Marco Und Ro - Quartierverein Seeburg Würzenbach Büttenen
Marco Und Ro - Quartierverein Seeburg Würzenbach Büttenen
Marco Und Ro - Quartierverein Seeburg Würzenbach Büttenen
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Herbst 2010<br />
SeeBlick<br />
*<br />
SeeBlick<br />
* Geschichten<br />
und Nachrichten<br />
aus dem Luzerner<br />
Stadtquartier<br />
<strong>Seeburg</strong>-<br />
<strong>Würzenbach</strong>-<br />
<strong>Büttenen</strong>.<br />
Inhalt Y Nr. 9<br />
3 Einladung zur<br />
Info über die BZO-<br />
Revision.<br />
4 <strong>Ro</strong>semarie und<br />
<strong>Marco</strong> Crameri wandern<br />
aus. Eine spezielle<br />
Geschichte!<br />
6 Spezielle Turnstunden<br />
von und mit<br />
Spezialisten ihrer<br />
Sportart.<br />
8 Der Besuch auf<br />
der Grossbaustelle<br />
auf der Allmend.<br />
13 Der Senioren-<br />
Ausflug nach Meersburg.<br />
14 Die <strong>Büttenen</strong>strasse<br />
geht an die<br />
Stadt Luzern über.<br />
16 Plötzliche Opposition<br />
gegen den<br />
<strong>Büttenen</strong>-Trolleybus.<br />
18 Der Verkehrshaus-Direktor<br />
rudert<br />
nach Bern weiter.<br />
23 Blööterli.<br />
24 Die Sorgen um<br />
die Quartierpolizei<br />
halten weiter an.<br />
26 Kurznachrichten.<br />
*<br />
<strong>Marco</strong> und <strong>Ro</strong>semarie<br />
Crameri<br />
wandern nach<br />
Schottland aus.<br />
Ende Oktober<br />
sagten sie dem<br />
Pilatus «goodbye».<br />
<strong>Ro</strong>land Eggspühler
2 Anzeigen<br />
Einladung 3<br />
Editorial<br />
Die Stadt Luzern überarbeitet ihre<br />
Bau- und Zonenordnung (BZO). Das<br />
macht sie regelmässig ca. alle 15 Jahre.<br />
Es handelt sich somit sicherlich<br />
nicht um ein Jahrhundertwerk. Trotzdem<br />
hat die Revision weit reichende<br />
Auswirkungen auf die Entwicklung<br />
der Stadt und unser Quartier. Denn<br />
was einmal gebaut ist, bleibt oftmals<br />
viele Jahrzehnte stehen.<br />
Mit provozierenden Bildern hat die<br />
Stadt die Revision der BZO im Herbst<br />
2007 lanciert. Erinnern Sie sich an<br />
das Bild mit dem Hochhaus auf dem<br />
Dietschiberg? Tempi passati! Siedlungsentwicklung<br />
nach innen, lautet<br />
das Credo der Stadtplaner. Will<br />
heissen, es wird kein zusätzliches<br />
Bauland eingezont. Trotzdem werden<br />
durch die Revision die Voraussetzungen<br />
zum Bau von zusätzlichen<br />
Wohnungen für ca. 4000 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner und für über<br />
2000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Dabei sollen alleine in unserem<br />
Quartier über 1000 Menschen<br />
eine neue Heimat finden!<br />
Noch bis zum 3. Dezember 2010 läuft<br />
das öffentliche Mitwirkungsverfahren.<br />
Jedermann ist eingeladen, sich<br />
kritisch mit dem neuen Zonenplan<br />
zu befassen und Stellung zu nehmen.<br />
Der <strong>Quartierverein</strong> führt dazu<br />
in Zusammenarbeit mit der Stadt eine<br />
eigene Informationsveranstaltung<br />
durch (Details siehe Seite 3). Nutzen<br />
Sie die Gelegenheit zur persönlichen<br />
Meinungsbildung. Auch der <strong>Quartierverein</strong><br />
ist interessiert an der Beurteilung<br />
durch die Quartierbewohnerinnen<br />
und -bewohner. Wenn Sie uns<br />
Ihre Meinung mitteilen, kann sich der<br />
Vorstand ein fundiertes Urteil bilden<br />
und sich entsprechend vernehmen<br />
lassen. Wir freuen uns auf Ihre konstruktiven<br />
Beiträge.<br />
Rieska Dommann<br />
Präsident des<br />
<strong>Quartierverein</strong>s <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />
<strong>Büttenen</strong>.<br />
<strong>Quartierverein</strong><br />
Präsident<br />
Rieska Dommann<br />
<strong>Büttenen</strong>halde 49<br />
6006 Luzern<br />
Fon P: 041 370 86 35<br />
praesident<br />
@wuerzenbach.ch<br />
Vorstand<br />
Walter Achermann,<br />
Myrtha Bruderer, Remo<br />
Cavenago, Felix Egle,<br />
Mathis Meyer Bulinsky,<br />
Martin Scherrer, Daniela<br />
Walker (Vizepräsidentin).<br />
Einzigartige Bankett- und<br />
Seminarräume mit Seesicht,<br />
von 25 bis 160 Personen.<br />
Seminar-Arrangements<br />
2 Restaurants, Seeterrasse<br />
Energieeffi<br />
zient<br />
neubauen<br />
sanieren<br />
planen<br />
denken<br />
Cornelia Hänggi Eggspühler<br />
Dipl. Architektin ETH SIA<br />
Energieingenieurin FH NDS<br />
Akkreditierte Energieberaterin<br />
des Kantons Luzern<br />
GEAK-Expertin<br />
HALLWILERWEG 5, 6003 LUZERN<br />
TEL. 041 211 24 44<br />
vis à vis Zivilstandsamt<br />
Hotel <strong>Seeburg</strong> Luzern<br />
<strong>Seeburg</strong>strasse 53-61<br />
6006 Luzern<br />
T 041 375 55 55<br />
F 041 375 55 50<br />
E mail@hotelseeburg.ch<br />
www.hotelseeburg.ch<br />
Ihre Spezialistin aus dem Quartier:<br />
cornelia.haenggi@a2plus.ch<br />
G (direkt) 041 2200 316<br />
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Geschäftsführer: Niklaus Wicky www.egli-bestattungen.ch<br />
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Einladung an alle QuartierbewohnerInnen<br />
Mit dem neuen Zonenplan werden<br />
die Weichen fŸr die kŸnftige Entwicklung<br />
in unserem Quartier gestellt.<br />
Erfahren Sie aus erster Hand,<br />
wo VerŠnderungen geplant sind.<br />
GemŠss dem neuen Zonenplan sind<br />
in unserem Quartier neue Wohnungen<br />
fŸr Ÿber 1Ô000 Personen und<br />
zusŠtzliche ArbeitsplŠtze fŸr mehr<br />
als 100 Menschen vorgesehen.<br />
Damit wird sich unser Quartier<br />
auch in Zukunft weiter verŠndern.<br />
Damit dies im Einklang mit der vorhandenen,<br />
hohen LebensqualitŠt in<br />
unserem Quartier geschieht, steht<br />
in Art. 1 des neuen Baureglements:<br />
Anmeldetalon<br />
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Ich/wir nehme/n am Anlass<br />
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Revision der Bau- und Zonenordnung<br />
Neuer Zonenplan und Baureglement<br />
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ãBauten und Anlagen sind qualitŠtsvoll<br />
zu gestaltenÒ.<br />
Die Bau- und Zonenordnung (BZO)<br />
steht im Spannungsfeld zwischen<br />
notwendiger wirtschaftlicher Entwicklung<br />
und dem Erhalt der landschaftlichen<br />
AttraktivitŠt sowie der<br />
hohen LebensqualitŠt. Massstab fŸr<br />
die neue BZO sind deshalb die drei<br />
Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft,<br />
Gesellschaft und Umwelt.<br />
Im Anschluss an die Informationen<br />
zur Revision der BZO erfahren Sie<br />
von Marc Syfrig, Architekt das<br />
Neuste Ÿber die AusbauplŠne der<br />
<strong>Seeburg</strong> Hotels AG.<br />
Anzahl Personen:! Tel. Nr.:<br />
Namen/ Vornamen:<br />
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FŸr die Teilnahme am Anlass ist eine Anmeldung<br />
zwingend erforderlich. Die Teilnahme<br />
ist fŸr Mitglieder des <strong>Quartierverein</strong>s gratis.<br />
Wer nicht Mitglied ist, bezahlt einen Unkostenbeitrag<br />
von Fr. 5.- pro Familie (Kinder<br />
gratis).<br />
Anmeldung bis spŠtestens 14. November 2010 an dommann@wuerzenbach.ch oder<br />
<strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-WŸrzenbach-BŸttenen, Rieska Dommann<br />
BŸttenenhalde 49, 6006 Luzern<br />
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20. November 2010<br />
Ort: Hotel <strong>Seeburg</strong>, Panoramasaal,<br />
<strong>Seeburg</strong>strasse, Luzern<br />
Beginn: 8.30 Uhr<br />
Im Anschluss an die Informationen<br />
offeriert der <strong>Quartierverein</strong> ein<br />
feines FrŸhstŸcksbuffet<br />
Referenten: Kurt Bieder, Stadtrat<br />
und Ruedi Frischknecht, Leiter<br />
Stadtentwicklung<br />
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4 5<br />
Die «britische Insel» wandert nach Schottland aus<br />
<strong>Marco</strong> und <strong>Ro</strong>semarie Crameri-Halter ziehen nach Schottland.<br />
Sie sind im <strong>Würzenbach</strong>quartier aufgewachsen und haben hier<br />
auch ihre vier Kinder grossgezogen. Doch nun sagen sie ihrer<br />
Heimat «goodbye» und wandern nach Schottland aus. In Withehills<br />
eröffnen Crameris per 1.1.11 ein «Bed & Breakfast».<br />
<strong>Ro</strong>semarie<br />
Crameris neue<br />
Wirkungsstätte:<br />
Das Bed & Breakfast-Haus<br />
in<br />
Withehills. zvg<br />
Da der Camion<br />
wegen den Radien<br />
des Meisenwegs<br />
nicht zum Haus<br />
(hinter den Bäumen,<br />
Pfeil) hochfahren<br />
konnte,<br />
wurde er aus dem<br />
Zwischenlager<br />
in den Garagen<br />
beladen. egg<br />
Nun, ganz so überraschend kommt das Ganze nicht.<br />
«Wenn unsere Kinder einmal erwachsen sind, wandern<br />
wir nach Schottland aus», sagt <strong>Ro</strong>semarie Crameri seit<br />
den frühen neunziger Jahren. So richtig vorstellen konnte<br />
man sich diese Vision damals nicht wirklich – denn die<br />
beiden Jüngsten, Maurin und Gian, waren ja noch nicht<br />
mal im Kindergarten. Als die beiden älteren Kinder Flurin<br />
und Menga volljährig waren, entwickelte sich die Vision<br />
immer mehr zum konkreten Projekt: Crameris kauften<br />
in Withehills ein kleines Fischerhaus und begannen im<br />
Nordosten Schottlands Wurzeln zu schlagen. «Dass wir<br />
«Wenn unsere Kinder einmal erwachsen sind,<br />
wandern wir nach Schottland aus.»<br />
<strong>Ro</strong>semarie Crameris «Lieblingsaussage» seit 20 Jahren<br />
das durchziehen, war für uns immer klar», meint <strong>Marco</strong><br />
Crameri und verweist auf seine familiäre Herkunft: «Ich<br />
bin ursprünglich ein Puschlaver, und in diesem Tal hat<br />
das Auswandern ‹Tradition›. Meist erfolgte das aus wirtschaftlicher<br />
Notwendigkeit, das ist bei uns anders.»<br />
Take-off Ende Oktober<br />
Nach mehrjähriger Planungs- und einigen Monaten Vorbereitungszeit<br />
war es nach den Herbstferien so weit:<br />
Am 23. Oktober 2010 fuhr der für den Umzug gemietete<br />
«XXL-Truck» (ein gewöhnlicher LKW erwies sich bereits in<br />
einer frühen Planungsphase als zu klein…) am Fusse des<br />
Meisenwegs los, am 28. Oktober traf Crameris Hab und<br />
Gut in Withehills ein. Ein halbes Dutzend Bekannte aus<br />
