Aktuelles - Wohnungswirtschaftsgesellschaft mbH Quedlinburg
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8<br />
Info’s<br />
Feuchtigkeit und Schimmel in den Wohnungen<br />
Auf Grund der bevorstehenden Wintersaison, möchten wir wieder auf die Verhinderung<br />
von Schimmelbildung in den Wohnungen eingehen.<br />
Spaltlüftung:<br />
Längeres Lüften bei angekipptem<br />
Fenster: geringer Lüftungseffekt<br />
bei hohem Wärmeverbrauch<br />
Stoßlüftung:<br />
Kurzes intensives Lüften bei geschlossener<br />
Tür ohne Durchzug:<br />
Besser als Spaltlüftung, aber<br />
nicht optimal!<br />
Bei niedrigen Außentemperaturen<br />
kann es in den Wohnungen zu<br />
Schimmelpilzbefall kommen. Eine<br />
häufige Ursache ist die überhöhte<br />
Luftfeuchtigkeit in der Wohnung,<br />
die auf folgendes zurückzuführen<br />
ist:<br />
- Hohe Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen<br />
durch Duschen, Kochen,<br />
Wäschetrocknen usw. bei<br />
gleichzeitigem ungenügendem<br />
Luftaustausch.<br />
- Uneffektives Heizen, was zu hohen<br />
Temperaturdifferenzen zwischen<br />
Innenluft und Wandinnenoberfläche<br />
führt.<br />
- Feuchtigkeitsabsperrende Innenverkleidung<br />
z.B. Lackanstriche,<br />
Kunststofftapeten...<br />
Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />
im Wohnverhalten, mit<br />
denen die Gefahr der Schimmelbildung<br />
reduziert werden kann:<br />
- Große Schränke nicht zu dicht an<br />
die Wand stellen: 2-5 cm von<br />
der Wand Abstand halten<br />
- Wärmeabgabe von Heizung<br />
muss frei sein<br />
- Auf Luftbefeuchter verzichten<br />
Querlüftung:<br />
Kurzes intensives Lüften bei geöffneter<br />
Zimmertür (mit Durchzug):<br />
hoher Lüftungseffekt bei<br />
geringem Wärmeverlust<br />
- Innentüren zwischen unterschiedlich<br />
beheizten Räumen geschlossen<br />
halten<br />
- Wohnräume nicht zu Gewächshäusern<br />
umfunktionieren<br />
- Bei Wasserschäden erst unbedingte<br />
Austrocknung, bevor<br />
Belag oder Teppich verlegt wird<br />
Lüftungsverhalten:<br />
- Jeder Raum sollte seiner Nutzung<br />
entsprechend ausreichend gelüftet<br />
werden<br />
- Luftfeuchtigkeit in den Wohnungen<br />
sollte zwischen 40% und<br />
max. 60% liegen<br />
- Zwei bis viermal täglich Stoßlüften<br />
(3-15 min.)<br />
- Kurzes intensives Lüften ist zu<br />
empfehlen. Durch weites Öffnen<br />
aller Fenster und Türen – am besten<br />
mit Durchzug – entsteht die<br />
heute sogenannte „Stoßlüftung“<br />
oder „Querlüftung“ (siehe Darstellung)<br />
- Im Winter auf langes Lüften verzichten,<br />
damit die Wände nicht<br />
auskühlen<br />
- Ständiges Ankippen von Fenstern<br />
in der kalten Jahreszeit vermeiden,<br />
da der notwendige Luftaustausch<br />
nicht funktioniert<br />
- Bad nach dem Duschen oder Baden<br />
sofort lüften.