5.2.3. Legalistische Bibelübersetzer und Theologen scheitern immer; das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> leidet unter ihrem Messer. Siekönnen einfach die erlösende Gerechtigkeit Gottes von Strafgericht nicht unterscheiden. Sie tun es, weil sie das <strong>Ewige</strong><strong>Evangelium</strong> nicht erkennen „Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, dein Gott, heilig bin." Ihr Grundsatz ist das Gegenteil, "Dusollst und mußt heilig sein," und weil niemand nach ihrem ihrem Maßstab heilig ist, verdammen sie eben alle. Nach ihresDenkens ist die Lehre der universalen Erlösung Blödsinn; aber sie sind die blöte, weil sie Gottes Wort verdrehen. Selbstmenschliche Jurisprudenz besteht hauptsächlich nicht um zu strafen, sondern Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten. Aber weil siegeistlich blind sind, verweigern sie Gottes Barmherzigkeit in Gottes Gericht. Und dennoch wird der Herr auch sie erlösen.Schriftliche Beispiele:1. Psalter 89: 14. „Gerechtigkeit und Gericht ist deines Stuhles Festung; Gnade und Wahrheit sind vor deinem Angesicht.”2. Jeremiah 9: 24. „Wer sich rühmen will, der rühme sich des, ... daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht undGerechtigkeit übt auf Erden.“3. Sprüche 21: 3. “Wohl und recht tun ist dem HERRN lieb…”4. 1 Mose 3: 19. Auch das Urteil unseres zeitlichen Todes ist ein Ausdruck der Güte und Barmherzigkeit Gottes, damitunser Elend nicht ewig sei.5. Matthäus 25: 46. (und 1 Johannes 4: 18) Übersetzer übersetzen als ewige Pein, Strafe, sogar als Quälerei; aber bedeutet haupsächlich Korrektur, und ist also eine Verbesserung.6. Johannes 3: 17ff. Hier muß die rechte Auslegung und Übersetzung den Unterschied zwischen (das Gute von demSchlechte zu unterscheiden) und (ein strafendes heruntersetzendes Urteil geben) erkennen, denn Johannesverwendet den ersten Konzept, aber fast jeder Übersetzer spricht verkehrterweise von dem Zweiten.7. Offenbarung 20: 14. „Der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. <strong>Das</strong> ist der andere [der zweite]Tod.“ Tod und Hölle haben ein ewiges Ende. Die Offenbarung ist unser Siegesang.8. Lukas 23: 34. „Vater vergib ihnen!“ <strong>Das</strong> Gebet Jesu ist erhört, und erfüllt, auch für den allerschlechtesten Judas.5.2.5. Universale Erlößung mindert nicht die biblische Vergeltung, und Rechenschaftspflicht. Zum Gegenteil, das <strong>Ewige</strong><strong>Evangelium</strong> führt einen heiligen Maßstab ein: „Ihr werdet heilig sein, weil ich euer Gott heilig bin.“ „Heiligsein“ ist dasKennzeichen des <strong>Ewige</strong>n <strong>Evangelium</strong>s, ein rechtes Verhalten, das Ebenbild Christi in uns, nicht menschliche Scheinheiligkeitvon Guttun. Die Frucht des Geistes ist eine Heiligkeit, die sogar unseren Stand im Himmel bestimmen wird. Paulus schreibt:„Eines jeglichen Werk wird offenbar werden: der Tag wird's klar machen. Denn es wird durchs Feuer offenbar werden; undwelcherlei eines jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wirder Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird selig werden, so dochdurchs Feuer.“ (1 Korinther 3: 13-15) Aber alles sündige wird "verbrannt." Jede sündige Persönlichkeit wird "Verlust erleiden." Allesund alle, die verdorben sind und keine Fortschritte gemacht haben in ‚Heiligkeit,‘ werden solchen Verlust leiden, daß er/sie/esnicht zu erkennen ist. Die alte sündige Persönlichkeit, die Raupe stirbt und wird Schmetterling, eine heilige neue, Schöpfung.Gott bringt keinen Dreck wieder ins Leben. Alles und alle werden heilig sein. Gott hat es also verheißen, und so wird es sein.Top Index Seite 20
KAPITEL 6:<strong>Das</strong> <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> und die Kirche.6.0. Die Zeit hat zwei Abteile, Vergangenheit und Zukunft. JETZT, die Gegenwart, ist nur ein augenblicklicher Momentdes Übergangs zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Ewigkeit liegt immer vor uns. Wie Jesus sagt: "Wer an mich glaubt,der hat das ewige Leben." (Johannes 6: 47) Indem unsere Augen auf Jesus schauen, und wir in Berührung mit Christus sind, gibtes kein Zurückblicken; wir haben das ewige Leben.6.1.0. <strong>Das</strong> <strong>Evangelium</strong> in der geschichtlichen Kirche.6.1.1. Während der apostolischen Zeit war die Kirche unaufhaltbar. Sie