dem schottischen Dorf warteten, um beim Auslad des<br />
Spezialtransports behilflich zu sein. Während den näch-<br />
«Cramart»-Firmensitz bleibt in der Schweiz<br />
<strong>Marco</strong> Crameri ist Kunsthistoriker und eine Kapazität im<br />
Begutachten und Schätzen von Kunstwerken. Während<br />
vielen Jahren war er für die bekannte Luzerner Galerie<br />
Fischer tätig, seit 1997 ist er selbstständig. Seine Firma<br />
«Cramart GmbH» behält den Firmensitz in der Schweiz,<br />
auch wenn ihr Chef in Zukunft vor allem von Schottland<br />
aus arbeitet. Dennoch wird <strong>Marco</strong> Crameri beruflich in<br />
einer gewissen Regelmässigkeit nach Luzern zurückkehren<br />
– in solchen Fällen ist er zu Gast in der Wohngemeinschaft,<br />
in der auch seine jüngsten Kinder Maurin und<br />
Gian leben.<br />
Im «Bed & Breakfast» in Schottland hält <strong>Ro</strong>semarie die<br />
Zügel in der Hand: Sie ist an der «Front» bei den Gästen.<br />
<strong>Marco</strong>, wie seine Frau mit viel Kochtalent ausgestattet,<br />
sieht seine <strong>Ro</strong>lle am Herd und im Hintergrund. egg<br />
www.cramart.ch<br />
sten zwei Monaten richten <strong>Marco</strong> und <strong>Ro</strong>semarie, zusammen<br />
mit Angehörigen und Freunden aus der Schweiz, die<br />
neu erworbene «Boyn Villa» ein, um darin am 1.1.11 das<br />
«Ich bin ursprünglich ein Puschlaver, und in<br />
diesem Tal hat das Auswandern ‹Tradition›.»<br />
<strong>Marco</strong> Crameri, Wahl-Schotte und (seit Ende Oktober 2010) Ex-Würzenbächler<br />
«Bed & Breakfast» eröffnen zu können. Im letzten halben<br />
Jahr leitete ein lokaler Architekt den Umbau.<br />
Oldtimer müssen umdenken<br />
Seit <strong>Ro</strong>semarie und <strong>Marco</strong> Crameri vor 20 Jahren erstmals<br />
in Schottland waren, entwickelte sich eine ausgeprägte<br />
Liebe zur britischen Insel. Diese äusserte sich unter anderem<br />
in Dutzenden von Aufenthalten mit Familie und Freunden<br />
in Schottland, sowie im «very british» angehauchten<br />
Interieur der Wohnung: Ihr Zuhause bei der Busschleife<br />
Hinterwürzenbach (bis 2004) bzw. am Meisenweg (bis<br />
31. Oktober 2010) war so etwas wie eine «britische Insel»<br />
im <strong>Würzenbach</strong>quartier. Nun kehren die kunstvollen<br />
Stühle und der riesige Tisch aus dem 19. Jahrhundert, die<br />
silbernen Tea-Cups, die wertvollen Bilder etc. in ihr Herkunfsland<br />
zurück. Die beiden antiken Autos sind bereits<br />
seit August dort – Crameris haben sie im Rahmen ihrer<br />
letzten Schottlandferien auf die Insel überführt. Derzeit<br />
versuchen die beiden Oldtimer, sich wieder an den Linksverkehr<br />
zu gewöhnen, der ihnen in den letzten Jahren in<br />
Luzern so gefehlt hatte.<br />
Drei Gästezimmer<br />
Im neuen «Bed & Breakfast» bewohnt das Ehepaar aus<br />
dem <strong>Würzenbach</strong>quartier den «linken» Teil des Erdgeschosses,<br />
rechts befindet sich das grosse Wohnzimmer für<br />
die Gäste. Im Obergeschoss sind die drei Gästezimmer untergebracht,<br />
je mit Doppelbett und eigenem Bade zimmer.<br />
«Die Zimmer möblieren und dekorieren wir eher zurückhaltend»,<br />
meint <strong>Ro</strong>semarie Crameri und führt aus: «Wir<br />
wollen, dass es für alle Gäste stimmt.» Akzente werden<br />
hingegen im Wohnzimmer gesetzt – Crameris Kunstwerke<br />
und andere Sammlerobjekte erhalten damit eine Bühne,<br />
die in Luzern ausschliesslich privaten Gästen vorbehalten<br />
war. Der allgemeine «Living <strong>Ro</strong>om» wird stilvoll gestaltet,<br />
im Unterschied zum Wintergarten, der primär privat ist:<br />
«Da kommen einige ‹schräge› Dinge rein, die bei unseren<br />
Besucherinnen und Besuchern schon in Luzern ein leichtes<br />
Gruseln ausgelöst haben», lacht <strong>Marco</strong> Crameri und<br />
zeigt ein paar Fotos: Ein ausgestopfter Tigerkopf und einige<br />
kleinere Viecher, die fast so «gfürchig» dreinschauen<br />
wie eine Krienser Fasnachtsmaske. <strong>Ro</strong>land Eggspühler<br />
Frauen-Idee brachte Männer an Herd!<br />
Cook-Club St.John’s hat fertig gekocht. Während 17 Jahren bzw.<br />
136 Kochabenden hat <strong>Ro</strong>semarie Crameri total 37 Männern<br />
aus dem <strong>Würzenbach</strong>quartier das Kochen beigebracht. Im Mai<br />
ging der letzte ihrer Männerkochkurse zu Ende. Der <strong>Würzenbach</strong><br />
trat vor lauter Tränen fast über seine Ufer!<br />
Die Männerkochkurs-Idee wurde<br />
von einer Frau geboren. Auf dem<br />
Heimweg vom Kochkurs der Frauengemeinschaft<br />
(FG) schwärmte sie<br />
zwei Männern vor, wie toll die Lehrerin<br />
das macht, und dass Kochkurse<br />
«eigentlich auch etwas für euch<br />
Männer wären!» Bei der Kochlehrerin<br />
handelte es sich um <strong>Ro</strong>semarie<br />
Crameri. <strong>Und</strong> bei der skizzierten Idee<br />
spielte vielleicht auch eine gute Portion<br />
Eigennutzen mit. Denn Männer,<br />
die nur Beutelsuppen und «Quick<br />
Lunch» kochen können, übernehmen<br />
zu Hause nur selten Aufgaben<br />
am Herd...<br />
*<br />
...und überlassen das «Kochmonopol»<br />
ihrer Frau. Ob sie nun Lust hat<br />
oder nicht: Sie muss ran, um die<br />
Familie vor dem sicheren Hungertod<br />
zu bewahren. Ausserdem erscheinen<br />
solche Männer eher selten im<br />
«Gault-Millau»-Führer. Nun, darum<br />
ging es beim «Cook Club St.John’s»<br />
anfänglich nicht. Denn nur schon das<br />
Upgrade von «Quick Lunch» (null<br />
Gault-Millau-Punkte) auf Spaghetti<br />
(ebenfalls null Gault-Millau-Punkte)<br />
war Anlass für eine gepfefferte Party,<br />
zu der selbstverständlich auch<br />
alle Frauen der kochenden Männer<br />
eingeladen waren. In den 17 Jahren<br />
folgten diverse weitere Upgrades,<br />
die natürlich genauso gemeinsam<br />
gefeiert werden mussten. Die Gault-<br />
Millau-Szene wurde über die unerwartete<br />
Konkurrenz schon fast etwas<br />
nervös...<br />
*<br />
...und ist über den Auswanderungsentscheid<br />
der Kursleiterin nicht wirklich<br />
unglücklich. Ganz anders verhält<br />
es sich bei den langjährigen Kursteilnehmern:<br />
Möglicherweise wird der<br />
eine oder andere mal in Withehills<br />
vorbeischauen und einige Nachhilfekochstunden<br />
absolvieren, sei es aus<br />
echter Notwendigkeit – nach 136<br />
Lektionen zwar eigentlich fast nicht<br />
vorstellbar... – oder wegen «Heimweh»<br />
nach unterhaltsamen Kochabenden!<br />
egg<br />
Theorie (siehe Bild unten) und Praxis<br />
im Männerkochkurs des «Cook Club<br />
St.John’s». zVg
6 7<br />
Das Runde muss ins Runde oder auf den Tisch<br />
Spezielle Turnstunden mit Spitzensportlern. Die Elternmitwirkung und die<br />
Quartier- und Jugendarbeit organisierten Turnlektionen und Spezialtrainings<br />
mit Schwerpunkt Tischtennis und Basketball. Ein Pilotprojekt.<br />
«Das Runde muss ins Eckige», sagte<br />
der legendäre Deutsche Bundestrainer<br />
Sepp Herberger einst und selbst<br />
seinen Starfussballern gelang das<br />
nicht immer. Beim Basketball oder<br />
Tischtennis ist die Zielsetzung anders,<br />
und bei diesem Spezialprojekt<br />
in der <strong>Würzenbach</strong>turnhalle waren<br />
<strong>Ro</strong>merohaus<br />
Ergänzungsbau. Die Mis sions-<br />
gesellschaft Bethlehem plant<br />
neben dem <strong>Ro</strong>mero-Haus einen<br />
Neubau.<br />
Das <strong>Ro</strong>mero-Haus wurde durch den<br />
bekannten Rapperswiler Architekten<br />
Herbert Oberholzer geplant und 1984<br />
erstellt. Im geplanten Ergänzungsbau<br />
sollen zum einen vom <strong>Ro</strong>mero-<br />
Haus selbst benötigte Räume, zur<br />
Hauptsache aber an Dritte vermietbare<br />
Büros- und/oder Wohnungen<br />
erstellt werden.<br />
Eingeladener Wettbewerb<br />
Die Missionsgesellschaft Bethlehem<br />
aus Immensee hat vier Luzerner Architekturbüros<br />
eingeladen, im Rahmen<br />
eines Wettbewerbs Vorschläge<br />
auszuarbeiten. Die Entwürfe müssen<br />
bis Mitte Dezember 2010 abgegeben<br />
werden. Die Beurteilung<br />
durch die Jury erfolgt dann im Januar<br />
2011.<br />
Ein Mix von Büro und Wohnen<br />
Gemäss Wettbewerbsprogramm stehen<br />
Büronutzungen im Vordergrund,<br />
wobei je nach Marktsituation auch<br />
Wohnungen möglich sein sollen. Auf<br />
dem freien Grundstück mit einer Fläche<br />
von ca. 2200 Quadratmeter sind<br />
gemäss Wettbewerbsprogramm ca.<br />
4000 Quadratmeter Geschossfläche<br />
möglich (inklusive Untergeschoss).<br />
Zum Vergleich. Das würde im Falle einer<br />
(im konkreten Fall nicht vorgesehenen)<br />
reinen Wohnnutzung rund 20<br />
Familienwohnungen entsprechen.<br />
Rieska Dommann<br />
nicht Stars, sondern Schulkinder<br />
(bis 4. Klasse) am Werk. Dennoch<br />
ging das Runde mit zunehmender<br />
Projektdauer immer öfters dorthin,<br />
wo es hin muss: Also ins Runde oder<br />
auf den Tisch.<br />
Profis leiteten die Lektionen<br />
Der Kindergarten und die vier Primarklassen<br />
auf <strong>Büttenen</strong> erhielten<br />
diesen Herbst die Möglichkeit während<br />
je zwei Doppellektionen eine<br />
Sportart näher kennenzulernen. Die<br />
Kindergärtler sowie die 1./2.-Klässler<br />
schnupperten Tischtennisluft,<br />
während die 3. und 4. Klasse in die<br />
Geheimnisse des Basketballs eingeweiht<br />
wurden. Um den Kindern die<br />
Sportart näher zu bringen, leiteten<br />
Profitrainer des Tischtennisclub Rapid<br />
Luzern und des Basketballclubs<br />
«LU-Town Highflyers» den Turnunterricht.<br />
Zusätzlich gestaltete die<br />
Elternmitwirkung (EmW) <strong>Büttenen</strong><br />
mit Unterstützung der Trainer und<br />
der Jugend- und Quartierarbeit drei<br />
Trainingsnachmittage. In diesem<br />
Schritt geht es darum, das Erlernte<br />
und Geübte weiter zu verfeinern und<br />
als Abschluss in einem Turnier anzuwenden.<br />
Als zusätzliche Motivation<br />
haben die Kinder im November die<br />
Möglichkeit ein NLA-Spiel von Rapid<br />
Luzern bzw. LU-Town Highflyer zu<br />
besuchen und mit «ihren» Spielern<br />
mitzufiebern. Markus Baumann<br />
Mehr Bewegung – «go_for_it»<br />
