PDF-Dokument ( zum Herunterladen ) - Golfclub Dortmund
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JUGEND<br />
Unterwegs<br />
In Neusseland lazy going erlebt<br />
von Lucas Figge<br />
Als ich im Februar in<br />
Auckland City ankam, hatte ich<br />
noch eine Woche Sommerferien,<br />
bevor es mit dem normalen Schulalltag<br />
los ging. In dieser Woche<br />
hatte ich genug Zeit, mich bei meiner<br />
Gastfamilie einzuleben. Wir<br />
lebten eine halbe Stunde per Bus<br />
entfernt von der Innenstadt, was<br />
eigentlich ganz gut war, da wir 5<br />
Minuten zu Fuß brauchten um <strong>zum</strong><br />
Strand zu kommen. Meine Gastfamilie<br />
war für mich eine Großfamilie<br />
mit 2 Erwachsenen und<br />
drei Kindern, die aber alle nicht in<br />
meinem Alter waren. Meine Gastfamilie<br />
hatte noch einen anderen<br />
Austauschschüler aus Chile aufgenommen,<br />
sein Name ist Victor.<br />
Mit Victor habe ich mich sehr gut<br />
verstanden und wir haben fortan<br />
viel gemeinsam unternommen,<br />
wie z.B.: oft Fußball und Rugby gespielt.<br />
Als wir dann gemeinsam zur<br />
Schule gegangen sind, war es am<br />
Anfang ein wenig schwierig mit zu<br />
kommen, aber man lernte schnell<br />
und so hat man nur eine Woche<br />
später schon fast alles verstanden.<br />
Richtiges Sprechen und Schreiben<br />
erforderten dann doch mehr Zeit.<br />
Man sah schnell, dass ein großer<br />
Teil der Schüler sehr sportlich war<br />
und mit ihnen nachmittags die Zeit<br />
zu vertreiben, hat echt Spaß gemacht.<br />
Der Stundenplan der Schule<br />
war doch gewöhnungsbedürftig,<br />
da man nur 5 Fächer hatte, die<br />
aber jeden Tag unterrichtet wurden,<br />
nur in einer anderen Reihenfolge.<br />
Die Schule begann um 9.00<br />
Uhr und endete um 15:30 Uhr. Das<br />
hieß Mittagessen in der Schule! Da<br />
das meist nicht ausgereicht hat,<br />
sind wir oft nach der Schule Fast<br />
Food essen gegangen. Die Schüler<br />
in Auckland essen sehr häufig Fast<br />
Food. Das Leben in Neuseeland ist<br />
eigentlich ganz locker (lazy going<br />
Prinzip).<br />
Es werden nicht so<br />
hohe Erwartungen an einen gestellt<br />
und man ist so gut wie nie<br />
unter Stress, da niemand Hektik<br />
macht und man für alles viel Zeit<br />
hat, eben lazy going!<br />
Neuseeland ist wirklich<br />
ein wunderschönes Land! Man<br />
sollte auf jeden Fall einmal durch<br />
die Queens Street in Auckland City<br />
laufen. Weiterhin kann man auf<br />
der Nordinsel die Bay of Island besuchen.<br />
Es ist ein Strand, an dessen<br />
Küste ganz viele kleine Inseln sind.<br />
Man findet dort außerdem Delfine<br />
und Pinguine, sowie auch kleine<br />
Robben.<br />
Man sollte auch<br />
mal an die nördlichste Spitze der<br />
Nordinsel fahren, denn von dort<br />
hat man einen herrlichen Ausblick.<br />
Falls man sich etwas<br />
Kulturelles ansehen möchte empfiehlt<br />
sich Roterua. Die Hauptstadt<br />
der Maori. Es ist sehr interessant,<br />
sich über ihre Gewohnheiten zu<br />
informieren. Aber aufgepasst: Da<br />
in der Nähe viele Schwefelquellen<br />
sind, riecht es stark nach verfaulten<br />
Eiern aber keine Sorge, die sind<br />
nicht giftig, eher im Gegenteil –<br />
gesund.<br />
Die Nordinsel ist<br />
schon schön aber die Südinsel ist<br />
noch schöner! Das raue Meer ist<br />
perfekt <strong>zum</strong> surfen. Dann kommen<br />
Berge, die im Winter <strong>zum</strong> Schifahren<br />
einladen, im Sommer kann<br />
man klettern oder Mountainbike<br />
fahren oder auch mit dem Motorrad<br />
durchs Gelände heizen!<br />
Zwischen den Bergen<br />
hat man auch immer wieder spiegelglatte<br />
Seen. Außerdem gibt es<br />
dort einige Gletscher.<br />
Queenstown ist wohlmöglich<br />
eine der schönsten Städte<br />
der Welt. Man kann dort wirklich<br />
fast alles machen, also perfekt für<br />
Sportler und Naturbegeisterte.<br />
Ich habe meinen Auslandsaufenthalt<br />
sehr genossen und<br />
hoffe, meinen Eltern die Schönheiten<br />
des Landes in naher Zukunft<br />
mal zeigen zu können (vielleicht ja<br />
sogar schon im kommenden Jahr)!<br />
Bauen ist<br />
unser<br />
Bier<br />
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