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180 Rubrik Feiern | Fauln | Futtern - Partysan

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11 Interview Statements<br />

Interview<br />

Miro Pajic<br />

Hallo Miro,<br />

erzähl doch mal, wie bist du zur elektronischen<br />

Musik gekommen?<br />

Bis etwa 1991 habe ich fast ausschliesslich Rap und Metal<br />

gehört. Als ich immer öfter vom „Omen“ gehört habe<br />

und es einige meiner Kumpels bereits regelmäßig dort<br />

hin zog, wurde ich natürlich neugierig. Da ich zu der Zeit<br />

hauptsächlich mit Skatern und Sprühern zu tun hatte,<br />

konnte ich es mir kaum vorstellen so etwas wie Techno<br />

mal gut zu finden.<br />

Allerdings wurde ich dann immer öfter mit dieser Musik<br />

konfrontiert, die völlig neu für mich war. Es hat<br />

wahrscheinlich Monate gedauert, bis ich mir tatsächlich<br />

eingestehen musste: Verdammt…ich find‘s geil! Von da<br />

an war ich „drin“ und Wochenende für Wochenende im<br />

Omen, wo der Väth Resident war und mir gründlich den<br />

Kopf gewaschen hat.<br />

Diese Zeit hat mich gewissermaßen bis heute geprägt.<br />

Die kochende Atmo, das spacige Licht, blaue Strobos<br />

und der futuristischer Sound, wie nicht von dieser Welt<br />

welche unter anderem immer noch eine Quelle der Inspiration<br />

sind.<br />

Deinen Namen hat man ja lange mit Hardcore aus<br />

Frankfurt in Verbindung gebracht, hat sich Deine<br />

Musik mit dem umzug nach Berlin verändert?<br />

Nach den ersten Jahren mit Techno und Wochenenden<br />

im Omen, wanderte ich ja mit und durch PCP im Zuge<br />

der Unterteilungen des einstigen Techno-House, in<br />

härtere Territorien der elektronischen Musik. Allerdings<br />

habe ich den Techno nie wirklich verlassen, trotz der jahrelangen<br />

Widmung von Hardcore & Co. Richtig intensiv<br />

habe ich mich dann wieder ab ca. 1999 angefangen mit<br />

Techno zu beschäftigen was auch meine Produktionen<br />

beeinflusste. Als 2005 / 2006 Minimal Techno eingeschlagen<br />

hat, hat es mich ein für alle mal und endgültig<br />

reingesaugt. Eienn derartig verrückten Sound mit solch<br />

einer Intensität hatte ich vorher nie gehört. Kurz danach<br />

bin ich durch einen glücklichen Zufall nach Berlin gezogen.<br />

Beschreibe deinen Stil in einem Satz!<br />

Beam me up Scotty!<br />

Wenn du einen Oscar im Bereich der elektronischen<br />

Musik vergeben könntest, wer wäre nominiert?<br />

Next question please :-P<br />

und wer würde gewinnen?<br />

Richie Hawtin. Warum? Meiner Meinung nach hat niemand<br />

solch innovative Konzepte entworfen und die<br />

Szene so ungemein geprägt wie er. Egal wie groß und<br />

„kommerziell“ es so manch einem heutzutage erschein<br />

mag, geht es nach wie vor um das was Techno ausmacht:<br />

Das Feeling für die Sache ohne plötzlich „kommerzielle“<br />

Musik zu sein. Er ist definitiv ein spezieller Mensch und<br />

Visionär seines gleichen.<br />

Dein neues Release, welches Anfang Mai erscheint<br />

heißt ja „Distance2“ - um welch Distanz<br />

geht es dabei und<br />

was können wir musikalisch erwarten?<br />

Auf Beatport ist Distance 2 schon erschienen und wird<br />

