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Droht die Abschaffung der Physik in der Schule?

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•<strong>Droht</strong> <strong>die</strong> <strong>Abschaffung</strong> <strong>der</strong> <strong>Physik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>?Was verlieren und was gew<strong>in</strong>nen wir bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des Schulfachs "Naturwissenschaften"?Die DPG verfolgt mit Sorge und vielen Vorbehalten<strong>die</strong> sic,h im Schulbereich abzeichnendeEntwicklung, daß das E<strong>in</strong>zelfach <strong>Physik</strong>zusammen mit Chemie und Biologie <strong>in</strong>das Fach "Naturwissenschaften" e<strong>in</strong>geschmolzenwerden soll bzw. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bundeslän<strong>der</strong>nschon wird. Die Konsequenzen<strong>die</strong>ses Vorgehens für den <strong>Physik</strong>unterrichts<strong>in</strong>d im Moment noch nicht zu überblicken.Bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>die</strong>ser Neuerung wird,vermutlich um sich den Vorwurf des Rückschrittszu ersparen, nicht mehr vom FachNaturwissenschaft gesprochen, son<strong>der</strong>n vomsog. fächerübergreifenden Unterricht <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Lernbereich Naturwissenschaft. Bundesweitsehr une<strong>in</strong>heitlich gilt <strong>die</strong>ses Angebotbisher nur für bestimmte Schulformenund Jahrgangsstufen (Klassen 5 -10), allerd<strong>in</strong>gsmit e<strong>in</strong>er deutlichen Tendenz zur Ausweitung.In Schleswig-Holste<strong>in</strong>, <strong>der</strong> "Hochburg"<strong>die</strong>ses <strong>in</strong>tegrierten Unterrichts, könnensich (ebenso wie <strong>in</strong> Hessen) seit e<strong>in</strong>emJahr alle Schularten beteiligen, wegen mangeln<strong>der</strong>Kapazitätenfür <strong>die</strong> Fortbildung <strong>der</strong>Lehrer allerd<strong>in</strong>gs maximal zwölf neue <strong>Schule</strong>npro Jahr. Kürzlich wies <strong>die</strong> "Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftFachdidaktik <strong>der</strong> Naturwissenschaftenund <strong>der</strong> Mathematik" (AFNM) aufviele ungeklärte Fragen im Zusammenhangmit <strong>der</strong> Lehrerausbildung h<strong>in</strong>, " ... <strong>die</strong> zu <strong>der</strong>ernsten Warnung seitens <strong>der</strong> AFNM führen..., bereits jetzt - trotz punktueller positiverErfahrungen mit fachübergreifendem Unterricht- Weichen für e<strong>in</strong>e <strong>die</strong>sbezüglicheLehrerausbildung zu stellen ... ". Auch <strong>der</strong>" Vere<strong>in</strong> zur För<strong>der</strong>ung des mathematischenund naturwissenschaftlichen Unterrichts"(MNU) erklärte kürzlich, daß er sich "entschiedengegen alle Versuche [wendet], <strong>die</strong>Idee des fachübergreifenden Unterrichts zurBegründung vonfachfremdem Lehrere<strong>in</strong>satzzu mißbrauchen o<strong>der</strong> <strong>die</strong> drei naturwissenschaftlichenFächer durch das <strong>in</strong>tegrierteFach Naturwissenschaften ersetzen zu wol-len ". Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund haben <strong>die</strong><strong>Physik</strong>alischen Blätter zwei Didaktiker e<strong>in</strong>geladen,das Pro und Contra des <strong>in</strong>tegriertennaturwissenschaftlichen Unterricht zudiskutieren. Das Wort dafür ergreift Dr. LutzStäudel, Chemiker an <strong>der</strong> U-GH Kassel, <strong>der</strong>fe<strong>der</strong>führend bei <strong>der</strong> Entwicklung des Rahmenplansfür den Lernbereich Naturwissenschaften<strong>in</strong> Hessen beteiligt war. Dagegenargumentiert Prof Dr. Lutz Schön, <strong>Physik</strong>didaktikeran <strong>der</strong> HU Berl<strong>in</strong>, Schulbuchautorund Sprecher des Vorstandes <strong>der</strong> Gesellschaftfür Didaktik <strong>der</strong> <strong>Physik</strong>. - Man darfgespannt se<strong>in</strong> auf den Abschlußbericht desModellversuchs