</strong>en<br />
trugen, Fahnen schwenkend<br />
einzogen. Peter Scheel war als einziger<br />
Deutscher immerhin einer von 25 europäischen<br />
Aktiven. Neben einer Information<br />
über das Land und die Provinz<br />
Kansai (Mie) erhielten die <strong>Golf</strong>sportler<br />
eine Einführung in den japanischen<br />
Nationalsport Sumo und erlebten auf<br />
der Eröffnungsparty eine japanische<br />
Drum-Performance. Eine phantastische<br />
Einstimmung - alles gedolmetscht<br />
in internationaler Gebärdensprache.<br />
Danach ging es über vier Runden über<br />
den weitläufigen Platz mit unverwechselbarem<br />
Design, strategisch platzierten<br />
tiefen Bunkern, eingefasst mit Backsteinmauern<br />
und einem atemberaubenden<br />
Teich inmitten eines Waldgebietes.<br />
Peter Scheel startete in Runde eins<br />
vielversprechend. „14 in regulation“<br />
getroffene Grüns - das war schon<br />
die Härte! Allein das Putten ließ kein<br />
Selbstvertrauen aufkommen: sieben<br />
Dreiputts! Trotzdem spielte Peter<br />
Scheel acht Pars und zehn Bogeys,<br />
notierte sich eine „82“, mit der er zum<br />
Auftakt den starken 15. Platz belegte.<br />
Auch in Runde zwei bis vier überzeugte<br />
Peter Scheel mit konstant<br />
richtig guten <strong>Golf</strong>schlägen. „Da wäre<br />
noch mehr drin gewesen“, ärgerte er<br />
sich ein wenig. Aber die Grüns waren<br />
für den Hcp 4-Spieler schier zum Verzweifeln.<br />
„Zwölf Dreiputts in Runde<br />
zwei (87), <strong>am</strong> dritten und vierten Tag<br />
habe ich die Putts schon gar nicht<br />
mehr gezählt, um die Konzentration<br />
nicht ganz zu verlieren. Klar, zum Putten<br />
gehört auch ein wenig Glück, aber<br />
ich war schon enttäuscht über meine<br />
Leistung auf den Grüns. Ich musste<br />
ständig gegen den Ärger ankämpfen,<br />
um den Score zus<strong>am</strong>menzuhalten.“<br />
Sieger wurde der Australier<br />
Jack McLeod mit insges<strong>am</strong>t 290<br />
(70+70+71+79) Schlägen. Peter Scheel<br />
belegte letztlich den 19. Platz mit<br />
339 Schlägen. Sein Resumee: „Mit<br />
der Weltmeisterschaft bin ich zufrieden.<br />
Mein Ziel war es ja, unter die<br />
Top-20 zu kommen, und das habe ich<br />
geschafft. Die erste Reise nach Fernost<br />
war für mich ein großes Erlebnis, die<br />
Freundlichkeit und perfekte Organisation<br />
der Gastgeber, eine gut gepflegte<br />
und sehr anspruchsvolle <strong>Golf</strong>anlage<br />
und die persönlichen Begegnungen<br />
waren bereichernd.“<br />
Nach der WM ist vor der WM. In zwei<br />
Jahren trifft man sich wieder in Chicago/USA.<br />
Dafür geht das Training<br />
schon los, zumindest was das Putten<br />
betrifft!
Gutschein<br />
... vom Green direkt auf die Bahn!<br />
Unser <strong>Golf</strong> Special:<br />
Bei Buchung ab 6 Personen pro Bahn.<br />
1 Biertube gratis (3 Liter)<br />
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gegen Vorlage dieses Gutscheines<br />
es gelten die AGB‘s - Irrtümer vorbehalten
TURNIERE<br />
Florian Fritsch ist<br />
Short Track Matchplay–Ch<strong>am</strong>pion<br />
Die Profis waren begeistert, die<br />
wegen des katastrophalen Wetters<br />
leider nur sehr wenigen Zuschauer<br />
gleichfalls. Und so muss die Premiere<br />
„Short Track Matchplay“, die im<br />
GC Düsseldorf-Grafenberg als idealer<br />
Austragungsstätte gefeiert wurde, als<br />
optimal gelungen angesehen werden.<br />
„Das Format kann sich durchsetzen,<br />
mir hat es unglaublich viel Spaß<br />
gemacht, und das sage ich nicht, weil<br />
ich gewonnen habe“, lobte Tour-Pro<br />
Florian Fritsch die Veranstaltung in<br />
höchsten Tönen und fuhr dann mit<br />
Pokal und Prämie per Auto zurück<br />
nach Heidelberg. Frisch geduscht,<br />
versteht sich, nachdem ihm auf dem<br />
Weg zur Siegerehrung von seinen<br />
Profi-Kollegen erst einmal der kostbare<br />
Inhalt einer vollen Pulle Sch<strong>am</strong>pus<br />
über die ohnehin schon regennassen<br />
<strong>Golf</strong>-Kl<strong>am</strong>otten geschüttet wurde.<br />
Die neue „Short Track Matchplay”-<br />
Spielvariante, seit einigen Monaten<br />
schon in der Schublade und gemeins<strong>am</strong><br />
von Christoph Günther und<br />
Fabian Becker in der Theorie bereits<br />
in allen Feinheiten durchgespielt, ist<br />
eine abgewandelte Form des hierzulande<br />
bekannten Lochspiels. Dabei<br />
Text und Fotos: Marcel Elbertzhagen<br />
Die Pros sind bereit – das Premieren-Turnier „Short Track Matchplay“ kann beginnen<br />
34 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
treten zwei Gegner gegeneinander an<br />
und spielen Lochspiel über 9 Löcher.<br />
Die Besonderheit bei diesem Reglement<br />
ist, dass der Führende nicht<br />
höher als „2 auf“ führen kann. Dem<br />
Zurückliegenden wird dadurch die<br />
Möglichkeit gegeben, seinen Rückstand<br />
durch höheres Risiko bei den<br />
Schlägen aufzuholen.<br />
„Selbst wenn du nach drei Löchern<br />
schon ‚2 auf’ liegst, musst du wachs<strong>am</strong><br />
sein und optimal spielen“,<br />
beschrieb Christoph Günther die<br />
Praxis, „es kann ja sein, dass dein<br />
Kontrahent schnell die beiden Loch-<br />
verluste wieder wettmacht, und dann<br />
geht es wieder von vorne los.“<br />
Nicht höher als „2 auf“ führen, heißt<br />
also, dass die Entscheidung über Sieg<br />
und Niederlage frühestens an der<br />
„8“ fallen kann. Entweder geht man<br />
dort als „2 auf“-Sieger vom Grün<br />
oder man muss bei „1 auf“ oder „all<br />
square“ noch die „9“ spielen, eventuell<br />
ja auch bei erneutem Gleichstand<br />
eine zusätzliches Loch in die Verlängerung.<br />
16 deutsche Spitzenpros waren nicht<br />
nur nach Düsseldorf gekommen, um<br />
anlässlich des „Short Track Matchplays“<br />
gute Kohle zu kassieren – sie<br />
taten auch viel Gutes, kümmerten<br />
sich um den Nachwuchs im GC Düsseldorf-Grafenberg,<br />
der <strong>am</strong> Tag vor<br />
dem „Ernst des Lebens“ gewissermaßen<br />
einen „Tag der offenen Tür“<br />
organisiert hatte. Mit Hilfestellung<br />
von den besten Professionals der EPD<br />
Tour konnten die jungen <strong>Golf</strong>kids an<br />
unterschiedlichen Stationen - Drivingrange,<br />
Chipping- oder Puttinggreen<br />
- ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen und dort den erfahrenen Tourspielern<br />
wertvolle Tipps entlocken.<br />
Weit über 100 Kinder folgten mit den<br />
Eltern <strong>am</strong> Bag der Einladung, die im<br />
Rahmen der Initiative „Birdies für<br />
Bildung“ stand, einem gemeinnützigen<br />
Verein zur Unterstützung sozial<br />
benachteiligter Kinder. „Der soziale<br />
Hintergrund darf keine Barriere sein,<br />
<strong>Golf</strong>sport auszuüben. Es gibt einen<br />
erheblichen Bedarf an Förderung, für<br />
Die Premiere ist mehr als geglückt, Spieler und Veranstalter sind happy (v.l.): Marcel<br />
Haremza, Sebastian Heisele (Platz 2), Short Track Matchplay-Ch<strong>am</strong>pion Florian<br />
Fritsch, Lokalmatador Dennis Küpper (Platz 3) und Christoph Günther
Früh übt sich, wer ein<br />
Meister werden will<br />
den wir einen großen Schritt machen<br />
wollen“, beschrieb Initiator Christoph<br />
Günther sein Projekt.<br />
Am zweiten Tag fiel trotz widriger Wetterbedingungen<br />
der Startschuss zum<br />
ersten offiziell ausgetragenen Short<br />
Track Matchplay mit einem Ges<strong>am</strong>tpreisgeld<br />
von € 30.000. Die Veranstalter<br />
von PROject GOLFsports hatten sich<br />
für die Premiere dieser Lochwettspiel-<br />
Variante zunächst für ein klassisches<br />
Round-Robin-System entschieden, bei<br />
dem jeder Spieler gegen alle Gruppenteilnehmer<br />
spielte. Die jeweils beiden<br />
Gruppenbesten erreichten das Viertelfinale,<br />
von dort ging es dann im K.O.-<br />
System bis zum Finale.<br />
Lokalmatador Dennis Küpper setzte<br />
sich im Viertelfinale gegen Daniel<br />
Wünsche durch, Sebastian Kannler<br />
entschied das Duell gegen Christoph<br />
Günther zu seinen Gunsten, Florian<br />
Fritsch bezwang Marcel Haremza,<br />
und Sebastian Heisele schaltete<br />
Fabian Becker aus.<br />
In der Runde der letzten Vier gewann<br />
Florian Fritsch gegen Dennis Küpper,<br />
und im Duell der beiden „Bastis“<br />
setzte sich Sebastian Heisele gegen<br />
Sebastian Kannler durch. Im kleinen<br />
Finale konnte sich dann Dennis<br />
Küpper zur Freude seiner Fans auf<br />
dem Schlussloch gegen Sebastian<br />
Kannler behaupten und sich Platz<br />
drei sichern. Das Finale selbst war<br />
schon an der „8“ zugunsten von Florian<br />
Fritsch gegen Sebastian Heisele<br />
entschieden. Bei seinem Dank nannte<br />
Florian Fritsch diesen Erfolg „einen<br />
Meilenstein in meiner Karriere.“ Und<br />
weiter: „Ich hatte schon befürchtet,<br />
ich könne zwar sehr gut spielen, aber<br />
nicht gewinnen.“<br />
Mit dem <strong>Golf</strong>club Düsseldorf-Grafenberg<br />
wurde ein idealer Austragungsort<br />
für den neuen Modus gefunden.<br />
Auf den ersten neun, inmitten der<br />
Düsseldorfer Galopprennbahn liegenden<br />
Löchern, befinden sich vier Par<br />
3-Löcher und vier Par 4–Löcher, die in<br />
Drivelänge der Professionals liegen,<br />
so dass der Spieler immer zwischen<br />
angriffslustigem und sicherheitsorientiertem<br />
Spiel abwägen muss. Die<br />
Veranstalter sind in Grafenberg von<br />
Geschäftsführer Klaus-Peter Vollrath<br />
und seinem Te<strong>am</strong> herzlich aufgenommen<br />
worden. Kulinarisch sorgte Günther<br />
Danz vom „<strong>Golf</strong>restaurant Grafenberg<br />
Le Chardonnay“ dafür, dass<br />
Spieler und Sponsoren rundum exzellent<br />
versorgt wurden. „Es sind schon<br />
die ersten Gespräch geführt worden<br />
im Hinblick auf das Jahr 2013, auch<br />
mit unserem Hauptsponsor ASKON,<br />
und die waren so positiv, dass man<br />
durchaus mit einer Fortsetzung im<br />
nächsten Jahr rechnen kann“, zogen<br />
Marcel Haremza und Christoph Günther<br />
vor der Abreise aus Düsseldorf<br />
ein mehr als zufriedenes Fazit.<br />
Jochen Aldenhoff, Geschäftsführer<br />
des Hauptsponsors ASKON, zeigte<br />
sich stolz über die Tatsache, dass mit<br />
der Unterstützung seines Unternehmens<br />
für die Einführung des neuen<br />
<strong>Golf</strong>modus ein entsprechender Rahmen<br />
geschaffen werden konnte.<br />
Die Siegerte<strong>am</strong>s beim Kids-ProAm „Warte, wenn ich<br />
mal groß bin!“<br />
Die Pros von heute und die Pros von morgen vereint beim „Tag der offenen Tür“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
35
PERSONALITy<br />
Hohes Lob von Tim Mickelson<br />
Maximilian Rottluff –<br />
fast schon ein richtiger Sonnenteufel<br />
36 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Text: Claus-Peter Doetsch / Fotos: Inga Baum<br />
Seit knapp einem halben Jahr lebt,<br />
studiert und golft Maximilian Rottluff<br />
nun schon in Phoenix, AZ., nachdem<br />
er Ende Mai <strong>2012</strong> <strong>am</strong> Mataré-<br />
Gymnasium in Meerbusch-Büderich<br />
sein Abitur gebaut hatte. An der „W.<br />
P. Carey School of Business“ ist er<br />
eingeschrieben und studiert Betriebswirtschaft.<br />
Diese „School of Business“<br />
ist integriert in die „Arizona States<br />
University“ (ASU), so dass er für das<br />
renommierte <strong>Golf</strong>-Te<strong>am</strong> der „Sun<br />
Devils“ der ASU starten kann und der<br />
Mannschaft eine willkommene Verstärkung<br />
ist! Die Uni genießt nicht<br />
nur auf dem <strong>am</strong>erikanischen Kontinent<br />
einen erstklassigen Ruf – was<br />
die Bildung betrifft und auch den<br />
<strong>Golf</strong>sport. Prominente Spieler haben<br />
hier gedrivt und geputtet – zum Beispiel<br />
Phil Mickelson, Alejandro Canizares<br />
oder Paul Casey, auch Stephan<br />
Gross verbrachte einige Zeit an der<br />
ASU, und jetzt eben Max Rottluff.
„Ich fühle mich schon richtig wohl<br />
hier“, sagt er über die ersten fünf<br />
Monate in seiner neuen <strong>am</strong>erikanischen<br />
Heimat, zumal er von seinen<br />
Te<strong>am</strong>kollegen bestens aufgenommen<br />
wurde – und „deutschen“ Kontakt hat<br />
er auch: „Im Soccer-Te<strong>am</strong> der ASU<br />
spielen zwei deutsche Nationalspielerinnen,<br />
mit denen stehe ich auch in<br />
bester Verbindung.“ Außerdem lassen<br />
es die heutigen technischen Möglichkeiten<br />
zu, mit der Heimat zu kommunizieren.<br />
Max Rottluff: „Über’s Internet,<br />
Skype oder what’s App bleibe ich<br />
im wahrsten Sinne des Wortes ‚<strong>am</strong><br />
Ball’, mit der F<strong>am</strong>ilie, mit meinen<br />
Freunden im Club und in der Nationalmannschaft.“<br />
Nach seinem Sieg bei der „Junior<br />
Orange Bowl“ Ende Dezember 2010<br />
in Coral Gables, FL. k<strong>am</strong>en für<br />
den 19-jährigen Max Rottluff, der<br />
das <strong>Golf</strong>spielen im GC Meerbusch<br />
erlernte und vor zweieinhalb Jahren<br />
zum GC Hubbelrath wechselte, die<br />
„Angebote“ für ein Studium auf <strong>am</strong>erikanischem<br />
Kontinent. „Chicago war<br />
dabei, auch eine Uni in Florida, aber<br />
letztlich habe ich mich für Phoenix<br />
entschieden“, so der Pennäler d<strong>am</strong>als.<br />
Mit seinem Vater Sepp, einem ehemaligen<br />
Eishockey-Nationalspieler,<br />
schaute er sich im August letzten<br />
Jahres seine neue Umgebung an und<br />
sagte „Ja, hier möchte ich hin!“<br />
Im August dieses Jahres startete er<br />
in sein Abenteuer Arizona. „Ich habe<br />
mich hier eingeschrieben, möchte<br />
vier Jahre an der Business-School<br />
studieren, dann meinen Abschluss<br />
in Sachen BWL machen. Außerdem<br />
natürlich sehr viel <strong>Golf</strong> spielen, viel<br />
trainieren, mich weiter verbessern.<br />
Denn mein großes Ziel ist es, nach<br />
dem abgeschlossenen Studium ins<br />
Profilager zu wechseln. Wenn das<br />
allerdings nicht klappen sollte aus<br />
irgendwelchen Gründen, dann habe<br />
ich zumindest ein abgeschlossenes<br />
Studium, und d<strong>am</strong>it kann man ja<br />
auch eine Menge anfangen.“<br />
Schon nach wenigen Wochen jettete<br />
Max Rottluff, als Nummer 7 der<br />
aktuellen deutschen Rangliste <strong>2012</strong><br />
geführt, von Phoenix über München<br />
in die Türkei, wo er mit der deutschen<br />
Nationalmannschaft bei der Mannschafts-WM<br />
sensationell den dritten<br />
Platz belegte. Zurück nach Phoenix<br />
gingen Studium und <strong>Golf</strong> weiter.<br />
„Dieser Abstecher war natürlich mit<br />
der Uni abgesprochen, aber außerdem<br />
ist es möglich, versäumte Stunden<br />
gut per Internet nachzuholen, das<br />
ist kein großes Problem“, kennt Max<br />
Rottluff diese „Sonderbehandlung“<br />
schon von seinen Zeiten als Schüler<br />
des Mataré-Gymnasiums. Jedenfalls<br />
ist er stets auf der Höhe des Geschehens,<br />
die Zensuren bei den Klausuren<br />
sprechen eine positive Sprache.<br />
Positiv sind auch seine golferischen<br />
Leistungen. „Wir haben im Te<strong>am</strong><br />
insges<strong>am</strong>t 10 Spieler, von denen bei<br />
den Uni-Matches fünf zum Einsatz<br />
kommen“, so Max Rottluff, „und<br />
ich zählte erfreulicherweise stets zur<br />
St<strong>am</strong>mbesetzung, habe auch schon<br />
sehr gute Ergebnisse erzielt, zweimal<br />
war ich in der Einzelwertung in<br />
den Top-Ten.“ Derzeit ist Wettk<strong>am</strong>pfpause,<br />
erst Anfang nächsten Jahres<br />
geht es wieder mit den Uni-Spielen<br />
weiter. „Da kann ich mich voll auf<br />
mein Studium konzentrieren und <strong>am</strong><br />
Nachmittag gut trainieren.“<br />
Maximilian Rottluff<br />
■ Geburtsjahr: 1993<br />
■ Wohnort: Meerbusch Büderich,<br />
derzeit Phoenix, AZ<br />
■ Beginn der <strong>Golf</strong>karriere:<br />
1999 im GC Meerbusch<br />
■ Derzeitiger Club: GC Hubbelrath<br />
■ Nationalspieler seit: 2009<br />
Seine größten Erfolge:<br />
■ Platz 3 mit der deutschen<br />
Herrenmannschaft bei der WM <strong>2012</strong><br />
■ Deutscher Mannschaftsmeister mit<br />
dem GC Hubbelrath 2011<br />
■ Sieger der Junior Orange Bowl 2010<br />
■ Platz 1 bei der Scottish Youth<br />
Strokeplay Ch<strong>am</strong>pionship 2010<br />
■ Platz 2 bei der British Boys<br />
Ch<strong>am</strong>pionship<br />
Voll des Lobes über den Neuzugang<br />
aus „good old Germany“ sind auch<br />
die Te<strong>am</strong>kollegen von Max, in erster<br />
Linie aber Coach Tim Mickelson, der<br />
Bruder von Phil: „Max ist ein ausgezeichneter<br />
Spieler, er hat praktisch<br />
keine Schwächen. Er ist stark in jeder<br />
Facette des <strong>Golf</strong>spiels, voll bei der<br />
Sache, sehr verantwortungsbewusst,<br />
spielt auf einem sehr hohen Niveau.<br />
Wir sind hocherfreut, dass er bei den<br />
Sun Devils spielt!“<br />
Über Weihnachten ist er für kurze Zeit<br />
daheim, da werden dann die Kontakte<br />
wieder „live vor Ort“ geknüpft, und<br />
vor allem seiner Schwester Anna-<br />
Theresa gratuliert zur Aufnahme in<br />
den Nationalmannschafts-Mädchen-<br />
Kader: „Über diese Nominierung<br />
habe ich mich sehr gefreut, sie hat<br />
aber auch in diesem Jahr eine klasse<br />
Saison hingelegt!“ Anfang Januar<br />
geht es wieder zurück in den Grand<br />
Canyon Staat Arizona. Max Rottluff:<br />
„Dann beginnt mein zweites Semester<br />
an der School of Business, und<br />
auch die nächsten <strong>Golf</strong>-Matches mit<br />
den Sun Devils stehen auf dem Progr<strong>am</strong>m.“<br />
Dass er in beiden „Fächern“ bestens<br />
bestehen wird, daran zweifelt niemand.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
37
GOLF & FUSSBALL<br />
Deutschland gewinnt Klassiker<br />
gegen die Niederlande<br />
Noch freundschaftlich auf dem Balkon vereint...<br />
Deutschland gegen Holland – im Fußball<br />
immer ein Klassiker (bislang 39<br />
mal), auch zum Beispiel im Hockey<br />
lieferten sich beide Nationen gleichfalls<br />
erbitterte „Schlachten“ (Olympia<br />
in London!), und das Schöne daran<br />
ist: <strong>am</strong> Schluss siegen immer die<br />
Deutschen...<br />
So auch unlängst beim 2. <strong>Golf</strong>-Länderk<strong>am</strong>pf,<br />
der im GC Haus Bey stattfand,<br />
zwischen den „alten Fußball-<br />
Recken“ in „schwarz-rot-gold“ und<br />
in „oranje“. Ein Prestigeduell, das es<br />
in sich hatte zwischen den „GOFUS<br />
Deutschland“ und den „GOFOOT<br />
Nederland“. „Die GOFUS hatten bei<br />
uns angefragt, sie wollten in Grenznähe<br />
spielen“, beantwortete GC Haus<br />
Bey-Geschäftsführer Elmar Claus die<br />
Anfrage selbstverständlich mit einem<br />
klaren „Ja“!<br />
Beide Mannschaften klotzten mit<br />
großen N<strong>am</strong>en und starken <strong>Golf</strong>ern:<br />
Rüdiger Abr<strong>am</strong>czik, Stefan Blank,<br />
Rainer Bonhof, Klaus Fischer, Jürgen<br />
Grabowski, Christian Hochstätter,<br />
Erdal Keser, Sepp Maier, Andy Möller,<br />
Stefan Reuter, Reinhard Saftig<br />
und Olaf Thon spielten für Deutschland,<br />
Arnold Bruggink, Ronald de<br />
Boer, Alfred Nijhuis, Andre Ooijer,<br />
Andre Paus, Peter Ressel, Martijn<br />
Reuser, Piet Schrijvers, Willy van de<br />
Kerkhof, Rene van de Kerkhof, Wim<br />
van Hanegem und John van Loen für<br />
38 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
die Niederlande. Oder anders gesagt,<br />
es war eine seltene Anhäufung von<br />
Weltmeistern, Vize-Weltmeistern,<br />
Europ<strong>am</strong>eistern, Ch<strong>am</strong>pionsleague-<br />
Siegern und und und.<br />
Gespielt wurde zunächst ein Vierer<br />
mit je sechs Flights über die ersten<br />
neun Bahnen im GC Haus Bey als<br />
„Fourball“. Das erste Zwischenergebnis<br />
stimmte das deutsche Te<strong>am</strong> mit<br />
Captain Rainer Bonhof (Weltmeister<br />
1974, jetzt Vizepräsident Borussia<br />
Mönchengladbach und Mitglied<br />
im <strong>Golf</strong> und Landclub Schmitzhof)<br />
zuversichtlich: 3,5 zu 2,5 für<br />
Deutschland. Entsprechend optimistisch<br />
starteten die GOFUS dann in die<br />
12 Einzelpartien <strong>am</strong> Nachmittag. Die<br />
Stimmung drehte sich, denn plötzlich<br />
führte die Niederlande nach den ersten<br />
eingereichten Ergebnissen 9:6, so<br />
dass den Gästen aus den nahen Niederlande<br />
nur noch ein halber Punkt<br />
zum Matchgewinn fehlte. Stefan<br />
Blank (früher Alemannia Aachen)<br />
und Klaus Fischer (FC Schalke 04)<br />
Sie jubeln, als wären sie gerade wieder Fußball-<br />
Weltmeister geworden<br />
Te<strong>am</strong>-Captain Rainer Bonhof – nicht wie<br />
1974 mit dem WM-Pokal, aber immerhin<br />
mit dem <strong>Golf</strong>-Pokal in der Hand<br />
verkürzten auf 8:9, das entscheidende<br />
Spiel zwischen Weltmeister Jürgen<br />
Grabowski (Eintracht Frankfurt) und<br />
Vizeweltmeister Rene van de Kerkhof<br />
ging „all square“ auf die „18“ – unter<br />
dem Jubel seiner Mannschaftsk<strong>am</strong>eraden<br />
lochte der 74-er Weltmeister<br />
einen 10 m-Putt zum Matchgewinn<br />
und glich somit zum 9:9 aus. Also<br />
musste ein Stechen die Entscheidung<br />
bringen.<br />
Für Deutschland gingen Klaus Fischer<br />
und Stefan Blank und für die Niederländer<br />
Arnold Bruggink und Andre<br />
Paus auf die „18“ zum „Fourball“. Am<br />
Ende war es Stefan Blank, der mit<br />
einem irren Putt über eine Welle des<br />
stark ondulierten Grüns den Sieg für<br />
die Deutschen perfekt machte.<br />
„Die Spiele gegen Holland waren<br />
immer große Spiele“, meinte Olaf<br />
Thon (GC Weselerwald), „deshalb sind<br />
wir auch sehr emotional an dieses<br />
<strong>Golf</strong>-Match herangegangen, das wir<br />
im übrigen auch sehr ernst genommen<br />
haben.“ Nicht zu ernst, auch der<br />
Spaß k<strong>am</strong> nicht zu kurz, aber immer<br />
so ernst, dass es zum Sieg reichte.<br />
Wie heißt es doch: Am Ende siegen<br />
immer die Deutschen.
