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Für Mitarbeiter, Patienten und Freunde - Katholisches Klinikum ...

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Zuwachs in der Radiologie Marienhof: das MRTAnfang September wurde der „radiologischeNeuzugang“, ein MRT(Magnetresonanztomograph), feierlichan der Betriebsstätte Marienhofeingeweiht. Die Veranstaltungstand symbolhaft für einenKraftakt, der das <strong>Klinikum</strong> an dendrei Standorten drei Jahre lang inAtem gehalten hatte.Der Chefarzt der Radiologie,Priv.-Doz. Dr. Sascha Herber,PD Dr. Sascha Herber im Gespräch mit <strong>Mitarbeiter</strong>n<strong>und</strong> Kollegen„Unser Bronzejunge“Nach demgroßen Erfolgbei denParalympicsin London– die deutschenSitzvolleyballermit unserem ErgotherapeutenHeiko Wiesenthal konnten dieBronze-Medaille gewinnen – hatteneben internationaler Presseauch die „lokale Presse“ einenTermin beim „Bronzejungen“.Dem Kaleidoskop erzählte Wiesenthalvon seinen Erlebnissen<strong>und</strong> Eindrücken in London.freute sich über die gelungenenUmbaumaßnahmen,die mit der Installationdes Geräteseinhergingen: „UnsereGeräteplattform befindetsich nun auf Universitätsniveau<strong>und</strong> hathausübergreifend Bestand.Wir können unseren<strong>Patienten</strong> in EigenverantwortungeineHerberoptimale radiologischeR<strong>und</strong>um-Versorgungbieten.“Kaleidoskop: Bronze bei denParalympics 2012 in London –krönender Abschluss einer erfolgreichensportlichen Karriere?Prof. Dr. Bernhard Brehm, Julia Adams <strong>und</strong> PD Dr. SaschaVon nun an kommendie Geräte also zuden <strong>Patienten</strong>, nichtumgekehrt. <strong>Für</strong> eineKernspin-Aufnahmemuss die Klinik nichtmehr verlassen werden.Der finanzielle Kraftakt auseigener Leistung <strong>und</strong> die Bereitschaftaller, das Projekt mitzutragen(Staub, Baulärm, improvisierteArbeitsplätze), erfüllennicht nur Chefarzt Dr. Herber mitStolz. Hausoberin Renate Brestschloss bei der Einweihungsfeierihre Rede im religiösen Kontext:„Möge die neue Technik ein Segenfür unsere <strong>Patienten</strong> sein!“Ergotherapeut Heiko Wiesenthal erfolgreich bei den ParalympicsMarese LohrHeiko Wiesenthal: Rückblickendkann ich sagen, dass meine Zeitals Faustballer beim TUS Rot-Weiss- Koblenz <strong>und</strong> als Nationalspielersehr erfolgreich war. Eintragischer Unfall <strong>und</strong> der damitverb<strong>und</strong>ene Verlust meines Unterschenkelsveränderten meinesportliche Karriere als Faustballer.Seit 2009 spiele ich beim TSVBayer 04 Leverkusen ebenso erfolgreichSitzvolleyball. Die DeutschenMeisterschaften konntenwir in drei aufeinander folgendenJahren (2010, 2011 <strong>und</strong> 2012)klar für uns entscheiden. 2011wurden wir bei der Europameisterschaftmit Bronze belohnt, <strong>und</strong>das Ziel meiner Mannschaft, dieTeilnahme an den ParalympischenSpielen in London, rücktein greifbare Nähe.Kaleidoskop: Im August habenSie sich nach einem QualifikationsmarathonIhrer Mannschaftauf den Weg nach London zuden Paralympics gemacht. Waswaren die beeindruckendstenMomente in London?Heiko Wiesenthal: Ein bewegenderMoment war sicherlichder Einmarsch aller Mannschaften,die Vorstellung der teilnehmendenSportarten, der beinamputierteFackelträger, der dieFackel an den blinden Läufer <strong>und</strong>im Anschluss an eine Rollstuhlfahrerinübergab. Der Einmarschder britischen Mannschaft mit beeindruckenderMusik – „Heroes“von David Bowie – <strong>und</strong> einemGlitzer-Goldregen war für michein besonderer Augenblick. Dieanschließende Feuerentzündunghabe ich als den emotionalstenAugenblick wahrgenommen.BronzejubelEs war der Augenblick, an demmir erstmals bewusst wurde,dass ich es wirklich geschaffthabe, bei den olympischen Spielenin London dabei zu sein, <strong>und</strong>das war auch der Augenblick,wo ich mir sagte: Du musst hierdie besten Spiele deines Lebensspielen! Es folgten spannendeSpiele gegen Marokko (3:0),Russland (3:2), Großbritannien(3:0), Ägypten (3:1), das Viertelfinalegegen China (3:2). Danachgab es eine 0:3-Niederlage gegenBosnien. Nach der Niederlage– ich war ein wenig geknickt –ging ich zu meinem Sohn <strong>und</strong>sagte: „Wir habenverloren.“ Daraufhinnahm er mich inden Arm <strong>und</strong> sagte:“Papa, das ist nichtschlimm, das Wichtigsteist immernoch die Liebe.“Dies war ein sehrbewegender Augenblickfür mich<strong>und</strong> gab mir Kraft Heiko Wiesenthal bei der Siegerehrung in London.für das entscheidendeSpiel gegen Russland umweiter sportlich aktiv sein. Aberdie Zukunft gehört meiner FamiliePlatz 3. Die Partie war hart umkämpft<strong>und</strong> wir liefen einem 0:1<strong>und</strong> der sportlichen Unterstützungmeines Sohnes Till. Es ist mir<strong>und</strong> 1:2-Rückstand nach Sätzenein besonders Anliegen, mich anhinterher. Durch einedieser Stelle nochmals bei meinerFrau Tanja <strong>und</strong> meinen Sohnenorme mannschaftlicheGeschlossenheitTill für ihre Unterstützung <strong>und</strong> ihr<strong>und</strong> extremen WillenVerständnis zu bedanken. Ohnekonnten wir dann amdiese Unterstützung <strong>und</strong> die vielenEntbehrungen meiner FamilieEnde das Spiel mit 3:2gewinnen <strong>und</strong> uns somitdie Bronzemedaillewäre dieser Erfolg niemals möglichgewesen. Meinen Arbeitskollegen<strong>und</strong> dem Direktoriumsichern. Es ist schonein unbeschreiblichermöchte ich „Danke“ sagen für denMoment, wenn manherzlichen Empfang <strong>und</strong> die viel-nach all den Strapazender letztenMonate die Medailleumgehängt bekommt.Kaleidoskop:Sie haben sich ineinem spannendemSpiel gegenRussland denTraum einer ParalympischenMedailleerfüllt. SindSie am Ziel angekommen odergibt es Zukunftsvisionen?Heiko Wiesenthal: Sport istmein Leben <strong>und</strong> ich werde sicherDas Direktorium <strong>und</strong> die <strong>Mitarbeiter</strong> beglückwünschenHeiko Wiesenthal.seitigen Unterstützungsangeboteauf dem Weg zur Bronze-Medaillein London.Das Interview führte Marese Lohr.Seite 4 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 5


2. Herz- Aktion im Schloss KoblenzAktionstag gegen den SchmerzAnfang September fand im KurfürstlichenSchloss Koblenz die2. Herz-Aktion statt. ZahlreicheMediziner aus dem Raum Koblenzfolgten der Einladung derKlinik für Innere Medizin/Kardiologiedes Marienhofs unter ChefarztProf. Dr. Bernhard Brehm.Ausgerichtet war die Veranstaltungan den Themen Diagnostik,Klassischer Therapieweg <strong>und</strong>weitere innovative Akzente nachneuesten Informationen derEuropäischen Gesellschaft fürKardiologie in der Behandlungherzkranker <strong>Patienten</strong>. „Bekanntes<strong>und</strong> aktuelle Neuerungensind die zentralen Themen dieserFortbildungsveranstaltung“,so Prof. Brehm, der Moderatorder Veranstaltung, in seiner Ansprache.Fachgespräche unter KollegenDer Veranstaltungssaal des Kurfürstlichen Schlosses war gut besetzt mit interessiertenZuhörern.In verschiedenen Vorträgen wurdendie antithrombozytäre Therapiebeim akuten Koronarsyndron,antithrombozytäres Komplikationsmanagement,neue orale Antikoagulantien,Devicetherapie inder Herzinsuffizienz, echokardiographischeFälle aus der Kardiologie<strong>und</strong> Fallberichte aus derInneren Medizin vorgestellt.Auch mögliche Komplikationen,die aus den neuen Therapien resultierenkönnen, wurden in dieserFortbildungsveranstaltungdiskutiert. Besonderes Highlightwar der Vortrag von Oberarzt Dr.Holger-Carsten Eberle über dasKardiale MRT, das als technischeNeuerung der nicht-invasivenBildgebung am Marienhof einezukunftweisende Verbesserung inder Behandlung von Herz-<strong>Patienten</strong>darstellt.Neben Fachvorträgen präsentiertenVertreter aus den verschiedenenBereichen der Medizin <strong>und</strong>Medizintechnik ihre neuen Produkteden Teilnehmern.Die hohe Teilnehmerzahl <strong>und</strong> dieangeregten Diskussionen zeigten:Die 2. Herz-Aktion hat sichgelohnt.Marese LohrAm 5. Juni dieses Jahres fandder erste nationale Aktionstaggegen den Schmerz statt. DieDeutsche Schmerzgesellschafte.V. hat diesen Aktionstag gegenden Schmerz mit anderenFachgesellschaften zusammeninitiiert. Er soll jährlich jeden erstenDienstag im Juni stattfinden.Ziel ist die Information von <strong>Patienten</strong><strong>und</strong> interessierter Öffentlichkeitüber die Bedürfnisse vonSchmerzpatienten, insbesonderesolchen mit chronischen Schmerzen,<strong>und</strong> die modernen Möglichkeitender Schmerztherapie. Statistikenzeigen, dass noch immerdie Hälfte aller Schmerzpatientenunzureichend behandelt wird <strong>und</strong>unnötig leidet.Expertenstandard kompaktStand der internationalen Qualitätsdiskussionin der Pflege istseit Anfang der 90er Jahre, dassneben betriebsintern entwickeltenPflegestandards auch vonPflegeexperten erarbeitete evidenzbasierte<strong>und</strong> von der Berufsgruppekonsentierte Standards indie Pflegepraxis zu implementierensind.Dadurch soll das Qualitätsniveauin Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Pflegeeinrichtungenfür <strong>Patienten</strong> <strong>und</strong> Bewohnerspürbar verbessert werden.DefinitionPflegestandards sind als ein In-Dieses Jahr beteiligten sich b<strong>und</strong>esweit20 auf Schmerz spezialisierteEinrichtungen,die ARD miteiner Sendung<strong>und</strong> die Presse.Auch das BrüderkrankenhausMontabaur gehörtezu denAkteuren. Die<strong>Mitarbeiter</strong> unsererSchmerztagesklinikfreutensich über Daniela Romanazzi im <strong>Patienten</strong>gesprächviele Besucher<strong>und</strong> interessante Diskussionen.Zusätzlich gab es einen informativenVortrag über das Angebotder multimodalen Schmerztherapiefür Rücken- <strong>und</strong> Kopfschmerzbetroffene.Die Aussicht auf den erstenDienstag im Juni 2013 bietet unserenim Haus tätigen Schmerzspezialistendie Möglichkeit, mitguter Koordination wieder einenw<strong>und</strong>erbaren Informationstag zugestalten <strong>und</strong> unsere Kompetenzzur Behandlung von akuten <strong>und</strong>chronischen Schmerzen zu präsentieren.Packen wir´s an!Daniela RomanazziInteressierte Teilnehmer der Veranstaltung „Expertenstandardskompakt“ in einer Diskussionsr<strong>und</strong>estrument zuversteh en,mit deren Hilfedie QualitätpflegerischerLeistungen definiert,eingeführt<strong>und</strong> bewertetwerdenkann.Sie gebenAuskunft darüber,welcheVerantwortungdie Berufsgruppe gegenüber derGesellschaft, den Pflegebedürftigen,dem Gesetzgeber wie auchgegenüber ihren einzelnen Mitgliedernübernimmt. Pflegestandardsgeben die Ziele komplexerpflegerischer Aufgaben sowieHandlungsspielräume <strong>und</strong> Handlungsalternativenvor. Sie eignenSeite 6 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 7


