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BAYERNOIL intern Sicherheit und Umwelt BAYERNOIL aktuell

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<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>aktuell</strong>Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:Eine gute Sache findet ihre FortsetzungÜbergabe des Rahmenvertrages andas Wäscherei-Team der Lebenshilfe-Werkstätten IngolstadtDie gute Nachbarschaft hatte lange Bestand: Seit der Einweihung der Lebenshilfe-Werkstätten in Ingolstadt im Jahr 1980versorgte der Betriebsteil Ingolstadt der <strong>BAYERNOIL</strong> den Standort über eine eigens gebaute Leitung mit Abwärme ausdem Prozessbereich. Und ab März 1994 haben die Lebenshilfe-Werkstätten die Arbeitskleidung am Betriebsteil Ingolstadtgewaschen. Denn soziales Engagement <strong>und</strong> gutnachbarschaftliche Beziehungen gehören zur Unternehmensphilosophieder <strong>BAYERNOIL</strong>. Auch die wechselnden Anteilseigner unserer Raffineriegesellschaft trugen <strong>und</strong> tragen bis heute weiterhindiese partnerschaftliche Einstellung.Mit der Schließung des Betriebsteiles Ingolstadtwäre nun eine langwährende Geschichtezu Ende gewesen. Um das sozialeEngagement bei den Lebenshilfe-WerkstättenIngolstadt beizubehalten, wurde nunvia Jahresbestellung die Arbeitskleidungaus unserem Betriebsteil Vohburg von denWerkstätten gewaschen. Der Auftragsumfangseitens <strong>BAYERNOIL</strong> hatte natürlichbei Weitem nicht mehr das Volumen wievor 2008.Am 20.06.2013 war es nun so weit! Vonunserem Geschäftsführer Karl Strummer,Rainer Gau (Beschaffung) <strong>und</strong> Robert Frastia(USGQ) wurde ein neuer Rahmenvertragan die Lebenshilfe-Werkstätten Ingolstadtübergeben. Mit dabei waren von den Lebenshilfe-WerkstättenIngolstadt Frau LubaSpringer (Leiterin Wäscherei), Peter Koch(Geschäftsführer Lebenshilfe-WerkstättenIngolstadt), Hubert Geß (Technischer Leiter)<strong>und</strong> Willi Engel (Verwaltungsleiter).Mit diesem Vertrag, der offiziell am01.07.2013 in Kraft trat, werden nun dieLebenshilfe-Werkstätten Ingolstadt beauftragt,für Gesamt-<strong>BAYERNOIL</strong> die Arbeitskleidungzu waschen, gegebenenfalls zureinigen <strong>und</strong>, wenn notwendig, Näharbeitenauszuführen.Auch wenn zu Beginn nicht gleich jedesKleidungsstück zur gewohnten Zeit seinenAbsender wiederfindet, möchten wir unsbei allen Beteiligten bedanken, insbesonderebei jedem, der <strong>BAYERNOIL</strong>-Arbeitskleidungträgt <strong>und</strong> diese zu gegebener Zeitzum Waschen ablegt.Rainer Gau, BeschaffungRobert Frastia, USGQDie Eingliederung ins Arbeitsleben istfür jeden Menschen wichtig. Mit diesemEngagement trägt <strong>BAYERNOIL</strong> dazu bei,dass niemand im Regen stehen muss.Das Bild zeigt Luba Springer (Leiterinder Wäscherei) mit dem <strong>BAYERNOIL</strong>-Regenschirm.4


Shareholder-NewsBP Europa SE: neuer Unternehmenssitz in der Hamburger HafenCityDie BP Europa SE ist von Hamburg Bahrenfeld in die Hamburger HafenCity umgezogen. Der neue Bürostandort an derÜberseeallee ist gleichzeitig neuer Unternehmenssitz.Von der Suche nach einem neuen Bürostandortbis zum bezugsfertigen Bürovergingen knapp 15 Monate. Anfang Juniwar es dann so weit: Alle am StandortBahrenfeld ansässigen Geschäftsbereichesind in die Hamburger HafenCity in dassogenannte Sumatrakontor umgezogen.Am 18. Juni wurde das neue Bürogebäudevon Michael Schmidt, Vorstandsvorsitzenderder BP Europa SE (Bildmitte), im Beiseinvon Gästen aus Politik <strong>und</strong> Wirtschaftin feierlichem Rahmen offiziell eröffnet.„Die HafenCity verkörpert Modernität, Zukunftsfähigkeit<strong>und</strong> entspricht dem BildHamburgs als Metropole <strong>und</strong> Tor zur Welt.Deshalb fühlen wir uns hier am richtigenPlatz“, erläuterte Michael Schmidt die Ortswahl.Insgesamt wurden 270 Arbeitsplätzeauf 4.000 qm Bürofläche geschaffen. Derbisherige Unternehmenssitz in Hamburg-Bahrenfeld, an dem BP zwölf Jahre ansässigwar, wurde damit vollständig ersetzt.Von Hamburg aus steuert BP unter anderemdas Geschäft mit Schmierstoffproduktenfür die Industrie, Schifffahrt <strong>und</strong> Automobilindustriesowie den Bereich Flugkraftstoffeunter der Marke Air BP. In den neuen Bürostandorthat BP 1,8 Mio. Euro investiert.9


Shareholder-NewsVollgas am Sachsenring – Eni sponsort erneut den Moto GPDer eni Motorrad Grand Prix Deutschlandlockte vom 12. bis 14. Juli wieder mehrals 200.000 begeisterte Motorsport-Fansan die Rennstrecke. Traditioneller Austragungsortdes Weltmeisterschaftslaufs istder Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal.19 Piloten aus acht Nationen gingen in derKönigsklasse an den Start <strong>und</strong> nahmen esmit der 3,6 Kilometer langen Strecke <strong>und</strong>den engen Kurven auf. Das Rennen gewannder Spanier Marc Marquez auf seiner Honda.Der einzige deutsche Teilnehmer, StefanBradl, übernahm in der ersten R<strong>und</strong>e dieFührung, raste am Ende jedoch knapp amSiegertreppchen vorbei: Mit einer Zeit von41, 28 Minuten belegte er den vierten Platz.Eni war in diesem Jahr mittlerweile zumvierten Mal in Folge Schirmherr <strong>und</strong>Titelsponsor des Moto GP in Deutschland<strong>und</strong> setzte damit das starke Engagementdes Konzerns in der Welt des Motorsportsfort. Dank der strategischen Kooperationenin diesem Bereich kann eni ihre Produkteunter schwierigsten Bedingungen testen.Dies führt zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklungunter Zuhilfenahme modernsterMotorentechnologien. So ist eninicht nur Titelsponsor, sondern bringt alsexklusiver Kraft- <strong>und</strong> Schmierstofflieferantauch die Rennmaschinen der Moto-2- <strong>und</strong>Moto-3-Klasse zum Laufen.OMV unterstützt Helfer <strong>und</strong> Betroffene des HochwassersDie OMV unterstützt nicht nur die Betroffenen des Hochwassers in Bayern, sondern auch die Mobilität der Helfer. Um dieEinsatzkräfte zu unterstützen <strong>und</strong> um zu gewährleisten, dass Helfer, Arbeitsgeräte <strong>und</strong> Hilfsgüter in die Katastrophenregionentransportiert werden können, stellt die OMV dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bayerischen Roten KreuzTankgutscheine im Wert von insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung. Darüber hinaus vermittelt der Bayerische R<strong>und</strong>funküber seinen Radiosender Bayern1 freiwillige Helfer an die Flutopfer. Die OMV unterstützt die Aktion von Bayern1 mit Tankgutscheinenin Höhe von 10.000 Euro, welche die privaten Helfer an allen 250 OMV Tankstellen in Bayern einlösen können.Weitere 10.000 Euro spendet die OMV direkt an das Sonderkonto für die Hochwasser-Betroffenen von Sternst<strong>und</strong>en e.V.,der Benefizaktion des Bayerischen R<strong>und</strong>funks.Dr. Gerhard Wagner, Geschäftsführer derOMV Deutschland, drückt seine Anteilnahmeaus: „Weite Teile Deutschlands <strong>und</strong>Österreichs sind von der Hochwasserkatastrophegleichermaßen betroffen. Diegroße Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> der Zusammenhaltin der Bevölkerung haben michtief beeindruckt. Die OMV zollt sämtlichenHilfskräften großen Respekt <strong>und</strong> wünschtallen Betroffenen auch für die noch kommendenschweren Tage des Wiederaufbausviel Kraft.“ Insgesamt unterstützt dieOMV mit 30.000 Euro Helfer <strong>und</strong> Betroffenein Bayern. „Mit dem Bayerischen RotenKreuz <strong>und</strong> dem Technischen Hilfswerkpflegen wir eine enge Zusammenarbeit<strong>und</strong> sind selbstverständlich auch Partnerin Krisenzeiten. Mit Gutscheinen für unsereTankstellen in ganz Bayern können wirdie zahlreichen freiwilligen Helfer unterstützen,damit sie dorthin fahren können,wo sie am Nötigsten gebraucht werden.Viele Menschen haben durch das Hochwasseralles verloren, daher spenden wirfür einen schnellen Wiederaufbau auchan die Hochwasser-Hilfsaktion des BayerischenR<strong>und</strong>funks <strong>und</strong> Sternst<strong>und</strong>ene.V.“, fasst Wagner den Beitrag der OMVzusammen.Mehr bewegen. Mehr Zukunft.10