Egelsberg Wanderpokal<br />
an Petra Doernemann<br />
Petra Doernemann gewinnt<br />
den Egelsberg Wanderpokal<br />
Auch in diesem Jahr wurde der traditionelle<br />
Egelsberg-Cup im G&CC<br />
Elfrather Mühle ausgetragen. Den<br />
Organisatoren gelang, trotz aller widrigen<br />
Wetterverhältnisse ein erstklassiges<br />
Turnier auf die Beine zu stellen. Per<br />
Kanonenstart gingen 72 Teilnehmer<br />
auf die Runde. Selbst der später einset-<br />
Immer da, immer nah.<br />
Susanne Rolauffs (l.) übernimmt die Spende von<br />
Andrea August und Heinz Sprankmanns<br />
zende Dauerregen hielt keinen Spieler<br />
davon ab, seine Runde zu beenden.<br />
Die Ausdauer wurde mit einer tollen<br />
Abendveranstaltung belohnt. Nach<br />
einem vielleicht nicht ganz so erfolgreichen<br />
Spiel hatte man die Möglichkeit,<br />
bei einer großen Tombola das ein<br />
oder andere Mal zu den Gewinnern zu<br />
Man muss wissen, wie es geht,<br />
um zu zeigen, was man kann.<br />
Das ist so beim <strong>Golf</strong>, das gilt auch für uns.<br />
gehören. Das Feiern bis in den frühen<br />
Morgen war ganz im Sinne der Veranstalter,<br />
denn auch so wurde das Turnier<br />
erneut zu einem super Event. Der<br />
Erlös von 1.300 Euro wurde während<br />
einer zusätzlichen vorweihnachtlichen<br />
Veranstaltung an das Kinderheim<br />
Bruckhausen überreicht. Zu diesem<br />
Treffen wurden auch 25 Kinder der<br />
evangelischen Kinder- und F<strong>am</strong>ilienhilfe<br />
Bruckhausen in den <strong>Golf</strong>club eingeladen.<br />
Nachdem alle Kinder ein paar<br />
Bälle geschlagen und geputtet hatten,<br />
wurden sie vom Club in die Mühle zu<br />
Kakao und Kuchen eingeladen. Zum<br />
Abschied gab es einen Weckmann und<br />
ein kleines Präsent.<br />
Von Kindern gemalte Bilder und<br />
ein geschmückter Tannenbaum im<br />
Foyer des Clubs sollte alle Mitglieder<br />
zu weiteren Spenden animieren.<br />
Mit diesen finanziellen Mitteln soll<br />
hier nach dem Verlust eines kranken<br />
Pferdes schnellstmöglich für Ersatz<br />
gesorgt werden.<br />
Geschäftsstellenleiter Dott & Ewalds GbR<br />
Moerser Landstraße 409 • 47802 Krefeld-Traar<br />
Telefon 02151 564696<br />
Sponsor des Egelberg-Cup <strong>2012</strong>!<br />
TURNIERE<br />
www.provinzial.com<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
39
GOLF & JUGEND<br />
GC Hubbelrath wieder vorn bei<br />
Jugendliga-<strong>Golf</strong><br />
Erfolgreiche Titelverteidiger bei „Jugendliga-<strong>Golf</strong>“ – das Te<strong>am</strong> des GC Hubbelrath<br />
Als Favorit gehandelt, als Favorit<br />
gestartet, als Favorit auch gewonnen<br />
– das ist die saisonale Bilanz des GC<br />
Hubbelrath in der „Jugendliga-<strong>Golf</strong>“,<br />
die für das Jahr <strong>2012</strong> mit dem Finalturnier<br />
im GC Erftaue abgeschlossen<br />
wurde. Qualifiziert für das Schlussturnier<br />
hatten sich die sechs besten<br />
NRW-Mannschaften der drei Gruppen<br />
umfassenden Regionalliga, der<br />
höchsten Klasse in der „Jugendliga-<br />
<strong>Golf</strong>“: neben dem GC Hubbelrath<br />
waren das noch der Düsseldorfer GC,<br />
Der Bruttosieger beim Finalturnier:<br />
Hendrik Bogie vom GC Meerbusch<br />
40 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
der GC Hösel, GC Mülheim an der<br />
Ruhr, GC Meerbusch und der G&LC<br />
Köln aus Refrath. Gespielt wurde wie<br />
immer zunächst ein klassischer Vierer,<br />
anschließend standen die Einzel<br />
auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
In der Mannschaftswertung bahnte<br />
sich bereits nach den klassischen<br />
Vierern der Sieg des Vorjahressiegers<br />
GC Hubbelrath an, und nach den Einzeln<br />
war es dann Gewissheit – Sieg<br />
für den GC Hubbelrath mit dem Te<strong>am</strong><br />
Bruttosiegerin Sophie Hausmann vom<br />
Düsseldorfer GC<br />
Mario Königsfeld, Sebastian Timmermann,<br />
Oliver Wieg, Kenji Nakajima,<br />
Max Philipp Ropinski und Tim Bombosch.<br />
Platz 2 ging an den GC Meerbusch<br />
mit Süntje Ludewig-Riecke,<br />
C<strong>am</strong>illa Kallee, Hendrik Bogie, Dennis<br />
Wieland, Dominic Krüger, Cedric<br />
Otten und Ferdinand Limmer, Dritter<br />
wurde die Mannschaft des GC Hösel<br />
mit Maximilian Alsmeyer, Julian<br />
Hausweiler, Dominik Hüsken, Tristan<br />
Breyer, Tim Kuhland, Simon Lux<br />
und Johannes Diederichs. Es wurde<br />
großes <strong>Golf</strong> gespielt, so fielen in den<br />
Einzeln insges<strong>am</strong>t 41 Birdies, außerdem<br />
gelang Tim Bombosch vom GC<br />
Hubbelrath an der „8“, dem 500 m<br />
langen Par 5, ein Eagle.<br />
Zusätzlich zur Mannschaftswertung<br />
hatten die Verantwortlichen in<br />
Kooperation mit „<strong>Golf</strong> House“ Sonderwertungen<br />
ausgeschrieben. Die<br />
Bruttowertungen gewannen Sophie<br />
Hausmann vom Düsseldorfer GC und<br />
Hendrik Bogie vom GC Meerbusch.<br />
Außerdem wurden „longest drive“<br />
und „nearest-to-the-pin“ prämiert.<br />
Süntje Ludewig-Riecke, ehemals im<br />
GC Op de Niep angesiedelt und jetzt<br />
für den GC Meerbusch aktiv, kann<br />
nicht nur weit sondern auch genau<br />
spielen. Sie gewann bei den Mädchen<br />
sowohl „longest drive“ als auch „nearest-to-the-pin“.<br />
Aber auch während der Saison zeigten<br />
sich die Sponsoren von ihrer<br />
großzügigen Seite. Als Jahreswertung<br />
hatte „<strong>Golf</strong> House“ wieder zwei<br />
Sonderwertungen ausgeschrieben:<br />
ein Tourbag mit Signatur von Martin<br />
Kaymer wurde an einem Spieltag<br />
bei allen Heimspielen über einen<br />
„nearest-to-the-pin“-Wettbewerb für<br />
Jungen ausgespielt. Es gewann Dietmar<br />
Bertelsmann vom GC Sauerland<br />
bei seinem Heimspiel der Bezirksliga.<br />
Er platzierte den Ball 54 cm<br />
nah an die Fahne ran. Die zweite<br />
Sonderwertung von „<strong>Golf</strong> House“ in
Kooperation mit MIZUNO wurde ausgeschrieben<br />
für die „beste prozentuale<br />
Unterspielung“ der Saison. Hier<br />
siegte Niklas Jacobi vom GC Haan-<br />
Düsseltal und erhielt als Preis einen<br />
gefitteten Eisensatz. Florian Schmiedel<br />
vom GC Mülheim a.d.R. gewann<br />
als Zweiter einen gefitteten Driver<br />
vom japanischen Schlägerhersteller.<br />
Zum Ende der Saison <strong>2012</strong> wurden<br />
von den Organisatoren der „Jugendliga-<strong>Golf</strong>“<br />
an alle <strong>Golf</strong>clubs in NRW<br />
die Einladungen zur Teilnahme in der<br />
Spielzeit 2013 verschickt. Denn nach<br />
dem Endspiel ist bekanntlich „vor<br />
der nächsten Saison“. Ein wichtiger<br />
Punkt in den Vorbereitungen war die<br />
Zusage des Deutschen <strong>Golf</strong> Verban-<br />
Marienburg Meister bei den Junioren<br />
In der vergleichsweise noch jungen<br />
Juniorenliga-<strong>Golf</strong>, initiiert und<br />
gegründet 2009 auf privater Basis<br />
von Franz-Josef Keller und Ralf Willemsen<br />
(beide GSV Düsseldorf) und<br />
gestartet in die 1. Saison 2010 mit<br />
acht Vereinen in zwei Gruppen mit<br />
Jugendlichen zwischen 19 und 27<br />
Jahren, die aus Altersgründen nicht<br />
mehr in der Jugendliga <strong>Golf</strong> mitwirken<br />
konnten, waren in diesem Jahr<br />
bereits insges<strong>am</strong>t 26 Mannschaften,<br />
aufgeteilt in vier Gruppen, <strong>am</strong> Start.<br />
Juniorenliga-<strong>Golf</strong>-Ch<strong>am</strong>pion <strong>2012</strong> –<br />
Marienburger GC mit Yannick Bludau,<br />
Denis Löhrer, Jonas Löhr, Dr. Jürgen-<br />
Peter Kretschmer, Christopher Liedte<br />
und Felix Wartenberg<br />
Kann „lang“ und „kurz“: Süntje Ludewig-Riecke,<br />
„nearest“ und „longest“-<br />
Siegerin<br />
des, dass die Mannschaftswettspiele<br />
der „Jugendliga-<strong>Golf</strong>“ auch weiter als<br />
eine der möglichen „verpflichtenden<br />
Voraussetzungen“ für die Förderung<br />
im „<strong>Golf</strong>4Youth“ Progr<strong>am</strong>m gelten.<br />
Franz-Josef Keller: „Da bislang weder<br />
vom Landesgolfverband noch vom<br />
Deutschen <strong>Golf</strong> Verband in dieser<br />
Altersklasse entsprechende Wettbewerbe<br />
angeboten werden, haben<br />
viele Clubs zahlreiche jugendliche<br />
Mitglieder verloren. Diese negative<br />
Entwicklung wollen wir stoppen.“<br />
Am Ende trafen sich die 6 besten<br />
Te<strong>am</strong> zum ersten Finalturnier im GSV<br />
Düsseldorf, um den Juniorenmeister<br />
<strong>2012</strong> zu ermitteln. Trotz widriger<br />
Platz 2 für das Te<strong>am</strong> des GC Meerbusch<br />
mit Katharina Schneider,<br />
Michaela Susanne Karthaus, Marcel<br />
Zillekens, Melf Ludewig-Riecke, Felix<br />
Band und Christian van Welij<br />
„Jugendliga-<strong>Golf</strong>“-Cheforganisator<br />
Lutz Pleines<br />
Ein weiterer Kernpunkt für 2013 war<br />
die Zusage vom „<strong>Golf</strong> House“, die<br />
„Jugendliga-<strong>Golf</strong>“ auch im nächsten<br />
Jahr zu unterstützen.<br />
Witterungsverhältnisse wurde sehr<br />
gutes <strong>Golf</strong> gespielt. Als stärkstes Te<strong>am</strong><br />
erwies sich der Marienburger GC, der<br />
den GC Meerbusch und den GC Essen-<br />
Heidhausen auf die beiden anderen<br />
Podestplätze verwies. Vierter wurde<br />
der Bochumer GC, gefolgt vom GSC<br />
Rheine/Mesum und dem GC Hösel.<br />
Für die Saison 2013 hat sich der GSV<br />
Düsseldorf nochmals dankenswerter<br />
Weise bereit erklärt, das Endspiel<br />
durchzuführen.<br />
Gewann Bronze – der GC Essen-<br />
Heidhausen mit Laura Diebels,<br />
Franziska Budzinski, Nils Jäger,<br />
Dustin Frank Hollbach, Patrick Tonnius<br />
und Lars Jäger
KOLUMNE<br />
The spirit of the g<strong>am</strong>e Uschi Beer<br />
Zur Advents- bzw. zur Weihnachtszeit<br />
erlaube ich mir einige besinnlichen<br />
Gedanken zu unserem geliebten<br />
<strong>Golf</strong>spiel, das weltweit (!) alle <strong>Golf</strong>er<br />
nach den gleichen 34 Regeln betreiben.<br />
Das Spiel ist simpel und einfach.<br />
Regel 1-1:<br />
<strong>Golf</strong> spielen ist, einen Ball mit einem<br />
Schläger durch einen Schlag oder<br />
aufeinander folgende Schläge in<br />
Übereinstimmung mit den Regeln<br />
vom Abschlag in das Loch zu spielen.<br />
Regel 1-2:<br />
Kein Spieler oder Caddie darf irgendetwas<br />
unternehmen, um Lage oder<br />
Bewegung eines Balles zu beeinflussen,<br />
es sei denn in Übereinstimmung<br />
mit den Regeln. Aha, das kennen wir<br />
doch und haben sogleich die Grundidee<br />
des <strong>Golf</strong>s verstanden: Play it as<br />
it lies. Wenn wir Glück haben, dann<br />
helfen uns die Regeln, wir müssen sie<br />
nur kennen!<br />
Prima, nun wissen Sie endlich, welches<br />
Geschenk unter den Tannenbaum<br />
muss – das Regelbuch inklusive<br />
der Entscheidungen. Dieses lustvolle<br />
Buch ist gelebte, geprüfte und<br />
niedergeschriebene <strong>Golf</strong>geschichte.<br />
Unsere <strong>Golf</strong>brüder und -schwestern<br />
vom R&A aus St. Andrews, dem<br />
Mekka des <strong>Golf</strong>s, haben es für Sie<br />
42 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
gemacht. Ja, für Sie und mich! Lassen<br />
Sie sich bitte auf der Zunge zergehen:<br />
Erleuchtung, Wissen, Macht – all das<br />
und viel mehr erwarten Sie. Lesen Sie<br />
das Regelbuch, verd<strong>am</strong>mt noch mal!<br />
Das Regelbuch vertreibt trübe Gedanken<br />
im dunklen Winterloch, es weckt<br />
die Vorfreude auf die Saison 2013. Sie<br />
können sich ohne schlechtes Gewissen<br />
lesend zurückziehen und die Weihnachtsgans<br />
verdauen. Sie werden sich<br />
diebisch freuen, wie Sie den schon<br />
immer mogelnden Clubk<strong>am</strong>eraden im<br />
kommenden Frühjahr stellen. Sie sind<br />
ganz nah dran, zu dem erlauchten<br />
Kreis der echten und wahren <strong>Golf</strong>er<br />
zu gehören. Auch Sie sind bald und<br />
herzlich willkommen im Kreis der<br />
Elite. Lesen Sie das Regelbuch!<br />
Schön, dass wir noch eine Elite<br />
haben. Gut, wie einfach es sein kann,<br />
dazuzugehören! Nur die charakterlich<br />
starken und edlen <strong>Golf</strong>er wissen,<br />
was “the spirit of the g<strong>am</strong>e“ bedeutet.<br />
Wer mit mir spielt, der mogelt nicht!<br />
Dachte ich immer. Tatsächlich hat<br />
es in einer Meisterschaft jemanden<br />
gegeben, der 2 mal „hinter meinem<br />
Rücken“ den Ballmarker näher zum<br />
Loch schob. Der Dritte im Bunde hat<br />
es gesehen und nicht locker gelassen.<br />
Dieser mutige starke Mann hat meine<br />
Bewunderung. Er hat einen guten<br />
<strong>Golf</strong>er mit den nötigen Konsequenzen<br />
gestellt und eine längere Mogelkarriere<br />
aufgedeckt. Das Schreckliche<br />
daran: Viele wussten es, keiner traute<br />
sich. Te<strong>am</strong>k<strong>am</strong>eraden deckten es, eine<br />
Runde und das Mannschaftsevent<br />
wären anders ausgegangen, hätte ich<br />
es bezeugen können und gesehen.<br />
Dieser Fall hat mich sehr bewegt.<br />
Man fragt sich doch, warum haben<br />
es Spieler nötig zu mogeln. Vielleicht<br />
gehören einige der notorischen<br />
Mogler auf die Psychocouch.<br />
Mag sein, dass in manchen Fällen<br />
Mogeln wie eine Krankheit ist. Doch<br />
wehret den Anfängen. Wir dürfen<br />
nichts durchlassen, was uns auffällt.<br />
Sonst machen wir uns mit schuldig.<br />
Schweigen Sie nicht länger, helfen<br />
Sie mit, d<strong>am</strong>it die kranken <strong>Golf</strong>er zur<br />
Heilung kommen. Mogeln ist widerlich,<br />
es klaut uns korrekt Spielenden<br />
die Lust und die Preise.<br />
Ich spreche natürlich nicht von Fällen,<br />
die durch Regelmissverständnisse<br />
entstehen. Trotzdem gilt auch<br />
dann: weiß man nicht weiter, dann<br />
spielt man den Ball wie er liegt oder<br />
einen Regelball. So einfach setzt man<br />
34 Regeln um.<br />
Allen, die sich in <strong>2012</strong> getraut haben,<br />
Mogler zu stellen, sage ich hiermit<br />
sehr herzlichen Dank, bravo!<br />
Sie haben alle meine Bewunderung.<br />
Trotz Gegenwind, die Mutigen werden<br />
immer bewundert. Kritik kommt<br />
nur von den Schwachen, Neidern und<br />
Schleimern. Und solchen, die rein gar<br />
nichts vom “spirit of the g<strong>am</strong>e“ verstanden<br />
haben.<br />
Es gibt reiche Cleptomaninnen, die<br />
anderen die Schuhe & Co in der<br />
D<strong>am</strong>engardarobe klauen. Es gibt Big<br />
Bosse der Wirtschaft, Banker und<br />
Anwälte, die die <strong>Golf</strong>regeln brechen.<br />
Es spielen immer mehr <strong>Golf</strong>er immer<br />
weniger korrekt und “nehmen es<br />
nicht so ernst“. Das beginnt in Privatrunden<br />
und endet bei Meisterschaften.<br />
Traurig, aber wahr, und wehret<br />
den Anfängen!<br />
Wir haben also viel zu tun in 2013.<br />
Lesen Sie die Regeln, packen wir es<br />
gemeins<strong>am</strong> an in NRW und retten<br />
“the spirit of the g<strong>am</strong>e“. In NRW wird<br />
nicht gemogelt, so lautet die Devise<br />
in der nächsten Saison.<br />
Bis dahin eine besinnliche und<br />
genüssliche Weihnachtszeit und<br />
einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
COSMO Indoor <strong>Golf</strong><br />
Immer optimale<br />
Bedingungen<br />
Wenn es draußen stürmt und schneit<br />
ist eine Indoor<strong>Golf</strong>-Anlage eine echte<br />
Alternative – keine Frage. Und im<br />
Sommer ist sie eine super Lokation<br />
für FirmenEvents, Geburtstagsfeiern,<br />
Turniere und ProStunden.<br />
Wintersaison<br />
(Oktober – März)<br />
Bei COSMO SPORTS in Düsseldorf<br />
brummt es in der Wintersaison.<br />
Ambitionierte <strong>Golf</strong>er finden hier ideale,<br />
wetterunabhängige Spiel- und<br />
Trainingsbedingungen und nutzen<br />
die Profi-Anlage, um über die kalten<br />
und nassen Wintertage in Übung<br />
zu bleiben. Dazu stehen erstklassige<br />
Simulatoren von „Full Swing <strong>Golf</strong>“<br />
und ein 80m2 großes Putting Green<br />
zur Verfügung. Außerdem kann hier<br />
mit Hilfe präziser Analysegeräte an<br />
den Abschlagplätzen dem Können<br />
der letzten Schliff geben werden.<br />
Genauso beliebt ist die Anlage bei<br />
<strong>Golf</strong>Pros, die ihre Angebote kreativ<br />
auf die Möglichkeiten einer Indoor-<br />
Anlage abstimmen. Das Trainings-<br />
prog<strong>am</strong>m mit den <strong>Golf</strong>schülern wird<br />
in die Halle verlegt, Platzreifekurse<br />
und Theorie-Workshops werden<br />
angeboten.<br />
Die Qualität und Effektivität des<br />
Wintertrainings in Indoor<strong>Golf</strong>-Hallen<br />
wird auch dadurch untermauert, dass<br />
sich die Mitglieder des Deutschen<br />
Mannschaftsmeisters (GC Hubbelrath)<br />
seit Jahren bei COSMO SPORTS<br />
zum Training treffen, um an ihrer<br />
Technik zu feilen und sich auf die<br />
neue Saison vorzubereiten.<br />
Ab April geht’s in die<br />
Nebensaison<br />
Wenn nach einem ungemütlichen<br />
Winter draußen wieder die Sonne<br />
lacht, geht die <strong>Golf</strong>halle bei COSMO<br />
SPORTS in die Nebensaison. In dieser<br />
Zeit buchen <strong>Golf</strong>Pros, Firmen<br />
und begeisterte <strong>Golf</strong>er die Anlage für<br />
Veranstaltungen, Turniere, Geburtstage<br />
und weitere Events. Angenehm<br />
ist dabei die Möglichkeiten einer<br />
Buchung in Kombination mit dem<br />
COSMO SPORTS GmbH · Diepenstraße 83 · 40625 Düsseldorf · Telefon: 0211/23080-0<br />
www.cosmo-sports.de · golf@cosmo-sports.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag-Freitag 14.00 – 22.00 Uhr, S<strong>am</strong>stag, Sonntag, Feiertage 12.00 – 19.00 Uhr<br />
INDOOR-GOLF<br />
Restaurant oder den anderen 11<br />
Sportarten bei COSMO SPORTS. Ein<br />
weiteres Highlight der Nebensaison ist<br />
das Angebot von Themen-Turnieren<br />
und Events mit Life-Übertragung der<br />
PGA-Tour (Infos auf der Homepage).<br />
COSMO SPORTS, als einer der größten<br />
Sportcentren Deutschlands, bietet<br />
insges<strong>am</strong>t 12 Trendsportarten, Gastronomie,<br />
Sauna und ausreichend<br />
Parkmöglichkeiten. Tennis-, Badminton-<br />
und Soccer lassen sich sogar bei<br />
schönem Wetter unter freiem Himmel<br />
spielen, denn das Dach lässt sich<br />
komplett öffnen.<br />
Fakten: 3 FullSwing<strong>Golf</strong>-Simulatoren,<br />
1 HiSpeed<strong>Golf</strong>-Simulator, 80<br />
m2 PuttingGreen, Abschlagplatz,<br />
Loungebar (SKY)<br />
Planung: P. Hübner,<br />
formfest Innenarchitektur, Köln<br />
www.formfest.com
REGELECKE<br />
Von Krähen, Enten und<br />
anderen Vögeln<br />
Fall 1<br />
Bei ihrer Nahrungssuche haben Krähen<br />
auf dem Fairway kleine Löcher<br />
und aufstehende Grasbüschel hinterlassen.<br />
Der Ball von Hendrik ist<br />
in einem solchen Loch zur Ruhe<br />
gekommen. Zudem wird der Schlag<br />
durch ein Grasbüschel behindert,<br />
das noch mit dem Erdreich verbunden<br />
ist. Hendrik ruft seinem Mitbewerber<br />
zu, er werde Erleichterung<br />
nach der „Tierspur-Regel“ nehmen<br />
und droppen. Jener antwortet, das<br />
sei ihm ja egal, er glaube aber nicht,<br />
dass es straflose Erleichterung gebe.<br />
Hat Hendrik Anspruch auf straflose<br />
Erleichterung?<br />
Antwort: Eine „Tierspur-Regel“ im<br />
eigentlichen Sinne existiert nicht.<br />
Tierspuren werden nur erwähnt in<br />
der Definition für „ungewöhnlich<br />
beschaffenen Boden“. Hendrik hat<br />
also Regel 25-1 im Hinterkopf, die<br />
einschlägig ist, wenn ungewöhnliche<br />
Bodenverhältnisse das Spiel<br />
behindern. Nach Definition sind aber<br />
nicht grundsätzlich alle von Tieren<br />
hinterlassene Spuren als ungewöhnlich<br />
beschaffener Boden anzusehen.<br />
Wörtlich heißt es in der Definition:<br />
„... Loch, Aufgeworfenes oder Laufweg<br />
eines Erdgänge grabenden Tiers,<br />
eines Reptils oder eines Vogels“.<br />
In unserem Fall st<strong>am</strong>men Loch und<br />
Aufgeworfenes von Krähen. Die graben<br />
nun mal keine Erdgänge, um<br />
darin Unterkunft oder Schutz zu finden<br />
(siehe Definition „Erdgänge grabendes<br />
Tier“). Und, auch das steht<br />
44 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
in dieser Definition, Löcher, die von<br />
anderen Tieren geschaffen wurden,<br />
gelten nicht per se als ungewöhnlich<br />
beschaffener Boden, könnten von der<br />
Spielleitung unter Umständen aber<br />
dazu erklärt werden. Also bietet dieser<br />
Umstand keine straflose Erleichterung.<br />
Bleibt das Grasbüschel. Dieses ist noch<br />
mit dem Erdreich verbunden, ist also<br />
nicht als loser Naturstoff anzusehen<br />
und darf deshalb nicht entfernt werden.<br />
Hendrik hat also Pech, er muss<br />
den Ball spielen, wie er liegt.<br />
Aber es stellt sich noch die Frage, wie<br />
die Antwort des Mitbewerbers, ihm<br />
sei egal, was Hendrik mache, einzuordnen<br />
ist. Mal abgesehen davon,<br />
dass sich beide in die Gefahr einer<br />
Disqualifikation begeben, weil sie<br />
sich möglicherweise über die Nichtanwendung<br />
der Regel verständigen<br />
(Regel 1-3), vergisst der Mitbewerber,<br />
dass es beim Zählspiel nicht auf<br />
seine Großzügigkeit bei der Regelanwendung<br />
ankommt. Im Interesse aller<br />
anderen Teilnehmer des Wettspiels<br />
kann er nicht ein Auge zudrücken.<br />
Jeder Teilnehmer eines Wettspiels<br />
muss davon ausgehen können, dass<br />
in allen Spielergruppen nach denselben<br />
<strong>Golf</strong>regeln gespielt wird.<br />
Fall 2<br />
Nicht nur „vergessliche“ Spieler, auch<br />
die auf dem Platz reichlich vorhandenen<br />
Enten hinterlassen regelmäßig<br />
in den Bunkern ihre „Fußspuren“ -<br />
und ihren Kot. Am letzten Loch landet<br />
der Ball von Hendrik in einem<br />
„<strong>Golf</strong> <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong>“-Regelexperte<br />
Erhard Wetterich<br />
von einer Ente hinterlassenen Fußabdruck.<br />
Es erscheint ihm schwieriger<br />
zu sein, den Ball aus der „Tierspur“<br />
zu spielen, als von anderer Stelle<br />
nach einem Drop im Bunker. Er ist<br />
sich diesmal sicher, straflose Erleichterung<br />
zu bekommen, fragt aber<br />
vorsichtshalber seinen Mitbewerber<br />
nach dessen Meinung. Darf Hendrik<br />
straflos droppen?<br />
Antwort: In Fall 1 ist bereits erwähnt,<br />
in welchen Fällen Tierspuren unter die<br />
Definition ungewöhnlich beschaffener<br />
Boden fallen. Da heißt es „Laufwege<br />
… eines Vogels“. Natürlich ist die Ente<br />
durch den Bunker gelaufen. Die von<br />
der Ente hinterlassenen Fußspuren<br />
sind aber dennoch nicht als „Laufweg“<br />
im Sinne der <strong>Golf</strong>regel einzuordnen.<br />
Unter Laufweg (engl. runway) sind<br />
nämlich nur die Bodenvertiefungen zu<br />
verstehen, die dadurch entstehen, dass<br />
ein Tier immer denselben Weg nimmt,<br />
um etwa zu seinem Unterschlupf oder<br />
Nest zu gelangen. Einzelne, zufällig<br />
von einem Vogel hinterlassene Fußabdrücke<br />
sind nicht als Laufweg im<br />
Sinne der Regel anzusehen. Hendrik<br />
darf deshalb nicht straflose Erleichterung<br />
nehmen.<br />
Zusatzfrage: Dürfte er Vogelkot aus<br />
dem Bunker entfernen, wenn dieser<br />
so vor dem Ball läge, dass ein<br />
Schlag behindert würde? Nein, dürfte<br />
er nicht. Kot ist loser Naturstoff, der,<br />
liegen sowohl er als auch der Ball in<br />
demselben Hindernis, vor dem Schlag<br />
nicht entfernt werden darf (siehe<br />
Definition „Loser Naturstoff“ und<br />
Regel 23).