sich für Pflegeprobleme mit erheblichemEinschätzungsbedarf<strong>und</strong> Pflegehandlungen mit hohemInteraktionsanteil. Sie sinddaher nicht mit Handlungsrichtlinienzu verwechseln, die daraufausgerichtet sind, genaue Handlungsabläufezu beschreiben <strong>und</strong>technische <strong>und</strong> hygienische Anweisungenzu geben.Die Expertenstandards habennationale Gültigkeit. Sie müssenin den einzelnen Einrichtungendes Ges<strong>und</strong>heitswesens an dievorhandenen Strukturen angepasstwerden. Hier sind wir alsKlinik <strong>und</strong> Ambulanter Pflegedienstgefragt, den jeweiligenStandard auf Relevanz zu prüfen<strong>und</strong> an unsere Rahmenbedingungenanzupassen <strong>und</strong> verbindlicheinzuführen. Das bedeutetz.B. auch die Anpassung derDokumentation, Anwendung vonEinschätzungsinstrumenten (Assessments)wie z.B. zur Dekubitusgefährdung(Bradenskala)oder zur Mangelernährung (NutritionalRisk Screening, NRS).Das bedeutet eine professionelleAuseinandersetzung mit pflegewissenschaftlichenThemen.Unter dem Titel „Expertenstandardskompakt“ fand im SeptembereineVeranstaltungstatt, die allen<strong>Mitarbeiter</strong>ndes <strong>Klinikum</strong>sdie Möglichkeitgab, sichpassgenauauf ihre Bedürfnissezuden einzelnenThemen zu informieren.Folgende Expertenstandardssind vom Deutschen Netzwerkfür Qualitätsentwicklung in derPflege (DNQP) veröffentlicht <strong>und</strong>in unserem <strong>Klinikum</strong> eingeführt:• Dekubitusprophylaxe in derPflege• Entlassungsmanagement inder Pflege• Schmerzmanagement in derPflege• Sturzprophylaxe in der Pflege• Förderung der Harnkontinenzin der Pflege• Pflege von Menschen mitchronischen W<strong>und</strong>en• Ernährungsmanagement inder PflegeDie verschiedenen Expertenstandards in graphischer DarstellungFeedback der Teilnehmer zurVeranstaltung:„Ich bekam eine individuelleRückmeldung auf meine Verständnisfrage.“„Es gab genug Zeit sich mit denThemen auseinanderzusetzen,die einen interessieren.“„DANKE an die Geduld der „Dozenten.“„Offene praxisnahe Gespräche.“„Schön, dass ich die Verantwortlichenfür die Expertenstandardsin unserem <strong>Klinikum</strong> persönlichkennen lernen konnte.“„Kurz, präzise, inhaltlich informativ.“„Das Engagement der Dozentenwar super.“„Sollte unbedingt in der Formwiederholt werden.“Esther Ehrenstein13. Polio-Tag Rheinland-Pfalz 2012Der diesjährige Poliotag am 15.September stand wieder einmalunter der Schirmherrschaftvon Ministerin Malu Dreyer. DerPolio-Tag ist schon seit einigenJahren fester Bestandteil desjährlichen Veranstaltungsplansdes Katholischen <strong>Klinikum</strong>s.Zahlreiche Besucher, darunterviele Betroffene, Angehörige <strong>und</strong>an der Behandlung Beteiligte,waren vom Programm, aber auchvon den Rahmenbedingungen<strong>und</strong> den Unterstützungsangebotenbegeistert.Dr. Axel Rütz im Kreise Betroffener <strong>und</strong> InteressierterDie wissenschaftliche Leitungdieses Tages hatte Dr. AxelRuetz. Nach den Grußwortenvon Margit Lindermann, Vorsitzendedes LandesverbandesPolio e.V., Rainer Müller, 1.Vorsitzenderdes B<strong>und</strong>esverbandesPolio e.V., Renate Brest,Hausoberin des Katholischen<strong>Klinikum</strong>s, Detlef Knopp, Kulturdezernent<strong>und</strong> 1. Beigeordneterder Stadt Koblenz <strong>und</strong>Peter Reiland, Zentralverbandder Physiotherapeuten/Krankengymnasten,fanden interessanteVorträge <strong>und</strong> Work-Shops zuden Themen Physiotherapie am<strong>Patienten</strong> mit Post-Polio-Syndrom(PPS), Reha-Konzept beiPPS, Reha-Training, Orthopädietechnik-Hilfen<strong>und</strong> Funktionsverbesserungensowie Orthetik<strong>und</strong> Gangschule statt.Die gute Zusammenarbeit unseresPolio-Zentrums am <strong>Klinikum</strong>mit den medizinischen FachabteilungenOrthopädie, Lungenheilk<strong>und</strong>e<strong>und</strong> Neurologie sowie derPhysiotherapie ermöglicht eineoptimale Behandlung zum Wohleder <strong>Patienten</strong>, so Dr. Axel Ruetz inseinem Abschlussreferat.Marese LohrLandesverband Rheinland-Pfalz im B<strong>und</strong>esverbandPolio e. V.Weitere Informationen:Homepage des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege: www.dnqp.deDie dazugehörigen Lerneinheiten mit den Fragebögenfinden Sie hier bei CNE:https://www.thieme.de/cne/inhalte/fortbildung/fobi_archiv/fachkompetenz.htmlWieder einmal waren zahlreiche Besucher gekommen, um den interessanten Inhaltenbeim 15. Polio-Tag Rheinland-Pfalz zu lauschen.Seite 8 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 9


Neue Facharztpraxis für Schmerztherapieim MVZ MontabaurZum 1. Juli wurde im MVZ amBrüderkrankenhaus Montabaureine weitere Facharztpraxis etabliert.Dr. Jutta Maxeiner übernimmtin der Praxis für Anästhesie,Schmerztherapie <strong>und</strong>Palliativmedizin die Behandlungvon chronischen Schmerzpatienten.Das Leistungsspektrum umfasstSchmerzen des Bewegungs- <strong>und</strong>Stützapparates wie Rücken-, Nacken-<strong>und</strong> GelenkbeschwerdenDr. Jutta Maxeiner im <strong>Patienten</strong>gesprächMedizinisches Versorgungszentrum –Kompetenz unter einem DachDas Medizinische Versorgungszentrum(MVZ) ist eine neue Versorgungsformähnlich einer ärztlichenGemeinschaftspraxis, inder mehrere Praxen unterschiedlicherFachrichtungen vereintsind. Die MVZ stehen allen gesetzlich<strong>und</strong> privat versicherten<strong>Patienten</strong> offen. Um in einer Praxisdes MVZ behandelt werdenzu können, gelten die gleichenRegelungen wie in jeder anderenPraxis auch, Sie benötigen entwedereine Überweisung ihressowie auch muskuloskelettaleSchmerzarten, z.B. durch rheumatischeErkrankungen oderFibromyalgie-Syndrom. Darüberhinaus werden auch Kopf- <strong>und</strong> Gesichtsschmerzen,verschiedeneArten neuropathischer Schmerzen<strong>und</strong> tumorbedingte Schmerzsymptomeschmerztherapeutischversorgt. Es stehen unterschiedlicheBehandlungsmethoden,wie beispielsweise medikamentöseTherapien, Lokal- <strong>und</strong>Leitungsanästhesien, Akupunktur,TENS-Therapieu.v.m.zur Verfügung.Somit ist amStandort Montabaurneben derSchmerztageskliniknun auchdie Versorgungvon ambulantenSchmerzpatientenmöglich.Hausarztes oder Sie müssen diePraxisgebühr entrichten.Durch die räumliche <strong>und</strong> organisatorischeNähe der Praxenzum Katholischen <strong>Klinikum</strong> Koblenz· Montabaur wird eine<strong>Patienten</strong>versorgung auf hohemNiveau über die sektoralenGrenzen der ambulanten <strong>und</strong>stationären Behandlung hinausgewährleistet.Michael LochDr. med. Jutta MaxeinerFachärztin für Anästhesie,spezielle Schmerztherapie<strong>und</strong> PalliativmedizinSekretariat:Tel.: (02602) 122-5667Sprechzeiten nach VereinbarungFacharztpraxen unter dem Dach der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ)MVZ amBrüderhaus KoblenzPraxis für OrthopädieDr. med. Jann PapendieckÄrztl. Leitung MVZ, Facharzt fürOrthopädie <strong>und</strong> UnfallchirurgieDr. med. Tim KalchthalerFacharzt für Orthopädie <strong>und</strong>Unfallchirurgie, Sportmedizin <strong>und</strong>Manuelle MedizinDr. med. Axel RuetzFacharzt für Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie,Physik. Therapie, Sportmedizin,Chirotherapie u. SozialmedizinDr. med. Constanze HeineFachärztin für Orthopädie <strong>und</strong>KinderorthopädieSekretariat:Telefon: 0261 17035Fax: 0261 17036Dr. med. Bernhard BruchmannFacharzt für OrthopädieDr. med. Daniel BennerFacharzt für OrthopädieSekretariat:Telefon: 0261 496-6457Fax: 0261 496-6221Praxis für NeurochirurgieDr. med. Francis KilianFacharzt für Neurochirurgie <strong>und</strong>OrthopädieSekretariat:Telefon: 0261 496-6457Fax: 0261 496-6221Privatpraxis für internistischeRheumatologieDr. med. Anna Haas-WöhrleFachärztin für Innere Medizin/Rheumatologie <strong>und</strong> NephrologieSekretariat:Telefon: 0261 496-9134Fax: 0261 17036MVZ amMarienhofPraxis für HNODr. med. Katja Schultz-CoulonÄrztl. Leitung MVZ, Fachärztin fürHNO, Phoniatrie/PädaudiologieDr. med. Susanne PaschenFachärztin für HNOHomöopathieDr. med. Theresa PetrakFachärztin für HNOAndreas MiesFacharzt für HNOSekretariat:Telefon: 0261 496-3979Fax: 0261 496-3980Praxis für Phoniatrie/PädaudiologieDr. med. Katja Schultz-CoulonÄrztl. Leitung MVZ, Fachärztin fürHNO, Phoniatrie/PädaudiologieSekretariat:Telefon: 0261 496-3979Fax: 0261 496-3980Praxis für Gynäkologie/GeburtshilfeDr. med. Julia BergmannFachärztin für Gynäkologie <strong>und</strong>GeburtshilfeJan-Peter SteigelmannFacharzt für Gynäkologie <strong>und</strong>GeburtshilfeSekretariat:Telefon: 0261 496-3979Fax: 0261 496-3980Praxis für LogopädieDr. phil. Patricia SandrieserDiplom-LogopädinSekretariat:Telefon: 0261 496-4977Fax: 0261 496-3980MVZ am BrüderkrankenhausMontabaurPraxis für Physik. u. RehabilitativeMedizin/NeurologieDr. med. Petro PreßlerÄrztl. Leitung MVZ, Facharzt für Physikalischeu. Rehabilitative Medizin,Neurologie, Chirotherapie, ManuelleMedizin, Spezielle SchmerztherapieSekretariat:Telefon: 02602 122-691Fax: 02602 122-695Praxis für UrologieDr. med. Constantin CharvalakisFacharzt für UrologieProf. Dr. med. Ziya AkçetinFacharzt für UrologieDipl. med. Helmar RiemertFacharzt für UrologieSekretariat:Telefon: 02602 122-830Fax: 02602 122-833Praxis für HNODr. med. Bettina TietzFachärztin für HNOSekretariat:Telefon: 02602 122-771Fax: 02602 122-833Praxis für Anästhesie <strong>und</strong>SchmerztherapieDr. med. Jutta MaxeinerFachärztin für Anästhesie, spezielleSchmerztherapie <strong>und</strong> PalliativmedizinSekretariat:Telefon: 02602 122-5667Praxis für Gynäkologie <strong>und</strong>GeburtshilfeDr. med. Julia BergmannFachärztin für Gynäkologie <strong>und</strong> GeburtshilfeJan-Peter SteigelmannFacharzt für Gynäkologie <strong>und</strong> GeburtshilfeSekretariat:Telefon: 02602 122-830Fax: 02602 122-833Seite 10KaleidoskopBrüderhaus KoblenzKardinal-Krementz-Str. 1-556073 KoblenzMarienhof KoblenzRudolf-Virchow-Str. 7-956073 KoblenzBesuchen Sie uns im Internet unter www.kk-km.deBrüderkrankenhaus MontabaurKoblenzer Straße 11-1356410 Montabaur