PING (Praxis <strong>in</strong>tegriertenaturwissenschaftliche Grundausbildung),<strong>der</strong> zum Jahresende vorliegen wird. An <strong>die</strong>sem,von <strong>der</strong> Bund-Län<strong>der</strong>-Kommission e<strong>in</strong>gerichtetenModellversuch beteiligen sichBrandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern,Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz und Schleswig­Holste<strong>in</strong>. (Red.)Für das Schulfach <strong>Physik</strong> (L. Schön)Die bereits <strong>in</strong> den siebziger Jahren begonneneDiskussion um <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<strong>in</strong>tegrierten naturwissenschaftlichen Unterrichtshat sich <strong>in</strong> den letzen Jahrenverschärft, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e nachdem das LandHessen den <strong>Schule</strong>n <strong>die</strong> Möglichkeit gibt, <strong>in</strong><strong>der</strong> Mittelstufe <strong>die</strong> Fächer <strong>Physik</strong>, Biologieund Chemie durch das Fach Naturwissenschaftenzu ersetzen, wenn <strong>die</strong> jeweiligeSchulkonferenz es so beschließt. In Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,Nie<strong>der</strong>sachsen und e<strong>in</strong>igenan<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n gibt es ähnlicheEntwicklungen. Solche Bestrebungenmüssen als e<strong>in</strong> weiterer Schritt auf demWege zur <strong>Abschaffung</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zeWtcher<strong>Physik</strong>, Chemie und Biologie <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>gewertet werden. Dieser Entwicklung mußmit Entschiedenheit entgegengetreten werden.Zum Bildungswert <strong>der</strong> <strong>Physik</strong>"Wofür lerne ich denn <strong>die</strong>sen Formelkram?!" Diese und ähnliche Fragen hören<strong>Physik</strong>lehrer nicht selten von ihren Schüler<strong>in</strong>nenund Schülern. ,,Das brauchst Du fürspäter, damit Du über technische Entwicklungenund <strong>der</strong>en Risiken mitreden und urteilenkannst ... ", ist e<strong>in</strong>e heute gern gegebeneAntwort, welche <strong>die</strong> Nützlichkeit, denZweck physikalischer Lern<strong>in</strong>halte hervorhebtund - nicht selten - zum wichtigstenZiel des <strong>Physik</strong>unterrichts erklärt.Die Schülerfrage kann jedoch auch an<strong>der</strong>sgeme<strong>in</strong>t se<strong>in</strong>: "Welchen S<strong>in</strong>n hat es, sichmit <strong>Physik</strong> zu beschäftigen ?" Wer hieraufe<strong>in</strong>e adäquate Antwort geben will, muß <strong>die</strong>Aufgabe schulischer Bildung <strong>in</strong> den Blicknehmen: Das, was Generationen von Menschenvor uns erdacht und erarbeitet haben,bestimmt <strong>die</strong> Gegenwart und gibt unsererheutigen Existenz S<strong>in</strong>n und Richtung, <strong>in</strong> positiverwie <strong>in</strong> negativer Weise. Konkreter:Die kritische Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong>wahrgenommenen Welt und <strong>der</strong>en Abbildungo<strong>der</strong> Konstruktion im Denken, <strong>in</strong> Begriffen,Formeln und mathematischen Formalismenist e<strong>in</strong>e Kulturleistung, <strong>die</strong> weitüber <strong>die</strong> Nützlichkeit für <strong>die</strong> Lösung aktuellerProbleme h<strong>in</strong>ausgeht. Solche Kulturleistungenzu tra<strong>die</strong>ren, also <strong>der</strong> nächsten Generationzu vermitteln, ist e<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe<strong>der</strong> <strong>Schule</strong>.Stellung <strong>der</strong> <strong>Physik</strong> im Kanon <strong>der</strong> Naturwissenschaften.Es kann hier e<strong>in</strong>gewandt werden,daß <strong>die</strong>se Zielsetzung <strong>in</strong> gleicher Weisefür <strong>die</strong> Chemie und <strong>die</strong> Biologie gilt. Reichtnicht e<strong>in</strong>e Naturwissenschaft als Schulfach ?Wor<strong>in</strong> besteht <strong>die</strong> spezifisch physikalischeSicht?Auch