Dieses Haus<br />
können sie kaufen!<br />
Das Haus liegt in der holländischen Provinz Zeeland, direkt <strong>am</strong> <strong>Golf</strong>platz<br />
Grevelingenhout. Es Haus wurde im Jahr 1993 erbaut und besteht aus zwei<br />
getrennten Haushälften.<br />
Es besteht die Option, die Haushälften einzeln, oder das ges<strong>am</strong>te Haus als großzügiges<br />
Einf<strong>am</strong>ilienhaus im Ganzen zu erwerben. Dies ist mit geringem Aufwand<br />
und Mitteln jederzeit möglich. Jede Haushälfte verfügt über ein Fläche<br />
von ca. 92qm und verteilt sich auf 3 Schlafzimmer, Wohnzimmer, offene Küche<br />
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Das Objekt liegt auf einem ca. 1100 qm großen Grundstück und grenzt direkt<br />
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Interessenten melden sich bitte telefonisch unter 02845-10864 (ab 17 Uhr)<br />
oder per E-Mail an kelbch.gmbh@t-online.de
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Anja Schütte zweite, Philipp Buchmaier Erster<br />
Mit Pokalen die Kreismeister, ohne Pokale die Prominenz<br />
(v.l.): Karla Körwer (Geschäftführerin G&CC Velderhof),<br />
Wolfgang Finger (Präsident G&CC Gut Lärchenhof), Kreismeisterin<br />
Stefanie Feldmann (G&CC Velderhof), Landrat<br />
Werner Stump, Kreismeister Philipp Buchmaier (GC Erftaue)<br />
und Günter Kill (Präsident GC Erftaue). Foto: Rhein-Erft-Kreis<br />
Beinahe hätte es einen Doppelsieg gegeben für die Akteure<br />
des GC Erftaue bei den 8. <strong>Golf</strong>meisterschaften des Rhein-<br />
Erft-Kreises, die unter der Schirmherrschaft von Landrat<br />
Abschied vom GuLC Schmitzhof:<br />
Rachel de Heuvel und Sylvia Wilms<br />
Zwei der führenden Spielerinnen<br />
des <strong>Golf</strong>- und Landclubs Schmitzhof<br />
werden den Club verlassen und<br />
in der nächsten Saison in anderen<br />
Clubs aufteen, und das nach vielen<br />
erfolgreichen Jahren und mit Tränen<br />
in den Augen: Rachel de Heuvel und<br />
Sylvia Wilms. „Wir hatten so schöne<br />
Jahre im Schmitzhof, deshalb fällt<br />
uns auch der Abschied so schwer“,<br />
sagten beide übereinstimmend. Sylvia<br />
Wilms, mehrmalige deutsche<br />
Mid-Amateurmeisterin, wird in der<br />
nächsten Saison in der 1. Bundesliga<br />
46 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Süd beim Münchner GC in Strasslach<br />
spielen, Rachel de Heuvel, u.a.<br />
zweimalige NRW-Einzelmeisterin,<br />
hat sich dem in der gleichen Liga<br />
spielenden Lokalrivalen GC Olching<br />
angeschossen: „Da möchte ich noch<br />
mal so richtig Gas geben!“<br />
„Aufgrund des neuen Ligasystems mit<br />
für mich ja fünf Auswärtsspielen ist<br />
das von meinem Wohnort und meiner<br />
Arbeitsstätte in Stuttgart kaum zu<br />
schaffen“, so Rachel de Heuvel. Bei<br />
Sylvia Wilms ist es nicht unbedingt das<br />
neue Ligasystem, „doch die Entfernung<br />
und der Zeitaufwand sind nun wirklich<br />
zu groß, zumal wir in Kürze von Stuttgart<br />
nach München umziehen werden.<br />
Nach 25 Jahren ist mir der Entschluss,<br />
den Schmitzhof zu verlassen, natürlich<br />
sehr schwer gefallen!“<br />
Beide drücken auf jeden Fall den<br />
D<strong>am</strong>en des GuLC Schmitzhof die<br />
Daumen: „Wir sind sicher, dass sie<br />
auch ohne uns weiter in der 2. Bundesliga<br />
verbleiben werden!“<br />
Werner Stump standen und im meisterlich hergerichteten<br />
G&CC Velderhof ausgetragen wurden. Doch nachdem sich<br />
Philipp Buchmaier mit 73 Schlägen den Sieg bei den Herren<br />
geholt hatte, musste sich Clubk<strong>am</strong>eradin Anja Schütte<br />
nach einem Play-off über drei Löcher der Siegerin Stefanie<br />
Feldmann vom G&CC Velderhof geschlagen geben; beide<br />
Spielerinnen hatten ihre Runde mit je 79 Schlägen beendet.<br />
Geteilter Dritter wurde Ralf Wessolek (GC Erftaue) mit 76<br />
Schlägen, Platz 5 ging an seinen Clubk<strong>am</strong>eraden Elmar<br />
Rietdorf (77), der in seiner Klasse das 1. Netto (67 Schläge)<br />
gewann. Auch Thomas Frisch (GC Erftaue) war in seiner<br />
Nettoklasse erfolgreich. Edeltraud Jacob (82 Schläge)<br />
belegte den vierten Platz, Fünfte wurden mit je 85 Schlägen<br />
Margret Frisch und Gabi Dietrich.<br />
Landrat Werner Stump: „Ein wunderbares Turnier auf<br />
einem erstklassigen <strong>Golf</strong>platz. Ich freue mich, dass wir<br />
auch in diesem Jahr wieder eine erfolgreiche Kreismeisterschaft<br />
ausgetragen wurden und danke dem G&CC Velderhof<br />
für seine Gastfreundschaft!“<br />
Denise Kalek tatenlos:<br />
<strong>Golf</strong>gepäck weg<br />
Viel Pech hatte Nationalspielerin Denise<br />
Kalek vom GC Hubbelrath. Eigentlich<br />
wollte die DGV-Nationalspielerin<br />
an der Internationalen Französischen<br />
Zählspielmeisterschaft der D<strong>am</strong>en auf<br />
dem altehrwürdigen und traditionsreichen<br />
Platz des GC de St. Germain vor<br />
den Toren von Paris teilnehmen, doch<br />
leider ging ihr ges<strong>am</strong>tes <strong>Golf</strong>gepäck<br />
auf dem kurzen Flugweg von Düsseldorf<br />
nach Paris verloren. So stand sie<br />
zu ihrer ersten Startzeit ohne Schläger<br />
<strong>am</strong> Abschlag und konnte nicht in den<br />
Wettbewerb eingreifen. Noch <strong>am</strong> selben<br />
Nachmittag flog sie dann wieder<br />
zurück nach Düsseldorf. Siegerin der<br />
Trophée Cecile de Rothschild wurde<br />
übrigens Nationalspielerin Franziska<br />
Friedrich vom GC Abenberg.
Martin Kaymer trifft<br />
Timo Boll –<br />
aber keinen Ball<br />
Schönes Wortspiel: Kaymer trifft Boll,<br />
aber keinen Ball. So in etwa geschehen<br />
bei einer kleinen Schauveranstaltung<br />
im chinesischen Shanghai auf dem 18.<br />
Grün des Lake Malaren GC im Vorfeld<br />
der BMW Asia Open. Dort hatten sich<br />
der frisch gekürte Tischtennis-Europ<strong>am</strong>eister<br />
Tim Boll mit den etwas größeren<br />
Ball-Akrobaten Martin Kaymer,<br />
Rory McIlroy und Wu A-Shun an der<br />
Platte vers<strong>am</strong>melt, um eine Serie von<br />
kurzen Matches zu bestreiten, in denen<br />
die <strong>Golf</strong>er zunächst untereinander ihr<br />
Können mit dem Tischtennis-Schläger<br />
bewiesen, ehe sie die ehemalige<br />
Nummer 1 der Welt in dieser Disziplin<br />
herausforderten. „Ich hatte eh nicht<br />
erwartet, gegen Timo viele Bälle zurück<br />
auf die Platte zu bekommen“, erklärte<br />
BMW-Markenbotschafter Martin Kay-<br />
Christian Hochstätter gewinnt die „Gofus-Masters“<br />
Christian Hochstätter, in den 80-er<br />
und 90-er Jahren fußballerisch bei<br />
Borussia Mönchengladbach angesiedelt<br />
(insges<strong>am</strong>t 339 Bundesliga-Einsätze<br />
und 55 Tore) und golferisch nun<br />
erfolgreich im GC Schloss Myllendonk<br />
tätig, gewann die „GOFUS MASTERS“,<br />
die als Netto-Zählspiel auf dem „Stan<br />
Eby Course“ und auf Deutschlands<br />
schwerstem <strong>Golf</strong>platz, dem legendären<br />
„Faldo Course“, im A-Rosa Sport &<br />
Spa Resort in Bad Saarow ausgetragen<br />
wurde. Nach spannendem Verlauf<br />
setzte er sich knapp gegen den frühe-<br />
Starke Rückhand, an der Vorhand<br />
muss noch gearbeitet werden<br />
mer, „und so ist es ja auch gekommen!<br />
Aber es hat unheimlich Spaß gemacht!“<br />
Über die Tischtennis-Stärke von Martin<br />
Kaymer äußerte sich Timo Boll so: „Er<br />
hat seine Sache gut gemacht. Er hat<br />
eine starke Rückhand, und an der Vorhand<br />
können wir ja noch arbeiten!“<br />
Timo Boll ist gerade in China als Tischtennis-Crack<br />
ein überaus bekannter<br />
Sportler, aber er kann auch sehr gut<br />
ren Alemannia Aachen-Akteur Stefan<br />
Blank durch und konnte sich danach<br />
das vom GOFUS-Präsidenten Norbert<br />
Dickel überreichte rote Siegersacko<br />
anziehen.<br />
Die „GOFUS“ (<strong>Golf</strong>-Fußball) setzen sich<br />
aus ehemaligen und aktiven Fußball-<br />
Profis zus<strong>am</strong>men und sind auch im<br />
sozialen Bereich sehr engagiert. Initiiert<br />
wurde der gemeinnützige Verein vor gut<br />
10 Jahren durch den früheren Borussia<br />
Dortmund-Profi Norbert Dickel, der<br />
heute als Stadionsprecher und Event-<br />
Stefan Müller: Von Grafenberg nach Stuttgart<br />
Stefan Müller (34), erfolgreicher und<br />
beliebter Trainer auf der <strong>Golf</strong>anlage<br />
Düsseldorf-Grafenberg und mit-<br />
verantwortlich für den sportlichen<br />
Aufschwung in den letzten Jahren<br />
in allen Klassen (D<strong>am</strong>en, Jungseniorinnen,<br />
Clubmannschaft, Jugend),<br />
wird seine alte Arbeitsstätte verlassen<br />
(Stefan Müller: „Nach zehn wunderbaren<br />
Jahren“) und ab 1. Januar<br />
2013 eine Stelle als Landestrainer<br />
im <strong>Golf</strong>verband Baden-Württemberg<br />
antreten. „Mein Vertrag als 100 %<br />
haupt<strong>am</strong>tlicher Landestrainer geht<br />
Ehemals Nummer 1: Martin Kaymer<br />
und Timo Boll<br />
(alle Fotos BMW <strong>Golf</strong>sport)<br />
mit dem <strong>Golf</strong>schläger und dem <strong>Golf</strong>ball<br />
umgehen. Mitglied ist er beim GC<br />
Düsseldorf-Grafenberg, und im Handicap-Bereich<br />
liegt er nach eigenen<br />
Aussagen „so um die 20, aber wenn<br />
ich mehr Zeit hätte zum Trainieren<br />
und Spielen“, fügte er schelmisch an,<br />
„dann könnte ich auch eine knappe<br />
19 spielen!“ Das Pro-Am in Shanghai<br />
trat er übrigens mit dem Engländer<br />
Justin Rose in einem Te<strong>am</strong> an.<br />
Christian Hochstätter – rotes Sacko<br />
und silberner Sieger-Pokal (Foto Gofus)<br />
manager von Borussia Dortmund agiert,<br />
als Präsident die GOFUS führt und<br />
gleichzeitig auch Betreiber der <strong>Golf</strong>anlage<br />
Felderbach/Sprockhövel ist.<br />
zunächst bis zum Jahr 2016, und hier<br />
werde ich den D4-Kader der Jungen,<br />
also die circa 14 bis 16 Jahre alten<br />
Jugendlichen, betreuen“, so Stefan<br />
Müller und weiter: „Vor allem gilt es,<br />
zus<strong>am</strong>men mit den Verantwortlichen<br />
des BWGV für den Leistungssport das<br />
gerade von den Mitgliederclubs verabschiedete<br />
neue Förderkonzept in<br />
der nächsten Zeit mit Leben zu füllen<br />
und in die Tat umzusetzen. Ich freue<br />
mich jedenfalls sehr auf diese neue<br />
Herausforderung.“<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
47
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Roland Liermann „NRW-Greenkeeper-Ch<strong>am</strong>pion“<br />
Roland Liermann, Head-Greenkeeper im GC Essen-Heidhausen,<br />
kann nicht nur <strong>Golf</strong>plätze sehr gut pflegen, sondern<br />
auf ihnen auch sehr gut <strong>Golf</strong> spielen. Das bewies er wieder<br />
einmal anlässlich der NRW-Greenkeeper-Meisterschaft, die<br />
auf der bestens gepflegten Anlage im <strong>Golf</strong>club Haan-Düsseltal<br />
ausgetragen wurde. Von den „weißen“ Abschlägen<br />
spielend, erzielte er mit seinem Handicap von 2,1 starke 32<br />
Bruttopunkte und gewann d<strong>am</strong>it das Ch<strong>am</strong>pionat, nachdem<br />
er sich im letzten Jahr im GC Castrop-Rauxel mit dem<br />
zweiten Platz begnügen musste. Platz 2 ging an den Vorjahresdritten<br />
Axel Schirmer (10,1), der als Headgreenkeeper<br />
im GC Haan-Düsseltal natürlich mit jedem Grashalm „per<br />
du“ ist und so mit unschätzbaren Vorteilen in Sachen Platzkenntnisse<br />
ins Rennen ging und dabei 27 Punkte erspielte.<br />
Sein Stellvertreter und Titelverteidiger Sebastian Illbruck<br />
(GuLC Schmitzhof) landete diesmal unter 65 Teilnehmern<br />
auf Platz 5 (24 Punkte), gewann aber die Sonderwertung<br />
„longest drive“.<br />
Platz 2 und 3 für Erftaue-Akteur<br />
Mit ausgezeichneten Ergebnissen<br />
kehrten Werner Schmitz und Arndt<br />
Magnus (beide GC Erftaue) vom<br />
Finalturnier der WÜRTH Open <strong>2012</strong><br />
im GC Heilbronn-Hohenlohe zurück.<br />
Werner Schmitz belegte in der Netto-<br />
Klasse A den zweiten, Arndt Magnus<br />
den dritten Platz, beide erspielten<br />
jeweils 39 Punkte. „Nach 17 Löchern<br />
lag ich noch ‚2 über’, dann ziehe<br />
ich mir auf der ‚18’ ein Doppelbogey<br />
rein“, ärgerte sich Arndt Magnus<br />
über das verpatzte Schlussloch.<br />
Beide Spieler hatten sich Anfang<br />
Nicht weniger als 60 Teilnehmer<br />
traten an zum 2. <strong>Niederrhein</strong>ischen<br />
ZONTA-Benefiz-Turnier im GC<br />
Schloss Myllendonk und spendeten<br />
dabei eine stattliche Summe im<br />
fünfstelligen Euro-Bereich für den<br />
gemeinnützigen Verein, der das Geld<br />
an den Zonta-Club Niers-Schwalm-<br />
Nette übergeben wird für Mütter<br />
von Kindern mit autistischen Störungen<br />
(Asperger Autismus). ZONTA<br />
ist ein seit 1919 weltweit agierendes<br />
Netzwerk für Frauen in verantwortlichen<br />
Positionen. Erklärtes Ziel ist<br />
48 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Neun ohne, aber einer mit Pokal – der neue NRW-Greenkeeper-Ch<strong>am</strong>pion<br />
Roland Liermann vom GC Essen-Heidhausen<br />
(Foto: Greenkeeper-Regionalverband NRW)<br />
Platz 2 für Werner Schmitz Platz 3 für Arndt Magnus<br />
April beim WÜRTH-Regionalturnier<br />
im G&CC Velderhof als Brutto-Sieger<br />
mit 30 (Arndt Magnus) beziehungs-<br />
die Unterstützung von benachteiligten<br />
oder auch besonders begabten<br />
Frauen weltweit. Christa Heyer,<br />
Präsidentin des Zonta Clubs Niers-<br />
Schwalm-Nette, Gaby Dohmen als<br />
Organisatorin des Wettspiels und<br />
GC Schloss Myllendonk-Präsident<br />
Roger Brandts freuten sich über die<br />
rege Beteiligung, sagten Dank für<br />
das enorme Spendenaufkommen und<br />
ehrten eine Vielzahl von Siegerinnen<br />
und Sieger, so u.a. die Bruttosieger<br />
Dr. Susanne Kürten (22 Punkte) und<br />
Lukas Löhmer (29).<br />
weise als Vierter (Werner Schmitz)<br />
mit 26 Punkten für das Finalturnier<br />
qualifiziert.
Künstler muss für Kaymer-Portraits bezahlen<br />
Er malte einen bekannten <strong>Golf</strong>er, er<br />
dachte, das würde doch Menschen<br />
interessieren und sie würden seine<br />
Bilder kaufen. Doch der Künstler Alexander<br />
M. machte seine Rechnung<br />
ohne sein Motiv, ohne Martin Kaymer.<br />
Der sah seine Persönlichkeitsrechte<br />
verletzt, zog vor Gericht - und<br />
bek<strong>am</strong> nun Recht. Das Düsseldorfer<br />
Landgericht entschied zugunsten des<br />
<strong>Golf</strong>ers, dessen Einwilligung fehlte.<br />
Und da der Maler die Portraits zum<br />
Verkauf im Internet angeboten (Erlös<br />
bei eBay: 43,50 Euro) und nicht -<br />
quasi in künstlerischer Verwertung<br />
- eine Ausstellung d<strong>am</strong>it bestritten<br />
hatte, habe er aus rein kommerziellen<br />
Gründen gehandelt. Auch die globale<br />
Bekanntheit des <strong>Golf</strong>cracks aus Mettmann<br />
ließen die Richter nicht gelten.<br />
GC Hubbelrath: Mädchen Meister, Jungen Dritter<br />
Wieder einmal erzielten die beiden Jugend-Mannschaften<br />
des GC Hubbelrath bei den „Deutschen“ große Erfolge – die<br />
von Holger Böhme trainierten jungen D<strong>am</strong>en (AK 18) wurden<br />
im GC Club zur Vahr in Garlstedt bei Bremen deutscher<br />
Meister, die Jungen landeten bei ihrer Meisterschaft im Mittelrheinischen<br />
GC Bad Ems auf dem Bronze-Platz. Wegen<br />
der heftigen Regenfälle konnte im GC Club zur Vahr nur eine<br />
Runde ausgetragen werden mit vier Einzeln pro Te<strong>am</strong>. Dabei<br />
erzielten die vier Hubbelrather D<strong>am</strong>en diese hervorragenden<br />
Leistungen auf dem Par 74-Kurs: Chiara Mertens und<br />
Clara Schwabe (beide 74 Schläge), S<strong>am</strong>antha Krug (78) und<br />
Anna-Theresa Rottluff (81). D<strong>am</strong>it lag man mit insges<strong>am</strong>t<br />
226 Schlägen deutlich vor Titelverteidiger GC St. Leon Rot<br />
(239). Platz 3 ging an den GC Paderborner Land (242). Das<br />
Te<strong>am</strong> des Düsseldorfer GC mit Alissa Kupitz (85), Kim-Maria<br />
Herfurtner, Viviana Krug (beide 87) und Sophie Hausmann<br />
(89) k<strong>am</strong> auf den 10. Platz.<br />
„Wir hatten Bronze angepeilt, und jetzt ist es die deutsche<br />
Meisterschaft geworden“, war Kapitän und Trainer Holger<br />
Böhme sichtlich stolz auf seine Erfolgsmannschaft. Es war<br />
im Grunde auch seine letzte Amtshandlung im GC Hubbelrath;<br />
in der kommenden Saison wird er sich ausschließlich<br />
seiner Tätigkeit als Head-Pro im GC Meerbusch widmen.<br />
Die Jungen des GC Hubbelrath (Trainer Roland Becker) verpassten<br />
im Mittelrheinischen GC Bad Ems als Dritte um einen<br />
Schlag die Silbermedaille, waren aber mit Platz 3 hinter<br />
Meister GC St. Leon Rot und dem GC <strong>am</strong> Reichswald Nürn-<br />
Der Künstler Alexander M. malt<br />
schon länger Portraits berühmter<br />
Persönlichkeiten. Martin Kaymer ist<br />
der erste Portraitierte, der sich vor<br />
Gericht wehrt. Nun gibt es statt Erlös<br />
durch Bilder eine Strafe. "Das kostet<br />
mich etwa 10.000 Euro an Anwalts-<br />
und Prozesskosten", sagt der Künstler<br />
Alexander M.<br />
Nicole Kompalla gewann denkbar<br />
knapp vor Julian Muth und Jan<br />
Nowakowski das <strong>2012</strong>-er „Race to<br />
Haus Kleinlosen“ der <strong>Golf</strong>freunde<br />
<strong>Niederrhein</strong>. Es gratuliert Peter Siebenmorgen.<br />
Freuen sich über den Meistertitel (v.l.): Trainer Holger Böhme,<br />
S<strong>am</strong>antha Krug, Anna Theresa Rottluff, Chiara Mertens,<br />
Katharina Rzepucha und Clara Schwabe<br />
berg durchaus zufrieden. Stark spielte an seinem Geburtstag<br />
Maximilian Mehles, der mit seiner „69“ die beste Runde<br />
in den Einzeln ablieferte. Schon im klassischen Vierer hatte<br />
er mit Tim Bombosch eine „3 unter“ notieren können. Zum<br />
Bronze-Te<strong>am</strong> gehörten außerdem Kenji Nakajima, Henry<br />
Orth, Mario Koenigsfeld und Max Philipp Ropinski.<br />
Platz 10 ging an den GC Mülheim an der Ruhr, die Jungen<br />
vom GC Hummelbachaue k<strong>am</strong>en auf Rang 12 ein.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
49
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Länderpokalsieg für NRW PGA<br />
Das siegreiche PGA NRW-Te<strong>am</strong> mit Pokal und Banner (v.l.):<br />
Te<strong>am</strong>captain Toni Jakobs, Michael Cocks, Ralf Geilenberg,<br />
Philipp Wolf, Richard Volding und Simon Brown<br />
(Foto PGA NRW)<br />
Novum in der Geschichte des Länderpokals der PGA of<br />
Germany, denn zum ersten Mal gelang einem Verbands-<br />
WM-Bronze für Max Rottluff<br />
Beim bislang größten Triumph und dem ersten Medaillengewinn<br />
eines deutschen Te<strong>am</strong>s bei einer Weltmeisterschaft<br />
war Max Rottluff (GC Hubbelrath) dabei – gemeins<strong>am</strong> mit<br />
Moritz L<strong>am</strong>pert und Marcel Schneider gewann der 19-Jährige<br />
im türkischen Belek die WM-Bronzemedaille. „Es ist<br />
ein super Gefühl, Bronze gewonnen zu haben, der Traum<br />
von einer Medaille ist somit Realität geworden, auch<br />
wenn ich mit meiner persönlichen Leistung nicht zufrieden<br />
war“, freute sich der gebürtige Meerbuscher dennoch<br />
über den sensationellen Erfolg. Nach dem ersten Tag lag<br />
Deutschland auf Platz 13, rückte aber nach der zweiten<br />
Runde schon auf den sechsten Rang vor. Wegen Dauerregens<br />
musste die dritte Runde komplett gestrichen und das<br />
Turnier auf insges<strong>am</strong>t nur 54 Löcher verkürzt werden. Am<br />
Schlusstag spielte Max Rottluff eine „72“, Marcel Schneider<br />
k<strong>am</strong> mit einer 73 und Moritz L<strong>am</strong>pert mit einer vorzüglichen<br />
„65“ zurück ins Clubhaus – und die insges<strong>am</strong>t<br />
413 Schläge aus den drei Runden führten schließlich zur<br />
Bronzemedaille hinter dem erneut siegreichen USA-Te<strong>am</strong><br />
(404) und Mexiko (409).<br />
Schon eine Woche zuvor hatte das deutsche D<strong>am</strong>en-Te<strong>am</strong><br />
mit Nina Holleder, Karolin L<strong>am</strong>pert und Sophia Popov<br />
Belek an gleicher Stätte hinter dem Siegerte<strong>am</strong> der „Republic<br />
of Korea“ eine weltmeisterliche Silbermedaille gewonnen,<br />
die zweite übrigens nach 1998, als man in Chile mit<br />
dem Te<strong>am</strong> Martina Eberl, Miri<strong>am</strong> Nagel und Nicole Stillig<br />
gleichfalls Silber holte.<br />
50 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
te<strong>am</strong> eine erfolgreiche Titelverteidigung. „Wir sind stolz,<br />
das geschafft zu haben“, freute sich Captain Toni Jakobs,<br />
Leiter der Geschäftsstelle der PGA NRW, über die starke<br />
Leistung seines starken Quintetts. Auf der bestens gepflegten<br />
Anlage des GC Schloss Haag in Geldern (Toni Jacobs:<br />
„Vielen Dank an den Betreiber, den Club, die Greenkeeping-<br />
Mannschaft und das Restaurant!“) holte sich das Te<strong>am</strong> mit<br />
Simon Brown (GC Rhein Sieg), Richard Volding (GC Leverkusen),<br />
Philipp Wolf (GC Royal Saint Barbara Dortmund),<br />
Playing Pro Ralf Geilenberg (Birdie Island) und Michael<br />
Cocks (GC Oberhausen) mit 15 Schlägen Vorsprung vor<br />
dem Te<strong>am</strong> aus Baden-Württemberg den begehrten Silberpokal.<br />
Die Entscheidung fiel in den vier abschließenden<br />
Einzeln über 18 Loch, nachdem <strong>am</strong> Tag zuvor mit 18<br />
Löchern Bestball und neun Löchern klassischer Vierer die<br />
NRW-Crew nur gerade mal mit einem Schlag Vorsprung<br />
vor Baden-Württemberg geführt hatte. Platz 3 ging an das<br />
Sieger-Te<strong>am</strong> von <strong>2012</strong> aus Hessen, Vierter wurde Niedersachsen-Bremen.<br />
Ralf Geilenberg blickt schon in die Zukunft: „Wir sind als<br />
Titelverteidiger auch im nächsten Jahr wieder Gastgeber,<br />
und dann wollen wir natürlich den Hattrick schaffen!“<br />
Weltmeisterliche Bronzemedaille für das deutsche Herren-Te<strong>am</strong><br />
(v.l.): Kapitän Nils Bühring, Physiotherapeut Rolf Klöttschen,<br />
Moritz L<strong>am</strong>pert, Maximilian Rottluff, Marcel Schneider, Dominic<br />
Foos und Bundestrainer Ulrich Zilg. (Foto: DGV/stebl)
CLUBNEWS<br />
LGC Schloss Moyland Dr. Burkhard Scherf<br />
Herrliches Herbstwetter beim<br />
Eltern/Paten-Kind Turnier<br />
Der Flight mit den späteren Brutto-Siegern<br />
vor dem ersten Abschlag: Isabel<br />
und Lsa-Sophie Wilges, Hannah van<br />
Koeverden und Brigitte Lintzen-Müller<br />
Schon traditionell veranstaltet die<br />
Jugendabteilung zum Saisonende ein<br />
Eltern/Paten-Kind-Turnier, in dem<br />
unsere Kinder und Jugendlichen in<br />
Zweier-Te<strong>am</strong>s – gemeins<strong>am</strong> mit einem<br />
Elternteil oder einem Paten – zeigen<br />
können, was in ihnen steckt. In diesem<br />
Jahr hat sich der etwas frühere Termin<br />
besonders bewährt: Das Turnier konnte<br />
bei herrlichstem frühherbstlichen Wetter<br />
durchgeführt werden, während in den<br />
letzten Jahren schon häufiger Regen<br />
und kalte Temperaturen die Freude <strong>am</strong><br />
<strong>Golf</strong>spiel beeinträchtigt hatten.<br />
Insges<strong>am</strong>t 18 Te<strong>am</strong>s traten den sportlichen<br />
Wettk<strong>am</strong>pf im Chapman-Vierer<br />
an. Davon gingen zehn Te<strong>am</strong>s die<br />
volle Runde über 18 Löcher, während<br />
die übrigen acht Te<strong>am</strong>s mit den jüngeren<br />
Kindern und höheren Handicaps<br />
schon nach neun Löchern den Rückweg<br />
zum Clubhaus antreten durften,<br />
wo alle Aktiven mit Kaffee und<br />
Kuchen verwöhnt wurden.<br />
Sieger der 9-Loch-Wertung wurden<br />
Michéle und Petra van de Laar mit<br />
22 Netto-Punkten vor Mattis Hecht<br />
mit Ulrich Kerschka (20) sowie Björn<br />
Neue Beitragsstaffel beim LGC Schloss Moyland<br />
Der LGC Schloss Moyland bietet nicht<br />
nur einen landschaftlich reizvollen<br />
Platz mit ansprechendem Clubhaus,<br />
sondern ab 2013 auch ein besonders<br />
attraktives Beitragsmodell. Beim<br />
„alten Modell“ zahlten verschiedene<br />
Gruppen von Mitgliedern abhängig<br />
von ihrem Eintrittsdatum unterschiedliche<br />
Jahresbeiträge. Zielstellung für<br />
den Vorstand bei der Gestaltung der<br />
neuen Beitragsstaffel war daher, einen<br />
einheitlichen Beitrag für alle Mitglieder<br />
festzulegen. Nach mehreren<br />
Sitzungen wurde ein ausgeglichenes<br />
Preismodell gefunden. In einer eigens<br />
einberufenen Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
wurde das neue Beitragsmodell vorgestellt.<br />
Einige konstruktive Anregungen<br />
der Mitglieder führten noch zu<br />
52 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Verbesserungen im Detail. Im Ergebnis<br />
zahlen Voll-Mitglieder nun einheitlich<br />
1.350 € Beitrag pro Jahr, eine Aufnahmegebühr<br />
oder Investitionsumlage<br />
gibt es nicht mehr. Für Neugolfer gilt<br />
ein attraktiver Einstiegspreis von 950<br />
€ im ersten Jahr, der schrittweise über<br />
drei Jahre bis zum regulären Jahresbeitrag<br />
angehoben wird. Um jungen<br />
<strong>Golf</strong>ern den Übergang von der günstigen<br />
Jugendmitgliedschaft bis 27<br />
Jahre (250 €) zum vollen Beitrag zu<br />
erleichtern, müssen diese erst ab einem<br />
Alter von 35 Jahren den vollen Beitrag<br />
entrichten.<br />
Nähere Informationen finden sich auf<br />
der Club-Website unter http://www.<br />
landgolfclub.de<br />
und Robert van de Laar (18). In der<br />
18-Loch-Wertung waren die Netto-<br />
Sieger Martin van Koeverden mit Jelle<br />
Overbeek (43 Punkte) vor Christina<br />
und Floby Kunz (42). Die Brutto-Wertung<br />
gewannen mit 28 Punkten Lisa-<br />
Sophie und Isabel Wilges vor Niklas<br />
Grumke mit Herbert Grüner (24).<br />
Unsere Proette Isabel Wilges zeigte<br />
wieder einmal, dass sie nicht nur<br />
unsere Kinder gut unterrichten kann,<br />
sondern auch selbst noch einen ausgezeichneten<br />
<strong>Golf</strong>-Schwung beherrscht.<br />
Geehrt wurden anlässlich dieses Turniers<br />
auch die Jugendlichen mit der<br />
im Laufe des Jahres erspielten besten<br />
prozentualen Handicap-Verbesserung.<br />
Der Preis hierfür ging an Hendrik Ageling,<br />
der es geschafft hatte, sein Handicap<br />
von anfänglich 54 um 36,67%<br />
auf 34,2 zu verbessern. Außer Konkurrenz<br />
blieb hierbei Mats Iwand, der<br />
mit seiner Verbesserung von 3,1 auf<br />
1,9 sogar eine Steigerung um 38,71%<br />
schaffte, allerdings schon einige Zeit<br />
nicht mehr beim Jugendtraining dabei<br />
ist. Ebenfalls einen großen Handicap-<br />
Sprung schaffte in diesem Jahr Nicholas<br />
Lenschow mit einer Verbesserung<br />
um 32% von 45 auf 30,6.