R<strong>und</strong> um die RaffinerieNach fast 50 Jahren: die Lufttrocknersteuerung A1/A2 geht in RenteEs gibt Maschinen, die verrichten über viele Jahre störungsfrei ihre Aufgaben. Das gilt so für die Lufttrockner in Vohburg,die seit der Raffineriegründung im Dienst sind – wenn da nicht die Steuerung wäre. Sie ist immer noch mit Relais oder sogenanntem„Schütz“ ausgestattet <strong>und</strong> enorm wartungsintensiv. In diesem Beitrag wird geschildert, wie die Lufttrocknungfunktioniert <strong>und</strong> wie ihre Relaissteuerung in Rente geschickt wird.Verfahrensgr<strong>und</strong>lageBei tiefen Außentemperaturen bestehtdie Gefahr, dass die in der Luft enthalteneFeuchtigkeit ausfällt <strong>und</strong> die Nadelventileder Regelarmaturen für die Instrumentenluftzuführungverlegen (Eisbildung). Umdies zu vermeiden, wird die Luft bis zu einemTaupunkt von ca. -60 °C getrocknet.Als Taupunkt bezeichnet man die Temperatur,bei der sich auf einem Gegenstand (beivorhandener Feuchte) ein Gleichgewichtszustandan kondensierendem <strong>und</strong> verdunstendemWasser einstellt, mit anderen Wortendie Kondensatbildung gerade einsetzt.Im Betriebsteil Vohburg stehen insgesamtdrei Lufttrocknereinheiten mit jeweils zweiTrocknungsbehältern. Die Luft wird parallelüber drei Einheiten gefahren. In diesen istimmer ein Trocknungsbehälter in Betrieb,während der andere regeneriert wird bzw.dann in Bereitschaft steht. In den Behälternbefindet sich ein Absorptionsmittel, dassogenannte Silikagel. Beim Durchströmenwird das in der Luft enthaltene Wasservom Silikagel absorbiert. Am Austritt desLufttrockners ist die Luft praktisch wasserfrei.Wenn das Silikagel gesättigt ist (dies wirdindirekt über den Taupunkt gemessen),wird die Luft auf den zweiten Trocknerautomatisch umgestellt <strong>und</strong> das Silikagelim ersten Trockner wird regeneriert.Bei der Regeneration wird die aufgenommeneFeuchte aus dem Silikagel mit erhitzterLuft wieder entfernt. Um dies zuerreichen, wird bei der Regeneration dieAbbildung 1: BORIS-Bild von der Regeneration Lufttrockner A1/A2Austrittstemperatur beim Trockner auf80 °C gefahren.Umbau der Schütz-SteuerungVor dem Umbau wurden die Trockner, wieeingangs erwähnt, über eine Schützsteuerungvor Ort gesteuert. Für diese fast50-jährige Steuerung gibt es nahezu keineErsatzteile mehr. Diese Steuerung wird nunzeitgemäß in unserem Prozessleitsystem(PLS) integriert. Zunächst haben wir dieLufttrockner A in Angriff genommen. Zielwar natürlich, alle Funktionalitäten der altenVor-Ort-Steuerung vom PLS ausnutzenzu können <strong>und</strong> bessere Überwachungs- <strong>und</strong>Bedienmöglichkeiten zu bekommen.Abbildung 2: Alter Steuerungskastenvor OrtDurchführung <strong>und</strong> NeuerungFür die Anbindung an das PLS wurden neueKabelwege geschaffen <strong>und</strong> im Prozessleitsystemeine neue Steuerung programmiert.11


R<strong>und</strong> um die RaffinerieAbbildung 3:Steuerungskasten nach dem UmbauAbbildung 4:Neues PLS-Bild zum Ablauf der LufttrocknerregenerationDie neue Steuerung besteht aus einerSchrittkette, anhand der sofort erkanntwerden kann, bei welchem Regenerationspunktein Fehler aufgelaufen ist. Dies ermöglichteine schnellere Fehlerbeseitigungals bei der alten Schützsteuerung.Neu ist auch, dass jetzt alle Fehler direktim PLS angezeigt werden <strong>und</strong> auch vomPLS aus in die Schrittkette eingegriffenwerden kann. Des Weiteren hat nun auchder Consoloperator die Möglichkeit, alleDrücke, Temperaturen <strong>und</strong> sonstige Funktionenüber das PLS-Bild zu überwachen.Die Steuerung über den Leitstand ermöglichtdem Anlagenpersonal ein schnellesErkennen von möglichen Fehlern bzw.Störungen <strong>und</strong> dadurch auch ein schnellesEingreifen.AusblickDurch die guten Erfahrungen mit der neuenSteuerung ist für dieses Jahr noch geplant,den Lufttrockner B auf die neue Steuerungumzubauen. Dies wird im Septembergeschehen.Werner KrannichBetriebsingenieur PF Nord BTVLang bewährt <strong>und</strong> jetzt noch besser: der optimierte DeodorizerIn der Raffinerie Neustadt werden belastete Prozesswässer über verschiedene Stripper, auch Deodorizer genannt, gefahren,um störende Inhaltsstoffe wie Sulfide <strong>und</strong> Ammonium zu entfernen. So werden die Abwasseranlagen entlastet <strong>und</strong>Geruchsemissionen minimiert. In den letzten beiden Jahren wurden diese Anlagenteile in umfangreichen Umbaumaßnahmenan neue Erfordernisse des Raffineriebetriebs angepasst.Der jetzt umgebaute Stripper heißt offiziellDA-841 oder auch SWS1 bzw. Deodorizer.Bis 2008 wurden hier die Prozesswässeraus dem nördlichen Prozessfeld(also TOP1, Hydrobon u. a.) gestrippt. Seit2008, nach umfassenden Umbaumaßnahmenin Neustadt, sind neue Wässer ausder H2-Anlage hinzugekommen, die aus derTOP1 <strong>und</strong> der VAK1 sind entfallen.Vor 2008 wurde der SWS1 (im Verlauf Deogenannt) vor allem mit Rauchgas aus denDampfkesseln sowie ungeregeltem Strippdampfbetrieben <strong>und</strong> entfernte in erster Liniegeruchsauffällige Inhaltsstoffe aus demProzesswasser (daher De-Odorizer, ein „Geruchsentferner“).Seit 2008 hat sich die Aufgabeetwas gewandelt <strong>und</strong> im Deo sollennicht nur geruchsintensivere Stoffe, sondernauch vermehrt Ammonium entfernt werden.Daraus ergaben sich für den Betrieb desDeodorizers neue Herausforderungen:• Der Einsatz von Rauchgas zur Entfernunggeruchsintensiver Komponenten verursachtmehr Ammonium im Sumpf.12