Die Bildschirme sind verstopft mit<br />
übergewichtigen Jugendlichen, in<br />
der Zeitung liest man tagtäglich von<br />
Menschen mit Gewalt- und Suchtproblemen<br />
und sich selber ertappt<br />
man mit Konzentrationsmängeln.<br />
Die Elternmitwirkung <strong>Büttenen</strong> hat<br />
sich darüber Gedanken gemacht und<br />
schreitet zur Tat. Sport ist eine sinnvolle<br />
Methode dem Übergewicht entgegenzutreten,<br />
Gewalt und Sucht eine<br />
Alternative zu bieten, Gesundheit<br />
zu fördern und dabei die Sozialkompetenz<br />
untereinander spielerisch<br />
auszubauen.<br />
Wir freuen uns auf mehr Sport auf<br />
<strong>Büttenen</strong>. Wir freuen uns auf Kinder,<br />
die ihrerseits an der Bewegung Spass<br />
haben. Wir wollen der Sucht- und<br />
Gewaltproblematik präventiv entgegentreten.<br />
Die Geselligkeit wie das<br />
soziale Umfeld sollen einen hohen<br />
Stellenwert einnehmen. Carmen Fähndrich<br />
Das Sportprojekt «go_for_it» wird im Frühling<br />
2011 mit anderen Sportarten fortgesetzt.<br />
Karin Opprecht erklärt den Jüngsten das Tischtennisspiel, André Bachmann (Bild<br />
oben) gibt Tipps rund um den Basketball. Markus Baumann<br />
«Fantasia» sorgt für viel Kinderkreativität<br />
Herbstprojektwoche auf Hochhüsliweid. Auch<br />
dieses Jahr nahmen rund 50 Kinder und Jugendliche<br />
aus dem Quartier an der Projektwoche<br />
«Fantasia» teil.<br />
Auf der Führung<br />
durch den Tierpark<br />
Goldau.<br />
Höhenflüge auf<br />
dem Sprungtuch.<br />
Die Tanzvorführung<br />
am Schlussabend,<br />
zu dem<br />
die Eltern eingeladen<br />
waren. qsi<br />
Diverse Möglichkeiten für viel Kreativität<br />
Kerzenziehen auf Hochhüsliweid und neu auf <strong>Büttenen</strong><br />
Auf Hochhüsliweid findet das traditionelle Kerzenziehen<br />
vom 24. November bis 4. Dezember 2010 statt (genaue<br />
Termine siehe unten). Neu ist das Angebot auf der anderen<br />
Talseite: Im Mehrzweckraum des <strong>Büttenen</strong>schulhauses<br />
ist das Kerzenziehen vom 9. bis 11. Dezember<br />
2010 (jeweils 14:00 bis 19:00 Uhr) möglich.<br />
Das Kerzenziehen auf Hochhüsliweid ist an folgenden Tagen geöffnet:<br />
Mittwoch, 24. November (14:00 - 18:00); Donnerstag, 25. November<br />
(15:00 - 18:00); Freitag, 26. November (15:00 - 18:00); Samstag, 27. November<br />
(11:00 - 14:00); Mittwoch, 1. Dezember (14:00 - 18:00); Donnerstag,<br />
2. Dezember (15:00 - 18:00); Freitag, 3. Dezember (15:00 - 18:00);<br />
Samstag, 4. Dezember (11:00 - 14:00).<br />
Masken basteln auf Hochhüsliweid<br />
Auch diesen Winter basteln wir Fasnachtsmasken oder<br />
auf Luzerndeutsch «Grende», wiederum unter fachkundiger<br />
Anleitung der Glatzesträhler: Gebastelt wird vom<br />
24. bis 28. Januar 2011 auf Hochhüsliweid – mit Maskenprämierung<br />
an der Wörzenacht 2011. qsi<br />
Während der ganzen Woche erlebten<br />
die Teilnehmenden vieles rund um<br />
die Welt der Elfen, Zauberer und<br />
Drachenjäger. Einer der Höhepunkte<br />
war der Ausflug in den Tierpark Goldau,<br />
wo nach der Führung am Vormittag<br />
die Bären und Wölfe entdeckt<br />
wurden. <strong>Und</strong> natürlich durfte am<br />
Donnerstag auch die Übernachtung<br />
mit Disco nicht fehlen. Projektabschluss<br />
war am Freitag mit der spektakulären<br />
Videoshow und einem<br />
selbstkreierten Apéro für die Eltern<br />
und Geschwister(chen).<br />
Musik, Tanz und Risotto<br />
Musignacht St. Johannes am 19. Juni 2010. Chöre, Folks- und<br />
Volkmusik, Jazz, Tanz, Musicals und Guuggenmusig. All diese<br />
«Zutaten», gewürzt mit Risotto und Grillwaren ergeben ein gemütliches<br />
Musikfest.<br />
Der Johannes- und der Gospelchor<br />
organisierten zusammen mit dem<br />
Pfarreiteam zum ersten Mal eine<br />
Musignacht. Die Idee, möglichst<br />
viele Musikschaffende aus dem<br />
Quartier einzubinden, ist vollumfänglich<br />
gelungen. Jede Musikerin,<br />
jeder Musiker hat einen wichtigen<br />
Teil zum Gelingen dieser Nacht<br />
beigetragen. Nicht nur dass alle<br />
TeilnehmerInnen freiwillig und unentgeltlich<br />
an der Musignacht aufgetreten<br />
sind, sondern vielmehr<br />
noch mit ihrer Darbietung vom<br />
«<strong>Würzenbach</strong>lied» von Josef Garo-<br />
«Huere geil!»<br />
Ein Guuggenmusiker über das <strong>Würzenbach</strong>lied<br />
vi (Musik) und Fritz Ineichen (Text)<br />
aus dem Jahr 1963.<br />
Variantenreiche Versionen<br />
des <strong>Würzenbach</strong>lieds<br />
Da gab es eine Gospelversion, eine<br />
Musicalversion, eine Kinderversion<br />
und nebst vielen mehr natürlich<br />
auch eine «normale» Version. Wie<br />
auch immer, das <strong>Würzenbach</strong>lied<br />
und die Musik im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />
war abendfüllend. Nebst Musik<br />
gab es auch Tanz. Bekleidet mit<br />
Sonntagstracht und Kopfschmuck<br />
tanzten tamilische Kinder sich in<br />
die Herzen des Publikums.<br />
Motivierter Leiternachwuchs<br />
Die Jugendlichen planen, organisieren<br />
und leiten das Tageslager<br />
selbstständig und werden dabei<br />
von der Jugend- und Quartierarbeit<br />
fachgerecht unterstützt. Nebst dem<br />
«altbewährten» OK-Team und der<br />
Küchenmannschaft unterstützten<br />
sieben junge Oberstufenschülerinnen<br />
und -schüler, die letztes Jahr<br />
noch als Teilnehmende dabei waren,<br />
erstmals die Organisation der Projektwoche.<br />
Für Leiternachwuchs ist<br />
also gesorgt. Markus Baumann<br />
Sehr positive Reaktionen<br />
«Huere geil!» meint der Guuggenmusiker<br />
und «Jetzt es Bodeständigs»<br />
der Schwyzerörgeler. Dazu<br />
der Schotte nur «The Spicystream<br />
quarters will be a Dirty old town!»<br />
womit er vielleicht gar nicht mal<br />
so unrecht hat. Hat es doch den<br />
ganzen Tag nur geregnet. ...so wie<br />
in Schottland halt.<br />
<strong>Und</strong> der Erfolg lässt hoffen, dass<br />
der Präriestier* schon bald wieder<br />
«Musignacht em St. Johannes!»<br />
durchs Quartier hornet. Mark Steffen<br />
*aus dem Text des <strong>Würzenbach</strong>lieds<br />
Guuggen bis der Beton bröckelt: Die<br />
Guuggenmusig Ratteschwänz Lozärn. mst
8 Anzeigen 9<br />
Wo die Baukrane in den Himmel wachsen<br />
QV-Herbstanlass auf der Allmend am 11. September 2010. Sportarena, Zentralbahn,<br />
Messewesen, Natur- und Erholungsraum; auf der Allmend finden grosse<br />
Veränderungen statt. Für den <strong>Quartierverein</strong> Grund genug, sich vor Ort einen<br />
Eindruck zu verschaffen. Der feine Apéro nach der Führung war nur einer der<br />
zahlreichen Höhepunkte.<br />
Apéro<br />
Am Schluss der Führungen<br />
fanden sich<br />
alle Teilnehmenden<br />
bei dem hinter der<br />
Kaserne idyllisch<br />
gelegenen Waaghaus<br />
ein, wo der<br />
<strong>Quartierverein</strong> einen<br />
reichhaltigen Apéro<br />
offerierte und viel<br />
geplaudert wurde.<br />
Die Höhe der<br />
beiden Baukrane<br />
entspricht<br />
ziemlich genau<br />
der Höhe der<br />
geplanten Hochhäuser.<br />
do<br />
Eine interessierte Schar von 80 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern traf<br />
sich bei herrlichem Sonnenschein<br />
beim Infopoint auf der Luzerner<br />
Allmend, wo sie vom <strong>Quartierverein</strong>spräsidenten<br />
begrüsst wurden.<br />
Gleich darauf ging es in drei Gruppen<br />
auf die gut zwei Stunden dauernden<br />
Führungen – es war ein sehr<br />
facettenreicher Nachmittag.<br />
In die Höhe und zurück zur Natur<br />
Urs Dossenbach, Projektleiter Kommunikation<br />
bei der Stadt Luzern<br />
(und einer der drei kompetenten<br />
«Allmend-Guides»), peilte mit seiner<br />
Gruppe als erstes gleich die Baustelle<br />
der beiden Hochhäuser an. Allerdings<br />
war erst eine tiefe Baugrube zu<br />
sehen. «Die Höhe der beiden Baukrane<br />
entspricht ziemlich genau der<br />
Höhe der geplanten Hochhäuser»,<br />
erklärte Dossenbach seiner Gruppe.<br />
Ein wahres Kontrastprogramm bot<br />
dann der Abstecher ins Gebiet des<br />
ehemaligen Schiessstands, wo sich<br />
ein sehenswertes Naturparadies<br />
entfaltet.<br />
«Die Höhe der beiden Baukrane<br />
entspricht ziemlich genau<br />
der Höhe der geplanten<br />
Hochhäuser.»<br />
Urs Dossenbach, «Allmend-Guide» und<br />
Projektleiter Kommunikation bei der Stadt Luzern<br />
Sehr weiträumiges Gelände<br />
Weiter ging es an der neuen Tribüne<br />
des Leichtathletikstadions vorbei zu<br />
den Messehallen und zur Baustelle<br />
der Zentralbahn. Wie weiträumig das<br />
Gelände ist, zeigte sich beim Marsch<br />
zum Bocciodromo, dem letzten und<br />
«entlegensten» Punkt, der während<br />
den Führungen besucht wurde. Die<br />
Ausführungen von Urs Dossenbach<br />
auf dem Rundgang quer durch die Allmend<br />
zeigten eindrücklich die hohe<br />
Komplexität der gesamten Allmendplanung.<br />
Die Berücksichtigung der<br />
zahlreichen, unterschiedlichen Interessen<br />
stellt höchste Anforderungen<br />
an alle Beteiligten. Rieska Dommann<br />
Info-Anlass zum Thema Mobilität<br />
24. November 2010, 19:30-20:30<br />
Der <strong>Quartierverein</strong> führt zusammen<br />
mit der Genossenschaft Mobility und<br />
der Mobilitätsberatung des Kantons<br />
Luzern einen informativen Anlass<br />
zum Thema Mobilität durch (siehe<br />
auch Beitrag im SeeBlick Nr. 8, Ausgabe<br />
Sommer 2010; download unter<br />
www.wuerzenbach.ch).<br />
Neuer Mobility-Standort?<br />
Im Fokus des Anlasses stehen ein<br />
möglicher neuer Standort für ein<br />
Fahrzeug von Carsharing-Anbieter<br />
Mobility in der Oberseeburg, Informationen<br />
über die Angebote der<br />
Genossenschaft Mobility sowie die<br />
Mobilitätsberatung des Kantons Luzern<br />
(www.mobilitätsdurchblick.ch).<br />
Ein Fahrzeug von Mobility steht am<br />
Rande des Anlasses zu Demonstrationszwecken<br />
bereit.<br />
Die Mobilitätsberatung zeigt interessierten<br />
Personen anhand ihres persönlichen<br />
Profils Alternativen auf,<br />
wie sie ihre Mobilitätsbedürfnisse<br />
unter den Aspekten Kosten, Sicherheit,<br />
Gesundheit, Komfort und Umwelt<br />