BSG <strong>Golf</strong> Stadt Düsseldorf Ralf Lingel<br />
Schade, schon wieder ist die<br />
Saison vorbei<br />
Beste Stimmung bei der Jahresabschlussfeier –<br />
kein Wunder, bei der Saison!<br />
Das erfolgreichste Jahr seit der Gründung<br />
im Jahr 1995 liegt hinter der<br />
Betriebs Sport Gemeinschaft (BSG) <strong>Golf</strong><br />
der Stadtverwaltung Düsseldorf. Zwei<br />
Mannschaftstitel des BSV <strong>Niederrhein</strong><br />
und des westdeutschen Betriebssportverbandes<br />
sowie der dritte Platz bei<br />
den deutschen Meisterschaften ließen<br />
unsere Jahresabschlussfeier in der<br />
Brauerei zum „Schlüssel“ zu einer ganz<br />
besonderen Veranstaltung werden.<br />
Zudem wurde im Oktober noch das<br />
traditionelle Abschlussturnier gespielt.<br />
Den Tag der deutschen Einheit nutzten<br />
wir, um bei herrlichem Herbstwetter<br />
die Anlage des GC Am Kloster K<strong>am</strong>p<br />
zu bespielen. Wie immer hat es dort<br />
großen Spaß gemacht, auch wenn sich<br />
die Roughs als ziemlich Ball verschlingend<br />
– und somit Score vernichtend<br />
– erwiesen. Auch k<strong>am</strong> es dem ein oder<br />
anderen so vor, dass die vielen Wasserhindernisse<br />
sonst nicht so zentral<br />
platziert waren. Dennoch wurden wieder<br />
gute Ergebnisse erzielt, allen voran<br />
von Karl-Heinz Berres, der nahezu alle<br />
Wertungen für sich entschied. Da hat<br />
er einen wahren Sahnetag erwischt,<br />
was auch ein gespieltes Eagle deutlich<br />
belegte.<br />
Die beiden Herbstpokale gingen an<br />
Karl-Heinz Berres und Stephan Kneppel,<br />
die diese schönen Skulpturen nun<br />
Der Sieger des Matchplay-Wettbewerbs<br />
Jürgen Flaßk<strong>am</strong>p und<br />
BSG-Organisator Ralf Lingel<br />
für ein Jahr in ihren Regalen präsentieren<br />
dürfen.<br />
Den Ges<strong>am</strong>tsieg über alle gespielten<br />
internen Turniere sicherte sich in diesem<br />
Jahr mit hauchdünnem Vorsprung unser<br />
Senior Friedrich Güdel. Durch sein konstantes<br />
Spiel hat er es allen Longhittern<br />
gezeigt, Erfahrung und Gleichmäßigkeit<br />
zahlen sich also doch aus. Ein Sieg, ein<br />
zweiter und ein dritter Platz reichten für<br />
den Ges<strong>am</strong>tsieg <strong>2012</strong> aus.<br />
Das Matchplayfinale konnte Jürgen<br />
Flaßk<strong>am</strong>p gegen Karl-Heinz Berres für<br />
Die Sieger<br />
Gut Ding braucht Eile …<br />
Unser aktuelles Angebot:<br />
Brutto D<strong>am</strong>en Punkte<br />
Michaele Dietz 23<br />
Brutto Herren<br />
Karl-Heinz Berres 23<br />
Netto Klasse A Punkte<br />
1. Karl-Heinz Berres 38<br />
2. Michaele Dietz 37<br />
Angelika Scheel 37<br />
Andrea Berres 37<br />
Netto Klasse B Punkte<br />
1. Jürgen Laskowski 34<br />
2. Andreas Schneider 32<br />
3. Dirk Weber 31<br />
Netto Klasse C Punkte<br />
1. Daniel Hübler 38<br />
2. Stephan Kneppel 37<br />
3. Udo L<strong>am</strong>penscherf 35<br />
sich entscheiden. Die Partie war nach<br />
einem sensationellen Zwischenspurt<br />
schon früh entschieden, gegen einige<br />
Pars in Serie war kein Kraut gewachsen.<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Siegern<br />
der Saison <strong>2012</strong>, die mal wieder viel zu<br />
schnell zu Ende ging.<br />
Freuen wir uns schon jetzt auf die kommende<br />
Saison mit hoffentlich wieder<br />
schönen und spannenden Turnieren.<br />
Dass wir unsere Titel alle verteidigen,<br />
ist zwar eher illusorisch, aber wer weiß<br />
das heute schon - die Hoffnung stirbt<br />
zuletzt.<br />
Sonder-Einstiegsmöglichkeit<br />
für die nächsten 50 Mitglieder<br />
während der Bauphase<br />
unseres neuen Clubhauses.<br />
Bei Baubeginn einsteigen,<br />
bei Fertigstellung<br />
bezahlen!<br />
<strong>Golf</strong>anlage Am Kloster-K<strong>am</strong>p<br />
Kirchstr. 164 • 47475 K<strong>am</strong>p-Lintfort<br />
Tel: 02842/48 33 • Fax: 02842/48 35<br />
E-Mail: golfclub@<strong>am</strong>klosterk<strong>am</strong>p.de<br />
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53
CLUBNEWS<br />
GC Wildenrath Text und Fotos: Ulli Staege<br />
„Glänzendes“ Oktoberfest – vor allem nachher<br />
Fesch sahn’s alle aus – die strahlenden Gewinner im bayrischen Outfit<br />
Weißblaue Stimmung auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
erfordert eigentlich auch blauen<br />
Himmel mit weißen Wölkchen. In<br />
diesem Jahr ließ uns das Wetter aber<br />
völlig im Stich, die Vorhersagen deuteten<br />
sogar an, dass wir unser Oktoberfest<br />
im GC Wildenrath nur im<br />
Auf der Driving-Range die letzte flüssige<br />
Stärkung – mit oder ohne Umdrehung<br />
54 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Clubhaus feiern würden. Aber auch<br />
diesmal k<strong>am</strong> es doch ein ganz klein<br />
wenig anders, nämlich besser, als wir<br />
dachten. Denn pünktlich zum Kanonenstart<br />
regnete es nicht mehr ganz so<br />
heftig, und nach einer guten Stunde<br />
hörte es sogar ganz auf.<br />
Der Siegerflight im Karikaturlook mit<br />
Doris Darius, Rudi Müller und Clemens<br />
Stoffels; auf dem Foto fehlt Monika<br />
Mücke-Rautenberg<br />
An der Driving Range wurden alle<br />
Teilnehmer von Ex-Senior-Captain<br />
Benno Scheuer mit Kaffee und Kuchen<br />
verwöhnt, und auch die eingeschalteten<br />
Infrarotstrahler trugen bei geringer<br />
Temperatur zum Wohlfühlen bei.<br />
Unterstützt wurde Benno Scheuer von<br />
Präsident Prof. Dr. Jochen Hilden, der<br />
für die meisten Teilnehmer den Kaffee<br />
mit Cognac verlängert bzw. aufgewertet<br />
hatte.<br />
Einige Löcher später wartete Ex-Ladycaptain<br />
Britta Oberreich <strong>am</strong> Halfwayhouse<br />
mit Leberkäse und bayrischen<br />
Brauerzeugnissen auf, was ebenfalls bei<br />
den Teilnehmern sehr gut ank<strong>am</strong>. In der<br />
Gastronomie hatte Gastronom Albert<br />
Lütterforst nicht nur den Gastraum<br />
mottogemäß dekoriert, auch sein Te<strong>am</strong><br />
und er selbst sahen aus wie waschechte<br />
Bajuwaren. Nur an der Sprache konnte<br />
man die Herkunft ausmachen.<br />
Auf dem Platz wurde trotz der widrigen<br />
Bedingungen so gespielt, als<br />
hätte die Sonne geschienen. Für den<br />
ersten Platz im Scr<strong>am</strong>ble musste das<br />
Te<strong>am</strong> Rudi Müller (Handicap 9,7),<br />
Doris Darius (24,4), Clemens Stoffels<br />
(30,4) und Monika Mücke-Rautenberg<br />
(45) immerhin „1 unter Par“ spielen,<br />
um den Flight mit Nicolas Komorek<br />
(5,5), Dirk Mücke (32,1), Klaudia<br />
Dänekas (33,9) und Carol Scheuer (36)<br />
einen Schlag hinter sich zu lassen. Im<br />
Netto k<strong>am</strong>en beide auf 60 Stableford-<br />
Punkte. Den dritten Platz belegte das<br />
Te<strong>am</strong> Helmut Sieben (15,3), Dr. Jens<br />
Wilde (30,5), Dörte Lange-Komorek<br />
(27,5) und Ingrid Keller (40) mit 58<br />
Punkten.<br />
Das Foto mit den strahlenden Gewinnern<br />
und Trachtenträgern wurde vom<br />
freundlichen Abendlicht unterstützt.<br />
Am nächsten Tag wurde dem Autor<br />
berichtet, dass die Stimmung überragend<br />
war und etliche Gesichter aus<br />
den verschiedensten Gründen noch<br />
mehr geglänzt haben.
GC Stadtwald Krefeld<br />
Kreuz und quer durch den<br />
Stadtwald<br />
Die „kreuz-und-quer“-Sieger der Netto-Klasse A im Stadtwald: Andreas Rost (2.v.l.)<br />
und Horst Rauscher (ganz rechts), ganz links Clubwirt Nico Giunta und 3.v.l. Spielführer<br />
Klaus D. Müller<br />
Bei schönstem <strong>Golf</strong>wetter fand im<br />
GC Stadtwald Krefeld das bei den<br />
Mitgliedern so beliebte und traditionsreiche<br />
Saison-Abschluss-Turnier<br />
„Quer durch den Stadtwald“ statt.<br />
Dabei wurden bei diesem Te<strong>am</strong>-Turnier<br />
die vorhandenen 9 <strong>Golf</strong>bahnen<br />
neu gesteckt, und es wurde sozusagen<br />
„kreuz und quer“ gespielt. Neue<br />
Längenverhältnisse wurden geschaffen,<br />
ja, es k<strong>am</strong>en noch mehr Hecken<br />
und sonstige Hindernisse ins Spiel als<br />
es normal schon der Fall ist. Schwierige<br />
Fahnenpositionen machten ein<br />
erfolgreiches <strong>Golf</strong>en noch interessanter.<br />
Den bekannten Ruf „FORE“ hörte<br />
man an diesem Tag deutlich öfter<br />
als üblich, aber auch diesmal konnten<br />
alle 48 Teilnehmer den <strong>Golf</strong>platz<br />
zufrieden und unverletzt verlassen.<br />
Über Platz 1 in der Netto-<br />
Klasse B freuten sich Monika<br />
und Volker Wüst sowie Spielführer<br />
Klaus D. Müller (Mitte)<br />
Bei der Siegerehrung gab es dann etliche<br />
Überraschungen, denn es waren<br />
als Folge dieser ungewöhnlichen Turnierform<br />
nicht die üblichen Favoriten,<br />
die die vom Clubwirt Nico Giunta<br />
gesponserten Preise in Empfang nehmen<br />
durften. Darüber freuten sich die<br />
Sieger der Netto-Klasse A, Andreas<br />
Rost (GC Stadtwald) und Horst Rauscher<br />
(GC Wildenrath), mit 47 Punkten<br />
sowie Monika und Volker Wüst (GC<br />
Stadtwald) in Klasse B mit sogar 50<br />
Punkten.<br />
Fazit: Es war zum Saisonende rundum<br />
ein gelungenes Turnier für alle mit der<br />
Erwartung, dies auch im kommenden<br />
Jahr unbedingt zu wiederholen.<br />
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55
CLUBNEWS<br />
Krefelder GC Thomas Edler<br />
Eine Martinsgans zum Jahresabschluss …<br />
Im N<strong>am</strong>en des Sportausschusses freut<br />
sich Dr. Holger Hoffmann zus<strong>am</strong>men<br />
mit Uta Weinforth (Clubsekretariat) auf<br />
zahlreiche, glückliche Gewinner<br />
D<strong>am</strong>en Burg Linn:<br />
1. Preis an Christa Reuter<br />
Sieger Kröpeln Klasse A:<br />
Stephan Blum<br />
56 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Wie in jedem Jahr ist das letzte Highlight<br />
der <strong>Golf</strong>saison im Krefelder GC<br />
das Spiel um die Martinsgans! Eine<br />
große Anzahl Gänse gingen für die<br />
Erst- bis Drittplatzierten jeder Handicapklasse<br />
über den Tisch. Die Plätze<br />
vier bis sechs wurden immerhin noch<br />
mit einer Ente belohnt!<br />
■■ 1. Brutto D<strong>am</strong>en:<br />
Bettina Graeff<br />
■■ Netto Klasse A:<br />
1. Lars Löchte<br />
2. Dr. Joachim Schönbeck<br />
3. Dr. Michael Hohaus<br />
4. Matthias Wolff<br />
5. Dr. Gregor Hoffmann<br />
6. Dr. Davide Tassinari<br />
■■ Netto Klasse B:<br />
1. Thomas Claßen<br />
2. Dr. Christian Fischer<br />
3. Dr. Holger Hoffmann<br />
4. Johann Winking<br />
5. Dr. Christian Schmidt<br />
6. Dr. Carolin Opgenhoff<br />
■■ Netto Klasse C:<br />
1. Dominic Claßen<br />
2. Dr. Dirk Müller<br />
3. Peter de Gruyter<br />
4. Reinhard Löchte<br />
5. Leon Egeler<br />
6. Margret Kaatz-Eckey<br />
■■ Netto Klasse D:<br />
1. Marco van der Meer<br />
2. Stefan Baustert<br />
3. Mathias Kandel<br />
■■ Jugend:<br />
1. Henrik Jakob<br />
2. Philipp Wussow<br />
Sieger Kröpeln Klasse B:<br />
Dr. Olaf Rossmann<br />
In der anschließenden Jahrespreisverleihung<br />
übergab Präsident Adrian<br />
Wolff die Erinnerungs- und Wanderpreise:<br />
■■ D<strong>am</strong>en Burg Linn:<br />
1. Preis an Christa Reuter<br />
■■ Herren Kröpeln Klasse A:<br />
Stephan Blum<br />
vor Norbert Lichtenberg<br />
■■ Klasse B:<br />
Dr. Olaf Rossmann<br />
vor Wilhelm Schrader<br />
■■ Jugend Kröpeln:<br />
1. Benedict Claßen<br />
vor Lars Christgau<br />
■■ Clubvierer <strong>2012</strong>:<br />
1. Norbert Kopecky /<br />
Dr. Gregor Hoffmann<br />
vor Brigitte und Stephan Blum<br />
■■ Auch der „Lucky 33“ Preis ging<br />
an Benedict Claßen, er siegte vor<br />
Lars Christgau, Noah Izbicki und<br />
Thomas Rossmann, die sich den<br />
dritten Platz teilten.<br />
■■ Jugendgolfer des Jahres <strong>2012</strong><br />
wurde Hanno Engels, er siegte<br />
vor Noah Izbicki und Timm<br />
Müller.<br />
■■ In der Wertung „Rookie of the<br />
Year“ gewann bei den Mädchen<br />
Lea Zentara vor Rosalie Hohaus<br />
und Emily Egeler. Bei den Jungen<br />
setze sich Timm Alexander<br />
Müller durch. Er verwies Valentin<br />
Hohaus und Leon Egeler auf die<br />
Plätze 2 und 3.<br />
Clubvierer <strong>2012</strong>: Dr. Gregor Hoffmann<br />
und (stellvertretend für Norbert Kopeky)<br />
Uta Weinforth
GC Rittergut Birkhof Dr. Heinz Wittke<br />
Oktoberfestturnier:<br />
Weißwurst gut, Wetter schlecht<br />
„Strahlend blauer Himmel“ und „weiße<br />
Würstchen“ – so wünscht man sich im<br />
GC Rittergut Birkhof ein Oktoberfestturnier.<br />
Die „Weißwurscht <strong>am</strong> Abend“<br />
konnte überzeugen, nur der Wettergott<br />
hatte es nicht so gut mit uns gemeint.<br />
Trotzdem gingen über 50 <strong>Golf</strong>erinnen<br />
und <strong>Golf</strong>er an den Start, um im Rahmen<br />
eines Chapman-Vierers um Punkte<br />
und Preise zu kämpfen. In zum Teil<br />
„zünftigem Outfit“ erschienen einige<br />
Teilnehmer, und ohne etwas zu verraten:<br />
Offensichtlich kann „Mann“ auch<br />
in Lederhose gutes <strong>Golf</strong> spielen. Als<br />
Belohnung für den Start bei so bescheidenem<br />
Wetter gab es für alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer eine ganz<br />
hervorragende Rundenverpflegung.<br />
Nicht weniger beeindruckend zeigte<br />
sich unser Clubhaus, das dem Anlass<br />
entsprechend unter der Regie unseres<br />
�Jahresabschlussprüfung<br />
�Steuerberatung<br />
�Finanzgerichtsverfahren<br />
�Treuhand<br />
�Nachlassverwaltung<br />
Mitglieds Heidemarie Schausberger in<br />
bayerischem Glanz erstrahlte. Speziell<br />
für diesen Abend angefertigte Brezel,<br />
ein bayerisches Büffet und Musik, die<br />
zum Tanzen einlud, bildeten die Basis<br />
für einen sehr schönen Abend.<br />
Bei allen Feierlichkeiten soll aber<br />
auch nicht unerwähnt bleiben, wer<br />
denn als Sieger des Oktoberfestturniers<br />
besonders in Erscheinung trat.<br />
Als Bruttosieger wurden in diesem<br />
Jahr geehrt: Dr. Ronald Hoffmann<br />
und Sven Schoppe (in Lederhose!),<br />
die drei Nettopreise gingen an Marie-<br />
Therese und Erwin Zuther (Platz 1),<br />
Beate und Falk Reissland (Platz 2)<br />
sowie an Claudia Weber-Pollheim<br />
und Axel Pollheim (Platz 3).<br />
Insges<strong>am</strong>t war dies wieder ein gelungener<br />
<strong>Golf</strong>tag, der spät in der Nacht<br />
nach ausreichend Oktoberfestbier und<br />
einem gemütlichen Beis<strong>am</strong>mensein<br />
mit Tanz und viel Unterhaltung zu<br />
Ende ging. Allen, die zum Gelingen<br />
des Turniers beigetragen haben, sei<br />
an dieser Stelle herzlich gedankt!<br />
Das ist der Beweis, auch in Lederhosen<br />
kann man gutes <strong>Golf</strong> spielen (v.l.):<br />
Dr. Ronald Hofmann, Kerstin Wittke,<br />
Sven Schoppe und Manfred Dressen<br />
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CLUBNEWS<br />
GC Mülheim an der Ruhr Ann Baer-Schremmer<br />
Nach Silber wird jetzt Gold angestrebt<br />
Das engagierte Mülheimer Greente<strong>am</strong> nimmt die Silberzertifizierung mit Stolz entgegen<br />
(v.l.): Hartmut Schneider (DGV), Dr. Heinz Riedel (Ehrenpräsident), Dr. Ruth<br />
Christophersen (Vizepräsidentin), Präsident Thomas Ohnhaus, Bodo Rüdiger (DQS),<br />
Head-Greenkeeper Manfred Böllert, Platzwart Michael Gilles, Michael Wenner<br />
(Greente<strong>am</strong>) und Angela Maneke (Greente<strong>am</strong>)<br />
Nur wenige Wochen nach den Feierlichkeiten<br />
anlässlich seines 20-jährigen<br />
Bestehens wurde der GC Mülheim<br />
an der Ruhr mit dem Silberzertifikat<br />
„<strong>Golf</strong> & Natur“ (G&N) des Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verbandes (DGV) ausgezeichnet.<br />
„Seit 20 Jahren setzen wir stetig und<br />
ständig Verbesserungen an unserer<br />
<strong>Golf</strong>anlage um. Und alle Bemühungen<br />
konnten seit Anbeginn ohne Kreditaufnahmen<br />
umgesetzt werden“,<br />
beschreibt Ehrenpräsident und Mann<br />
der ersten Stunde, Dr. Heinz Riedel,<br />
die auch in Zukunft angestrebte<br />
Maxime des Clubs.<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
der Anlage im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit regelmäßigen selbst auferlegten<br />
Überprüfungen der eigenen Qualität<br />
hat die Kontrolle des für jeden teilnehmenden<br />
Club individuell zus<strong>am</strong>mengestellten<br />
G&N Maßnahmenkatalogs<br />
in Mülheim beinahe zu einer<br />
reinen Formsache werden lassen.<br />
DGV-Auditor Hartmut Schneider<br />
zeigte sich bei der Sitzung vor Ort<br />
ausgesprochen erfreut.<br />
Einige Beispiele: Einbau eines Mini-<br />
Blockheizkraftwerks (BHKW) im<br />
58 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Clubhaus auf dem neuesten Stand der<br />
Energieversorgungstechnik, die golftechnischen<br />
Flächen wurden digital<br />
vermessen, die Biotope werden<br />
folgen. Gearbeitet wird nach einem<br />
Jahrespflegeplan, und der Biotop-<br />
Managementplan sorgt für fachgerechte<br />
Pflege der Naturflächen. Das<br />
sorgfältige Führen des Dünge- und<br />
Pflanzenschutzhandbuchs durch<br />
Head-Greenkeeper Manfred Böllert<br />
garantiert den optimalen Gebrauch<br />
zugelassener Pflanzenschutzmittel –<br />
die fachgerechte Lagerung zugelassener<br />
und der Entsorgungsnachweis<br />
abgelaufener Mittel ist selbstverständlich.<br />
Die lückenlose Beschaffung<br />
und Dokumentation von Klimadaten<br />
optimiert die Pflege der <strong>Golf</strong>anlage<br />
kurzfristig wie vorausschauend.<br />
Mittlerweile entsprechen fast alle<br />
Bereiche auf dem Platz, im Clubhaus<br />
und in den Betriebseinrichtungen<br />
den strengen Auflagen zur Arbeitssicherheit,<br />
die für eine ISO-Zertifizierung<br />
gefordert werden. Die „Deutsche<br />
Gesellschaft zur Zertifizierung<br />
von Managementsystemen“ (DQS),<br />
vertreten durch Bodo Rüdiger, überprüft<br />
entsprechende Maßnahmen bei<br />
jedem G&N-Verfahren des DGV. Ob<br />
Blitzschutzhütten, die Sicherheit von<br />
Maschinen, Arbeitsschutz für alle<br />
Mitarbeiter, Fluchtwegekonzept oder<br />
Ersthelferausbildung: in Mülheim hat<br />
schon „fast“ alles seine Ordnung und<br />
entspricht den aktuellen Standards.<br />
Nur wenige Sicherheitsmaßnahmen<br />
und rechtliche Belange müssen für<br />
„Gold“ nachgearbeitet werden.<br />
Die Clubmitglieder werden regelmäßig<br />
in der Hauszeitschrift „Ballgeflüster“<br />
über geplante und durchgeführte<br />
Pflege, Bau- und Umweltthemen<br />
informiert. Auch auf der Club-<br />
Homepage gibt es eine eigene Rubrik<br />
„<strong>Golf</strong> & Natur“. Transparenz wird<br />
im GC Mülheim ohnehin ganz groß<br />
geschrieben. Mitgliederbefragungen<br />
finden regelmäßig statt und werden<br />
vom „Greente<strong>am</strong>“ sowohl ausgewertet<br />
als auch in der zukünftigen Planung<br />
berücksichtigt.<br />
„Wir möchten mit der Teilnahme an<br />
dem selbst verpflichtenden Konzept<br />
„<strong>Golf</strong>&Natur“ unseren Naturgolfplatz<br />
mit Wettspielqualität auf internationalem<br />
Niveau optimieren“, formuliert<br />
Clubpräsident Thomas Ohnhaus die<br />
Motivation des Clubs. „Unsere Lage<br />
im Landschaftsschutzgebiet beschert<br />
uns zwar eine Menge Restriktionen,<br />
die wir jedoch in erster Linie als<br />
Erlebnis und Chance nutzen.“<br />
Das Ziel seit der ersten Stunde des<br />
Clubs, Kontinuität, wird durch die<br />
geplanten Maßnahmen für eine<br />
Goldzertifizierung weiter verfolgt.<br />
Im kommenden Jahr soll der bereits<br />
nach G&N-Anforderungen geplante<br />
Kurzplatz fertig gestellt werden.<br />
Die Arbeitssicherheit der Greenkeeper<br />
wird nochmals erhöht. Und die<br />
<strong>Golf</strong>spieler, für die in erster Linie ihr<br />
„Sportplatz“ optimiert und objektiv<br />
bewertet wird, haben ernste Aussicht<br />
auf eine Verbesserung der Bunkerqualität.