Unterwegs auf dem Jakobsweg – Teil 4Camino del Norte - von Irun nach Santiago de CompostelaMeine inzwischen vierte Pilgerreisebegann ich Anfang Augustin Irun im Baskenland. In 29 Pilgertagenstanden 840 km an,über Kantabrien, Asturien nachSantiago de Compostela in Galizien.Mein Tagesdurchschnitt lagbei 28 km.Bis Bilbao war die Strecke vomHöhenprofil anspruchsvoll. Danachging es auf welligem <strong>und</strong>flachem Gelände weiter. Dadurch,dass zirka zwei Drittel derStrecke an der Nordküste Spaniensentlang gingen, war sie vomEmpfinden sehr kontrastreich.Einsame Wegstrecken wechseltensich mit überfüllten Touristengebietenab. Das ist halt so,wenn man im August pilgert.Die Pilgerherbergen waren fastimmer voll, obwohl man unterwegskaum einen Pilger zu Gesichtbekam. Außer einem Regentaghatte ich mit dem Wetterwieder einmal richtig Glück. Viermalkonnte ich von der Herbergeaus ins kühle Nass des Atlantiksspringen. Auch die Begegnungenmit den Pilgern aus aller HerrenLänder wie zum Beispiel Kanada,Japan, Neuseeland <strong>und</strong> aus fastganz Europa warenwieder sehr intensiv<strong>und</strong> informativ.Sprachliche Problemegab es fast keine,<strong>und</strong> die Hilfsbereitschaftder Pilgeruntereinander wargrenzenlos.Neben Strecken durch überfüllte Touristengebiete gabes auch einsame Wegstrecken auf dem Weg von Irunnach Santiago.In Santander sowieim Kloster vonSobrado dos Monxeskonnte ich einerMesse beiwohnen,sonst waren fast alleKirchen verschlossen.In Santiago angekommenging eszuerst zum Pilgerbüro,wo ich meineCompostela – diePilgerurk<strong>und</strong>e – bekam<strong>und</strong> danach indie Pilgermesse, ummeine Pilgerreise ab-Rucksäcke vor einer Pilgerherbergezuschließen. Dafürist es auch notwendig,den Heiligen Jakobuszu umarmen <strong>und</strong> an seinemSarkophag vorbei zu gehen.Auch diesmal wurde wieder dasWeihrauchfass (Butafumeiro) geschwenkt.Alles in allem war eswieder einmal eine sehr schönePilgerreise.Ich hoffe, dass ich euch auf denGeschmack gebracht habe, aucheinmal einen der vielen Jakobswegezu pilgern. Infos unter www.meinejakobswege.de .Ultreia y Buen Camino!Michael KaiserDas Butafumeiro (Weihrauchfass) wird in der Pilgermesse in Santiago geschwenkt.JA oder NEIN? Und WENN, dann WIE?Berufskammern für die Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe? Ein AustauschZiele einer Kammer:• Förderung der Qualitätssicherung in den Ges<strong>und</strong>heitsfachberufen• Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse (Professionalisierung des Berufes)• Erhöhung der Transparenz im Berufsgeschehen• Förderung der Identifizierung der Kammermitglieder mit ihrem Beruf• Leistungsdarstellung der Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe in unserer GesellschaftDadurch ergeben sich vielfältige Aufgaben wie z. B.• Verankerung <strong>und</strong> Durchsetzung einer einheitlichen Berufsethik• Information der Kammermitglieder• Förderung, Überwachung <strong>und</strong> Anerkennung der beruflichen Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung• Beratung der Gesetzgeber, Beteiligung bei Gesetzgebungsverfahren <strong>und</strong> Kooperation mit deröffentlichen Verwaltung• Kooperation <strong>und</strong> Kontaktpflege mit anderen nationalen <strong>und</strong> internationalen Institutionen imGes<strong>und</strong>heitsdienst• Versorgungsleistungen der BerufsmitgliederSeit Anfang der 80er Jahre wirdüber Berufskammern in den Ges<strong>und</strong>heitsfachberufennachgedacht.Vorreiter war hier die Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Krankenpflege,die als erster Berufszweig dieseÜberlegungen anstellte. Bishergibt es für die Ges<strong>und</strong>heitsfachberufekeine einheitliche, professionelleoder hauptamtlicheVertretung, um die Interessender Berufsangehörigen darzustellen<strong>und</strong> durchzusetzen. Dasses bisher dennoch zu keiner Verkammerunggekommen ist, verdeutlichtwiederum die politischeBrisanz dieses Themas <strong>und</strong> dieSchwierigkeit der Umsetzung.Nun gewinnt das Thema wiederan Aktualität: SozialministerinRLP Malu Dreyer teilte mit, dasssie unter den Voraussetzungen,dass sich die Berufsverbändeeinig sind <strong>und</strong> ein Großteil derBerufsangehörigen der Verkammerungzustimmt, die Bildungvon Kammern in den Ges<strong>und</strong>heitsfachberufenunterstützt.„Der Nutzen einer solcher Kammerliegt unseres Erachtens aufder Hand: Die Kammer würde aufvielfältige Weise zur Verbesserungder Pflege <strong>und</strong> der Situationder Pflegekräfte beitragen, indemsie beispielsweise die Fort- <strong>und</strong>Weiterbildung regelt <strong>und</strong> überwacht,die Interessen der Pflegekräftebündelt, organisiert <strong>und</strong>politisch vertritt. Vorteile, die natürlichauch für die therapeutischenBerufe gelten.“Mittlerweile ist die Überlegungeiner gemeinsamen Kammer allerGes<strong>und</strong>heitsfachberufe vomTisch. Falls es zu einer Berufskammerkommt, wird die Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Krankenpflegeeine eigene Kammer bekommen.Hier existiert unter den unterschiedlichenBerufsverbändengroße Einigkeit, obwohl das Vorhabenvon Seiten der Gewerkschaftenkritisiert wird. Ob dieanderen Berufe jeweils eigeneKammern gründen oder ob eseine gemeinsame Kammer dertherapeutischen Berufe (Physiotherapie,Massage, Logopädie,Ergotherapie) geben wird, istderzeit noch vollkommen unklar.So sind beispielsweise die vierphysiotherapeutischen Berufsverbändegeteilter Meinung indieser Thematik. Dies zeigte sichbei einer Veranstaltung der Berufsverbände<strong>und</strong> des VerbandsLeitender Lehrkräfte RLP, derenneuer Vorsitzender SchulleiterThomas Wecker ist. Auch wennnach dieser Gesprächsr<strong>und</strong>e inder Physiotherapieschule des<strong>Klinikum</strong>s noch kein einheitlichesMeinungsbild besteht, kann dasTreffen doch als Erfolg gewertetwerden. Die B<strong>und</strong>esspitzen dergrößten Verbände waren anwe-Seite 12 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 13


send <strong>und</strong> tauschten ihre Argumenteaus.Die DiskussionDoch nicht nur bei den Berufsverbändenwird die Frage „Berufskammer- ja oder nein?“ heißdiskutiert. Gerade für die zukünftigenBerufsmitglieder, die zirka400 Auszubildenden des <strong>Klinikum</strong>s,ist diese Frage von Bedeutung.Daher haben sich die Schulleiterunseres <strong>Klinikum</strong>s, KatjaBolk (Logopädie), Heinz Müller(Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegeschule),Dirk Seiler (Massageschule)<strong>und</strong> Thomas Wecker(Physiotherapieschule) zu einemAustausch getroffen, der hier imfolgenden <strong>und</strong> in Auszügen wiedergegebenwird. Da dieses Themanicht nur die Schüler(innen),sondern einen Großteil der Beschäftigtendes <strong>Klinikum</strong>s betrifft,wollen wir Sie mit der folgendenDiskussion informieren, für dieseFrage sensibilisieren <strong>und</strong> zur Diskussionanregen.Redaktion: Welche Vorteile sehenSie in der Einrichtung vonBerufskammern für die Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe?Heinz Müller: Einer der großenVorteile einer Berufskammer istmeiner Meinung nach, dass dieSelbstbestimmung in allen beruflichenBelangen den Berufsangehörigenvorbehalten ist.Bisher wurden die Geschickeder therapeutischen Berufe <strong>und</strong>Pflegeberufe maßgeblich vonberufsfremden Interessensverbändenim Ges<strong>und</strong>heitswesenbestimmt. Durch eine Pflegekammerhätten wir erstmals dieMöglichkeit, unsere Interessenzu bündeln <strong>und</strong> gegebenenfallspolitisch <strong>und</strong> gesellschaftlichEinfluss zu nehmen.Katja Bolk: Ja, darin sehe ichauch einen Vorteil. Bisher wirddie Verbandsarbeit neben demeigentlichen Beruf betrieben.Doch ohne hauptamtliche <strong>und</strong>engagierte Interessensvertreterist es schwierig, in Verhandlungmit professionellen Lobbyistender Verbände <strong>und</strong> Managern derKrankenkassen zu treten.Heinz Müller: In der momentanenSituation schaffen wir esnicht, uns ausreichend zu positionieren<strong>und</strong> uns beispielsweisevon anderen Berufen zu emanzipieren.Mittlerweile ist die akademischeAusbildung zum Beispielin der Pflege <strong>und</strong> der Physiotherapieso hochwertig, dass hierüber eine Ausweitung der Kompetenzen,wie der Behandlungsgestaltung,nachgedacht werdenkönnte.Dirk Seiler: Und eben für solcheFragen hätten die Politik,die Interessensverbände im Ges<strong>und</strong>heitswesen<strong>und</strong> die Krankenkasseneinen direkten Ansprechpartner.Die Interessender Berufsangehörigen könntenhier gebündelt werden <strong>und</strong> einheitlichvertreten werden, damitFragen dieser Art professionellweiterverfolgt werden können.Heinz Müller: Außerdem ist esfür unsere Berufsstände ungemeinwichtig, dass bei den Angehörigenberufspolitisches Interessegeweckt wird. In der Pflege istnur ein Bruchteil der BerufsangehörigenMitglied in einem Berufsverbandoder gewerkschaftlichorganisiert.Thomas Wecker: Hier könnenwir in unseren Schulen weiteransetzen <strong>und</strong> mehr Berufspolitikin den Unterricht einfließenlasen. Berufspolitik ist wichtig,denn es macht kein anderer fürunsere Berufsstände. Und wenn,dann nicht unbedingt zu unseremVorteil. Wir können Interesse wecken<strong>und</strong> überlegen, wie wir dasBewusstsein der Schüler für dieNotwendigkeit von Berufspolitikschärfen.Redaktion: Wie weit ist diePlanung einer Kammer fortgeschritten<strong>und</strong> gibt es auch Befürchtungenhinsichtlich derVerkammerung?Heinz Müller: In den 80er Jahrenkam das Thema der Verkammerungder Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegeerstmals auf den Tisch.Nachdem es immer wieder Widerständeaus allen möglichen Richtungengab, mussten viele Steineaus dem Weg geräumt werden.So ist mittlerweile die juristische„Kammerunfähigkeit“ des Berufsstandeswiderlegt. Es gab Zweifel,ob aufgr<strong>und</strong> fehlender Möglichkeitender Selbstständigkeit in demBeruf eine Verkammerung überhauptmöglich ist. Außerdem gabes immer wieder Befürchtungenseitens der Berufsverbände <strong>und</strong>der Berufsangehörigen.Dirk Seiler: Ich hege auch bestimmteBefürchtungen, dasssich dort eine Bürokratie entwickelt,die sich selbst erhält <strong>und</strong>nichts Entscheidendes für denBerufsstand leistet. Die Kammerwürde beispielsweise keine Verhandlungenüber die Gehälterführen, diese Aufgabe verbleibtja bei den Gewerkschaften. Undimmerhin müsste jeder Berufsangehörigeder Kammer beitreten<strong>und</strong> einen Beitrag bezahlen.Thomas Wecker: <strong>Für</strong> unsereSchulen ist es wichtig zu prüfen,welche Auswirkungen eine Kammerauf den Bereich der Aus- <strong>und</strong>Weiterbildung hat. Hier sehe ichpersönlich größere Auswirkungenauf den Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsmarkt.Insbesondere weiles sich bei Regelungen zur Ausbildungum B<strong>und</strong>esgesetze handelt.Ja, <strong>und</strong> die Gefahr einer Bürokratisierungsehe ich ebenfalls.Allerdings ist die Gestaltung einersolchen Kammer etwas ganzNeues <strong>und</strong> sehr von den Personenabhängig, die diese Gestaltungvorantreiben.Katja Bolk: Diese Verkammerung,die zunächst nur Rheinland-Pfalzbetrifft, kann man alsPilotprojekt für ganz Deutschlandansehen. Darin liegen auch vieleChancen. Das Thema betrifft alle<strong>und</strong> kann zukunftsweisend fürunsere Berufe sein.Redaktion: Wie stehen Sie imGanzen einer Verkammerungin den Ges<strong>und</strong>heitsfachberufengegenüber?Katja Bolk: <strong>Für</strong> uns Logopädenwäre eine gemeinsame Kammermit den anderen therapeutischenBerufen eine große Chance, dawir uns mehr Gewicht durch dieseZusammenarbeit erhoffen.Thomas Wecker: Wenn ich Pro<strong>und</strong> Contra abwäge, stehe ichderzeit einer Verkammerung positivgegenüber. Sie ist zwar keinAllheilmittel für bestehende Probleme,aber ich denke es ist einWeg <strong>und</strong> ein Anfang. Außerdemweiß keiner, was sich aus einerKammer noch entwickeln kann.Vielleicht fördert die Verkammerungdie Entwicklung andererOrganisationen wie zum Beispielder Berufsverbände, die einebessere Vertretung der beruflichenInteressen zur Folge hätte.Dirk Seiler: Mehr Freiheiten fürdie Berufsstände bedeutet auchmehr Pflichten auf der anderenSeite. Die Zwangseinschreibung<strong>und</strong> die Zwangsgebühren machenmir Sorgen. Dennoch glaubeich abschließend, dass dieVerkammerung ein Schritt in dierichtige Richtung ist.Heinz Müller: Natürlich seheauch ich die Kritikpunkte an einerKammer, aber es kann nicht sein,dass Berufsfremde über unsereAngelegenheiten bestimmen.Hauptamtliche <strong>und</strong> gut bezahlteKräfte könnten die Lobbyarbeitdurchführen, die wir brauchen.Und wir haben jetzt die einmaligeChance, dies durchzuführen.Wenn wir es jetzt nicht schaffen,wird es bestimmt die nächsten 15Jahre nichts mit der Verkammerung.Vielen Dank für das anregende<strong>und</strong> informationsreiche Gespräch!Anselm HuberMit diesem Artikel wollen wir als Redaktion nicht nur informieren, sondern Sie zusätzlich zu dieser Diskussionanregen <strong>und</strong> sind sehr interessiert an Ihrer Meinung.Sehen Sie die Verkammerung als Möglichkeit, dass ihr Berufstand an Bedeutung zunimmt oder glaubenSie, dass die Verkammerung eine zusätzliche Belastung darstellen würde?Daher freuen wir uns sehr über Ihre Diskussionsbeiträge in Form von Leserbriefen.Seite 14 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 15