effizient befriedigen können. do<br />
Der Informationsanlass findet am 24. November<br />
2010 von 19:30 bis 20:30 in der Aula des<br />
<strong>Würzenbach</strong>schulhauses statt. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Im Anschluss an den Anlass wird ein kleiner<br />
Apéro offeriert, der auch Gelegenheit bietet,<br />
mit den Referenten zu diskutieren.<br />
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Die Burg über dem See und etwas Meer im Namen<br />
Bodensee-Ausflug am 24. Juni 2010. Er war nach einer langen Regenperiode,<br />
und führte an einen See, der fast ein Meer ist. Zumindest in Meersburg, dem<br />
Ziel des diesjährigen Jahresausflugs der Seniorinnen und Senioren aus dem<br />
Quartier. Zusammen mit den Organisatoren aus der «Kontaktgruppe für ältere<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger» freuten sich alle auf einen gemütlichen Tag.<br />
Hinweis<br />
Der <strong>Quartierverein</strong><br />
hat diesen Ausflug<br />
(wie jedes Jahr) finanziell<br />
unterstützt.<br />
Der Wirt (linkes<br />
Bild) sorgte für<br />
die Musik, und<br />
die Gäste liessen<br />
sich nicht lange<br />
bitten!<br />
Meersburg ist die<br />
Stadt mit Burg...<br />
...und ein bisschen(Schwäbischem)<br />
Meer<br />
am Bodensee.<br />
Trudy Schorno /<br />
Gerhard Erni<br />
61 aufgestellte Frauen und Männer<br />
trafen sich an einem herrlichen<br />
Frühsommertag und liessen sich von<br />
Gössi-«Pilot» Erich Hess durch den<br />
herrlichen Tag chauffieren. Über den<br />
Hirzel ging es nach Ernetschwil, wo<br />
Kaffee und Gipfeli auf die «Würzenbächler»<br />
warteten. Der Kaffeehalt<br />
wurde mit Musik untermalt – vom<br />
Wirt höchstpersönlich!<br />
Tänzchen zur «lüpfigen» Musik<br />
Bereits hier zeigte sich wie fit die<br />
Reisegruppe ist. Zur «lüpfigen» Musik<br />
wagten einige ein Tänzchen. Ja<br />
die Seniorinnen und Senioren von<br />
heute sind aktiv und wollen Spass<br />
haben. Einfach nur rumsitzen und<br />
«alt sein», das ist nicht ihr Ding!<br />
Weiter ging die Reise, vorbei an herrlich<br />
geschmückten Häusern, über<br />
den Ricken und das Toggenburg nach<br />
Konstanz. Dort wartete die Fähre<br />
nach Meersburg und im Restaurant<br />
Löwen ein herrliches Mittagessen.<br />
Interessante Stadtführung<br />
Am Nachmittag nutzten einige die<br />
freie Zeit zum Bummeln, oder sie<br />
genossen die herrliche Aussicht auf<br />
den Bodensee. Die meisten Teilnehmenden<br />
schlossen sich der Stadtführung<br />
an, auf der es interessante<br />
Dinge über das romantische Städtchen<br />
und seine lebhafte und spannende<br />
Geschichte zu erfahren gab.<br />
Meersburg zählt ca. 5400 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner, geprägt wird<br />
es von der mittelalterlichen Burg.<br />
Nun, es war so, wie es auf solchen<br />
Stadtführungen immer ist. Die meisten<br />
hätten gerne noch viel mehr erfahren<br />
und überlegten sich noch in<br />
Meersburg, wann sie wieder hierher<br />
zurückkehren werden. Denn allen<br />
war klar: Ein weiterer Besuch lohnt<br />
sich bestimmt. Wieder mit der Fähre?<br />
Oder gar mit dem Velo auf einer<br />
Tour über den beliebten Bodensee-<br />
Radweg...??<br />
Es war schön, mit so vielen zufriedenen<br />
und glücklichen Frauen und<br />
Männern wieder nach Hause zu fahren.<br />
Die Rückfahrt via Überlingen,<br />
Singen, Schaffhausen, Kloten und<br />
Urdorf gab Einblicke in andere Landschaften.<br />
Es wurde viel geplaudert<br />
und so vermochte auch der Stau<br />
(kurz vor Luzern, aber ziemlich lange...)<br />
die gute Laune und den schönen<br />
Tag keinesfalls zu trüben. Müde,<br />
aber sehr zufrieden, kehrten die Seniorinnen<br />
und Senioren kurz nach<br />
19:00 Uhr ins <strong>Würzenbach</strong>-Quartier<br />
zurück. Agnes Gantner-Wermelinger
14 15<br />
Wie auf <strong>Büttenen</strong> alles begann, und am Ende doch noch alles gut wurde<br />
40 Jahre <strong>Büttenen</strong>strasse. Als der Bauer Josef Lustenberger Ende<br />
der sechziger Jahre die ersten Mehrfamilienhäuser an der<br />
<strong>Büttenen</strong>strasse bauen wollte, musste zuerst eine Strasse erstellt<br />
werden. Weil die anderen Grundeigentümer daran kein<br />
Interesse hatten, erstellte er die Strasse auf eigene Rechnung<br />
als Privatstrasse. Per 1. Januar 2011 wird die <strong>Büttenen</strong>strasse<br />
nun von der Stadt Luzern voraussichtlich übernommen.<br />
So präsentierte<br />
sich die<br />
<strong>Büttenen</strong>strasse<br />
rund um das<br />
alte Bauernhaus<br />
Lustenberger,<br />
als 2001 auf der<br />
Wiese dahinter<br />
das erste<br />
Waldegg-Projekt<br />
ausgesteckt war.<br />
Eugen Dahinden<br />
Noch Ende der sechziger Jahre präsentierte sich dem Besucher<br />
der <strong>Büttenen</strong> ein völlig anderes Bild als heute. Ab<br />
der Kreuzbuchstrasse (noch ohne Trottoir!) führte damals<br />
ein Feldweg vorbei am Bauernhaus der Familie Lustenber-<br />
«Mit dem Abschluss des Vertrags mit der<br />
Stadt endet ein 25-jähriger ‹Leidensweg›.»<br />
Franz Lustenberger, Noch-Eigentümer der <strong>Büttenen</strong>strasse<br />
ger zur Scheune (bei der heutigen Busschlaufe) und weiter<br />
bis zur Mühlegg. Bauer Lustenberger, der Milchwirtschaft<br />
betrieb, unterhielt bis in die fünfziger Jahre auch<br />
noch eine Mosterei.<br />
Bauer mit Visionen<br />
Als das Land in den sechziger Jahren in Bauland umgezont<br />
wurde, leitete dies eine Entwicklung ein, die bis heute<br />
anhält. Doch bevor die ersten Wohnhäuser erstellt werden<br />
konnten, musste eine Strasse gebaut werden. Josef<br />
Lustenberger hatte früh erkannt, welches Potenzial auf<br />
<strong>Büttenen</strong> besteht und war deshalb bereit, in diese Entwicklung<br />
zu investieren. Sein Sohn Franz Lustenberger<br />
sagt heute: «Wenn ich daran zurückdenke, bin ich immer<br />
wieder beeindruckt, wie mein Vater damals visionär gedacht<br />
und gehandelt hat.» Weil die anderen Grundeigentümer<br />
auf <strong>Büttenen</strong> (u.a. die Stadt Luzern und die Katholische<br />
Kirchgemeinde) kein Interesse zeigten, entschied<br />
sich Josef Lustenberger 1969 selbst zum Bau der <strong>Büttenen</strong>strasse,<br />
um dann gleich im Anschluss die vier Häuser<br />
<strong>Büttenen</strong>strasse 12 bis 18 (siehe SeeBlick Nr. 5, Ausgabe<br />
Sommer 2009) erstellen zu können. Die realisierte erste<br />
Etappe führte nur bis zur heutigen Busschlaufe. Erst einige<br />
Jahre und verschiedene Projekte später wurde die<br />
Busschlaufe erstellt. Dabei gab es auch ganz andere<br />
Ideen. Ein Projekt sah beispielsweise vor, um die heutige<br />
<strong>Büttenen</strong>halde eine eigentliche Ringstrasse zu bauen<br />
und die Gebäude in ihrer Mitte anzuordnen.<br />
«Meggerbus» fährt neu bis <strong>Büttenen</strong>halde<br />
Spätestens seit 1984, als die Busse der Verkehrsbetriebe<br />
Luzern (VBL) regelmässig bis <strong>Büttenen</strong> verkehrten,<br />
waren die Eigentümer der Strasse dezidiert der Auffassung,<br />
die Stadt Luzern müsse die Strasse übernehmen.<br />
Entsprechende Gespräche zwischen dem Eigentümer<br />
und der Stadt wurden in der Folge in regelmässigen<br />
Abständen geführt. Mit immer dem gleichen Ergebnis,<br />
nämlich dass man sich nicht einig wurde. «Dabei ist<br />
es im Stadthaus auch gelegentlich laut geworden», erinnert<br />
sich Franz Lustenberger. Für den Eigentümer der<br />
Strasse und mit ihm die Eigentümer der Gebäude und<br />
Wohnungen entlang der <strong>Büttenen</strong>strasse (diese bezahlen<br />
nämlich Perimeterbeiträge an die Unterhaltskosten)<br />
wurde die Situation immer schwieriger. Durch die starke<br />
Belastung der in kurzen Abständen verkehrenden Busse<br />
der VBL wurde die Strasse zusehends in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Um nur die schlimmsten Schäden auszubessern,<br />
mussten jährlich immer grössere Beträge aufgewendet<br />
werden. <strong>Und</strong> es zeichnete sich ab, dass eine<br />
aufwändige Sanierung erforderlich ist.<br />
Durchbruch 2008<br />
Im Jahr 2008 gelang schliesslich der entscheidende<br />
Durchbruch, der zu einem für alle Beteiligten guten Ergebnis<br />
führte. Im Zusammenhang mit der Verlängerung<br />
der Trolleybuslinie 6 bis <strong>Büttenen</strong>halde erklärte sich die<br />
Stadt Luzern (endlich) bereit, die <strong>Büttenen</strong>strasse zu<br />
übernehmen – womit ein 25-jähriger Leidensweg zu Ende<br />
geht. Rieska Dommann<br />
Im Zuge der Sanierungsarbeiten ist<br />
daher geplant, diese aus den Zeiten<br />
des Testbetriebs stammende Bus-<br />
Stadt plant bereits die Sanierung<br />
Investitionen von über einer halben Million Franken. Um die<br />
<strong>Büttenen</strong>strasse für den Trolleybus «fit» zu machen, ist eine<br />
Verstärkung der Tragschicht erforderlich. Denn die Strasse<br />
wurde ursprünglich nicht für diese Belastungen gebaut. Diese<br />
Sanierungsarbeiten sind für den Frühling 2012 vorgesehen.<br />
Die Stadt Luzern hat den Zustand der<br />
<strong>Büttenen</strong>strasse genau untersucht.<br />
Dabei konnte festgestellt werden,<br />
dass die Werkleitungen immer noch<br />
in einem guten Zustand sind. Somit<br />
wird sich die geplante Sanierung auf<br />
eine Verstärkung der Tragschicht beschränken.<br />
Abtragen und neu Aufbauen<br />
Hierzu wird der bestehende Strassenkörper<br />
auf eine Tiefe von bis zu<br />
einem halben Meter abgetragen und<br />
ersetzt. Karl Vogel, Projektleiter im<br />
Tiefbauamt der Stadt Luzern, rechnet<br />
mit einer Bauzeit von rund drei<br />
Monaten, in denen der Verkehr von<br />
den Arbeiten tangiert sein wird. do<br />
Die <strong>Büttenen</strong>-Bushaltestelle soll in Zukunft den Normen entsprechen<br />
Haltestelle <strong>Büttenen</strong> wird umplatziert. In Fahrtrichtung <strong>Büttenen</strong>halde befindet<br />
sich diese Aussteige-Haltestelle heute an einem ungünstigen Ort. Mit dem<br />
Fussgängerstreifen zum Schulhaus im «Rücken» der haltenden Busse und der<br />
