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„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder...“,<br />

diese Volks(lied)weisheit beziehungsweise<br />

die Möglichkeit Kindern und Jugendlichen ein<br />

mehr an Lebensqualität zu bieten, treibt Hei -<br />

ner Zeitler, den Vorstand der „MuBB“, der<br />

Mu sikschule Bad Berneck mit etwa 200<br />

Schü lern, immer weiter voran. Nach deren<br />

Begründer Manfred Grabolle („Bolle &<br />

Schatz“) ist er in fünfzehn Jahren der inzwischen<br />

vierte Vorstand – und dies, wie seine<br />

Vorgänger, mit viel Herzblut. Der Oberst a. D.<br />

widmet sein Pensionärsleben der Arbeit mit<br />

großem Engagement. Er sieht die Zukunft<br />

der MuBB auch als Möglichkeit die Jugend<br />

vor Ort zu halten. Als erstes erfolgreiches<br />

Projekt in jüngster Zeit haben die Bernecker<br />

Musikfüchse 2010/12 ihre Bläserklassen -<br />

aus bildung abgeschlossen und unter anderem<br />

zu Beginn des diesjährigen Sommernachts<br />

festes überzeugend gezeigt, was sie<br />

in der kurzen Zeit gemeinsam gelernt haben.<br />

Von diesem Erfolg angespornt, wurde in die-<br />

Himmelkron – Behindert ist nicht gleich be -<br />

hindert. Auch da gibt es erhebliche Unter -<br />

schiede. Manche kommen mit einer gewissen<br />

Unterstützung sogar alleine im täglichen<br />

Leben klar. Viele haben eine „Inselbega -<br />

bung“, etwas, was sie besonders gut beherrschen.<br />

Und dann gibt es die, die in jeder<br />

Hinsicht nur geringe Leistungskraft haben,<br />

die, die sich nur wenig merken können, die<br />

bald erschöpft sind, die selbst von Work -<br />

shops für Behinderte überfordert sind. Die<br />

stehen am Rande. Sie können nur zuschau-<br />

sen Tagen eine weitere über zwei Ausbil -<br />

dungs jahre angelegte, 17-köpfige Bläserklas -<br />

se ins Leben gerufen. Dieses Mal in Koope -<br />

ration mit der Jacob-Ellrod-Schule Gefrees,<br />

spe ziell mit der Mittelschule. Möglich wurde<br />

dieses neue Projekt vor allem durch eine<br />

generöse Spende des jugend- und musikbegeisterten<br />

Gefreesers Berthold Weißflach, der<br />

in Anerkennung der bislang geleisteten Arbeit<br />

der Musikschule Bad Berneck und hinsichtlich<br />

eines zukünftigen erfolgreichen Musikunter -<br />

richtes, mit einer großzügigen 12.000 Euro<br />

Spende den Erwerb neuer Instrumente si -<br />

cher te. Zeitler zeigte sich nach einer kurz ge -<br />

hal tenen und launigen Ansprache an die<br />

Schü ler glücklich, dass diese nicht nur die<br />

ihnen gebotenen Möglichkeiten mit großer<br />

Freu de aufnahmen, sondern Gewissen haftig -<br />

keit und Verantwortungsgefühl für die ihnen<br />

zur Verfügung gestellten wertvollen Instru -<br />

men te erkennen ließen. Um das neue Pro -<br />

jekt auch zukünftig am Leben zu erhalten,<br />

hatte Weißflach weitere Objekt- oder Geldspenden<br />

in Aussicht gestellt. Zeitler liegt viel<br />

����������������<br />

Das Streben gilt der Musik, nicht dem Gewinn!<br />

Von Roland Hermsdörfer, Fotos: Zeitler<br />

en, wie sich andere mit Musical beschäftigen,<br />

begeistert trommeln oder sich in Street -<br />

dance üben.<br />

Auch an den Kunst- und Kulturtagen der<br />

Himmelkroner Heime blieb ihnen bislang nur<br />

die Rolle der Zuschauer. – Bis zum vergangenen<br />

Jahr. Da lud die Erwachsenenbildung der<br />

Einrichtung die Freie Bühne Bayreuth zu<br />

einem Theaterworkshop ein. Der Vorläufer<br />

der Bühne, das Kleine Theater Bayreuth, hat -<br />

te vor Jahren mit Behinderten gearbeitet. Der<br />

Leiter der Bühne, Wolfram Gittel, war als Zi -<br />

vildienstleister in einem Heim für geistig und<br />

körperlich Behinderte. Somit hat das Theater<br />

genügend Know How, um sich der anspruchsvollen<br />

Aufgabe zu stellen.<br />

Im vergangenen Jahr wurde in dem<br />

Work shop „Peter und der Wolf“ einstudiert.<br />

Dabei zeigte sich, dass es die Schwächsten<br />

waren, die sich dafür interessierten. Die an -<br />

deren waren ja alle schon irgendwo dabei. In<br />

dem zweistündigen Kurs stellte die Freie<br />

Büh ne Bayreuth mit den Beteiligten, die wieder<br />

mit Feuereifer dabei waren, eine Auffüh -<br />

rung auf die Beine, die das Publikum und die<br />

an der Möglichkeit Kindern und Jugendlichen<br />