Wird Montabaur Deutschlands aktivste Stadt 2013?<strong>Katholisches</strong> <strong>Klinikum</strong> unterstützt die Bewerbung beim SportsamstagMontabaur ist eine der vielenStädte, die am Wettbewerb „MissionOlympic – Bewegte Städte“teilnehmen. Bei diesem Wettbewerb,unterteilt in drei Kategorien,geht es darum, den Titel„Deutschlands aktivste Stadt“ zuerhalten. In der Kategorie 1, „kleineStädte <strong>und</strong> Gemeinden bis25.000 Einwohner“, ist die StadtMontabaur als Teilnehmer mit dabei.Teil 1 der Wettbewerbsphaseist bereits geschafft, Montabaurwurde aufgr<strong>und</strong> seiner sportlichenInfrastruktur <strong>und</strong> etabliertensportlichen Projekte von der Juryals einer der Teilnehmer für dasB<strong>und</strong>esland Rheinland-Pfalz fürdie zweite R<strong>und</strong>e ausgewählt.Nun hat Wettbewerbsphase 2 begonnen,in der neben bestehendenSportangeboten auch neueProjekte <strong>und</strong> Initiativen gestartetwerden sollen. Eines dieser Projektewar der Sportsamstag. DieIdee hierzu entstand erst EndeAugust unter Leitung von BürgermeisterKlaus Mies bei einemTreffen der Einrichtungen,Organisationen<strong>und</strong> Initiativenim BereichSport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsprävention.Aber bereits am 8.September, dem„Sportsamstag“,präsentierte dieStadt zwischen 10Aufwärmprogramm für die Teilnehmer der Walking-Touren<strong>und</strong> 15 Uhr vielfältigeMöglichkeiten,sich zu bewegen, Sport zu treiben<strong>und</strong> aktiv zu sein. Mit einembunten Bühnenprogramm stelltenEinrichtungen aus dem Ges<strong>und</strong>heitsbereich,Vereine <strong>und</strong>sorgte mit der Physiotherapie-Schule für ein einladendes Aufwärmprogrammfür die später amTag anstehenden geführten Walking-<strong>und</strong> Nordic-Walking Tourenvon 4 <strong>und</strong> 8 Kilometer. Das anschließendeOrganisationen (neben unseremMassageangebotKatholischen <strong>Klinikum</strong> Krankenkassen,das Bildungswerk Sportunserer Schüler wurde sehr regein Anspruch genommen.usw.) auf dem Konrad-Adenauer-Platz ihre Bewegungsangebote An dieser Stelle ein herzlichesvor. Das Katholische <strong>Klinikum</strong> Dankeschön an Anne Hardt,Svenja Klötzing, Diandra Schäfer<strong>und</strong> Anselm Huber für ihrEngagement <strong>und</strong> ihren Einsatzbei der „ Mission Olympic“. DasKatholische <strong>Klinikum</strong> hat seinenBeitrag geleistet, <strong>und</strong> wir wartengespannt auf das Abschneidender Stadt Montabaur. Hoffentlichschafft es Montabaur in die Wettbewerbsphase3 – das Finale,in dem nur noch zwei Städte jeGrößenkategorie antreten, umden Titel „Deutschlands aktivsteStadt 2013“ zu erringen. Die Entscheidunghierüber fällt im November…Die Massageschule im EinsatzMarese LohrZwei neue evangelische Seelsorger imKatholischen <strong>Klinikum</strong>Brüderhaus KoblenzSeit dem 1. Juli arbeitet PfarrerAndreas Miksch als neuer evangelischerSeelsorger im Brüderhaus.Mit einer 25%- Stelle hat erdie Nachfolge von Pfarrer VolkerWimmer angetreten, der Anfangdes Jahres in Ruhestand gegangenist.Pfarrer Andreas MikschNeben seiner Arbeit als Krankenhausseelsorgerarbeitet AndreasMiksch als Gemeindepfarrer inder Evangelischen KirchengemeindeKoblenz-Lützel. Dort teilter sich mit seiner Frau BeateBraun-Miksch die Pfarrstelle desGemeindebezirks Metternich <strong>und</strong>Güls. Neben den alltäglichen Arbeitenim Gemeindepfarramt ister zurzeit auch Vorsitzender desPresbyteriums <strong>und</strong> damit in derLeitung der ganzen Gemeindetätig. Im Kirchenkreis Koblenz ister zusammen mit einem weiterenKollegen Beauftragter für dasChristlich-Islamische Gespräch<strong>und</strong> in dieser Funktion auf derEbene der Evangelischen Kircheim Rheinland Mitglied im Sprecherkreisder Islambeauftragten.„Krankenhausseelsorge machtmir Freude“, erzählt er. „Als deutlichwurde, dass die ‚kleine‘ Stelleam Brüderhaus zu besetzensei, habe ich mich gerne beworben.“Mit diesem Arbeitsfeld ist erdurchaus vertraut.Bevor die fünfköpfige Pfarrfamilieim Frühjahr 1995 nachKoblenz kam, arbeitete er bereitsals Klinikseelsorger in derUniversitätsklinik Essen <strong>und</strong> amAlfried-Krupp-Krankenhaus Essen.„Dies war eine Zeit, in derich dicht beieinander Freude <strong>und</strong>Leid erlebt habe: die Geburt unserereigenen Kinder <strong>und</strong> gleichzeitigals Seelsorger das Leiden<strong>und</strong> auch Sterben von Erwachsenen<strong>und</strong> auch von Kindern. <strong>Für</strong>mich war damals die Begleitungdurch einen Supervisor <strong>und</strong> dieKlinische Seelsorgeausbildungsehr wichtig.“Das alles sind aber nicht seineletzten Erfahrungen mit dem SystemKrankenhaus. Im vergangenenWinterhalbjahr war er für fünfMonate Seelsorger im B<strong>und</strong>eswehrzentralkrankenhausKoblenz.In dieser Zeit vertrat er denevangelischen Militärpfarrer, derzum Auslandseinsatz in K<strong>und</strong>usausgerückt war. „Ich freue mich,dass ich im Brüderhaus Koblenzmitarbeiten kann. Ich bin schonan vielen Stellen, auch <strong>und</strong> besondersvon den Kolleginnen <strong>und</strong>Kollegen der katholischen Seelsorge,sehr fre<strong>und</strong>lich begrüßtworden <strong>und</strong> möchte nun mit derZeit immer mehr kennenlernen.“Neben seinen Aufgaben in derSeelsorge für <strong>Patienten</strong> <strong>und</strong> Angehörige<strong>und</strong> der Feier der Gottesdiensteversteht er sich auchals Gesprächspartner für die Mitarbeitendenim Haus.Pfarrer Miksch ist in der Regelam Dienstagvormittag <strong>und</strong> amDonnerstagnachmittag im Brüderhaus<strong>und</strong> dann über die Pforteerreichbar.Julia Heider-ZakrzewskiBrüderkrankenhausMontabaurLiebe <strong>Mitarbeiter</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>,liebe Patientinnen <strong>und</strong><strong>Patienten</strong>!Seit 1. April ist die Pfarrstelle fürKrankenhausseelsorge im evangelischenDekanat Selters, zudem auch, neben den Krankenhäusernin Selters <strong>und</strong> Dernbach,das Krankenhaus der BarmherzigenBrüder Montabaur gehört,Pfarrer Frank Dönges mit Frau <strong>und</strong>Tochterwiederbesetzt. In der Nachfolgevon Herrn Pfarrer Schweitzerhabe ich meinen Dienst bei Ihnenangetreten. Mein Name ist FrankSeite 16 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 17