Kosaido International GC Düsseldorf<br />
Erstes Charity-<strong>Golf</strong>turnier von<br />
Fortuna Düsseldorf<br />
Macht auch beim <strong>Golf</strong>spielen eine gute<br />
Figur: Fortuna Düsseldorfs Mittelfeldspieler<br />
Oliver Fink<br />
Normalerweise zaubert Mittelfeld-<br />
Ass Oliver Fink vom Bundesligisten<br />
Fortuna Düsseldorf mit dem viel<br />
größeren Ball und ohne Schläger<br />
auf dem grünen Platz der Fußballer.<br />
Für den guten Zweck tauschte er das<br />
Sportgerät aber gerne mal aus und<br />
lochte beim ersten Charity-Turnier<br />
des Bundesligaclubs genauso gut<br />
ein. Gespielt wurde im Kosaido International<br />
<strong>Golf</strong> Club Düsseldorf, dem<br />
neuen <strong>Golf</strong>kooperationspartner der<br />
Fortuna. Mit dabei waren Fortunas<br />
Marketingchef Carsten Franck, das<br />
Besitzerehepaar des Kosaido GC, Ralf<br />
H. Schmitz und Susanne Schmitz-<br />
Abshagen, Fortunas Vorstandsmitglied<br />
Thomas Allofs, Co-Trainer Uwe<br />
Klein sowie die ehemaligen Fußball-<br />
Größen Dieter Brei und Gerd Zewe.<br />
Am Ende freuten sich alle über ein<br />
schönes <strong>Golf</strong>spiel, und der Chefcoach<br />
der Fußballer aus Düsseldorf, Norbert<br />
Meier, ließ es sich nicht nehmen, die<br />
Sieger zu ehren.<br />
Das Spiel war dann auch ein gutes<br />
Mittel für einen guten Zweck. Das<br />
Nachwuchszentrum der Flingeraner<br />
und das Regenbogenland Düsseldorf<br />
konnten sich über die großzügigen<br />
Spenden freuen, die aus dem<br />
Startgeld zus<strong>am</strong>men k<strong>am</strong>en und die<br />
Arbeit der Einrichtungen unterstützen<br />
sollen.<br />
Es war ein gelungener Start für eine<br />
hoffentlich lange Serie weiterer Charity-Turniere<br />
der Fortuna Düsseldorf<br />
auf dem Kosaido <strong>Golf</strong>platz.<br />
Stolz werden die symbolischen Schecks für den guten Zweck präsentiert (hintere<br />
Reihe v.l.): Fortunas Markentingchef Carsten Franck, Co-Trainer Uwe Klein und<br />
Dieter Brei; (vordere Reihe v.l.): Mittelfeldspieler Oliver Fink, <strong>Golf</strong>platz-Besitzer<br />
Ralf H. Schmitz, Fortunas Vorstandsmitglied Thomas Allofs und Gerd Zewe (Fotos:<br />
Fortuna Düsseldorf)<br />
Puck Steinbrecher<br />
Vom WeSen der LandSchaft<br />
16.11. – 31.12.<strong>2012</strong><br />
VerLag & gaLerie<br />
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Mo–Do 10.00–15.00, Fr 09.00–13.00<br />
Sa 10.00–14.00 Uhr
CLUBNEWS<br />
GC Grevenmühle<br />
Die ganze<br />
„Mühle“ in der<br />
Hosentasche<br />
Bigga Rodeck<br />
Nachdem die Grevenmühle Anfang<br />
des Jahres in dem Verbund GOLF-<br />
HOCHDREI mit den <strong>Golf</strong>clubs Dreibäumen<br />
und Velbert-Gut Kuhlendahl<br />
zu einer virtuellen 54-Loch-Anlage<br />
geworden ist, gibt es nun auch die<br />
virtuelle Grevenmühle: als App. Die<br />
Grevenmühle bietet nun ihren Mitgliedern<br />
und Interessierten die Möglichkeit,<br />
via Handy mit dem Club<br />
Kontakt aufzunehmen. Dabei ist<br />
die Grevenmühle-App eine Individualentwicklung,<br />
die weit über ein<br />
übliches App-Sharing-Projekt (eine<br />
Standard-App für viele Clubs) hinausgeht.<br />
So stehen Inhalte, Bilder<br />
und Funktionen zur Verfügung, die<br />
landesweit ihresgleichen suchen.<br />
Bei der Entwicklung der App stand die<br />
Frage im Mittelpunkt, was den Clubmitgliedern<br />
und Gästen das Leben als<br />
<strong>Golf</strong>er noch leichter machen kann.<br />
So haben Sie nun die Möglichkeit,<br />
die wichtigsten Punkte im <strong>Golf</strong>alltag<br />
vom Handy aus zu steuern: Egal, ob<br />
Sie Informationen über den Platzzustand<br />
suchen, sich für ein Turnier<br />
anmelden möchten oder die nächste<br />
Startzeit buchen wollen – mit der<br />
Grevenmühle-App ist das alles ein<br />
Kinderspiel.<br />
Oft wollen Mitglieder ihren Freunden<br />
einfach nur schöne Bilder von<br />
der Grevenmühle zeigen. Mit der App<br />
können sie jedermann und jederzeit<br />
einen ersten Eindruck vom Ambiente<br />
ihres Clubs bieten. Auch zur Vorbereitung<br />
auf die nächste eigene Runde<br />
hilft die Grevenmühle-App weiter.<br />
Denn nun kann man bequem auf dem<br />
Handy das Birdiebook durchgehen<br />
und den Platz neu kennenlernen.<br />
60 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Ihre Runde verlief nicht ganz so<br />
erfolgreich wie erwartet? Kein Problem,<br />
auch hier hilft unsere App weiter.<br />
Informieren Sie sich doch einfach<br />
über die neusten Angebote unserer<br />
<strong>Golf</strong>schule und rufen Sie von der App<br />
aus an. Oder Sie lassen es gut sein,<br />
schauen mit der App lieber in unserem<br />
Restaurant vorbei und reservieren<br />
zum Trost telefonisch einen Tisch<br />
für zwei.<br />
Aber die Grevenmühle-App kann<br />
noch mehr: So hilft sie dem Club<br />
dabei, seine Mitglieder noch besser<br />
auf dem Laufenden zu halten.<br />
Denn ausgewählte und besonders<br />
relevante News werden auch in der<br />
App angezeigt und können zudem<br />
als Puschmail auf die App geschickt<br />
werden. So verpassen Sie garantiert<br />
nichts mehr, was in Ihrem Club vorgeht.<br />
Mit diesen ganzen Funktionen präsentiert<br />
sich der <strong>Golf</strong>club Grevenmühle<br />
mal wieder auf der Höhe der<br />
Zeit. Denn viele junge Mitglieder<br />
bedeuten auch viele Smartphones,<br />
die den Zugang zum Club weiter<br />
erleichtern helfen. Dabei ist die Grevenmühle-App<br />
nicht nur praktisch,<br />
sondern kann sich auch sehen lassen.<br />
Denn im Gegensatz zu anderen<br />
Standard-Lösungen haben wir uns<br />
besondere Mühe mit der optischen<br />
Erscheinung unserer App gegeben.<br />
So wurden z.B. sämtliche Icons extra<br />
aus den Elementen des Grevenmühle-<br />
Logos entwickelt und sorgen d<strong>am</strong>it<br />
für ein einheitliches Erscheinungsbild<br />
des <strong>Golf</strong>clubs – egal ob virtuell oder<br />
real.<br />
Wenn auch Sie sich für die Grevenmühle-App<br />
interessieren, so können<br />
Sie diese ganz einfach im App-Store<br />
kostenlos erhalten. Suchen Sie „<strong>Golf</strong><br />
Club Grevenmühle“. Viel Spaß dabei!<br />
Die Tradition spricht<br />
für den Hund!<br />
Seit kurzem ist es möglich, in der<br />
Grevenmühle sogar mit Hund zu<br />
golfen. Dabei wird nur eine alte<br />
Tradition wieder aufgegriffen.<br />
Denn in den ersten schriftlichen<br />
<strong>Golf</strong>regeln aus dem Jahr 1744<br />
wurde der Hund erwähnt: Regel<br />
10 besagte: „Wenn der Ball durch<br />
eine andere Person, einen Hund<br />
oder ähnliches gestoppt wird,<br />
muss er so gespielt werden, wie er<br />
liegt.“ Ein Indiz dafür, dass Hunde<br />
auf dem <strong>Golf</strong>platz keine Seltenheit<br />
waren. Natürlich müssen sich die<br />
Vierbeiner dafür benehmen können,<br />
d<strong>am</strong>it sie die Zweibeiner nicht<br />
stören – die genauen Bedingungen<br />
erfragen Sie bitte in unserem<br />
Sekretariat oder lesen Sie unter<br />
www.golfclub-grevenmuehle.de
Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resort<br />
Kanonenschlag, Moonlight-<strong>Golf</strong><br />
und Martinsgans<br />
Buchstäblich mit den letzten Oktobertagen<br />
schlossen die Mitglieder<br />
des Schloss Moyland <strong>Golf</strong>resorts die<br />
Saison <strong>2012</strong> mit einem interessanten<br />
Doppelpack ab. Mit einem Kanonenstart<br />
wurde das traditionelle Martinsgans-Turnier<br />
gestartet. Traumhaftes<br />
Wetter bildete dabei die Basis für<br />
einen tollen <strong>Golf</strong>tag. Für das Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
schien sich zudem<br />
die Fauna verantwortlich gefühlt zu<br />
haben. Auf Bahn „10“ stolzierte die<br />
dort ansässige Schwanenf<strong>am</strong>ilie auf<br />
dem Fairway hin und her, während<br />
auf Bahn „17“ der Nutria gemütlich<br />
das Rough niederfraß. Auf der Kurzlochanlage<br />
hatte offensichtlich Gänsehüter<br />
„Martin Gans“ seine Herde<br />
Wildgänse zu Hunderten ausgeführt.<br />
Mit anderen Worten: jeder nutzte<br />
den herrlichen „Spät-Oktobertag“ zu<br />
einem sonntäglichen Ausflug. Kein<br />
Wunder also, dass der Vorstand hoch<br />
erfreut viele <strong>Golf</strong>er und <strong>Golf</strong>erinnen<br />
begrüßen durfte.<br />
Im Restaurant „Alte Post“ wurden<br />
die Teilnehmer schließlich mit einer<br />
‚Martinsgans“ kulinarisch verwöhnt,<br />
und die Siegerte<strong>am</strong>s erhielten zusätzlich<br />
aus den Händen von Präsident<br />
Hanns-Peter Spohn und Spielführer<br />
Hans-Josef Hüpen wertvolle Präsentkörbe:<br />
Brutto: 1. Alexander Bongers/Steffen<br />
Mätzig; Netto-Klasse A:<br />
1. Eckehard Scheel/Daniela Neske;<br />
Netto-Klasse B: 1. Jana und Oliver<br />
Nill; nearest to the pin: Roland<br />
Gendritzki; longest D<strong>am</strong>en: Heike<br />
Werwach-Schlichtenbrede; longest<br />
Herren: Steffen Mätzig.<br />
Große Freude ob der tollen Präsentkörbe – die Sieger der Netto-Klasse B beim<br />
Martinsgans-Turnier (v.l.): Werner Michajlezko, Volker Lübke, Oliver Nill, Jana Nill,<br />
Dr. Ingo Schendel und Monika Gebhart<br />
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Qualität und Kosten aller Projekte<br />
Sie hatten in der Dunkelheit den besten<br />
Durchblick: Alexander Bongers und<br />
Steffen Mätzig – Sieger beim Moonlight-<strong>Golf</strong>en<br />
Den zweiten Teil bildete schließlich<br />
zu später Stunde das Moonlight-<br />
<strong>Golf</strong>en in der Spielform „klassischer<br />
Vierer“. Zu diesem Nacht-Event lud<br />
Investor Sander van Gelder alle Clubmitglieder<br />
ein und ließ sechs Bahnen<br />
mittels Fackeln illuminieren. Unter<br />
der fachmännischen Organisation<br />
von Marion van Brück und Daniela<br />
Albus und ihren Te<strong>am</strong>s wurden die<br />
Nachtschwärmer mit zwei Leuchtbällen<br />
sowie Stirnl<strong>am</strong>pe ausgestattet<br />
und auf die Bahnen geschickt.<br />
Es entwickelte sich ein spannender<br />
Wettk<strong>am</strong>pf. Allerdings: Weder ein<br />
Par noch ein Birdie konnte ob der<br />
schwierigen Sichtverhältnisse erzielt<br />
werden. Das allerdings tat der guten<br />
Stimmung keinen Abbruch, und bei<br />
der Siegerehrung während des nächtlichen<br />
Mahls wurden einige Schläge<br />
noch lange analysiert.<br />
Die Siegerte<strong>am</strong>s<br />
Netto-Klasse A:<br />
1. Alexander Bongers /<br />
Steffen Mätzig<br />
2. Karin und Hanns-Peter Spohn<br />
3. Dr. Ingo Schendel /<br />
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CLUBNEWS<br />
<strong>Golf</strong>- und Landclub Schmitzhof<br />
Von wegen Hoppeditz:<br />
Gans schön lecker!<br />
Waren an St. Martin erfolgreich und freuten sich „Gans“ toll: (v.l. oben nach<br />
r.u.): Ralf und Josa Sieben, Belinda Braun, Jan Röttgering, Ingo Offermanns,<br />
Marlene Amiri, Jil Mae Strohfeld und Ralf Sieben<br />
Wahrscheinlich gibt es nicht viele Clubs in<br />
Deutschland, die mit einem Trainer über einen<br />
solch langen Zeitraum verbunden sind. Stefan<br />
Vasovic ist ein Mensch, der dem <strong>Golf</strong>sport, dem<br />
<strong>Golf</strong>- und Landclub Schmitzhof und vor allem<br />
seinen Schülern stets mit Respekt, Sympathie<br />
und grenzenloser Loyalität begegnet.<br />
Begonnen hat alles schon im Kindesalter, als<br />
er im Düsseldorfer GC den Mitgliedern seine<br />
Dienste als Caddy anbot – zur Aufbesserung<br />
seines Taschengeldes und dem Anrecht, einmal<br />
in der Woche <strong>am</strong> Ende der Driving-Range<br />
den Schläger schwingen zu dürfen. Der Grundstein<br />
für seine tiefe Verbundenheit zum <strong>Golf</strong>spiel<br />
war gelegt. Am 1. Oktober 1987 begann<br />
Stefan Vasovic auf dem <strong>Golf</strong>- und Landclub<br />
Schmitzhof seine Ausbildung zum <strong>Golf</strong>lehrer.<br />
Nach bestandener Prüfung zum <strong>Golf</strong>lehrer übernahm<br />
er erfolgreich die Verantwortung für den<br />
Jugendbereich und wurde Trainer der 1. Herren-<br />
Der Herbststurm braust durch Wald<br />
und Feld – so heißt es traditionell<br />
an St. Martin. Nicht so auf dem<br />
Schmitzhof: bei schönstem Herbstwetter<br />
zogen 54 Teilnehmer aus, den<br />
besten Score zu jagen – und d<strong>am</strong>it<br />
ein köstliches Gänsemahl zu ergattern.<br />
Es wurde fröhlich gegackert, es<br />
wurden einige Federn gelassen – und<br />
es gab hoch gelobte Höhenflüge.<br />
So konnte Finanzwart Ralf Sieben<br />
den ersten Platz Brutto (23 Punkte)<br />
für sich verbuchen. Netto siegte in<br />
der Handicapklasse A Marlene Amiri<br />
(38 Stablefordpunkte) vor Jan Röttgering<br />
(38) und Ulrich Bolten (35).<br />
In der Klasse B hatte ebenfalls eine<br />
Frau die Nase vorn: Belinda Braun<br />
gewann mit 42 Punkten vor Ingo<br />
Offermanns (39) und Jil Mae Strohfeldt<br />
(36).<br />
Zum Abschluss traf man sich im<br />
Clubhaus zum knusprigen Gänsebraten,<br />
hob das ein oder andere Gläschen<br />
dazu und ließ die Gewinner<br />
hochleben.<br />
Trainer Stefan Vasovic: 25 Jahre Verbundenheit Andre Decker<br />
62 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
mannschaft. Sein unbegrenzter Einsatzwillen,<br />
die Begeisterung für den <strong>Golf</strong>sport und seine<br />
unkomplizierte, immer freundliche Art k<strong>am</strong>en<br />
an.<br />
Der größte sportliche Erfolg mit der 1. Mannschaft<br />
war sicherlich der Gewinn des Willy<br />
Schniewind Mannschaftspreises (der heutigen<br />
NRW Mannschafts-Meisterschaft) im Jahr 20<strong>05</strong>.<br />
Für sein Heimatland Montenegro startete Stefan<br />
Vosovic selbst im World Te<strong>am</strong> Cup, der bereits<br />
von Spielern wie Tiger Woods, Nick Faldo,<br />
Bernhard Langer oder Severiano Ballesteros<br />
gewonnen wurde.<br />
Die Schmitzhofer sagen danke für 25 Jahre mit<br />
einem tollen Trainer – und einem guten Freund.<br />
Denn Stefan Vasovic fand auf dem Schmitzhof<br />
nicht nur Schüler und <strong>Golf</strong>partner, sondern<br />
auch echte Freundschaften. Herzlichen Glückwunsch<br />
und allzeit schönes Spiel!
Europäischer GC Elmpter Wald Text: Robert Bachmann<br />
Jayne Brown und Dez O’Connor beim<br />
„Javelin Final” siegreich<br />
Über das ges<strong>am</strong>te Jahr wird mit unseren<br />
britischen Mitgolfern im Wettspiel<br />
unterschiedlicher vorgabenwirks<strong>am</strong>er<br />
Spielformate um Punkte, Platzierungen<br />
und Preise gespielt. Jedes Ergebnis<br />
wird in einem Punktesystem gewertet,<br />
um <strong>am</strong> Ende des Jahres unter den Qualifizierten<br />
das große „Javelin Final“ im<br />
Zählspiel auszuspielen.<br />
N<strong>am</strong>ensgeber der Serie ist das britische<br />
Militärgelände mit dem N<strong>am</strong>en<br />
Siegerin der im Netto entschiedenen<br />
und monatlich ausgespielten D<strong>am</strong>enturnierserie<br />
„Cafe Achten“ im Europäischen<br />
GC Elmpter Wald wurde<br />
Birgit Diekhans (2. von rechts) mit 41<br />
„Javelin Barracks“, auf dem sich der<br />
<strong>Golf</strong>platz befindet. Der ursprüngliche<br />
Finaltag musste aufgrund der<br />
spätherbstlichen und sehr schlechten,<br />
nahezu unspielbaren Wetterbedingungen<br />
um eine Woche verschoben<br />
werden. Das Greenkeeperte<strong>am</strong> hatte<br />
es jedoch trotz des widrigen Novemberwetters<br />
geschafft, den Platz einem<br />
Finale entsprechend herzurichten<br />
und die langs<strong>am</strong> in den Winterschlaf<br />
gehenden Sommergrüns noch einmal<br />
Punkten, Platz zwei ging an Andrea<br />
Schmitz (40/links), Rang drei belegte<br />
Jayne Bowen (34/rechts). Auf dem<br />
Foto noch 2. und 3. von links das Ehepaar<br />
Achten als Sponsor des Turniers.<br />
wachzurütteln und mehr als ordentlich<br />
herzurichten, was sich auch an den<br />
Ergebnissen zeigte.<br />
Bei den D<strong>am</strong>en, deren Kurs mit Par 72<br />
ausgesteckt ist, siegte Jayne Brown mit<br />
69 Netto- und 82 Bruttoschlägen (bestes<br />
Brutto); es folgten Birgit Diekhans<br />
(72/97) und Andrea Schmitz (72/90)).<br />
Bei den Herrn setzte sich Dez O’Connor<br />
mit einer „68“ Netto (86 Brutto) durch;<br />
Platz zwei ging an Ruaridh McIntyre<br />
mit 76 Nettoschlägen, der aber mit seiner<br />
„76“ das beste Brutto-Ergebnis ins<br />
Clubhaus brachte. Dritter wurde Steve<br />
Partridge (71/87).<br />
Abschlagboxen<br />
werden renoviert<br />
Die zwischenzeitlich zum Teil uneben<br />
und wellig gewordenen Abschläge<br />
werden über die Winterpause teilweise<br />
erneuert, um einen geraden Stand <strong>am</strong><br />
Abschlag sicherzustellen. So sollte<br />
auch im nächsten Jahr ein „gerader“<br />
Blick vom Abschlag in und über die<br />
Wälder des niederrheinischen „Indian-<br />
Summer“ möglich sein.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
63
CLUBNEWS<br />
GC Schloss Myllendonk Text: Peter Géronne<br />
Ingeborg und Stefan die besten<br />
Freunde – für eine Runde <strong>Golf</strong><br />
Die besten Freunde und besten <strong>Golf</strong>er:<br />
Ingeborg Doetsch und Stefan Zwicker<br />
(GC Düsseldorf-Grafenberg)<br />
Auswahldrive mit Freunden ist seit<br />
einigen Jahren ein Modus, der offenbar<br />
sowohl bei den Mitgliedern des<br />
GC Schloss Myllendonk, aber auch<br />
bei den eingeladenen Gästen eine<br />
sehr erfreuliche Resonanz hat. Die<br />
Idee: ein Mitglied des Clubs lädt<br />
einen Gast ein, spielt zus<strong>am</strong>men mit<br />
diesem im Te<strong>am</strong> einen Auswahldrive<br />
und verbringt die Zeit danach in der<br />
gemütlichen Atmosphäre der Clubterrasse<br />
und des Clubhauses.<br />
120 Teilnehmer traten zum Wettspiel<br />
an. Schon zur Mittagszeit k<strong>am</strong>en die<br />
ersten Flights von der Runde und<br />
genossen die Sonne auf der Clubterrasse.<br />
Die Nächsten folgten im<br />
10-Minuten-Takt über weitere 5<br />
Stunden. Viele von den frühen Startern<br />
k<strong>am</strong>en <strong>am</strong> Abend zur Siegerehrung<br />
wieder. Club-Präsident Roger<br />
Brandts ehrte draußen auf der Clubterrasse<br />
diese Sieger:<br />
Brutto-Sieger und beste <strong>Golf</strong>er des<br />
Tages wurden Ingeborg Doetsch<br />
64 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Gewannen den 1. Nettopreis: Heike<br />
Lühl und Markus Mohren<br />
und Stefan Zwicker (GC Düsseldorf-<br />
Grafenberg) mit 23 Punkten vor<br />
den punktgleichen Zweiten Andreas<br />
Könemann (H<strong>am</strong>burger GC) mit seinem<br />
Myllendonker Partner Johannes<br />
Hertelendy. Zwei gute Ergebnisse,<br />
vom Computer in dieser Reihenfolge<br />
sortiert.<br />
Im Netto gab es 6 Preise: Gewinner<br />
des 1. Nettopreises wurden Heike<br />
Lühl und ihr Gast Markus Mohren<br />
(GOFUS) mit 36 Punkten nach<br />
Stechen. Platz 2 belegten Wilfried<br />
Schmitz und sein sympathischer Gast<br />
Gerd-Jürgen Thomassen (GC Wasserburg<br />
Anholt) mit ebenfalls 36 Punkten.<br />
Der 3. Nettopreis ging an Klaus<br />
Hurtmanns (GC Wildenrath) und<br />
Heinz-Josef Kerbusch, die 33 Punkte<br />
erspielten. Die weitere Reihenfolge:<br />
4. Simone Zwicker-Fuchs (GC Düsseldorf-Grafenberg)<br />
und Claus-Peter<br />
Doetsch, 5. Andrea Arts und Will<br />
Heugen (beide je 33 Punkte), 6. Liselotte<br />
Hübner und Elisabeth Kreilk<strong>am</strong>p<br />
(GC Schloss Auel/32).<br />
Stefanie Meese und Dr. Matthias<br />
Scharf holten sich die beiden Sonderpreise<br />
für „longest drive“, <strong>am</strong><br />
nächsten an die Fahne des Loches 9<br />
gelangten Marion Schilbach (3,94 m)<br />
und Wilfried Schmitz (40 cm !).<br />
Fazit: Ein wiederum gut gelungener<br />
Abschluss der Myllendonker Sommersaison<br />
<strong>2012</strong>. Ein großes Turnier,<br />
die Kapazitätsgrenze vollständig<br />
ausschöpfend. Glückliche Gewinner,<br />
zufriedene Teilnehmer, eine angenehme<br />
Atmosphäre auf Platz, Clubterrasse<br />
und im Clubhaus. Freundliche<br />
Worte des Bruttogewinners Stefan<br />
Zwicker, dezente Hinweise des<br />
Club-Präsidenten Roger Brandts, dass<br />
unser Club gern einige neue Mitglieder<br />
auch aus diesem Kreis gewinnen<br />
würde. Dank an die Gastronomie<br />
für ein schmackhaftes bayerisches<br />
Angebot und gut funktionierenden<br />
Service. Ein Kompliment auch an<br />
die Location Clubterrasse, die sich<br />
an diesem Tag auch als bayerischer<br />
Biergarten vor historischem Schloss<br />
bestens präsentierte.<br />
Platz 2 im Brutto: Andreas Könemann<br />
und Johannes Hertelendy
GC Duvenhof Text: Marianne Mussalati und Katrin Henkel<br />
Eine Martinsgans, ein Erfolg der Jugend und ein<br />
Blick in die zukunft<br />
Tolle Jugend – Aufstieg!<br />
Mit einer super Saisonleistung, insbesondere<br />
auch als Te<strong>am</strong>, hat die 1.<br />
Jugendmannschaft des GC Duvenhof<br />
den Aufstieg von der Bezirksliga in die<br />
Landesliga der Jugendliga–<strong>Golf</strong> perfekt<br />
gemacht. Die „Mission Aufstieg“<br />
war gut geplant, und dank der Unterstützung<br />
des Fördervereins Jugendgolf<br />
Willich e.V. war es möglich, dass<br />
Jugendtrainer Michael Baldringer an<br />
Vorarbeiten für die neue Saison<br />
Die Turniersaison ist vorbei, doch die<br />
Arbeiten für die nächste Saison sind<br />
bereits in vollem Gange. So werden<br />
jetzt die Vorarbeiten getroffen,<br />
die Bespielbarkeit der Greens auf der<br />
18-Lochanlage zu verbessern. In der<br />
Vergangenheit zeigten die Greens, hier<br />
insbesondere nach einem feuchten<br />
Winter, deutlichen Befall von Schneepilz.<br />
Dank der intensiven Bearbeitung<br />
durch unsere Greenkeeper wurden die<br />
Greens in der Regel zu Beginn der<br />
Saison wieder in einen bespielbaren<br />
und augenscheinlich guten Zustand<br />
versetzt. Ein Mitte des Jahres in Auf-<br />
Nicht genau, aber recht zeitnah zu St.<br />
Martin gehörte das letzte Turnier der<br />
Saison im GC Duvenhof – wie immer<br />
– der Martinsgans. Möglicherweise<br />
hatte das angekündigte schlechte<br />
Wetter eine Reihe von Turnierwilligen<br />
abgehalten, sich das letzte Mal<br />
dem Turnierstress auszusetzen, denn<br />
nicht annähernd so viele Teilnehmer<br />
wie im letzten Jahr machten Jagd auf<br />
die Martinsgans. Doch diejenigen,<br />
die bei trockenem <strong>Golf</strong>wetter an den<br />
Start gingen, erfreuten sich an einer<br />
für den Duvenhof neuen Turnierform.<br />
Jeweils zwei Partner spielten<br />
6 Löcher einen Auswahldrive, dann<br />
so manchem Ligaspieltag die Mannschaft<br />
begleiten konnte. Ende September<br />
war „der Sack dann zu“.<br />
Die Messlatte lag hoch, denn es ging<br />
um die Platzierung unter den 12 Aufstiegskandidaten.<br />
Mit 107 Bruttopunkten<br />
und dem Tagessieg in der Gruppe<br />
sicherte sich die Mannschaft schlussendlich<br />
den vierten Platz bei immer-<br />
trag gegebenes Gutachten k<strong>am</strong> zu dem<br />
Ergebnis, dass die Qualität des Rasens<br />
auf den Greens, auch durch intensive<br />
Bearbeitung, nicht in einen solchen<br />
Zustand versetzt werden kann, dass<br />
zukünftig Schneepilz ausgeschlossen<br />
werden kann, d.h. die Greens sind<br />
nach dem Winter in einem höchst<br />
unerfreulichen Zustand.<br />
Um in Zukunft den <strong>Golf</strong>ern auf unserem<br />
Platz ansprechende und den Jahreszeiten<br />
entsprechend einwandfreie Greens<br />
zu gewährleisten, wurde die Verbesserung<br />
der Rasenqualität auf den Greens<br />
weitere 6 Löcher einen Best Ball und<br />
die restlichen 6 Löcher absolvierten<br />
sie als Texas-Scr<strong>am</strong>ble. Gewertet<br />
wurde das Turnier als Netto-Stableford.<br />
Am Ende des Tages k<strong>am</strong>en so<br />
erfreuliche Ergebnisse in die Siegerliste.<br />
Mit 47 Nettopunkten trug in der<br />
Klasse A (Handicap bis 40,9) die Paarung<br />
Matthias Schloss und Carsten<br />
Höpfner den Sieg davon vor Bernd<br />
Zanders und Rita Gietmann (44). In<br />
der Klasse B (ab Hcp 50,0) erspielten<br />
Claudia Cremer und Maria Hagemus<br />
ebenfalls 47 Punkte und verwiesen<br />
Peter und Sylvana Eisenträger (46)<br />
auf den zweiten Platz.<br />
hin 94 teilnehmenden Mannschaften.<br />
Ein gelungener Abschluss einer tollen<br />
Saison, in der die jugendlichen Spieler<br />
im Durchschnitt pro Spieltag je 21,5<br />
Bruttopunkte erzielten. Ein Grund für<br />
die jugendliche Mannschaft, den Aufstieg<br />
zünftig zu feiern. Sie mietete sich<br />
in Cosmos Sport in Düsseldorf ein und<br />
feierte bei Indoor-<strong>Golf</strong> und leckerem<br />
Essen ihre gelungene Saison.<br />
in professionelle Hände gegeben. Über<br />
einen mehrjährig dauernden Zeitraum<br />
wird der Rasenbestand von der derzeitig<br />
anfälligen Rasensorte auf eine<br />
robustere Rasensorte umgestellt. Hierfür<br />
wird ein nachhaltiges Pflegekonzept<br />
erarbeitet, das zum Ziel hat, dass sich<br />
die bisherige Grassorte durch intensive<br />
Behandlung zurückzieht. Die entstehenden<br />
Lücken werden durch die Aussaat<br />
einer neuen Grassorte geschlossen.<br />
Auf Dauer wird d<strong>am</strong>it erreicht, dass<br />
sich die Rasenqualität der Greens verbessert<br />
und d<strong>am</strong>it eine dauerhaft gute<br />
Putt-Qualität gewährleistet wird.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
65
CLUBNEWS<br />
GC Erftaue Text und Fotos: Haide Watermeier<br />
Diesmal bewusst: Querfeldein<br />
durch die Erftaue<br />
Das Siegerquartett beim Querfeldein-Turnier: (vl.):<br />
Norbert Büsgen, Petra Hintzen, Christiane Rietdorf<br />
und Werner Seiler<br />
Ja, ja, man kennt den Spruch, dass<br />
besonders Herren <strong>am</strong> Ende der Saison<br />
nun endlich einmal so spielen dürfen,<br />
wie sie es gewohnheitsmäßig ganzjährig<br />
tun. Qua Definition ist Querfeldein<br />
ein „Zählwettspiel über eine<br />
Anzahl von Bahnen (und Roughs)<br />
in ungewohntem Verlauf und mit<br />
zusätzlichen Aufgaben”, z.B. statt ins<br />
Loch in einen Kasten einzulochen.<br />
Eine Herausforderung, die bei bester<br />
Wettervorhersage auch sehr niedrige<br />
Handicapper per Kanonenstart zum<br />
Texas-Scr<strong>am</strong>ble lockte.<br />
14 gemischte Flights mit Te<strong>am</strong>handicaps<br />
von 9 und 10 taktierten über<br />
13 Bahnen, wessen Abschlag direkt<br />
über´s Rough oder vorsichtshalber<br />
doch längs des Faiways ... Jedenfalls<br />
hatten alle Teilnehmer viel Spaß und<br />
ungewohnte Erfolgserlebnisse, z.B.<br />
vier Birdies <strong>am</strong> Stück, so dass sich<br />
Advent, Advent...<br />
Die D<strong>am</strong>en-, Herren- und Senioren-<br />
Te<strong>am</strong>s beendeten ihre sportlich mehr<br />
oder weniger vorgabenwirks<strong>am</strong>en<br />
<strong>Golf</strong>turniere der Saison mit festli-<br />
66 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Leider mit dem Te<strong>am</strong> Angela<br />
Gross, Haide Watermeier und<br />
Ralf Wosik „nur“ auf Platz 4:<br />
Rüdiger Benscheid<br />
der <strong>am</strong> Bag festgezurrte “Birdie Yeti”<br />
schier heiser jodelte.<br />
Alle Flights trafen hoch zufrieden auf<br />
der Sonnenterrasse ein, wo die 56<br />
Teilnehmer noch im strahlenden Sonnenschein<br />
Speis und Trank genossen<br />
und die Siegerehrung, vorgenommen<br />
durch den Ehrenspielführer Manfred<br />
Schmitz, verfolgten. Eigentlich fühlten<br />
sich an diesem herrlichen spätherbstlichen<br />
Tag alle als Sieger.<br />
Die Nettowertung entschied im Stechen<br />
das Quartett mit Christiane Rietdorf,<br />
Petra Hintzen, Norbert Büsgen<br />
und Werner Seiler mit 39 Nettoschlägen<br />
für die 13 Loch zu seinen Gunsten,<br />
gefolgt von Dr. Marianne Kill-Schulten,<br />
Gudrun Wosik, Kurt Koziol und<br />
Leonhard Rietdorf sowie Jutta Janke,<br />
Heinz Willi Bodewig, Otmar Schürg<br />
und Frank Dumke (alle 39 Punkte).<br />
chen Abschlussfeiern. Bei Kerzenschein,<br />
adventlicher Musik, dem einen<br />
oder anderen launigen Beitrag und<br />
Speis´und Trank wurden jede Menge<br />
Sieger der Saison <strong>2012</strong> geehrt und mit<br />
schönen Preisen belohnt. Die Teilneh-<br />
So sieht ein zufriedener Jahresmatchplay-Sieger<br />
aus. Titelverteidiger Ralf<br />
Wessollek setzte sich im Finale gegen<br />
Willi Auel durch. Gratulation!<br />
Erfolgreiche Seniorinnen der Erftaue:<br />
Nach Platz 3 im Vorjahr nun immerhin<br />
der zweite Platz in der NRW-Liga<br />
1 hinter dem G&LC Köln. Herzlichen<br />
Glückwunsch den Vizemeisterinnen!<br />
Die Jungseniorinnen belegten in Liga<br />
1 den vierten Platz, schafften also<br />
locker den Klassenverbleib. Auf dem<br />
Foto (oben/v.l.): Gabi Dietrich und<br />
Anja Schütte; (mitte): Captain Gudrun<br />
Wosik, Margret Frisch, Irmgard Domke<br />
und Ulla Schürg; (unten): Inge Klauth,<br />
Edeltraud Jacob und Marita Räppel<br />
mer waren mit ihren Captains offenbar<br />
so zufrieden, dass Uli Gade (Men´s<br />
Captain), Conrad Huse (Senior´s Captain)<br />
und Haide Watermeier (Ladies<br />
Captain) einstimmig für die Saison<br />
2013 wiedergewählt wurden.
