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Bewohnerinnen-Zeitung 2/13 Juli 2013 - Frauenheim Wengern

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Nr. 02/20<strong>13</strong><strong>13</strong>. AusgabeRegenbogenZeitschrift von und für <strong>Bewohnerinnen</strong> und Bewohner des <strong>Frauenheim</strong>s <strong>Wengern</strong>In dieser AusgabeFrühlingsmarktSeminar „Wildes Afrika“Besuch bei derWestfalenpostAktionsplan„Menschengerechte Stadt Wetter“


Frühlingsmarkt 20<strong>13</strong>Zum Frühlingsmarkt am 15.03. 20<strong>13</strong>waren zahlreiche Besucherinnenund Besucher auf den Hof derLandwirtschaft gekommen, um dasösterliche Angebot zu durchstöbernund bei Crepes oder Kuchen einenkleinen Plausch zu halten.Angeboten wurden verschiedeneFrühlingsblüher, Blütenzweige undbepflanzte Frühlingsschalen sowiezahlreiche Produkte aus demKreativbereich. Darunter auchHäkeltaschen, Perlenarmbänder,Schlüsselanhänger und Dekoartikelaus Filz und Stoff und wunderschönebunte Nistkästen.Neben süßen Köstlichkeiten gab esauch herzhafte Speisen, wieZwiebelfleisch mit Bratkartoffelnoder Bratwürstchen mit Brötchen.Am Honigstand konnte manBienenwachskerzen, Honigbonbonsund natürlich auch leckeren Honig,den man zuvor probieren konnte,kaufen.Darüberhinaus gab es ein Gewinn-Spiel und eine Mitmach-Aktion, beider man Schlüsselanhänger aus Holzbemalen konnte.


Afrika hautnah miterlebenIm April habe ich, Astrid Tremblau, am 5-tägigenSeminar „Wildes Afrika“ im Haus Bröltal teilgenommen.Wir trafen uns jeden Tag vor- und nachmittags imSeminarraum, wo Marcellin, der von der Elfenbeinküstestammt, uns Interessantes und Spannendesüber Afrika näher brachte. So sahen wirDokumentarfilme über den Kakaoanbau auf denPlantagen und das Leben der wilden Tiere in Afrika.Wir stellten sogar selber Schokolade her (sieheRezept unten), an deren unverwechselbaren Geschmackich mich noch heute gerne erinnere.Zudem haben wir nach afrikanischer Musik imBastrock getanzt,afrikanische Lieder gesungenund dazu getrommelt.Besonders großen Spaß hatte ich am Erlernen einigerafrikanischer Wörter, die oft sehr lustig klangen. Inder Sprache „Betegbo“ heißt „Ja“ = êNein= êêDer große Chef kommt= Biesuam ga grana hanaIch liebe dich sehr= E jobo e je kpengneHalt deinen Mund= Gba nehê nuho kôZutaten für 4 Portionen250g Kokosfett260g Puderzucker90g Kakaopulver1 EL Kartoffelmehl1 Pck. VanillezuckerKokosfett im heißen Wasserbadschmelzen.Die trockenen Zutaten vermischenund dazugeben. 30 Minuten imlauwarmen Wasser ziehen lassen.Zum Schluss in Papierförmchenabfüllen und erkalten lassen.Anschließend für ca. 2 Stunden inden Kühlschrank stellen.


Von Frau zu FrauIm April habe ich, Saskia Singh, an dem Seminar „VonFrau zu Frau“ teilgenommen. Es fand statt in denSeminarräumen der Lebenshilfe in Marburg.In fünf Tagen haben wir eine Mappe über uns selbererstellt. Sie beinhaltet neben meinen persönlichenDaten auch meine Wünsche und Träume für dieZukunft. Wir haben über unsere Erfahrungen imalttäglichen Leben, sowohl positive als auch negative,gesprochen und aufgeschrieben. Die negativenErfahrungen haben wir gemeinsam auf ein Blatt, aufdem ein Mülleimer abgebildet war, geschrieben undsomit aus unseren Köpfen „entsorgt“.Wir haben über verschiedene Themen wie Sexualitätunter Menschen mit Behinderungen, Beziehungenzwischen gleichgeschlechtlichen Paaren und überVerhütungsmethoden diskutiert und diesbezüglicheinen Film gesehen. An einem Modell wurde unserklärt, wie ein Kind entsteht.Des weiteren konnten wir uns beim Wellnesprogrammmit Gesichtsmassage und leisen Klängen entspannen.Wir haben auch etwas über Selbstbehauptung gelerntund in Rollenspielen verschiedene Situationen mitÜbergriffen (sexuellen Belästigungen) nachgespielt.Eine Nachtwanderung für Freiwillige stand ebenfallsauf dem Programm. Sie war sehr schön, aber nachzweistündigem Bergauf- und Bergabgehen aufgepflasterten Straßen sind wir erschöpft in die Bettenunseres Hotels in Cappel, einem Stadtteil von Marburg,gefallen.Am letzten Tag hatten wir die Gelegenheit, bei einemStadtbummel Geschenke und Souvenirs zu kaufen.Den Abschluss des Seminars bildete ein gemütlicherAbend in einem italienischen Restaurant, bei dem wirauch Adressen austauschten.


