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September - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

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Wenn wir verstehen,was Gnade bedeutet,verstehen wir, dass dieSegnungen des Sühnopfers<strong>Christi</strong> fortbestehenund die Kraft<strong>Christi</strong> sich in unsererSchwachheit erweist.wäre, wenn es sich entschließen würde,eine höhere Ebene zu erreichen.Ähnlich verhält es sich mit <strong>Jesu</strong>s. Er hat<strong>der</strong> Gerechtigkeit Genüge getan und kannsich nun an uns wenden und uns auffor<strong>der</strong>n:„Folgt mir nach“ (Matthäus 4:19)und haltet meine Gebote (siehe Johannes14:15)! Wenn wir meinen, er verlange zuviel von uns, liegt es vielleicht daran, dasswir unser Leben noch nicht mit seinen Augensehen. Wir verstehen noch nicht, waser aus uns machen will.El<strong>der</strong> Dallin H. Oaks vom Kollegium <strong>der</strong>Zwölf Apostel hat gesagt: „Der reumütigeSün<strong>der</strong> muss für seine Sünden leiden, aberbei diesem Leiden geht es nicht um Strafeo<strong>der</strong> Schuldbegleichung. Es geht um Verän<strong>der</strong>ung.“(The Lord’s Way, 1991, Seite223; Hervorhebung im Original.) Übertragenwir das auf unseren jungen Klavierspieler.Das Kind muss üben, aber bei diesemÜben geht es nicht um Strafe o<strong>der</strong> Schuldbegleichung.Es geht um Verän<strong>der</strong>ung.Das Wun<strong>der</strong>bare am Sühnopfer ist nichtnur, dass wir nach dem Tod weiterleben,son<strong>der</strong>n dass wir das Leben in Fülle habenkönnen (siehe Johannes 10:10). Das Wun<strong>der</strong>baream Sühnopfer ist nicht nur, dass wirrein gemacht und getröstet werden, son<strong>der</strong>ndass wir gewandelt werden können (sieheRömer 8). Die heiligen Schriften lassenkeinen Zweifel daran, dass nichts Unreinesbei Gott wohnen kann (siehe Alma 40:26) –und wer sich nicht gewandelt hat, wird diesauch gar nicht wollen.Das Wun<strong>der</strong>bare am Sühnopfer ist nichtnur, dass wir nach Hause zurückkehren,son<strong>der</strong>n dass wir uns dort – wun<strong>der</strong>barerweise– zuhause fühlen können. Wenn <strong>der</strong>Vater im Himmel und sein Sohn keinenGlauben und keine Umkehr von uns verlangenwürden, hätten wir nicht den Wunsch,uns zu än<strong>der</strong>n. Denken Sie an Freunde undAngehörige, die sich entschieden haben,ohne Glauben und ohne Umkehr zu leben.Sie wollen sich nicht än<strong>der</strong>n. Sie versuchennicht, sich von <strong>der</strong> Sünde abzuwenden undsich in <strong>der</strong> Gegenwart Gottes wohlzufühlen.Vielmehr versuchen sie, sich von GottAUSSCHNITT AUS DEM GEMÄLDE CHRISTUS UND DER REICHE JÜNGLING VON HEINRICH HOFMANN, ABDRUCK MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER C. HARRISON CONROY CO.44 Liahona

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