Dönges, ich bin 50 Jahre alt, verheiratetmit Irene Dönges, geb.Plutz <strong>und</strong> wohnhaft in Mündersbach,meinem Geburtsort. MeineFrau <strong>und</strong> ich haben eine (Pflege-)Tochter,Anita, die seit ihremsechsten Lebensmonat unsereFamilie vervollständigt <strong>und</strong> kurzvor meinem Stellenwechsel inder Kirchengemeinde Hachenburgkonfirmiert wurde.Massage-Marathon in LuxemburgEin Satz begleitet mich seit meinerOrdination am 31. Juli 1994in der Kirchengemeinde Schlitz-Hutzdorf im Vogelsbergkreis. Ersteht im Buch des Propheten Jeremia,Kapitel 1, Vers 7 <strong>und</strong> lautet:„Gott spricht: Sage nicht: Ich binzu jung, sondern du sollst gehen,wohin ich dich sende.“ In diesemVerständnis habe ich meine Tätigkeitals Gemeindepfarrer ausgeübt,zunächst sechs Jahre imVogelsberg, in der Nähe von Fulda,<strong>und</strong> von 2000 bis 2012 in derKirchengemeinde Hachenburg.In diesem Verständnis habe ichauch meine Tätigkeit als neuerevangelischer Krankenhausseelsorgeraufgenommen <strong>und</strong> bereitssehr viel herzliche Offenheit <strong>und</strong>fre<strong>und</strong>liche Gesten des Willkommenserfahren. Ich freue michauf die Begegnungen mit Ihnen<strong>und</strong> möchte fortsetzen, was ichals wesentlichen Teil meinesDienstes zum Abschied aus derKirchengemeinde Hachenburgformuliert habe: Das Leben, dasaus der Auferstehung erwächst,ist unzerstörbar, kraftvoll <strong>und</strong>endet nicht mehr. Wir besitzenes noch nicht, wir sind auf demWeg dorthin, <strong>und</strong> deshalb gibtes in unserem Alltag immer nochden Wechsel zwischen Ende <strong>und</strong>Neuanfang, Abschied <strong>und</strong> Aufbruchzu neuen Zielen. Getragenvon der Hoffnung des neuen Lebens,das Gott schenkt.In dieser Hoffnung möchte ichIhnen begegnen, Ihnen zuhören,mit Ihnen sprechen <strong>und</strong> fürSie da sein, wo ich helfen kann.Von dieser Hoffnung möchte icherzählen, nicht in erster Linieim wörtlichen Sinne einer Predigt,sondern auf meine persönlicheWeise der Begegnung vonMensch zu Mensch.Mit herzlichem Gruß <strong>und</strong> SegenswunschIhr Pfarrer Frank DöngesAm 19. Mai setzten sich 10.000 hartgesottene Läufer <strong>und</strong> Läuferinnen in Luxemburg in Bewegung,um den alljährlich stattfindenden ING-Europe-Marathon zu absolvieren. Tausende von Zuschauernjubelten ihnen zu <strong>und</strong> trugen sie mit ihren Anfeuerungsrufen ins Ziel. Dort angekommen warteten aufdie nun müden Läuferbeine die helfenden Hände unserer Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen der Massageschule.Wie schon im Jahr zuvor, hatten sich viele (insgesamt 32) von ihnen bereit erklärt, ehrenamtlichdie überanstrengten Muskeln der Läufer mit Massagen zu behandeln, um sie bei der Erholungnach dem Lauf zu unterstützen. Die Schüler standen den ankommenden Läufern bis ein Uhr nachtszur Seite.Dienstjubiläen45-jähriges Jubiläum:Renate Michaely, OP MHK40-jähriges Jubiläum:Hajrija Draganovic, Küche BHK35-jähriges Jubiläum:Evelyn Birkenheier, PersonalabteilungKurt Mies, MedizincontrollingMonika Dewinklo, Wirbelsäulenchirurgie 1BMarlene Nöllen, HNO H1/2Bärbel Schweitzer, Gynäkologie G1/2Peter Stumm, Station 5 BKM30-jähriges Jubiläum:Doris Schmitt, Station Intensiv BKMDoris Ellrich, Gynäkologie G1/2Delia Friedrich, Innere I1/2Annemarie Hanten, RöntgendiagnostikKurt Okunik, EEG/EMG BHKIlona Sommer, EEG/EMG BHKHelga Hofmann, <strong>Patienten</strong>managementMichaele Kilb, Station 4B BKMMartina Pötzl, Station 3A BKMRita Salewski, Neurologie25-jähriges Jubiläum:Joachim Link, EDV/OrganisationBirgit Rennekamp-Rummel, Chirurgie 1CPatricia Müller, Station 3A BKMAndrea Grossmann, ZentrallaborRoland Zägel, OP BHKBettina Mathy, PDL BHKDieter Zacke, Haustechnik MHKHedi Deußner, Station 5 BKMLinda Dupp, Sozialdienst BKMPatrick Westphal, Sozialdienst BKMInge Krafzik, Anästhesie BHK20-jähriges Jubiläum:Astrid Salden, Wirbelsäulenchirurgie 1BDorothea Schandelmaier, ZentrallaborUlrike Wiedner, Bettenaufbereitung BKMIsabel Schmidt, ambulante PflegeJürgen Benner, Haustechnik BKMMichael Eberth, EinkaufUlrike Meuer, TherapiezentrumKarin Dröge, Endoprothetik/Allg. OrthopädieIrene Schlick, Gynäkologie/GeburtshilfeMarianne Weber, Wirbelsäulenchirurgie 4AWilma Schmidt, Hol- <strong>und</strong> BringedienstYvonne Gross, Station 3A BKMConstanze Wagner, Station 2A BKMJudith Wilhelmi, Notaufnahme BKM15-jähriges Jubiläum:Petra Wolf, RöntgendiagnostikBernd Dogen, ZSVAGabriele Merklinghaus, Caféteria BHKKatrin Daum, Station 5 BKMSandra Reusch, Station 5 BKM10-jähriges Jubiläum:Dr. Martin Hürtgen, ThoraxchirurgieSr. M. Gisela, HNO H1/2Sofia Wackerl, Innere Funktionsdiagnostik MHKDr. Biruta Witte, ThoraxchirurgieWolfgang Runte, Anästhesie/IntensivmedizinMelina Ditz, <strong>Patienten</strong>managementSteffen Kaltwasser, RadiologieSilke Augst, Gynäkologie G1/2Ulrike Lyda, ErgotherapieDr. Jutta Maxeiner, Anästhesie BKMStefanie Müller, Notaufnahme BKMMailine Schneider, Notaufnahme BKMOlga Merklinger, MutterhausSeite 18 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 19


Neue <strong>Mitarbeiter</strong> am Katholischen <strong>Klinikum</strong> Koblenz · MontabaurJulia Mathilda AdamsRadiologieHameed Al-ShaibaniRadiologie BKMDr-Medic. AuraAndronacheInnere Medizin MHKAskim BaykalRadiologie BKMEssedig BelgasemAnästhesie/IntensivmedizinGünter BienekChirurgie 1CLouisa KrausePhysiotherapie BHKCzelal MehanicTelefonzentrale/PforteDavid NiggemannVerwaltungRebecca ReinischGynäkologie/GeburtshilfeJana RemakulusZSVARemije RizvanajKüche BKMCornelia BittmannOP MHKFriederike BlochInnere I5/6 BKMDr. Tamas CsizmadiaViszeralchirurgie BKMGabriele DemmerTelefonzentrale/PforteDr. Holger-CarstenEberleInnere Medizin MHKChristoph GängPrämedikationsambulanzSusanne RunkelService/KücheMirco SchiessPhysiotherapieLaura SchmittInnere I1/2Uwe SchnellerUrologie BKMMarina SchulzeInnere I7/8Astrid SchuthInnere FunktionsdiagnostikMHKAnnemarie GlessingChirurgie 1CClaudia GroßKrankenpflegeschuleFrederike HartmannRöntgen BHKPatrick HelmerNotaufnahme MHKAli HijaziHauswirtschaft BHKMichael HillesheimHauswirtschaft BHKDoris SeelNeurologieSaskia SpießTelefonzentrale/PforteUte StaudeAnästhesie BKMKlaus SteuerKücheDaniel StierenNeurologieMelanie StoffelNeurologie 1ARalf StummHerzlich w illkommen!Silke HillingshäuserUrologie BKMWeitere neue <strong>Mitarbeiter</strong>:Niko HorzPhysiotherapie BHKSelina Biehl, Physiotherapie BHKRalf Fehse, KücheSelina Hannappel, HNO LogopädieMohamed Hdeib, Anästhesie/IntensivmedizinAdrian JungbluthAnästhesie BKMWalerij KabanovAnästhesie BKMFrédéric Kordon, Neurologie 1ADr. Janette Labonté, Urologie BKMSebastian Michels, ApothekeAlina Negru, AnästhesieOksana KissnerNeurologie 1AKatharine KlugLogopädieschulePD Dr. Michel Noutsias, Innere Medizin MHKSusanne Rosenberg, Urologie BKMNina Thone, Neurologie 1ALara Werner, Innere I1/2Wirbelsäulenchirurgie1BAnton SuriyakumarEndoprothetik/Allgem. OrthopädieAnne WirgesZSVAMahmoud ZadaInnere MedizinMarika ZapatkaOP BKMDr-Medic. PaulIoan ZaraInnere Medizin MHKSeite 20 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 21


Geschafft!Herzlichen Glückwunsch zum Logo-ExamenMit Freude <strong>und</strong> Erleichterungkonnten die 15 Absolventinnendes 11. Jahrgangs der Logopädieschuleihre Zeugnisse <strong>und</strong>Berufsurk<strong>und</strong>en in Empfang nehmen.Hinter ihnen lag ein langerWeg mit vielen schriftlichen,praktischen <strong>und</strong> mündlichen Prüfungen,bis sie schließlich dasExamen zur staatlich anerkanntenLogopädin bestanden hatten.Hinter ihnen liegt aber auch eineintensive Ausbildung mit viel Lernen,Ausprobieren, viel Fachwissenüber logopädische Störungsbilder<strong>und</strong> Erkrankungen <strong>und</strong>eine enge Zusammenarbeit mitanderen Berufsgruppen.Das erworbene Wissen <strong>und</strong> diegewonnene Erfahrung werdennun von allen Absolventinnen imBerufsalltag erprobt. Wir wünscheneinen erfolgreichen Berufseinstieg<strong>und</strong> alles Gute!Johanne BergerHERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!Examen 2012PhysiotherapieschuleHerzliche Glückwünschezum bestandenenExamen <strong>und</strong> Daumenhoch! „Physios of theCaribbean“ lautete dasMotto unserer Examensabschlussklasse2012. Wir freuen uns,dass wir sie auf ihremerfolgreichen dreijährigenWeg durch dieAusbildung begleitendurften.In alphabetischer Reihenfolge: Juliette Beicht, Melanie Dahmen, Elke Gerlach, Florian Gilles,Johannes Gorgulla, Mona Günther, Kristin Haunschild, Vivianne Heins, Christine Hormel,Alina Hüttermann, Philipp Kohlbecher, Carsten Kuhle, Alexandra Larcher, Stephanie Müller,Christina Nördershäuser, Philipp Piroth, Anne Reffgen, Manuel Schardt, Sabrina Schmitt,Christina Schmitz, Daniela Schwalbe, Sarah Stellisch, Annika Thelen, Theresa Westbomke.Die Absolventen (in alphabetischer Reihenfolge): Angela Alemeier, Clara Burg, Maike Dittmer, Kristina Freche, Carolin Grosse, MadelineHeibel, Christina Hilsemer, Carina Jüngling, Annika Kröger, Franziska Linke, Sarah Münz, Kim Oellig, Annika Reitemeier, Lisa Weisbrod.Der Kurs 009 - mehr als ein bunter BlumenstraußEnde September hat nach dreiJahren an der Schule für Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Krankenpflegeder Kurs O09 seine Ausbildungbeendet. Die frisch examiniertenPflegekräfte dürfen sich jetztGes<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegernennen. Im Abschlussgottesdienstwurde der Vergleichmit einer bunten Blumenwiesegewählt. Die Blumen sind die besondersherausragenden Pflanzendabei. Wir wünschen den„Blumen“ des Kurses alles Gutefür den weiteren Berufsweg. Die„Blumen“ sind: Katharina Arndt,Sebastian Bach, Alena Bauer,Birgül Catalkaya, Hilmar Conrad,Anne Dyckerhoff, Yvonne Ebrhard,Jasmin Gramsch, SandraGrzesik, Janina Heibel, SamiraHeinrich, Carina Heinz, SarahMilles, Olga Pfeifer, AnnikaPlischke, Lara Schneider, AileeSchullte, Florian Selke, HeleneThiessen, Patrick Weßel, JonasWilbert <strong>und</strong> Tina Wolfs.In alphabetischer Reihenfolge: Christian Barz, Maike Becker, Semen Bruch, JosefineEsser, Pierre Andre Fränkel, Lisa Gilberg, Julia Hannappel, Katja Ijudin, Bok Soon Kleemann,Melissa Krammig, Madelein Mlyneck, Vera Müller, Madlen Neuroth, Julian Repp,Ann-Kathrin Röder, Chantal Roos, Julia Schander, Viktoria Semenov, Benjamin Tücks,Anna Vetters, Ute-Susanne Vollmer, Yannic Wagner.Examen 2012MassageschuleAlles Gute zum bestandenenExamen!In der Massageschulewurde am 25.09.12das bestandene Examengebührend gefeiert.Nicht nur ein Steinfiel den Schülern <strong>und</strong>Schülerinnen vom Herzen,als sie endlich diebegehrten Urk<strong>und</strong>enüberreicht bekamen.Wir danken ihnen fürdie zwei gemeinsamenJahre <strong>und</strong> freuen unsdarauf, viele von ihnenwieder in der verkürztenAusbildung zumPhysiotherapeuten begrüßenzu dürfen.Seite 22 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 23


