LERN, WAS DU WILLST - Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn

stiftung st. franziskus heiligenbronn • Kloster 2 • 78713 Schramberg-Heiligenbronn
Telefon 07 422 569-0 • Fax 07 422 569-300 • Internet www.stiftung-st-franziskus.de
E-Mail info@stiftung-st-franziskus.de • Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts
LERN, WAS DU WILLST
Berufliche Bildung in der
stiftung st. franziskus heiligenbronn

BerufSWAhl und BerufSAuSBildung
Sind Wichtige leBenSentScheidungen
Berufswahl und -ausbildung gehören
zum Leben wie das tägliche Brot und
sind wichtige Lebensentscheidungen.
Denn nicht selten prägen sie den weiteren
Lauf des Lebens und entscheiden
mit über persönliche Zufriedenheit,
Selbstwertgefühl und Lebensfreude.
Dies gilt natürlich auch für Menschen
mit Behinderungen. Auch sie stehen
nach der Schulausbildung vor der Frage,
welchen Beruf sie ergreifen sollen.
Wie für viele Menschen ist auch für sie
diese Frage mit Unsicherheiten verbunden.
„Welche Möglichkeiten stehen
mir zur Verfügung? Welche Fähigkeiten
habe ich? Welcher Beruf könnte mir
Spaß machen und mir Erfüllung verschaffen?“
Schon an dieser Stelle möchten wir
Unterstützung anbieten. Die Sonderberufsschule
für Menschen mit Sinnesbe-
hinderungen der stiftung st. franziskus
heiligenbronn deckt ein breites Spektrum
beruflicher Bildung ab. Vieles,
was dem angehenden Auszubildenden
unmöglich erscheint, können wir möglich
machen. Viele Ängste können wir
nehmen. Und auch die Unsicherheit,
welcher Beruf der Richtige sein mag,
können wir überwinden helfen oder
doch mindern.
Neben den Ausbildungsmöglichkeiten
in Heiligenbronn arbeiten wir mit
Kooperationspartnern zusammen, die
erste Berufserfahrungen in der „freien
Wirtschaft“ ermöglichen. Oder wir unterstützen
bestehende Ausbildungsverhältnisse
durch Beratung und angepasste
schulische Bildung.
Wenn es um Berufswahl und Berufsausbildung
geht, stehen wir zur Seite.
Sonderberufsschule
Die Sonderberufsschule
Status der Berufsschule
• Die Berufschule der stiftung st.
franziskus heiligenbronn ist eine
staatlich anerkannte Ersatzschule
nach § 101 Schulgesetz.
Aufgaben
• Vorbereitung auf das Berufsleben
• Vermittlung der theoretischen
Kenntnisse eines Berufsbildes
• Abnahme der theoretischen Zwischen-
und Abschlussprüfung
• Erfüllung der Berufsschulpflicht
• Erlangen eines dem Hauptschulabschluss
adäquaten Bildungsstandes
Wer kann die
Berufsschule besuchen?
• Hörgeschädigte Menschen
• Sehbehinderte und blinde Menschen
• Seh-Hörgeschädigte Menschen
• Lernbeeinträchtigte Menschen
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unSere AuSBildungSAngeBote in
heiligenBronn
Allein in Heiligenbronn bieten wir eine
Fülle von Ausbildungsmöglichkeiten.
Oft ist es möglich, auch über die vor-
handenen Angebote hinaus individuel-
le Lösungen zu finden.
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Angebote
Bei der Ausbildung orientieren wir uns
vor allem an den Stärken und dem Be-
darf unserer Schülerinnen und Schüler.
Die Komplexität des Stoffes und das
Unterrichtstempo hängen ebenfalls
vom Einzelnen ab. Damit rückt der in-
dividuelle Förderbedarf eines jeden
Schülers in den Mittelpunkt unseres
pädagogischen Handelns.
Die Berufsschule orientiert sich vor
allem an der jeweiligen Behinderung,
dem Leistungsbild und dem Lernver-
halten des Schülers. Didaktik und
Methodik sind gekennzeichnet durch
Differenzierung des Lernstoffs und des
Lerntempos. Die spezifischen Bedürf-
nisse der Schüler stehen im Vorder-
grund der Unterrichtsplanung. Wirk-
lichkeitsnähe, Anschaulichkeit und
Aktualität bilden den Ausgangspunkt
für den Unterricht in den Lernfeldern.
Um dies zu gewährleisten, sind die
Klassen unserer Sonderberufsschu-
le besonders klein. Nicht mehr als 10
Schülerinnen und Schüler arbeiten hier
gemeinsam an ihren Unterrichtsprojek-
ten.
Im Unterricht, den wir möglichst abwechslungsreich
gestalten, folgen wir
dem Prinzip der kleinen Schritte. Unterrichtsinhalte
werden bei uns auch
fächerübergreifend vermittelt, um ein
breiteres Verständnis der Zusammenhänge
zu schaffen.
Jeder Erfolg unserer Schüler ist auch
unser Erfolg!
Wichtige schulpädagogische Grund-
züge sind:
• das Prinzip der kleinen Schritte,
• abwechslungreicher Unterrricht,
• konsequente Einbeziehung von
Übungsphasen in den Unterricht,
• fächerverbindende und -übergrei-
fende Vermittlung der Unterrichts-
inhalte.
Projektarbeiten bilden einen weite-
ren Schwerpunkt.
Methoden

