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Diverse Informationen........<br />
<strong>Gemeinde</strong>-Schülerschitag<br />
Dieser <strong>Gemeinde</strong>-Info liegt die Einladung für den diesjährigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>-Schülerschitag bei, welcher am Freitag, 25.<br />
Februar 2011 bei den Schneebergliften in Mitterland stattfindet.<br />
Besonders wird darauf hingewiesen, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Thiersee</strong> an diesem Tag für alle Kinder, SchülerInnen<br />
und Jugendliche die Liftkosten und Verpflegung übernimmt<br />
– auch für jene, die am Rennen nicht teilnehmen!<br />
Blutspendeaktion<br />
Datum: Mittwoch, 2. März 2011<br />
Zeit: 16 bis 20 Uhr<br />
Ort: Volksschule Vorderthiersee<br />
Um zahlreiche Teilnahme an dieser Blutspendeaktion wird<br />
wieder ersucht.<br />
Straßenlampen Bereich Ankirchen<br />
laufende Beschädigungen<br />
Vielen <strong>Gemeinde</strong>bewohnern wird auffallen, dass im Bereich<br />
Ankirchen die Straßenlampen häufig nicht brennen.<br />
Ausgabe 2/2011 vom 15.02.2011<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong><br />
ZUGESTELLT DURCH POST.AT<br />
AMTLICHE MITTEILUNG<br />
Die Ursache liegt darin, dass die Straßenlampen in diesem<br />
Bereich in der Nacht immer wieder durch (vermutlich alkoholisierte)<br />
Lokalbesucher stark angerüttelt werden, was die<br />
Lampen aber nicht „derleiden“ und was auch nicht unerhebliche<br />
Reparaturkosten zur Folge hat.<br />
Allfällige Verursacher werden daher ersucht, dies in Zukunft<br />
zu unterlassen, damit der Gehsteig auch in diesem Bereich<br />
im Sinne des Schutzes und der Sicherheit der anderen Gehsteigbenützer<br />
(insbesondere auch für ältere Leute) dauerhaft<br />
beleuchtet ist.<br />
Sollten Beobachtungen über derartige Vandalenakte gemacht<br />
werden, wäre man für eine Weiterleitung an die <strong>Gemeinde</strong><br />
oder an die Polizeidienststelle dankbar, da die Verursacher<br />
dann zumindest für die Übernahme der entstandenen Kosten<br />
herangezogen werden könnten.<br />
Kundmachungen und Mitteilungen<br />
(<strong>Gemeinde</strong>amtstafel - Homepage)<br />
An den <strong>Gemeinde</strong>amtstafeln werden laufend Kundmachungen<br />
und Mitteilungen über wichtige Angelegenheiten und<br />
Verfahren angeschlagen.<br />
Im Sinne einer Verbesserung des Bürgerservices werden<br />
diese Mitteilungen und Kundmachungen in Zukunft<br />
auch in die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong> gestellt<br />
(unter dem Button „Kundmachungen“).<br />
Weg um den <strong>Thiersee</strong><br />
Beim Weg um den <strong>Thiersee</strong> handelt es sich nicht um <strong>Gemeinde</strong>besitz<br />
(Öffentliches Gut), sondern dieser Weg steht
im grundbücherlichen Eigentum der jeweils angrenzenden<br />
Grundbesitzer (Bauern).<br />
Im Jahre 2002 hat der damalige Tourismusverband <strong>Thiersee</strong><br />
(OM Hans Mauracher) mit den Grundeigentümern eine vertragliche<br />
Regelung abgeschlossen (Rechtseinräumung, Verpflichtungen<br />
udgl.). U.a. wurde auch ein jährliches Entgelt<br />
von 1,00 Euro (indexgesichert) pro Laufmeter vereinbart.<br />
Im Jahre 2005 wurde der Seeweg saniert und teilweise auch<br />
etwas verbreitert. Aus diesem Grunde wurde damals ein<br />
neuer Vertrag abgeschlossen und das Entgelt pro lfm. Weglänge<br />
auf jährlich 1,30 Euro (indexgesichert) erhöht. Dieser<br />
Vertrag wurde zum Ende des Jahres 2010 von den Grundeigentümern<br />
gekündigt und es fanden neuerliche Verhandlungen<br />
statt.<br />
Bei diesen Verhandlungen hat man sich schließlich auf einen<br />
jährlichen Laufmeterpreis von 1,40 Euro je lfm. (indexgesichert)<br />
geeinigt. Zwischen dem TVB Ferienland Kufstein und<br />
den Grundeigentümern wird ein neuer Vertrag abgeschlossen,<br />
wobei dieser Vertrag grundsätzlich jeweils nur mehr für<br />
1 Jahr gilt. Der Vertrag wird jeweils um 1 Jahr verlängert,<br />
soweit dieser nicht von einem Vertragsteil gekündigt wird.<br />
Bei diesen Verhandlungen wurden insbesondere auch seitens<br />
der Eigentümer des Seeweges diverse Probleme angesprochen,<br />
wie z.B.:<br />
� Wasserstand des <strong>Thiersee</strong>s (bei Unwettern bzw. bei längeren<br />