auf diese Weise, im gemeinsamen Rahmen,<br />

durch den Unterricht von Holz- und Blechblas -<br />

instrumenten sowie Schlagzeug einen Weg<br />

zum Musizieren zu ermöglichen. Dieses<br />

schafft beste Voraussetzungen, nach weiterer<br />

Vertiefung der Ausbildung in Orchestern<br />

oder Bands beizutreten. Zielgruppe für die-<br />

Verantwortlichen begeisterte.<br />

Diesmal erarbeitete man „Karneval der<br />

Tiere von Saint Saen“. Wie im Jahr davor<br />

gab es für den Workshop am Kunst- und Kul -<br />

turtag zwei Stunden Zeit, um die Vorführung<br />

einzustudieren. Acht Teilnehmer fanden sich,<br />

darunter auch eine Nichtbehinderte. In der<br />

Turnhalle der ehemaligen Klosteranlage ging<br />

es dann ans Werk. Im „Karneval der Tiere“<br />

stellt Saint Saen verschiedene Tiere musikalisch<br />

vor, die es galt rein mit pantomimischen<br />

Mitteln darzustellen. Bereits der Einzug ins<br />

sen Weg sind 3. und 4. Schulklassen von<br />

Grund schulen, so Zeitler, dem Übungsstunden<br />

an den jeweiligen Institutionen und während<br />

des regulären Unterrichts vorschweben.<br />

Doch die Bläser sind nicht alleine Thema<br />

des gemeinnützigen Vereines MuBB. Um mit<br />

anderen gleichartigen Institutionen nicht ins<br />

Gehege zu kommen, propagiert Zeitler folgende<br />

Nischenlösungen: „Wer nicht zu uns<br />

kom men kann, zu dem kommen wir!“ So<br />

sind die zur Zeit vierzehn Lehrer der Musik -<br />

schu le durchaus bereit in die nähere Um ge -<br />

bung des Fichtelgebirgsortes zu fahren.<br />

Mehl meisel ist bereits Station, Einsätze in<br />

Warmensteinach zeichnen sich ab. In enger<br />

Partnerschaft mit der Gemeinde Himmelkron<br />

wird schon länger gearbeitet.<br />

Der umtriebige Vorstand sieht noch viele<br />

Möglichkeiten, das gemeinnützige Unterneh -<br />

men, welches nur von Mitgliederbeiträgen<br />

und Spenden lebt, keine kostenfreien, eigenen<br />

Räume zur Verfügung hat, sondern an -<br />

mie tet, erfolgversprechend weiterzuführen.<br />

Kunst- und Kulturtag in den Himmelkroner Heimen<br />

THEATERWORKSHOP FÜR DIE SCHWÄCHSTEN<br />

Festzelt zu den Klängen der Ouvertüre bereitete<br />

viel Freude sowohl unter den Mitwirken -<br />

den, als auch unter den Gästen. Das Publi -<br />

kum hatte nun die Aufgabe zu erraten, welches<br />

Tier gemeint war und tat dies aufgrund<br />

der guten Darstellung bravourös. Der Beifall<br />

war den Akteuren somit gewiss. Damit war<br />

klar, dass der Workshop am Kunst- und Kul -<br />

tur tag in dieser Form beibehalten wird. Da -<br />

mit auch sie endlich die Möglichkeit haben,<br />

etwas einzustudieren, es aufzuführen und<br />

sich dafür feiern zu lassen. WOG<br />

Von der Weide auf den Tisch<br />

Wildfarm Kaufmann<br />

Bärnreuth 67 · 95460 Bad Berneck<br />

Tel. 09273/1538 · E-Mail: wildfarm-badberneck@t-online.de<br />

„Höhere Beiträge wollen wir nicht verlangen<br />

und die Unterrichtskosten so niedrig wie<br />

mög lich zu halten, aber immerhin sollen<br />

unsere freiberuflichen Lehrer bezahlt sein.<br />

Viel leicht gelingt es uns, zukünftig ein paar<br />

Euro zurücklegen zu können, denn manch-<br />

mal geht halt doch etwas kaputt und will<br />

ersetzt sein. Gewinne will ich und dürfen wir<br />

ja gar nicht erwirtschaften. Zur Zeit ist jede<br />

finanzielle Aktion wie ein Leben auf des Mes -<br />

sers Schneide.<br />

Lachend lehnt sich Zeitler während dieser<br />

Aussagen auf dem Stuhl zurück. Der Opti -<br />

mismus verlässt den Vorstand nicht. „Selbst<br />

ist man seines Glückes Schmied!“ Der positive<br />

Zuspruch den der Oberst a. D. aus allen<br />

Seiten der Bevölkerung erhält, die steigenden<br />

Mitgliederzahlen, die Titelgewinne fortgeschrittener<br />

Schüler und Gruppen, treiben<br />

ihn weiter voran. „Gitarre, Bass, Schlagzeug,<br />

Akkordeon und alle Tasteninstrumente, sämtliche<br />

Holz- und Blechblasinstrumente bieten<br />

Seite 15<br />

wir zur Unterrichtung an! Auch speziellen Ge -<br />

sangsunterricht und die sehr, sehr wichtige<br />

musikalische Früherziehung!“ Wieder zeigen<br />

sich Zeitlers leuchtende Augen: „Und das<br />

alles in qualifizierter Ausbildung zu fairen<br />

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