war das Salz der Erde und das Licht der Welt. InJahrzehnten hatte die Kirche die Welt in die Flammen eines spirituellen Brandes gesetzt. Rom hatte bald den erstenchristlichen Kaiser, Konstantin. Universalismus war eine öffentlich anerkannte Lehre in den frühen Jahrhunderten, wie derName katholisch (universal) ein lebendiges Zeugnis heute noch ist. Aber als die Kirche eine geistige und philosophischeOrganisation mit politischer Macht wurde, ist die spirituelle Reinheit der Kirche während dem finsteren Mittelalter verfallen.Die Mission der Kirche war erstorben; die Kreuzzüge und die spanische Inquisition sind Beispiele der geistigenHeruntersetzung.6.1.2. Bei der Zeit der Reformsbewegung, hatte die Kirche ihre Hoffnung und die Freude des <strong>Ewige</strong>n <strong>Evangelium</strong>s verloren.Stattdessen war die Kirche in der Vergangenheit gefangen. Kirchliche Beamte waren große Herren, die das Volk mit Gesetzenunterdrückten und mit Schulden regulierten. Luther kämpfte mit dem Problem von Sünde und Schuld, bis er endlich die Lösungfür Schuld im <strong>Evangelium</strong> von Jesus Christus, und der Vergebung fand. Luther hatte aber nur das <strong>Evangelium</strong> der Vergebung;Luther hat das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> nicht erkannt und redet nicht davon. Als also, in den folgenden Jahrhunderten die Kirchedurch Rationalismus, Agnostizismus, Atheismus, Materialismus und Evolutionismus konfrontiert wurde ist fast alles wiederverfallen, und man muß sich fragen ‚Was ist falsch in der Kirche, daß es immer rückwärts geht? Was ist verkehrt?'6.1.3. Die Lösung für das Dilemma ist das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong>. „Ihr werdet heilig sein, weil ich der Herr, dein Gott, heilig bin,"denn „Gott, unser Heiland will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (1. Timotheus2, 4). Wenn das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> abgewiesen wird, müßen Menschen hoffnungslos leiden und sterben. Wenn „Geistliche“ das<strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> nicht verkündigen, stirbt die Gemeinde; Schafe schmachten; sie haben einen Pfarrer aber keinen Hirten.6.2.0. Die Mission der Kirche ist das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong>, viel mehr als Vergebung der Sünde; Salz der Erde, Licht derWelt, Recht, Gerechtigkeit, Heiligung, Friede und Freude, Hoffnung und Leben für alle.6.2.1. Die besten zukunftsgerichteten Aussagen des <strong>Ewige</strong>n <strong>Evangelium</strong>s:„Den Heiligen zu Ephesus und Gläubigen an Christum Jesum: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, unddem HERRN Jesus Christus! Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerleigeistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der WeltGrund gelegt war, daß wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe; und hat uns verordnet zur Kindschaftgegen sich selbst durch Jesum Christum nach dem Wohlgefallen seines Willens, zu Lob seiner herrlichen Gnade, durchwelche er uns hat angenehm gemacht in dem Geliebten, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, dieVergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, welche uns reichlich widerfahren ist durch allerlei Weisheit undKlugheit; und er hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen, so er sich vorgesetzt hattein ihm.“ (Epheserbrief 1: 1-9)„Und auch euch, da ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden, in welchen ihr weiland gewandelt habt nach dem Laufdieser Welt und nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in denKindern des Unglaubens, unter welchen auch wir alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unsers Fleischesund taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch dieandern; Aber Gott, der da reich ist an Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebt hat, da wir tot warenin den Sünden, hat er uns samt Christo lebendig gemacht (denn aus Gnade seid ihr selig geworden) und hat uns samt ihmauferweckt und samt ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christo Jesu, auf daß er erzeigte in den zukünftigen Zeitenden überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christo Jesu. Denn aus Gnade seid ihr seliggeworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemandTop Index Seite 21