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Jedenfalls ist es so, dass dieses Problem infolge des Artenschutzes nicht zu unterschätzen ist und wohl noch längere Zeit viele Leute beschäftigen wird – verbunden mit entsprechenden Unannehmlichkeiten und Kosten. So wie es aussieht, wird dieses Problem von den zuständigen Entscheidungsträgern wohl erst gelöst, wenn die Probleme und somit auch der Öffentliche Druck zu groß werden. Fam. Mauracher, Hotel Sonnhof – Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes – Auflage zur öffentlichen Einsichtnahme und Beschlussfassung: Die Familie Mauracher beabsichtigt beim Hotel Sonnhof diverse Erweiterungen, wie z.B.: � Überdachung der bestehenden Parkplätze (Tiefgarage) � Erweiterung im Eingangsbereich � Erweiterung des Gastlokales � Erweiterung der Küche � Erweiterung des Therapiebereiches Dazu ist die Änderung des Bebauungsplanes notwendig (insbesondere die Erhöhung der Baumassendichte von 2,5 auf 2,95). Infolge der „besonderen Bauweise“ ist auch für das betroffene Nachbargrundstück Trainer Maria und Christl ein allgemeiner Bebauungsplan zu erlassen. Vom Gemeindevorstand/Bauausschuss erfolgte eine positive Vorbegutachtung. Der Gemeinderat hat beschlossen a) die Entwürfe des Raumplaners Architekt Dipl.-Ing. Hubert Lechner aa) über die Erlassung des allgemeinen Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 1319/2 (Trainer Maria und Christl, Hinterthiersee 6) sowie ab) über die Änderung des allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 1316/1 (Fam. Mauracher, Hotel Sonnhof) zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen und b) zugleich die Beschlussfassung in vorgenanntem Sinne, wobei dieser Beschluss jedoch erst rechtswirksam wird, wenn während der Auflage- und Stellungnahmefrist gemäß den Bestimmungen des TROG 2006 keine Stellungnahmen abgegeben werden. Für diesen Beschluss ist die aufsichtsbehördliche Genehmigung des Amtes der Tiroler Landesregierung erforderlich (Verordnungsprüfung). Juffinger Maria und Josef (Christian), „Laterndl“ – Antrag auf Erlassung eines allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 712/1 – Auflage zur öffentlichen Einsichtnahme und Beschlussfassung: Seite 6 Es ist geplant, beim „Laterndl“ eine Wohnung aufzubauen. Auch hiezu ist die Erlassung eines Bebauungsplanes erforderlich. Auch diese Angelegenheit wurde vom Gemeindevorstand/Bauausschuss bereits positiv vorbegutachtet. Der Gemeinderat hat beschlossen a) die Entwürfe des Raumplaners Architekt Dipl.-Ing. Hubert Lechner aa) über die Erlassung des allgemeinen Bebauungsplanes im Bereich der Grundstücke 712/1 (Juffinger Maria u. Josef, Laterndl) und .77/2 (Fam. Panradl, Kirchdorf 30) sowie ab) über die Erlassung des ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich des Grundstückes 712/1 (Juffinger Maria u. Josef, Laterndl) zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen und b) zugleich die Beschlussfassung in vorgenanntem Sinne, wobei dieser Beschluss jedoch erst rechtswirksam wird, wenn während der Auflage- und Stellungnahmefrist gemäß den Bestimmungen des TROG 2006 keine Stellungnahmen abgegeben werden. Für diesen Beschluss ist die aufsichtsbehördliche Genehmigung des Amtes der Tiroler Landesregierung erforderlich (Verordnungsprüfung). Volksschule Vorderthiersee – Stellenvergabe Reinigungskraft: Für diese ausgeschriebene Stelle haben