GC Hünxerwald Text: Ralf Weihrauch / Fotos: Dieter Niechcial<br />
Mitglieder halfen kräftig mit<br />
Die Clubmanagerin ist im Urlaub –<br />
das ist ein deutliches Zeichen, dass<br />
auf einem <strong>Golf</strong>platz nicht mehr ganz<br />
so viel los. Während Birthe Küpper<br />
sich an hoffentlich sehr warmen Orten<br />
irgendwo auf der Welt erholte, war auf<br />
dem Platz des GC Hünxerwald immer<br />
noch etwas los. Die Mitglieder nutzten<br />
die stetig weniger werdenden Stunden<br />
zwischen Sonnenauf- und untergang,<br />
um noch die eine Runde über 18<br />
Loch auf Sommergrüns zu spielen. Da<br />
konnten auch die ersten Nachtfröste<br />
oder auch die niedrigen Temperaturen<br />
nichts ändern.<br />
In der Nachsaison sind aber nicht in<br />
erster Linie die <strong>Golf</strong>er gefordert. Vielmehr<br />
stehen nun die Greenkeeper und<br />
der Platzwart an prominenter Stelle.<br />
Nach dem letzten Lochen und Sanden<br />
geht es nun immer mehr ans Eingemachte.<br />
Bei den ersten Aufräumarbeiten<br />
halfen die Mitglieder selber kräftig<br />
mit. Auf den ersten neun Löchern<br />
gibt es viele Bäume und Büsche, die<br />
Bahnen trennen. Weit über 20 Hünxer<br />
<strong>Golf</strong>er haben das Unterholz kräftig<br />
aufgeräumt, und auch die kleine<br />
Schlucht an der Bahn 6 ist nun wieder<br />
relativ übersichtlich. Allerdings unterbrachen<br />
immer wieder starke Regenfälle<br />
die Arbeiten, sodass noch nicht<br />
alles geschafft war, als Gastronom<br />
Horst Vierhaus zu Weißwürsten und<br />
wärmenden Getränken ins Clubhaus<br />
rief. Anfang Dezember ging es in die<br />
zweite Runde, d<strong>am</strong>it im Frühjahr die<br />
Bälle wieder einfacher zu finden sind.<br />
Platzwart Gunter Sonderk<strong>am</strong>p hatte<br />
sich sehr über die große Zahl an Teilnehmern<br />
gefreut. Er hat in seiner<br />
Amtszeit schon eine Menge bewegt<br />
und die Qualität des Platzes in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit den Greenkeepern verbessert.<br />
Sein Hauptaugenmerk lag in<br />
den letzten Monaten auf den Bunkern.<br />
Aufgrund der Architektur der<br />
Sandhindernisse speziell rund um die<br />
Grüns haben diese steile Böschungen,<br />
an denen der Sand nach unten rutscht<br />
und sich in der Mitte der Bunker s<strong>am</strong>melt.<br />
„Es wäre sehr aufwändig geworden,<br />
diese wie Topfbunker mit Holzdielen<br />
oder Grassoden zu verkleiden“,<br />
sagt Gunter Sonderk<strong>am</strong>p. Am rechten<br />
Grünbunker des Lochs 3 hat der Platz-<br />
wart mit den Greenkeepern nun ein<br />
Experiment gewagt: Die Sohle des<br />
Bunkers wurde um einen halben Meter<br />
angehoben. Gunter Sonderk<strong>am</strong>p:<br />
„Wir wissen erst im Frühjahr, was das<br />
gebracht hat. Wenn das Ergebnis positiv<br />
ist, könnten wir an anderen Stellen<br />
d<strong>am</strong>it weiter machen.“<br />
Gunter Sonderk<strong>am</strong>p und das Greenkeeper-Te<strong>am</strong><br />
werden im Verlauf des<br />
Winters noch einige Verschönerungen<br />
und Reparaturen auf dem Platz vornehmen:<br />
„Unser vorrangiges Ziel ist,<br />
dass die Grüns so schnell wie möglich<br />
so gut werden wie im vergangenen<br />
Sommer.“ Das erfordere viel Kleinarbeit,<br />
aber auch ein bisschen Glück, sagt<br />
der Platzwart: „Ich habe mit anderen<br />
Kollegen gesprochen, die beneiden uns<br />
um unsere Probleme.“ Er ist sich aber<br />
sicher, dass sich der Trend nach oben<br />
in Sachen Platzqualität auch im kommenden<br />
Jahr fortsetzen wird.<br />
Im Oktober fielen auch die letzten Entscheidungen<br />
in den Jahreswettspielen.<br />
Im Weber-Cup k<strong>am</strong>en die besten zwölf<br />
Nettoergebnisse in die Wertung. Ralf<br />
Weihrauch lag lange klar in Front, doch<br />
Olaf Herzig legte einen tollen Endspurt<br />
hin, und beide wiesen 427 Punkte auf.<br />
Da aber „brutto vor netto“ galt, war Ralf<br />
Weihrauch alleiniger Sieger vor Theo<br />
Sondermann (424) und Klaus Herrmann<br />
(416). Die Bruttowertung ging an<br />
Klaus Gehling (340), Olaf Herzig wurde<br />
Zweiter mit 308 Punkten, auf Platz drei<br />
landete Ingo Lora (290); sein Platzrekord<br />
von „66“ und die d<strong>am</strong>it erreichten<br />
42 Bruttopunkte spielten bei seiner<br />
guten Platzierung eine große Rolle. Die<br />
Siegerehrung im Clubhaus war wieder<br />
einmal eine tolle, abendfüllende Veranstaltung.<br />
Sponsor Theo Weber deutete<br />
an, dass es auch im kommenden Jahr<br />
ein Neuauflage geben werde.<br />
Auch die Jahresmatchplays haben<br />
würdige Sieger gefunden. Im Einzelfinale<br />
setzte sich Klaus Gärtner gegen<br />
den Spielführer Hansi Grohnert durch.<br />
Den Vierer gewannen Irmgard Backhaus<br />
und Marlies Maas vor Bernd Bremer<br />
und Oliver Lomberg.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
67
CLUBNEWS<br />
GC Haan-Düsseltal Text: Rolf Eulenpesch und Wolfgang Breuer<br />
Geselliges Oktoberfest-Turnier<br />
mit „Sägen“ und „Nageln“<br />
Mit nur zwei Schlägen „<strong>am</strong> Ziel“ – GC<br />
Haan Düsseltal-Präsident Prof. Dr.<br />
Peter Stadler öffnet das Fass und eröffnet<br />
das Fest<br />
Fesch san’s, die Madels und Bu<strong>am</strong><br />
68 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Mit nur zwei Schlägen – gleich wenig,<br />
wie der Münchener Oberbürgermeister<br />
Christian Uhde – stach GC Haan-<br />
Düsseltal-Präsident Prof. Dr. Peter<br />
Stadler das Bierfass an und eröffnete<br />
das gesellige Fest. Vorangegangen<br />
war der Start von 56 <strong>Golf</strong>ern zu diesem<br />
Turnier mit bayrischem Anklang.<br />
Gespielt wurde ein 9-Loch-Scr<strong>am</strong>ble–<br />
Zählspiel. Die „Gaudi“ stand diesmal<br />
im Vordergrund, so dass auch<br />
über Doppel-Bogeys gelacht werden<br />
konnte. Das Gruppenergebnis konnte<br />
entscheidend verbessert werden,<br />
wenn man die urbayrischen Sonder-<br />
Aufgaben des „Sägens“ und „Nagelns“<br />
erfolgreich bewältigte. Mancher Flight<br />
reduzierte somit seine Bruttopunkte.<br />
Nach dem Turnier nutzten die meisten<br />
Teilnehmer die Zeit, um sich auf<br />
die Abendveranstaltung vorzubereiten<br />
und dem Anlass entsprechend in<br />
zünftiger Kleidung zu erscheinen. Auf<br />
der Terrasse spielte zur Unterhaltung<br />
ein Akkordeonspieler. Im N<strong>am</strong>en des<br />
Festausschusses begrüßte Angelika<br />
Stadler alle Gäste. Sie bedankte sich<br />
bei der Gastronomie, die ein vielseitiges<br />
Buffet mit bayerischen Gerichten<br />
zubereitet hatte, für die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
und lobte die bayrische<br />
Tracht der Serviererinnen. Bevor<br />
Clubmanager Peter Rom in seiner launigen<br />
Art die Siegerehrung vornahm,<br />
verdonnerte er den „obersten Sittenwächter<br />
des Vereins“ , Prof. Dr. Peter<br />
Stadler, der im Clubhaus seinen bayrischen<br />
Hut aufgelassen hatte, zur Zahlung<br />
von 5 Euro an den Förderverein<br />
zur Unterstützung der Jugend. Bruttosieger<br />
wurde das Te<strong>am</strong> Reiner Frohnhaus,<br />
Bärbel Droste, Angelika Stadler,<br />
Elke Scholz und Hans Peter Reinert.<br />
Bis spät in den Abend wurde gefeiert,<br />
und niemand im <strong>Golf</strong>club Haan-Düsseltal<br />
vermisste an diesem S<strong>am</strong>stag<br />
die „richtige“ Münchner Wies’n.<br />
After-Work-<strong>Golf</strong>-Jahres-<br />
Trophy-Sieger geehrt<br />
Das 2. vorgabenwirks<strong>am</strong>e 9-Loch<br />
After-Work-<strong>Golf</strong>-Turnier im GC<br />
Haan-Düsseltal war gleichzeitig ein<br />
Rabbit-Turnier, das den „Beginnern“<br />
eine zusätzliche Gelegenheit<br />
gab, ihr Handicap zu verbessern. Bei<br />
gutem, trockenem <strong>Golf</strong>wetter wurden<br />
hervorragende Ergebnisse erspielt.<br />
Gleichzeitig wurden die diesjährigen<br />
Gewinner der After-Work-<strong>Golf</strong>-Jahres-Trophy<br />
geehrt, die in den Kategorien<br />
D<strong>am</strong>en und Herren in ihren drei<br />
besten Wertungsrunden dieser Saison<br />
das beste Netto-Ergebnis erzielt<br />
hatten. Die strahlenden Sieger waren<br />
Angelika Storck und Peter Herrmann,<br />
der sich als Mit-Organisator besonders<br />
darüber freute, dass er nun auf<br />
dem Pokal der „eigenen“ Turnierserie<br />
als Trophy-Sieger verewigt wird.<br />
Im Anschluss an die Siegerehrung<br />
nahm der Abend einen wie immer<br />
zwanglos-fröhlichen Verlauf. Das<br />
italienische Buffet war von hervorragender<br />
Qualität. Die Clubwirtin<br />
Iris Ximar und ihr Te<strong>am</strong> hatten ausgewählte<br />
italienische Köstlichkeiten<br />
vorbereitet.<br />
Wieder einmal war es eine rundum<br />
gelungene Veranstaltung, und alle<br />
waren sich einig, dass die After-<br />
Work-<strong>Golf</strong>-Turniere eine Bereicherung<br />
des Clublebens sind und auch<br />
im nächsten Jahr fortgeführt werden<br />
sollten.<br />
Jahres-Trophy-Sieger Peter Herrmann<br />
im Kreis seiner After-Work-<strong>Golf</strong>-Kollegen<br />
Jörg Caspar und Stefan Vogelsk<strong>am</strong>p
GC Haus Bey<br />
Etwas Besonderes: Preis des<br />
Präsidenten und Oktoberfest<br />
Prächtige Trachten und beste Stimmung beim Preis des Präsidenten und beim Oktoberfest<br />
Der „Preis des Präsidenten“ im Jubiläumsjahr<br />
<strong>2012</strong> des GC Haus Bey sollte<br />
etwas Besonderes werden, und er wurde<br />
es auch. Das Wetter war für diesen Tag<br />
ein treuer Verbündeter. Der traditionelle<br />
Zweier-Scr<strong>am</strong>ble ermunterte zu<br />
einer entspannten <strong>Golf</strong>runde, die dennoch<br />
mit sportlichem Ehrgeiz betrieben<br />
wurde. Das zeigen die Ergebnisse in den<br />
zwei Nettoklassen und im Brutto.<br />
Im Jubiläumsjahr vergab Präsident Dr.<br />
Hans Löffler diesmal gravierte Silberpreise.<br />
Auch für die Longhitter und<br />
die Präzisionsschützen beim „nearest<br />
to the pin“ war mit herbstlich dekorierten<br />
Preisen für Herren und D<strong>am</strong>en<br />
gesorgt. Die <strong>Golf</strong>runde verlief erfreulich<br />
zügig und fast ohne Staus. D<strong>am</strong>it<br />
Großes <strong>Golf</strong> beim<br />
„Indian Summer-<br />
Einzel“ im GC Haus<br />
Bey: Rachel de<br />
Heuvel spielte eine<br />
sensationelle „70“<br />
– zwei unter Par.<br />
„Zum ersten Mal<br />
habe ich hier eine<br />
Unter-Par-Runde<br />
gespielt“, freute sie<br />
sich. Bei den Herren<br />
setzte sich Cedric Bienert mit 29 Bruttopunkten durch und<br />
verwies mit einem Schlag Rückstand Wolfgang Dahlem vom<br />
GSV Düsseldorf auf den zweiten Platz.<br />
konnte man auch die hervorragende<br />
Rundenverpflegung an Tee „1“ und<br />
„10“ genießen.<br />
Das Oktoberfest wurde wieder genutzt,<br />
um die hervorragenden Bestände an<br />
trachtenmäßiger Kleidung <strong>am</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />
zu präsentieren. Die D<strong>am</strong>en<br />
und Herren aus Haus Bey mit Dirndl,<br />
Lederhose und „freien Assoziationen“<br />
bayerischer Tracht können sich d<strong>am</strong>it<br />
wirklich überall präsentieren.<br />
Unsere Mitglieder Iris und Tijmen<br />
Muijs hatten aus ihrer zweiten golferischen<br />
Heimat, dem <strong>Golf</strong>club Maxlrain<br />
in Oberbayern, Glückwünsche und<br />
Geschenke anlässlich des Jubiläums<br />
mitgebracht. So konnten wir Maxl-<br />
rainer Bier, Greenfee-Gutscheine und<br />
Logobälle in Sonderpreise umwandeln.<br />
Iris Muijs, die nahe Maxlrain aufgewachsen<br />
ist, hielt einen launigen Vortrag<br />
über die Unterschiede im Denken<br />
und Reden von Bayern und „Preißn“.<br />
Wie man im Anschluss feststellen<br />
konnte, gibt es beim Feiern aber keine<br />
großen Unterschiede. Ein bayerischer<br />
Vortrag führte d<strong>am</strong>it ein in einen ausgelassenen<br />
Oktoberfest-Abend.<br />
Höhepunkt des Abends war die Siegerehrung<br />
mit tollen Preisen, einem Meer<br />
von Blumensträußen und strahlenden<br />
Siegern. In der Bruttowertung setzten<br />
sich Marc und Yannick Deibert durch,<br />
die Netto-Klasse A entschieden Moritz<br />
Cremers und Hans-Josef Schreurs zu<br />
ihren Gunsten; Ex-Fußball-Bundesligaspieler<br />
Rudi Gores und Lars Jansen<br />
wurden Zweite, der dritte Platz ging an<br />
Philipp Lohmann und Hans Richard<br />
Mertens. Sieger der Netto-Klasse B<br />
wurden Karin und Hans-Dieter Wolf,<br />
gefolgt von Iris und Tijmen Muijs<br />
sowie Yvonne Boike-Kox und Thomas<br />
Kox. Zu den Preisträgern gehörten<br />
auch die Gewinner der Ausschreibung<br />
„Haus Bey sucht die Trachtenkönigin<br />
und ihren Prinzen“: Karina Hantel, die<br />
mit dem tollen Hut, und Rudi Dohmen,<br />
der mit dem tollen Bart.<br />
Ein wunderbares Oktoberfest war der<br />
stimmungsvolle Abschluss für den<br />
„Preis des Präsidenten“ im Jubiläumsjahr<br />
<strong>2012</strong> des GC Haus Bey.<br />
Bei angenehm warmen Temperaturen fand nach einem Jahr<br />
Pause der Indian Summer Vierer wieder bei uns in Haus Bey<br />
statt. Die Sieger spielten tolles <strong>Golf</strong> und genossen - wie alle<br />
anderen Wettspielteilnehmer - die tolle Herbstkulisse<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
69
CLUBNEWS<br />
GC Essen Heidhausen Hans-B. Kleckel<br />
Acht Te<strong>am</strong>s – vier Aufstiege<br />
Für die Mannschaften des GC Essen<br />
Heidhausen gab es in der Saison <strong>2012</strong><br />
Höhen und Tiefen. Wie wir <strong>Golf</strong>er aus<br />
eigener Erfahrung wissen, benötigt<br />
man nicht nur gute Trainings- und<br />
Spielmöglichkeiten, sondern auch<br />
etwas Glück, um im Turnier erfolgreich<br />
zu sein. Die guten Trainingsvoraussetzungen<br />
lieferten nicht nur bei<br />
den Mannschaften die beiden Club-<br />
Pros Patrick Fromme und Tim Müller.<br />
Bei acht Mannschaften waren immerhin<br />
vier Aufstiege zu verzeichnen:<br />
Die Clubmannschaft – Aufstieg in die Oberliga mit diesem<br />
Te<strong>am</strong> (v.l.): Dustin Hollbach, Tim Ochsenfarth, Tim Jakubowski,<br />
Claas-Eric Borges, Trainer Patrick Fromme, Jan Ochsenfarth,<br />
Takashi Ohagen, Benny Kilian und Patrick Tonnius; es<br />
fehlt: Roland Liermann<br />
Aufstieg der Jungsenioren 2 in Liga 5: (v.l.): Klaus Seifert<br />
(Captain), Jürgen Kierdorf, Hanjo Hill, Michael Oellig,<br />
Klaus Hipler, Heiner B<strong>am</strong>mel, Norbert Ohagen, Uli Henrichs,<br />
Klaus Branscheid und Marc Stolte<br />
70 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
■■ Clubmannschaft (DMM) in die<br />
Oberliga<br />
■■ Seniorinnen I in die 3. Liga<br />
■■ Seniorinnen II in die 4. Liga<br />
■■ Jungsenioren II in die 5. Liga<br />
Beim Willy-Schniewind-Mannschaftspreis<br />
des Landesgolfverbandes NRW<br />
konnte die Clubmannschaft bis zum<br />
letzten Spieltag ihre Favo ritenrolle<br />
halten. Leider musste sie sich nach<br />
einer spannenden Saison im GC Clostermannshof<br />
mit nur sechs Schlägen<br />
Differenz der Mannschaft des GC Bonn<br />
Godesberg geschlagen geben. Das Ziel<br />
für 2013 steht für die Mannschaft heute<br />
schon fest – der endgültige Aufstieg in<br />
Liga 1! Alle anderen Mannschaften<br />
bestätigten mit guten Leistungen ihre<br />
Plätze <strong>2012</strong> – jedoch mit deutlichen<br />
spielerischen Steigerungen!<br />
Nicht unerwähnt soll unsere Juniorenlig<strong>am</strong>annschaft<br />
sein. Gleich im<br />
ersten Jahr schaffte sie eine Platzierung<br />
unter den besten sechs Mannschaften<br />
und den Einzug in das Finale<br />
und belegte hier schlussendlich den<br />
sehr guten dritten Platz.<br />
Blau und weiß, wie lieb’ ich dich – und dann noch jeweils aufgestiegen:<br />
die Seniorinnen I und II (oben v.l.): Eva Lemm, Ulrike Rüttinger,<br />
Rosemarie Losies. Gabi Ruppel, Susanne Ochsenfarth, Eva Diebels,<br />
Heike L<strong>am</strong>bertz, Monika Holler, Ulla Morgenstern, Dagmar Schürmann,<br />
Marita Augustin und Evelyn Voigt-Fromme; (unten v.l.): Gabriele Brüning,<br />
Andrea Melchers, Chun Rumberger, Karla Zerbian und Mayumi Ogawa<br />
Platz 3 für dieses Juniorenliga-Te<strong>am</strong> (v.l.): Jan Ochsenfarth,<br />
Dustin Hollbach, Franziska Budzinski, Nils Jäger, Sebastian<br />
Weiler, Laura Diebels und Nils Jäger, Betreuer: Norbert<br />
Diebels
GC Issum-<strong>Niederrhein</strong><br />
Arme Schweine putzmunter<br />
Sportwart Dieter Kelleners (l) überreicht<br />
ein „Armes Schwein“ an Donald Meijer,<br />
den Sieger der Bruttowertung Herren<br />
16 Paare traten zum Turnier der „armen<br />
Schweine“ an. Ungewohnt, dass dabei<br />
die D<strong>am</strong>en von den gelben und die Herren<br />
von den roten Abschlägen spielten.<br />
Für beide eine völlig neue Perspektive.<br />
Öfter als sonst stellte sich die Frage,<br />
reicht hier ein Eisen oder sollte es doch<br />
besser ein Holz sein?<br />
Relativ schnell hatten sich die meisten<br />
jedoch auf die neuen Bedingungen<br />
eingestellt. Fast sensationell sind die<br />
Ergebnisse der D<strong>am</strong>en von den Herrenabschlägen<br />
zu nennen. Ute Müller und<br />
Susanne Dieners mit jeweils 21 Bruttopunkten,<br />
gefolgt von Anja Becker (16),<br />
zeigten, dass auch „Frau“ ihren „Mann“<br />
stehen kann. Die Bruttowertung der<br />
Herren gewann Donald Meijer mit 26<br />
Punkten vor Rigo Skara (23) und Hans<br />
Lichtenberg (23).<br />
Die Erstplatzierten der Netto-Wertung<br />
Klasse A waren Ute Müller mit 45<br />
Punkten vor Andreas Becker mit 39<br />
und Donald Meijer mit 37 Punkten. In<br />
der Netto-Wertung Klasse B spielte Dr.<br />
Hans Imgrund 39 Punkte vor Ursula<br />
Haslauer (GC Stadtwald Krefeld/35)<br />
und Karin Hegmann (35).<br />
Eine vielbeachtete Einlage gab es in der<br />
Wartezeit vor dem gemeins<strong>am</strong>en Essen.<br />
Nach ihrem Clubmeistertitel bei den<br />
D<strong>am</strong>en war Zoe Stachel auch bei den<br />
Mädchen erfolgreich und siegte nach<br />
Runden von 80 und 74 Schlägen gegen<br />
– leider – null Konkurrenz<br />
Plötzlich schwebte ein Freiballon über<br />
die Bäume auf das Fairway der Bahn<br />
10 und setzte dort sanft zur Landung<br />
auf. Was war passiert? Auf Nachfrage<br />
erklärte Ballonpilot Benj<strong>am</strong>in Eimers,<br />
dass er mit fünf Gästen um 17:00 Uhr<br />
in Rheinberg-Vierbaum aufgestiegen<br />
war, um in der günstigen Luftströmung<br />
nach Westen zu fahren und den Sonnenuntergang<br />
aus dem Korb zu erleben.<br />
Der Ballon überquerte dabei das<br />
Waldgebiet der Leucht und war über<br />
der <strong>Golf</strong>anlage Issum-<strong>Niederrhein</strong> jetzt<br />
etwas mehr als eine Stunde in der Luft.<br />
Bis zum berechneten Sonnenuntergang<br />
blieben noch sieben Minuten. Er<br />
musste also entscheiden, mit ständigem<br />
Heizen und entsprechendem Lärm über<br />
das Wildgehege zu fahren oder vorher,<br />
wie er sich ausdrückte, auf der „Wiese“<br />
davor zu landen. Wie die Entscheidung<br />
ausgegangen ist, siehe oben.<br />
Nach diesem kurzen Intermezzo gab<br />
Spielführer Dieter Kelleners das Buffet<br />
frei. Was gab’s? Natürlich Schweinshaxen,<br />
dazu Sauerkraut und Kartoffelpüree.<br />
Bei der anschließenden Siegerehrung<br />
stellte Dieter Kelleners in Aussicht,<br />
das Turnier in Zukunft immer <strong>am</strong><br />
dritten Wochenende im Oktober auszuschreiben<br />
in der Hoffnung, dass es zur<br />
Tradition werden könnte.<br />
Spannend war der Ausgang bei den Jungen.<br />
