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Jahresbericht 2009–2010 - Kantonsschule Freudenberg, Zürich

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<strong>Kantonsschule</strong> <strong>Freudenberg</strong>Patrick BuchmannBiologiePatrick Buchmann, geboren 1969, ist in Adliswil aufgewachsenund studierte an der Universität <strong>Zürich</strong> Biologie(Schwerpunkt Zoologie/Anthropologie). Er stiess im Februar1998 zur Fachschaft Biologie unseres Gymnasiumsund verschaffte sich mit seiner profunden Sachkenntnis,seinem hervorragend vorbereiteten Unterricht und seinerheiteren und fröhlichen Art rasch Respekt und Zuneigungder Fachkollegen wie auch seiner Klassen.138Bereits im September 2000 erfolgte die unbefristeteAnstellung. Dennoch entschied sich Patrick Buchmann zueinem Gastspiel 2002-2004 an der Schweizerschule in SãoPaolo (Brasilien), um seine Leidenschaften, das Reisenund die Begegnung mit fremden Kulturen, natürlich aberauch mit fremden Tier- und Pflanzenwelten, auszuleben.Patrick Buchmann war ein Wildbiologe der alten Schuleund hat sein Fach „gelebt und geliebt“, wie es einer seinerMitbiologen auf den Punkt brachte. Aber, und das scheintmir ein ganz wesentlicher Aspekt seiner Persönlichkeit gewesenzu sein: Er war trotz dieses Perfektionismus – mankönnte fast Versessenheit sagen – nie verbissen und einseitigfixiert, und Patrick Buchmann konnte sehr laut übersich selbst lachen. Dabei hatte er einen sehr handfestenHumor: So soll es einmal eine ziemliche Aufregung gegebenhaben, als er im Anatomieunterricht mit einem Schädelknochenins Klassenzimmer kam, der mit Pralinés gefülltwar.Genau diese heitere Nüchternheit allem Irdischen gegenüberhat sich auch gezeigt, als er die schreckliche Diagnose„Krebs“ erhielt. Er wollte kein Mitleid und keine Gefühlsduseleivon uns Kolleginnen und Kollegen. Er wussteals Biologe nur zu gut, dass er den Befund zu akzeptierenhatte. Doch er wollte das Beste daraus machen, und er hatmit unbändigem Lebenswillen dafür gekämpft. Hier zeigtesich ganz der Marathonläufer, der einfach weiterläuft undirgendwo tief in sich drin immer noch den Willen und Kraftfür den nächsten Schritt findet.Patrick schied Ende 2006 aus dem Schuldienst aus.Weil er aber so erfolgreich gegen den Krebs ankämpfteund es ihm immer wieder über längere Strecken recht gutging, hatte er auch Zeit, die Arbeit zu vermissen. So war eseine glückliche Fügung des Schicksals, dass sich plötzlichein Fenster auftat: Patrick nahm sich ein altes Bärenskelett

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