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Schwyzerörgeli-Klänge für Europa 4 - Kolping Schweiz

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150-Jahr-Jubiläum der <strong>Kolping</strong>familie ZürichKF Zürich in FestlauneEs war eine schöne und würdige Feier, die sich die KF Zürich zu ihrem Jubiläumgönnte. Und sie kamen in Scharen am Sonntagmorgen, 22. September.Peter LichtsteinerEin Dutzend Fahnendelegationen zogen unterfestlicher Orgelmusik begleitet von einer Bläsergruppein die festlich geschmückte Kirche ein. DekanRené Berchtold begrüsste die Festgemeindeund stand zusammen mit Edgar Hasler, demEhren präses der KF Zürich und ehemaligen Nationalpräses<strong>Kolping</strong> <strong>Schweiz</strong>, dem Gottesdienst vor.Der <strong>Kolping</strong>chor, der dieses Jahr ebenfalls auf150 Jahre zurückblicken kann, begleitete die Feier.In seiner Festpredigt führteEdgar Hasler (Bild) zurück indie Gründerzeit vor 150 Jahren,einer Zeit voller Armutund Entbehrungen, einemmaroden Gesundheits- undSozialsystem, schlechter Bildungund äusserst ungewisser Zukunft. In diesemUmfeld stellten die Gesellenvereine echte Selbsthilfeorganisationendar, die sich in Berufsgruppender Weiterbildung verschrieben, zahlreiche Einrichtungenwie Spar- und Krankenkassen undWohnbaugenossenschaften gründeten und sichspäter der weltweiten Entwicklungszusammenarbeitzuwandten. Am wichtigsten aber war die Förderungeines Gemeinschaftsbewusstseins, dasnach wenigen Jahren schon zum Bau des GesellenhausesWolfbach führte, welches <strong>für</strong> viele zu einerechten Heimat und zum kirchlichen Zentrum <strong>für</strong>die noch junge katholische Gemeinschaft wurde.Beim anschliessenden Apéro bei der Kirche, dervom <strong>Kolping</strong>haus-Verein Zürich gestiftet wurde,trafen sich viele alte Gesellen nach Jahren wieder.Am Eingang zum Saal Johanneum Herz Jesu Wiedikon,wo das Festbankett <strong>für</strong> die rund 250 Gästevorbereitet war, wurde allen die eigens zu diesemAnlass verfasste Festschrift überreicht. NebenWürdigungen und Glückwünschen des Generalvikarsund des Nationalpräses wurden darin dieGeschichte der KF Zürich, des <strong>Kolping</strong>haus-Vereins,des <strong>Kolping</strong>chors, der Baugenossenschaft<strong>Kolping</strong> sowie der <strong>Kolping</strong>-Krankenkasse aufgearbeitet.Natürlich darf darin auch eine Kurzbiografievon Adolph <strong>Kolping</strong> nicht fehlen. Zum geselligenTeil des Festes konnte der Präsident desOrganisationskomitees, Erich Schneider, nebenden Zelebranten auch Generalvikar Josef Annen,Stadtrat Gerold Lauber, den Präsidenten desSynodal rates Benno Schnüriger, den Vizepräsidentender Synode Alexander Jäger, den Präsidentendes Stadtverbandes Bruno Graf und den Präsidentenvon <strong>Kolping</strong> <strong>Schweiz</strong> Erich Reischmann sowiezahlreiche Delegationen aus dem In- und Auslandbegrüssen. Auch er strich in seiner Ansprache dieBedeutung des Gesellenhauses Wolfbach <strong>für</strong> Katholisch-Zürichdieser Zeit nochmals heraus.Glückwünsche des Stadtrates überbrachte GeroldLauber, der mit seinen <strong>Kolping</strong>-Kenntnissen überraschte.Benno Schnüriger vertrat in seiner Ansprachegar die Ansicht, dass der Kanton Zürich diesesJahr das 50-Jahr-Jubiläum der öffentlich-rechtlichenAnerkennung der Katholischen Kirche nichtfeiern könnte, hätte es den Gesellenverein und dasGesellenhaus Wolfbach nicht gegeben. Anschliessendüberreichten Delegationen Geschenke zumJubiläum. Auch dieser Teil der Feier wurde umrahmtvon Liedern des <strong>Kolping</strong>chors, welcherschliesslich noch das <strong>Kolping</strong>lied anstimmte.Auch wenn es in den vorstehenden Zeilen nicht sozum Ausdruck kam, massen verschiedene Referentender KF Zürich auch in der heutigen Zeitnoch ihre Bedeutung zu. So schloss Edgar Haslerseine Predigt mit dem Zitat aus einem Brief <strong>Kolping</strong>s:«Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen.Und Mut – nun, den haben wir Gott sei Danknoch.» Und Hans Steinmann, der Präsident der KFZürich, schloss mit den Worten: «Wir sind überzeugt,dass das Programm von <strong>Kolping</strong> auch denheutigen Menschen noch etwas zu sagen hat,und hoffen, dass auch zukünftig junge und ältereMenschen von seinen Ideen angesteckt werden.»14

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