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Streitross 78 - Juli 2013 - Junge Union Kreisverband Vechta

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12 Die Richtungsentscheidung für die BundestagswahlDie Richtungsentscheidungvon Svenja FrerichsAm 22. September <strong>2013</strong> entscheiden rund61,8 Millionen Wahlberechtigte in Deutschlanddarüber, wohin sich unser Land in denkommenden vier Jahren bewegt. Viel ist inden vergangenen Wochen und Monatenüber die Kampagnen der Parteien und überdie Darstellung der Spitzenkandidatengeschrieben worden. Doch ob wir nun alsCDU mit einer Bundeskanzlerin AngelaMerkel weiterhin „Gemeinsam erfolgreichfür Deutschland“ arbeiten können, oder obkünftig „Das Wir“ in Form einer rot-grünenBundesregierung entscheidet, dass es „Zeitfür den grünen Wandel“ ist, wird sich letztlichallen Umfragen zum Trotz erst am Wahlabendherausstellen.Es verbleiben wenige Wochen, um den Menschendie Tragweite ihrer Wahlentscheidungzu vermitteln. Denn es ist nicht egal, werregiert. Die Bundestagwahl ist eine Richtungsentscheidungfür die Zukunft unseresLandes. Deutschland stand noch nie so gutda wie heute. Die Arbeitslosenquote hat sichseit 2005 nahezu halbiert. Unser Land hatsich vom kranken Mann zur WachstumslokomotiveEuropas entwickelt – ein Erfolg, dernicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werdendarf.Schon Abraham Lincoln wusste: „Man kannden Armen nicht helfen, indem man die Reichenvernichtet.“ Eine simple Weisheit, diesich jedoch scheinbar nicht bis in die Zentralenvon SPD und Grünen nach Berlin herumgesprochenhat. Frei nach dem Prinzip „denReichen nehmen, den Armen geben“, hatRot-Grün eine wahre Steuererhöhungsorgieverabschiedet, mittels derer in Deutschlanddas angestrebte Ziel der sozialen Gerechtigkeitverwirklicht werden soll. Leider zeigt sichjedoch auch hier wieder einmal, dass Theorieund Praxis nicht zwangsläufig deckungsgleichsind. So bedeuten die rot-grünen Steuerplänemit Robin-Hood-Anstrich vor allemeines: Weitreichende Belastungen für Bürgerund Unternehmen. Allein die Umsetzung derSPD-Vorschläge im Bereich der Steuer- undSozialpolitik würde nach Berechnungen desInstituts der Deutschen Wirtschaft pro JahrMehrkosten in Höhe von rund 60 MilliardenEuro verursachen. Eine Bürde für die Wirtschaftund eine massive Gefährdung vonArbeitsplätzen in Deutschland.Die geplante Erhöhung des Spitzensteuersatzeskäme Personengesellschaften – unddamit viele mittelständische Unternehmen– teuer zu stehen. Nach Angaben des DeutschenIndustrie und Handelskammertag(DIHK) würden bei einer mittelständischenPersonengesellschaft mit 200 Arbeitnehmern,einem Umsatz von 40 MillionenEuro und zwei Millionen Euro Gewinn mehrals 60 Prozent Steuern auf den Gewinn fällig.Damit setzt Rot-Grün nicht nur die Investitionsfähigkeitder Unternehmen, sondernlangfristig auch die Wettbewerbsfähigkeitdes Wirtschaftsstandortes Deutschland aufsSpiel.Ob die von SPD und Grünen ebenfalls angestrebteWiedereinführung der Vermögensteuerüberhaupt umgesetzt werden kann,ist dabei keineswegs sicher. 1995 bereitsvom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidriggekippt, müsste eine Neuauflageder Vermögensteuer dem Grundsatzder steuerlichen BewertungsgleichheitFotos: CDU DeutschlandsD.Butzmann

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