137. Quasisymmetry types for almost periodic tilingsTwo actions L 1 and L 2 of a locally compact group G on compact metricspaces X 1 and X 2 are said to be topologically conjugate 6 if there exists ahomeomorphism η : X 1 → X 2 such that for all S ∈ G and x ∈ X 1 , η(L S 1 x) =L S 2 η(x). Topological conjugacy is the standard notion of isomorphism intopological dynamics, but it is not well suited to symmetry theory sinceit is not invariant <strong>und</strong>er rotation or rescaling. Thus we make the followingmodification. Let L be a G action on X and let ϕ : G 1 → G be a topologicalgroup homomorphism. Define a G 1 action L ◦ ϕ by (L ◦ ϕ) S x = L ϕ(S) x. IfL 1 and L 2 are continuous actions of isomorphic locally compact groups G 1and G 2 , we say L 1 and L 2 are rescale topologically conjugate if there existsa (topological group) isomorphism ϕ : G 1 → G 2 such that L 1 and L 2 ◦ ϕare topologically conjugate G 1 actions.Definition 7.1. Let x and y be almost periodic tilings of R n . We say xand y have the same quasisymmetry type if (i) G x is isomorphic to G yand (ii) the corresponding quasi-shift actions Q x and Q y on O(x) and O(y)are rescale topologically conjugate (so that in particular, O(x) and O(y) arehomeomorphic).Note that a necessary condition for x and y to have the same quasisymmetrytype is for G x and G y to be isomorphic. However, by Proposition 6.1this is not sufficient. Clearly a sufficient condition for having the same quasisymmetrytype is to have the same species. The next example shows thatthis is not necessary.Example 2: (Kites–and–darts Penrose tilings) Consider the two markedprototiles shown in Figure 3a, together with their rotations by multiples of2π/10.6 Analogous theories of quasisymmetry types can be based almost topological conjugacy(see [1]), and metric isomorphism (when there is an invariant measure; see Section 12). Itshould be noted that for both of these alternatives, Theorem 8.1 (below) still holds.


R<strong>und</strong> um die RaffinerieBild 1: Einbau der gewarteten Schaltventile am FA-1515 Adsorber (Überwachung durch Betriebskoordinator René Disque <strong>und</strong>Schichtleiter Thomas Plechaty)Standardvorgaben für den Betrieb desOfens <strong>und</strong> die Ofen-Überwachung nicht inallen Fällen zu unseren PSA-Fahrweisenpassten.Hier konnten in Zusammenarbeit mit denFirmen Uhde (Ofenhersteller) <strong>und</strong> Linde(PSA-Lieferant) <strong>und</strong> in Abstimmung mit demTÜV Süd an unsere Fahrweisen angepassteBetriebsgrenzen <strong>und</strong> Regelstrategien festgelegtwerden (siehe Betriebsfenster imBild 3). Diese ermöglichen es uns nun, allePSA-Betriebszustände störungsfrei anzufahren.Die praktische Anwendbarkeit wurdedurch begleitende Anlagentests gezeigt.Gleichzeitig wurde eine erhebliche Verbesserungdes Energieverbrauchs der Anlagedurchgeführt. Mit den neuen Regelstrategien<strong>und</strong> Betriebsgrenzen konnte derSauerstoffüberschuss im Rauchgas weiterminimiert werden. Der Leistungsbedarf derAnlage wurde dabei um ca. 6 MW reduziert,folglich sank der Energieindex überGesamt-<strong>BAYERNOIL</strong> um ca. 1 % EII.In 2012 wurde mit den begleitenden Maßnahmeneine Verfügbarkeit in diesem Anlagenkomplexvon 99,9 % (operativ <strong>und</strong>mechanisch) erreicht, was in diesem Zusammenhangeinen Spitzenwert darstellt.Bild 2: Mit dieser Statistikübersicht werden die Schaltventilzeiten überwacht.Damit können wir rechtzeitig vor dem Ausfall eines Schaltventils einen geplantenAustausch des Ventils durchführen.BetriebsfensterRudolf Braun, Betriebsleiter PF1 BTNRainer Rüter, Betriebsingenieur PF1 BTNBild 3: Gasunterfeuerung zum Reformerofen BA-1501 SMR15


R<strong>und</strong> um die RaffinerieOnline-Korrosionsüberwachung mit einemWanddicken-Messsystem der Firma PermasenseDie Abteilung Inspektion <strong>und</strong> Analyse überwacht H<strong>und</strong>erte Kilometer Rohrleitungen. Herkömmlich geschieht dies durchSchattenaufnahmen mit Gammastrahlern oder Ultraschall-Wanddickenmessung an tausenden von Messpunkten. Immerwieder stellt man dabei auch überraschend hohe Korrosionsraten fest. Eine zeitliche Zuordnung auf eine verfahrenstechnischeÄnderung oder auf ein bestimmtes Ereignis/Störung ist dann häufig schwierig oder nicht mehr möglich.Dieses Problem ist in der Mineralölverarbeitungbekannt; BP hat in Zusammenarbeitmit dem Imperial College in London deshalbein System entwickeln lassen, welchesmindestens zweimal täglich die Wanddickean einem bestimmten Ort misst. Der Installationsaufwandsollte dabei so gering wiemöglich sein. So wurde ein System entwickelt,welches die gemessenen Daten überWLAN an ein Gateway sendet <strong>und</strong> von dortin das IT-Netzwerk der Raffinerie einspeist.Während der dreijährigen Entwicklungsphasewar das System nicht frei erhältlich.Nach der kommerziellen Freigabe begann2012 bei <strong>BAYERNOIL</strong> die Installation,hervorragend unterstützt durch die FirmaReng <strong>und</strong> Mitarbeiter der Abteilung IT.Während des TAR von CDU B <strong>und</strong> Vakuumanlagewurden Bolzen angeschweißt, dieFirma Xervon hat hierzu ein Bolzenschweißgerätbeschafft. Nach dem TAR wurden dieersten 25 Sensoren installiert, anfänglichunterstützt durch Servicemitarbeiter vonPermasense.Bei der Installation muss der Sensor sehrsorgfältig angeschraubt werden, denn dasUltraschallsignal wird sofort mit einem Installations-Notebookgeprüft <strong>und</strong> ins Netzgestellt.Später kamen noch einzelne Sensoren währenddes laufenden Betriebes hinzu. Im TAR2013 wurde die zweite große Ausbaustufe inVohburg begonnen, <strong>aktuell</strong> sind dort 82 Sensoreninstalliert. Im Betriebsteil Neustadtsind es zurzeit 29 Sensoren, alle im Overheadsystemder Top 2. Hier soll der Ausbauvor allem während des großen TAR 2014erfolgen. Seit der Installation von über 80Sensoren in Vohburg ist das WLAN-Netz sorobust, dass es keinen einzigen Ausfall gab.Beispiel: Sulfidierung der Vakuumrückstandsleitungin VohburgDie Sulfidierung hängt von vielen Parameternab, weshalb die theoretischen Korrosionsratenz. B. nach McConomy oft nichtzuverlässig sind. Bei dieser Rohrleitungkann die Korrosionsrate theoretisch bis zu1,3 mm/a betragen, in der Praxis wurdediese Korrosionsrate jahrzehntelang abernicht erreicht. Beim Prüfprogramm 199616