Mit einer 82-er Schlussrunde (insges<strong>am</strong>t<br />
166 Schläge) siegte Matthias Dratsdrummer<br />
(Mitte) vor Vorjahresmeister Yannik Ad<strong>am</strong>s<br />
(169/84+85; rechts) und Jonathan Langh<strong>am</strong>mer<br />
(183/89+94)<br />
Die Youngster (Handicap bis 54) waren<br />
ebenfalls mit großem Eifer dabei. Den<br />
Sieg sicherte sich Hendrick van den<br />
Brand (links/36 Nettopunkte) vor<br />
Tim Cerfontaine (mitte/30) und Robin<br />
Ingenleuf (30). (alle Fotos Dr. Volker<br />
Koppitsch)<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
71
CLUBNEWS<br />
GC Op de Niep Stephanie Schmidt<br />
Anke Seven und Sven Sieler<br />
„Preis der Sieger <strong>2012</strong>“<br />
Zu 50 % <strong>am</strong> Brutto-Sieg beteiligt: Sven<br />
Sieler – die anderen 50 % gingen auf<br />
die „Kappe“ von Anke Seven<br />
Mit Raureif überzogen präsentierte sich<br />
der Platz <strong>am</strong> Morgen in vorwinterlichem<br />
Zustand. Doch pünktlich zum<br />
Kanonenstart um 11:00 Uhr kletterten<br />
die Temperaturen auf stattliche 14<br />
Grad, so dass über die ges<strong>am</strong>te Turnierlänge<br />
„Kaiserwetter“ im GC Op de Niep<br />
herrschte – standesgemäß also zum<br />
„Preis der Sieger <strong>2012</strong>“. Entspannt und<br />
gut gelaunt ging man demnach auf die<br />
Runde des letzten vorgabenwirks<strong>am</strong>en<br />
Turniers der Wettspielsaison <strong>2012</strong>, und<br />
mit den letzten Sonnenstrahlen <strong>am</strong><br />
späten Nachmittag trafen dann auch<br />
die letzten Flights auf der „18“ ein.<br />
Zügig ging es in die Club-Gastronomie,<br />
wo Chefkoch Hans-Peter Leutfeld<br />
bereits mit einem schmackhaften<br />
Bei der Floriade gleich dreimal siegreich<br />
Mit gleich drei Siegen für die <strong>Golf</strong>-Senioren des GC Op de<br />
Niep ging im Herbst eine lieb gewonnene Turnierserie, die<br />
Floriade, zu Ende: Es gab <strong>am</strong> letzten Spieltag nicht nur den<br />
Tagessieg, sondern sie siegten auch in der Jahreswertung <strong>2012</strong><br />
und d<strong>am</strong>it letztendlich auch in der Brutto-Ges<strong>am</strong>twertung der<br />
Floriade über den Zeitraum von 2008 bis <strong>2012</strong>. Also ein großer<br />
Erfolg für das Te<strong>am</strong> von Seniors-Captain Hanspeter Tauber<br />
und – der Pokal bleibt in Niep. In den letzten fünf Jahren<br />
wurde der von der Flora-Holland gestiftete Pokal unter drei<br />
holländischen (GC de <strong>Golf</strong>horst, GC Bleijenbek und GC Roobeek)<br />
und drei deutschen Seniorenmannschaften (GC Schloss<br />
Haag, GC Wildenrath und GC Op de Niep) ausgespielt. Jeweils<br />
zwölf D<strong>am</strong>en und Herren bildeten eine Mannschaft, die in der<br />
Bruttowertung den Wanderpokal jeweils in der Tageswertung<br />
und in der Jahreswertung ausspielten.<br />
Erstmalig nahmen in diesem Jahr 14 Jugendliche und Kinder<br />
des GC Op de Niep an der Matchplayserie “Lucky 33” teil<br />
und errangen zum Teil schöne Erfolge. Henrik Zoonz und<br />
Fynn Ad<strong>am</strong>s bestritten das Spiel um Platz 3 und wurden<br />
mit coolen Polos belohnt. Das Standbag für Platz 1 räumte<br />
Yannik Ad<strong>am</strong>s ab, für den 2. Platz wurde Yannik Zimmer<br />
mit einem Polo und einem Regenschirm belohnt.<br />
72 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Sauerbraten auf die Turnierteilnehmer<br />
wartete. Nach kurzer Begrüßung<br />
unseres Vizepräsidenten Gerhard Olejnik<br />
und der Einnahme des Hauptgang<br />
erfolgte die Siegerehrung.<br />
Zunächst wurden die Finalisten des<br />
Einzel-Matchplays (Christian Schaft<br />
im Finale siegreich gegen Bernd Herbertz)<br />
und des Ehepaar-Matchplays<br />
(Irene und Rigo Skara gegen Gisela<br />
und Karl Berding) geehrt. Brutto-<br />
Sieger beim „Preis der Sieger <strong>2012</strong>“<br />
wurde entgegen einiger im Vorfeld<br />
favorisierter Te<strong>am</strong>s das in der Netto-<br />
Klasse B gestartete Duo Anke Seven<br />
und Sven Sieler, das mit 26 Punkten<br />
die Konkurrenz hinter sich ließ.<br />
Ein <strong>Golf</strong>tag ging zu Ende, wie er im<br />
Buche stand. Tolle Temperaturen,<br />
blauer Himmel sowie fröhliche Turnierteilnehmer<br />
waren sich einig: es<br />
war ein großartiger und würdiger Saisonabschluss.<br />
Großer Erfolg für das Floriade-Te<strong>am</strong> des GC Op de Niep mit<br />
einer D<strong>am</strong>e und 12 Herren: Tagessieg, Jahressieg und Brutto-<br />
Ges<strong>am</strong>tsieg. Herzlichen Glückwunsch!
<strong>Golf</strong>park Meerbusch Birgit Fliege<br />
24 Paare<br />
beim Generationen-Cup<br />
Die Bruttosieger im Generationen-Cup <strong>2012</strong> (v.l.): Marcel Zillekens und Robin Füsti-<br />
Molnar, daneben Birgit Kemnitz vom <strong>Golf</strong>park Meerbusch sowie Harry Ploemacher<br />
(Vorsitzender des Fördervereins) mit Sohn Leo (Foto: <strong>Golf</strong>park Meerbusch)<br />
Vater und Tochter, Oma und Enkel –<br />
beim Generationen-Cup im <strong>Golf</strong>park<br />
Meerbusch spielen traditionell Jüngere<br />
und Ältere <strong>Golf</strong> im Te<strong>am</strong>. 24 Paare starteten<br />
in diesem Jahr. Nach einer Traumrunde<br />
gingen Marcel Zillekens – <strong>am</strong>tierender<br />
Clubmeister – und Robin Füsti-<br />
Molnar als Bruttosieger mit 75 Punkten<br />
vom Platz. Den Wandelpokal des Nettosiegers<br />
gewann das Te<strong>am</strong> Niklas und<br />
Petra Heckmann. Platz zwei erreichten<br />
Michaela Susanne Karthhaus und Julia<br />
Hansen, Platz 3 Harald Schedl und<br />
seine Tochter Anna-Marie. Zugunsten<br />
des Fördervereins, der Ausrichter des<br />
Generationen-Cups ist, gab es außerdem<br />
ein Pitch und Putt-Turnier für F<strong>am</strong>ilien<br />
mit anschließendem Sommerfest. Wer<br />
wollte, konnte beim „Beat the Pro“ für<br />
einen Einsatz von 5 Euro antreten. Ziel<br />
war es, von einem eigens eingerichteten<br />
Abschlag das Grün der Bahn 14 zu<br />
treffen: Bei diesem 65-Meter-Pitch von<br />
der Wiese vor der Scheune aus war Präzision<br />
gefragt. Und es gelang einigen<br />
<strong>Golf</strong>ern tatsächlich, den Ball näher an<br />
die Fahne zu setzen als der herausgeforderte<br />
Pro. Als Siegerin beim Mini-<br />
Pitch- und Putt-Turnier setzte sich die<br />
siebenjährige Julia Schedl durch.<br />
Neue Kooperation und deshalb gesund golfen<br />
Nicht nur für perfektes <strong>Golf</strong>spiel,<br />
sondern auch für die Gesundheit<br />
der Mitglieder sorgt ab sofort die<br />
neu geschlossene Kooperation zwischen<br />
dem <strong>Golf</strong>park Meerbusch mit<br />
seiner angebundenen <strong>Golf</strong>schule<br />
Böhme sowie der Medicoreha-Niederlassung<br />
Meerbusch in Büderich.<br />
Angeschlossen an die Rehabilitations-<br />
und Gesundheitseinrichtungen<br />
der medicoreha-Gruppe bietet<br />
die physiotherapeutische Praxis mit<br />
dem „TheMed<strong>Golf</strong>“-Konzept spezielle<br />
Angebote für <strong>Golf</strong>spieler, die sowohl<br />
individuelles Training als auch Leistungsdiagnostik<br />
und Vorträge umfassen.<br />
Sientje Maecker, Leiterin der medicoreha<br />
Filiale in Meerbusch und<br />
selbst passionierte <strong>Golf</strong>erin, freut<br />
sich, als Gesundheitspartner und<br />
-berater spezielle Angebote für die<br />
Sportler des <strong>Golf</strong>clubs und der <strong>Golf</strong>schule<br />
präsentieren zu können. Mitglieder<br />
können bei der medicoreha<br />
Anna-Theresa Rottluff<br />
im DGV-Nationalkader<br />
Ihr St<strong>am</strong>mblatt wird zwar im GC Hubbelrath<br />
geführt, aber Mitglied ist sie<br />
weiterhin im GC Meerbusch, dort, wo<br />
sie 2004 mit dem <strong>Golf</strong>spielen begann<br />
und wo sie bis zum Clubwechsel in diesem<br />
Jahr nach Hubbelrath auch gefördert<br />
wurde. Und nun ist Anna-Theresa<br />
Rottluff, gerade 14 Jahre jung, in den<br />
Nationalkader des Deutschen <strong>Golf</strong>-Verbandes<br />
der Mädchen berufen worden.<br />
Anna-Theresa Rottluff ist bereits die<br />
dritte Meerbuscherin, die die deutschen<br />
Nationalfarben vertritt: Zuvor war und<br />
ist es ihr Bruder Maximilian, und auch<br />
Laura Söllner stand vor einigen Jahren<br />
im DGV-Nationalkader.<br />
Neu im DGV-Nationalkader der Mädchen:<br />
Anna-Theresa Rottluff<br />
einen präventiven physiotherapeutischen<br />
Gesundheitscheck in Anspruch<br />
nehmen. Sollte es bereits gesundheitliche<br />
Probleme geben, erhalten<br />
Mitglieder des <strong>Golf</strong>parks ohne große<br />
Wartezeit einen Behandlungstermin.<br />
Der <strong>Golf</strong>park Meerbusch bietet<br />
medicoreha-Patienten im Gegenzug<br />
Schnupperkurse auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />
an. D<strong>am</strong>it finden präventive Gesundheitsförderung<br />
und <strong>Golf</strong>sport eine<br />
attraktive Verknüpfung. <strong>Golf</strong>park-<br />
Geschäftsführer Bernhard Lindenbuß<br />
freut sich über die neue Partnerschaft:<br />
„Wir denken, dass dieses Angebot für<br />
beide Partner interessant ist“.<br />
Kontakt: medicoreha Welsink Rehabilitation GmbH<br />
Niederlassung Meerbusch, Düsseldorfer Straße 1, 40667 Meerbusch<br />
Telefon: (02132) 9691215, Telefax: (02132) 9691216<br />
E-Mail: post-meerbusch@medicoreha.de G LFA M NIEDERRHEIN 73
CLUBNEWS<br />
GC Weselerwald Text: Werner Strauß<br />
Erstmals seit 20 Jahren:<br />
D<strong>am</strong>en gegen Herren als Winterturnier<br />
Schon auf der Driving-Range herrschten<br />
winterliche Verhältnisse<br />
Ein Wetterumschwung führte zu einer<br />
völlig neuen Situation im GC Weselerwald<br />
– denn das Turnier „D<strong>am</strong>en<br />
gegen Herren“ musste als Winterturnier<br />
auf Wintergrüns gespielt werden<br />
- das gab es in den zurückliegenden<br />
20 Jahren noch nie! Am Wochenanfang<br />
waren es noch 25 Grad, doch<br />
dann ging es jeden Tag um mehr als<br />
5 Grad nach unten. Schon die Nacht<br />
auf S<strong>am</strong>stag hatte Frost gebracht und<br />
somit das Umstecken der Fahnen auf<br />
Wintergrüns erforderlich gemacht, die<br />
Nacht auf Sonntag war mit minus 5<br />
Grad dann eine weitere Steigerung. Die<br />
für das Turnier angemeldeten Mitglieder<br />
schien dies nicht zu stören. Kaum<br />
einer hatte wegen der Kälte, gegen die<br />
man sich ja schützen kann, und der<br />
winterlichen Bedingungen abgesagt.<br />
Es wurde um jedes Loch und jeden<br />
Schlag gefightet, wie dies immer so<br />
ist, wenn dieses prestigeträchtige Turnier<br />
„D<strong>am</strong>en gegen Herren“ ansteht.<br />
Querfeldein: Von Abschlag „6“ auf Grün „5“ …<br />
… so oder so ähnlich lauten die<br />
Anweisungen in einem Querfeldeinturnier.<br />
Manager John Emery hatte 17<br />
„interessante Bahnverläufe“ kreiert,<br />
die diesmal ohne Hilfsmittel, wie z.B.<br />
GPS-Uhren oder Lasergeräte, gemeistert<br />
werden mussten.<br />
Dabei ging es fast immer über „Stock<br />
und Stein“, die Fahnen mussten aus<br />
Positionen angespielt werden, für die<br />
es keine Entfernungsmarkierungen<br />
gab. So blieb nur das geschulte Auge,<br />
oder man versuchte, die Entfernung<br />
abzuschreiten, zumindest einen Teil<br />
davon. Und dann muss man ja auch<br />
noch wissen, wie weit man ein Eisen<br />
„9“ oder Holz „7“ wirklich schlagen<br />
kann, beziehungsweise was noch<br />
wichtiger war, wie hoch, denn oft<br />
waren Büsche oder Bäume im Weg,<br />
74 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Vom Eise bedeckt sind Fairways und Grüns<br />
und es blieb nur der Schlag über die<br />
Hindernisse als „Problembewältigung“.<br />
Die Ergebnisse aber zeigten,<br />
dass fast alle Teilnehmer Lösungen<br />
gefunden hatten.<br />
Spielführer Christoph Schmidt ehrte<br />
gemeins<strong>am</strong> mit seiner Tochter die<br />
Besten: Bei den Herren gewann Rolf<br />
Limbeck mit 49 Nettoschlägen vor<br />
Dr. Olaf Hans mit 53 und Rainer Bass<br />
mit 55 Nettoschlägen. Bei den D<strong>am</strong>en<br />
So k<strong>am</strong>, was kommen musste: nach<br />
einem Endstand von 25 : 20 im<br />
letzten Jahr fiel das Ergebnis diesmal<br />
noch deutlicher aus: die D<strong>am</strong>en<br />
gewannen mit 25 : 16.<br />
Der zukünftige Menscaptain Paul<br />
Birkner versprach, im nächsten Jahr<br />
dafür zu sorgen, dass die Herren wieder<br />
ein Erfolgserlebnis haben werden,<br />
behielt aber für sich, wie er dies<br />
„anstellen“ will …<br />
siegte Barbara Tillmann mit 65 Nettoschlägen<br />
vor Anne Dittrich (66)<br />
und Monika Overhageböck (68). In<br />
der Bruttowertung setzte sich Annette<br />
Hüsken mit 80 Schlägen durch, bei<br />
den Herren gtewann Steffen Zeh mit<br />
hervorragenden 70 Schlägen.<br />
Querfeldein, auch durch’s Wasser:<br />
<strong>am</strong> Ende Platz 2 für Anne Dittrich
Düsseldorfer GC Daniela Trevor-Owen<br />
„Rommelgans“ für<br />
Alissa und Leonard<br />
Freuten sich über den Bruttosieg:<br />
Christian M. Althaus (l) und<br />
Jochen Roggenkämper<br />
Das letzte große Traditionsturnier des<br />
Jahres im Düsseldorfer GC, der Martinsgans-Vierer,<br />
fand bei angeneh-<br />
„zeit & Schmuck“ ein voller Erfolg<br />
Über 40 Teilnehmerinnen starteten<br />
bei herbstlichen Wetterverhältnissen<br />
beim D<strong>am</strong>engolf „Jewelry-Trophy“<br />
– Christine Kube „Zeit & Schmuck“<br />
– im Düsseldorfer <strong>Golf</strong> Club. Das<br />
hochwertige Startergeschenk für alle<br />
D<strong>am</strong>en überreichten Geschäftsführerin<br />
Christine Kube und ihr Mann C.-<br />
Peter Sefeloge persönlich. Im Netto<br />
wurde in drei Klassen gespielt, und<br />
es gab diese Siegerinnen und Platzierten:<br />
■■ Klasse A:<br />
1. Carola Bußmann 35 Pkt.<br />
2. Ursula Bitter 32<br />
3. Gabriele Kels 28<br />
■■ Klasse B:<br />
1. Jutta Asthoff 29 Pkt.<br />
2. Heike Schmidt 28<br />
3. Annette von der Groeben 25<br />
■■ Klasse C:<br />
1. Sonja Hoynigg 29 Pkt.<br />
2. Maria-Victoria Preiss 28<br />
3. Inga Beier 27<br />
mem Herbstwetter mit über 70 Mitspielern<br />
als Vierer mit Auswahldrive<br />
statt. Wie in jedem Jahr, gab es an der<br />
Halfway-Station leckere Weckmänner<br />
und Glühwein, Kakao und Kaffee.<br />
Mit hervorragenden 33 Punkten<br />
sicherten sich Christian M. Althaus<br />
und Jochen Roggenkämper souverän<br />
den Bruttopreis. Im Netto setzten<br />
sich Alissa und Leonard Kupitz mit<br />
48 Punkten durch und erhielten die<br />
begehrte „Rommelgans“, einen Wanderpreis,<br />
der seit 1990 vergeben wird.<br />
Den zweiten Rang belegten das Präsidium<br />
mit Jörg Penner und Dr. Georg-<br />
Peter Kränzlin mit 39 Punkten vor<br />
Christian Schäfer und Thorsten Zörner<br />
mit 38 Zählern. Heike und Markus<br />
Schmidt erspielten mit 37 Punkten im<br />
Stechen den 4. und Melchior Meister<br />
und Jonathan Hoynigg den 5. Platz.<br />
Abgerundet wurde dieses Turnier<br />
durch eine schöne Abendveranstaltung<br />
mit einer interessanten<br />
Schmuckvorführung von Christine<br />
Kube „Zeit & Schmuck“ und ihrem<br />
Te<strong>am</strong>. Die spannende Siegerehrung<br />
Wechsel im Sekretariat des Düsseldorfer<br />
GC: Johannes Eichstädt<br />
(rechtes Bild) wird zum Ende des<br />
Jahres den DGC verlassen, um bei<br />
der Firma PC Caddie im Support<br />
mitzuarbeiten. Für ihn wechselt<br />
vom GC Grevenmühle Nadine Glase<br />
(Bild links) an den Rommeljansweg<br />
nach Ratingen. Auch im Ausbildungsbereich<br />
kommt ein „Neuer“ –<br />
für den nach Spanien wechselnden<br />
Dirk Hollbach kommt mit Marijan<br />
Mustac (Bild rechts) ein Auszubildender<br />
zum PGA Professional; er<br />
war bislang im GC Römerweg tätig.<br />
mit hochwertigen Preisen durch<br />
Geschäftsführerin Christine Kube<br />
und dem Ladieste<strong>am</strong> Dr. Ingrid<br />
Hornstein und Marie Schwietzke<br />
Lang machte die Veranstaltung zum<br />
vollen Erfolg.<br />
Ladieste<strong>am</strong> Dr. Ingrid Hornstein und Marie Schwietzke Lang bedanken sich bei<br />
Christine Kube und ihrem Te<strong>am</strong> für das schöne Turnier<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
75
CLUBNEWS<br />
GC Düsseldorf-Grafenberg Text: Simone Zwicker-Fuchs / Fotos: Katinka Jacobi<br />
Fitness-Studio macht Masterssieger winterfit<br />
Heike Wieland gelang ein<br />
spektakuläres Eagle<br />
Bei nahezu sonnigen Temperaturen<br />
und einem immer noch erstaunlich<br />
gut in Schuss befindlichen <strong>Golf</strong>platz<br />
stand im GC Düsseldorf-Grafenberg<br />
das traditionelle Abschlussturnier,<br />
das Masters, auf dem Progr<strong>am</strong>m, für<br />
das spielberechtigt alle die waren, die<br />
im Laufe der Saison einen der vielen<br />
Preise gewonnen hatten. So freute sich<br />
Präsident Hannes Urban sehr, dass 65<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er noch ein letztes<br />
Mal auf Punktejagd gingen.<br />
Gesponsert vom Düsseldorfer Edel-<br />
Fitnessstudio Holmes Place auf der<br />
Königsallee warteten auf die Siegerinnen<br />
und Sieger wertvolle Gutscheine<br />
von bis zu einem Monat Gratistraining<br />
und –wellness. Die mit Span-<br />
76 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
nung erwartete Siegerehrung brachte<br />
dann auch wieder tolle Ergebnisse<br />
zum Vorschein. In der Nettoklasse B<br />
siegte Mike Voss mit hervorragenden<br />
44 Punkten vor dem Seniorencaptain<br />
Bernd Brinkmann mit stolzen 40<br />
Punkten. Die Nettoklasse A vermeldete<br />
ebenfalls tolle Unterspielungen in den<br />
Preisen. Frauke Rethmeier mit 42 und<br />
Jochen Schuster mit 39 Stablefordpunkten<br />
kann man zukünftig bei Holmes<br />
Place antreffen.<br />
Die letzte Bruttowertung der Saison<br />
wurde zu einer F<strong>am</strong>ilienangelegenheit:<br />
Stefan Zwicker mit tollen 34<br />
Bruttopunkten (2 über Par) und einer<br />
Handicapverbesserung von 4,3 auf<br />
jetzt 4,1 sowie seine Gattin Simone<br />
Zwicker-Fuchs mit 28 Bruttopunkten<br />
spielten die jeweils besten Runden und<br />
konnten Moritz Bäß (30) und Frauke<br />
Rethmeier (27) auf die zweiten Plätze<br />
verweisen. Wegen des Doppelpreisausschlusses<br />
k<strong>am</strong> Dr. Ellen von Itter als<br />
Brutto-Dritte (25) in den Gutschein-<br />
Genuss.<br />
In den Sonderwertungen konnten sich<br />
Caroline Boxleitner mit 2,45 m und<br />
Hubert Kümper mit 1,31 m über den<br />
Nearest to the Pin freuen; Dorothee<br />
Zerfowski sowie Kai Zinnenlauf hatten<br />
zum rechten Zeitpunkt noch einmal<br />
tolle Abschläge auf Bahn 15.<br />
Ein besonderes Highlight gelang Heike<br />
Wieland. An Bahn 7 - Par 4 - glückte<br />
ihr ein spektakuläres Eagle - locker<br />
mal aus etwas mehr als 100 Metern mit<br />
dem zweiten Schlag eingelocht. Kompliment<br />
und Gratulation.<br />
Ein mehr als gelungener Saisonabschluss für diese 12 Grafenberger Sieger (v.l.):<br />
Bernhard Brinkmann, Frauke Rethmeier, Dr. Ellen von Itter, Dorothee Zerfowski,<br />
Jochen Schuster, Stefan Zwicker, Simone Zwicker-Fuchs, Moritz Bäß, Kai Zinnenlauf,<br />
Hubert Kümper, Caroline Boxleitner und Mike Voss<br />
Bestens gefüllte Präsentkörbe gab es<br />
als Preise für den Sieg in der Saisonwertung<br />
„best 4 of 8“ für Annette Wolters<br />
(Brutto/links). Überreicht wurde<br />
das Präsent von Senioren-Captain<br />
Bernhard Brinkmann (r) und Co-Captain<br />
Uwe Börner. Vereny Lynen setzte<br />
sich im Netto durch.