wenn es fast unmöglich ist, <strong>die</strong> dreiNaturwissenschaften mit wenigen Wortenzu charakterisieren, so soll es doch gewagtwerden:• Bezüglich <strong>der</strong> Komplexität und Vielfalt<strong>der</strong> Ersche<strong>in</strong>ungen übertrifft <strong>die</strong> Biologie <strong>die</strong>bei den an<strong>der</strong>en Naturwissenschaften um e<strong>in</strong>Vielfaches. Das Ordnen, Strukturieren, Systematisieren<strong>die</strong>ser ungeheuren Datenmengenist <strong>die</strong> klassische Aufgabe <strong>der</strong> Biologie;heute geht sie an vielen Stellen darüber h<strong>in</strong>ausund nähert sich dabei <strong>der</strong> Chemie, aberauch <strong>der</strong> Mathematik und <strong>der</strong> <strong>Physik</strong>.• Die <strong>Physik</strong>er haben e<strong>in</strong>en sehr viel engerenGegenstandsbereich vor sich, sie gehen<strong>die</strong>sen aber auch ganz an<strong>der</strong>s an: Es ist daserklärte Ziel, mit wenigen e<strong>in</strong>fachen Aussagenmöglichst viele Ersche<strong>in</strong>ungen zu beschreiben:simplex sigillum veri. Die "Welt-Phys. BI. 53 (1997) Nr. 9 0031-9279/97/0909-0899 $17.50+.50/0 - © WILEY-VCH, D-69451 We<strong>in</strong>heim, 1997 899


•fonnel" ist ke<strong>in</strong>e Persiflage, son<strong>der</strong>n Visiondes <strong>Physik</strong>ers.• Auch <strong>die</strong> Chemie beschäftigt sich mite<strong>in</strong>er riesigen Fülle von Ersche<strong>in</strong>ungen, aber<strong>die</strong> Breite ihres Phänomenbereiches ist erheblichger<strong>in</strong>ger: Stoffe und Stoffumwandlungen.Und im Zentrum <strong>der</strong> Erklärung stehen<strong>die</strong> Modelle, <strong>die</strong> man sich von den Bauste<strong>in</strong>en<strong>der</strong> Materie macht und <strong>der</strong>en differenzierteAnwendung zur Beschreibung undVorhersage von Ersche<strong>in</strong>ungen.Differenzierung als Kulturleistung <strong>der</strong> Neuzeit.Es gehört zu den Kulturleistungen <strong>der</strong>Neuzeit, Naturersche<strong>in</strong>ungen unter je verschiedenenBlickw<strong>in</strong>keln - etwa <strong>Physik</strong>,Chemie und Biologie - zu sehen. Die Konzentrationauf e<strong>in</strong>zelne Aspekte erleichtertdas Denken und V erstehen und schafft erst<strong>die</strong> Voraussetzungen für das Erkennen komplexerZusammenhänge auf e<strong>in</strong>er höherenStufe. Nicht <strong>die</strong> Zusammenfassung <strong>die</strong>serAspekte ist heute <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung angesagt,son<strong>der</strong>n das Gegenteil, <strong>die</strong> weitere Spezialisierung!Nur auf <strong>der</strong> Basis fun<strong>die</strong>rten Wissens<strong>der</strong> Spezialisten ist e<strong>in</strong>e verantwortungsvolleEntscheidung aller gesellschaftlichenKräfte über zukünftige Entwicklungenmöglich.Pädagogische Dimensionen. Schüler verstehensich oft entwe<strong>der</strong> als "Chemiker", als"<strong>Physik</strong>er" o<strong>der</strong> "Biologe", und nicht nursie! Gegenstand und Methoden <strong>der</strong> Fächers<strong>in</strong>d <strong>der</strong>art spezifisch, daß sich nur wenigeMenschen <strong>die</strong>sen mit gleicher Intensität widmenkönnen und mögen. Die Schüler müssen<strong>die</strong> Gelegenheit erhalten, den "<strong>Physik</strong>er","Chemiker" o<strong>der</strong> "Biologen" <strong>in</strong> <strong>der</strong> Persondes kompetenten Fachlehrers vor sich zuhaben und den "Spezialisten" <strong>in</strong> sich zu entdeckeno<strong>der</strong> für sich abzulehnen.E<strong>in</strong> pädagogischer Aspekt muß h<strong>in</strong>zugefügtwerden: Die Heranwachsenden brauchen alsLehrer, vor allem aber als Identifikationsfigur,kompetente Erwachsene. Nicht je<strong>der</strong>Schüler soll jeden Lehrer "lieben und verehren",aber <strong>die</strong> <strong>Schule</strong> muß den jungen Menschene<strong>in</strong>e breite Palette von Erwachsenenmit unterschiedlichen menschlichen Eigenschaften,aber