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die überarbeitete Chronik aus dem Jahr 2008 von - Turnvereinigung ...

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sammlung mit <strong>dem</strong> Turnergruße „Gut Heil“ und mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf den<br />

Führer des Reiches.<br />

1934<br />

11.01.1934<br />

Wir weisen alle Turner darauf hin, daß heute 11.1.34 <strong>die</strong> Jugendprobe für das <strong>die</strong>sjährige<br />

Winterfest um 8 Uhr im Saale Jansen stattfindet. Pünktliches und vollständiges Erscheinen<br />

aller Mitwirkenden ist Pflicht.<br />

Ferner laden wir unsere Mitglieder nochmals zu unserem Turnfestfilm ein, der am Freitag,<br />

den 12.1. abends 8 Uhr, aufgeführt wird. Es liegt im Interesse aller, pünktlich zu erscheinen.<br />

13.01.1934<br />

Das Winterfest wird am morgigen Sonntag im Saale des Jägerhofes C. Jansen (Neußer Str.)<br />

abgehalten. An <strong>die</strong>ser Stelle werden nochmals alle Freunde und Gönner der <strong>Turnvereinigung</strong><br />

eingeladen. Das Erscheinen aller Turner ist Pflicht. Man beachte das Inserat in vorliegender<br />

Nummer.<br />

15.01.1934<br />

Winterfest der <strong>Turnvereinigung</strong> Bedburg<br />

Die TVg Bedburg hatte gestern ihre Mitglieder, Freunde und Gönner zum <strong>die</strong>sjährigen Winterfest<br />

eingeladen. Der Jansensche Saal konnte kaum alle fassen. Die Bühne im schönen<br />

Schmuck <strong>von</strong> Grün und den Fahnen des neuen Deutschland machte einen festlichen Eindruck<br />

und gab <strong>dem</strong> Ganzen einen freundlichen Rahmen. Unter den Klängen des Liedes „Turner auf<br />

zum Streite“ marschierten <strong>die</strong> Mitglieder der TVg in schmucker Sportkleidung in den Saal<br />

ein. Zum ersten Male trat <strong>die</strong> Abteilung der Damen an <strong>die</strong> Öffentlichkeit. Die Fahnen und<br />

Wimpel der Vereinigung wurden mit erhobener Hand gegrüßt. Nach <strong>dem</strong> Einmarsch sangen<br />

alle ein zackiges Lied, nach<strong>dem</strong> <strong>die</strong> Rede des Führers der Vereinigung Dr. Schmidt folgte.<br />

Der Redner gab einen Überblick über <strong>die</strong> Entwicklung der Vereinigung in der vergangenen<br />

Zeit, <strong>die</strong> manches Mißverständnis zu beseitigen hatte. Er hob hervor, daß alle ein Band der<br />

Gemeinschaft aneinanderknüpfe, daß Turnvater Jahn in einer Zeit tiefster Schmach für<br />

Deutschland auf <strong>die</strong> unbedingte deutsche Volksgemeinschaft hingewiesen habe und so der<br />

Vorkämpfer des dritten Reiches geworden sei.<br />

Trotz aller Hindernisse seien <strong>die</strong> Turner immer den geraden Weg gegangen, immer das Ziel<br />

vor Augen und den Wahlspruch „Frisch, fromm, fröhlich, frei.“<br />

In Stuttgart sei damals allen eine Flamme entfacht worden, <strong>die</strong> nie erlösche, <strong>die</strong> alle begeistern<br />

soll bis zum Tod.<br />

Sie seien stolz auf <strong>die</strong> Worte Adolfs Hitlers, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ser <strong>aus</strong>gesprochen habe: „Wer mir <strong>die</strong><br />

deutschen Turner angreift, der vergreift sich am deutschem Volke“, stolz aber auch, daß sie<br />

<strong>die</strong> Fahne, <strong>die</strong> der Führer mit erhobener Hand gegrüßt habe, weiter voran tragen dürfen, damit<br />

alle <strong>die</strong>ser Fahne treu bleiben.<br />

Dann wickelte sich ein farbenprächtiges, interessantes, abwechslungsreiches Programm ab.<br />

Viel Beifall ernteten <strong>die</strong> Kleinsten der Vereinigung, <strong>die</strong> so recht nach Jungenart ihre Turnübungen<br />

am Kasten vorführten. Die älteren Mitglieder gaben neben Freiübungen, <strong>die</strong> mehr<br />

auf Massenwirkung und Disziplin in der Gemeinschaft hin abzielten, einen Beweis ihres turnerischen<br />

Könnens. Übungen am Barren und Pferd zeigten so recht stramme Körperzucht,<br />

Einsatz aller körperlichen Kräfte und Fähigkeiten beim Geräteturnen.<br />

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