Lage direkt vor der Einfahrt in die Tiefgarage der <strong>Büttenen</strong>strasse 12/14 weicht<br />
sie gleich in doppelter Hinsicht von den üblichen Normen ab.<br />
Die Bushaltestelle<br />
<strong>Büttenen</strong> ist<br />
aufgrund ihrer<br />
derzeitigen Lage<br />
äusserst gefährlich.<br />
egg<br />
haltestelle um einige Meter zu verschieben.<br />
Sie liegt damit in Zukunft<br />
näher bei den relevanten Wohnhäu-<br />
Die <strong>Büttenen</strong>strasse hat eine grundlegende<br />
Sanierung dringend nötig. egg<br />
sern, zudem kann der Fussgängerstreifen<br />
an einer übersichtlicheren<br />
Stelle angeordnet und die aktuelle<br />
Inkompatibilität zu den Normen bereinigt<br />
werden. Damit dient diese<br />
Massnahme der Verbesserung der<br />
Sicherheit auf der <strong>Büttenen</strong>strasse.<br />
Tempo 30 noch offen<br />
Für die <strong>Büttenen</strong>strasse wird seit<br />
längerem von verschiedenen Anwohnern<br />
Tempo 30 gewünscht. Die Stadt<br />
hat angekündigt, dies nächstes Jahr<br />
zu prüfen und die dafür notwendigen<br />
Verkehrsgutachten in Auftrag zu geben.<br />
Entschieden ist in dieser Hinsicht<br />
noch nichts. Der <strong>Quartierverein</strong><br />
unterstützt aber die Forderung nach<br />
Tempo 30 auf der <strong>Büttenen</strong>strasse,<br />
weil dadurch die Sicherheit erhöht<br />
werden kann, ohne dass relevante<br />
Nachteile entstehen.<br />
Der rechnerische Zeitunterschied<br />
bei freier Fahrt (also ohne Verzögerungen<br />
durch auf Fussgängerstreifen<br />
vortrittsberechtigte Fussgänger oder<br />
Warten hinter Bus) beträgt gerademal<br />
20 Sekunden. <strong>Und</strong> das sollte<br />
die höhere Sicherheit doch allen<br />
Wert sein. do
16 Anzeige 17<br />
Opposition will Trolleybus den Stecker rausziehen<br />
Überraschender Widerstand gegen VBL-Projekt.<br />
Wie der See Blick in diversen Ausgaben<br />
berichtete, soll die Buslinie 6 verlängert und bis<br />
zur <strong>Büttenen</strong>halde elektrifiziert werden. Dagegen<br />
wurde eine Volksmotion* eingereicht.<br />
* Volksmotion<br />
Bei einer Volksmotion<br />
(dazu braucht<br />
es 100 gültige Unterschriften)<br />
haben<br />
die Motionäre das<br />
Recht, ihr Anliegen<br />
in einer Kommission<br />
vorzustellen, und der<br />
Stadtrat hat ein Jahr<br />
lang Zeit, um z.H. des<br />
Grossen Stadtrats<br />
Stellung zu beziehen.<br />
Wie die Neue Luzerner Zeitung (NLZ)<br />
in ihrer Ausgabe vom 20. Oktober<br />
2010 berichtete, wehren sich Anwohner<br />
des <strong>Büttenen</strong>quartiers gegen<br />
die geplante Elektrifizierung und<br />
die Verlängerung der Linie 6 an die<br />
<strong>Büttenen</strong>halde.<br />
Verzicht gefordert<br />
«Wir sind nicht gegen den öffentlichen<br />
Verkehr. Wir sind gegen ein<br />
schlechtes Projekt», zitiert die NLZ<br />
Tosca Vermaas Petruziello (wohnhaft<br />
an der <strong>Büttenen</strong>strasse neben<br />
der Busschleife <strong>Büttenen</strong>), die zusammen<br />
mit ihrem Nachbar Herbert<br />
Rellstab eine Volksmotion lanciert<br />
hat. Die Forderung: Der Stadtrat soll<br />
dem Parlament einen Bericht und<br />
Antrag unterbreiten, «der einen Verzicht<br />
auf die geplante Verlängerung<br />
der Trolleybuslinie 6 der VBL von der<br />
<strong>Würzenbach</strong>strasse bis auf <strong>Büttenen</strong><br />
enthält».<br />
Kopfschütteln und Konsternation<br />
Von den Verkehrsbetrieben Luzern<br />
(VBL) und dem Verkehrsverbund Luzern<br />
werden sämtliche Argumente<br />
rund um das Projekt zur Buslinie 6<br />
regelrecht zerzaust.<br />
Völlig vor den Kopf gestossen fühlt<br />
sich der <strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-<br />
<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong> – das Thema<br />
wurde seit Jahren immer wieder besprochen,<br />
und es gab einen Informationsanlass,<br />
an dem kein grundsätzlicher<br />
Widerstand zu spüren<br />
gewesen war. Es ging lediglich um<br />
Details wie die Position der Masten –<br />
was die VBL mit den betroffenen Eigentümern<br />
inzwischen besprochen<br />
hat. <strong>Ro</strong>land Eggspühler<br />
Kommentar: Argumentation ist löchriger als ein Emmentaler Käse<br />
Das Thema wurde mehrfach im «See-<br />
Blick» und auch in der NLZ beleuchtet.<br />
Zudem führte der <strong>Quartierverein</strong> und<br />
die VBL eine spezielle Info-Veranstaltung<br />
durch, wo man sich konstruktiv<br />
hätte einbringen können. <strong>Und</strong> es gab<br />
demokratische Beschlüsse im Grossen<br />
Stadtrat, gegen die jedermann<br />
das fakultative Referendum hätte ergreifen<br />
können. Dass sich die Gegner<br />
erst jetzt, also Jahre später, gegen das<br />
Projekt wehren, verwundert sehr. <strong>Und</strong><br />
das mit Argumenten, die schlicht und<br />
einfach falsch und zum Teil frei erfunden<br />
sind: Wer behauptet, «der Lärm<br />
werde auch nicht weniger», liegt<br />
nachweislich daneben. Sicherheits-<br />
Lagersegen auf der Alp<br />
fragen ins Feld zu führen, tönt zwar<br />
gut – dumm ist nur, wenn sich die<br />
Argumentation auf einen veralteten<br />
Projektstand bezieht. Ähnlich ist es<br />
bei den Befürchtungen zur Bustechnik.<br />
Diese werden von den VBL mit<br />
geballten Fakten gekontert. <strong>Und</strong> betreffend<br />
Kosten: Franz Lustenberger<br />
würde sich die Hände reiben, wenn<br />
er von der Stadt 1.5 Mio. Franken für<br />
«seine» Strasse bekäme. Wahr ist:<br />
Die Stadt erhält 150 000 Franken!<br />
Eine dermassen oberflächliche Volksmotion<br />
kann man leider nicht ernst<br />
nehmen. Sie ist löchriger als Emmentaler<br />
Käse und stinkt zum Himmel wie<br />
ein Gorgonzola. <strong>Ro</strong>land Eggspühler<br />
«<strong>Büttenen</strong>zmorge» am 4. Juli 2010 in neuer Form. Der Anlass<br />
fand erstmals nicht im <strong>Büttenen</strong>treff, sondern rund um das<br />
neue Schulhaus statt. Auch die Form war anders: Den Auftakt<br />
machte ein Gottesdienst, dann wurde gemeinsam grilliert.<br />
Den Jugendlichen war die Vorfreude<br />
auf das Sommerlager, in das sie eine<br />
Woche danach aufbrachen, gut anzumerken.<br />
Die Leiterinnen und Leiter<br />
wissen, wie sie die Kinder durch<br />
den Lageralltag leiten müssen, ohne<br />
dass die «Schutzengel» zu Überstunden<br />
verdonnert werden. <strong>Und</strong><br />
trotzdem braucht es sie ab und zu –<br />
darum hat der Lagersegen Tradition.<br />
Grillplausch statt Zmorgebuffet<br />
Erstmals wurde der Lagersegen auf<br />
<strong>Büttenen</strong>, quasi der «Alp» des <strong>Würzenbach</strong>quartiers<br />
gespendet. Er war<br />
in den beliebten Sommerevent integriert,<br />
der seit Jahren am Sonntag<br />
vor den Schul-Sommerferien statt-<br />
findet. Der besinnliche Aufakt war<br />
lebendig und sehr jugendgerecht gestaltet.<br />
Der kulinarische Teil drehte<br />
sich – anders als in früheren Jahren<br />
– um den Grill statt ums Zmorgebuffet.<br />
<strong>Und</strong> für die vielen Kinder hatten<br />
die verschiedenen Jugendvereine<br />
aus dem Quartier ein abwechslungsreiches<br />
Spielangebot vorbereitet.<br />
Fussball auf dem Hardplatz<br />
Zudem wurde wie immer in diesem<br />
Rahmen fleissig Fussball gespielt.<br />
Allerdings war es diesmal nicht ein<br />
strukturiertes Ad-hoc-Rasenturnier<br />
für alle Altersstufen, sondern ein eher<br />
wildes Gekicke auf dem leicht «übervölkerten»<br />
Hardplatz. <strong>Ro</strong>land Eggspühler<br />
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Der Verkehrshaus-Direktor rudert nach Bern weiter<br />
Daniel Suter wird per 1. März 2011 CEO von Swiss Olympic. Nach dem Abschluss<br />
der baulichen Erweiterung im Verkehrshaus wollte der Direktor des grössten<br />
Schweizer Museums zurück ins Seeland, und zusammen mit seiner Frau den familieneigenen<br />
Landwirtschaftsbetrieb übernehmen. Doch es kam ein bisschen<br />
anders: Er wurde nämlich zum CEO von Swiss Olympic berufen.<br />
Herzlichen<br />
Dank!<br />
Der <strong>Quartierverein</strong><br />
bedauert den<br />
Rücktritt von Daniel<br />
Suter als Direktor<br />
des Verkehrshauses<br />
sehr. Bereits kurz<br />
nach seinem Amtsantritt<br />
suchte er<br />
den Kontakt mit<br />
dem <strong>Quartierverein</strong>.<br />
Daraus entwickelte<br />
sich in den letzten<br />
Jahren eine gute und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Daniel Suter unterstützte<br />
den <strong>Quartierverein</strong><br />
im Rahmen<br />
seiner Möglichkeiten<br />
immer wieder grosszügig.<br />
Letztmals an<br />
der GV im April.<br />
Der <strong>Quartierverein</strong><br />
dankt Daniel Suter<br />
herzlich für die gute<br />
Zusammenarbeit<br />
und wünscht ihm<br />
alles Gute. do<br />
Verkehrshaus-<br />
Direktor Daniel<br />
Suter bei der<br />
Eröffnung der<br />
neuen Halle<br />
Strassenverkehr<br />
im Juli 2009. An<br />
der Destination<br />
Luzern schliesst<br />
er sein Schaffen<br />
Ende Februar ab,<br />
ab 1. März 2011<br />
ist er in Bern CEO<br />
von Swiss-Olympic.<br />
Photopress /<br />
Alexandra Wey, Bearbeitung:<br />
a2plus<br />
So wird also vor allem seine Frau,<br />
die während der Zeit in der Zentralschweiz<br />
im Hinblick auf diesen<br />
Wechsel eine mehrjährige landwirtschaftliche<br />
Ausbildung absolviert<br />
hat, auf dem Hof anpacken. <strong>Und</strong><br />
«Ich habe als Sportler viel<br />
erleben dürfen. Nun kann ich<br />
dem Sport etwas zurückgeben.»<br />
Daniel Suter, ab 1. März 2011 CEO Swiss Olympic<br />
Daniel Suter schlüpft zu Hause in die<br />
<strong>Ro</strong>lle des «Edelknechts», der sich für<br />
keine Arbeit zu fein, aber eben nicht<br />
immer verfügbar ist.<br />
Auf ein Ziel hin arbeiten<br />
Zupacken konnte er schon immer –<br />
Daniel Suter ist ein «Macher», der<br />
sich auf ein Ziel hin enorm ins Zeug<br />
legen kann. <strong>Und</strong> er strotzt nur so vor<br />
Energie und Tatendrang. Das war bei<br />
der expo.02 nicht anders als im Verkehrshaus.<br />