Herzliche Glückwünsche zum DiplomHausoberin Renate Brest <strong>und</strong> dieSchulleitung der Schule für Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Krankenpflege,Heinz Müller <strong>und</strong> Christoph Becker,gratulierten der frischgebackenenDiplom Pädagogin MelanieSchäfer. Sie hatte zu Beginndieses Jahres ihr Diplom vonder Universität Koblenz-Landauüberreicht bekommen. MelanieSchäfer ist weiterhin als Lehrerinan der Schule für Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong>Krankenpflege angestellt<strong>und</strong> wird 2013 ihren ersten Kurszum Examen führen.Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung zurSchlaganfallexpertinAnja Esch-Probstfeld besuchtevon Februar bis August diesesJahres die Weiterbildung zurSchlaganfallexpertin am UniversitätsklinikumGießen. Sie arbeitetseit zwei Jahren auf der Neurologie/StrokeUnit. Nun schlosssie die Weiterbildung mit einemKolloquium zum Thema „Mangelernährungbei Dysphagie nachakutem Schlaganfall“ erfolgreichab. Hierzu gratulierten ihr ganzherzlich Pflegedirektor ThomasGeltenpoth, PflegedienstleitungNeurologie Alexandra Moog <strong>und</strong>die stellvertretende StationsleitungSabine Michels (v.l.n.r.).Oberkurs der Logopädieschule präsentiertErgebnisse der ExamensarbeitenWie jedes Jahr war auch in diesemJahr im Vorfeld die Aufregunggroß: Die Schüler desExamenskurses der Logopädieschuleam Marienhof stellten imMai ihre Examensarbeiten imRahmen eines Kolloquiums imAnhang der Cafeteria vor. Im Publikumsaßen Mitschüler, Lehrer,Praktikumsanleiter <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>des MVZ am <strong>Klinikum</strong>.Die Arbeiten wurden in Kleingruppenzu einem spezifischenlogopädischen Thema selbständigvon den Schülernerstellt. Demwaren viele St<strong>und</strong>ender Recherche,des Nachdenkens<strong>und</strong> desLektürewälzensvoraus gegangen.Herausgekommensind sehr unterschiedlicheArbeiten<strong>und</strong> Themen:So hat zum Beispieleine Gruppe logopädischePraxen nach ihrem Umgang mit<strong>Patienten</strong> mitdementiellemSprachabbaubefragt, eineandere Gruppeuntersuchtedie AuswirkungdesFranzösischsprechensaufdie Stimmevon Französischlehrern.Ziel dieser intensiven Auseinandersetzungmit jeweils einemTeilgebiet der Logopädie ist dieEinübung von wissenschaftlichenTechniken <strong>und</strong> das selbständigeErarbeiten eines Themas; Techniken,die auch in unserem Gebietimmer wichtiger werden, umauf dem neuesten Stand zu bleiben.Alle Schüler haben ihre Aufgabegut gemeistert, was an den vielenNachfragen <strong>und</strong> positiven Kommentarendeutlich wurde.Folgende Examensarbeiten wurden vorgestellt <strong>und</strong> können demnächst über die Homepage des Klinkumsauch angefordert werden:Kristina Freche, Madeline Heibel, Kim Oellig, Sarah Münz: Qualitätsmanagement im Rahmen von <strong>Patienten</strong>zufriedenheitin der Logopädie. Erstellung eines Fragebogens zur Erfassung der Qualität der Therapeut-Patient-Beziehung.Maike Dittmer, Carolin Grosse, Svenja Langner, Lisa Weisbrod: Rien ne va plus, Französischlehrer – eineRisikogruppe für Stimmstörungen?Wilson Albrecht, Clara Burg, Carina Jüngling, Annika Reitemeier: Sprachtherapeutische Konzepte fürMenschen mit dementiellem Sprachabbau: Anwendung <strong>und</strong> AnwendbarkeitAngela Alemeier, Christina Hilsemer, Annika Kröger, Franziska Linke: Stottern im Kindesalter. Eine Bedarfsanalysezur Durchführung einer Informationsveranstaltung für ErzieherJohanne BergerSeite 24 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 25


Firmenlauf 2012 – ein RückblickHelfende Schülerhände für Haus Horizont„Mach’s mit!“ – so lautete dasMotto des Katholischen <strong>Klinikum</strong>sKoblenz · Montabaur zumdiesjährigen Firmenlauf 2012. AmFreitag dem 22.06. starteten insgesamtknapp 15.000 laufbegeisterteMenschen zum Nachmittagam Deutschen Eck. Auch diesesJahr bot der Veranstalter Münzeinen spektakulären R<strong>und</strong>kursüber 5 km durch die Stadt Koblenz.Begleitet von einer Zumba-Gruppe wurden die Läufer auf dieStrecke geschickt. Damit es unterwegsnicht langweilig wurde,heizten DJs mit passenden Beatsdie laufende Masse an.Ambitioniert war das ausgesprocheneZiel für das KatholischeKlinkum. „Wir möchten wieder miteinem möglichst großen Team andem Lauf teilnehmen“, motivierteDie schnellste Azubine Rieke WaldThomas Wecker, Schulleiter derPhysiotherapieschule, bereitsweit vor dem Event die <strong>Mitarbeiter</strong>.Im Ergebnis erreichte unser<strong>Klinikum</strong> in der Kategorie derteilnehmerstärksten Gruppe mit383 Finishern hinter der Debeka(514) <strong>und</strong> dem AllgemeinenHochschulsports (523) einen hervorragendendritten Platz.Allen Gr<strong>und</strong> zur Freude hattePhysiotherapieschülerinRieke Wald. Wieim Vorjahr erlief siesich den 2. Gesamtplatzbei den Frauen.In der Azubi-Wertungging es damit sogarhoch auf Platz 1.Damit erschien sienicht alleine auf demTreppchen. Lisa Wieder,ebenfalls Physiotherapieschülerin,wurde drittschnellsteunter den „Azubinen“.Der Spaß an der Bewegung warvielen ins Gesicht geschrieben.Viel zu erzählen hatte jeder Einzelnenach dem Lauf. Das machtden Charakter desFirmenlaufs so besonders.Es geht umdas Gemeinschaftsgefühl,darum, mit<strong>Mitarbeiter</strong>n <strong>und</strong>Fre<strong>und</strong>en ein kollektivesZiel zu erreichen.„Fantastisch“ –so äußerte sich einjunger Läufer ausder KKM-Truppe. „Das war meinerster Lauf-Wettbewerb. Es wargigantisch, mit so vielen anderenMenschen durch Koblenz zulaufen. Das darf sich keiner entgehenlassen. Nächstes Jahr binich wieder dabei!“Nach der eigenen Aktivität ginges sportlich weiter. Viele <strong>Mitarbeiter</strong>vergnügten sich mit leckerenKöstlichkeiten am eigenenZelt. Sie verfolgten über einenBeamer das EM-Spiel Deutschlandgegen Griechenland. Beimabschließenden 4:2 Erfolg derdeutschen Nationalmannschaftgab es viel zu feiern.Ziel erreicht: Thomas Geltenpoth <strong>und</strong> Frank KellerTraditionell gab es eine Spendenaktion.Das „Haus Horizont“in Lahnstein, eine Einrichtungdes Caritasverbandes Koblenzfür HIV <strong>und</strong> Aids-Kranke, durftesich über die Summe von 1.500 €freuen.Resümierend war es für alle einegelungene Veranstaltung. Wir blickenmit Vorfreude auf den kommendenFirmenlauf.Rieke Wald, Lisa Wieder„Wir wollen helfen! Mach’s mit!”Unter diesem Motto starteten diePhysiotherapie- <strong>und</strong> Massageschüleraus dem Katholischen<strong>Klinikum</strong> gleich drei Spendenaktionenfür das Haus Horizont inLahnstein.Im Haus Horizont, einer betreutenWohn- <strong>und</strong> Pflegeeinrichtungdes Caritasverbandes Koblenz,leben zurzeit fünf Frauen <strong>und</strong>Männer mit HIV <strong>und</strong> AIDS.„Das Engagement unserer Schülerwar überwältigend“ freute sichThomas Wecker, Leiter der Physiotherapieschule.„Von der Ideeüber die Planung bis hin zur Umsetzungregelten die Kurse allesin Eigenregie.“So kneteten helfende Schülerhändenach dem Mittelrhein-Marathon <strong>und</strong> dem KoblenzerFirmenlauf müde Läuferbeine<strong>und</strong> baten im Gegenzug um einefreiwillige Spende für den gutenZweck, was vielen Läufern nachden Strapazen <strong>und</strong> der wohltuendenBehandlungnatürlichnicht schwerfiel. Darüber hinausbacktendie engagiertenSchüler Waffeln,die sie im Foyervon Brüderhaus,Marienhof sowiedem BrüderkrankenhausMontabauran <strong>Patienten</strong>,Besucher<strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>gegen eine kleine Spende ausgaben.Am Ende kam ein Betrag inHöhe von 1.500 Euro heraus.Stolz übergaben die Schüler denSpendenscheck an <strong>Mitarbeiter</strong><strong>und</strong> Bewohner aus dem HausHorizont bei einem gemeinsamenFrühstück im <strong>Klinikum</strong>.Freude über eine erfolgreiche Spendenaktion: Strahlende Gesichter bei der Scheckübergabean <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>und</strong> Bewohner aus dem Haus Horizont.„Wir bedanken uns ganz herzlichbei den Schülern des <strong>Klinikum</strong>sfür die großartige Unterstützung“,so Harald Einig, Einrichtungsleiterim Haus Horizont. „Wir sehenHelfende Schülerhände massieren müde Läuferbeine – <strong>und</strong>das für einen guten Zweck.die Spende auch als Zeichen derSolidarität mit unseren Bewohnern<strong>und</strong> Wertschätzung unsererArbeit.“Der Lebenshintergr<strong>und</strong> der Bewohnerist je nach Einzelfall geprägtvon vielfältigen persönlichenProblemlagen sowie denges<strong>und</strong>heitlichen Folgen der HIV-Infektion.Die Spende kommt in voller Höheden Bewohnern zugute, um ihreLebensqualität <strong>und</strong> Teilhabe amgemeinschaftlichen Leben zu fördern,sei es eine Zuzahlung füreine Brille oder Zahnprothese,ein Frisörbesuch, ein VHS-Kursoder ein Zuschuss für eine persönlicheZimmergestaltung.Weitere Informationen:Haus HorizontRheinhöhenweg 356112 LahnsteinTelefon: 02621 40504E-Mail: haus_horizont@caritas-koblenz.deAnselm HuberSeite 26 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 27


