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CLUBMEISTERSCHAFTEN 2011<br />
Drei neue Titelträger<br />
Bastian Schmitz macht das halbe Dutzend voll<br />
von Peter Schütze _Mit fünf Club-Titeln war er schon der erfolgreichste Spieler in der Geschichte des<br />
RSB, jetzt setzte er noch einen darauf: Bastian Schmitz holte sich Anfang September <strong>zum</strong> sechsten Mal die<br />
Clubmeisterschaft, die er zuvor schon 2002 und von 2006 – 09 viermal in Serie gewonnen hatte. Allerdings gibt<br />
es ein weibliches Pendant zu dem RSB-Primus. Auch Catrin Stippel errang schon sechsmal die Club-Krone, <strong>zum</strong><br />
ersten Mal 1999, <strong>zum</strong> vorerst letzten Mal 2009.<br />
Der 26-jährige Champion bestätigte mit<br />
dem Triumph auf dem Kurs am Hesslingsweg eine<br />
hervorragende Saison, in der er bei seinem bisher<br />
besten Handicap von 0,8 ankam. Schmitz gewann u.<br />
a. die Open des <strong>Dortmund</strong>er <strong>Golfclub</strong>s, war bei den<br />
Stadtmeisterschaften seinem Clubkameraden Tim Uffelmann<br />
nur um einen einzigen Schlag unterlegen, revanchierte<br />
sich aber eine Woche später bei den Clubmeisterschaften<br />
an dem Stadt-Sieger. „Ich bin mental<br />
stärker geworden, dass ich auch in schwierigen Situationen<br />
die Ruhe bewahre“, meint der RSB-Meister. Zu<br />
dieser Qualität habe auch sein relativ neues berufliches<br />
Umfeld beigetragen. „Ich fühle mich losgelöst<br />
von jeglichen Zwängen, ich bin frei im Kopf.“<br />
Diese neue Sicherheit demonstrierte<br />
„Basti“ vornehmlich auf der zweiten Runde, als er mit<br />
drei Birdies und einem Eagle an der 17 mit 71 Schlägen<br />
ins Clubhaus kam, obwohl er sich an der Schluss-Bahn<br />
18 noch einen Bogey geleistet hatte. Nachdem er am<br />
ersten Tag mit einem 76er-Score noch mit Wieland<br />
Feuerstein und Tim Uffelmann gleichauf gelegen hatte,<br />
war er am zweiten einsame Klasse und gewann den<br />
Wettbewerb souverän mit vier Schlägen Vorsprung<br />
vor Feuerstein.<br />
Die Meisterschaft wurde entgegen der<br />
ursprünglichen Ausschreibung nur über 36 Löcher<br />
ausgetragen. Der Club hatte angesichts bedrohlicher<br />
(Un-)Wetter-Prognosen – mit Zustimmung der<br />
Starter(innen) - schon am Samstag beschlossen, das<br />
Sonntag-Programm um die dritte Runde zu kürzen.<br />
Und diese Entscheidung gilt für die nächsten Jahre, um<br />
mehr Breite in die Veranstaltung zu bringen und sie<br />
organisatorisch nicht zu überfrachten.<br />
Bei „Halbzeit“ des gekürzten Wettkampfes<br />
lag die Dreier-Spitze vorn, in die sich der Titelverteidiger<br />
Tim Uffelmann nach schwachem Beginn<br />
mit einem Eagle an der 10 und einem Birdie an der 17<br />
gerade noch hineinrettete. Auf der zweiten Runde fiel<br />
er jedoch mit 78 Schlägen auf den vierten Rang zu-<br />
rück. Die gleiche Ausbeute brachte<br />
der am ersten Tag (82) schon aus<br />
dem Titelrennen ausgeschiedene<br />
Mit-Favorit Lars Christian Schütte<br />
heim, was letztlich nur noch <strong>zum</strong><br />
für ihn enttäuschenden 6. Platz<br />
reichte.<br />
Zwei Jugendliche<br />
mischten das Favoriten-Feld ganz<br />
schön auf. Lucas Figge verbesserte<br />
sein 78er-Ergebnis am Sonntag mit<br />
der zweitbesten Runde um vier<br />
Schläge, Lukas Neisemeier seinen<br />
81er-Score gleich um sechs Schläge<br />
– somit landete der 17-jährige<br />
Figge auf Rang drei, der ein Jahr<br />
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ältere Neisemeier auf dem fünften<br />
Platz.<br />
Bastian Schmitz` Freude<br />
über die erneute Meisterschaftwar<br />
komplett, als sich auch Lisa-<br />
Kathrin Rübenkamp mit dem<br />
(dritten) Titel schmücken konnte.<br />
Für die 21-jährige Studentin war<br />
es praktisch ein Alleingang <strong>zum</strong><br />
Sieg; denn sie blieb als einzige im<br />
Damen-Feld zweimal (76 + 78)<br />
unter der 80er-Grenze und hatte<br />
am Ende elf Schläge Vorsprung<br />
vor Catrin Stippel und sogar 16 vor<br />
der in dieser Saison stark verbesserten<br />
Maria Iciek. Auf den Plät-<br />
zen vier bis sechs folgten Michaela<br />
Schwarzbach, Steffi Marx und<br />
Anne-Kathrin Uffelmann.<br />
In der Senioren-Klasse<br />
löste Klaus Peter Hunold, schon<br />
vor zwei Jahren Champion, Reinhard<br />
Saftig, diesmal nur Siebter,<br />
ab. Für Stadtmeister Diethard<br />
Feuerstein blieb mit drei Schlägen<br />
Abstand nur der Silber-Rang. Die<br />
einzige Titelverteidigung bei diesen<br />
Meisterschaften gelang Doris<br />
Rathgeber, die nach 86 + 87 am<br />
Ende 20 Schläge Vorsprung vor der<br />
Zweitplatzierten Ingeborg Winzer<br />
hatte.<br />
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