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Magazin - Jonathan Seminarhotel

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Es gibt kein wirkliches Weiter-Sein auf diesem Weg,<br />

aber Mich-Weiter-Wähnen, bringt mich ganz schnell<br />

ins Leid. Wenn ich bereit bin hinzusehen, bereit bin<br />

die Masken fallen zu lassen, ist das ein ganz direkter<br />

Weg zu mir, zum bei mir zu Hause sein, oder<br />

einfach ein direkter Weg in den Garten Eden.<br />

Das <strong>Jonathan</strong> ist eine Oase, ein Garten Eden – aber<br />

wie überall auf der Welt muss ich bereit sein, im<br />

Garten Eden zu sein. Erst dann kann ich ihn erleben,<br />

ich muss bereit sein, zu erforschen, wie ich Garten<br />

Eden verhindere. Alles andere ist Vermeidung.<br />

Die weitere Vision ist auch konkret auf dem Weg<br />

– es läuft gerade ein Antrag auf Veränderung des<br />

Bebauungsplanes und der Lebenstraum, ein besonderes<br />

Haus, in dem etwa 40 Menschen leben, ist in<br />

Planung. Aber gut Ding braucht Weile, das ist für<br />

uns ein Stück Geduldsübung. Es braucht für diese<br />

Idee Zeit: Zum Einen um sie in uns reifen zu lassen,<br />

zum Anderen, sie mehr Menschen nahe zu bringen.<br />

Viele Menschen sind auf der Suche nach der idealen<br />

Gemeinschaft, um dort zu leben, dort zu sein. Nur<br />

behaupte ich, sie werden diese ideale Gemeinschaft<br />

nie finden, es gibt sie nicht.<br />

Das klingt ziemlich pessimistisch.<br />

Nein, realistisch – denn die Ideale Gemeinschaft für<br />

mich, muss ich selbst erschaffen. Dazu braucht es<br />

mich, meine Tränen, mein Lachen, meine Schmer-<br />

13<br />

zen, meine Freude, mein Herzblut. Das heißt, ich<br />

prüfe, ob überhaupt die Grundvoraussetzungen<br />

gegeben sind: Wenn diese da sind, muß ich prüfen,<br />

ob ich bereit bin, mich hineinzugeben und meinen<br />

Beitrag zu leisten, ob ich bereit bin von ganzem<br />

Herzen dafür zu gehen – mich mit allem, was ich<br />

habe, zu riskieren.<br />

Das sagst du so leicht. Du bist hier, bestimmst mit<br />

und musst dieses Risiko nicht eingehen, das du von<br />

anderen verlangst.<br />

Ich behaupte, wenn wir wollen, dass unsere tiefen<br />

Wünsche und Sehnsüchte ins Leben kommen,<br />

dann braucht es unseren 100%igen Einsatz. Selbst<br />

dann gibt es nur eine Chance und noch lange keine<br />

Garantie. Und wenn wir uns lieber beschweren,<br />

dass das, was wir uns wünschen nicht ist, ist das<br />

auch eine Entscheidung.<br />

Ganz praktisch: Dass es das <strong>Jonathan</strong> gibt, brauchte<br />

es mein 100%iges Einlassen. Mich diesem Auftrag<br />

stellen und es als meinen Weg anzunehmen,<br />

brauchte es viele Jahre vollen Einsatz von mir – und<br />

das gleiche von Anderen – Menschen die ihr Geld,<br />

ihre Zeit, ihre Tränen, ihr Lachen und ihre volle Energie<br />

einbrachten. Und jetzt ist das was ist. Das Neue<br />

entsteht aus einem neuen Einlassen von Menschen.<br />

Unsere eigene Welt verändert sich durch unser Einlassen<br />

– aber auch durch unser Verweigern.

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