<strong>Und</strong> bei Swiss Olympic in<br />
Bern dürfen sie sich auf einen Chef<br />
gefasst machen, der die Pace gleich<br />
selber vorgibt. Daniel Suter ist mehrfacher<br />
Ruder-Schweizermeister, und<br />
auf die Regatten in Luzern freute er<br />
sich immer ganz besonders. «Damals<br />
zog ich mich zwischen den<br />
Einsätzen jeweils ins Verkehrshaus<br />
zurück», führt der Seeländer mit<br />
einem breiten Grinsen aus: «Da hatte<br />
ich meine Ruhe, und ich konnte<br />
abschalten, um dann für den Wettkampf<br />
bereit zu sein!»<br />
«Rennpferde» statt Stalltiere<br />
Statt wie geplant Stalltiere stehen<br />
für Suter in den nächsten Jahren die<br />
besten «Rennpferde» des Schweizer<br />
Sports im Zentrum. Nach dem<br />
überraschenden Abgang von Jean-<br />
Marc Giger hat sich Daniel Suter<br />
aber nicht etwa um den CEO-Posten<br />
beworben, er wurde in dieses Amt<br />
berufen. «Das ist natürlich eine<br />
grosse Ehre für mich. Nach kurzer<br />
Bedenkzeit, gemeinsam mit meiner<br />
Frau, habe ich zugesagt», führt Daniel<br />
Suter aus und meint: «Ich habe<br />
als Sportler viel erleben dürfen. Nun<br />
kann ich dem Sport etwas zurückgeben!»<br />
Seine neue Aufgabe hat also wiederum<br />
viel mit Mobilität zu tun, nun ist<br />
es eine athletische Fortbewegung.<br />
Daniel Suter skizziert einige Ideen,<br />
die er im Frühling anpacken will. Die<br />
Themen sind nicht alle neu, aber der<br />
Ansatz ist anders – Daniel Suter ist<br />
ein Marketingprofi und hat ein gutes<br />
«Gespür», wie er eine Botschaft unter<br />
die Leute bringen muss, damit sie<br />
ankommt. Daniel Suter setzt sich hohe<br />
Ziele: «Ich bin in meinem Innersten<br />
der Sportler geblieben. Sport<br />
heisst Emotionen, aber auch harte<br />
Arbeit. <strong>Und</strong> die Freude am Erfolg ist<br />
der Lohn für die Momente auf dem<br />
Weg dorthin, bei denen man sich etwas<br />
überwinden musste.»<br />
Abschied fällt schwer<br />
Daniel Suter hat sich als Ruderer in<br />
Luzern verliebt, nun lebte er während<br />
acht Jahren hier und hat in dieser<br />
Zeit Stadt, Land und Leute sehr<br />
geschätzt. «Dass mir der Abschied<br />
schwer fällt, ist kein Geheimnis»,<br />
zuckt Daniel Suter mit den Schultern:<br />
«Ich habe hier viele tolle Menschen<br />
kennenlernen dürfen, und es<br />
haben sich echte Freundschaften<br />
entwickelt.» Aber Daniel Suter ist immer<br />
für eine Überraschung gut. <strong>Und</strong><br />
so würde es nicht erstaunen, wenn<br />
er bald einmal mit Swiss Olympic in<br />
Luzern auftauchen würde – vielleicht<br />
zum Athletenbriefing vor Olympia,<br />
mit dem Gigathlon oder mit irgendetwas<br />
anderem im Zeichen der fünf<br />
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Blööterli<br />
Zur Rubrik<br />
Die Rubrik «Blööterli»<br />
will die etwas<br />
speziellen Dinge<br />
oder komische<br />
Vorkommnisse beleuchten<br />
und zum<br />
Schmunzeln anregen.<br />
Auf dieser Seite<br />
können satirische<br />
und ironische Elemente<br />
vorkommen<br />
– auch zwischen den<br />
Zeilen.<br />
Hinweis<br />
In der letzten Ausgabe<br />
machte sich die<br />
SeeBlick-Redaktion<br />
unter dem Titel «Mit<br />
dem Heli in die Schule?»<br />
etwas über das<br />
bauliche Unikum auf<br />
dem <strong>Würzenbach</strong>schulhausplatz<br />
lustig<br />
und löste einen regelrechten<br />
Sturm der<br />
Entrüstung aus.<br />
Zwei Ex-Würzenbächler<br />
auf dem<br />
Baugerüst des<br />
Wachtturms: Stiftungsratspräsident<br />
Beat Fischer<br />
trägt die Kugel<br />
hinauf zur Spitze.<br />
Rechts von ihm<br />
ist Vizepräsident<br />
Thomas Ineichen,<br />
der frühere Safran-Zunftmeister.<br />
Ernst Widmer<br />
Der Helilandeplatz<br />
verletzte den Pilotenstolz<br />
Die Erbauer waren hässig, die offziellen<br />
Benutzer auch. <strong>Und</strong> die inoffiziellen<br />
sowieso. Die Elternmitwirkung<br />
ärgerte sich, und die Eltern ohne Wirkung<br />
machten wie immer die Faust<br />
im Sack. Interessanterweise bezog<br />
sich nur eine einzige auf der Redaktion<br />
eingegangene Reklamation effektiv<br />
auf den Artikel, bei den anderen<br />
galt der Ärger mehr dem baulichen<br />
«Werk». Die «SeeBlick»-Redaktion<br />
kam sich in jenen Tagen vor wie ein<br />
italienisches TV-Gerät, das dafür<br />
hinhalten muss, weil elf Männer in<br />
Azurblau auf seinem Bildschirm eine<br />
Darbietung liefern, die niemanden zu<br />
überzeugen mag.<br />
Dennoch: Wir entschuldigen uns bei<br />
allen Helikopterpiloten, die sich in<br />
ihrem Berufsstolz verletzt fühlten:<br />
Weil es tatsächlich völlig unseriös<br />
wäre, an einem solchen Ort zu landen.<br />
Dummerweise ist es das auch<br />
mit dem Auto. <strong>Und</strong> um die geht es ja<br />
eigentlich. Nur merken das jene, die<br />
das Problem sind, irgendwie nicht.<br />
Wir entschuldigen uns auch bei allen<br />
Kräften, die sich nach Kräften<br />
dafür eingesetzt haben, dass der<br />
Schulhausplatz sicherer wird. Ihnen<br />
überreichen wir für dieses Engagement<br />
eine symbolische <strong>Ro</strong>se. <strong>Und</strong><br />
der «Kaktus» geht an alle, die mit ihrem<br />
Tun diese «Lösung» nötig machten.<br />
egg<br />
Museggmauersanierung:<br />
USB-Stick fürs Jahr 2080<br />
Die Wurzeln der laufenden Museggmauersanierung<br />
liegen in unserem<br />
Quartier: Initiantin und Präsidentin<br />
des Vereins für den Erhalt der Museggmauer<br />
ist alt Grossstadträtin<br />
Helen Haas-Peter. <strong>Und</strong> alt Weyzunftmeister<br />
Beat Fischer (wohnte früher<br />
im <strong>Büttenen</strong>quartier) übernahm das<br />
Stiftungsratspräsidium vom auf der<br />
anderen Talseite am Schädrütihang<br />
domizilierten Hansruedi Korber.<br />
Mitte Oktober war der erste der neun<br />
Türme fertig saniert, und die Kupferkugel<br />
wurde in einer feierlichen Zeremonie<br />
auf die Spitze des 44.72 Meter<br />
hohen Wachtturms gesetzt. Wie auch<br />
bei Kirchturmkugeln üblich, enthält<br />
die Kugel des Wachtturms alte Dokumente<br />
wie Zeitungsartikel oder Fotografien<br />
aus den Zeiten der jeweiligen<br />
Sanierungen. Beat Fischer ergänzte<br />
die jüngsten Papiere (von 1940) mit<br />
aktuellen Inhalten zur laufenden Sanierung<br />
und dem aktuellen Zeitgeschehen:<br />
So erwähnt er unter anderem<br />
auch die neue Frauenmehrheit im<br />
Bundesrat oder den NEAT-Durchstich.<br />
All diese Daten wurden als physische<br />
Dokumente, aber auch elektronisch<br />
auf einem USB-Stick, in die Kugel hineingelegt.<br />
«Ob die USB-Daten auch<br />
bei der nächsten Sanierung in vielleicht<br />
70 Jahren noch lesbar sind, soll<br />
uns jetzt nicht stören», meinte Beat<br />
Fischer mit einem gewissen Schalk<br />
in den Augen: «Aber ein Zeitzeuge ist<br />
dieser USB-Stick so oder so!» egg<br />
Der treffendste Artikel<br />
seit es Zeitschriften gibt!<br />
Mit diesem im Pfarreiblatt publizierten<br />
Artikel gilt St. Johannes-Pfarreileiter<br />
Alois Metz als Geheimtipp für den<br />
Journalistenpreis in der Kategorie «Wie<br />
sage ich etwas mit wenigen Worten sehr<br />
treffend». egg<br />
Positiver Jahresabschluss<br />
für QV dank AHV?<br />
Rund um das Quartierbuch musste<br />
der <strong>Quartierverein</strong> im Rahmen einer<br />
Autorenentschädigung AHV-Beiträge<br />
bezahlen, da diese Person nicht<br />
selbstständig erwerbend war. Nun<br />
staunte der <strong>Quartierverein</strong>s-Kassier<br />
Walter Achermann nicht schlecht, als<br />
plötzlich 9.20 Franken auf dem Konto<br />
gutgeschrieben wurden, er aber<br />
keinen solchen Eingang erwartete.<br />
Des Rätsels Lösung: Die AHV ist für<br />
die Rückverteilung der Umweltabgabe<br />
zuständig und erledigte das mit<br />
einer grossen Liebe zum kleinsten<br />
Detail. Falls das Vereinsjahr 2010<br />
positiv abschliesst, könnte es also<br />
wegen genau dieser (nicht budgetierten)<br />
Zahlung sein... egg
24 25<br />
Sorgen um die Quartierpolizei halten weiter an<br />
Neue Ansprechpersonen nach Polizeifusion. Für die <strong>Quartierverein</strong>e<br />
entstand mit der Fusion von Stadt- und Kantonspolizei<br />
eine neue Situation. Politisch verantwortlich für die Quartierpolizisten<br />
ist nicht mehr die städtische Sicherheitsdirektorin<br />
sondern neu Regierungsrätin Yvonne Schärli, Vorsteherin des<br />
Justiz- & Sicherheitsdepartementes.<br />
Die Quartierpolizisten<br />
René<br />
Zimmermann<br />
(links) und <strong>Ro</strong>ger<br />
Huber gemeinsam<br />
im Einsatz am 3.<br />
Lucerne Marathon<br />
Ende Oktober<br />
2009. do<br />
Für die <strong>Quartierverein</strong>e war deshalb klar, dass sie so<br />
bald wie möglich mit den neuen Verantwortlichen für die<br />
Quartierpolizei ins Gespräch kommen wollen um die Bedeutung<br />
der Quartierpolizei zu unterstreichen. Gleichzeitig<br />
sollte die Gelegenheit benützt werden, um auf festgestellte<br />
Schwierigkeiten aufmerksam zu machen.<br />
Zwei Gespräche in den letzten Monaten<br />
Zweimal konnten die <strong>Quartierverein</strong>e in den letzten Monaten<br />
entsprechende Gespräche führen. Noch vor den<br />
Sommerferien fand ein Treffen zwischen einigen Vertretern<br />
der <strong>Quartierverein</strong>e und Regierungsrätin Schärli<br />
statt. Nach den Sommerferien wurden allen <strong>Quartierverein</strong>en<br />
erste Ergebnisse einer internen Evaluation der<br />
Luzerner Polizei über die Tätigkeit der Quartierpolizei<br />
präsentiert. Die Präsentation durch Ernst Röthlisberger,<br />
Chef Sicherheitspolizei Stadt wurde ergänzt durch Beat<br />
«Die präventive Präsenz der Quartierpolizisten<br />
erhöht die Sicherheit in den Quartieren.»<br />
Yvonne Schärli, Vorsteherin des Justiz- & Sicherheitsdepartementes<br />
Hensler, Kommandant Luzerner Polizei, und Regierungsrätin<br />
Yvonne Schärli.<br />
Regierungsrätin Schärli unterstützt QV-Anliegen<br />
Die <strong>Quartierverein</strong>e haben bei den Gesprächen mit<br />
grosser Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass Regierungsrätin<br />