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>intern</strong>Großpumpe des Landkreises Kelheim <strong>und</strong> derGroßpumpe des Wasserwirtschaftsamtes kamenunsere HFS <strong>und</strong> die FP 60 zum 25-stündigenDauereinsatz. Alle Einsatzmaßnahmenin Bad Gögging erwiesen sich als erfolgreich,der Damm hat gehalten <strong>und</strong> selbst das massivbedrohte Hotel Eisvogel nahm keinen größerenSchaden.Dazu kam ab Dienstag, dem 4. Juni, nocheine zunehmende Hochwasserlage im BetriebsteilVohburg. Dort flutete die Ilm dengesamten Bereich um den Biendlweiher <strong>und</strong>das Wasser kam bedrohlich an unseren Betriebheran. Die Zufahrtstraße war bereitshalbseitig geflutet.Die Hochwassersperren der Raffinerie wurdendurch die Werkfeuerwehr eingebracht<strong>und</strong> vorsorglich weitere Maßnahmen ambetroffenen Perimeterwall getroffen. Bis zu6.000 Sandsäcke lagen in Bereitschaft, einigewurden an der Zufahrtstraße <strong>und</strong> an kleinenDammsenken vorab verbaut. In Vohburg entspanntesich die Lage in der Nacht zum Mittwochaber schlagartig <strong>und</strong> das Wasser fiel innur zwölf St<strong>und</strong>en um über einen Meter.Doch es kam noch schlimmer – Einsatz inFischerdorf <strong>und</strong> Natternberg.Am Samstag, dem 8. Juni 2013 erhielten wirfür Sonntag 12:00 Uhr durch das LagezentrumNiederbayern die Anforderung mit derHFS nach Deggendorf. Auch hier wurden wirwieder zusammen mit der WF des IPM eingesetzt,sodass wir unsere Personalressourcen<strong>und</strong> Einsatzmittel gemeinsam planen konnten.Jedem war inzwischen die Lage in denbeiden Ortsteilen von Deggendorf aus denMedien bestens bekannt <strong>und</strong> die OrtsnamenFischerdorf <strong>und</strong> Natternberg waren in allerM<strong>und</strong>e. Vor allem in den Fernsehberichtenwurde die dramatische Lage, die sich hier fürdie Anwohner abspielte, deutlich sichtbar.Die <strong>BAYERNOIL</strong>-Geschäftsführung gab sofortgrünes Licht für den Hilfeleistungseinsatz<strong>und</strong> unterstützte alle Anforderungen derbetroffenen Stadt Deggendorf sowie alleMaßnahmen der Werkfeuerwehr in vollemUmfang.Darüber hinaus hat <strong>BAYERNOIL</strong> für die finanzielleSoforthilfe Betroffener 30.000Euro gespendet – Geld, das sicherlich gutangelegt ist, denn das erste Bild, das sicham Sonntag unseren Einsatzkräften bot,war ein Bild der Verwüstung. Häuser standenbis zum ersten Stockwerk oder sogarbis zum Dach unter Wasser. KompletteAutohäuser waren geflutet <strong>und</strong> Luxusfahrzeugeim Wasser kaum noch zu sehen. GanzeBauernhöfe wurden total überschwemmt.Der Geruch von Heizöl, Fäkalien <strong>und</strong> auchtoten Tieren lag in der Luft.Die Werkfeuerwehren der <strong>BAYERNOIL</strong> <strong>und</strong>des IPM erhielten zwei Einsatzaufträge. Erstwurden mit den beiden Großpumpen ganzeStraßenzüge trockengelegt. Danach wurdeein ausgefallenes Pumpwerk ersetzt. Indiesem Pumpwerk waren der Schaltraum,das Trafohäuschen <strong>und</strong> der Pumpenraumkomplett überflutet worden <strong>und</strong> waren somitohne Funktion. Damit bekam man nunaber das Wasser nicht mehr aus dem tiefergelegenen Ortsteil zurück in die Donau. Derganze Ortsbereich glich einem riesigen See.Gemeinsam mit einem THW-Verband wurdeum das Pumpwerk ein Bypass gelegt <strong>und</strong>das Wasser aus der Senke bei Natternbergin die Donau gepumpt.Alles in allem war dies der längste Einsatzder <strong>BAYERNOIL</strong>-Werkfeuerwehr <strong>und</strong> inSachen Personalplanung <strong>und</strong> Materialverwaltungein gewaltiger Kraftakt. Denn zukeinem Zeitpunkt wurde der Eigenschutzunserer Raffineriestandorte außer Acht gelassen<strong>und</strong> wir waren auch „zu Hause“ inNeustadt <strong>und</strong> Vohburg für eventuelle Einsätzeimmer „Gewehr bei Fuß“.Armin KappenLeiter WerkfeuerwehrÜberflutete Straßen <strong>und</strong> Geschäfte in Fischerdorf19


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>intern</strong><strong>BAYERNOIL</strong> vergibt neue Stipendien für StudierendeZum Wintersemester 2013/2014 vergibt <strong>BAYERNOIL</strong> drei Stipendien an Studierende der Technischen Hochschule NürnbergGeorg Simon Ohm. Damit sollen besonders engagierte Leistungen anerkannt <strong>und</strong> gefördert werden.Zwei Studierende der Verfahrenstechnik <strong>und</strong>eine Studierende des Bachelorstudiengangs„International Business and Technology“erhalten ab dem nächsten Semester einsogenanntes Deutschlandstipendium, je zurHälfte finanziert von <strong>BAYERNOIL</strong> <strong>und</strong> demB<strong>und</strong>. Das Deutschlandstipendium erkenntSpitzenleistungen von Studierenden an <strong>und</strong>trägt zur Förderung der Fach- <strong>und</strong> Führungskräftevon morgen bei. Hervorragende Ergebnisseim Studium <strong>und</strong> gesellschaftlichesEngagement sollen früh belohnt werden.<strong>BAYERNOIL</strong> hat sich dieser Idee angeschlossen,weil der Kontakt mit besonders gutenStudenten gesucht wird <strong>und</strong> auch deren Entwicklunggefördert werden soll. Wenn sichnach dem Bachelor- oder Masterabschlussdas Interesse an einer Anstellung bei<strong>BAYERNOIL</strong> ergibt: Umso besser!Auch für „International Business and Technology“an der Technischen Hochschulewird ein Stipendium vergeben. Hier handeltes sich um einen neuen englischsprachigenStudiengang, der <strong>intern</strong>ationale Betriebswirtschaftslehremit technischem Ingenieurswissenverbindet.<strong>BAYERNOIL</strong> verstärkt damit den Auftritt anHochschulen <strong>und</strong> investiert gemeinsam mitinzwischen mehr als 2.000 Förderern in dieZukunft.Frederik PrachtPersonalserviceDie Zusammenarbeit mit der TH GeorgSimon Ohm in Nürnberg hat Tradition bei<strong>BAYERNOIL</strong>. Unter unseren Mitarbeiternfinden sich einige Absolventen der Hochschule.An unseren Raffinerie-StandortenVohburg <strong>und</strong> Neustadt wurden schon vielePraktikanten angeleitet, Abschlussarbeitenbetreut <strong>und</strong> Studienarbeiten begleitet.Die beiden Stipendien für die Fakultät Verfahrenstechnikgingen im Rahmen einesAuswahlverfahrens an zwei Studentinnen,die nicht nur sehr gute Leistungen in Ausbildung<strong>und</strong> Studium vorweisen konnten,sondern sich auch sozial stark engagieren.Im Juli kamen die Stipendiatinnen zu einemKennenlernen <strong>und</strong> einer Werksführung nachNeustadt.20Das Bild zeigt die Studentinnen Daniela Schneider (links) <strong>und</strong> Barbara Böhm mit denam Auswahlverfahren Beteiligten Rainer Köster (Leiter Prozesstechnologie, links)<strong>und</strong> Wieland Luft (Leiter Basic Engineering, rechts) sowie dem Leiter PersonalserviceMatthias Matz (Mitte) bei tropischer Hitze vor der Anlagenbegehung.