Buchtipp„Léon <strong>und</strong> Louise“ von Alex CapusEine Liebesgeschichte der ganzanderen Art, ohne Eifersucht <strong>und</strong>große pathetische Gefühlsduselei.Es geht eben hier darum,dass man auch als Liebende einegewisse Verantwortung hat. MancheWerte sind über die Liebe zustellen, <strong>und</strong> die wirklich großeLiebe kann Jahre <strong>und</strong> Jahrzehnteüberdauern <strong>und</strong> immer noch genausostark sein wie zuvor.Léon <strong>und</strong> Louise treffen sich ineinem Dorf in Frankreich an derAtlantikküste <strong>und</strong> verlieben sichineinander. Dieses junge beginnendeGlück wird durch denKrieg (1914-1918) jäh auseinandergerissen. Nach einem Fliegerangriffhalten sie sich gegenseitigfür tot. Jeder geht seinenWeg. Léon heiratet <strong>und</strong> gründeteine Familie. Louise lebt ihr ganzeigenes Leben, selbstbestimmt<strong>und</strong> exzentrisch. Jahre später,der Zufall hilft, treffen sich beidein der Pariser Métro.Was ist aus dieser Liebe geworden?Die Verantwortung derNeue Jahrespraktikantenam <strong>Klinikum</strong>Zum zweiten Mal begrüßenwir die Jahrespraktikanten derFachoberschule Kobern-Gondorf.Wir freuen uns, diesmalvier Praktikanten begrüßenzu dürfen: v.l.n.r. Julian Wolf,Hannah Brechtel, Laura Unger,Hanna Saxler.Familie gegenüber, der Verzichtauf ihre Liebe prägt die beiden.Der 2. Weltkrieg fordert von allenjede Kraft.Wie geht es aus? Welche Rollespielt Léons Frau Yvonne? Natürlichbleibt ihr die Geschichtemit Louise nicht verborgen, dennLéon ist ganz offen zu ihr.Diese w<strong>und</strong>erschöne, herzergreifendeGeschichte, die niemals aneinen kitschigen Liebesromandenken lässt, beginnt mit dem eigentlichenEnde – Léons Tod.Einer seiner Enkel hat viele Briefegef<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> als eine ältereDame die Kapelle betritt <strong>und</strong> amoffenen Sarg auf ihre ganz eigeneArt von dem Verstorbenen Abschiednimmt, weiß er: Es handeltsich um Louise.„Léon <strong>und</strong> Louise“ von Alex Capus, Taschenbuch,dtv, 9,90 EUR. Auch als Hörbucherhältlich.Ich habe Léon <strong>und</strong> Louise unheimlichgerne auf ihrem Wegzueinander begleitet <strong>und</strong> fühltemich von diesem Buch fest <strong>und</strong>warm umschlungen. Eine ganzgrandiose Sprache, die ohne kitschigeUmschreibungen immerklar die Gefühle <strong>und</strong> Situationender Menschen umfasst <strong>und</strong> herausstellt.Capus‘ Werk ist einBeweis für die Vielfältigkeit diesesErzählers. Viel Spaß beimLesen!Gerda HarzheimMit einem Klick zum PflegewissenSeit Juni besteht für Pflegendeim <strong>Klinikum</strong> die Möglichkeit,ergänzend zum Fortbildungsprogrammder innerbetrieblichenFortbildung ihr Wissenauch über die CNE-Fortbildungsplattformzu erweitern.Nun, nach einem Vierteljahr,haben wir einmal bei unserenStationsleitungen nachgefragt.<strong>Für</strong> Pflegende gilt, sich stetigweiterzuentwickeln – das Aufgabenspektrumändert sich, neueBerufsbilder entstehen <strong>und</strong> dieAnforderungen steigen. Die Zufriedenheitder <strong>Patienten</strong> wirdimmer wichtiger für die Klinik <strong>und</strong>auch für Pflegende.Gemeinsam mit dem DeutschenPflegerat e.V. (DPR) hat dieThieme-Verlagsgruppe ein Pflegeprogrammentwickelt. Diesesorientiert sich an den Schlüsselkompetenzenfür die Pflege <strong>und</strong>soll die Pflegenden fit für dieHerausforderungen der Zukunftmachen: CNE (Certified NursingEducation).„CNE bietet eine große Auswahlan kompakten, schnellen <strong>und</strong>fachlichen Informationen.“Markus Zeigermann, Fachpfleger füronkologische Pflege <strong>und</strong> StationsleiterThoraxchirurgie, MarienhofDer Zugang zum Pflegewissenist für die Pflegenden im <strong>Klinikum</strong>freigeschaltet. So bestehtdie Möglichkeit, dieses multimedialeFortbildungsprogramm <strong>und</strong>die vielfältigen Möglichkeiten derkontinuierlichen Fortbildung zunutzen.Hier kann man Pflegewissen auffrischen<strong>und</strong> sich zu aktuellenEntwicklungen in der Pflege oderzu speziellen Themen informieren.Das Fortbildungsprogramm basiertvor allem auf einer Online-Plattform. Durch die Möglichkeitder Einrichtung eines Heimzugangesbesteht die Möglichkeit,dieses Angebot auch von zuhauseaus zu nutzen. So ist derZugriff auf aktuelle Fachliteraturschnell <strong>und</strong> unproblematischmöglich.„Wir haben uns dazu entschlossen,das bestehende Angebot derinnerbetrieblichen Fortbildungdurch das Angebot von CNE zuergänzen, so haben die <strong>Mitarbeiter</strong>die Möglichkeit selbst zubestimmen, wann sie ihr Wissenvertiefen möchten“, beschreibtEsther Ehrenstein, die die Einführungdes Programms begleitet.„Durch die Rückmeldungenunserer Mitarbeitenden konntenwir feststellen, dass es oft für dieMitarbeitenden in der Familienphaseschwierig ist, auch nochzusätzliche Termine der innerbetrieblichenFortbildung in derTerminplanung zu berücksichtigen.Wir hoffen, so einen weiterenBeitrag für die Vereinbarkeitvon Familie <strong>und</strong> Beruf bieten zuWeitere Informationen:Die Internetseite (www.thieme.de/cne) ist von derStartseite des Curators ausaufrufbar. Hier kann derHeimzugang eingerichtetwerden. So steht das Angebotauch außerhalb der Klinikzu Verfügung. Zusätzlichbekommt jeder Registriertedas CNE-Magazin nachHause geschickt.können.“ Gerade die Möglichkeit,autonom über die Zeit, die derFortbildung gewidmet wird, zubestimmen, wird von vielen Pflegendenals großer Vorteil gewertet.Durch den Heimzugang kannman schnell etwas nachschlagen<strong>und</strong> sich zu Themen informierenChristiane Gass„Das Interesse der „jungen Generation“ist groß. Die Zertifikatewerden fleißig zu Frau Höfer geschickt.Reine Anästhesie-Themengibt es wenige, jedoch werdendie Intensivthemen gelesen,bearbeitet <strong>und</strong> diskutiert“, fasstChristiane Gass, pflegerischeLeitung der Anästhesie am Brüderhaus,zusammen.Seite 28 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 29


„CNE-Online ist einfach in derHandhabung <strong>und</strong> immer aktuell.“Nicole Fuhrmann, Stationsleitung 1a<strong>und</strong> Stroke Unit, BrüderhausZusätzlich bekommt jeder Teilnehmerdas CNE-Magazin 5 Mal imJahr nach Hause geschickt. DieMitarbeitenden beschreiben dasCNE-Magazin als informativ <strong>und</strong>ansprechend gestaltet <strong>und</strong> auchfür die nicht „computeraffine“ Generationansprechend. Im CNE-Magazin werden pflegeaktuelleThemen aus den Bereichen Ethik<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitspolitik aufgegriffen,um Diskussionen anzustoßen.Erfahrungsberichte von Pflegendenin Brennpunktsituationensowie Porträts von Pflegenden,für die Pflege mehr als ein Berufist, Auslands- <strong>und</strong> Berufsbildreportagenzeigen neue Wege auf.„Das CNE-Magazin ist lesenswert.“Monika Merk, Stationsleitung 1c,BrüderhausVertieft werden die Themen ausdem Magazin dann im Fortbildungsheft,das wenige Wochennach dem Magazin zur Verfügungsteht, <strong>und</strong> zwar in gedruckterForm direkt auf der Station oderdigital im Internet. Jede Lerneinheitder CNE-Fortbildung schließtmit einem Fragebogen zur Wissensüberprüfungab. Die Fragenbeziehen sich auf die wichtigstenInhalte der vorangegangenenLerneinheit. Den Fragebogenzum Abschluss finden viele derCNE-Nutzer motivierend, dasMultiplechoice-Verfahren erinnertschon ein bisschen an ein Quiz,bei dem man Wissen gewinnenkann. Denn Lernen darf ja auchSpaß machen.Auch der Expertenrat hat schonden Praxistest bestanden. KatrinSoyck, Stationsleitung der 2A amBrüderhaus, berichtet von derunproblematischen <strong>und</strong> einfachenLösungsfindung. „Wir haben unsereFragestellung dort eingegeben<strong>und</strong> hatten schnell eine zuverlässige<strong>und</strong> fachlich f<strong>und</strong>ierteAntwort, diesen Service nutzenwir sicher bei der nächsten Fragestellungwieder.“Im Bereich der praktischen Ausbildungder Schüler der Schule fürGes<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegebietet CNE Vorteile. „Ich finde estoll, dass man einen Zugang zuden Fachbüchern des ThiemeVerlag hat. Die Videosequenzensind hilfreich für Anleitesituationen“,bringt Nicole Fuhrmann,Stationsleitung der 1A <strong>und</strong> StrokeUnit die Vorteile auf den Punkt.„Dies ist schnelle Unterstützungim täglichen Geschäft. Durch dieSuchfunktion kann fachspezifischeLiteratur gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in dieSituation eingebracht werden.“Aber auch an die „Spezial-Bereiche“,die oft keine Themen imProgramm finden, wurde gedacht.Die Mitarbeitenden der Intensivstationen<strong>und</strong> des OPs habendurch die Module Intensiv bzw.OP die Möglichkeit, sich zu ihrenFachgebieten fortzubilden.„Beim IBF-Angebot kamen wir<strong>Mitarbeiter</strong> aus dem OP oft zukurz. Die klassischen Pflegethemensind nicht unser Fortbildungsinteresse.Ich finde, es wareine gute Entscheidung, für unsim OP das Zusatzmodul OP Pflegemit zu buchen. Hier werden füruns interessante <strong>und</strong> informativeThemen behandelt.“Bertil Mück, Op-Leitung, MontabaurAber noch lange nicht haben wiralle Vorteile des Programms erk<strong>und</strong>enkönnen, wie fasste ein<strong>Mitarbeiter</strong>, der nicht benannt werdenmöchte, dies einfach zusammen:„Man muss sich erst einmaldaran gewöhnen. Und man musseinfach die Zeit investieren, sichdas etwas näher anzusehen.“Also klicken Sie doch einfach malrein!„Das Interesse sollte noch einmalgeweckt werden, dies ist auch meineAufgabe als Stationsleitung.“Thomas Pesau, Stationsleitung Station4B, BrüderkrankenhausDas Programm besteht aus fünf Elementen:• CNE.fortbildung kontinuierliche Qualifizierung durch didaktischhochwertig aufbereitete Fortbildungsthemen.• CNE.magazin beleuchtet Themen, die Pflegende bei IhrerArbeit <strong>und</strong> nach Dienstschluss bewegen.• CNE.seminar erweitert die pflegerische Fachkompetenz• CNE.online ist die größte Wissensplattform für die Pflege mitBibliothek <strong>und</strong> Filmen.• CNE.expertenrat liefert schnelle Antworten auf alle Fragen imStationsalltag.<strong>Klinikum</strong> unterstützt Agentur für ArbeitViele Unternehmen haben denNutzen <strong>und</strong> die Wichtigkeit vonbetrieblicher Ges<strong>und</strong>heitsförderungerkannt <strong>und</strong> betrieblicheProgramme <strong>und</strong> Projekte erfolgreichin ihrem Unternehmen eingeführt.Bereits im vergangenenJahr hat unser <strong>Klinikum</strong> auf Anfragedie Agentur für Arbeit in Montabaurbei ihrem Ges<strong>und</strong>heitstagmit praktischen therapeutischenAnleitungen <strong>und</strong> medizinischenVorträgen unterstützt.Aufgr<strong>und</strong> der positiven Resonanzwurde von Seiten der Agentur fürArbeit Anfang dieses Jahres erneutum Unterstützung bei dendiesjährigen Ges<strong>und</strong>heitstagenangefragt. Professionelle Unterstützungerhielten die <strong>Mitarbeiter</strong>der Agentur für Arbeit in Koblenzdurch Vorträge von Dr. FrancisKilian zum Thema Mikrochirurgieder Wirbelsäule, Holger Barthzum Thema Osteopathie.Dr. AndreasFranke referiertein der Agentur fürArbeit in Montabaurzum ThemaSchulterschmerzen.Ein Vortragmit überwiegendpraktischem Teilwurde von MartinaHaas in derAgentur für Arbeitin Koblenz angeboten. Übungenzur Mobilisation <strong>und</strong> Kräftigungder Schulter- <strong>und</strong> Nackenmuskulaturmit Volkmar Werner gab esfür <strong>Mitarbeiter</strong> mit überwiegendsitzenden Tätigkeiten. Entspannungstechnikenam Arbeitsplatzwurden von Daniela Romanazzifür die <strong>Mitarbeiter</strong> in der Agenturfür Arbeit in Montabaur eingeübt.Aber auch die ges<strong>und</strong>e Ernährungwurde angesprochen: MarliseMartina Haas in der ARGE MontabaurEva ThielmannKorte stand für Fragen zur ges<strong>und</strong>enErnährung <strong>und</strong> leckerenKostproben als Ansprechpartnerzur Verfügung.„Die Geschäftsleitung der Agenturenfür Arbeit Montabaur <strong>und</strong>Koblenz bedanken sich für diewertvollen Informationen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitstipps,die sie an den beidenTagen durch Ihre <strong>Mitarbeiter</strong>erhalten haben“, so Brigitte Königvon der Agentur für Arbeit.Marese LohrSeite 30 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 31


