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Download - Das Österreichische Schwarze Kreuz

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LANDESGESCHÄFSTSSTELLE OBERÖSTERREICHNr. 58 Magura-HöheIm August 2013 konnte Tadeusz Knapik wiederum zwei großeund acht kleine Holzkreuze für die o. a. Kriegsgräberanlage fertigstellen.Um die Kriegsgräberanlage zur Gänze zu sanieren,bedarf es der weiteren Anfertigung von 19 <strong>Kreuz</strong>en. Ein besondererDank gilt Szymon Modrzejewski mit seinem Magurycz-Verein, der die Generalsanierung dieses Kriegerfriedhofes organisierthat und auch selber immer wieder Hand anlegt.KotowiceSzymon Modrzejewski bei seinerArbeit auf dem KriegerfriedhofNr. 58 Magura-HöheDer Kriegerfriedhof Kotowice, im Wald neben dem Dorffriedhofgelegen, ist der größte Kriegerfriedhof im Juragebiet auf derschlesischen Hochebene. Der Friedhof entstand gleich nach demKampf im September 1914. Ursprünglich ruhten auf dieser Anlage800 Soldaten der österreichischen, deutschen und russischenArmeen. Im Jahr 1936 wurden Zubettungen aus umliegendenGemeinden getätigt. Aktuell ruhen im Kriegerfriedhof Kotowice2.000 Gefallene des Ersten Weltkrieges.Durch die tatkräftige Unterstützung des Jura-Vereins konnte dasDenkmal für die Gefallenen der k.u.k. Infanterieregimenter 81,100 und 49 generalsaniert werden. Als nächste Maßnahme istdie Renovierung des zentralen Grabkreuzes geplant.ÖSK - Ausgabe 2/2013 • 28Nr. 78 und Nr. 82 SękowaFür die angeführten Kriegerfriedhöfe wurden durch Jerzy Drogomirdie für eine ordnungsgemäße Sanierung erforderlichenDokumentationen angefertigt. Die dafür anfallenden Kostenwurden durch das ÖSK (Landesgeschäftsstellen Oberösterreich,Salzburg und Vorarlberg) übernommen.Von der Gemeinde Sękowa wurde die Sanierung dieses Kriegerfriedhofesin der nächsten Zeit zugesagt.Resozialisierungsprojekt –Gefängnis in TarnówDurch Unterstützung des Wojewodschaftsamtes in Krakau unddie besonderen Bemühungen von Mag. Krzysztof Gardula ist esgelungen, ein Projekt ins Leben zu rufen, durch welches Gefängnisinsassenauf Kriegerfriedhöfen Sanierungsarbeiten durchführen.Erforderliche und durch die Gefängnisanstalten nichtzur Verfügung zu stellende Gerätschaften wurden für diesenZweck vom ÖSK angekauft und an die Direktion der Gefängnisanstaltin Krakau übergeben. Über dieses Projekt wurde inKrakau ein interessanter Zeitungsartikel veröffentlicht, welchenwir nachstehend auszugsweise wiedergeben möchten:„<strong>Das</strong> Gefängnis in Krakau beteiligt sich im Rahmen des Resozialisierungsplanesan einem Projekt im Zusammenhang mitdem Schutz der militärischen Friedhöfe, welche vom <strong>Österreichische</strong>n<strong>Schwarze</strong>n <strong>Kreuz</strong> betreut werden. Grundsätzlich gehtes um die Übernahme von unter polizeilicher Aufsicht durchgeführtenArbeiten zur Pflege und Erhaltung von Friedhöfenaus dem Ersten Weltkrieg im Raum Krakau. Zu diesem Zweckübergab der Vertreter des <strong>Österreichische</strong>n <strong>Schwarze</strong>n <strong>Kreuz</strong>esin Polen, Mag. Krzysztof Gardula, an den Gefängnisdirektor inKrakau, Col. Christopher Trela, Heckenscheren sowie Motorsensen….“Dir. Col. Christopher Trela (2. v. li.) mit seinenMitarbeitern und Mag. Krzysztof Gardula inder Gefängnisverwaltung in Krakau (oben)Mag. Krzysztof Gardula bei der Übergabeeines Gerätes (links)Ein Gefangener bei der Arbeit am KriegerfriedhofNr. 284 Wojnicz Zakrzów (unten)Die Mitglieder des Jura-Vereins bei ihrer Arbeit am Denkmal in Kotowice

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