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Das Ewige Evangelium - UWILLB

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KAPITEL 2:<strong>Evangelium</strong> und Gesetz im Neuen Testament.2.0.0. Rechte Anwendung von Gesetz und <strong>Evangelium</strong> ist wichtig. Ansichten: (1) ‚<strong>Das</strong> <strong>Evangelium</strong> ist neutestamentlich’ und(2) ‚Gesetz und <strong>Evangelium</strong> sind sich feind,’ sind grundsätzlich falsch und irreführend.2.1.0. Falsche Ansicht 1: ‚<strong>Das</strong> <strong>Evangelium</strong> ist neutestamentlich.‘<strong>Das</strong> alttestamentliche und das neutestamentliche <strong>Evangelium</strong> ist grunsätzlich ein und dasselbe. Wie schon gesagt, Gott schufden Menschen ursprünglich heilig und vollkommen. Aber der Mensch hat seine ursprüngliche Heiligkeit verloren; wir sindsündhaft, und dem Tod unterworfen. Aber Gott tat, was nur Gott tun kann, Gott sagte das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> an, und nahmdadurch die Verantwortung für unsere Wiederversöhnung über. Gott sprach:„Ihr werdet heilig sein weil, ich, der Herr, dein Gott, heilig bin."<strong>Das</strong> <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> hat drei historische Schritte, bildliche Höhepunkte:1. Versprechen. „Ihr werdet heilig sein.“2. Ausführung. Bezahlen per Scheck: <strong>Das</strong> Lamm Gottes.3. Vollendung. Einlösung des Schecks an Tag der Auferstehung.2.1.1. <strong>Das</strong> Versprechen: „Ihr werdet heilig sein.”Adam, Eva, Abraham, Mose, die Propheten und das ganze Volk Gottes darf in Frieden ruhen. Sie freuten sich auf das KommenChristi. Sie warteten auf den Herrn, den Messias, um sie von Sünde und Tod zu erlösen. Er tat es. Mit ähnlichem Glauben,blicken wir zurück zu der Zeit des historischen Jesus, durch dessen stellvertretenden Tod, Gott uns versöhnt hat. In derAuferstehung Christi, sehen wir den Sieg über Sünde und Tod. Wir sehen seine Himmelfahrt und Herrlichkeit. Wir warten aufsein Wiederkommen und den Tag der Auferstehung, wenn wir ihn sehen werden, von Angesicht zu Angesicht. <strong>Das</strong> <strong>Evangelium</strong>des Alten Testaments ist das gleiche wie das <strong>Evangelium</strong> des Neuen Testaments. Der einzige Unterschied ist Blickpunkt. Siesahen ihn in der Zukunft. Wir sehen ihn in der Vergangenheit. (Aber wie später noch mehr erläutert wird, das rückwärts Schauen derKirche des Neuen Testaments hat Nachteile, denn das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> hat einen vorwärtsgehenden Druck: „Ihr werdet heilig sein.")N.B.: Der Begriff „Glauben" ist ein griechischer neutestamentlicher Gedanke, fast fremd in dem Alten Testament. <strong>Das</strong> AlteTestament spricht von Vertrauen und Hoffnung, fast überhauptnichts von Glaube. Jakobus bringt diesen Unterschied zumVorschein: „Du glaubst, daß ein einiger Gott ist? Du tust wohl daran; die Teufel glauben's auch und zittern." (2: 19) Selbst derTeufel glaubt und weiß, daß Gott lebt. Aber glauben und vertrauen sind ganz verschiedene Sachen; die Teufel vertrauen undhoffen nicht auf Gott. <strong>Das</strong> <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> geht einen Schritt weiter – mehr als glauben – vertrauen. Wenn wir uns daraufvertrauen, daß Gott „uns heilig machen wird." So wir erkennen, daß unsere Gerechtigkeit nicht von uns abhängt sondern vonGott kommt, so teilen wir das selbe Ziel mit Gott. Wenn wir auf Gott vertrauen, sind wir nicht unter gesetzlichem Zwang, heiligzu werden - wir wollen heilig sein. <strong>Das</strong> ist der Imperativ des wahren <strong>Evangelium</strong>s, welches nur das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> anbietet.<strong>Das</strong> <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong> ist eine Motivationskraft, denn es erzeugt in uns den Wunsch, heiliges Leben zu führen. <strong>Das</strong> <strong>Ewige</strong><strong>Evangelium</strong> kann nicht anders, es tragt Früchte.2.1.2. Die Ausführung: Jesus Christus versöhnt uns mit Gott. Es ist genau wie Jesus sagt; es gibt keinen anderen Weg: „Ichbin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich."(Johannes 14, 6). Ein unwiderlegbarerBeweis für diese Tatsache ist das Grundprinzip, das Gesetz Erster Klasse, das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong>:„Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin."Kein sündiger Mensch kann Gott schauen, oder zu ihm kommen, denn wer zu Gott kommen will muß heilig sein, wie Gott heiligist. Die einzige Art und Weise, die uns heilig machen kann, ist, wenn Gott das Unmögliche tut, wie es das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong>verheißt. „Ihr werdet heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin" ist eine progressive Aussage; der erste Teil ist abhängigvon dem zweiten Teil. Um es anders auszudrücken: <strong>Das</strong> letztere muß das ehemalige zu Stande bringen. Deshalb ist derMessias, der Christus, geboren von der Jungfrau Maria, der Einzige, der dieses Versprechen erfüllen kann. Er ist beides: derheilige Sohn Gottes und der sündlose Menschensohn. Um Gott zu sein, muß der Messias von Gott geboren werden. Um beideszu sein: Mensch und Gott, war Jesus von Maria, der Jungfrau geboren, und empfangen von dem Heiligen Geist. Als ein Mannund Mensch, kann der Messias, der Christus, jetzt nun unser Stellvertreter sein. Als Gott, kann er tun, was nur Gott, derSchöpfer tun kann - unsere Sünden vergeben und uns heilig erklären. Der Erlöser, Jesus Christus ist nicht nur Mensch; er istund muß beides sein: Mensch und Gott, was er auch ist, Gottes Sohn, Gott in der Höhe. Es ist wie es das <strong>Ewige</strong> <strong>Evangelium</strong>verkündigt, und wie Jesus es sagt: „Es gibt keinen anderen Weg des Heils." „Wir werden heilig sein, weil unser Herr, unser GottTop Index Seite 8

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