sich insgesamt 5 Personen beworben. Die Stelle wurde an Frau Fankhauser Christl, Schneeberg 8, vergeben. Aus dem Gemeindevorstand und den verschiedenen Ausschüssen Schilifte Mitterland – Hinterthiersee: Bürgermeister Hannes Juffinger informierte über die zwischenzeitlichen Entwicklungen. Mitterland: Vom Obmann des TVB Ferienland Kufstein Hans Mauracher wurde vor einiger Zeit die große Variante in Mitterland nochmals ins Gespräch gebracht (Liftanlage bis zur Kalaalm mit entsprechendem Zusatzangebot für einen Sommerbe-
trieb). Auch die Gespräche mit einem gewissen Herrn Speckle (ehemaliger Betriebsleiter der Söldener Bergbahnen) haben diese Idee bekräftigt. Inzwischen erfolgte im Auftrag von OM Hans Mauracher eine diesbezügliche Prüfung durch den Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater Obholzer F. & Partner. Kernaussage dieser inzwischen erfolgten Prüfung ist, dass ein zeitgemäßer und dem Stand der Technik entsprechender Liftbetrieb sowohl bis zum Schneeberg als auch die größere Variante bis zur Kalaalm kaum kostendeckend bzw. gewinnbringend sein wird (von einem Großraum isolierte Schigebiete sind nachhaltig schwer überlebensfähig – siehe Entwicklungen in Tirol der letzten 25 Jahre – Ansprüche des Gastes, Modernisierungsgrad usw.). Diese ernüchternde fachliche Aussage hat OM Hans Mauracher einigermaßen überrascht, da er – auch infolge der Aussagen von Herrn Speckle - überzeugt war, dass ein ordentliches Projekt zur Kalaalm - auch in wirtschaftlicher Hinsicht - durchaus interessant sein könnte. Infolge der grundsätzlichen Aussagen des Steuerberaters Obholzer wird es daher nicht möglich sein, für ein derartiges Projekt entsprechende Investoren zu finden. Hinterthiersee: In Hinterthiersee war im Gespräch, eine eigene Gesellschaft zu gründen, welche dann einen sogenannten „WieLi“ errichten und betreiben soll. Bei einem „WieLi“ handelt es sich um eine Art „Alpine-Coaster“ mit Kabinen auf Schienen. Die Vorteile für einen „WieLi“ sollen u.a. auch darin liegen, dass dieser rechtlich nicht unter das Seilbahnrecht sondern unter das Veranstaltungsrecht fällt (zuständige Behörde wäre der Bürgermeister). Dies wäre auch mit einigermaßen geringeren Kosten verbunden – insbesondere auch bezüglich des laufenden Betriebes (weniger Auflagen und Aufwand). Diese Frage ist aber noch nicht endgültig geklärt und soll in einer Sitzung am 24.03.2011 in Brüssel von der EU- Kommission endgültig entschieden werden. Nach den vorliegenden Informationen ist aber damit zu rechnen, dass die „WieLi-Anlagen“ doch unter das Seilbahnrecht fallen. Bereits bei den damaligen Besprechungen hat Juffinger Siegfried kundgetan, dass er mit einer „WieLi-Anlage“ im unmittelbaren Umkreis seines Hotelbetriebes nicht viel anfangen könne und er sich überlege, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und eine Sesselliftanlage mit Beschneiung zu errichten und zu betreiben. Nach Ansicht von Juffinger Siegi ist eine derartige Liftanlage für den Tourismusort Hinterthiersee (über)lebensnotwendig. An diesem Entschluss hat sich nach wie vor nichts geändert und entsprechende Vorbereitungen sind im Gange (Bildung einer eigenen Gesellschaft, Projektserstellung durch das Ing.