Regenperioden sollte der Seeauslauf früher abgesenkt<br />
werden) – zuständig hiefür war bisher die Fischereigemeinschaft<br />
<strong>Thiersee</strong> – es wird abgeklärt, ob die<br />
Regelung des Seeauslaufes in Zukunft nicht von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> (<strong>Gemeinde</strong>bauhof) erfolgt.<br />
� Entfernung von Rohrdurchlässen im Bereich des Seeweges<br />
(diesbezüglich findet im kommenden Frühjahr<br />
eine Überprüfung vor Ort statt).<br />
� Bezüglich Liegewiesen rund um den <strong>Thiersee</strong> hat die<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit den betroffenen Grundeigentümern eigene<br />
Verträge abgeschlossen. Es soll noch mehr darauf<br />
hingewirkt werden, dass nur diese Liegewiesen benützt<br />
werden.<br />
� Laufende Probleme bezüglich Hunde – Verschmutzung<br />
des Seeweges und der angrenzenden Wiesen durch<br />
Hundekot – der Hundekot soll von jedem Hundebesitzer<br />
selbst entsorgt werden (Benützung der zur Verfügung<br />
stehenden Hundekotsäckchen – von der <strong>Gemeinde</strong> werden<br />
jährlich ca. 25.000 Säckchen angekauft) – Hinweis<br />
auf den allgemeinen Leinenzwang (wird oft nicht eingehalten).<br />
� usw.<br />
Eine weitere Forderung der Grundeigentümer des Seeweges<br />
(vertreten durch den Sprecher Hornbacher Johann, Langhof)<br />
ist der Hinweis in der <strong>Gemeinde</strong>-Info, dass der Seeweg im<br />
grundbücherlichen Eigentum der jeweils angrenzenden<br />
Grundbesitzer steht (wurde eingangs bereits erwähnt) und<br />
dass die Eigentümer des Seeweges zur Information der Bevölkerung<br />
auch namentlich in der <strong>Gemeinde</strong>-Info angeführt<br />
werden, ansonsten der neue Vertrag nicht unterfertigt würde.<br />
Seite 2<br />
Dieser Forderung wird hiermit ebenfalls nachgekommen:<br />
Eigentümer Hof- bzw. Weg- Entgelt<br />
Hausname länge 2011<br />
Fam. Janssen<br />
(Zugang zum See)<br />
Seeresidenz 46,00 64,40<br />
Egger Michael Egger 49,00 68,60<br />
Aufinger Alois Hiasenhof 220,00 308,00<br />
Bachhuber Stefan Hansingerhof 180,00 252,00<br />
Atzl Barbara Rueppenhof 161,00 225,40<br />
Atzl Agnes Seemühl 33,00 46,20<br />
Dr. Höss Dieter Schröckenhof 481,00 673,40<br />
Kaindl Pepp Ticklhof 121,00 169,40<br />
März Marianne Bäcker 35,50 49,70<br />
Hornbacher Johann Langhof 122,00 170,80<br />
Pitsch/Strillinger Breitenhof 143,00 200,20<br />
Bichler Christian<br />
(inkl. Zugang zum See)<br />
Höckenhof 273,50 382,90<br />
Gesamtentgelt 2011 2.611,00<br />
Das jährliche Gesamtentgelt in der Höhe von 2.611,00 Euro<br />
(Jahr 2011) wird vom TVB als Vertragspartner an die<br />
Grundeigentümer entrichtet.<br />
Bevölkerungsstatistik 2010<br />
Standesfälle im Jahre 2010:<br />
männl. weibl. Gesamt<br />
Geburten 12 12 24<br />
Sterbefälle 9 4 13<br />
Eheschließungen 14<br />
Scheidungen 4<br />
Jubiläumshochzeiten im Jahre 2010:<br />
Diamantene Hochzeiten 0<br />
Goldene Hochzeiten 7<br />
Silberne Hochzeiten 14<br />
Zuzug/Wegzug im Jahre 2010 (betrifft nur Hauptwohnsitze):<br />
männl. weibl. Gesamt<br />
Zuzug 55 44 99<br />
Wegzug 55 62 117<br />
Bevölkerungsstand am 31.12.2010:<br />
Haupt- Zweit- Gesamt<br />
wohnsitz wohnsitz<br />
ÖsterreicherInnen 2.520 168 2.688<br />
Nicht-ÖsterreicherInnen 309 651 960<br />
Gesamt 2.829 819 3.648
Abfallstatistik 2010<br />
Abfälle Einheit Menge<br />
Restmüll to 308,80<br />
Sperrmüll to 6,76<br />
Biomülltonnen (von Daka) Stk. 88<br />
Altstoffe Einheit Menge<br />
Altholz to 2,80<br />
Altglas to 67,35<br />
Flachglas m3 11,00<br />
Altpapier to 157,58<br />
Kartonagen to 65,27<br />
Kunst- u. Verbundstoffe to 96,54<br />
Verpackungsmetalle to 11,28<br />
Altschrott to 55,90<br />
Styropor kg 532<br />
Altauto Stk. 3<br />
Altreifen Stk. 47<br />
Bauschutt to 128,04<br />
Baurestmassen to 4,56<br />
Strauchschnitt (gehäckselt) m3 585,00<br />
Altfette/Speisefette kg 2.425,50<br />
Kühlgeräte to 3,95<br />
Elektroschrott, Bildschirme, Fernseh- to 4,52<br />
geräte<br />
Elektrogroßgeräte to 2,40<br />
Elektrokleingeräte to 8,22<br />
Problemstoffe Einheit Menge<br />
Altöl to 1,08<br />
Ölhaltiger Abfall to 0,27<br />
Farb- u. Lackabfälle to 2,50<br />
Medikamente u. Körperpflegemittel to 0,16<br />
Autobatterien to 1,47<br />
Trockenbatterien to 0,45<br />
Leuchtstoffröhren stabförmig to 0,09<br />
