Energieeinsparung und Kundenkomfort erfülltNachhaltigkeit ist beiManor kein Trend, sondernjahrelange Tradition.Das unternehmerische undgesellschaftliche Handelnbasiert auf einem respektvollenUmgang gegenüberUmwelt, Gesellschaft undWirtschaft.Christian Hirsiger, was ist Ihre Positionbei der Manor <strong>AG</strong> und was sindIhre Hauptaufgaben?Ich bin für Facility (Haustechnik) undSecurity (Gebäude und Ladendiebstahl) inder Deutschschweiz zuständig.Die Warenhauskette Manor, mit über 70Filialen in der ganzen Schweiz, befasstsich schon seit ihrer Gründung mit Energiesparmassnahmen(Manor ist auch Mitglieddes Energiemodells Zürich, sieheKasten).Die Energiekosten zu senken undgleichzeitig den Kundenkomfort beizube-Manor befasst sich schon seitihrer Gründung mitEnergiesparmassnahmenhalten, ist eine der Aufgaben von ChristianHirsiger, Facility Manager bei Manor. Diesist wohl nicht immer einfach, aber stetseine spannende Herausforderung, der ermit grosser Gewissenhaftigkeit nachgeht.Im <strong>Jahre</strong> 2009 leitete Christian Hirsigerein internes Projekt, das beide Ansprüche,Energieeinsparung und Kundenkomfort,erfüllte.Nach diversen Vorsondierungen undAbklärungen entschied sich Manor, flächendeckendin der ganzen Schweiz ihreTiefkühlmöbel mit Glasabdeckungen auszurüsten.«Wir sind stolz, als eine der Ersten in der Schweizalle Tiefkühlmöbel flächendeckend abgedeckt zu haben!»Auf einen Prospekt hin habe ich Kontaktmit der <strong>BMS</strong>-<strong>Energietechnik</strong> <strong>AG</strong> aufgenommen.So kam die ganze Sache insRollen.Gab es Alternativen zu den Abdeckungender <strong>BMS</strong>-<strong>Energietechnik</strong> <strong>AG</strong>?Das sind rund CHF 155‘000.-, die wir proJahr an Energiekosten einsparen.Vielfach wird behauptet, dass dieGlasabdeckungen den Abverkauf reduzieren.Haben Sie bereits erste Erfahrungswertezu diesem Thema?Seit wann befasst sich die Manor <strong>AG</strong>mit Energiesparmassnahmen?Schon seit ihrer Gründung. Die Sparmassnahmenwirken sich positiv und schnellauf das Portemonnaie aus.Manor ist Mitglied beim EnergiemodellZürich. Die Idee dahinter ist, auffreiwilliger Basis die Energieeffizienz zusteigern.Wie sind Sie auf die Glasabdeckungender <strong>BMS</strong>-<strong>Energietechnik</strong> <strong>AG</strong> aufmerksamgeworden?Seite 18Es gab Alternativen.Aus welchem Grund haben Sie sich fürunsere Abdeckungen entschieden?Durch die gute Beratung des Aussendienstes,also mit Ihnen. Uns ist ein stetiger persönlicherKontakt wichtig.Durch die Glasabdeckungen auf denTiefkühlmöbeln wird viel Energie undGeld gespart. Können Sie uns sagen,wie viel Energiekosten die Manor <strong>AG</strong>bereits eingespart hat?Erst wird bei angenehmem Klima, welchesdurch die Glasabdeckungen herscht, ausgewähltund ...