vor allem auch höchster fachlicherKompetenz anbieten, <strong>die</strong> als Möglichkeit,vielleicht sogar als Leitbild des Erwachsenwerdenserlebt werden können.E<strong>in</strong>e hochentwickelte Zivilisation mußjedem Mitglied <strong>die</strong> Chance geben, nebendem allgeme<strong>in</strong>en Wissens- und Könnensrüstzeugirgend etwas Bestimmtes beson<strong>der</strong>sgut zu wissen o<strong>der</strong> zu beherrschen.Schulische Erziehung muß jedem Schüler<strong>die</strong> Gelegenheit bieten, ja be<strong>in</strong>ahe von ihmfor<strong>der</strong>n, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen hervorragendeLeistungen zu erbr<strong>in</strong>gen; das Fach <strong>Physik</strong>gehört zu <strong>die</strong>sen Bereichen. Überall nurM<strong>in</strong>destanfor<strong>der</strong>ungen zu erfüllen, ist zuwenig!900Kann e<strong>in</strong> Schulfach "Naturwissenschaften"<strong>die</strong>sen Ansprüchen gerechtwerden?Schon vom Ansatz her bedeutet <strong>die</strong>ses Fache<strong>in</strong>en Rückschritt h<strong>in</strong> zur Naturlehre o<strong>der</strong>Naturkunde. Vor mehr als 100 Jahren ware<strong>in</strong> Fortschritt, was heute e<strong>in</strong> Rückschrittwäre: "In dem naturkundlichen Unterricht<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> mit e<strong>in</strong>em o<strong>der</strong> zwei Lehrern s<strong>in</strong>d<strong>die</strong> Schüler zu e<strong>in</strong>em annähernden Verständnis<strong>der</strong>jenigen Ersche<strong>in</strong>ungen zu führen,welche sie täglich umgeben." Die Vennittlungvon nützlichen Kenntnissen ("Realien")für Industrie und Gewerbe war damals dasUnterrichtsziel.Fehlende Kompetenz. Oberflächliche und <strong>in</strong>weiten Bereichen unsichere, weil <strong>in</strong>kompetenteLehrangebote werden dem Schüler e<strong>in</strong>geradezu gefährliches Bild heutiger Wissenschaftvennitteln. Nur e<strong>in</strong>e exemplarischeVertiefung, wie sie nur e<strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Fachausgebildeter Lehrer se<strong>in</strong>en Schülern bietenkann und muß, verschafft den Schülern e<strong>in</strong>enE<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Komplexität und <strong>die</strong> Reichweite<strong>der</strong> <strong>Physik</strong> und zeigt ihren Aspektcharakter.Erst auf <strong>die</strong>ser Basis können solcherartgebildete Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler zubrennenden Gegenwartsfragen Stellung beziehen!We<strong>der</strong> gibt es e<strong>in</strong>e Ausbildung zum "Lehrerfür Naturwissenschaften", noch ist e<strong>in</strong>e solchefun<strong>die</strong>rt denkbar, es sei denn, man ist gewillt,das Niveau <strong>der</strong> Sachkundelehrer <strong>der</strong>Grundschule <strong>in</strong> <strong>die</strong> Mittelstufe zu tragen. Beiden Bemühungen um Fortbildung <strong>der</strong> Lehrer<strong>in</strong>nenund Lehrer s<strong>in</strong>d erschreckende Beispielevon Inkompetenz <strong>der</strong> "Ausbil<strong>der</strong>" zubeobachten, wenn sie Fachgrenzen überschreiten!Abbau <strong>der</strong> Naturwissenschaften <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Schule</strong>. Die Hoffnung, das Schulfach Naturwissenschaften,das alle Unterrichtsstundenvon <strong>Physik</strong>, Biologie und Chemie erhält, alsRahmenplan Naturwissenschaften Sekundarstufe I (Hessen)Hauptfach zu etablieren, wird trügen. Bereits<strong>die</strong> Kollegen <strong>der</strong> klassischen Hauptfächerwerden sich dagegen wehren, da sie schonjetzt weniger Unterrichtsstunden haben.Ganz zu schweigen von den Versuchungen,denen <strong>die</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterien erliegen werden:kostengünstige Reduzierung auf zunächst3, dann 2 Wochenstunden pro Schuljahr!Beispielsweise werden <strong>in</strong> Bayern mit<strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des neuen Hauptschullehrplans<strong>die</strong> drei Fächer zu e<strong>in</strong>em