GC Hummelbachaue Christian Börkel<br />
Die 18-Loch-Anlage wird<br />
immer schöner!<br />
Nachdem bereits in den letzten Jahren<br />
an zahlreichen Stellen der 18-Loch-Platz<br />
Halloween-Turnier begeisterte jung und alt<br />
Ausgerüstet mit Leuchtbällen und<br />
Taschenl<strong>am</strong>pen ging es für unsere <strong>Golf</strong>erinnen<br />
und <strong>Golf</strong>er Anfang November<br />
auf zum diesjährigen Halloween-<br />
Nachtturnier. Den Kanonenstartschuss<br />
um 18:00 Uhr hatte wohl auch Petrus<br />
gehört und stellte kurz danach den<br />
Regen ab.<br />
DGV-Projekt Abschlag Schule auf der<br />
<strong>Golf</strong>anlage Hummelbachaue<br />
In Kooperation mit einem Neusser<br />
Gymnasium nimmt die <strong>Golf</strong>anlage<br />
Hummelbachaue in diesem Jahr zum<br />
ersten Mal an einem durch den Deutschen<br />
<strong>Golf</strong> Verband unterstützten Projekt<br />
„Abschlag Schule“ teil. 20 begeisterte<br />
Schüler zwischen 12 und 14<br />
Jahren haben <strong>Golf</strong> als AG belegt und<br />
erhalten so die Möglichkeit, einmal<br />
wöchentlich unter Anleitung des PGA<br />
im GC Hummelbachaue umgebaut und<br />
verschönert wurde, folgt in diesem Win-<br />
Das Teilnehmerfeld verzeichnete 40<br />
Kinder und Jugendliche und wurde<br />
durch 24 Erwachsene ergänzt. Passend<br />
zum Anlass war der Platz an vielen<br />
Stellen „gruselig“ hergerichtet. Grablichter,<br />
Skelette, Schatzkisten, Spinnenweben<br />
und Ähnliches machten den<br />
Platz „schön schaurig“. Zum Aufwärmen<br />
dienten die auf dem Platz verteilten<br />
Stationen mit Heißgetränken.<br />
Das <strong>Golf</strong>spiel k<strong>am</strong> natürlich auch nicht<br />
zu kurz und verzeichnete, nach anfänglicher<br />
Übung, tolle Ergebnisse. Viel<br />
wichtiger als die Platzierung auf der<br />
Ergebnisliste war zweifellos der Spaß,<br />
und den hatten die Teilnehmer nicht<br />
nur während der Runde, sondern auch<br />
bei der anschließenden Abendveranstaltung.<br />
Pros Chuk Yiu erste <strong>Golf</strong>erfahrungen<br />
zu s<strong>am</strong>meln. Ziel der Schüler ist<br />
es, nachdem ihnen alle Facetten des<br />
<strong>Golf</strong>sports näher gebracht wurden,<br />
die Platzreifeprüfung abzulegen. Die<br />
<strong>Golf</strong> + Sport GmbH & Co. KG hofft,<br />
so junge Menschen vom <strong>Golf</strong>sport<br />
begeistern zu können und wünscht<br />
daher allen Schülern viel Spaß bei<br />
dieser etwas anderen Schul-AG.<br />
ter der nächste Bauabschnitt. Diesmal an<br />
den Bahnen „1“ und „8“. An der Bahn 1<br />
wird der bisher auf der rechten Fairwayseite<br />
gelegene Bunker entfernt, dadurch<br />
entsteht rechts eine größere Landezone.<br />
Parallel dazu entstehen auf der linken<br />
Seite neue Bunker, die einen direkten<br />
Angriff aufs Grün verhindern sollen. Auf<br />
der Bahn 8 wird seitlich ein ca. 5.000 m²<br />
großer Teich angelegt, welcher nach hinten<br />
bis in das Fairway der Bahn 7 ragen<br />
wird. Somit wird zum einen diese bisher<br />
wenig attraktive Fläche aufgewertet,<br />
zum anderen aber auch der Spielfluss<br />
erhöht, da riskante Abschläge auf der<br />
Bahn 7 minimiert werden können. Wir<br />
freuen uns schon jetzt auf einen noch<br />
attraktiveren Platz im nächsten Jahr.<br />
Das Halloween-Buffet gab so einige<br />
gruselige Köstlichkeiten her. Sieger<br />
gab es aber auch zu verkünden: In der<br />
Jugendwertung siegten David Li, Aaron<br />
Höhne, Dean Krischer und Julian Luca<br />
Tönnies mit 22 Nettopunkten. In der<br />
Ü18-Wertung waren Gouhua Zhou,<br />
Frank Höhne und Yingming Li mit<br />
21 Punkten erfolgreich. Wir danken<br />
allen Sponsoren für ihre Unterstützung<br />
und ebenso der Initiatorin Dr. Dagmar<br />
Tetzner-Mrochen ganz herzlich für ihr<br />
Engagement und hoffen auf eine baldige<br />
gruselige Fortsetzung …<br />
Dr. Dagmar Tetzner-Mrochen und Toni<br />
Jacobs bei der Halloween-Nachtturnier-<br />
Siegerehrung<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
77
CLUBNEWS<br />
GC Am Katzberg Dr. Vijay Kothari<br />
Martinsgans läutete Saisonende ein<br />
Brutto- und Nettosieger Andrea und<br />
Maik Brettner<br />
Die offizielle <strong>Golf</strong>saison ist zu Ende,<br />
der traditionelle Abschluss-Scr<strong>am</strong>ble<br />
mit dem Martinsgansessen lockte<br />
noch einmal viele Spieler und Mitesser,<br />
insges<strong>am</strong>t gingen 48 Zweier-<br />
Te<strong>am</strong>s auf die Abschläge. Die Helden<br />
des Jahres, die mit besonderem Fleiß<br />
und die besonders Erfolgreichen,<br />
wurden bei der Gelegenheit geehrt.<br />
Die Personen im Hintergrund, die<br />
sich um die Infrastruktur kümmerten<br />
und für den reibungslosen Ablauf<br />
sorgten, wurden auch nicht übersehen,<br />
auch Veteranen, deren Saison<br />
durch Missgeschicke unterbrochen<br />
oder vorzeitig beendet wurde, waren<br />
dabei, um den Abschluss mitzufeiern.<br />
Erwartungsgemäß standen die zwei<br />
Allianzen (mit Handicap-Unterschie-<br />
Bruttosieger beim Masters:<br />
Enisa Marleaux und Maik Brettner Walter L<strong>am</strong>brecht<br />
Eine auserwählte Elite von 30 Spielern,<br />
nämlich die Sieger und Platzierten<br />
der wichtigsten Turniere des<br />
Jahres, hatte sich für dieses Masters-<br />
Finale qualifiziert und nahm bei guten<br />
und trockenen Wetterverhältnissen die<br />
Herausforderung an. Trotz schwieriger<br />
Platzverhältnisse hatten die Greenkeeper<br />
für annehmbare Spielbedingungen<br />
gesorgt und wurden dafür auch<br />
entsprechend gelobt. Es entwickelte<br />
sich ein Turniertag, den man zu dieser<br />
Jahreszeit einen „Goldenen Oktobertag“<br />
nennt. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
wurden zum Teil sehr gute<br />
Ergebnisse erzielt. Es sprangen zwar<br />
„nur“ zwei Handicap-Verbesserungen<br />
heraus – die größte Verbesserung<br />
erreichte Claudia Brandenburg-Niebel<br />
bei 40 Punkten, aber ein Drittel der<br />
Spieler konnte immerhin ihr Handicap<br />
schonen.<br />
Die Brutto-Preise sicherten sich: Enisa<br />
Marleaux und Maik Brettner. Im Netto<br />
waren erfolgreich: Klasse A: 1. Dr.<br />
Bernhard Braun, 2. Friedrich Sonntag,<br />
3. Werner Klaas; Klasse B: 1. Claudia<br />
Brandenburg-Niebel, 2. Dr. Wolfgang<br />
Irmen, 3. Thomas Smidt; Klasse C: 1.<br />
Andrea Schenk, 2. Walter Thönis, 3.<br />
Dustin Schneider.<br />
Die Meister beim Masters (v.l.): Walter Thönis, Andrea Schenk, Dr. Wolfgang Irmen,<br />
Claudia Brandenburg-Niebel, Werner Klaas, Friedrich Sonntag, Enisa Marleaux,<br />
Thomas Smid, Maik Brettner und Dr. Bernhard Braun<br />
78 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
den von über 28 Punkten) an der<br />
Spitze der Bruttowertungen, wobei<br />
das Mutter-Sohn Paar Andrea und<br />
Maik Brettner als Sieger hervorging.<br />
Sie hatten auch das beste Nettoergebnis<br />
(25). Wegen des Brutto/Nettoausschlusses<br />
mussten die beiden<br />
allerdings auf den Nettopreis verzichten.<br />
So gingen die ersten drei Nettopreise<br />
an Te<strong>am</strong>s, die 24 Punkte gespielten.<br />
Besonders hervorzuheben ist das<br />
Nettosieger-Te<strong>am</strong> Karin und Mark<br />
Drewes, das mit einem Handicap-<br />
Unterschied von nur 5,9 spielte.<br />
Auch das drittplatzierte Te<strong>am</strong> von<br />
Birgit und Clubpräsident Klauspeter<br />
Wannhoff spielte mit einem Handicap-<br />
Unterschied von nur 1,9. Platz<br />
2 belegte das Te<strong>am</strong> von Moritz Offermanns<br />
und Bernd Skorpil (Handicap-<br />
Unterschied 30,1).<br />
Gewannen den 1. Nettopreis:<br />
Karin und Mark Drewes<br />
Platz 3 im Netto: Birgit und Club-Präsident<br />
Klauspeter Wannhoff
GC Hubbelrath Claudia Ulpts<br />
Bronze für die Jungseniorinnen<br />
Platz 3 in NRW bei den Jungseniorinnen – mit diesem Te<strong>am</strong>: Wencke Börding,<br />
Susanne Rayermann, Paula Mielke Salzmann, Ulrike van Hess, Sandra Koch,<br />
Stephie Schlenker, Natalie Mekelburger, Susanne Dyckerhof, Maria Peters, Anette<br />
Herda, Anja Winkler, Suzanne Mennecken und Anja Bredtmann<br />
Eine spannende Saison ist glücklich<br />
zu Ende gegangen, und trotz einiger<br />
widriger und „anderer“ Umstände<br />
haben die Jungseniorinnen des GC<br />
Hubbelrath die Saison <strong>2012</strong> nach<br />
dem letzten Ligaspiel in Bad Salzuflen<br />
mit einem dritten Platz abgeschlossen.<br />
Dies sah <strong>am</strong> frühen Morgen<br />
des letzten Spieltages gar nicht<br />
so aus, sogar der Abstieg wäre noch<br />
möglich gewesen: Sandra Koch (noch<br />
schwanger) und Susanne Rayermann<br />
(mit Amelie, geboren <strong>am</strong> 21. August<br />
<strong>2012</strong>) waren nicht mehr dabei, Anja<br />
GC Mönchengladbach-Wanlo<br />
Drei Pros – seit 10 Jahren per<br />
Handschlagvertrag dabei<br />
Die Mönchengladbacher <strong>Golf</strong>sportanlage<br />
im Süden der Stadt Mönchengladbach<br />
blickt in diesem Jahr auf 15 Jahre<br />
<strong>Golf</strong> in Wanlo zurück. Die öffentliche<br />
18-Loch Anlage ist GmbH betrieben,<br />
das heißt, die GmbH ist allein verantwortlich<br />
für den ges<strong>am</strong>ten Geschäftsbetrieb.<br />
Die Anlage ist ca. zur Hälfte<br />
ausgelastet durch Greenfeespieler, die<br />
andere Hälfte füllt der angegliederte<br />
<strong>Golf</strong>club Mönchengladbach Wanlo e.<br />
V. aus. Der <strong>Golf</strong>club ist ausschließlich<br />
für die Handicapverwaltung und die<br />
Durchführung von vier Turnieren im<br />
Monat zuständig, so wie es der DGV<br />
vorschreibt. Mit der Vermarktung der<br />
Winkler mit gebrochenem Knöchel<br />
(als moralische Unterstützung<br />
jedoch mitgereist), urlaubende Spielerinnen<br />
und geschäftliche Termine<br />
hatten unsere Mannschaft zus<strong>am</strong>menschrumpfen<br />
lassen. Wencke Börding<br />
- mit Kapsel anriss getapt, weil<br />
vom Pferd gefallen – und Ulrike van<br />
Hees mit der Hexe im Rücken waren<br />
<strong>am</strong> Start, aber als auch noch Anette<br />
Herda mit Grippe im Bett bleiben<br />
musste, war frühmorgens um 7 Uhr<br />
dann die Non Playing Kapitänin<br />
plötzlich im Einsatz. Aber es entwi-<br />
Anlage nach innen und außen hat der<br />
Club nichts zu tun. Die GmbH verkauft<br />
Spielrechte für ein oder drei Jahre, und<br />
nur diejenigen, die dieses Spielrecht<br />
haben, können Mitglied im <strong>Golf</strong>club<br />
werden. Neben GmbH und <strong>Golf</strong>club<br />
gibt es eine dritte Säule, das sind<br />
drei Pros, die schon über 10 Jahre<br />
im Handschlagvertrag mit der GmbH<br />
arbeiten: Andy Greig, Colin Timlinson<br />
und Erik Stach. Ein Zeichen überaus<br />
guter Zus<strong>am</strong>menarbeit ist die Ausbildung<br />
von <strong>Golf</strong>ern bis zur PE. Auch<br />
in diesem Jahr konnten ca. 200 neue<br />
<strong>Golf</strong>er ihr Zertifikat der Platzreife in<br />
Empfang nehmen. D<strong>am</strong>it kommt auch<br />
ckelte sich alles prächtig: Neuzugang<br />
Suzanne Mennecken, die uns schon<br />
die ganze Saison als Caddy zur Verfügung<br />
stand, schlug sich bravourös,<br />
und dann legten alle noch einmal zu:<br />
Wencke Börding in Hochform unterspielte<br />
mit 78 Schlägen, und auch<br />
Maria Peters sowie Ulrike van Hess<br />
und Paula Mielke Salzmann brachten<br />
solide ihre Leistungen ins Clubhaus.<br />
Und so wurde die Mannschaft<br />
vom GC Erftaue noch im letzten Spiel<br />
mit sieben Schlägen Differenz auf<br />
den vierten Platz verwiesen. Der GC<br />
Bergisch Land war nur mit fünf Spielerinnen<br />
angereist und hatte auch<br />
keine Chance mehr.<br />
NRW-Meister der Jungseniorinnen<br />
wurde ein weiteres Mal der G&LC<br />
Schmitzhof mit über 100 Schlägen<br />
Vorsprung vor Bad Salzuflen auf<br />
dem zweiten Platz. Und wir konnten<br />
die Ehrung zum dritten Platz entgegennehmen.<br />
Unser Dank gilt auch<br />
den Seniorinnen, die uns unkompliziert<br />
und sportlich unterstützt haben.<br />
Und natürlich unserem Trainer Dawie<br />
Stander, der uns mit der ihm eigenen<br />
Ruhe und Gelassenheit den nötigen<br />
Schliff vermittelt hat.<br />
deutlich zum Ausdruck, dass sich die<br />
Mönchengladbacher <strong>Golf</strong>sportanlage<br />
GmbH auf die Fahnen geschrieben<br />
hat, möglichst viele neue Interessenten<br />
an den <strong>Golf</strong>sport heran zu führen.<br />
<strong>Golf</strong> für jedermann ist schon lange<br />
in Wanlo kein Schlagwort mehr. Die<br />
günstige Preisgestaltung und die günstigen<br />
Angebote wecken die Neugier<br />
und das Zustandekommen vieler Vereinbarungen.<br />
<strong>Golf</strong> ist schon lange kein<br />
Sport mehr ausschließlich für die oberen<br />
10.000, in Wanlo ist jeder unabhängig<br />
vom Geldbeutel herzlich willkommen.<br />
Für das Jahr 2013 strebt die<br />
GmbH in Vereinbarung mit den drei<br />
Pros an, dass der Antrag beim DGV für<br />
die DGV-Platzreife positiv beschieden<br />
wird. Ebenso steht für das Jahr 2013<br />
an, dass der Platz der Mönchengladbacher<br />
<strong>Golf</strong>sportanlage neu geratet wird.<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
79
CLUBNEWS<br />
<strong>Golf</strong>riege ETuF Essen Hans-Wilhelm Stremmel<br />
Für 43 Punkte eine Martinsgans<br />
Spielführer Ole Hansen (l) gratuliert<br />
den Gewinnern der Martinsgans (v.l.):<br />
Claus Peter Weber (2. Netto), Stephan<br />
Lohmann (1. Brutto) und Gustav<br />
Karow (1. Netto)<br />
Der November machte seinem schon<br />
immer lädierten Ruf alle Ehre. Kälte,<br />
Nässe, tiefe Fairways - das volle Progr<strong>am</strong>m.<br />
Und dann wegen einer dummen<br />
Gans das gemütliche Heim verlassen?<br />
Warum eigentlich nicht?<br />
25 <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er scheuten<br />
weder Nässe noch Kälte oder sonstige<br />
Unannehmlichkeiten. Mutig gingen<br />
sie ans 1. Tee und rüsteten sich für<br />
18 Löcher nach Stableford. Und –<br />
Glückes Geschick - die Sonne hatte<br />
ein Einsehen. Sie wollte mit ansehen,<br />
wie sich unsere Teilnehmer umsehen,<br />
Nach Tiger – Rabbit vom <strong>Golf</strong>-Fieber gepackt<br />
Wer ist Tiger und wer ist Rabbit? Gewonnen haben jedenfalls alle (v.l.): Bettina<br />
Seifert, Niklas Gothe, Christiane Radmacher, Monika Berger, Margit Willuhn, Ole<br />
Hansen, Inga Stollmann und Dirk Schwerter<br />
Stark mit schwach, hoch mit niedrig,<br />
gut mit weniger gut. Man kann<br />
es beliebig ausdrücken. Jedenfalls<br />
waren hohe Handicaps aufgefordert,<br />
mit niedrigen Handicaps einen Vierer<br />
80 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
mit Auswahltreibschlag zu spielen.<br />
Dieses Spiel hat verschiedene Ziele.<br />
Zunächst soll der <strong>Golf</strong>-Einsteiger<br />
(Rabbit) durch einen erfahrenen <strong>Golf</strong>er<br />
(Tiger) gezeigt bekommen, wie<br />
wenn sie ohne Aufsehen nach einem<br />
Birdie klar sehen, dass sie auch bei<br />
diesem Wetter Land sehen und einem<br />
Sieg entgegensehen. Sehen wir auch<br />
so!<br />
Herausragend die Leistung von unserem<br />
Altvorderen Gustav Karow. Er,<br />
der sich schon 1962, als <strong>Golf</strong>er verkleidet,<br />
die ersten Brutto- und Netto-<br />
Siege auf seine Fahne schrieb, notierte<br />
satte 43 Stableford-Punkte. D<strong>am</strong>it<br />
war ihm eine Gans sicher. Auch Claus<br />
Peter Weber war mit 41 Punkten sehr<br />
gut unterwegs. Als Brutto-Sieger tat<br />
sich Stephan Lohmann mit 27 Punkten<br />
hervor. Im Stechen verwies er Tim<br />
Radmacher (ebenfalls 27 Punkte) auf<br />
den zweiten Platz.<br />
Brutto- und auch Netto-Sieger wurde<br />
dieses Te<strong>am</strong>-Trio:<br />
1. Inga Stollmann und 26 Punkte<br />
Dirk Schwerter<br />
2. Niklas Gothe und 21 Punkte<br />
Christiane Radmacher<br />
3. Ole Hansen und 21 Punkte<br />
Margit Willuhn<br />
man sich in einem <strong>Golf</strong>-Turnier zu<br />
bewegen hat, wie man die Etikette<br />
befolgt und die Regeln anwendet.<br />
Außerdem kann Rabbit erleben, wie<br />
gut Tiger das <strong>Golf</strong>en erlernt hat, sich<br />
daran orientieren und manches abgucken.<br />
Und das alles zum Null-Tarif.<br />
Später im Clubhaus sah man glühende<br />
Wangen und hörte hektische<br />
wie auch intensive Gespräche. Das<br />
<strong>Golf</strong>-Fieber hatte manchen gepackt.<br />
So soll es sein!<br />
Bunt waren schon die Wälder und<br />
gelb die Stoppelfelder, als im Etuf<br />
der Herbstpokal ausgetragen wurde.<br />
22 Te<strong>am</strong>s traten zum Chapman-<br />
Vierer an, und die Sieger trafen<br />
sich nach einem schönen Herbsttag<br />
auf dem Putting-Grün zum Siegerfoto<br />
(v.l.): Helmut Zemke und Heike<br />
Settelmayer (5. Netto), Ole Hansen<br />
und Monika Berger (2. Netto), Petra<br />
und Michael Rosenkranz (1. Netto),<br />
Bastian Branda und Niklas Janus<br />
(1. Brutto), Elke und Arnd Pohle (3.<br />
Netto), Petra Heinrichs-Weber und<br />
Claus Peter Weber (4. Netto)
GC Mettmann Helmut O. Scheuffler<br />
Geister, <strong>Golf</strong>er und Gerippe<br />
Nebel wabert über dem Dickicht,<br />
zwischen dunklen Bäumen flackern<br />
Irrlichter, geisterhafte Gestalten tauchen<br />
hinter Gebüschen auf und verschwinden<br />
wehklagend im Wald. Ein<br />
Alptraum, eine Sinnestäuschung oder<br />
nur eine „normale“ Herbstnacht im<br />
schottischen Hochland ? Weder noch.<br />
GSV Düsseldorf<br />
Joe Eisenschmidt und Andreas Wacker<br />
Großer Beliebtheit erfreuten sich im<br />
GSV Düsseldorf die über die Saison<br />
verteilten insges<strong>am</strong>t zehn „Hofmann-<br />
Cup-9-Loch-Turniere“. Zwischen dem<br />
Auftakt Anfang Juni und dem letzten<br />
Turniertag dieser After Work-Turnierserie<br />
starteten 564 Spieler aller<br />
Alters- und Handicap-Klassen, im<br />
Durchschnitt nahmen 56 Spieler pro<br />
Veranstaltung teil.<br />
Neben einer Spieltag-Einzelwertung<br />
(Netto) wurden im Rahmen der Siegerehrung<br />
des 10. Spieltages die<br />
Ges<strong>am</strong>tsieger (1. und 2. Netto, 1.<br />
und 2. Brutto) gekürt. In die Wertung<br />
Es handelt sich um das jährliche<br />
Halloween-Turnier im <strong>Golf</strong>club Mettmann,<br />
das auch dieses Jahr wieder<br />
pünktlich nach Einbruch der Dunkelheit<br />
stattfand. Und wieder hatten<br />
die Greenkeeper drei Löcher des<br />
für seinen hervorragenden Zustand<br />
bekannten Meisterschaftsplatzes in<br />
k<strong>am</strong>en die 5 besten Netto/Brutto-<br />
Spielergebnisse. Im Brutto setzte sich<br />
Joe Eisenschmidt durch, Platz 2 ging<br />
an Tomoyuki Togawa. In der Nettowertung<br />
war Klaus Weber vorn, er<br />
verwies Carsten Mielke auf Rang 2.<br />
Bis zum Schluss spannend waren<br />
auch die 15 Race-Herrentage, an<br />
denen insges<strong>am</strong>t 616 Spieler teilnahmen,<br />
insges<strong>am</strong>t 40 pro Spieltag, weil<br />
es von Spieltag zu Spieltag immer<br />
wieder Führungswechsel gab. Sieger<br />
wurde Andreas Wacker vor Georg<br />
Weidenbach und men’s captain Joe<br />
Eisenschmidt.<br />
eine „Geisterbahn“ verwandelt, hatten<br />
viele Helfer die Grüns mit abgehackten<br />
Gliedmaßen (aus Gummi!),<br />
die Bunker mit Skeletten (aus Kunststoff!)<br />
und die Bäume mit Masken<br />
und Spinnennetzen (aus Baumwolle!)<br />
„verziert“.<br />
Lodernde Holzfeuer und fl<strong>am</strong>mende<br />
Pechfackeln beleuchteten das gruselige<br />
Szenario, in welchem sich die<br />
Kinder und Jugendlichen des <strong>Golf</strong>clubs<br />
in einem so genannten Leuchtballturnier<br />
maßen. Dabei wird in<br />
nahezu völliger Dunkelheit mit Bällen<br />
gespielt, die durch das Schlagen<br />
des Balles für eine gewisse Zeit leuchten.<br />
Und während die Kids die Bälle<br />
jagten, goutierten sich die ebenfalls<br />
zahlreich erschienen Erwachsenen an<br />
Glühwein, Punsch und Berliner.<br />
Nach erfolgreich abgeschlossenem<br />
Turnier vers<strong>am</strong>melten sich alle Beteiligten<br />
im Clubhaus, um gemeins<strong>am</strong><br />
beim „<strong>am</strong>erikanischem Büffet“ stilecht<br />
den Abend ausklingen zu lassen.<br />
Und wider Erwarten fehlte keiner, d.<br />
h. die Geister hatten auch dieses Jahr<br />
alle verschont und müssen sich nun<br />
wieder bis Halloween 2013 gedulden.<br />
Beste Laune bei Bruttosieger<br />
Joe Eisenschmidt (l.)<br />
G LFA M NIEDERRHEIN<br />
81
CLUBNEWS<br />
GC Mülheim a.d.Ruhr Raffelberg Helmut Schäfers<br />
Sven und Klaus Bischof sowie Adrian Weyna<br />
die letzten Sieger<br />
Spielleiter Christian Rulf (r.) gratuliert<br />
Bruttosieger Sven Bischof zum Sieg<br />
beim Abschlussturnier im GC Mülheim<br />
a.d. Ruhr Raffelberg<br />
Es muss so gegen 17:48 Uhr gewesen<br />
sein, als der letzte <strong>Golf</strong>ball sein Ziel<br />
erreichte: eingelocht. Und d<strong>am</strong>it war<br />
die offizielle Saison des <strong>Golf</strong>jahres<br />
<strong>2012</strong> im GC Mülheim a.d. Ruhr Raffelberg<br />
auf dem letzten Grün beendet.<br />
Das Saisonabschlussturnier <strong>am</strong> sonnig<br />
warmen Wochenende war mit 40<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>ern ein weiterer<br />
sportlicher Höhepunkt im Club. Nicht<br />
zuletzt auch deshalb, weil wieder einmal<br />
der Sieger in der Brutto-Klasse<br />
durch ein Stechen entschieden werden<br />
musste.<br />
82 G LFA M NIEDERRHEIN<br />
Am Ende stand Sven Bischof in der<br />
Bruttowertung als Nummer 1 auf<br />
dem Siegerpodest, und Spielleiter<br />
Christian Rulf freute sich, dem jungen<br />
<strong>Golf</strong>er seine Glückwünsche aussprechen<br />
zu können. 31 Punkte hatte<br />
er auf sein Konto eingespielt, gleich<br />
viel wie der im Stechen auf den<br />
zweiten Platz verwiesene Masksimiljan<br />
Osterc. Zudem gab für alle Platzierten<br />
ein schickes <strong>Golf</strong> shirt vom<br />
Sponsor des Turniers, dem Hotel<br />
Villa <strong>am</strong> Ruhrufer <strong>Golf</strong> & Spa aus<br />
Mülheim.<br />
Adrian Weyna freute sich über seinen<br />
Sieg in der Netto-Klasse 22,5- 54, die<br />
er mit hervorragenden 55 Punkten<br />
für sich entscheiden konnte. Platz<br />
2 ging an Peter Korneli (48), Dritter<br />
wurde Dr. Maged Sibai (41). In der<br />
Netto-Klasse bis 22,4 beeindruckte<br />
Klaus Bischof als Sieger mit seinen<br />
43 Punkten, auch Hans-Günter<br />
Schott als Zweiter mit 40 bzw. Klaus<br />
Hülsewiesche mit 39 Punkten überzeugten<br />
mit ihren Ergebnissen.<br />
In seiner Bruttorede drückte Sven<br />
Bischof seine Freude aus über den<br />
Sieg und über ein insges<strong>am</strong>t schönes<br />
<strong>Golf</strong>jahr. Es habe ihm Spaß gemacht,<br />
im Club zu spielen, den Platz und die<br />
freundliche Atmosphäre bei gemütlichem<br />
Beis<strong>am</strong>mensein nach dem<br />
sportlichen Engagement auf dem<br />
Platz zu genießen. Mit ein paar<br />
Anregungen, an dem einen oder<br />
anderen Grün noch etwas zu verändern,<br />
fand seine Rede ihr Ende. Club-<br />
Präsident Ralf H. Schmitz betonte,<br />
das der GC Mülheim Raffelberg auch<br />
in diesem Jahr eine gute Entwicklung<br />
hatte und es ihm ganz besonders<br />
wichtig ist, dass sich die Mitglieder<br />
wohlfühlen. Das bleibt sein vorrangiges<br />
Ziel. Neue Mitglieder sind immer<br />
herzlich willkommen, betonte der<br />
Club- Präsident. Er fügte genau so<br />
deutlich hinzu, dass die Mitgliederzahl<br />
nicht um des Wachsens Willen<br />
gesteigert werden soll. Die besondere<br />
Atmosphäre im Club, die von und<br />
durch die Mitglieder geprägt wird, ist<br />
ihm ein besonderes Anliegen.
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