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>intern</strong>Die Azubis der <strong>BAYERNOIL</strong> <strong>und</strong> der OMV mit den Ausbildern Peter Krebs (<strong>BAYERNOIL</strong>), Johannes Boyer (<strong>BAYERNOIL</strong>)<strong>und</strong> Florian Bacher (OMV)Azubis unterwegs: OMV zu Gast bei <strong>BAYERNOIL</strong> – <strong>und</strong> umgekehrtAm Montagmorgen, dem 27. Mai, begann der Azubiaustausch, welcher unter dem Motto „Energie“ stattfand. Vier Azubisder OMV kamen nach Neustadt. Zusammen mit Johannes Boyer <strong>und</strong> Peter Krebs stellten wir die <strong>BAYERNOIL</strong>-Raffineriekurz vor.Anschließend konnten wir uns gegenseitigein wenig kennenlernen. Nachdem sie die<strong>Sicherheit</strong>sunterweisung an der Pforte mitBravour bestanden hatten, wurden sie nachBad Gögging ins Hotel Kaiser Trajan gebracht.Abends gingen wir dann zusammenmit unseren Ausbildern, den Azubis derOMV, deren Ausbilder Alfred Kellner <strong>und</strong>dem Betriebsrat der OMV, Matthias Voges,zum Essen. Dabei konnten wir schon einenersten Einblick in die verschiedenen Ausbildungssystemegewinnen.Am Dienstag erklärte uns Johannes Boyerdie einzelnen Energiearten <strong>und</strong> welcheUnterschiede dabei zwischen dem Angebotder OMV <strong>und</strong> dem der <strong>BAYERNOIL</strong> bestehen.So betreibt die OMV beispielsweiseHeizkraftwerke, von denen sie den benötigtenStrom, Dampf <strong>und</strong> Luft beziehen.Anschließend brachte uns Astrid KroppEnCon <strong>und</strong> das Energiemanagement in der<strong>BAYERNOIL</strong> näher. Dadurch konnten wirerkennen, welch hohe Bedeutung Energie<strong>und</strong> Energieeinsparung in einer Raffineriehaben. In diesem Zusammenhang gingAstrid Kropp auch näher auf die TwistedTubes (= neue Rohreinbauten in Wärmetauschern)ein, die besonders die Azubis derOMV faszinierten, da sie diese bisher nochnicht kannten.Am nächsten Tag besichtigten wir die Lehrwerkstattder XERVON in Münchsmünster,denn dort absolvierten wir während desersten Lehrjahres unseren Metallgr<strong>und</strong>kurs.Anschließend ging es über den ehemaligenStandort Ingolstadt zum Audi-Museum, indem wir eine Führung erhielten, die unsüber die Geschichte der Automobilindustrieinformierte. Bei der freien Zeitgestaltungim Museum konnten wir auch diverse Modellevon früher <strong>und</strong> von heute betrachten.Ein besonderes Highlight stellte für uns dasSitzen im R8 dar.Am Donnerstag ging es bereits am frühenMorgen nach München, denn dort hattenunsere Ausbilder eine Segway-Tour gebucht.Nach einer kurzen Einführung <strong>und</strong>Erklärung der Funktionsweise der Segwayskonnten wir bereits mit den ersten Testfahrtenbeginnen. Als wir das Beschleunigen<strong>und</strong> Bremsen beherrschten, konnte esschon mit dem Sightseeing losgehen. Trotzdes einsetzenden Regens hatten wir allesehr viel Spaß <strong>und</strong> wollten die Segways amEnde gar nicht mehr zurückgeben.Der Freitag begann mit einem Destillationskursvon Gerhard Mosauer. Er hat unsdie erforderlichen Gegebenheiten <strong>und</strong> diedafür bei uns eingesetzte Anlage gezeigt.Dabei ging er unter anderem näher aufden Partialdruck ein. Bei dem gemeinsamenBrotzeitmachen mit den Azubis derOMV zeigten wir ihnen das Auszuzln einerWeißwurst.Die zweite Woche begann mit der Besichtigungdes Standorts Vohburg, hier rechnetenwir auch die Einsparungen durch die TwistedTubes durch <strong>und</strong> konnten so erst richtigerkennen, wie wichtig solche Maßnahmensind. An diesem Tag beschäftigte unsaußerdem das Hochwasser, denn es warnicht sicher, ob die Azubis der OMV wiederzu ihrem Hotel zurückkommen würden, da21


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>intern</strong>dem waren wir noch beim RD4-Simulatorim Competence-Center zu Besuch.Zu Beginn der zweiten Woche wurde jedervon uns einem der Azubis der OMV zugeteilt<strong>und</strong> mit ihnen auf die verschiedenenAnlagen geschickt. Wir konnten R<strong>und</strong>gängein den Anlagen machen <strong>und</strong> erhieltenEinblick in das Schichtsystem der OMV, dawir direkt vor Ort mit den Mitarbeitern redenkonnten. Außerdem lernten wir dabeiauch das Ausbildungssystem in der OMVnäher kennen.Am Dienstag stand bei einer Temperaturvon 38 °C der Besuch des Heizkraftwerkesauf dem Programm. Bereits im Vorfeld hattenwir erfahren, dass es dort mit um die50 °C doch sehr heiß ist. Nachdem wireinen Vortrag über die theoretische Funktiondes Heizkraftwerkes erhalten hatten,machten wir den R<strong>und</strong>gang. Dabei kamenwir an einem Aussichtspunkt vorbei,von dem aus man einen spektakulärenBlick über einen Großteil der Raffinerie inSchwechat hat. Als wir wieder im Competence-Centerzurück waren, wurde erst einmaldie Klimaanlage auf Kühlung gestellt,<strong>und</strong> schon konnte mit der Ausarbeitung derAbschlusspräsentation begonnen werden.BohrlochabschlussDer folgende Tag bestand wieder aus derAnlagenbesichtigung mit den uns zugeteiltenAzubis. Auch hier lernten wir vieldazu. Am Donnerstag zeigte uns FlorianBacher die Raffinerie <strong>und</strong> erzählte uns vonder Geschichte der Raffinerien allgemein<strong>und</strong> natürlich der OMV im Besonderen.Wir erhielten einen Einblick in die Historieder Erdölbohrung in Österreich <strong>und</strong> erfuhrenviel Wissenswertes über die OMV. ImAnschluss daran vollendeten wir unsereAbschlusspräsentation. Am Abend kamenGerhard Mosauer <strong>und</strong> Johannes Boyer <strong>und</strong>bei einem gemeinsamen Abendessen konntenwir bereits von unseren Eindrücken zumAustausch erzählen.Der Freitag begann mit dem Auszug ausdem Hotel in Wien <strong>und</strong> dem Beladen desAzubibusses. Zusammen mit unseren Ausbildernfuhren wir zur Raffinerie, wo dieAbschlusspräsentation stattfand. Zu dieserwaren neben den verschiedenen Ausbildernauch Vertreter der Personalabteilung,des Betriebsrates <strong>und</strong> diverse Anlagenleitergekommen. Gemeinsam mit den Auszubildendender OMV führten wir unsere Präsentationvor <strong>und</strong> hatten im Anschluss nochGelegenheit, uns mit den Anwesenden zuunterhalten. Danach machten wir uns aufdie Heimreise. So gingen die vier Wochendes Azubiaustausches zu Ende.Der Austausch hat uns allen viele neue Eindrücke<strong>und</strong> Erfahrungen gebracht <strong>und</strong> wirhoffen, dass auch die Lehrjahrs-Teilnehmernach uns diese Möglichkeit bekommen.Gestängetiefpumpe, auch Pferdekopfpumpe genannt, zur ErdölförderungMaximilian SedlmeierDominik BrosigCevin StrümpfelLena Steffl23