Fach zusammengelegt,wobei <strong>die</strong> Stundenzahl nicht <strong>der</strong>Summe <strong>der</strong> vorher vorgesehenen Stundenzahl<strong>der</strong> drei Fächer entspricht!Der Schritt ist dann nicht mehr weit, auch <strong>in</strong><strong>der</strong> Oberstufe nur noch e<strong>in</strong> Fach "Naturwissenschaften"e<strong>in</strong>zurichten und auf <strong>die</strong>seWeise weitere LehrersteIlen e<strong>in</strong>zusparen.Zeitgemäßer <strong>Physik</strong>unterrichtNaturkunde wird den Problemen und Herausfor<strong>der</strong>ungenunserer Zeit nicht gerechtwerden. Mo<strong>der</strong>ner <strong>Physik</strong>unterricht muß <strong>in</strong>pädagogisch begründeten und <strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvollund gezielt ausgewählten Schritten an denErkenntnisprozeß <strong>der</strong> heutigen <strong>Physik</strong> heranführen.E<strong>in</strong> solcher Unterricht hat auch Elemente<strong>der</strong> Lebenswelt <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen undSchüler zu <strong>in</strong>tegrieren und wird <strong>die</strong>se kompetentund wirkungsvoll behandeln; <strong>die</strong>s geschiehtbereits vielerorts. Im richtig verstandenen<strong>Physik</strong>unterricht wird dadurch verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t,beispielsweise das Mikroskop nur zubehandeln, weil es dem Zweck <strong>der</strong> Vergrößerungbiologischer Objekte <strong>die</strong>nt. DieL<strong>in</strong>se ist nicht <strong>der</strong> Zweck <strong>der</strong> Optik, son<strong>der</strong>nsie ist e<strong>in</strong>e mögliche technische Realisierung<strong>der</strong> Erkenntnis, das Licht und Glas <strong>in</strong> bestimmterWeise mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> wechselwirken.Um <strong>die</strong>ser Erkenntnis willen treiben wir<strong>Physik</strong>, und <strong>die</strong>ser Erkenntnisprozeß ist sehrviel spannen<strong>der</strong> als <strong>der</strong> Strahlengang im Mikroskop!Bereits zum Ende <strong>der</strong> Mittelstufe muß <strong>die</strong>VieHal <strong>der</strong> .l..ebewesen und EvolutionSexualität des Menschen -Zusammenleben <strong>der</strong> GeschlechterBedrohte LebensräumeE<strong>in</strong>fache WerKzeuge und Masch<strong>in</strong>enEnergie und UmweltFossile und nachwachsende RohstoffeGene - Vergangenheit und Zukunft desLebensGesundheit / KrankheitGrundchemikalien tür Industrie undHaushaltLandwirtschaft und NahrungsmittelproduktionModelle, Symbole, Formeln - <strong>die</strong> naturwissenschaftlicheSicht <strong>der</strong> WeltNaturWissenschaft und GesellschaftPhys. BI. 53 (1997) Nr. 9


•fachliche Betrachtung <strong>die</strong> Oberhand im skizziertenS<strong>in</strong>ne gew<strong>in</strong>nen, denn für <strong>die</strong> meistenSchüler endet danach <strong>die</strong> Schulzeit: Undauch <strong>die</strong>se Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler sollen -an<strong>der</strong>s als vor 100 Jahren - <strong>Physik</strong> als geistigeTätigkeit, als gewordenes Kulturgut kennengelernthaben.Viel bewußter und <strong>in</strong>tensiver als <strong>die</strong>s imgegenwärtigen <strong>Physik</strong>unterricht geschieht,sollte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberstufe an ausgewählten Beispielen<strong>der</strong> Erkenntnisprozeß bis h<strong>in</strong> zu denMethoden und Problemen <strong>der</strong> modemen<strong>Physik</strong> geführt werden. Dann sollte eigentlichje<strong>der</strong> <strong>Physik</strong>lehrer mit Feynman zu se<strong>in</strong>enSchülern sagen können: "Ich wollteIhnen vor allem e<strong>in</strong> Verständnis für <strong>die</strong>wun<strong>der</strong>bare Welt vermitteln und dafür, wiesie <strong>der</strong> <strong>Physik</strong>er betrachtet, was, wie ichglaube, e<strong>in</strong> wesentlicher Teil <strong>der</strong> wahrenKultur <strong>in</strong> <strong>der</strong> modemen Zeit ist."Lernen im Kontext - Argumentefür e<strong>in</strong>en Lernbereich Naturwissenschaft (L. Stäudel)In Zusammenhängen lernenDas "Lernen lernen" statt "Wissen aufVorrat" anzuhäufen, damit läßt sich <strong>der</strong>Perspektiven wechsel heutiger Bildungsbemühungenzu e<strong>in</strong>em großen Teil charakterisieren.Um e<strong>in</strong> Lernen und beson<strong>der</strong>s dasWeiterlernen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er rascher Entwicklungunterworfenen Welt zu motivieren und zuunterstützen, muß <strong>die</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungmit den als notwendig erachteten Inhaltenim jeweils konkreten Bedeutungszusammenhangstattf<strong>in</strong>den. Für <strong>die</strong> naturwissenschaftlichenSchulfächer ist daher zu fragen:Wie stellt sich <strong>der</strong> S<strong>in</strong>n- und Bedeutungszusammenhang<strong>der</strong> Naturwissenschaften <strong>in</strong><strong>der</strong> Gesellschaft, im <strong>in</strong>dividuellen Alltag, <strong>in</strong><strong>der</strong> Politik, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kultur, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umwelt dar?Die Fachdidaktiken von Biologie, <strong>Physik</strong>und Chemie haben <strong>die</strong>s bereits seit längeremerkannt und for<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>hellig mehr Alltags-,Umwelt- und Gesellschaftsbezug bei denschulischen Vermittlungsbemühungen. Innerhalb<strong>der</strong> Fächer s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>ser For<strong>der</strong>ungjedoch mehr o<strong>der</strong> weniger enge Grenzen gesetzt.Zu oft bleiben <strong>die</strong> Bezüge auf Technik,Umwelt o<strong>der</strong> Alltag bloß Episode, auch weil<strong>die</strong> eigentlich zu bearbeitenden Themen nurbed<strong>in</strong>gt zu den Strukturen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelfächerpassen.Der Unterricht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lembereich Naturwissenschafteneröffnet demgegenüber explizit<strong>die</strong> Möglichkeit für e<strong>in</strong> Lernen <strong>in</strong> unde<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den konkretenthematischen Zusammenhängen. Fächerübergreifendzu unterrichten ist dabei ke<strong>in</strong>abstraktes Muß e<strong>in</strong>er didaktischen Konstruktion,son<strong>der</strong>n entspricht dem Versuch,"ganze" Themen mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichenangemessen zu bearbeiten, ohne ständigan Fächergrenzen zu stoßen.Lernen zwischen fachlichemAnspruch und <strong>in</strong>dividueller wiegesellschaftlicher RealitätDie Rahmenthemen <strong>der</strong> bisher entwickeltenLehrpläne für e<strong>in</strong>en Lembereich Naturwissenschaftenbeziehen sich ebenso auf <strong>die</strong>Bezugsdiszipl<strong>in</strong>en ("N aturwissenschaften ")als fachliche Basis wie auf <strong>die</strong> Fel<strong>der</strong> "Technik"und "Umwelt". Zusammengenommenbilden "Naturwissenschaften", "Technik"und "Umwelt" <strong>die</strong> Erschließungskategorien,von denen aus <strong>der</strong> Unterricht entwickelt undgestaltet werden soll.Damit haben <strong>die</strong> Themen des Lembereichszum e<strong>in</strong>en <strong>die</strong> Wirklichkeit und <strong>der</strong>en Abbildungund Interpretation durch <strong>die</strong> Naturwissenschaftenzum Gegenstand, zum an<strong>der</strong>enknüpfen sie an den alltäglichen und lebensweltlichenErfahrungen <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen undSchüler an. Die Abfolge <strong>der</strong> Rahmenthemenbzw. ihre Beziehung zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ist lernpsychologischuntermauert und entwickelt sichvon <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> eigenenPerson h<strong>in</strong> zu Ersche<strong>in</strong>ung und Bedeutung<strong>der</strong> Naturwissenschaften <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesellschaftlichenPraxis.Indem <strong>der</strong> Unterricht im