Frostschutz kg -<br />
Bitumen, Asphalt kg -<br />
Sonstiges............................<br />
Einladung zum 17. Seniorentreff<br />
am Mittwoch, 2. März 2011 um 14 Uhr<br />
beim Postwirt in Landl<br />
Die Volksbühne Alpenland<br />
spielt einen „Einakter“.<br />
Der nächste Seniorentreff findet<br />
am Mittwoch, 6. April 2011 statt.<br />
Seite 3<br />
Stellenangebote..................<br />
Der Gasthof Pfarrwirt sucht ab sofort eine/n ServicemitarbeiterIn<br />
(Teilzeitbeschäftigung).<br />
Anfragen unter Tel.Nr.: (05376) 5234<br />
Das Sägewerk Pirchmoser in Schmiedtal sucht ab sofort einen<br />
Sägewerksfacharbeiter.<br />
Anfragen unter Tel.Nr.: (05376) 5515<br />
Wohnungen........................<br />
3-Zimmer-Wohnung (teilweise möbliert) bei der Wohnungsanlage<br />
der WE am Bäckenbichl Nr. 12 (nördlich<br />
Gasthof Wintergarten) zu vermieten.<br />
Kontaktaufnahme unter Tel.Nr.:<br />
(05376) 5231-12 oder 5921<br />
Fundsachen.......................<br />
Fundzeit Fundort Fundgegenstand<br />
KW5/2011 Cafe Cappuccino Ehering „Paula 27.10.1962“<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat.............<br />
Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes:<br />
Im sogenannten „Örtlichen Raumordnungskonzept“ (ÖRK)<br />
werden insbesondere die baulichen Entwicklungen für den<br />
Zeitraum von 10 Jahren festgelegt (Ausweisung von baulandfähigen<br />
Flächen).<br />
Nachdem diese 10-Jahres-Frist für das bisherige ÖRK abläuft,<br />
beschäftigt man sich bereits seit längerer Zeit gemeinsam<br />
mit dem Raumplaner Dipl.-Ing. Kotai aus Jenbach mit<br />
der Fortschreibung des ÖRK für die nächsten 10 Jahre. Die<br />
Sache ist sehr mühselig, da nicht nur die Bestimmungen des
Tiroler Raumordnungsgesetzes sondern auch noch andere<br />
gesetzliche Bestimmungen zu beachten und einzuhalten sind.<br />
Insbesondere ist inzwischen auch das Tiroler Umweltprüfungsgesetz<br />
in Kraft getreten, wonach ein Umweltprüfungsverfahren<br />
durchzuführen ist, was die Sache noch wesentlich<br />
komplizierter macht (längerer Auflagefrist, öffentliche Präsentation,<br />
Vorprüfungsverfahren udgl.). Das Problem liegt<br />
auch darin, dass infolge dieses neuen Umweltprüfungsgesetzes<br />
selbst die Aufsichtsbehörde noch nicht ganz genau sagen<br />
kann, wie das ganze abläuft (bisher sind noch kaum Raumordnungskonzepte<br />
fortgeschrieben worden).<br />
Bei gegenständlicher Sitzung hätte der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />
den Entwurf über die Fortschreibung des ÖRK<br />
samt Umweltbericht zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen,<br />
um nicht noch mehr Zeit zu verlieren.<br />
Die Aufsichtsbehörde (Amt der Tiroler Landesregierung) hat<br />
jedoch mitgeteilt, dass dies nicht zulässig ist, da der Entwurf<br />
des ÖRK und des Umweltberichtes zuerst vorgeprüft werden<br />
muss und erst zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt werden<br />
kann, wenn die Vorprüfung positiv verlaufen ist.<br />
Dies ist für jene Raumordnungsfälle (Baugrundstücke), die<br />
bereits anstehen und unproblematisch sind, nicht sehr erfreulich.<br />
Seitens der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong> wird man aber noch<br />
mehr dahinter sein, dass die Verfahren über die Fortschreibung<br />
des ÖRK und parallel dazu die Widmungs- und Bauverfahren<br />
der bereits anstehenden Bauvorhaben rasch und<br />
ohne unnötige weitere Verzögerungen vorangetrieben werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauhoffahrzeug (Bus) – Neuankauf:<br />
Beim <strong>Gemeinde</strong>bauhofbus (Baujahr 2002) wäre eine größere<br />
Reparatur notwendig (Motorschaden). Die Kosten würden<br />
sich auf ca. € 8.000,00 exkl. MWSt. belaufen. Weiters wurde<br />
festgestellt, dass dieses Fahrzeug auch sonst bereits in einem<br />
sehr schlechten Zustand ist (z.B. Rostschäden).<br />
Vom <strong>Gemeinde</strong>vorstand/Bauausschuss wurde in der letzten<br />
Sitzung befunden, dass eine Reparatur des alten Fahrzeuges<br />
nicht mehr in Frage kommt und man daher entsprechende<br />
Abklärungen vornehmen und Angebote einholen soll. Auch<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich dieser Meinung angeschlossen und<br />
stimmte dem Ankauf eines neuen Busses zu. Es sollen noch<br />