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>intern</strong>Setzen ihreberufliche Zukunftbei <strong>BAYERNOIL</strong> fort:Auszubildende für 2014 gesuchtAnfang September begannen zehn Schüler ihre Ausbildung bei <strong>BAYERNOIL</strong>. Auch fürdas Ausbildungsjahr 2014 sucht <strong>BAYERNOIL</strong> bereits neue Auszubildende mit Interessean unseren beiden Ausbildungsberufen Chemikant/in <strong>und</strong> Werkfeuerwehrmann/-frau. Bewerbungsschluss ist der 15. November.unsere ehemaligen AuszubildendenRamona Kornprobst,Sebastian Daubmeier,Andreas Gröger <strong>und</strong>René Buchner (von links)bei der Übernahme ihrerunbefristeten Arbeitsverträge.Als Chemikant (m/w) lernen die Auszubildendenu. a. in den Bereichen Arbeitssicherheit,Wartungstechnik, Labortechnik,thermische <strong>und</strong> mechanische Verfahrenstechnik,Mess- <strong>und</strong> Regelungstechnik, Qualitätssicherung,<strong>Umwelt</strong>schutz. Auf demAusbildungsplan stehen außerdem derfachgerechte Umgang mit Gefahrstoffen,die Organisation <strong>und</strong> Arbeitsabläufe in derProduktion sowie verschiedene Raffinerieverfahren.Die praktische Ausbildung findetan den Anlagen der <strong>BAYERNOIL</strong> statt, dieTheorie wird an der Berufsschule in Regensburgvermittelt. Wenn sie die Prüfungan der IHK nach dreieinhalb Jahren erfolgreichabgelegt haben (eine Verkürzungauf drei Jahre ist möglich), sind sie alsAnlagenfahrer für die Überwachung <strong>und</strong>Steuerung der Prozessanlagen optimal ausgebildet.Auch stehen ihnen verschiedeneFortbildungsmöglichkeiten offen.Der Werkfeuerwehrmann (m/w) ist ein2012 neu geschaffener Ausbildungsberuf,der die Auszubildenden auf die vielfältigenAufgaben der Werkfeuerwehr vorbereitet.Die dreijährige Ausbildung enthält praktischeElemente im Ausbildungsverb<strong>und</strong> verschiedenerBerufs- <strong>und</strong> Werkfeuerwehren.Theoretische Inhalte werden an der BerufsschuleFreising vermittelt. Die Ausbildungenthält u. a. die Anwendung der richtigenLöschverfahren, die Anwendung, Prüfung<strong>und</strong> Instandhaltung von Lösch-, Rettungs<strong>und</strong>Messgeräten, Einsätze als Rettungssanitäter<strong>und</strong> das Leisten von Erster Hilfe, berufsbezogenerechtliche Vorschriften sowiedie Fähigkeit, Wärme-, Rauchentwicklung<strong>und</strong> Brandausbreitung abzuschätzen. Einoptimales Umfeld <strong>und</strong> der Umgang mit modernstenGeräten <strong>und</strong> guten Fortbildungsmöglichkeitenr<strong>und</strong>en dieses Ausbildungsangebotab.Die „neuen“ Kollegen werdenkünftig die Schichtmannschaftin Vohburg <strong>und</strong> Neustadt verstärken.Für weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen<strong>und</strong> dem Bewerbungsverfahrenbesuchen Sie:www.bayernoil.de.oder Sie kontaktieren die AbteilungBetriebliche Ausbildung:ausbildung@bayernoil.de.24


Blick in die WeltSportliche Leidenschaft: Biker Helmut Wagner erzähltDie <strong>BAYERNOIL</strong>-Mitarbeiter sind eine reisefreudige, sportliche Truppe. Vor allem die Biker – unterwegs mit <strong>und</strong> ohne Motor– stellen eine starke Gruppe innerhalb der Belegschaft. Unsere Redakteurin Johanna Loquai hat mit dem begeistertenMotorradfahrer Helmut Wagner über die „Faszination Moped“ gesprochen (Bilder: Helmut Wagner).Seit wann fährst du Motorrad <strong>und</strong> washat dich dazu verleitet?Begonnen hat alles 1972 mit einer KreidlerRS (50 cm 3 , 6,25 PS). Auffrisiert <strong>und</strong>einem Vergaser von Delorto. Sie war115 km/h schnell <strong>und</strong> hatte eine nur sehrkurze Lebensdauer. Verleitet hat mich damalsder Rennsport, ich war Fan von ToniMang, Giacomo Agostini <strong>und</strong> Barry Sheene.Wie viele Motorräder hast du schon gehabt,welches war dein bestes?Ich fahre momentan mein fünfzehntes <strong>und</strong>sechzehntes Motorrad. Mein bestes Motorradwar immer das, was ich als Nächstesim Auge hatte.Wie weit bist du schon gefahren?Grob geschätzt 200.000 bis 250.000 Km.Was war deine schönste/längste Tour<strong>und</strong> welche die greisligste/schlimmste?Die schönste <strong>und</strong> auch die längste Tourwar die nach Sardinien, die ich im Sommer2011 mit meinem Sohn gemacht habe.Die greisligste Tour habe ich im Jahr 2006gemacht. Wir sind im strömenden Regenüber den Julier-Pass Richtung Comer Seegefahren. Zwei Mitfahrer sind gestürzt <strong>und</strong>einer davon (ein sehr guter Fre<strong>und</strong>) hat sichdabei schwer verletzt. Er musste daraufhindas Motorradfahren aufgeben.Was gefällt dir am Motorradfahren besonders– <strong>und</strong> was gar nicht?Am Motorradfahren gefällt mir am besten,dass man ein Stück Freiheit geschenkt bekommt,wenn einem der Fahrtwind um dieNase weht <strong>und</strong> man zig Berge <strong>und</strong> tausendKurven vor sich hat. Gar nicht gefällt mirdas oft egoistische <strong>und</strong> uneinsichtige Verhaltenvon so manchen Autofahrern.Was würdest du einem Anfänger raten?Meines Erachtens ist das Wichtigste, immerkonzentriert bei der Sache zu sein, zuversuchen, gedanklich ein paar Sek<strong>und</strong>envorauszudenken, nie auf seinem Recht zubestehen (man ist meistens der Schwächere)<strong>und</strong> immer mit Fahrfehlern der anderenzu rechnen.Welche Traumroute fehlt dir noch?Das ist eine schwierige Frage! Ich würdemal sagen: die Panamericana, zumindesteinige Teilstrecken davon, in den USA die„Route 66“, ans Nordkap, nach Rumänienin die Karpaten, durchs Baltikum, die spanischeKüstenstraße hoch bis nach Bilbao,in die Normandie bis an die Atlantiküste,quer durch Marokko …Wohin geht’s als Nächstes?Als Nächstes geht es bestimmt – wie schonso oft – nach Südtirol. Geplant ist für 2014eine Fahrt zusammen mit meinem Sohn indie Toscana. Wir werden in Livorno übersetzennach Sardinien, dann weiter nachKorsika <strong>und</strong> über Genua zurückfahren.Wir wünschen unserem Motorradfanweiterhin stets gute Fahrt!25


