Arbeitsblätter (gesamt) - WBW Fortbildungsgesellschaft
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ARBEITSBLATT VEGETATIONSWALZE (A)Plansymbol9. VegetationswalzeVegetationswalzen zählen zu den kombinierten Bauweisen, die als Böschungsfußsicherung bei langsam fließendenGewässern oder an Gleitufern eingesetzt werden. Es handelt sich um Vegetationswalzen bei denen Ufersubstratsowie Hochstauden- und Röhrichtballen mit einem Naturfasergewebe umhüllt werden.Stärker strömungsexponierte, aber nicht mit Gehölzbewuchs geplante Ufer können mit Vegetationswalzen ausKokosgeweben begrünt und gesichert werden. (Vgl. Leitfaden, Kapitel 4.7)BAUMATERIALIEN• NaturfasertextilienVerrottbares Naturfasergewebe, 1-4 m breit, 400-900 g/m²• PflanzenmaterialRöhrichtballen, Wiesensoden, Rhizomteile oder Jungpflanzen geeigneter, natürlich vorkommender Pflanzenarten,möglichst aus Naturbeständen gewonnen.• Pflöcke, PfähleNicht austriebsfähige Holzpfähle, Länge 60-150 cm, 4-10 cm Ø. Holzpflöcke Länge 30-50 cm, 2-4 cm Ø• VerfüllmaterialAushubmaterial vom Graben; feinkörniges bis kiesiges BodenmaterialHÄUFIGE FEHLER:• unsauberes Befestigen der Naturfasertextilien• falscher Einbau der Pflanzen, d.h. nicht oberflächenbündig in den Walzenkörper eingebunden, sondern nuraufgelegt• zu straffes/enges, aber auch zu loses Verspannen der Matten• bei Verwendung vorgefertigter Vegetationswalzen muss auf den entsprechenden Herkunftsnachweis derPflanzen geachtet werdenGeotextilgewebePflockRöhrichtsodenFüllmaterialPfahl als BegrenzungVegetationswalze mit nachfolgender, geotextilgesicherter Ballenpflanzung20