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Diplomarbeit

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UNTERSUCHUNGEN ZUR ENTWICKLUNG DER TIDESTRÖMUNG_____________________________________________________________________________Dies gilt vornehmlich für den Anstiegsteil, da der Tidefall weitgehend gradlinig verläuft,als ob sich ein gefülltes Becken entleert.Insoweit stellte SIEFERT [1997] sich die Frage, ob man Tiden in Randmeeren und Ästuarenals „Wellen“ ansehen und behandeln darf. Im Gegensatz zu Windwellen in tiefemWasser (h>L/2) weist z.B. die Tide in der Nordsee eine Länge von etwa 1000 km beiWassertiefen zwischen 100 und 10 m auf, was allenfalls den Bedingungen von Wellenin extrem flachen Wasser entspricht. Er weist zudem darauf hin, dass eine Tidekurvenicht ein Profil einer „Tidewelle“ darstellt; die Tidekurve zeigt Höhen über die Zeit aneinem festen Ort (η(t)), also eine Schwingung; ein Profil muss Wasserstände über eineStrecke (η(x)) darstellen.Demzufolge kann die Tideentwicklung in Ästuarien als durch Wasserspiegelgefälleerzwungene Bewegung erklärt werden, wobei die Gefälle von See durch die Tidewasserständeund von oberhalb durch das Oberwasser und die vorhergegangene Tidegesteuert werden. Es liegt daher nahe, den Vorgang mit Hilfe von Fließformeln zubeschreiben.3.5 GERINNEHYDRAULIKIn der Gerinnehydraulik wurden Fließformeln entwickelt, die den Zusammenhang zwischender Strömungsgeschwindigkeit v und den Randbedingungen des Gerinnes wieWassertiefe h, Querschnittseigenschaften A und l U , Gefälle I und Wandungsbeschaffenheitdarstellen._____________________________________________________________________________39

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