lebenspraktische erziehung
Neben den fachlich-inhaltlichen Zielen
unserer Ausbildungsgänge ist es
uns besonders wichtig, die Sozial-,
Methoden- und Fachkompetenzen unserer
Auszubildenden zu schulen und
zu stärken. Nebem dem Erlernen von
Kulturtechniken und Schlüsselqualifikationen
ist der Umgang mit den persönlichen
Schwächen und der eigenen
Behinderung ein wichtiger Aspekt der
Ausbildung. Im Berufsleben sind Konflikte
zu meistern. Dazu unterstützen
wir beim Erwerb von Handlungs- und
Lösungsstrategien.
Unsere Lehrpläne entsprechen denen
des Landes Baden-Württemberg. Stützund
Förderstunden sind fester Bestandteil
unseres Angebotes.
Projektarbeiten
Projektarbeiten bieten sich vor allem
dann an, wenn Ausbildungsort, Schule
und Internat am gleichen Ort liegen.
Unsere Ausbildungsmeister nutzen bestehende
Aufträge, um den Auszubildenden
reizvolle und herausfordernde
Projektarbeiten anzubieten.
Angebote
Wir haben Fachklassen für ...
• Holz, Holzfachwerker
• Metall
• Koch und Beikoch
• Farbe
• Gartenbau
• Bürstenmacher und Korbmacher
(Flechtwerkgestalter)
• Landwirtschaft
• Bäcker, Bäckerfachwerker
• Hauswirtschaft
• Altenpflegehelfer
Weitere schulische Angebote auf
nachfrage
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Abschluss
der ABSchluSS der BerufSAuSBildung
Am Ende der Berufsausbildung steht
für gewöhnlich der Abschluss. In den
von uns angebotenen Handwerksberu-
fen erhalten die Prüflinge nach bestan-
dener Abschlussprüfung den Gesellen-
brief.
Die Prüfungen in den Werkerberufen
sind in den Anforderungen in Theorie
und Praxis reduziert. Auch hier erhält
der Auszubildende am Ende der Werkerausbildung
nach bestandener Prüfung
einen Gesellenbrief im jeweiligen Aus-
bildungsberuf. Bei Eignung ist es möglich,
im Anschluss an den Werkerberuf
eine Vollausbildung zu machen.
Bei den Prüfungen wird auf die besondere
Situation und die jeweilige Behinderung
des Prüflings Rücksicht genommen.
Wir halten uns an die Vorgaben
des Bundesinstituts für Berufsbildung.

RUNDUM gUT BERATEN
Wünschen Sie weitere Informationen
oder möchten Sie sich persönlich be-
raten lassen? Rufen Sie uns einfach an
oder schreiben Sie uns. Wir helfen Ih-
nen gerne weiter.
Kai Marchfeld
Sozialdienstleitung Region Rottweil
im Altenzentrum St. Elisabeth
Burkardstr. 5
78628 Rottweil
Telefon 07 41 94 239-123
Fax 07 41 94 239-125
kai.marchfeld@stiftung-st-franziskus.de
www.stiftung-st-franziskus.de