Blick in die WeltChampions-League-Finale: FC Bayern gegen Borussia Dortm<strong>und</strong><strong>BAYERNOIL</strong>-Fußballfans waren vor Ort <strong>und</strong> erzählen von ihremBesuchDa schau her – einige <strong>BAYERNOIL</strong>-Fußballfans waren zum Champions-League-Finale in London <strong>und</strong> haben nix voneinandergewusst <strong>und</strong> sich dort auch nicht gesehen. Kunststück, bei 86.298 Zuschauern im ausverkauften Stadion! Wer weiß, wer„von uns“ noch alles dort war. Es war allerdings gar nicht so leicht, überhaupt hineinzukommen.Johanna Loquai fragte Alexander Becker, Alfons Schmid <strong>und</strong> Markus Kuhlen nach ihren Eindrücken.Wie habt ihr es geschafft, Karten für dasFinale zu ergattern? Wie lange vorherhabt ihr angefangen mit der Beschaffung<strong>und</strong> wie lange hat alles gedauert?Markus (Labor) hatte sich ganz offiziellbeim FCB um eine Karte beworben <strong>und</strong> am17.5. seine Karten-Bestätigung bekommen.Dies war seine fünfte Bewerbung für einCL-Finale <strong>und</strong> diesmal hatte er eben Glück.Alfons (IT), ebenfalls FCB-Mitglied, <strong>und</strong> seinesieben mitreisenden Kumpels erhieltenam 8. Mai um 09:30 Uhr die Bestätigungihrer Buchung. Alex (Pensionär) hat die Karteselbstverständlich als Mitglied in seinemAudi Fanclub FCB bestellt <strong>und</strong> bekommen.Wie habt ihr Hotel <strong>und</strong> Anreise organisiert?Das Buchungspaket von Alfons <strong>und</strong> seinenKumpeln beinhaltete Hin- <strong>und</strong> Rückflugsowie den Stadion-Bustransfer; Markusergatterte selber nach einigem Hin <strong>und</strong> Herim Internet einen Hinflug Nürnberg-Stansted<strong>und</strong> einen Rückflug Gatwick-München,jeweils ohne Übernachtung (siehe Extra-Bericht); die Züge waren bis eine Wochevor dem Finale komplett ausgebucht. Alexbuchte Eintrittskarte, die Busfahrt <strong>und</strong> zweiÜbernachtungen im Paket.Wie lange wart ihr dort?Die Alfons-Gruppe war am kürzesten unterwegs:Abflug in München Samstag um12.00 Uhr, Rückkehr Sonntag früh um 07:00Uhr. Auch Markus flog Samstag hin <strong>und</strong>Sonntag zurück. Einzig Rentner Alexanderblieb mehrere Tage.Leider sind „unsere“ Fans nicht in dieNähe der Fußballer gekommen. Habensie unterwegs Bekannte getroffen?Alfons sieht bei jedem Spiel den älterenBayern mit Gamsbarthut <strong>und</strong> einem MordstrummGlocke. In Wembley konnte er aufdem Busparkplatz mit Bekannten auf denSieg anstoßen. Markus traf beim Getränkeholen<strong>und</strong> auf dem Heimflug zwei Irnsinger,Vater <strong>und</strong> Sohn. Alex hat mitten in Londoneine russische Gruppe in voller FCB-Monturgesichtet.Was hat euch denn besonders gefallen?„Unser Sieg“! – Alex, kurz <strong>und</strong> bündig. FürMarkus waren Stadion <strong>und</strong> Atmosphäreschlicht „der Hammer“. Alfons fand die absolutfriedliche Atmosphäre r<strong>und</strong> ums Finaleden ganzen Tag sehr beeindruckend, <strong>und</strong>das Stadion selber „das absolute Highlightfür jeden Fußballfan“.Reist ihr häufiger zu solchen Superspielen?Wo wart ihr schon überall?Alex war zur EM 2012 in der Ukraine. Markuskennt fast alle Stadien in Deutschland<strong>und</strong> die in Turin, Mailand, London <strong>und</strong> Amsterdam.Alfons reiste mit dem Wohnmobilsowohl 1999 nach Barcelona zur „Mutteraller Niederlagen“ gegen Manchester United(schluchz) <strong>und</strong> 2001 nach Mailand zumTriumph im Elfmeter-Krimi über Valencia.2010 war er in Berlin (Pokalfinale, Sieggegen Bremen) <strong>und</strong> 2012 in Madrid beimHalbfinale-Rückspiel (Sieg im Elfmeterschießen<strong>und</strong> Einzug ins „Finale dahoam“).Was ist das nächste Ziel – Brasilien?Eine Reise nach Brasilien lassen alle malnoch offen. Natürlich hängt das auch vomSpielverlauf ab! Rentner Alex hat im Augustden Supercup in Prag (UEFA Bayern-Chelsea) <strong>und</strong> eventuell im Dezember Marokko(FIFA-Klub-Weltmeisterschaft) imProgramm.Wie lange seid ihr schon FCB-Mitglieder<strong>und</strong> -Fans?Markus ist seit 23 Jahren FCB-Mitglied, Alfonsseit 2010 (Rummenigge war der Heldseiner Kindheit) <strong>und</strong> Alex (Beckenbauer-Fanseit der Weltmeisterschaft in London 1966)ist dem Audi Fanclub FCB vor zehn Jahrenbei seiner Gründung beigetreten.Wir wünschen unseren Fußballfans nochviele schöne erfolgreiche Spiele – schönwär’s, wenn alle Spiele friedlich <strong>und</strong> gesittetverliefen. Ach, <strong>und</strong> übrigens lautendie Bedingungen für die Gründung einesorganisierten Fanclubs (ja, wer kämedenn da wohl infrage?): Vereinsname,mindestens 25 Mitglieder sowie zweiVorsitzende über 18 Jahre… Gar nicht soschwer, eigentlich. Viel schwieriger dürftees sein, die Fußballfre<strong>und</strong>e zu überreden,ihre geliebten FCB-Trikots gegen einBO-Shirt einzutauschen, damit sie sich imStadion erkennen – wohl keine Chancefür <strong>BAYERNOIL</strong>!26


Blick in die WeltÜber die Gastfre<strong>und</strong>schaft der BritenDa ich mit Verspätung in London gelandetwar, konnte ich die vor dem Spiel geplanteStadtr<strong>und</strong>fahrt vergessen. Ich wollte diesedann bei Nacht nachholen. Also fuhr ichnach dem Feiern als erste Station nochzum Tower of London. Dort habe ich einpaar Erinnerungsfotos geschossen. Im Anschlusswollte ich Richtung Westminsterweiterfahren. Doch als ich so um 00:30 Uhrzur U-Bahn kam, fuhren keine Tubes mehr.Die Pubs hatten in dieser Gegend auch alleschon zu.Da habe ich mich erk<strong>und</strong>igt, wie ich nunweiterkomme. Man sagte mir, ich müssemit dem Bus fahren. Als ich an der Haltestellemein Ziel nicht lesen konnte, fragteich eine junge Frau neben mir. Abbie meinte,sie müsse in die gleiche Richtung. Plötzlichstanden ihre Eltern Paul <strong>und</strong> Joannaneben mir. Im Bus haben wir uns dann etwasunterhalten <strong>und</strong> es stellte sich heraus,dass Paul der Geistliche vom Tower of Londonist. Des Weiteren stellte sich heraus,dass er <strong>und</strong> Joanna früher mal in Dortm<strong>und</strong>lebten. Das erleichterte auch unsere Kommunikation,da meine Englischkenntnisseetwas eingerostet sind.ungewöhnlich vor, aber als sie ihren Manntelefonisch davon in Kenntnis setzte, dasssie einen deutschen Fußballfan mit nachHause bringe, habe ich zugesagt. Sie hatsich gleich über meine Zugverbindungzum Flughafen informiert <strong>und</strong> mir ein Taxifür den frühen Morgen bestellt. In Westhamangekommen, wurde ich von ihremMann Mike herzlich willkommen geheißen.Bei ein paar Bier <strong>und</strong> Kaffee habenwir uns die ganze Nacht lang hervorragendunterhalten.Tochter Abbie bot mir sofort an, bei ihrzu übernachten. Das kam mir zwar etwasDas war eine tolle Erfahrung für mich <strong>und</strong>ich hatte zumindest für kurze Zeit ein Dachüberm Kopf mit einer tollen Unterhaltung.Big Ben <strong>und</strong> der Rest der Sehenswürdigkeitenmüssen bis zu meinem nächstenBesuch warten.Markus Kuhlen27