weitere Angebote eingeholt und Abklärungen vorgenommen<br />
werden. Die Kosten werden sich auf Grund der bisher vorliegenden<br />
Angebote auf ca. € 17.500,00 Netto belaufen.<br />
Nach Vorliegen sämtlicher Angebote erfolgt die Auftragsvergabe<br />
durch den Bürgermeister an den Billigstbieter.<br />
Vorlage des Voranschlagsentwurfes für das Jahr<br />
2011 durch den Bürgermeister (inkl. mittelfristiger<br />
Finanzplan) – Beschlussfassung durch den <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />
Seite 4<br />
Der Voranschlagsentwurf (inkl. mittelfristiger Finanzplan)<br />
wurde vorher ordnungsgemäß kundgemacht und es sind seitens<br />
der <strong>Gemeinde</strong>bewohner keine Stellungnahmen eingelangt.<br />
Bei den größeren einmaligen und außerordentlichen Ausgaben<br />
ist nach Vorlage der notwendigen Unterlagen zu gegebener<br />
Zeit jeweils noch die Zustimmung der zuständigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>organe einzuholen (Auszahlungsbeschlüsse).<br />
Der ordentliche und außerordentliche Haushalt für das<br />
Jahr 2011 wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat wie folgt festgelegt<br />
und beschlossen:<br />
Gesamtgebarung des ordentlichen Haushaltes<br />
in Einnahme und Ausgabe<br />
Gesamtgebarung des außerordentlichen<br />
Haushaltes in Einnahme und Ausgabe<br />
Gesamthaushalt 2011<br />
€ 5.060.100<br />
€ 458.000<br />
€<br />
5.518.100<br />
Desweiteren hat der <strong>Gemeinde</strong>rat auch den mittelfristigen<br />
Finanzplan für die Jahre 2011 bis 2014 in der vorliegenden<br />
Form beschlossen.<br />
Nachstehend werden wieder die wichtigsten einmaligen und<br />
außerordentlichen Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>budgets 2011<br />
wie folgt angeführt:<br />
Haushaltsstelle Betrag<br />
GEMEINDEAMT<br />
Büroausstattung 1.000<br />
BAUVERWALTUNG<br />
Fortschreibung des örtl. Raumordnungskonzeptes<br />
Landesförderung................................................................13.000<br />
FEUERWEHR Vorderthiersee<br />
Ankauf Feuerwehrfahrzeug (Ausgaben 2011)<br />
Zuschuss Land (Katastrophenfonds)............................31.000,00<br />
Eigenleistung Feuerwehr V.<strong>Thiersee</strong>.............................7.000,00<br />
Erneuerung Dacheindeckung Feuerwehrhaus (Hagelschaden)<br />
Versicherung......................................................................13.000<br />
20.000<br />
108.500<br />
13.000<br />
FEUERWEHR Hinterthiersee<br />
Neue Bereifung für das Löschfahrzeug 1.000<br />
FEUERWEHR Landl<br />
Ankauf Tauchpumpe 1.500<br />
VOLKSSCHULE Vorderthiersee<br />
Brandschutzmaßnahmen (Notausgang) 5.000<br />
VOLKSSCHULE Hinterthiersee<br />
Büroausstattung 1.000<br />
VOLKSSCHULE Landl<br />
Büroausstattung 1.000<br />
KINDERGARTEN Vorderthiersee<br />
Büroausstattung 1.000<br />
SPORTANLAGEN<br />
Subv. Schützengilde <strong>Thiersee</strong> für Luftgewehrschießanlage 8.900<br />
Schilifte Mitterland/Hinterthiersee 150.000<br />
KUNST, KULTUR u. KULTUS<br />
Subv. TVB für Beethoventage 4.000<br />
Subv. Passionsspielverein für div. Investitionen 40.000
HEIMATPFLEGE<br />
Subv. Noriker-Pferdezuchtv. f. Errichtung Wagenunterstand 8.000<br />
FILM<br />
Subv. für Projekt „Filmmuseum <strong>Thiersee</strong>“ 1.000<br />
SOZIALE WOHLFAHRT<br />
Projekt „Haus für Generationen“ (gemeindeeigene Räumlichk.) 161.500<br />
GEMEINDESTRASSEN<br />
Neugestaltung Verkehrswege V.<strong>Thiersee</strong> – Rest (Konzept) 20.000<br />
Landesförderung (Dorferneuerung)...................................20.000<br />
Sanierung Riedenberg und Jochberg 24.300<br />
SONSTIGE STRASSEN u. WEGE<br />
Gemd.Btg. f. Ausbau STI Lechen-Warth (Rest) 2.000<br />
Gemd.Btg. f. Sanierung Trockensteinmauer STI Ober/Unterend 11.100<br />
Gemd.Btg. f. Ausbau STI V.Trojer (Projektierung Pfastweg) 5.400<br />
Gemd.Btg. f. Ausbau STI H.Trojer (Projektierung - Rest) 6.400<br />
Gemd.Btg. f. Sanierung STI Osterbrand 8.500<br />
Errichtung Radweg Landl-Ursprung (Teilstück)<br />
Zuschuss vom Land (Landschaftsdienst)..........................25.000<br />
50.000<br />
BAUHOFFAHRZEUGE<br />
Ankauf Bauhoffahrzeug (Kommunalfahrzeug) 132.000<br />
STRASSENVERKEHR<br />
Errichtung Buswartehäuschen (H.<strong>Thiersee</strong>) 8.000<br />