Ursula Raemy -Mitarbeiterin der ersten StundeUrsula Raemy-Brawand ist die dienstältesteAngestellte der <strong>BMS</strong>. Sie ist heutenach 21 <strong>Jahre</strong>n im Einkauf tätig und fürLager und Spedition verantwortlich.Ursula, was bedeutet Dir die Arbeitbei der <strong>BMS</strong>-<strong>Energietechnik</strong> <strong>AG</strong>?... und erst anschliessend die neue, energiesparende Glasabdeckung zur Warenentnahme geöffnetIn den ersten Monaten hatten wir teilweiseeinen leichten Rückgang. Doch danachwar der Abverkauf überall wieder auf demvorgängigen Niveau.Heute sind wir sehr froh, haben wiralle unsere Tiefkühlmöbel mit Glasabdeckungenausgerüstet, um einen Beitrag anden Umweltschutz zu leisten, sowie Energiekostenzu sparen.Was denken Sie über das Nachrüstenvon Kühlmöbeln mit Glasabdeckungen/Türen?Stufenkühlvitrinen sind energetischschlecht. Mittelfristig und im Rahmenvon Umbauten werden bei uns die Stufenkühlvitrinendurch Kühlinseln ersetzt, dieabgedeckt sind.Sehr viel. Der breite Aufgabenbereichbringt ständig neue Herausforderungenmit sich, was den Alltag spannendgestaltet. Langweile am Arbeitsplatzkenne ich nicht. Zudem haben wiruntereinander ein gutes Arbeitklima,was dazu beiträgt, dass sich jeder imGeschäft wohl fühlt und somit auchgute Arbeit leisten kann. Es ist wichtig.dass das Umfeld stimmt, denn manverbringt ja bekanntlich mehr Zeit imBetrieb als zu hause. Die <strong>BMS</strong>-ler sindeine Grossfamilie und das gefällt mir.Heute sind die Abdeckungenvon den KundenakzeptiertUnd wir sind stolz darauf, dass wir alserster Supermarkt alle unsere Tiefkühlmöbelin der Schweiz flächendeckend abgedeckthaben.Wie reagieren Ihre Kunden auf die Abdeckungen?Heute sind die Abdeckungen von denKunden akzeptiert.Offene Truhen bedeuten, der Kundenimmt eines der unteren Produkte in derTruhe, um sicher zu sein, dass die Qualitätstimmt und macht so ein Durcheinander.Heute, mit den Glasabdeckungen, istim Möbel überall die gleiche Temperaturund der Kunde kann sicher sein, dass dieQualität bei allen Produkten stimmt. Dieswirkt sich positiv auf die Warenpräsentationaus.Was ist Ihre persönliche Meinung überdie Glasabdeckungen?Ich finde sie gut, sonst wäre ich nicht hinterdem Projekt gestanden.Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeitmit der <strong>BMS</strong>-<strong>Energietechnik</strong> <strong>AG</strong>?Ich fand die Zusammenarbeit sehr gut,kompetent und schnell. Probleme wurdensofort gelöst.Vielen herzlichen Dank für dasinteressante Gespräch und dieerfolgreiche Zusammenarbeit.Adrian IslerEnergie-Modell ZürichDie IdeeDas Energie-Modell basiert seit 1987auf derselben Idee, dass Erfolg bei derSteigerung der Energieeffizienz und derCO 2-Reduktion besser erreichbar ist,wenn sich Unternehmen gemeinsamund freiwillig auf ambitiöse Ziele verpflichten.Das ZielAllen Mitgliedern gemeinsam ist dasGruppenziel gegenüber dem KantonZürich und dem Bund, bis zum <strong>Jahre</strong>2010 (verglichen mit 2000) die Energieeffizienzum gesamthaft 13% zu steigernund die CO 2-Emissionen, verglichen mit1990, um 36% zu reduzieren.Weitere Informationen finden Sieunter www.energiemodell-zuerich.ch.Ursula Raemy und Heidy Meister, dieersten Mitarbeiterinnen von RemoWas hat sich in den letzten <strong>25</strong><strong>Jahre</strong>n verändert?Da ist viel passiert. Alleine die Infrastrukturvon gestern und heute - daliegen Welten dazwischen. Besondersgeschätzt habe ich den Umzug an denheutigen Standort in Wilderswil. Dahaben wir nun alles unter einem Dach,was für meinen Aufgabenbereich natürlichvon Vorteil ist.Was wünschst Du Dir für die Zukunft?Eigentlich nur Gesundheit, das ist das Aund O! Und dass ich noch weitere <strong>Jahre</strong>bei der <strong>BMS</strong> mitwirken darf. Für dieFirma viel Erfolg für die nächsten <strong>25</strong>und mehr <strong>Jahre</strong>!Vielen herzlichen Dank für dasGespräch und weiterhin viel Spassbei Deiner Arbeit.Roman AebersoldSeite 19