Aktionsplan „Menschengerechte Stadt Wetter“-Fest im Stadtsaal WetterEnde Mai wurde im StadtsaalWetter die Fertigstellung des„Aktionsplan MenschengerechteStadt Wetter“ mit einemFest mit Reden und Kulturprogrammgefeiert.Der Aktionsplan umfasst 109konkrete Vorschläge, die fürmehr Miteinander in der Stadtsorgen sollen und Barrierenabbauen sollen. Gut ein Jahrhat es gedauert, bis der Planvon insgesamt <strong>13</strong>0 Beteiligtenzusammengestellt wurde.Hierbei hat auch unser <strong>Frauenheim</strong>mitgewirkt. Claudia Kockskämper, dieVorsitzende des Heimbeirates, beteiligtesich im Fachforum „Kultur, Freizeit undSport“. Stefanie Skora, Vorsitzende desWerkstattrates, arbeitete im Fachforum„Arbeit und Ausbildung“ mit und SimoneWölk und Horst Jung wirkten imFachforum „Bauen und Wohnen“ mit. FrauSpiegelberg war ebenfalls in vielenFachforen vertreten und repräsentiertezusammen mit Claudia Kockskämperunser <strong>Frauenheim</strong> am Festtag im StadtsaalWetter.Nachdem der Bürgermeister FrankHasenberg die Veranstaltung eröffnethatte, folgten Reden und Grußworte, beidenen auch Frau Spiegelberg und ClaudiaKockskämper gesprochen haben.Für die musikalische Unterhaltung sorgte die integrative Folk- und Rockband „Lampenfieber“.Am Schluss gab es die Gelegenheit bei einem kleinen Imbiss am kalten Buffet, das vom<strong>Frauenheim</strong> zubereitet und aufgebaut wurde, ins Gespräch zu kommen.


Ein Besuch im ZooAm 04.Juni machte sich die Gruppe„Burghof Altbau“ nach dem Frühstück aufden Weg nach Gelsenkirchen. Gut gelauntund ausgerüstet mit Lunchpaketen erreichtenwir nach ca. 2,5 Stunden Fahrt mitöffentlichen Verkehrsmitteln die ZOOMErlebniswelt.Wir besuchten dort die unterschiedlichenKontinente „Asien“, „Afrika“ und „Alaska“mit den entsprechenden Tieren. DieAffenfamilie mit ihren Babys und diewitzigen Erdmännchen haben uns besondersgut gefallen.Aber auch die Seehunde, Giraffen undBären waren schön anzuschaun.Einige von uns sind in das Kino gegangen,in dem man eine simulierte Fahrt überEisschollen miterleben konnte.Neben einer Kaffeepause im Freien beischönem Wetter durfte der Einkauf imSouvenierladen nicht fehlen.Schließlich haben wir gegen 16:00 Uhrerschöpft die Heimfahrt angetreten. Es warein sehr schöner Tag mit vielen positivenEindrücken.


Unser Besuch bei der WestfalenpostIm Juni erhielten wir eine Einladung derWestfalenpost (WP), die Chefredaktion in Hageneinmal persönlich kennenzulernen. Wir warennatürlich sehr neugierig auf die Arbeit der Profis.Daher machten sich drei Redakteurinnen unseres„Regenbogens“ auf den Weg nach Hagen.Nach der Begrüßung durch Andrè Schweins,Mitglied der Chefredaktion, wurden wirgemeinsam mit weiteren Gästen durch dieverschiedenen Abteilungen geführt.Zuerst erfuhren wir etwas über die Geschichte desVerlages.Dr. Artur Sträter gründete den Verlag 1946 in Soest.Die erste Ausgabe erschien am 26. April.Ein Original dieser Ausgabe hängt im Büro desChefredakteurs, das wir anschließend besichtigthaben.1950 wurde der Sitz des Verlages nach Hagenverlegt, wo Dorita Sträter nach dem Tod ihresEhemannes Artur Sträter Herausgeberin der WP biszur Jahrtausendwende war.Interessant war auch, dass die Texte früher mitSkalpell zurechtgeschnitten wurden und per Handaufgeklebt wurden, bevor sie in der Druckerei inBathey gedruckt wurden.Heute geht das natürlich alles viel einfacher undschneller mit modernster Technik und Computern.Davon konnten wir uns überzeugenam Newsdesk. Newsdesk heißtübersetzt Nachrichtentisch. Dies isteigentlich der Arbeitsplatz, an demaktuelle Meldungen eingehen. Es istein großer Raum mit vielen Laptopsund einer großen Wand mit achtBildschirmen, an dem die Seiten dernächsten Ausgabe zu sehen sind.Dort sitzen die Ressortleiter undlegen die Themen und Nachrichtenfest und platzieren sie.Es war ein interessanter Rundgang,bei dem wir viel neues erfahrenhaben.Zum Schluss hatten wir nochGelegenheit bei einem kleinen SnackFragen zu stellen.