Einsatz im Kongo – Teil 1Ein Arbeitsplatzwechsel vom <strong>Klinikum</strong> in den afrikanischen Dschungel„Uganda – Team von Ärzte ohne Grenzen bekämpftEbola-Ausbruch“„D.R.Kongo – Dutzende Verw<strong>und</strong>ete <strong>und</strong> tausendeVertriebene während heftiger Kämpfe in Nord-Kivu“„Sahelzone – Stark von Mangelernährung betroffeneLänder <strong>und</strong> Hilfsorganisationen haben einen ehrgeizigenNotfallplan erarbeitet. Doch wir brauchen langfristigeStrategien.“Solche <strong>und</strong> andere Schlagzeilen,die uns erreichen, sind oft kurzlebig.Aber was bedeutet es wirklich,beim Einsatz eines medizinischenHilfe-Teams dabei zu sein?Wie ist es tatsächlich, in einemLand wie der DemokratischenRepublik Kongo zu leben <strong>und</strong>zu arbeiten? Ist es nicht sinnvoll,eine gewisse Zeit seines Lebensder Welt <strong>und</strong> den Menschen darinzur Verfügung zu stellen? Auchaußerhalb unserer sicheren <strong>und</strong>gewohnten Grenzen?Diese <strong>und</strong> andere Fragen bewegtenmich <strong>und</strong> waren letztendlichUrsache für meinen Entschluss,einen solchen Einsatz zu wagen.Seit drei Jahren arbeite ich alsGes<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegerinauf der Intensivstation imMarienhof. Mit Beginn meinerAusbildung in diesem Haus habeich viele Eindrücke <strong>und</strong> Erfahrungensammeln dürfen. Oft habeich erlebt, wie wertvoll es für michist, Menschen auf dem Weg ihrerGenesung zu unterstützen <strong>und</strong>auch im sterbenden Leben zubegleiten.Nach zwei Jahren begann es inmir zu arbeiten, was ich mir fürmeine Zukunft weiter vorstellenkönnte, welche Pläne <strong>und</strong> Zieleich noch verfolgen wollte <strong>und</strong> wohinmich mein Lebenswind wohlnoch treiben könnte. Ich bewarbich mich bei „Ärzte ohne Grenzen“,einer international tätigenunabhängigen medizinischenNothilfeorganisation, die in Krisen-,Katastrophen- <strong>und</strong> KriegsgebietenUnterstützung leistet.Allein dem Menschen verpflichtet-bedingungslose medizinischeHilfe geben durch Einsatz meinerganzen Person. Ich möchte dortmithelfen, wo Hilfe so schwer zugeben ist. Wo Menschen sich inextremen Lebensumständen befinden<strong>und</strong> ihnen geholfen wird,ohne Ansehen ihrer Herkunft,Kultur <strong>und</strong> ohne Rücksicht aufihre politische Gesinnung.Fast ein Jahr nach meiner Bewerbungerreichte mich der langersehnte Anruf über ein geeignetesProjekt. Es wird nach Walikalein Nord-Kivu gehen - ein kleinerOrt inmitten des Dschungelsin der Demokratischen RepublikKongo, Afrika. 400 Kilometervon der nächsten Stadt (im europäischenSinne) entfernt. <strong>Für</strong>mich zu erreichen wohl nur perLuftweg. Der Einsatz wird neunMonate dauern, die Arbeit wohlsehr vielfältig – je nach Situationvor Ort, die sich laufend verändert.Schwerpunkte werdenunter anderem voraussichtlichder Aufbau mobiler Kliniken, dieMalariabekämpfung, Impfkampagnen,Versorgung von Verletzten<strong>und</strong> Vertriebenen durch die nochimmer anhaltenden Unruhen <strong>und</strong>Auseinandersetzungen vor Ort,unter denen vor allem die Zivilbevölkerungzu leiden hat, sein. DieAuswirkungen sind immer besonderserschütternd bei denen, diesich nicht selbst helfen können.Dort möchte ich hin- wo es sooffensichtlich ist, was zu tun ist.Wo es leicht zu sein scheint, zuerkennen, was richtig <strong>und</strong> gut ist.In einem modernen Krankenhaus<strong>und</strong> vor allem auf einer Intensivstationin Deutschland, mitder Vielfalt der medizinischenMöglichkeiten, ist es nicht immerleicht zu erkennen, was der„richtige“ <strong>und</strong> „gute“ Weg für denMenschen ist, um den es geradegeht. Denn was ist der „richtige“<strong>und</strong> „gute“ Weg? Was ist Hilfe unteranderen Gegebenheiten?Ich stelle es mir leicht vor, dieseFragen zu beantworten in einemnun so ganz anderen Umfeld imKongo, in Afrika, wo die Menschennichts haben <strong>und</strong> allesbrauchen… Oder ist dies nur diegewagte Vorstellung einer 25jährigen,die noch wenig Ahnung hat,was sie dort erwartet? Meine Vorstellung– aufgebaut durch Medien,Berichte, Bilder, Geschichten,Schlagzeilen… vielleicht nur Illusion?Die kommenden Monatewerden vieles zeigen.Es ist eine spannende <strong>und</strong> aufwühlendeZeit, schon, bevor esüberhaupt losgeht. „Man muss eswirklich wollen“, dachte ich schonviele Male <strong>und</strong> bin froh, dassmeine Zuversicht überwiegt. Esmacht Freude, sich mit Kollegen<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en im Vorhineinzu unterhalten. UnterschiedlicheReaktionen <strong>und</strong> aufkommendeDiskussionen belebten meineVorbereitungen auf die kommendeZeit <strong>und</strong> ergänzten meine Vorfreude<strong>und</strong> gespannte Aufregung.Angst oder Sorge um mich habeich Gott sei Dank nicht. Ich spüre,auch dort finde ich Bewahrung<strong>und</strong> Schutz, wie schon so vieleMale in meinem Leben. In meinerVorstellung werde ich auch dort,im tiefsten Afrika, Kinder Gottesfinden, die fühlen <strong>und</strong> denken, diehoffen <strong>und</strong> kämpfen, die geborenwerden <strong>und</strong> sterben müssen, diehelfen <strong>und</strong> Hilfe brauchen <strong>und</strong>von denen ich genauso viel lernen,wie ich dort bewirken kann.-Fortsetzung folgt-Katastrophenalarm mit Schülern des <strong>Klinikum</strong>sEin Stromausfall im LandkreisMYK <strong>und</strong> der Stadt Koblenz, einZugunglück zwischen Kretz <strong>und</strong>Kruft, eine manövrierunfähigeFähre auf der Mosel <strong>und</strong> ein Chemieunfallim Bendorfer Hafen –die Rettungskräfte im LandkreisMaike Hadenfeldt(maike.hadenfeldt@gmx.de)Mayen-Koblenz sind im Großeinsatz.Das war das Szenario derdiesjährigen Stabsrahmenübungdes Kreises Mayen-Koblenz aneinem Wochenende im Mai. Mitdabei auch Schüler des Katholischen<strong>Klinikum</strong>s Koblenz · Montabaur.Als Mimen unterstütztensie THW, Polizei, B<strong>und</strong>eswehr,Deutsches Rotes Kreuz <strong>und</strong> dieFeuerwehr bei der Großübung,an der insgesamt über 1200 Personenbeteiligt waren.Seite 32 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 33


Ergebnisse der <strong>Patienten</strong>befragung 2012 liegen vor1132 <strong>Patienten</strong> des Katholischen <strong>Klinikum</strong> Koblenz · Montabaur haben geantwortetEs war die zweite groß angelegte<strong>Patienten</strong>befragung über dasInstitut Picker, an der sich alleKrankenhäuser der BBT Gruppebeteiligten. Die <strong>Patienten</strong> wurdennach Ihrem stationären Aufenthaltangeschrieben <strong>und</strong> habendie 107 Fragen des Fragebogensbeantwortet <strong>und</strong> ausgefüllt andas Institut zur Auswertung geschickt.Wir freuen uns über den hohenRücklauf von 58% für dasKatholische <strong>Klinikum</strong> Koblenz ·Montabaur (BBT gesamt liegt erbei 53%).Die Ergebnisse liegen jetzt vor<strong>und</strong> werden in den Leitungsgremien<strong>und</strong> abteilungsinternenQualitätskonferenzen analysiert.Hier sollen auch entsprechendeMaßnahmen aus den gewonnenenErkenntnissen abgeleitetwerden.Im Vergleich zu der Vorbefragung<strong>und</strong> zu den ca. 250 Kliniken bescheinigendie <strong>Patienten</strong> dem <strong>Klinikum</strong>einen guten Standard, insbesonderein der ärztlichen <strong>und</strong>pflegerischen Versorgung.„Wir sehen in den Ergebnissenzum einen, dass unsere Maßnahmender vergangenen Jahrepositiv bewertet werden, beispielsweisedie kontinuierlichenUmbaumaßnahmen, Umstrukturierungenim Aufnahme- <strong>und</strong>Entlassungsmanagement einzelnerAbteilungen. Auf der anderenSeite erkennen wir aberauch genau, wo noch Veränderungsbedarfbesteht. Hier sindwiederum Modernisierungsmaßnahmenzu nennen, aber auchorganisatorische Abläufe wieWartezeiten, Einbeziehung derAngehörigen <strong>und</strong> Beratung der<strong>Patienten</strong>“ kommentiert PflegedirektorThomas Geltenpoth,„Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: finde ihn.“Thomas Alva Edison (1847-1931), amerik. Erfinderverantwortliches Direktoriumsmitgliedfür Qualitätsmanagement,die Ergebnisse.Anhand der Abteilungs- <strong>und</strong>Stationsauswertungen könneneinzelne Maßnahmen aus derBefragung durch die Fachabteilungenabgeleitet werden, anderewiederum werden die Gesamtorganisationbetreffen.Den <strong>Patienten</strong> gilt an der Stelleunser Dank für die zahlreicheTeilnahme an der Befragung.Esther EhrensteinRätselWelche soziale Einrichtung wurde diesesJahr beim Firmenlauf unterstützt?In welcher Abteilung des <strong>Klinikum</strong>s gibtes zwei neue <strong>Mitarbeiter</strong>?Wie heißt die Fortbildungsplattform, dieunsere Pflegenden im Internet nutzenkönnen?Wer hat mit der Sitzvolleyball-NationalmannschaftBronze bei den Paralympicsin London gewonnen?Womit beschäftigt sich die neueste Facharztpraxisam MVZ am BrüderkrankenhausMontabaur?Was ist der „radiologische Neuzugang“,der im Marienhof kürzlich eingeweihtwurde?Wo ist Maike Hadenfeldt derzeit für„Ärzte ohne Grenzen“ im Einsatz?Was wird schon seit den 80er Jahren inden Ges<strong>und</strong>heitsfachberufen diskutiert?Lösung: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11Wer das Kaleidoskop aufmerksamdurchgeblättert hat, wirdbei der Lösung unseres Rätselskeine Schwierigkeiten haben.Zu gewinnen gibt es einen Gutscheindes Forum Mittelrhein imWert von 50 €.57910Lösungen schriftlich an alleRedaktionsmitglieder oder ankaleidoskop@kk-km.de.Die Lösung des Rätsels ausAusgabe 1/2012 lautete: KALEI-DOSKOP. Der Gewinner eines128436Einkaufsgutscheins des Löhr-Centers Koblenz ist:Werner Weiss aus KoblenzHerzlichen Glückwunsch!Kaleidoskop ist die Hauszeitung der <strong>Katholisches</strong> <strong>Klinikum</strong> Koblenz · Montabaur gGmbH.Redaktion:Christine Daichendt, Esther Ehrenstein, Julia Heider-Zakrzewski, Anselm Huber, Michael Laub, Marese Lohr,Monika Neuroth, Susanne Schunk, Thomas Wecker. Redaktionsleitung: Franziska HollLayout: Christine NeurothDruck: Liesenfeld, 56322 Spay, Auflage: 1.300Erscheinungsweise: drei Mal jährlichEingesendete Manuskripte dürfen aus technischen Gründen unter Beibehalten des Aussagegehaltes gekürzt odergeändert werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel <strong>und</strong> Leserbriefe müssen nicht die Meinung der Redaktionwiedergeben. Ideen <strong>und</strong> Vorschläge für Beiträge sind willkommen! Bitte wenden Sie sich an: jedes Redaktionsmitgliedoder an kaleidoskop@kk-km.de.Seite 34 Kaleidoskop Ausgabe 2/2012Seite 35

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