BSG <strong>und</strong> Sportnachrichten24-St<strong>und</strong>en-Radrennen in Kelheim - <strong>und</strong> die <strong>BAYERNOIL</strong>war mit dabeiNach langer Vorausplanung bei der Teamzusammenstellung stand fest, dass wir zwei Teams für das 24-St<strong>und</strong>en-Radrennenaufstellen können. Ungewöhnlich lange wurde diskutiert <strong>und</strong> simuliert, wie man die Teams aufteilt <strong>und</strong> dann standdie Aufstellung fest<strong>und</strong> den Zuschauern blies der Fahrtwindvon den vorbeieilenden Fahrern um dieNase. So schnell konnte man kaum schauen,schon waren unsere Startfahrer in Sicht– einen sauberen Start haben sie hinbekommen<strong>und</strong> konnten sich im Mittelfeld behaupten.Nach knapp 30 Minuten war dieerste R<strong>und</strong>e gefahren <strong>und</strong> der Wechsel andie nachfolgenden Fahrer erfolgte. So ginges R<strong>und</strong>e um R<strong>und</strong>e an den Start <strong>und</strong> wiederans Ziel, wo die nächsten Fahrer auf dieÜbergabe warteten.Es gab ein Senioren-Team mit einem Gruppenaltervon über 250 Jahren. Hierzu gehörenManfred Schabenberger, WolfgangResch, Johann Baumgartner <strong>und</strong> RobertFrastia sowie unser Mitarbeiter in AltersteilzeitJosef Fischer.Das „junge Team“, bestehend aus ReinhardDietl, Ernst Lentschig, Thomas Noppeney<strong>und</strong> Martin Strosahl, wurde durch HorstRanzinger als Gastfahrer vervollständigt.Die Organisation <strong>und</strong> der Ablauf wurdenschon vorab bei einer gemütlichen Brotzeitim Biergarten besprochen <strong>und</strong> so war dasAbstecken des Fahrerlagers, der Aufbauder Zelte <strong>und</strong> die weitere Organisationkein Problem. Dank der langjährigen Erfahrungder einzelnen Teilnehmer war dieVersorgung mit Strom <strong>und</strong> Laptop, Essen<strong>und</strong> Getränken klar geregelt <strong>und</strong> so war„Mann“ gerüstet für den Start.Am Samstagvormittag haben sich dieFahrer gegen 11 Uhr eingef<strong>und</strong>en, um dasFahrerlager nicht nur mit der Ausrüstung zubestücken. Man kann sich vorstellen, dasshier so einiges zum Tragen kam, wie zumBeispiel Kabeltrommel, Sporttaschen vollmit Trikots zum Wechseln, Bierzeltgarniturenetc. Auch die exklusiven Räder mitsamtden notwendigen Ersatzteilen wurden mitBedacht ausgeladen <strong>und</strong> im Fahrerlager biszum Rennen geparkt.Nachdem alles gut gelagert <strong>und</strong> verstautwar, wurden schon die Startnummern verteilt<strong>und</strong> diese an den Trikots <strong>und</strong> den Rädernbefestigt <strong>und</strong> die Nervosität wuchs.Einige warteten dann schon in kompletterMontur darauf, endlich eine Prober<strong>und</strong>efahren zu dürfen um das Rad zu testen, dieMuskeln aufzuwärmen <strong>und</strong> vor allem, umsich die Strecke einzuprägen <strong>und</strong> die Einfahrzonezu betrachten. Um die Nervositätnicht zu sehr zu strapazieren, ging es nachdem Gruppenfoto los auf die Strecke. Jederist für sich seine R<strong>und</strong>e gefahren <strong>und</strong> konntesich mental auf den Start um 14 Uhr vorbereiten.Dann ging es auch schon los <strong>und</strong>unsere Startfahrer machten sich bereit <strong>und</strong>reihten sich in die große Menge mit ein.Punkt 14 Uhr fiel der Startschuss <strong>und</strong> dieMenge raste los. Das Tempo war rasantDann doch das Malheur, was niemand erwartethätte: Reifenpanne in der zweitenR<strong>und</strong>e bei Martin Strosahl, bei dem sich dieSpeichen am Rad gelockert hatten. DankHandy wurde der nächste Fahrer über diePanne informiert <strong>und</strong> Ernst Lentschig machtesich zum Einsatz bereit. Der Wechselerfolgte ohne Probleme, jedoch verlor dasTeam wertvolle Minuten. Im Fahrerlagerangekommen wurden die Laufräder direktgewechselt <strong>und</strong> schon ging es wieder weiter.Doch auch in der vierten R<strong>und</strong>e gab eseine Panne bei Johann Baumgartner, demdie Kette beim Schalten vom Zahnrad gehüpftwar, sich am Rahmen verkeilte <strong>und</strong>sich Kettenglieder verbogen haben. Mitviel Glück kam er mit nur wenigen MinutenVerzug am Ziel an. Mit vereinten Kräften<strong>und</strong> Werkzeug wurde dann im Fahrerlagerdie Kette repariert <strong>und</strong> das Rad war im Nuwieder einsatzbereit.Die nächsten St<strong>und</strong>en brachten wir damitzu, auf den nächsten Fahrerwechsel zuwarten, uns zu stärken, auszuruhen <strong>und</strong> vorallem damit, den jeweiligen Fahrern motivierendzur Seite zu stehen.28


BSG <strong>und</strong> SportnachrichtenEinige der Fahrerfrauen brachten Kaffee<strong>und</strong> Kuchen mit, sprachen den MännernMut zu <strong>und</strong> holten die von den doch anstrengendenR<strong>und</strong>enfahrten geplagtenMänner von der Zieleinfahrt ab. In der sehrkalten Nacht sammelten die Fahrer dochnoch alle Kräfte, um diese gut <strong>und</strong> ohneUnfall zu überstehen. Der ein oder andereFahrer hatte immer mal wieder das Glück,sich an eine größere Fahrergruppe hängenzu können, um Kräfte zu sparen.Der Morgen kam, die Sonne auch, <strong>und</strong>schon gingen die Temperaturen in die Höhe<strong>und</strong> brachten frische Motivation, obwohlschon R<strong>und</strong>e für R<strong>und</strong>e die Kräfte schwanden,die Muskeln brannten <strong>und</strong> schongefeilscht wurde, wie viele R<strong>und</strong>en jedereinzelne noch drehen muss. Die Sehnsuchtnach einer heißen Dusche, einer gutenBrotzeit <strong>und</strong> einer Maß wuchsen bei Einzelnenins Unermessliche. Doch ehe sichdie Jungs umschauten, war die Zeit knapp,<strong>und</strong> es wurde allen schnell klar, dass dasEnde des 24-St<strong>und</strong>en-Rennens in Sicht war– endlich!Es war ein toller Erfolg für jeden Einzelnen,der mit viel Herzblut <strong>und</strong> Schweiß daranteilgenommen hat. Gratulation an alle!! Ihrseid spitzenmäßig gefahren mit echt gutenR<strong>und</strong>enzeiten, hattet eine tolle Atmosphäreim Fahrerlager <strong>und</strong> insgesamt war es einklasse 24-St<strong>und</strong>en-Rennen. Ein herzlichesDankeschön auch an alle Kollegen <strong>und</strong>Fre<strong>und</strong>e, die unser <strong>BAYERNOIL</strong>-Team sotatkräftig <strong>und</strong> wirksam unterstützt haben.Andrea RöhrleBetriebliche AusbildungNachfolgend die Aufstellungunserer Fahrerteams:Senioren-Team „250 Jahre“1. Frastia, Robert2. Resch, Wolfgang3. Fischer, Josef4. Schabenberger, Manfred5. Baumgartner, JohannTeam Herren „Bayernoil“1. Strosahl, Martin2. Lentschig, Ernst3. Dietl, Reinhard4. Noppeney, Thomas5. Ranzinger, HorstFirmenfußballturnier am 5. Juli 2013 in HienheimBeim traditionellen Firmenfußballturnier mussten sich die <strong>BAYERNOIL</strong>-Fußballer diesmal stark aufspielenden Gegnern geschlagengeben. Doch wie heißt es so schön: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel <strong>und</strong> das nächste Turnier kommt bestimmt.Die Ergebnisse im Überblick:Spiel 1<strong>BAYERNOIL</strong> gegen Sparkasse 1 : 2Spiel 2Xervon gegen Reng 4 : 1Spiel um Platz 3<strong>BAYERNOIL</strong> gegen Reng 7 : 8nach ElfmeterschießenStehend von links: Betriebsratsvorsitzender Hans Baumgartner, Josef Finzl, ManuelScheidl, Anton Thoma, Andreas Wilsch, Max Glötzel, Sebastian Forster, Martin Bloch,Thomas Fleischmann.Kniend von links: Stefan Döring, Michael Meier, Michael Alkofer, Stefan Merkel,Sebastian Baumgartner, Lothar WaldhierSpiel um Platz 1Xervon gegen Sparkasse 6 : 5nach Elfmeterschießen29


Impressum:<strong>BAYERNOIL</strong> Raffineriegesellschaft mbHPostfach 12 5293328 NeustadtTelefon: 08457 8-2201E-Mail: redaktion@bayernoil.deInternet: www.bayernoil.deAuflage: 2.300 ExemplareRedaktion <strong>BAYERNOIL</strong>:Peter Hauchwitz, Birgit Hölzl-Danisch, Armin Kappen, Hartmut Lederer,Johanna Loquai, Wieland Luft, Kirsten Pilgram (V.i.S.d.P.), Frederik Pracht,Konrad Weber <strong>und</strong> freie RedakteureRedaktion & Produktion:www.Monika-Thoma.deTitelbild:Mit dem Motorrad durch die Seealpen Südfrankreichs (Foto: Helmut Wagner)Das <strong>BAYERNOIL</strong>-Journal wird auf umweltfre<strong>und</strong>lichem, chlorfreigebleichtem Papier gedruckt.© 2013 <strong>BAYERNOIL</strong> alle Rechte vorbehalten.

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