Verbesserungsmaßnahmen Postautohaltestellen<br />
30.900<br />
Landeszuschuss...................................................................9.500<br />
HANDEL, GEWERBE, INDUSTRIE<br />
Gemd. Beitrag für Hausmesse <strong>Thiersee</strong>r Betriebe 2.000<br />
FRIEDHÖFE<br />
Verbesserungsmaßnahmen Urnennischen V.<strong>Thiersee</strong> 5.000<br />
BADEANLAGE LANDL<br />
Diverse Sanierungsmaßnahmen (Vorschreibungen Behörde) 10.000<br />
GEWÄSSERSCHUTZ (<strong>Thiersee</strong>)<br />
Diverse Maßnahmen (Bestandserhebung, Projektierung) 10.000<br />
WASSERVERSORGUNG<br />
WVA Erschließung Gewerbegebiet Marbling (Restkosten) 55.000<br />
WVA Schneeberg (Projekt) 10.000<br />
WVA Landl-Ursprung (Quellschutzmaßnahmen) 10.000<br />
ABWASSERBESEITIGUNG<br />
ABA Erschließung Gewerbegebiet Marbling (Restkosten) 53.000<br />
Sanierung Ortskanalisation (Reduzierung Fremdwassereintritte) 30.000<br />
Ankauf Kanalüberprüfungsgerät (TV-Kamera) 13.200<br />
Anmerkung:<br />
Bezüglich des <strong>Gemeinde</strong>beitrages für Schilifte wird auf die<br />
Ausführungen unter „Aus dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand und den<br />
verschiedenen Ausschüssen“ verwiesen.<br />
Bei den oben angeführten Budgetansätzen handelt es sich<br />
ausschließlich um einmalige und außerordentliche Budgetansätze<br />
(Ausgaben). Nicht enthalten sind die jährlichen Zuschüsse<br />
an Vereine, Institutionen usw. sowie die bereits vorgegebenen<br />
laufenden (ordentlichen) Ausgaben, welche bekanntlich<br />
den Großteil des Budgets ausmachen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>bewohner können im Übrigen jederzeit im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt in den Voranschlag 2011 Einsicht nehmen.<br />
Desgleichen sind auch sämtliche <strong>Gemeinde</strong>räte im Besitze<br />
eines Voranschlages und werden auf Wunsch ebenfalls gerne<br />
die entsprechenden Auskünfte erteilen.<br />
Seite 5<br />
Gewährung der laufenden Subventionen an die diversen<br />
Vereine, Institutionen und Verbände – Auszahlungsbeschluss<br />
für das Jahr 2011:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die laufenden Subventionen an die<br />
diversen Vereine, Institutionen und Verbände gemäß den<br />
Förderungsrichtlinien für das Jahr 2011 zur Auszahlung<br />
freigegeben.<br />
Die Auszahlung erfolgt je nach Höhe der Subventionen bzw.<br />
Zuschüsse zu den Terminen 31. März, 30. Juni und 30. September.<br />
Öffentliche Interessentenstraße Breitenau – Katastrophenschaden<br />
2010 – Auszahlung <strong>Gemeinde</strong>beitrag:<br />
Durch den Starkregen am 2. Juni 2010 ist auch bei der Interessentenstraße<br />
Breitenau ein gewisser Schaden entstanden<br />
(Ausschwemmungen). Für die Behebung dieses Schadens<br />
sind Kosten in der Höhe von € 2.033,70 angefallen.<br />
Gemäß den Förderungsrichtlinien der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong><br />
beteiligt sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong> bei Interessentenstraßen<br />
mit eingeschränktem Verkehr (nur Anrainer und Berechtigte)<br />
mit 50 % an den angefallenen Kosten (= € 1.016,85). Bezüglich<br />
<strong>Gemeinde</strong>beitrag ist mit einem Zuschuss vom Katastrophenfonds<br />
im Ausmaß von 50 % zu rechnen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat der Auszahlung des <strong>Gemeinde</strong>beitrages<br />
im Ausmaß von 50 % (= € 1.016,85) zugestimmt.<br />
Anträge, Anfragen und Allfälliges:<br />
Volksschule Landl – weitere Entwicklung:<br />
Im Zuge einer möglichen Änderung bei der Besetzung der<br />
Direktorenstellen in den Volksschulen Vorderthiersee und<br />
Landl ist die Frage bzw. Befürchtung aufgetaucht, dass die<br />
Volksschule Landl möglicherweise geschlossen werden<br />
könnte.<br />
Diesbezüglich fand kürzlich ein Gespräch in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kufstein statt, bei welcher auf Grund der<br />
vorliegenden Geburtenzahlen bestätigt wurde, dass eine<br />
Schließung der Volksschule in Landl nicht zur Diskussion<br />
steht.<br />
Wolf – Probleme:<br />
Der Bürgermeister informierte den <strong>Gemeinde</strong>rat über dieses<br />
aktuelle Problem bzw. über den derzeitigen Stand der Dinge<br />
(darüber wird ja auch in den Medien laufend berichtet).
