die überarbeitete Chronik aus dem Jahr 2008 von - Turnvereinigung ...
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In seiner Ansprache ließ er ein Hoch auf unser Deutsches Vaterland und unseren verehrten<br />
Reichspräsidenten <strong>von</strong> Hindenburg erklingen, worauf <strong>die</strong> Anwesenden mit Begeisterung das<br />
Deutschlandlied sangen.<br />
Einer weiteren Deklamation <strong>von</strong> <strong>dem</strong> Jugendlichen Mirgel folgte <strong>die</strong> Rede des Gauleiters des<br />
Gladbacher Gaues der Deutschen Turnerschaft, Herrn Rektor Hüskes. Er überbrachte <strong>dem</strong><br />
jüngsten Gliede der Deutschen Turnerschaft <strong>die</strong> besten Grüße seines Gaues. In treffenden<br />
Worten wußte er den Anwesenden <strong>die</strong> Ziele und <strong>die</strong> bisherige Arbeit der D.T. unter besonderer<br />
Berücksichtigung seines Gründers, des Turnvater Jahns <strong>aus</strong>einanderzulegen.<br />
Hierauf folgten einige Volkstänze, denen dann <strong>die</strong> Übungen der Jungendriege am Barren und<br />
Pferd folgten.<br />
Beim Geräte- und Kunstturnen wurde <strong>von</strong> einigen Turnern wirklich Hervorragendes geleistet.<br />
Die Freiübungen beschlossen das Schauturnen, zum Schluß erfolgte ein gemütliches Tänzchen,<br />
das <strong>die</strong> Mitglieder mit ihren Gästen noch einige Stunden zusammenhielt.<br />
16.04.1929<br />
Ein Sport Jubiläum<br />
Herr Julius Jordan, der 1. Vorsitzende der <strong>Turnvereinigung</strong> Bedburg, konnte am 1.4. auf eine<br />
40-jährige Mitgliedschaft in der Dt. Turnerschaft zurückblicken. Aus <strong>die</strong>sem Anlaß hatten<br />
sich am Samstagabend im Lokale Jaeger <strong>die</strong> Turnerinnen und Turner nebst Angehörigen zu<br />
einer kleinen Feier zur Ehrung ihres verehrten Vorsitzenden eingefunden.<br />
Im Namen der <strong>Turnvereinigung</strong> entbot der 1. Turnwart Herr Paul Härter <strong>dem</strong> Jubilar <strong>die</strong> herzlichsten<br />
Glückwünsche und überreichte ihm gleichzeitig als Anerkennung für sein ver<strong>die</strong>nstvolles<br />
uneigennütziges Wirken einen silbernen Pokal mit <strong>dem</strong> Wunsche, daß er noch viele<br />
<strong>Jahr</strong>e seines Amtes walten und während <strong>die</strong>ser Zeit manchen Schluck <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Pokale trinken<br />
möge.<br />
Herr Hüskes als Vertreter des Gladbacher Turngaues gedachte in kernigen Worten des Turnvaters<br />
Jahn, als dessen vorbildlichen und vorwärts strebenden Jünger sich der Jubilar stets<br />
erwiesen habe. Für seine 40-jährige Mitgliedschaft händigte er ihm den Ehrenbrief der Dt.<br />
Turnerschaft des Gladbacher Gaues <strong>aus</strong>. Vor Freude über all <strong>die</strong> Geschenke und Ehrungen<br />
war der Jubilar sichtlich gerührt und fand kaum Worte des Dankes.<br />
Dann ging man zum gemütlichen Teil der Feier über. Turnerlieder, Vorträge und musikalische<br />
Darbietungen sorgten für Abwechslung. Aber auch <strong>die</strong> humorvollen Darbietungen einzelner<br />
Turner und Vorstandsmitglieder halfen das Fest verschönern und fanden viel Beifall.<br />
Ein kleines Tänzchen hielt das frohe Turnervölkchen noch einige Stunden gemütlich beisammen.<br />
Dem Jubilar ein kräftiges „Gut Heil“.<br />
12.05.1029<br />
Frühjahrswanderung der <strong>Turnvereinigung</strong> Bedburg<br />
Die TVg Bedburg machte am Christi Himmelfahrtstage unter reger Beteiligung ihre alljährliche<br />
Frühjahrswanderung. Der Plan, bis Heimbach zu fahren, wurde fallen gelassen und man<br />
beschloß, schon in Nideggen <strong>aus</strong>zusteigen. Hier angekommen, wurde zuerst <strong>die</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> 12.<br />
Jhdt. stammende Raubritterburg besichtigt. Es war noch deutlich zu sehen, wo früher <strong>die</strong> Kapelle<br />
und Festsäle gestanden hatten. Von <strong>dem</strong> Turm der Burg <strong>aus</strong> hatte man eine herrliche<br />
Aussicht auf <strong>die</strong> rundum liegenden Eifelberge und Eifeldörfer.<br />
Nach<strong>dem</strong> sich alle gestärkt hatten, wurde <strong>die</strong> Fußwanderung angetreten. Unter Gesang <strong>von</strong><br />
schönen Wanderliedern ging es nach Brück. Hier wurde nochmals halt gemacht und dann<br />
marschierte man bis Untermaubach. Von hier brachte der Zug <strong>die</strong> Teilnehmer, welche sich<br />
wohl recht oft und gut der frohen Wanderfahrt erinnern werden, wieder zurück nach Bedburg.<br />
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