-Büro Gröbner, Abklärungen mit den verschiedenen Behörden und Institutionen, Abklärung mit der Förderstelle des Landes usw.). Laut damaliger Aussage von Juffinger Siegi würde er diesen Entschluss vermutlich nur dann aufgeben, wenn in Mitterland die große Variante (Liftanlage bis zur Kalaalm) kommen würde. Die Gesamtinvestitionskosten würden sich laut Schätzung auf ca. 2 bis 2,5 Mio. Euro belaufen. Von der Gemeinde Thiersee und vom TVB erhofft bzw. erwartet sich Juffinger Seite 7 Siegi eine angemessene einmalige Unterstützung (inkl. Wasserzuleitung von Dreimühlen bis Hinterthiersee). Der laufende Betrieb samt Risikoübernahme erfolgt durch die private Gesellschaft (keine Inanspruchnahme laufender Zuschüsse von der öffentlichen Hand). Fazit: Im Grunde genommen bedeutet dies, dass man wieder dorthin zurück kommt, wo man beim seinerzeitigen „Grundsatzpapier“ (Absichtserklärung) vom 11.02.2009, welches von allen Betroffenen und Beteiligten unterfertigt wurde, bereits war, nämlich die Erhaltung sowie der Ausbau und die Modernisierung der bestehenden Liftanlagen in Mitterland und Hinterthiersee nach den vorhandenen Möglichkeiten. In Mitterland wird es in erster Linie Sache der derzeitigen Schiliftbetreiber und allfällig vorhandener Investoren sein, welche weiteren Entwicklungen es geben wird und Investitionen geplant sind bzw. vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang wird in Erinnerung gebracht, dass die Beschneiungsanlage in Mitterland im Jahre 2003 von der Gemeinde Thiersee und dem TVB Thierseetal im Zusammenwirken mit der Schneeberglifte GesnbR Gruber- Fankhauser offiziell errichtet wurde (aus fördertechnischen Gründen). Die Gesamtkosten der Beschneiungsanlage beliefen sich auf € 217.350,00. Nach Abzug der Landesförderung von € 80.540,00 verblieben noch Restkosten in der Höhe von € 136.810,00, welche zu jeweils 1/3 von Gemeinde, TVB und dem Schiliftbetreiber getragen wurden. Die Schneeberglifte GesnbR Gruber-Fankhauser hat sich verpflichtet, die Beschneiungsanlage und den dazugehörigen Schilift ab dem Winter 2003/2004 bis inkl. Winter 2012/2013 auf ihre alleinigen Kosten ordnungsgemäß zu betreiben (Betriebsverpflichtung – ausgenommen extreme Witterungsverhältnisse). Das Trinkwasser für die Beschneiungsanlage wird von der Gemeinde Thiersee kostenlos zur Verfügung gestellt, wobei die ordnungsgemäße Aufrechterhaltung der öffentlichen Trinkwasserversorgung jedenfalls Vorrang hat. Eine vorzeitige Auflösung der abgeschlossenen Vereinbarung ist nur einvernehmlich möglich (Zustimmung aller 3 Vertragsparteien). Selbiges gilt auch für die Lösungsfindung nach Ablauf der vereinbarten 10 Jahre. Was die neuen Entwicklungen in Hinterthiersee anbetrifft, so wäre es laut Bürgermeister Hannes Juffinger auch für die Allgemeinheit wohl schwer verständlich, wenn man dem damaligen im Gespräch befindlichen auswärtigen Investor „Bergbahnen Ellmau-Going“ im Falle der Verwirklichung eines Projektes in Hinterthiersee eine entsprechende Förderung in Aussicht gestellt habe (wobei es damals auch noch um ganz andere bzw. höhere Summen gegangen wäre) und man nunmehr den heimischen Investor „Juffinger Siegfried“ nicht unterstützen würde. Im Budget der Gemeinde für das heurige Jahr sind für Liftanlagen € 150.000,00 veranschlagt (ohne Zuordnung) und man wird sehen, welche entscheidungsreifen Projekte letztlich auf den Tisch kommen. Die Entscheidung über die Auszahlung allfälliger Förderungen seitens der Gemeinde Thiersee wird letztlich dann vom Gemeinderat getroffen.
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