Jedenfalls ist es so, dass dieses Problem infolge des Artenschutzes<br />
nicht zu unterschätzen ist und wohl noch längere<br />
Zeit viele Leute beschäftigen wird – verbunden mit entsprechenden<br />
Unannehmlichkeiten und Kosten. So wie es aussieht,<br />
wird dieses Problem von den zuständigen Entscheidungsträgern<br />
wohl erst gelöst, wenn die Probleme und somit<br />
auch der Öffentliche Druck zu groß werden.<br />
Fam. Mauracher, Hotel Sonnhof – Antrag auf Änderung<br />
des Bebauungsplanes – Auflage zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme und Beschlussfassung:<br />
Die Familie Mauracher beabsichtigt beim Hotel Sonnhof diverse<br />
Erweiterungen, wie z.B.:<br />
� Überdachung der bestehenden Parkplätze (Tiefgarage)<br />
� Erweiterung im Eingangsbereich<br />
� Erweiterung des Gastlokales<br />
� Erweiterung der Küche<br />
� Erweiterung des Therapiebereiches<br />
Dazu ist die Änderung des Bebauungsplanes notwendig<br />
(insbesondere die Erhöhung der Baumassendichte von 2,5<br />
auf 2,95). Infolge der „besonderen Bauweise“ ist auch für<br />
das betroffene Nachbargrundstück Trainer Maria und Christl<br />
ein allgemeiner Bebauungsplan zu erlassen.<br />
Vom <strong>Gemeinde</strong>vorstand/Bauausschuss erfolgte eine positive<br />
Vorbegutachtung.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen<br />
a) die Entwürfe des Raumplaners Architekt Dipl.-Ing. Hubert<br />
Lechner<br />
aa) über die Erlassung des allgemeinen Bebauungsplanes<br />
im Bereich der Gp. 1319/2 (Trainer Maria und<br />
Christl, Hinterthiersee 6) sowie<br />
ab) über die Änderung des allgemeinen und ergänzenden<br />
Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 1316/1<br />
(Fam. Mauracher, Hotel Sonnhof)<br />
zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen<br />
und<br />
b) zugleich die Beschlussfassung in vorgenanntem Sinne, wobei<br />
dieser Beschluss jedoch erst rechtswirksam wird, wenn<br />
während der Auflage- und Stellungnahmefrist gemäß den<br />
Bestimmungen des TROG 2006 keine Stellungnahmen abgegeben<br />
werden.<br />
Für diesen Beschluss ist die aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />
des Amtes der Tiroler Landesregierung erforderlich<br />
(Verordnungsprüfung).<br />
Juffinger Maria und Josef (Christian), „Laterndl“ –<br />
Antrag auf Erlassung eines allgemeinen und ergänzenden<br />
Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 712/1 –<br />
Auflage zur öffentlichen Einsichtnahme und Beschlussfassung:<br />
Seite 6<br />
Es ist geplant, beim „Laterndl“ eine Wohnung aufzubauen.<br />
Auch hiezu ist die Erlassung eines Bebauungsplanes erforderlich.<br />
Auch diese Angelegenheit wurde vom <strong>Gemeinde</strong>vorstand/Bauausschuss<br />
bereits positiv vorbegutachtet.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen<br />
a) die Entwürfe des Raumplaners Architekt Dipl.-Ing.<br />
Hubert Lechner<br />
aa) über die Erlassung des allgemeinen Bebauungsplanes<br />
im Bereich der Grundstücke<br />
712/1 (Juffinger Maria u. Josef, Laterndl) und<br />
.77/2 (Fam. Panradl, Kirchdorf 30) sowie<br />
ab) über die Erlassung des ergänzenden Bebauungsplanes<br />
im Bereich des Grundstückes<br />
712/1 (Juffinger Maria u. Josef, Laterndl)<br />
zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen<br />
und<br />
b) zugleich die Beschlussfassung in vorgenanntem Sinne,<br />
wobei dieser Beschluss jedoch erst rechtswirksam<br />
wird, wenn während der Auflage- und Stellungnahmefrist<br />
gemäß den Bestimmungen des TROG 2006<br />
keine Stellungnahmen abgegeben werden.<br />
Für diesen Beschluss ist die aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />
des Amtes der Tiroler Landesregierung erforderlich<br />
(Verordnungsprüfung).<br />
Volksschule Vorderthiersee – Stellenvergabe Reinigungskraft:<br />
Für diese ausgeschriebene Stelle haben sich insgesamt 5 Personen<br />
beworben.<br />
Die Stelle wurde an Frau Fankhauser Christl, Schneeberg<br />
8, vergeben.<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand und<br />
den verschiedenen Ausschüssen<br />
Schilifte Mitterland – Hinterthiersee:<br />
Bürgermeister Hannes Juffinger informierte über die zwischenzeitlichen<br />
Entwicklungen.<br />
Mitterland:<br />
Vom Obmann des TVB Ferienland Kufstein Hans Mauracher<br />
wurde vor einiger Zeit die große Variante in Mitterland<br />
nochmals ins Gespräch gebracht (Liftanlage bis zur Kalaalm<br />
mit entsprechendem Zusatzangebot für einen Sommerbe-
trieb). Auch die Gespräche mit einem gewissen Herrn<br />
Speckle (ehemaliger Betriebsleiter der Söldener Bergbahnen)<br />
haben diese Idee bekräftigt. Inzwischen erfolgte im<br />
Auftrag von OM Hans Mauracher eine diesbezügliche Prüfung<br />
durch den Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater<br />
Obholzer F. & Partner. Kernaussage dieser inzwischen erfolgten<br />
Prüfung ist, dass ein zeitgemäßer und dem Stand der<br />
Technik entsprechender Liftbetrieb sowohl bis zum Schneeberg<br />
als auch die größere Variante bis zur Kalaalm kaum<br />
kostendeckend bzw. gewinnbringend sein wird (von einem<br />
Großraum isolierte Schigebiete sind nachhaltig schwer überlebensfähig<br />
– siehe Entwicklungen in Tirol der letzten 25<br />
Jahre – Ansprüche des Gastes, Modernisierungsgrad usw.).<br />
Diese ernüchternde fachliche Aussage hat OM Hans Mauracher<br />
einigermaßen überrascht, da er – auch infolge der Aussagen<br />
von Herrn Speckle - überzeugt war, dass ein ordentliches<br />
Projekt zur Kalaalm - auch in wirtschaftlicher Hinsicht<br />
- durchaus interessant sein könnte. Infolge der grundsätzlichen<br />
Aussagen des Steuerberaters Obholzer wird es daher<br />
nicht möglich sein, für ein derartiges Projekt entsprechende<br />
Investoren zu finden.<br />
