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Download - Das Österreichische Schwarze Kreuz

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auf allen Gräbern, in denenSoldaten der k.u.k. Armeebestattet sind, rot-weiß-roteFähnchen angebracht.Besondere Verdienste hatsich der Verein aber durchdie Renovierung einer durchdie österreichisch-ungarischeArmee im Jahre 1917 errichtetenKapelle erworben. Aufeiner Informationstafel kannman lesen: „Die Kapelle warim Jahre 1917 als eine Krönungeines achsensymmetrischenBauplans des Friedhofserbaut, der durch Militärbehördevon Österreich für dieim I. Weltkrieg gefallenenösterreichischen Soldaten angelegtwurde. <strong>Das</strong> Gebäude istLANDESGESCHÄFTSSTELLE STEIERMARKGedenken bei einem der vielen Gräber auf dem Friedhof in Lublin:Waldemar Posiadły vom Woiwodschaftsamt, Konsul Gerold Ortner,Vizepräsident Grzegorz Siemiński, LGF Dieter Allesch (v. links)auf dem Plan des griechischen<strong>Kreuz</strong>es mit einer halbrundenApsis errichtet. Im Innerenbefinden sich Stuck- und Gemäldeverzierungenaus Jahren1917 und 1929. Bis zu 70erJahren des XX. Jahrhundertswar das Objekt nicht genutzt.Nach der Renovierung im Jahre2008 dient das Gebäude alseine ökumenische Friedhofskapelle.“Als Konsul Gerold Ortner vorzehn Jahren gemeinsam mitPräsident Peter Rieser diesenFriedhof besuchte, war dieseKapelle fast verfallen. Manmuss Jerzy Kiełbowicz undseinen Mitarbeitern für ihreArbeit besonders danken.Die polnischen Staatsforste betreuen den Soldatenfriedhof in Darowne: LGF Dieter Allesch,ein Mitarbeiter der Staatsforste, Mag. Piotr Majchrzak, Forstmeister Dipl.-Ing. MirosławMach, Konsul Gerold Ortner, Kurator Ing. Peter Sixl (v. links)Staatsforste undGemeinden setzen Zeichender VerbundenheitMustergültig betreuen diepolnischen Staatsforste diegemeinsam mit dem ÖSKausgebauten Friedhöfe.Dies gilt sowohl für die Friedhöfein Łopiennik Nadrzecznyals auch in Darowne. Imerstgenannten Friedhof sind400 Angehörige der österreichisch-ungarischenund deutschenArmee sowie 195 Russenbestattet.In Darowne befinden sichrund um einen Findling dreiMassen- und vierzehn Einzelgräber.<strong>Das</strong> ÖSK hat vor fünfJahren ein Denkmal finanziertund bei der damaligen Einweihunghat LandtagspräsidentReinhold Purr die Gedenkredegehalten. Gemeinsammit den Vertretern der Staatsforstehat die steirische Delegationauf beiden FriedhöfenKränze niedergelegt.Besonders interessant war dasGespräch mit dem Forstmeisterdes Forstamtes KraśnikDipl.-Ing. Mirosław Mach, derseinerzeit bei den Bundesforstenin Bad Aussee praktizierthat und gut Deutsch spricht.Der Soldatenfriedhof in OpoleLubelskie, auf dem ca. 1.000Soldaten der österreichischungarischenArmee bestattetsind, wurdevon der Stadtve r w a l t u n gmit BürgermeisterDipl.-Ing. DariuszWrobelin würdigerForm gestaltet.Aufeinem mitGranitsteinenbelegten Sockelwurdendrei Tafelnaus schwarzemGranit„Black Indian“angebracht,auf denen inp o l n i s c h e r,deutscher undr u s s i s c h e rSprache derÖSK - Ausgabe 2/2013 • 40in den Jahren 1914 und 1915gefallenen Soldaten gedachtwird. <strong>Das</strong> Denkmal wird vondrei Seiten angestrahlt und istweithin sichtbar.Wichtige Vorarbeiten hat unserKurator Peter Sixl mit zweiJugendeinsätzen geleistet. Aufdem von der Gemeinde Chodelmit Bürgermeister Jan Majewskimustergültig betreutenFriedhof in Borów sind vorallem die hohen Grabhügelaufgefallen. Auf einer relativkleinen Fläche sind 488 Soldatender k.u.k. Armee und 130Russen begraben, die bei derSchlacht von Borów im Jahre1914 gefallen sind. Auch polnischeWiderstandskämpfersind hier bestattet.Friedhöfe an der in beidenWeltkriegen umkämpftenWeichselAuf einen Soldatenfriedhof inseiner Gemeinde hat uns derBürgermeister von PuławyMag. Krzysztof Brzeziński,der sich seit 2010 im Amt befindet,aufmerksam gemacht.Der Bürgermeister hat seinemusikalische Ausbildung inÖsterreich erhalten, war langeZeit in Groß Siegharts tätigund hat zur KunstuniversitätGraz enge Verbindungen. SeineGemeinde erstreckt sich aufbeiden Seiten der Weichsel, woim Ersten und Zweiten Weltkriegverlustreiche Schlachtenstattgefunden haben.Im Ersten Weltkrieg wurdewestlich der Weichsel der SoldatenfriedhofPuławy-Sósnówangelegt, wo über 1.000 Soldatenbestattet sein sollen. Zurwürdigen Gestaltung will dieGemeinde mit Hilfe von PeterSixl ein Projekt erstellen unddas ÖSK um Unterstützungersuchen. Grundsätzlich istvorgesehen, am Waldrandein Grabmal zu errichten,das ähnlich wie in WysokieKoło gestaltet werden könnte.Diesen Soldatenfriedhof, derschon in der WoiwodschaftMasowien liegt, besuchte diesteirische Delegation danngemeinsam mit dem Bürgermeister.Nach der Überquerung der

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