Ausgabe 1/2010 - Beschützende Werkstätte für geistig und ...
Ausgabe 1/2010 - Beschützende Werkstätte für geistig und ...
Ausgabe 1/2010 - Beschützende Werkstätte für geistig und ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AKTUELL<br />
38 KONTAKT | 1/<strong>2010</strong><br />
SOZIALE BERUFE<br />
Intensive Einblicke beim Praktikum<br />
Wie ist es, mit behinderten Menschen täglich zusammen zu sein? Tobias Feil hat einen Monat in der<br />
<strong>Beschützende</strong>n <strong>Werkstätte</strong> in Heilbronn gearbeitet.<br />
Auf der Jugendseite „Stimmt!“ der Heilbronner Stimme berichtete<br />
Dennis Hammerschmidt darüber. Der 19-Jährige ist<br />
Schüler am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in Böckingen.<br />
Tobias Feil hat sich auf der Suche nach einem sozialen Beruf<br />
bei der <strong>Beschützende</strong>n <strong>Werkstätte</strong> in Heilbronn um ein Praktikum<br />
beworben. Seine Ausbildung als Feinwerkmechaniker<br />
<strong>und</strong> Metallfeinbearbeiter hat ihm weitergeholfen. So konnte<br />
der 23-Jährige den Behinderten bei ihren Arbeiten im Handwerk<br />
besser behilfl ich sein.<br />
Dennis Hammerschmidt hat Bilanz gezogen: „In den drei<br />
Wochen Praktikum bekam Tobias Feil einen sehr guten<br />
Einblick, wie anspruchsvoll die Arbeit mit Behinderten ist. Aber<br />
auch wie viel Spaß es bringen kann. Leute, die sich sozial engagieren<br />
<strong>und</strong> auch sonst sehr offen im Leben stehen, sollten<br />
sich auf jeden Fall um ein Praktikum bewerben. Nur so kann<br />
BÖCKINGEN WEST<br />
Stadtbahn-Halt<br />
Im Gewerbegebiet Böckingen gibt es<br />
eine neue Stadtbahn-Haltestelle. Die<br />
Mitarbeiter der <strong>Beschützende</strong>n <strong>Werkstätte</strong>n<br />
profi tieren davon. Der Stadtbahnhaltepunkt<br />
ist mit Bahnsteigen<br />
ausgestattet, die einen stufenlosen<br />
Einstieg in die modernen Stadtbahnfahrzeuge<br />
ermöglichen. „Wir haben<br />
das Mitfahren bereits fl eißig geübt“,<br />
sagte Alfred Grimm von der <strong>Beschützende</strong>n<br />
<strong>Werkstätte</strong> bei der Einweihung.<br />
man schließlich herausfi nden, ob die Arbeit mit Behinderten<br />
etwas <strong>für</strong> einen ist. Man sammelt dadurch interessante <strong>und</strong><br />
wichtige Erfahrungen auch <strong>für</strong> sein eigenes Leben.“ Bilderserie<br />
unter www.stimmt.de<br />
ZONTA-CLUB HEILBRONN UNTERSTÜTZT INFOABENDE<br />
Männer, Frauen <strong>und</strong> Sexualität<br />
Die Offenen Angebote des Wohnbereichs<br />
Heilbronn konnten im Herbst<br />
2009 einige Informationsveranstaltungen<br />
zum Thema Sexualität anbieten –<br />
in getrennten Terminen <strong>für</strong> Männer <strong>und</strong><br />
Frauen mit Behinderung. Der ZONTA-<br />
Club Heilbronn, ein Serviceclub von<br />
Frauen in Führungsverantwortung, hat<br />
diese Maßnahmen mit einer Spende in<br />
Höhe von 500 Euro an den Förderverein<br />
unterstützt. Dank dieser Zuwendung<br />
war es möglich, zwei Referentinnen<br />
von Pro Familia zu beauftragen, die<br />
Veranstaltungen inhaltlich vorzubereiten<br />
<strong>und</strong> durchzuführen. Dabei ging es<br />
neben allgemeinen Fragen zur männ-<br />
lichen <strong>und</strong> weiblichen Sexualität auch<br />
um Verhütung <strong>und</strong> körperliche Entwicklungen.<br />
Claudia Lörler, Wohnbereichsleiterin Offene<br />
Angebote (Mitte), erhält von ZONTA-Präsidentin<br />
Natalie Scheerle-Walz (rechts) <strong>und</strong><br />
Ruth Pfi zenmayer (links) einen Spendenscheck<br />
über 500 Euro <strong>für</strong> Informationsveranstaltungen<br />
zum Thema Sexualität.