Hinterthiersee:<br />
In Hinterthiersee war im Gespräch, eine eigene Gesellschaft<br />
zu gründen, welche dann einen sogenannten „WieLi“ errichten<br />
und betreiben soll. Bei einem „WieLi“ handelt es sich<br />
um eine Art „Alpine-Coaster“ mit Kabinen auf Schienen.<br />
Die Vorteile für einen „WieLi“ sollen u.a. auch darin liegen,<br />
dass dieser rechtlich nicht unter das Seilbahnrecht sondern<br />
unter das Veranstaltungsrecht fällt (zuständige Behörde wäre<br />
der Bürgermeister). Dies wäre auch mit einigermaßen geringeren<br />
Kosten verbunden – insbesondere auch bezüglich<br />
des laufenden Betriebes (weniger Auflagen und Aufwand).<br />
Diese Frage ist aber noch nicht endgültig geklärt und soll in<br />
einer Sitzung am 24.03.2011 in Brüssel von der EU-<br />
Kommission endgültig entschieden werden. Nach den vorliegenden<br />
Informationen ist aber damit zu rechnen, dass die<br />
„WieLi-Anlagen“ doch unter das Seilbahnrecht fallen.<br />
Bereits bei den damaligen Besprechungen hat Juffinger<br />
Siegfried kundgetan, dass er mit einer „WieLi-Anlage“ im<br />
unmittelbaren Umkreis seines Hotelbetriebes nicht viel anfangen<br />
könne und er sich überlege, die Sache selbst in die<br />
Hand zu nehmen und eine Sesselliftanlage mit Beschneiung<br />
zu errichten und zu betreiben. Nach Ansicht von Juffinger<br />
Siegi ist eine derartige Liftanlage für den Tourismusort Hinterthiersee<br />
(über)lebensnotwendig. An diesem Entschluss<br />
hat sich nach wie vor nichts geändert und entsprechende<br />
Vorbereitungen sind im Gange (Bildung einer eigenen Gesellschaft,<br />
Projektserstellung durch das Ing.-Büro Gröbner,<br />
Abklärungen mit den verschiedenen Behörden und Institutionen,<br />
Abklärung mit der Förderstelle des Landes usw.). Laut<br />
damaliger Aussage von Juffinger Siegi würde er diesen Entschluss<br />
vermutlich nur dann aufgeben, wenn in Mitterland<br />
die große Variante (Liftanlage bis zur Kalaalm) kommen<br />
würde.<br />
Die Gesamtinvestitionskosten würden sich laut Schätzung<br />
auf ca. 2 bis 2,5 Mio. Euro belaufen. Von der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Thiersee</strong> und vom TVB erhofft bzw. erwartet sich Juffinger<br />
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Siegi eine angemessene einmalige Unterstützung (inkl. Wasserzuleitung<br />
von Dreimühlen bis Hinterthiersee). Der laufende<br />
Betrieb samt Risikoübernahme erfolgt durch die private<br />
Gesellschaft (keine Inanspruchnahme laufender Zuschüsse<br />
von der öffentlichen Hand).<br />
Fazit:<br />
Im Grunde genommen bedeutet dies, dass man wieder dorthin<br />
zurück kommt, wo man beim seinerzeitigen „Grundsatzpapier“<br />
(Absichtserklärung) vom 11.02.2009, welches von<br />
allen Betroffenen und Beteiligten unterfertigt wurde, bereits<br />
war, nämlich die Erhaltung sowie der Ausbau und die Modernisierung<br />
der bestehenden Liftanlagen in Mitterland und<br />
Hinterthiersee nach den vorhandenen Möglichkeiten.<br />
In Mitterland wird es in erster Linie Sache der derzeitigen<br />
Schiliftbetreiber und allfällig vorhandener Investoren sein,<br />
welche weiteren Entwicklungen es geben wird und Investitionen<br />
geplant sind bzw. vorgenommen werden.<br />
In diesem Zusammenhang wird in Erinnerung gebracht, dass<br />
die Beschneiungsanlage in Mitterland im Jahre 2003 von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong> und dem TVB <strong>Thiersee</strong>tal im Zusammenwirken<br />
mit der Schneeberglifte GesnbR Gruber-<br />
Fankhauser offiziell errichtet wurde (aus fördertechnischen<br />
Gründen). Die Gesamtkosten der Beschneiungsanlage beliefen<br />
sich auf € 217.350,00. Nach Abzug der Landesförderung<br />
von € 80.540,00 verblieben noch Restkosten in der Höhe<br />
von € 136.810,00, welche zu jeweils 1/3 von <strong>Gemeinde</strong>,<br />
TVB und dem Schiliftbetreiber getragen wurden. Die<br />
Schneeberglifte GesnbR Gruber-Fankhauser hat sich verpflichtet,<br />
die Beschneiungsanlage und den dazugehörigen<br />
Schilift ab dem Winter 2003/2004 bis inkl. Winter<br />
2012/2013 auf ihre alleinigen Kosten ordnungsgemäß zu<br />
betreiben (Betriebsverpflichtung – ausgenommen extreme<br />
Witterungsverhältnisse). Das Trinkwasser für die Beschneiungsanlage<br />
wird von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong> kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt, wobei die ordnungsgemäße Aufrechterhaltung<br />
der öffentlichen Trinkwasserversorgung jedenfalls<br />
Vorrang hat. Eine vorzeitige Auflösung der abgeschlossenen<br />
Vereinbarung ist nur einvernehmlich möglich (Zustimmung<br />
aller 3 Vertragsparteien). Selbiges gilt auch für die Lösungsfindung<br />
nach Ablauf der vereinbarten 10 Jahre.<br />
Was die neuen Entwicklungen in Hinterthiersee anbetrifft,<br />
so wäre es laut Bürgermeister Hannes Juffinger auch für die<br />
Allgemeinheit wohl schwer verständlich, wenn man dem<br />
damaligen im Gespräch befindlichen auswärtigen Investor<br />
„Bergbahnen Ellmau-Going“ im Falle der Verwirklichung<br />
eines Projektes in Hinterthiersee eine entsprechende Förderung<br />
in Aussicht gestellt habe (wobei es damals auch noch<br />
um ganz andere bzw. höhere Summen gegangen wäre) und<br />
man nunmehr den heimischen Investor „Juffinger Siegfried“<br />
nicht unterstützen würde.<br />
Im Budget der <strong>Gemeinde</strong> für das heurige Jahr sind für Liftanlagen<br />
€ 150.000,00 veranschlagt (ohne Zuordnung) und<br />
man wird sehen, welche entscheidungsreifen Projekte letztlich<br />
auf den Tisch kommen. Die Entscheidung über die Auszahlung<br />
allfälliger Förderungen seitens der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong><br />
wird letztlich dann vom <strong>Gemeinde</strong>rat getroffen.