Schärli die Anliegen der <strong>Quartierverein</strong>e<br />
teilt und die Institution Quartierpolizei unterstützt. Sie<br />
anerkennt den hohen Wert der Quartiere in einer grös-<br />
Was bisher geschah – Chronologie der Ereignisse<br />
Die letzten Jahre waren geprägt von vielen Veränderungen<br />
bei der Quartierpolizei. Als im April 2006 der<br />
Stadtrat die Abschaffung der Quartierpolizei beschloss,<br />
regte sich bei den <strong>Quartierverein</strong>en heftiger Widerstand.<br />
Das Schlimmste konnte damals zwar verhindert werden.<br />
Trotzdem herrscht bis heute Unruhe bei den Quartierpolizisten.<br />
Noch unter dem Kommando der Stadt, jedoch<br />
bereits mit Blick auf die Luzerner Polizei wurde die Quartierpolizei<br />
neu organisiert. Ereignisorientiert und immer<br />
zu zweit sollten die Quartierpolizisten ihre Aufgabe neu<br />
erfüllen. Die Umsetzung erfolgte dann mit der Fusion von<br />
Stadt- und Kantonspolizei Anfang 2010. Damit stehen<br />
nun auch die Quartierpolizisten unter dem Kommando<br />
der Luzerner Polizei und die politische Verantwortung<br />
liegt neu bei Regierungsrätin Yvonne Schärli. do<br />
ser werden Stadt Luzern und ist zum Austausch mit den<br />
<strong>Quartierverein</strong>en auch in Zukunft bereit. Das Treffen mit<br />
Schärli bot den Vertretern der <strong>Quartierverein</strong>e auch Gelegenheit,<br />
offen über die aus ihrer Sicht bestehenden<br />
Defizite zu sprechen. Schärli betonte dabei, das oberste<br />
Ziel ihrer Politik sei die Sicherheit der Bevölkerung. Die<br />
präventive Präsenz durch die Quartierpolizisten diene<br />
diesem Ziel.<br />
Mit den präsentierten Ergebnissen der durchgeführten<br />
Evaluation können die <strong>Quartierverein</strong>e nicht zufrieden<br />
sein. Verschiedene Schlüsselziele wurden in den<br />
vergangenen Monaten nicht erreicht. Demnach ist die<br />
Quartierversorgung mit Quartierpolizisten nicht optimal<br />
sichergestellt und das Ziel, dass jedes Quartier seinen<br />
Quartierpolizisten hat, konnte nicht erreicht werden.<br />
Auch sind die Quartierpolizisten noch zu häufig mit den<br />
übrigen Einsatzpatrouillen, und damit nicht als Quartier-<br />
Glückliche Gesichter sehen anders aus: Beat Hensler (rechts),<br />
Kommandant Luzerner Polizei, und Yvonne Schärli, Vorsteherin<br />
des Justiz- & Sicherheitsdepartementes.<br />
polizisten, unterwegs. Die Präsenz in den Quartieren ist<br />
ungenügend und liegt unter den angestrebten Werten.<br />
Abbild der Situation bei der Luzerner Polizei<br />
Dass verschiedene, elementare Zielsetzungen verpasst<br />
wurden, hänge insbesondere damit zusammen, dass<br />
seit einiger Zeit eine Quartierpolizisten-Stelle nicht besetzt<br />
sei, erläuterte Röthlisberger und verwies gleichzeitig<br />
darauf, dass es äusserst schwierig sei, geeignete<br />
Bewerbungen zu erhalten. Beat Hensler erwähnte, dass<br />
die Fusion von Stadt- und Kantonspolizei und die damit<br />
verbundenen Veränderungen für die Mitarbeitenden<br />
in einzelnen Fällen auch zu Verunsicherungen geführt<br />
haben. Für die <strong>Quartierverein</strong>e sind auch noch andere<br />
Gründe für die Schwierigkeiten vorstellbar.<br />
Dialog positiv, aktueller Zustand schlecht<br />
Aus Sicht des <strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />
<strong>Büttenen</strong> ist der angefangene Dialog mit den Verantwortlichen<br />
sehr positiv zu bewerten. Es war wichtig,<br />
die Standpunkte und Erwartungen der <strong>Quartierverein</strong>e<br />
im persönlichen Gespräch erläutern zu können. Die<br />
schlechten Ergebnisse der Evaluation in zentralen Punkten<br />
wie z.B. der Präsenz in den Quartieren zeigen aber<br />
auch, dass die <strong>Quartierverein</strong>e in den letzten Monaten<br />
zu Recht Kritik geäussert haben. Die <strong>Quartierverein</strong>e haben<br />
folgerichtig die Forderung deponiert, dass die Anzahl<br />
Quartierpolizisten von heute sechs auf acht zu erhöhen<br />
sei, um eine angemessene Versorgung der Quartiere sicherzustellen.<br />
Bereits im Februar 2011 findet eine weitere Gesprächsrunde<br />
statt. Es wird interessant sein zu erfahren, wie sich<br />
die Situation entwickelt. Weiterhin findet natürlich auch<br />
mit unserem Quartierpolizisten, <strong>Ro</strong>ger Huber ein regelmässiger<br />
Austausch statt. Rieska Dommann<br />
«Gegen die schleichende Abschaffung»<br />
Postulat der FDP. Das Thema Quartierpolizei wird in nächster<br />
Zeit auch wieder den Grossen Stadtrat von Luzern beschäftigen,<br />
dies nachdem Daniel Wettstein Namens der FDP-Fraktion<br />
vor den Sommerferien ein Postulat zum Thema eingereicht hat.<br />
Die Antwort des Stadtrats steht noch aus.<br />
Dem Postulat liegt die Sorge um die<br />
negative Entwicklung der letzten Monate<br />
zu Grunde und es kommt darin<br />
klar zum Ausdruck, dass die Quartierpolizei<br />
eine wichtige Funktion für<br />
die Menschen in der Stadt hat.<br />
Etikettenschwindel<br />
Grossstadtrat Daniel Wettstein (siehe<br />
Bild rechs) verlangt deshalb mit<br />
Nachdruck eine Quartierpolizei, die<br />
diesen Namen auch verdient. Der<br />
Stadtrat wird beauftragt, spätestens<br />
Ende dieses Jahres den genauen<br />
Sachverhalt zu prüfen, das Einsatzkonzept<br />
mit den zuständigen Stellen<br />
zu thematisieren und den Kanton<br />
Ein Rücktritt, der aufhorchen lässt<br />
René Zimmermann konnte die in<br />
den letzten Jahren vorgenommenen<br />
Änderungen bei der Quartierpolizei<br />
nicht mehr mittragen und zog für<br />
sich die Konsequenzen.<br />
Der langjährige Quartierpolizist hat<br />
insbesondere kritisiert, dass er nicht<br />
mehr ausreichend Gelegenheit zum<br />
persönlichen Kontakt mit der Quartierbevölkerung<br />
habe.<br />
Der frühere St.Johannes-Jungwächter,<br />
der seine Jugendzeit an der<br />
<strong>Würzenbach</strong>halde verbrachte, war<br />
zuletzt in den Quartieren Tribschen<br />
Langensand sowie Geissenstein unterwegs.<br />
do/red<br />
aufzufordern, die ursprünglich versprochenen<br />
Dienstleistungen zu garantieren.<br />
do/red<br />
«Insbesondere seit der Fusion zur ‹Luzerner Polizei› zeigt sich,<br />
dass zentrale Punkte, welche für das Funktionieren der Quartierpolizei<br />
unverzichtbar sind, nicht sichergestellt sind.»<br />
Daniel Wettstein, Grossstadtrat FDP<br />
René Zimmermann hörte als Quartierpolizist auf. Der langjährige<br />
Quartierpolizist, der im <strong>Würzenbach</strong>quartier aufgewachsen<br />
war, hat im Juni seinen Dienst als Quartierpolizist quittiert.
26 27<br />
Kurznachrichten<br />
Zur Rubrik<br />
Die Seite «Kurznachrichten»<br />
enthält<br />
Zusendungen an<br />
die Redaktion, die<br />
in teils gekürzter<br />
Form wiedergegeben<br />
werden.<br />
Die legendäre<br />
CvA-Gartendampfbahn<br />
an ihrem alten<br />
Standort. pd<br />
Die neu zugezogenenQuartierbewohnerinnen<br />
und -bewohner<br />
werden mit einer<br />
Karte begrüsst,<br />
die auch ein<br />
Quartierplan<br />
ist. do<br />
Neue Begrüssungskarte<br />
für NeuzuzügerInnen<br />
Im <strong>Quartierverein</strong> Mitglied werden hilft...<br />
So geht das!<br />
Neue Mitglieder<br />
treten dem <strong>Quartierverein</strong><br />
per Zustellung<br />
einer Postkarte oder<br />
einer E-Mail an den<br />
Präsidenten bei.<br />
Oder via <strong>Quartierverein</strong>s-Website.<br />
<strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />
<strong>Büttenen</strong>, Postfach,<br />
6000 Luzern 15.<br />
anmeldung@<br />
wuerzenbach.ch<br />
www.wuerzenbach.ch<br />
Verkehrshaus-Dampfbahn soll attraktiviert und grosszügiger werden<br />
...das Quartier für die Bevölkerung<br />
auch in Zukunft attraktiv zu erhalten.<br />
Denn ein starker <strong>Quartierverein</strong> mit<br />
möglichst vielen Mitgliedern wird<br />
besser wahrgenommen. Der <strong>Quartierverein</strong><br />
ist die offizielle Vertretung<br />
des Quartiers bei wichtigen Anliegen<br />
gegenüber der Stadt Luzern, aber<br />
auch bei Verhandlungen wie z.B. den<br />
Verkehrsbetrieben Luzern (vbl), den<br />
Schweizerischen Bundesbahnen<br />
und so weiter. Der <strong>Quartierverein</strong><br />
organisiert mindestens zwei Anlässe<br />
pro Jahr. <strong>Und</strong> natürlich sind alle Mitglieder<br />
an die Generalversammlung<br />
mit anschliessendem Imbiss und Geselligkeit<br />
eingeladen. do<br />
Judo-Club «shin do kan» im Sportzentrum <strong>Würzenbach</strong><br />
Aikido Schule Luzern neu im alten Judo-Pavillon<br />
Der Judo-Club im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />
heisst seit Frühling «shin do kan»<br />
(siehe SeeBlick Nr. 8) und trainiert ab<br />
2011 in einem neuem Trainingslokal.<br />
Das neue «Dojo» – so nennen sich<br />
die Trainingsräume auf japanisch –<br />
befindet sich oberhalb des Restaurants<br />
im Sportcenter <strong>Würzenbach</strong>.<br />
Dort, wo früher die Sauna-Landschaft<br />
war. Das neue Dojo ist 200 Quadratmeter<br />
gross und erlaubt «shin do<br />
kan», mehr Trainingseinheiten als<br />
bisher anzubieten. pd/red<br />
Wer als «Mattengötti» oder «Mattengotte» auftreten<br />
möchte, kann sich bei Präsident Guido<br />
Serafini melden (guido.serafini@shindokanluzern.ch<br />
oder M 079 464 46 86). Die grünen<br />
Matten kosten CHF 120.-, die roten CHF 200.-.<br />
Ja, ich möchte Mitglied des <strong>Quartierverein</strong>s werden!<br />
Einzelmitglied Familien / Paare Firmenmitglied<br />
Jahresbeitrag CHF 20.- Jahresbeitrag CHF 30.- Jahresbeitrag CHF 50.-<br />
Name Vorname<br />
Beruf / Firma<br />
Strasse<br />
PLZ Ort<br />
P G<br />
Datum Unterschrift<br />
Die Gartendampfbahn im Verkehrshaus,<br />
eine Erbschaft des vormaligen<br />
Besitzers und Betreibers Casimir von<br />
Arx, soll attraktiviert werden. Rund<br />
um die Um-/Neubauarbeiten anlässlich<br />
des 50-Jahr-Jubiläums kam die<br />
Dampfbahn an ihren aktuellen Standort<br />
vor dem Hans-Erni-Museum. Nun<br />
sucht das Verkehrshaus der Schweiz<br />
Spenderinnen und Spender, um diesem<br />