Lembereich Naturwissenschaftstets auch <strong>die</strong> Beziehungen <strong>der</strong>Lern<strong>in</strong>halte zu den Lernenden im Blick hatund sie ggf. thematisieren kann, kann er<strong>die</strong> Vermittlung von naturwissenschaftlichemDenken mit dem Alltagsdenken undHandeln beför<strong>der</strong>n und <strong>die</strong> Bedeutung des soweiter differenzierten Denkens erkennbarwerden lassen.Der Lernbereich Naturwissenschaftunterstützt <strong>die</strong> aktive Aneignung undAnwendung theoretischer Modelle undpraktischer MethodenThematisches Lernen und Arbeiten im LernbereichNaturwissenschaft ist verbunden mitexemplarischer Vertiefung. Über <strong>die</strong> Aneignungbzw. Erarbeitung von theoretischenVorstellungen und praktisch-methodischenZugriffsmöglichkeiten auf den Gegenstandh<strong>in</strong>aus ist immer auch <strong>der</strong>en Angemessenheitund spezifisches Leistungsvermögen Teil <strong>der</strong>Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung im Unterricht. Die je unterschiedlichenSichtweisen und Instrumentarien<strong>der</strong> Bezugsdiszipl<strong>in</strong>en gew<strong>in</strong>nen vordem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>er komplexen Realitätan Kontur.Fächerübergreifend bedeutet <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zusammenhang<strong>die</strong> Nutzung bzw. Entwicklungfachspezifischer Zugänge, bezogen auf denjeweiligen thematischen Kontext. Dazugehört auch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>ordnung <strong>der</strong> jeweiligenTheorie o<strong>der</strong> Methode <strong>in</strong> <strong>die</strong> umgebende systematischeStruktur <strong>der</strong> Bezugsdiszipl<strong>in</strong>. DieAuse<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung gew<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> dem Umfangan Wissenschaftlichkeit, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Unterrichtdabei entwicklungsoffen gestaltet wird.Unterricht im Lernbereich Naturwissenschaftför<strong>der</strong>t das Interesse annaturwissenschaftlich-technischenFragestellungen und ProblemenLebensweltbezug und thematische Strukturierungdes Unterrichts ermöglichen denSchüler<strong>in</strong>nen und Schülern e<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungmit gestalthaften Fragestellungen,Phänomenen und Zusammenhängenund unterstützen so vorhandene Interessensstukturensowie <strong>der</strong>en Weiterentwicklung.Die gefor<strong>der</strong>te Bezugnahme des Unterrichtsauf das regionale Umfeld und <strong>die</strong> E<strong>in</strong>beziehungaußerschulischer Lemorte wirkengleichs<strong>in</strong>nig, <strong>in</strong>dem sie Zugänge auf den unterschiedlichstenEbenen von Erfahrung undAbstraktion eröffnen.Fächerübergreifen<strong>der</strong> Unterricht sprichtunterschiedliche Lemtypen an und aktiviertverschiedene Rezeptionsmuster. Erste Untersuchungendeuten darauf h<strong>in</strong>, daß sichdas Interesse <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüleran naturwissenschaftlich-technischen Fragennach erfolgtem Unterricht im Lernbereicheher stabilisiert als durch Teilnahmeam Fachunterricht.Der Lernbereich Naturwissenschaftunterstützt e<strong>in</strong> pädagogisch begründetesVerhältnis von Lehrenden undLernendenDurch <strong>die</strong> Zusammenfassung <strong>der</strong> Wochenstundenerhält <strong>der</strong> Lembereich Naturwissenschaft<strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>der</strong> SekundarstufeI Hauptfachcharakter. Die damit verän<strong>der</strong>tenorganisatorischen Bed<strong>in</strong>gungenhaben günstige Auswirkungen auf <strong>die</strong> Lehrer-Schüler-"Relation":Für beide Gruppenverm<strong>in</strong><strong>der</strong>t sich <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Personen,mit denen sie während e<strong>in</strong>es Jahres Umganghaben.Fächerübergreifen<strong>der</strong> Unterricht im LernbereichNaturwissenschaften stellt e<strong>in</strong> Gleichgewichther zwischen gegenstandsbezogenenLernen und Arbeiten und Unterricht alspädagogischer Situation. Dies beför<strong>der</strong>tnicht nur <strong>die</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit denInhalten und Fragen des Unterrichts bzw.<strong>der</strong> jeweiligen Thematik, son<strong>der</strong>n bietet denJugendlichen Unterstützung bei ihrer persönlichenEntwicklung und Orientierung <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> vieler H<strong>in</strong>sicht komplexen Umwelt.Phys. BI. 53 (1997) Nr. 9901