Öffentliche Interessentenstraße Vorderer Trojer - Katastrophenschaden:<br />
Bei der öffentlichen Interessentenstraße Vorderer Trojer ist<br />
es am 16./17. Jänner 2011 zu einer größeren Hangrutschung<br />
im Bereich der ersten Kehre nach der Brücke in Richtung<br />
Vorderer Trojer gekommen.<br />
Der Schaden wurde bereits von der Landesgeologie und von<br />
Herrn Dipl.-Ing. Heidenberger vom Amt der Tiroler Landesregierung,<br />
Abt. Ländliche Raum, begutachtet.<br />
Laut DI Heidenberger sollten Hangrücksicherungsmaßnahmen<br />
vorgenommen werden und die Straße im Bereich der<br />
Rutschung punktuell gesichert werden. Eine Sanierung vom<br />
Bach herauf ist sehr aufwändig und kostspielig. Außerdem<br />
hätte man derzeit vom Steinbruch Wachtl kein Material zur<br />
Verfügung. Laut grober Schätzung von Herrn DI Heidenberger<br />
dürften sich die Kosten für die gegenständliche Schadensbehebung<br />
in einer Größenordnung von ca. € 80.000,00<br />
bewegen.<br />
Die Firmen „Fels- und Sprengtechnik“ und „Felbermaier“<br />
werden eine Besichtigung vor Ort vornehmen und ein Angebot<br />
erstellen.<br />
Wenn die Angebote vorliegen, sollen die konkreten Schritte<br />
und Maßnahmen einvernehmlich besprochen werden.<br />
Die Kostenaufteilung ist gemäß den Förderungsrichtlinien<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Thiersee</strong> mit 20 % Interessentenstraße und<br />
80 % <strong>Gemeinde</strong> vorgesehen (Interessentenstraße mit uneingeschränkt<br />
öffentlichem Verkehr). Eine jeweilige Meldung<br />
an den Katastrophenfonds hat zu erfolgen. Bezüglich <strong>Gemeinde</strong>beitrag<br />
ist mit einem Zuschuss vom Katastrophenfonds<br />
im Ausmaß von 50 % zu rechnen (eventuell gibt es<br />
dazu auch noch eine Bedarfszuweisung im Ausmaß von maximal<br />
weiteren 20 %).<br />
<strong>Gemeinde</strong>eigenes Kanalüberprüfungsgerät (TV-<br />
Kamera) – private Inanspruchnahme - Entgelt:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat ein eigenes Kanalüberprüfungsgerät (TV-<br />
Kamera) angekauft.<br />
Sollte dieses Gerät von Dritten in Anspruch genommen<br />
werden, so wurde hiefür ein Entgelt in der Höhe von € 50,00<br />
exkl. MWSt. je Stunde festgelegt.<br />
Begutachtung von Bauanzeigen/Baugesuchen:<br />
Pirchmoser Roman, Krückl 1:<br />
� Zu- und Umbau Mutterkuhstall<br />
Pirchmoser Carola u. Lorenze Fritz, Krückl 1:<br />
� Neubau eines Wohnhauses (Krücklsiedlung)<br />
Thaler Mathias u. Pirchmoser Beate, Lechen 42:<br />
� Neubau eines Holzschuppens<br />
Tönnies Fritz und Maren, Kufstein:<br />
� Neubau eines Wohnhauses (Untere Breitensiedlung)<br />
Seite 8<br />
Sotek Karel, München:<br />
� Umbau des bestehenden Wohnhauses in Breiten Nr. 115<br />
Bürkle Sandra, Vorderthiersee 84 (Rosenhof):<br />
� Aufstellung eines Gartenhauses<br />
Messner Klaus und Franz, Hinterthiersee 115/115a:<br />
� Ausbau von Räumlichkeiten im DG (Dachgaube), Errichtung<br />
Wintergarten, Errichtung Holzlege, Errichtung Glashaus<br />
Greml Oskar u. Astrid, Grub 35:<br />
� Unterkellerung des Garagenvorplatzes<br />
Bertz Nikki, Schmiedtal 46:<br />
� Neubau des Wohnhauses bei der Hofstelle Plätzerwies<br />
Werlberger Anton, Ried, Riedenberg 33:<br />
� Errichtung eines Hackschnitzellagers