Besuchermagnet wieder einen<br />
würdigen Rahmen zu verschaffen.<br />
Geplant ist eine neue Streckenführung,<br />
die im Idealfall bis zur neuen<br />
Strassenverkehrshalle führt. pd/red<br />
PC 60-4735-3 (Verkehrhaus der Schweiz, Luzern)<br />
Der alte Judo-Pavillon (an der Kreuzbuchstrasse<br />
42 hinter dem Sportcenter)<br />
bleibt dem Kampfsport erhalten.<br />
Denn dort zieht die Aikido Schule<br />
Luzern ein, mit Vincenzo Schiavone<br />
als Trainingsleiter. Aikido ist eine japanische<br />
Kampfkunst, die in der ersten<br />
Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden<br />
ist. Im Gegensatz zu anderen<br />
Sportarten werden im Aikido keine<br />
Wettkämpfe ausgetragen. pd/red<br />
Am 4. Januar 2011 um 20:00 gibt es ein Eröffnungstraining<br />
mit anschliessendem Apéro, zu<br />
dem alle Interessierten eingeladen sind. Auch<br />
bei allen anderen Trainings sind Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer willkommen. Trainiert wird jeweils<br />
am Dienstag und Donnerstag Abend.<br />
www.aikidoschule-luzern.ch<br />
Bitte Anmeldung ausfüllen, ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und einsenden.<br />
?<br />
!<br />
Impressionen<br />
aus der «Bäckernacht»<br />
in der<br />
Kreyenbühl-Backstube.<br />
egg<br />
Vorsicht «Giselikurve»<br />
Der Fussgängerstreifen in der «Giselikurve»<br />
wurde im September mit<br />
einer Mittel insel versehen. Diese<br />
Massnahme verbessert die Situation<br />
für die Fussgänger erheblich,<br />
reaktiviert aber das frühere Gefahrenpotenzial<br />
für bergab fahrende<br />
Verkehrsteilnehmer. Denn der<br />
Radius der Kurve ist nicht etwa<br />
gleichmässig, sondern<br />
er wird immer enger und<br />
nach dem Bau der neuen<br />
Mittelinsel noch enger.<br />
Da ist bei Nässe oder<br />
Glätte echt Vorsicht<br />
angesagt! egg<br />
«Bäckernacht» in der<br />
Kreyenbühl-Backstube<br />
Am 10. September gab die Bäckerei<br />
Kreyenbühl Einblick in ihr nächtliches<br />
Schaffen. Produziert wird<br />
nicht nur in der Backstube (neben<br />
dem Verkaufslokal), sondern auch<br />
in den weit verzweigten Räumen des<br />
Untergeschosses. Dort stehen die<br />
Confiserieartikel im Zentrum, während<br />
im EG Brote, Gipfeli, Weggli, etc.<br />
geformt und gebacken werden. Alle<br />
Besucherinnen und Besucher hatten<br />
die Möglichkeit, einen eigenen Zopf<br />
zuzubereiten. Nach der Führung und<br />
einem Umtrunk im Zelt vor dem Haus<br />
konnten sie ihr Werk entgegennehmen<br />
und damit am Morgen die Angehörigen<br />
überraschen. egg<br />
Kurse und Angebote<br />
Babysitting-Kurs SRK<br />
im <strong>Büttenen</strong>-Treff<br />
Der Club junger Familien St. Johannes<br />
bietet im <strong>Büttenen</strong>-Treff für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren einen Babysitting-<br />
Kurs SRK an. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer lernen die Bedürfnisse<br />
von Babys und Kleinkindern zu<br />
verstehen. pd<br />
Der Kurs dauert 2 x 3.5 plus 1 x 3 Stunden.<br />
Kursabende sind der 26. Januar 2011 sowie<br />
2./9. Februar 2011, jeweils 17:00 - 20:30/<br />
20:00 Uhr, die Kurskosten betragen 110<br />
Franken. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt.<br />
Die Anmeldung erfolgt an Antoinette Schwegler<br />
Dommann, <strong>Büttenen</strong>halde 49, 6006 Luzern<br />
(P 041 370 86 35, anschwegler@sunrise.ch)<br />
Zum 90. Geburtstag von<br />
Eugen Dahinden<br />
Ende Oktober konnte Eugen Dahinden,<br />
auch bekannt als der Quartierfotograf,<br />
seinen 90. Geburtstag<br />
feiern. Der <strong>Quartierverein</strong> gratuliert<br />
seinem Ehrenmitglied sehr herzlich<br />
zum runden Geburtstag und wünscht<br />
ihm und seiner Gattin alles Gute.<br />
Der in Wolhusen aufgewachsene Eugen<br />
Dahinden wohnt seit Beginn der<br />
fünfziger Jahre im Quartier. Bereits<br />
seit 1977 dokumentiert der ausgebildete<br />
Fotograf Veränderungen in<br />
unserem Quartier mit seiner Kamera.<br />
Aus diesem einzigartigen Bildmaterial<br />
entstanden ein Buch über das Quartier,<br />
das der <strong>Quartierverein</strong> im Sommer<br />
2008 herausgeben konnte, und<br />
ein beeindruckender Diavortrag. do<br />
Die nächste Gelegenheit, diesen spannenden<br />
Diavortrag mit Eugen Dahinden zu erleben,<br />
bietet sich am 25. Januar 2011 (abends). Der QV<br />
und die Pfarrei St. Johannes veranstalten einen<br />
öffentlichen Anlass im Pfarreizentrum.<br />
Konzerte im Quartier<br />
St. Anna-Weihnachtskonzert<br />
am 12. Dezember 2010 (16:30)<br />
Auch dieses Jahr findet das traditionelle<br />
Weihnachtskonzert mit dem<br />
Orchester Santa Maria in der Kapelle<br />
der Klinik St. Anna statt. Unter der<br />
Leitung von Droujelub Yanakiew werden<br />
am 12. Dezember Werke* von<br />
Telemann, Haydn und Mozart aufgeführt.<br />
Die Quartierbewohnerinnen<br />
und -bewohner sind dazu eingeladen,<br />
sich bei diesem klassischen Konzert<br />
auf Weihnachten einzustimmen und<br />
beim anschliessenden Apé ro das eine<br />
oder andere nachbarschaftliche<br />
Gespräch zu geniessen. pd<br />
* Telemann: Violinkonzert a-Moll, TWV 51, Haydn:<br />
Weihnachtssymphonie Nr. 26 in D-Dur, Mozart:<br />
Symphonie Nr. 12 in G-Dur, KV 110<br />
Die Kollekte kommt wohltätigen Zwecken zu<br />
Gute.<br />
Johannes-Chor: Neujahrskonzert<br />
am 2. Januar 2011 (17:00)<br />
Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums<br />
der Pfarrei St. Johannes-<strong>Würzenbach</strong><br />
lädt der Johannes-Chor zu<br />
einem festlichen Neujahrskonzert<br />
ein. Dieses findet am Sonntag, 2. Januar<br />
2011 um 17:00 Uhr in der Kirche<br />
St.Johannes statt. Zusammen mit<br />
einem Bläser-Quintett und Organist<br />
Beat Heimgartner werden mehrchörige<br />
Werke aus der Renaissance- und<br />
der Barock-Zeit aufgeführt.<br />
Als spezielles musikalisches Merkmal<br />
dieser Zeitepoche erklingen die<br />
Melodien der verschiedenen Chor-<br />
und Instrumentalformationen von<br />
verschiedenen Ebenen und Orten<br />
des Konzertraumes – ein sehr spezielles<br />
Hörerlebnis, das weit über einen<br />
«normalen» Chorauftritt hinausgeht.<br />
sbr
Tierisch viel los!<br />
Neulich im Quartier... …stellte ich wieder einmal fest, dass<br />
wir in der Stadt Luzern eigentlich unglaublich ländlich wohnen.<br />
Auf der Wiese hinter unserem Mehrfamilienhaus waren Schafe zu<br />
Gast. <strong>Und</strong> auch sonst war tierisch viel los diesen Sommer!<br />
<strong>Ro</strong>land Eggspühler<br />
Schafe, die vor<br />
lauter Wolf fast<br />
mitten in der<br />
Wohnung weiden,<br />
lassen das Gefühl<br />
von ländlichem<br />
Wohnen aufkommen.<br />
egg<br />
Den Auftakt der diversen Besuche<br />
tierischer Quartierbewohner machte<br />
im Frühling ein Entenpaar (siehe<br />
Bild rechts): Sie war am Bein verletzt<br />
und humpelte gequält durch<br />
den Alltag, er folgte ihr auf Schritt<br />
und Tritt – ein wahrer Gentleman! Er<br />
suchte vor den Gartenwohnungen<br />
nach Brotkrümeln für den hungrigen<br />
Bauch und nach lauschigen Nischen<br />
für die Nacht. Aber ruhig hatte es<br />
das Entenpaar nicht immer, denn<br />
zu nächtlicher Stunde machten sich<br />
andere Tiere auf, um das Quartier zu<br />
erobern.<br />
Zum Beispiel die Fuchsmutter, die<br />
mit ihren Jungen die nahe Umgebung<br />
erkundete. Oder die zwei Rehböcke,<br />
die in Sachen Weibchen offensichtlich<br />
nicht ganz gleicher Meinung<br />
waren. Nun, wahrscheinlich haben<br />
die beiden Böcke vergessen, dass es<br />
erstens mitten in der Nacht war, und<br />
dass sie zweitens nicht irgendwo im<br />
Wald, sondern ca. 20 Meter neben<br />
Schlafzimmern rumröhrten – wenn<br />
sie das gewusst hätten, wäre es ihnen<br />
wohl extrem peinlich gewesen.<br />
*<br />
Da ist doch die Füchsin sehr zu loben,<br />
die ihren Jungs äusserst leise<br />
beibrachte, wie man sich in einem<br />
Wohnquartier zu verhalten hat, um<br />
nicht negativ aufzufallen.<br />
Doch zurück zu den Schafen, die so<br />
was von diskret hinter dem Haus<br />
und doch fast mitten in unserer Wohnung<br />
weideten. Da der Bauer den<br />
Zaun diesmal sehr nahe ans Haus<br />
gespannt hat, äugten die Schafe<br />
jeweils am frühen Morgen durchs<br />
Fenster, als ich die Zeitung las. Für<br />
ihr Interesse hatte ich aber durchaus<br />
Verständnis: Denn schliesslich war<br />
die Zeitung diesen Sommer voll von<br />
Berichten über den bösen Wolf, der<br />
es (im Wallis) auf Schafe abgesehen<br />
hatte.<br />
Agenda<br />
Sa. 20.11. BZO-<br />
Info (Details > S. 3).<br />
> wuerzenbach.ch<br />
Sa. 13.11. Läbchuechehüsliverzieren<br />
(10:00-14:00).<br />
> hochhuesliweid.ch<br />
Fr. 3.12.<br />
Samichlaus-Trychle<br />
auf <strong>Büttenen</strong> (18:00<br />
<strong>Büttenen</strong>treff).<br />
> buettenenquartier.ch<br />
So. 12.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Orchester Santa<br />
Maria, Kapelle Klinik<br />
St.Anna (16:30).<br />
So. 2.1. Neujahrskonzert<br />
Johannes-<br />
Chor (17:00).<br />
Di. 25.1. Diavortrag<br />
Eugen Dahinden,<br />
Unterkirche<br />
St.Johannes.<br />
> wuerzenbach.ch<br />
Fr. 15.4. Generalversammlung<strong>Quartierverein</strong>.<br />
> wuerzenbach.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Quartierverein</strong><br />
<strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />
<strong>Büttenen</strong><br />
Auflage: 4525 Ex.<br />
Inserentenbetreuung<br />
Felix Egle<br />
<strong>Würzenbach</strong>strasse 20<br />
6006 Luzern<br />
Fon G: 041 371 11 22<br />
inserate.seeblick<br />
@wuerzenbach.ch<br />
Redaktionsanschrift<br />
Redaktion<br />
«SeeBlick»<br />
<strong>Büttenen</strong>strasse 13<br />
6006 Luzern<br />
Fon G: 041 2200 317<br />
redaktion.seeblick<br />
@wuerzenbach.ch<br />
Redaktor<br />
<strong>Ro</strong>land Eggspühler<br />
Redaktionsschluss<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten Ausgabe:<br />
31. Januar 2011.<br />
AusBlick<br />
SeeBlickwww.wuerzenbach.ch