IultaltSeptember 1997<strong>Physik</strong>alischeBlätter 9Titelbild: Gemessenes Fokussierungsmuster von Elektronen <strong>in</strong> Wolfram (vgl. S. 877)Ü:bersichtsartikel>Ausbildung - Beruf837 Stiftungen - schmale Säule nebenMarkt und StaatM. ErhardtAktuelles838 Kennzahlen für Stu<strong>die</strong>ngänge • WE­Heraeus-Doppelstipen<strong>die</strong>n • BMBF­Haushalt 1998 • 2,5 Mrd DM fürRaumstation • Doppelpublikationangeprangert • Blick über <strong>die</strong> Grenzen:USA, Frankreich, Großbritannien• Wissenschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verantwortung• Bloch-Oszillationen •EPR-Experiment mit Atomen • fs­Pulse für <strong>die</strong> optische Nachrichtentechnik?• Wenn Frösche fliegen865 Chemie des Seaborgium -Chromatografie mit e<strong>in</strong>zelnenAtomenM. Schädel u. J. V. KratzE<strong>in</strong> halbes Dutzend Atome genügt,um <strong>die</strong> chemischen Eigenschaftene<strong>in</strong>es Elements zu bestimmen. Geradebei den allerschwersten Elementenstellt sich <strong>die</strong> spannende Frage, ob dasPeriodensystem noch e<strong>in</strong> gutesOrdnungsschema ist.869 Energie, Wirtschaftswachstumund technischer FortschrittR. Kümmel, D. L<strong>in</strong>denberger u.W. EichhornDer entscheidende Fehler <strong>der</strong>traditionellen Ökonomie ist <strong>die</strong>Außerachtlassung <strong>der</strong> Energie alsProduktions faktor .894 Statistiken zum <strong>Physik</strong>studium <strong>in</strong>Deutschland 1997P. Re<strong>in</strong>ekerDidaktik-Forum899 <strong>Droht</strong> <strong>die</strong> <strong>Abschaffung</strong> <strong>der</strong> <strong>Physik</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>?L. Schön u. L. StäudelDPG-Nachrichten911 <strong>Physik</strong>er/<strong>Physik</strong>er<strong>in</strong>nen im Beruf·Frühjahrstagungen 1998:elektronisches Anmeldeverfahren,Vortragsanmeldung, AusschreibungWEH-För<strong>der</strong>programm~ämenund Ereignisse852 Personalien902 Nachruf auf Manfred HarsdorffFriedrich Granzer zum Gedenken<strong>Physik</strong>geschichte855 100 Jahre Elektron - o<strong>der</strong>: DieVielschichtigkeit e<strong>in</strong>es physikalischenEntdeckungsprozessesW. Kaiser860 Die Geburt <strong>der</strong> StatistischenMechanik aus dem Geist <strong>der</strong>Elektronentheorie <strong>der</strong> Metalle1. RennAus <strong>der</strong> Wissenschaft903 Tagungsberichte877 Elektronenfokussierung <strong>in</strong> Metallen1. Heil, M. Primke, A. Böhm, 912 DPG-Frühjahrstagungen 1998A. Gröger u. P. Wy<strong>der</strong>880 Ferrite - <strong>die</strong> Renaissance <strong>der</strong> nichtleitendenMagneteU. Eberl883 Vielstrahl-Atom<strong>in</strong>terferometerM. Weitz, T. Heupel u. T. W. HänschBAI-Seite887 Durchbruch bei <strong>der</strong> effizientenErzeugung von Excimer-StrahlungF. Vollkommer u. L. Hitzschke<strong>Physik</strong> im Ausland890 <strong>Physik</strong> <strong>in</strong> Australien - no worries?1. VoitGesucht- Gefunden906 Klick <strong>in</strong>s Web WWW907 Buchbesprechungen -wissenschaftliche Software WWW921 Notizen925 Neue Produkte937 Stellenmarkt WWW952 DPG-Bewerberliste WWW954 DPG-Tagungskalen<strong>der</strong> WWW955 DPG-Aufnahmeantrag1\-351 Das braucht <strong>der</strong> <strong>Physik</strong>erA-399InserentenverzeichnisTagungskalen<strong>der</strong> WWWhttp://www.wiley-vch.de/homelphys-blPhys. BI. 53 (1997) Nr. 9835

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