Streuner - Tierheim Linz

Wissenswertes | 7Erste Reihe…bitte flugfreiDas kleine Kätzchen hat sich in seiner Unbedarftheitnichts dabei gedacht, als es dem Schmetterling amFensterbrett nachjagte….und vergaß, dass es nichtfliegen kann. Es war zum Glück der erste Stock undMieze landete auf einem Rasenstreifen.Ein Appell!Scheinbar ist es jetzt „modern“, dass man seine Tierein Schachteln packt und irgendwo hinstellt, in derHoffnung, dass sie jemand findet und sie rettet.Diese drei ca. 7 Monate alten Katzen wurden zufällig neben einemKleidercontainer in der Nähe des Einkaufsmarktes Spar inGallneukirchen gefunden.Sie sind ganz lieb und zutraulich und haben sich bei uns imTierheim gleich gierig über die Futternäpfe gestürzt.Für die Tiere ist dieses Aussetzen sehr gefährlich: Irgendwannentkommen sie ihrem Kartonagengefängnis und sind dannsämtlichen Gefahren, in einer völlig neuen, unbekannten Umgebungausgesetzt. Bleiben sie jedoch in ihrem „Gefängnis“ undwerden nicht rechtzeitig entdeckt, bedeutet dies für sie einenqualvollen Tod.Wir möchten einen Appell an die Menschen mitAbgabetieren richten:Sie sollten doch den Mut haben und die Tiere in den Tierheimenordnungsgemäß abgeben.Das wäre auch sehr hilfreich betreffend der Weitervermittlung,ob es bei der Katze eine Wohnungshaltung war, ob die KaninchenFreilauf gewohnt sind, ob der Hund Kinder kennt .....Wir Tierheimmitarbeiter/Innen beißen nicht!Kleintierordination KeferfeldDipl. TA Markus ScherflerWallseerstraße 434020 Linz – KeferfeldTel. 0732 / 68 07 28Mobil: 0664 / 342 17 57Ordinationszeiten:BushaltestelleMo bis Fr: 9 bis 12 undLinie 1215 bis 19 UhrSa: 9 bis 12 UhrNotdienst Tag und NachtChirurgische Fälle und HausbesucheBAHNUNIONSTRASSEDSTRASSELANDWIETIERÄRZTLICHEORDINATIONWALLSEERSTRASSE ••• Gasthof KeferfeldDie Übergabe derkleinen Ausreißerinfand unter heftigemWeinen undSchnurren statt.Schnell suchte es Deckung unter einem Strauch und verhieltsich zuerst einmal ganz ruhig und unauffällig. Es traute sichnicht zu miauen oder auch nur eine Pfote vor die andere zu setzen.Frauchen machte inzwischen das Fenster zu, glaubte ihren Lieblingirgendwo friedlich schlafend und ging zur Arbeit. Nachstundenlangem Stillsitzen meldete sich wahrscheinlich der Hungerund das Kätzchen beschloss nun doch, die Initiative zu ergreifen.Es huschte zum nächsten Eingang des Mehrparteienhauses,wo gerade jemand die Türe öffnete.Der Platz am offenen Fenster ist für Katzen ein toller Beobachtungsposten.Auch wenn Sie denken, die Katze gibt schon Achtund wird nicht abstürzen: Erfahrungsgemäß gehören Stürze ausdem Fenster zu den häufigsten Notfällen in Tierarztpraxen.Auch gekippte Fenster haben ihre Tücken. Die kleinen Tigermöchten durch den Spalt hinaus ins Freie und bleiben stecken.Je mehr sie sich bewegen und befreien wollen, desto tiefer rutschensie nach unten und stecken umso fester. Das kann zuschwersten Verletzungen führen und sogar tödlich enden. GuterSchutz ist in beiden Fällen relativ einfach: Kleine Metallgitteraus dem Handel, die an den Fensterrahmen geklebt oder geschraubtwerden, decken die Spalten bei gekippten Fenstern ab.Für das komplett geöffnete Fenster gibt es verstellbare Rahmen,in die ein Katzennetz eingespannt wird. Die fertigen Netzrahmenwerden dann in die Fensteröffnung geklemmt beziehungsweisemit Haken und Schrauben fixiert.Unsere Geschichte ist diesmal gut ausgegangen: Nachdem daszitternde Bündelchen entdeckt und eingefangen wurde, brachteman es zur Sicherheit in unser Tierheim. Am Abend kam dieverzweifelte Tierbesitzerin ebenfalls ins Tierheim um den Verlustzu melden.Übrigens: Die Sicherung der Fenster ist für Katzenhalter inÖsterreich gesetzliche Pflicht!