am 05.05. in die anderen Läden erhältlich sein. Als ich<br />

diesen vor wenigen Wochen fertig hatte, hat dieser mich<br />

sehr stark an meinen Track „Distant“ erinnert, der vor<br />

2 Jahren auf Lazerslut veröffentlicht wurde. Spontan<br />

entschied ich mich für „Distance 2“. Da ich sehr gerne<br />

mit Methaphern und nicht greifbaren Begriffen arbeite,<br />

überlasse ich gerne dem Hörer wie er den Titel deutet.<br />

Oftmals sind es schräge oder abstrakte Namen, die natürlich<br />

gut zum Sound passen.<br />

Veröffentlichst Du Dein Material eigentlich nur<br />

auf Deinem eigenen Label „Lazerslut“?<br />

Nein. Ich habe in den letzten 4 Jahren auf verschiedensten<br />

Labels veröffentlicht. Damit ist für mich erst einmal<br />

Schluss. Ich beschränke mich jetzt auf wenige Labels<br />

wie z.B. Tic Tac Toe, Harthouse und natürlich Lazerslut.<br />

Mein Label ist und bleibt mein Hauptventil, bei dem ich<br />

mich künstlerisch ohne Kompromisse ausdrücken kann.<br />

Wieviele Stunden verbringst du wöchentlich im<br />

Studio??<br />

So viel wie es geht. Einige Stunden sollten schon drin<br />

sein.<br />

Du spielst doch nur live oder?<br />

Ja, seit ca. 4 Jahren ausschliesslich, was sich im Laufe<br />

diesen Jahres aber ändern wird, da ich wieder anfangen<br />

werde aufzulegen.<br />

Wo und wann kann man Dich demnächst spielen<br />

sehen?<br />

04/06/2011<br />

Kollektiv Mehlstrasse - Hannover<br />

25/06/2011<br />

Ruhr In Love - Oberhausen<br />

26/06/2011<br />

Elektroküche (Ruhr In Love Afterparty) - Köln<br />

28/10/2011<br />

Loop 38 - Zürich<br />

Miro, danke für die Zeit!<br />

Gerne ;)<br />

Interview by Marie Staggat | photographer<br />

Tabuthema Schwitzen –<br />

wenn Waschen nicht mehr hilft<br />

<strong>Rubrik</strong><br />

Werbepromotion<br />

Wer überhaupt nicht schwitzt, würde die warmen Temperaturen<br />

im Sommer gar nicht überstehen. Denn der<br />

Schweiß kühlt beim Verdunsten auf der Haut den Organismus<br />

und schützt ihn damit vor Überhitzung. Unangenehm<br />

wird es jedoch, wenn der Schweiß zu stark<br />

strömt und die körpereigene Klimaanlage auch bei<br />

kühler Wetterlage auf Hochtouren läuft. Die Mengen<br />

sind beeindruckend: Kurzfristig können die rund vier Millionen<br />

Schweißdrüsen tatsächlich literweise Flüssigkeit<br />

produzieren. Etwa zwei Prozent der Deutschen sind von<br />

diesem krankhaften Schwitzen betroffen (medizinisch<br />

Hyperhidrose). Die unangenehmen Begleiterscheinungen:<br />

dunkle Flecken auf der Kleidung, nasse Hände<br />

und Füße. Noch belastender wird es für die Betroffenen,<br />

wenn der Schweiß auch noch streng riecht (Bromhidrose),<br />

egal, wie oft man sich wäscht und welche Duftdeos<br />

man auch benutzt.Dabei hat sich Salbeiextrakt mit<br />

seinen ätherischen Ölen als natürlicher Schweißregulator<br />

bewährt. Die Wirkung wird verbessert, wenn man<br />

Salbeiextrakt (z. B. Sweatosan N Kapseln, rezeptfrei in<br />

der Apotheke) langfristig einnimmt. Das traditionelle,<br />

mild wirkende pflanzliche Arzneimittel ist ausgezeichnet<br />

verträglich.<br />

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