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Fisch und Lebensraum - Kantonaler Fischerei-Verband Basel-Stadt

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<strong>Fisch</strong> <strong>und</strong> <strong>Lebensraum</strong>Unterstützung für WanderfischeDa viele <strong>Fisch</strong>e hohe Ansprüche an ihren <strong>Lebensraum</strong> stellen,sind sie gezwungen im Lauf des Tages, des Jahrs oderihres Lebens ihren <strong>Lebensraum</strong> zu wechseln. Dafür unternehmenviele <strong>Fisch</strong>e grössere oder kleinere WanderungenVernetztes WohnenGeeignete Bereiche fürs Ablaichen <strong>und</strong> optimale Lebensräume für Brütlinge,Jungfische <strong>und</strong> ausgewachsenen Tiere liegen an Fliessgewässern oft weitauseinander. Im Verlauf ihres Lebenszyklus müssen deshalb die meisten<strong>Fisch</strong>arten kürzere oder längere Wanderungen unternehmen. Äschen <strong>und</strong>Bachforellen beispielsweise legen ihren Laich in Kiesbänken ab, deren obereSchichten vom Wasser durchströmt werden. In den obersten Kiesschichtenfinden sie einerseits Schutz. Andererseits werden die <strong>Fisch</strong>eier dank derDurchströmung mit ausreichend Sauerstoff versorgt.Lebenszyklus der Bachforelle in ihren verschiedenen TeillebensräumenSobald der Nahrungsvorrat in ihrem Dottersack aufgebraucht ist, suchensich die Jungfische ihre kleinen Beutetiere in den strömungsberuhigten Bereichenam Ufer. Mit dem Wachstum der <strong>Fisch</strong>e wird auch die bevorzugteBeute grösser. Die <strong>Fisch</strong>e können jetzt besser schwimmen <strong>und</strong> warten, inder Strömung stehend, auf herabdriftende Insektenlarven oder Kleinkrebse.Von dieser anstrengenden Jagd erholen sich die Tiere, indem sie sich inihren Unterständen im Bereich tiefer Kolke am Ufer ausruhen.KurzdistanzwandererUm den warmen Wasser-Temperaturen auszuweichen, wandern die wärmeempfindlichen<strong>Fisch</strong>e im Sommer flussaufwärts. Viele <strong>Fisch</strong>e schwimmenfür die Paarung <strong>und</strong> das Laichgeschäft mehr oder weniger weite Streckenden Fluss hinauf oder hinunter. Beispiele für <strong>Fisch</strong>e, die kurze Wanderdistanzenzurücklegen sind die Äsche, die Nase, die Barbe oder der Strömer.Diese <strong>Fisch</strong>e waren früher in <strong>Basel</strong> weit verbreitet. Heute sind sie alle inihrem Bestand gefährdet.Der Strömer war <strong>Fisch</strong> des Jahres 2010 desschweizerischen <strong>Fisch</strong>erei-<strong>Verband</strong>es SFV16<strong>Kantonaler</strong> <strong>Fisch</strong>ereiverband <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> KFVBS

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