Bunter Nachmittagmit dem Rotary ClubAm 12. Juni sind wieder einige<strong>Bewohnerinnen</strong> des <strong>Frauenheim</strong>s derEinladung des Rotary Clubs Wetter-Herdecke Ruhrtal gefolgt, um imStadtsaal Wetter einen buntenNachmittag zu verbringen.Neben Kaffee und Kuchen gab esAuftritte des Shanty-Chors Witten, dermit seinen Seemannsliedern dasPublikum zum Mitsingen animierte. DerZauberer Matto Grosso faszinierte allemit seinen rätselhaften Zaubertricks.Nach dreistündigem Programm endeteder schöne, unterhaltsame Nachmittag.


Leichte SpracheAm 24. Juni haben wir, das Redaktionsteam desRegenbogens, eine Fortbildung in „Leichte Sprache“gemacht.Frau Annika Nietzio vom Büro für Leichte Sprachebesuchte uns und führte uns zunächst in das Themader leichten Sprache ein. Mithilfe einer kleinenBroschüre erhielten wir Tipps und Tricks für LeichteSprache, die wir nacheinander besprochen haben.Dabei fiel uns auf, dass bei unseren Artikeln im„Regenbogen“ so manches geändert werdenmüsste, damit es den ‚Regeln‘ der leichten Spracheentspricht. So sollte man beispielsweise immergleiche Wörter für gleiche Dinge verwenden, waswir bislang aber bewusst gemieden haben, umWiederholungen zu vermeiden. Wir verwendetenbeispielsweise Fest, Feier, Party und Veranstaltungfür ein und dieselbe Sache.Wir haben zu Übungszwecken einen Text aus deraktuellen Ausgabe in leichte Spracheumgeschrieben. Dabei stellten wir fest, dass esmanchmal ganz schön schwer ist, einen Text leichterzu formulieren.Auch beim Layout gab es Änderungen. Es sollteimmer linksbündig und nicht im Blocksatzgeschrieben werden und Wörter sollten am Endeder Zeile nicht getrennt werden.Am Ende der Fortbildung konnten wir viele neueTipps mitnehmen, die wir zukünftig bei unsererRedaktionsarbeit anwenden können.Für die zukünftigen Ausgabenhaben wir uns darauf geeinigt,die Tipps für Leichte Sprache,die wir als gut und sinnvollerachten, aufzugreifen und zuverwenden.Zusätzlich wird es dann zujedem Artikel eine kurzeZusammenfassung in LeichterSprache rechts unten auf derSeite geben, auf die diesesSchild hinweist.


KurznotiertAm 08. April besuchte uns Herr Ralf Kapschack,Pressesprecher der SPD-Fraktion im Landtag von NRW.Er hat sich dem Heimbeirat und dem Werkstattrat vorgestelltals neuer Kandidat bei der Bundestagswahl im September.Am 20. April fand in der Cafeteria einVorspiel der Musikschule Keys‘n‘Strings statt.Unter der Leitung von Gudrun Drüke botenuns die Kinder eine Kostprobe ihres Könnensam Klavier und an der Geige.


TermineGottesdienste28. <strong>Juli</strong>, 15. SeptemberBibelstundenim Cafe Fritsi (Dienstag)<strong>13</strong>. August,10. SeptemberSonntags-Cafein der Cafeteria15.00 Uhr11. August,08. SeptemberBereichsfest Burghof14. SeptemberKinoim Cafe Fritsi (Mittwoch)19.00 Uhr07. August, 04. SeptemberDiscoin Schwerte (Samstag)Treffen um 16.30 Uhr21. SeptemberDiscoim Cafe Fritsi (Mittwoch)19.00 Uhr21. August,18. SeptemberRedaktion:Miriam Bartel, Ursula Hakenberg, AnnegretSchiebille, Saskia Singh, Astrid Tremblau,Bettina von WartenbergFotos „Aktionsplan“ : Görzel

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