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Historischer Dorfrundgang Deifeld - Heimat- und Gebirgsverein ...

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schof bestätigt wurde. Der Gr<strong>und</strong>besitz des Klosters lag zumgrößten Teil über die Ortschaften der Grafschaft verteilt <strong>und</strong>wurde den ortsansässigen Bauern verpachtet. Die Pachtabgabenbestanden meistens aus Naturalien (Roggen, Hafer, Butter,Eier, Hühner) oder, bei größeren Verpachtungen aus Dienstleistungenwie Mähen, Kornschneiden oder Fuhrarbeiten fürdas Kloster.Die Felt.- sowie Kercdevelder Bauern erhielten nach erfolgtenVerpachtungen vom Kloster einen Gewinnbrief. So hatte auchder Monhof ein kleines Stück Land gepachtet.Drei Generationen später finden wir ab 1565 einen JohanMonhof, daraus können wir schließen, das viele Leute durchihr entbehrungsreiches Leben damals nicht sehr alt wurden.Johan erlebte, wie sich Kerkdevelde innerhalb einer Generationvon 13 auf 19 Häuser vergrößerte, Wissinghausen, dasfrüher zum größten Teil von <strong>Deifeld</strong>er Bauern bewirtschaftetwurde, wird mit 3 Hofstellen genannt.Dieser Anstieg der neuen Höfe, konnte nur erreicht werden,indem man Teilungen der alten großen Solstätten zugelassenhat. Ein Vorgang, welchen wir auch in anderen Grafschaftsorten,besonders in Referinghausen beobachten können.GläsekesAurmesSo wurde dem Schneider Fresen aus Referinghausen einekleinen Ecke der Hovereise des Monhofs überlassen, auf der erein kleines Haus mit Obst.- <strong>und</strong> Gemüsegarten errichtete. Dasdarauf folgende Haus auf der Parzelle wurde 100 Jahre später„Schniedes“ genannt.Um 1600 fand eine Halbierung des verbliebenen Monhofesin West-Ost Richtung statt. Aus einem Vollspänner (das sindSteuerabgaben) entstanden 2 Halbspänner - Aurmes <strong>und</strong> Tepeln.Altes PastoratNoch vor Ausbruch des 30-jährigen Krieges sah sich derBesitzer des Monhofs gezwungen, auch die verbliebene untereHälfte seines Hofes zu teilen, hieraus entstanden später „Tüngenes“<strong>und</strong> der Hof „Gläsekes“.Hier endet nach 6 Generationen die Geschichte des Monhofszu <strong>Deifeld</strong>, welcher über 200 Jahre der größte <strong>Deifeld</strong>er Hofwar <strong>und</strong> später zahlreichen Familien eine Möglichkeit zur Ansiedlungin Kercdevelde geboten hat.Der genaue Standort des Monhofs ist nicht bekannt, ob es sichum den damaligen Aurmes-Hof welcher direkt neben demHaus Krämers stand, handelt, oder ob es der ehemalige Hofvon Tepeln ist, wir wissen es leider nicht.TepelnKrämers

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